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Windows 10 - Ja oder lieber doch nicht?

Die Industrie wehrt sich gegen das exponentielle Wachstum von Hacker-Angriffen. Eine Methode ist, die Systeme nicht mehr ganz zu öffnen und bestimmte Kernbereiche vor Manipulationen zu schützen, bzw. diese zu löschen. Inzwischen sind Zero-Day-Attacken keine Ausnahme mehr, und Virenscanner werden zunehmend machtlos.

Der Wermutstropfen: Man gibt die Macht des "totalen Admins" an einen Konzern ab. Dieser kann natürlich von Geheimdiensten oder Politikern erpresst werden, das ist der Teufelskreis: Entweder man hat offene Systeme, die nur dann (halbwegs) sicher sind, wenn deren Anwender ziemlich gute IT-Kenntnisse haben. Oder man ist auf dem eigenen Rechner nur noch eingeschränkt Admin, dafür kümmert sich "die Firma" um diverse Sicherheitsaspekte, Einhaltung der Urheberrechte, Achtung der amerikanischen Verfassung, ...

Stichwort UEFI: Es wird auch in Zukunft hochwertigere Mainboards "für Entwickler" geben, wo UEFI abgeschaltet werden kann. Die gängigen Kaufhausrechner werden aber zukünftig voraussichtlich dauerhaft verriegelt sein. Allerdings gibt es Kooperationen mit den größeren Linux-Distributionen, dass diese für UEFI zertifiziert werden. (Wär' ja blöd sonst, in der Industrie läuft vieles mit Linux jenseits des Desktops.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was wäre genau davon betroffen, außer Spiele und Software etwa auch illegal heruntergeladene mp3s und Filme, Serien etc.?
Wenn das stimmen sollte, dann geht aber demnächst vielen der Hintern auf Grundeis! :smile:


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die sich nach und nach weitgehenst wieder deaktivieren lassen wird. und wenn nicht, nicht nutzen und nimmer aus der dunkelkammer raukommen.
Also irgendwie kommt es mir so vor, als hätten manche Leute hier die rosarote Brille permanent auf und reden sich ALLES schön!
facepalm_80_anim_gif.gif
 
Und was wäre genau davon betroffen, außer Spiele und Software etwa auch illegal heruntergeladene mp3s und Filme, Serien etc.?
Wenn das stimmen sollte, dann geht aber demnächst vielen der Hintern auf Grundeis! :smile:

In erster Linie ging es bei diesem Passus in den Datenschutzbestimmungen doch ursprünglich darum, dass Windows 10 während des Upgrades prüfen darf, ob man für die installierte Antivirensoftware eine gültige Lizenz hat, und sie gegebenenfalls deaktivieren kann, oder irre ich mich?
 
Der Wermutstropfen: Man gibt die Macht des "totalen Admins" an einen Konzern ab. Dieser kann natürlich von Geheimdiensten oder Politikern erpresst werden, das ist der Teufelskreis: Entweder man hat offene Systeme, die nur dann (halbwegs) sicher sind, wenn deren Anwender ziemlich gute IT-Kenntnisse haben. Oder man ist auf dem eigenen Rechner nur noch eingeschränkt Admin, dafür kümmert sich "die Firma" um diverse Sicherheitsaspekte, Einhaltung der Urheberrechte, Achtung der amerikanischen Verfassung, ...

Ob das nur ein Wermutstropfen ist mag ich bezweifeln.
Ich halte diese neue Qualität des Lauschangriffs für demokratiefeindlich. Das zentralisierte Machtpotential ist viel zu groß. Ich meine damit haben sich schon sehr viele Visionäre und Buchautoren, wie auch Wissenschaftlern beschäftigt. Es gibt Studien darüber was passieren kann wenn so viel Macht zentralisiert ist. Das Opfer war damals Google und es folgten Regulierungen.
Der Versuch diese Kontrolle mittels Cloud-Working zu erlangen schlug bislang fehlt. Nun hat Microsoft darauf reagiert und baut es gleich in ein neues Betriebssystem ein. Wir finden in Win 10 alles wofür wir noch auf die Straße gegangen wären, hätte Microsoft das in XP, oder Win 7 eingebaut. MS nimmt uns die Eigenständigkeit und macht uns nicht nur unmündig, sondern liefert den Code mit um uns unbemerkt auch noch kontrollieren zu können. Ganz nach den Regeln der US-Geheimdienste.
Uns wird Persönlichkeit auf unserem eigenen Rechner genommen, egal ob wir unsere Daten mit Passwörtern sichern, sie sind für den "Super-Admin" sichtbar. Wir sind nicht mehr Herr unsres privaten Systems. Selbst wenn wir mit Tor annonym im Internet, bzw darknet sind, sind wir nicht anonym für MS.

Offene Systeme sind gerade jetzt mehr und mehr die Alternative und Sicherheit ist nicht nur was für ITlerInnen und Nerds, sondern für jeden User realisierbar. Zumindest bisher teilweise. Die Serveranbieter spielen noch nicht so ganz mit, aber es werden mehr. Clientseitig ist es bereits technisch möglich für den ganz normalen User.
Offene Systeme sind auch nicht gefight vor Angriffen und Sicherheitslöchern, aber sie sind verhältnismäßig schnell zu orten und zu stopfen. Die Sicherheitskonzepte werden mehr und mehr an die Quelle gehen und nicht auf dem heimischen PC.

Richtig ist das die Ära der Scannersoftware und Abwehrmethoden langsam zu Ende geht. Die neuen Konzepte lauten Verschlüsselung. Verschlüsselungen nicht nur der Daten, sondern auch der Verbindungen. Das hat sich bereits in sensiblen Bereichen bewährt und darauf werden auch in Zukunft die Sicherheitskonzepte aufbauen. IPv6 ist Teil davon und schon längst dafür konzeptioniert.

Das ist vielleicht alles etwas Fach chinesisch, aber letztendlich wird es unsere PC, und vor allem unsere Mobilgeräte, entlasten. Ich hoffe auch weniger Geschäfte von Softwarehäusern die ihr Marketing auf Angst aufbauen.
 
Falls das eventuell so rübergekommen sein sollte: Ich möchte auf keinen Fall die gesellschaftliche Relevanz kleinreden. Einige wenige Konzerne konzentrieren mit dem Zugriff auf immer mehr persönliche Daten auch unglaubliche Macht.

Selber steht es mir frei, kritische Dinge auf dem Linux-Notebook zu machen. Wahrscheinlicher aber ist nach dem derzeitigen Stand, dass die nach dem Ende meines Win-10 Testbetriebs eh fällige saubere Neuinstallation kein Win-10 wird, sondern ein Linux: Mit Win-7 in einer virtuellen Maschine, mit Visual Studio drauf und einem Player für Blu-Ray-Filme.

Den "allgemeinen Normal-Usern", also meinem RL Bekanntenkreis, traue ich mich aber nach dem derzeitigen Stand nicht Linux zu empfehlen. Wer sich dann das Gemecker anhören und regelmäßig stundenlangen Support leisten müsste, weiß ich nämlich.
 
Die Industrie wehrt sich gegen das exponentielle Wachstum von Hacker-Angriffen. Eine Methode ist, die Systeme nicht mehr ganz zu öffnen und bestimmte Kernbereiche vor Manipulationen zu schützen, bzw. diese zu löschen. Inzwischen sind Zero-Day-Attacken keine Ausnahme mehr, und Virenscanner werden zunehmend machtlos.

Der Wermutstropfen: Man gibt die Macht des "totalen Admins" an einen Konzern ab. Dieser kann natürlich von Geheimdiensten oder Politikern erpresst werden, das ist der Teufelskreis: Entweder man hat offene Systeme, die nur dann (halbwegs) sicher sind, wenn deren Anwender ziemlich gute IT-Kenntnisse haben. Oder man ist auf dem eigenen Rechner nur noch eingeschränkt Admin, dafür kümmert sich "die Firma" um diverse Sicherheitsaspekte, Einhaltung der Urheberrechte, Achtung der amerikanischen Verfassung, ...

Stichwort UEFI: Es wird auch in Zukunft hochwertigere Mainboards "für Entwickler" geben, wo UEFI abgeschaltet werden kann. Die gängigen Kaufhausrechner werden aber zukünftig voraussichtlich dauerhaft verriegelt sein. Allerdings gibt es Kooperationen mit den größeren Linux-Distributionen, dass diese für UEFI zertifiziert werden. (Wär' ja blöd sonst, in der Industrie läuft vieles mit Linux jenseits des Desktops.)

UEFI ist kein Mittel gegen Angriffe, im Gegenteil, es gibt bereits Rootkits, die auf UEFI aufbauen. Und zwar nicht erst im Forschungsstadium, sondern im harten Einsatz: http://www.heise.de/security/meldung/Hacking-Team-verwendet-UEFI-Rootkit-2750312.html
 
Ich mag das ganzen Quatsch nicht mehr, was W10 da vermurkst. Auf Linux umsteigen würde ich ja, aber ich habe keine Ahnung wie und ob dann noch meine Spiele laufen. :roll:
 
Also irgendwie kommt es mir so vor, als hätten manche Leute hier die rosarote Brille permanent auf und reden sich ALLES schön!
facepalm_80_anim_gif.gif

ne, ich erleb die panikmacher seit gut 15 jahren und das gefühlte 5000 mal.
und kann es nimmer hören!
boah wie oft haben bei mir im vorgarten, diverse bekannte und unbekannte amerikanische dienste campiert und nur darauf gewartet, dass ich den falschen knopf drucke. sie standen beim zähneputzen hinter mir und schauten mir beim kacken über die schulter. sie kennen meine frau MINDESTENS genau so gut wie ich.

windows 10 is geil und ich befürchte du wirst dich die nächsten jahre noch viele male ärgern. :lol:
 
Was geht es Windows an was für Lizenzen man hat und ob und wie die gültig sind. Windows spielt sich als Polizei auf.
nö, sie bestimmen die regeln zur nutzung ihres betriebssystems und was darauf passiert:
nutzung von lizenzierter software = i.O
nutzung von nichtlizenzierter software = dafür möchten sie ihr OS nicht zur verfügung stellen (weil sie es können, weil niemand sie dazu zwingen kann)
bei nichtgefallen, bitte deinstallieren und weitergehen. :lol:
 
Am Ende wird es sein wie mit iTunes.

Ich zahle gerne für Musik, die ich gern höre und habe mir bei iTunes so einiges an Musik gekauft.
Ein paar der Bands haben ihre Kooperation mit Apple aufgekündigt und sofort wurden die Alben dieser Künstler auch bei mir auf dem PC und dem iPhone gelöscht.

Früher hat man mit dem "kauf" von etwas dieses auch als Eigentum bekommen.
Heute erwirbt man eine Nutzungslizenz, die jederzeit erlöschen kann.


Windows 10 mag z.B. einige VST- und AU-Plugins nicht, ebenso verweigert es die Zusammenarbeit mit einigen über FireWire angeschlossenen Geräten.
Wie es mit DRM im Bezug auf Musik ist, das kann ich aktuell noch nicht sagen, aber auch das werde ich noch testen.

Leider wurde mit Beginn der Auslieferung von Win10 auch die Beta Win10Insider ersetzt und nun läuft mein Laptop garnicht mehr mit Win10 und ich musste Win7 wieder aufspielen.
 
Ich mag das ganzen Quatsch nicht mehr, was W10 da vermurkst. Auf Linux umsteigen würde ich ja, aber ich habe keine Ahnung wie und ob dann noch meine Spiele laufen. :roll:

Die meisten Spiele laufen auf Linux mittels WINE* ganz okay; und du kannst mit nem Emulator sogar Playstation-Spiele (für Playstation 1 & 2 auf jeden Fall; PS3 oder 4 weiß ich net) auf nem Linux-PC zocken. Außerdem gibts für viele Windows-Games auch entsprechende Linux-Alternativen, z.B. auf Steam.

Außerdem: SL läuft auf Linux meist besser. :p

Und es kommt drauf an, was du sonst so an Programmen hast: Für viele Windows-Programme gibts gute Linux-Alternativen, die anderen funktionieren meist auch unter WINE oder einem ähnlichen Hilfsprogramm...

Andererseits kannst du ja immer noch ein Windows als Virtuelle Maschine laufen lassen,und darauf die Programme dann installieren... ;)
_________________________

* WINE ist eine Art Emulator, der dem Programm vorgaukelt, auf Windows zu laufen.
 
Früher hat man mit dem "kauf" von etwas dieses auch als Eigentum bekommen.
Heute erwirbt man eine Nutzungslizenz, die jederzeit erlöschen kann.

joa schmeckt mir auch nicht, abgesehen davon, dass ich von apple eh nix kauf. einfach so, gegen irgendwas muss man ja sein. :lol:
is leider im pc bereich auch so. wenigsten können wir, wir die es anders auch kennen, unseren kindern davon einmal berichten.
 
Die meisten Spiele laufen auf Linux mittels WINE* ganz okay; und du kannst mit nem Emulator sogar Playstation-Spiele (für Playstation 1 & 2 auf jeden Fall; PS3 oder 4 weiß ich net) auf nem Linux-PC zocken. Außerdem gibts für viele Windows-Games auch entsprechende Linux-Alternativen, z.B. auf Steam.

Außerdem: SL läuft auf Linux meist besser. :p

Und es kommt drauf an, was du sonst so an Programmen hast: Für viele Windows-Programme gibts gute Linux-Alternativen, die anderen funktionieren meist auch unter WINE oder einem ähnlichen Hilfsprogramm...

Andererseits kannst du ja immer noch ein Windows als Virtuelle Maschine laufen lassen,und darauf die Programme dann installieren... ;)
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* WINE ist eine Art Emulator, der dem Programm vorgaukelt, auf Windows zu laufen.

Ich habe nur Spiele über Steam und da steht bei denen, das man die auch mit SteamOS nutzen kann. Und unter OS steht bei Steam: SteamOS/Linux. Also müssten die doch mit Linux laufen, oder?

Und Programme habe ich mal geguckt, die gibt es auch für Linux. Libre Office, Gimp usw. Nur Winamp gibt's nicht. Ich denke da wird es bestimmt gute Alternativen geben.
 

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