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Assasinisches Rollenspiel

Ich denke, die Goreaner wenden bei einem Assasinen welcher erkennbar einen Auftrag hat, das Sankt Florians Prinzip an: "Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an". Jeder schaut erst mal weg und ist froh wenn er da in nix reinkommt. Vermutlich ist der schwarze unheimliche Kerl da drüben ja auf der Durchreise. Ganz bestimmt. Ja Ganz sicher. Ausserdem, habe ich gerade was wichtigeres zu tun.......

So stelle ich mir das ungefähr vor.

Judy
 
Ich habe mir mal deine Argumente, Zeus, durchgelesen, aber sehe das ein wenig anders.

Es gibt ja den Spruch "Man liebt den Verrat, aber nicht den Verräter", analog gilt für mich auf Gor "Man liebt die Tat, aber nicht den Täter."

Mord bleibt Mord bleibt Mord. Der ist und wird niemals rechtens sein, das ist wie die Diebeskaste in Port Kar. Man weiss, dass es diese Kaste gibt, man schätzt diese Leute mitunter auch wegen ihres handwerklichen Könnens, aber nicht, wenn sie es ausüben. Diebe werden dennoch in Port Kar bestraft, sollten sie Diebstähle begehen, obwohl es diese Diebeskaste dort gibt.

Ein Attentäter bricht sicher kein Gesetz, wenn er ein Attentat vorbereitet. Er bricht aber sehr wohl das Gesetz, wenn er einen Meuchelmord begeht und sein Opfer dann die Radieschen von unten beguckt.

Täte ein Attentäter nicht das Recht brechen , dann könnte er ja offen danach weiter und unbehelligt in der Stadt spazieren gehen, weil ihn ja keiner behelligen würde, bis auf die Reaktion von Umstehenden abgesehen. Aber das lässt sich ja durch gute Planung minimieren, dass es eben keine Zeugen gibt.

Mehr noch: wäre Mord generell erlaubt, wozu bräuchte man dann noch überhaupt eine Kaste der Attentäter? Wozu dann noch dieses Men-in-Black-Outfit, um ungehindert Zugang zur Stadt zu erhalten?

Man würde es selber erledigen und fertig, die Anzahl der Attentäter wäre viel geringer, da man sie nur noch für übervorsichtige Mitmenschen bräuchte und überhaupt müsste man ihm dann nicht diese Unsummen an Geld bezahlen für einen Auftrag noch er im Verborgenen agieren.

Man sieht Attentäter als das an, was sie sind: Leute, denen man aus dem Weg gehen sollte, wenn sie mal ihren Auftag ausführen, und man stellt sich ihnen besser nicht in den Weg, wenn sie das tun. Danach sind sie Freiwild.
 
Ich habe dazu eigentlich gar keine Meinung, im Moment versuche ich da in irgendeiner Form eine logische Verknüpfung von Kaste zum "gefühlten" Gesetzbruch zu finden. Mag sein das man da einfach wieder auf eine dieser Norman'schen Logikfehler stösst, etwas undurchdacht das ganze, kann sein.

(...)
Ein Attentäter bricht sicher kein Gesetz, wenn er ein Attentat vorbereitet. Er bricht aber sehr wohl das Gesetz, wenn er einen Meuchelmord begeht und sein Opfer dann die Radieschen von unten beguckt.

Unter dem Aspekt des annerkannten Kastenwesens: Wie kann jemand mit seiner Kastentätigkeit ein quasi überall geltendes Gesetz brechen? Das ist das was mich die ganze Zeit dabei stutzig macht. Macht das Sinn? Es gibt bestimmt auf der Erde in manchen Ländern Tätigkeiten und Berufe, die woanders gesetzlich untersagt sind. Das ist aber was anderes wie das Kastenwesen, Kasten sind für mich auch eine Lebenseinstellung, ein sozialer Status. Ich kann das nicht richtig greifen, weil ich es eben vielleicht auch als Westeuropäer in der der Form überhaupt nicht verstehen kann. Und so wie immer wieder unmissverständlich klargemacht wird, spielen für den Goreaner Kasten eine extrem grosse Rolle in der Denkweise (ja, ich weiss, im Norden und Süden nicht, ist mir aber schnuppe da die wohl eigentlich nur einen kleinen Anteil der Gesamtbevölkerung ausmachen).

Das sieht für mich ein wenig aus wie "vom Buchautor nicht ganz zu Ende gedacht".

(...)
Man sieht Attentäter als das an, was sie sind: Leute, denen man aus dem Weg gehen sollte, wenn sie mal ihren Auftag ausführen, und man stellt sich ihnen besser nicht in den Weg, wenn sie das tun. Danach sind sie Freiwild.

Kaste ist Kaste. Damit sind diese Leute erstmal genauso angesehen vom Kastendenken wie ein Schmied, ein Händler, ein Musiker. Das Umdenken nach Pa-Kur führte nur dazu das man sie zu unerwünschten Personen erklärt hat, die man nicht in der Umgebung haben muss sollten sie nicht ihrer Kastentätigkeit nachgehen wollen. Die Tätigkeit wird also weiterhin respektiert.

Jetzt haben wir beide vielleicht einfach unterschiedliche Auffassungen warum sie respektiert werden. Du sagst, weil man einfach Angst vor ihren Fähigkeiten im Kampf hat. Ich vermute es könnte eher was mit dem Kastenwesen zu tun haben.

Und ich behaupte auch, wenn es in Ar geschafft wurde, alle Attentäter zu töten, dann würde das auch überall geschafft werden. Es gibt mehr Krieger als Attentäter.

Aber je weiter man drüber nachdenkt, und nur Fragmente eines nicht gerade fähigen Fantasyautors als Anhaltspunkt hat, desto mehr komme ich zu dem Entschluss das die Attentäter ein Paradebeispiel der nicht ganz zu Ende gedachten Rolle ist. Das macht einfach für mich nicht wirklich Sinn.

Wie gesagt, ich lasse auch keinen Einbrecher in die Wohnung.
 
Ich habe dazu eigentlich gar keine Meinung, im Moment versuche ich da in irgendeiner Form eine logische Verknüpfung von Kaste zum "gefühlten" Gesetzbruch zu finden. Mag sein das man da einfach wieder auf eine dieser Norman'schen Logikfehler stösst, etwas undurchdacht das ganze, kann sein.

Das kommt darauf an, finde ich, Zeus. Und jetzt werde ich definitorisch, um den scheinbaren Widerspruch ein wenig aufzudröseln.

Was bedeutet Kaste auf Gor denn genau, zumindest meiner Meinung nach?
Für mich zweierlei:

  1. Ein gesellschaftlicher Stand, in den man reingeboren wird. Also so etwas wie das Kastenwesen in Indien. Der Stand alleine sagt aber noch nichts darüber aus, welcher Beschäftigung man innerhalb dieser Kaste nachgehen wird. So kann ja auch z.B. eine Frau Mitglied der Kriegerkaste sein, aber wird sicher niemals in die Schlacht ziehen, sie geht wenn ja anderen Beschäftigungen innerhalb der Kaste nach.
  2. Eine Zunft (genauere Erklärung hier bei Wikipedia), zumindest in den Städten. Das sind dann einfach in den Städten die Leute, die derselben Kaste angehören, und die tun sich innerhalb der Zunft zusammen, um ihre Interessen gemeinsam zu wahren und sich selbst zu regulieren.
Und unter der Vorgabe sieht es dann schon ein wenig anders aus. Die Zunft an sich in der Stadt mag geduldet sein, solange die sich da benehmen und nicht agieren. Ein hohes Ansehen wird sie aber nicht geniessen. Sie dürfte aber wenn, dann eher im Verborgenen existieren, die wollen berufsbedingt nicht viel Aufmerksamkeit. Der Beruf, den die Leute in dieser Zunft ausüben, ist es aber nicht, aber nicht jeder, der in der Zunft ist, muss unbedingt genau das ausüben oder kann es körperlich noch tun.

Wie kann er mit seiner Tätigkeit dann das Gesetz brechen? Einfach: solange er das außerhalb tut und nicht im Heimstein, wird es eben stillschweigend geduldet und fertig. Im Gegenteil, kurbelt ja noch die heimische Wirtschaft an, wenn er denn das Geld denn leichtsinnigerweise im Heimatort verprasst, und so rum kann schon ein Schuh draus werden.
 
Wie kann er mit seiner Tätigkeit dann das Gesetz brechen? Einfach: solange er das außerhalb tut und nicht im Heimstein, wird es eben stillschweigend geduldet und fertig. Im Gegenteil, kurbelt ja noch die heimische Wirtschaft an, wenn er denn das Geld denn leichtsinnigerweise im Heimatort verprasst, und so rum kann schon ein Schuh draus werden.

Hmmmm... ;)

Solange wir nur ahnen können was Herr Norman sich dabei gedacht hat wird das eh nix. Vielleicht hat er sich auch gar nix gedacht dabei.

Zum Thema "stillschweigende Duldung": Sicher das Attentäter vor Pa-Kur nicht auch ein gesellschaftliches Ansehen genossen haben? Dieses Ansehen hat unter der Machtgier von Pa-Kur gelitten, und erst damit ging es anscheinend in eine Duldung über. Oder irre ich mich da?

Und nach wie vor stellt sich für mich die Frage: In Ar wurden alle Attentäter anscheinend getötet. Warum sollte nicht auch in Stadt X ein Attentäter am Stadttor direkt über den Haufen geschossen werden, Dolch auf der Stirn hin oder her? Das dieser eine effektive Bedrohung für eine Stadt mit tausenden Kriegern darstellt glaube ich nicht. Es sei denn, man fürchtet sich davor, dass es erneut einer wie Pa-Kur schaffen könnte so ein perfides (politsches) Spielchen zu inszenieren. Aber das dürfte dann nicht nur für die Attentäterkaste gelten, auch andere könnten politsche Intrigen spinnen. Nur weil ein Attentäter sehr gut an Waffen ausgebildet ist, dürfte eine ganze Stadt nicht vor Ehrfurcht erstarren wenn so einer auftaucht.

Aber wie gesagt, wir können da jetzt tagelang drüber philosophieren, ich glaube das ist einfach Quatsch ob dem Buchmaterial was uns zur Verfügung steht.

Zeusel
Fundi von Gor
 
Ich denk mal das ist wie beim Beruf des Henkers - was der machte war völlig legal, aber niemand außer denen die ihn brauchten wollte einen von dieser Zunft in seiner Nähe haben. Hat halt was gruseliges: ein legaler Killer.

Ich denke mal die Wachen lassen einen Attentäter im Amt durch aus Traditionsgründen - könnte ja sein dass er in "Henker-Funktion" auftritt, und damit das Gesetz vertritt. Doch denke ich, dass sie aber gleichzeitig hoffen, dass sich ihr Opfer nicht mehr in der Stadt befindet und er nur ermittelt aber nicht tötet. Ein Mord im eigenen Heimstein geht ja gegen die Ehre (und dann ist da eh diese traditionelle "Feindschaft" zwischen der roten und der schwarzen Kaste) - und da müssen sie handeln, ob es Sinn macht oder nicht.

@Zeusel: ich glaube dass die Attentäter in Ar eher aus politischen Gründen denn aus Zunftsgründen getötet wurden: Sie waren Anhänger von Pa-Kur, also politisch gefährlich, mussten daher eliminiert werden - so wie in den letzten Bänden die "Delta-Gruppe" bekämpft wurde.
 
@Akzpetierte Kaste vs. gejagte Mörder:
In meinen Augen passt es auch nicht, das eine akzeptierte Kaste als Verbrecher gejagt wird, nur weil sie macht was sie soll! Ich denke der Wiederspruch zwischen KAste und Gesetz, den manche hier sehen ist keiner, wenn man einfach akzeptiert das Assasinen weniger gewöhnliche Meuchelmörder sind, sondern mit ihrem Kodex eher einer fanatischen Sekte gleichen- wohlgemerkt einer die man für Geld kaufen kann und das in einer Welt die seit jeher auf der MAcht des stärkeren beruht.

Man sieht, das es ein paar im Kodex der Assasinen festgeschriebene "Ehren-regeln" gibt, die es den Assasinen schwerer machen ein Opfer zu töten und stattdessen formal dazu dienen, eine relative Chancengleichheit zwischen Opfer und Täter zu schaffen.

Beispiele dafür:
-Dolch auf der Stirn (warnt Leute, gewährt den Assasinen aber auch Einlass in die Stadt und bedeutet das sich niemand ihm in den Weg stellen soll.)
-Assasinen verwenden kein Gift (verminderte Effektivität)
-Assasinen hüllen sich spätestens vor dem Attentat in die schwarze Tunika (verminderte Effektivität)

-Assasinen jagen ihr Opfer bis einer von ihnen beiden stirbt.

Damit schafft der Assasinenkodex einen Ausgleich nach dem Motto: Wenn du weißt was auf dich zukommt und du es nicht schaffst dich zu verteidigen, dann bist du eben tot. Ähnlich archaisch gehen auch die "Duelle" von Kriegern vonstatten. Sobald ein Krieger sein Schwert gegen dich zieht, bist du mit ihm im Duell und er wird nicht strafverfolgt wenn er dich im Rahmen dieses Duells tötet. Das gilt wohlgemerkt in Städten. Außerhalb der Städte gilt eh nur das Recht des Stärkeren.

Ich kann mich daran erinnern das die Assasinen durchaus wenn sie gefragt werden, offen sagen, wen sie "rächen" wollen (Tarl in Assasins hat MMn immer gesagt wen er "rächen" wolle), damit keinerlei Zweifel aufkommen können, warum das Opfer stirbt.

Nun beobachtet der ASsasine sein Opfer und dieses kann, wenn es davon erfährt natürlich alles daransetzen, den Assasinen zu stoppen.

Will heißen wenn er bei dem Attentat von der Leibwache des Opfers getötet wird, dann ist das gesetzmäßig richtig. Das ist quasi das Berufsrisiko auf das sich jeder Assasine einlässt. Wenn er jedoch von irgendjemand unbeteiligten getötet wird, eifnach weil er einen Assasinen mit Auftrag erblickt und ja Asasinen so sehr hasst (also keinen nachvollziehbaren Grund dazu hat)...dann ist das ein Verbrechen gegen die Kaste und die Stadtgesetze!

Natürlich- wo kein Kläger da auch kein Richter.
Aber mir gehts eben um die "offizielle" Position einer Stadt, das, was die NOrm ist, wenn ein normaler Assasine auf ein normales Opfer (Bürger xy und nicht der Ubar) angesetzt ist.

Von allen Übeln ist das der ASsasinen wohl noch das kleinere...meiner Einschätzung nach sterben in Städten weniger LEute durch die Hand von Assasinen als durch die Hand von Kriegern oder Bürgern in sogenannten Kneipenschlägereien und anderen Spontanauseinandersetzungen.

Nachdem das Attentat vonstatten gegangen ist, wird man wohl den ASsasinen meistens jagen (Der ...oder man heuert ihn gleich von der Stelle weg an, um Rache zu üben! Die meisten Assasinen dürften jedoch einen Fluchtplan haben der es schwer macht sie zu fassen.
Sowas kann für den Auftraggeber durchaus auch mal nach hinten losgehen.
Assasinen sind Werkzeuge die man für Geld kaufen kann...das macht sie so gefürchtet und gefährlich...aber auch- sollten sie keinen Auftrag haben- käuflich.

Aber ich stells mir schon als tolles RP vor: Assasine hat den Onkel erschlagen und wurde glücklicherweise gefasst aber anstatt ihn zu töten... wird er mit etwas Gold und ner Menge Stahl im Nacken dazu "überredet" den Auftrag anzunehmen und den ehemaligen Auftraggeber zu töten.

Assasinen sind für die Gesellschaft nützlich. Was sie so gefährlich macht ist, das sie sich eng an ihren Kodex halten und sie für einen Auftrag bis in den Tod gehen würden. Es gibt schlicht keinen...Mercs, FRauen, Giftkajirae, die zuverlässiger und verbissener arbeiten als Assasinen. Gäbe es keine Assasinen, dann gäbe es wohl definitiv eine Untergrundorganisation die die gleiche Funktion erfüllt. Da passt der alte Satz dann mit: "Es ist schwer heutzutage gutes Personal zu finden"
 
Ich habe dazu eigentlich gar keine Meinung, im Moment versuche ich da in irgendeiner Form eine logische Verknüpfung von Kaste zum "gefühlten" Gesetzbruch zu finden. Mag sein das man da einfach wieder auf eine dieser Norman'schen Logikfehler stösst, etwas undurchdacht das ganze, kann sein.

Hihi..Zeus zweifelt, dass ich das noch erlebe. Macht dich aber glaubwürdig.

Ich würde es ja mit Judy halten:
Judy schrieb:
Ich denke, die Goreaner wenden bei einem Assasinen welcher erkennbar einen Auftrag hat, das Sankt Florians Prinzip an: "Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an". Jeder schaut erst mal weg und ist froh wenn er da in nix reinkommt. Vermutlich ist der schwarze unheimliche Kerl da drüben ja auf der Durchreise. Ganz bestimmt. Ja Ganz sicher. Außerdem, habe ich gerade was wichtigeres zu tun.......

So stelle ich mir das ungefähr vor.

Judy

So kann man sich auch erklären, warum es sich eine mächtige Stadt wie Ar leisten kann Attentäter zu bannen, während sich Dörfer und kleinere Städte eher wünschen der Fluch möge schnell an ihrer Stadt vorbeigehen.
So wie die Pest.
Die schwarze Kaste wird wohl auch eher in den Metropolen aktiv organisiert sein und nicht in jeder Kleinstadt eine Dependance haben.

LG Zelda
 
Sobald ein Krieger sein Schwert gegen dich zieht, bist du mit ihm im Duell und er wird nicht strafverfolgt wenn er dich im Rahmen dieses Duells tötet. Das gilt wohlgemerkt in Städten. Außerhalb der Städte gilt eh nur das Recht des Stärkeren.

Ich denke nicht, daß ich mich so lange ich mich innerhalb meines Heimsteins bewege, von einem Krieger in ein Duell zwingen lassen muß. Der Krieger der mich innerhalb meines Heimsteins tötet ist genau so ein Mörder wie ein Assassine der das tut. Ein Duell ist wie der Name schon sagt etwas Beidseitiges. Solange ich mich innerhalb meines Heimsteins befinde stehe ich unter dessen Schutz und ein hergelaufener Krieger wird sich hüten etwas gegen ehrhafte Bürger zu unternehmen.
 
Aber ich stells mir schon als tolles RP vor: Assasine hat den Onkel erschlagen und wurde glücklicherweise gefasst aber anstatt ihn zu töten... wird er mit etwas Gold und ner Menge Stahl im Nacken dazu "überredet" den Auftrag anzunehmen und den ehemaligen Auftraggeber zu töten.

Es ist 1000 Mal warscheinlicher, daß es nur noch weibliche Kriegerinnen auf Gor gibt als das ein Assassine das macht.
 
Ich denke nicht, daß ich mich so lange ich mich innerhalb meines Heimsteins bewege, von einem Krieger in ein Duell zwingen lassen muß. Der Krieger der mich innerhalb meines Heimsteins tötet ist genau so ein Mörder wie ein Assassine der das tut. Ein Duell ist wie der Name schon sagt etwas Beidseitiges. Solange ich mich innerhalb meines Heimsteins befinde stehe ich unter dessen Schutz und ein hergelaufener Krieger wird sich hüten etwas gegen ehrhafte Bürger zu unternehmen.

Erstmal bist du ne Frau, Kim. Wer dich zu einem bewaffneten Zweikampf zwingen will, den lach ich nur aus. Aber auch mit dem Recht auf Schutz durch deinen Heimstein, heißt das doch nicht, das automatisch alle Leute von außerhalb das akzeptieren und es "nicht wagen würden". Frag mal die Tarnreiter oder die Strassenschläger, oder die Krieger deines Lieblingsfeindes. Goreanische Städte sind trotz aller Gesetze und Wachen nunmal gefährlich und nicht ads sichere Heim wie man es in SL-Gor so sieht.

Jap, ich stimme dir zu ein Zweikampf erfordert Gegenseitigkeit. Die ist in meinen Augen jedoch schon gegeben wenn es zu einem Streit kommt ohne das wer die magischen Worte: "ZIeh dein Schwert" oder so sagen muss... irgendwann wird die Auseinandersetzung einfach mit der Waffe entschieden und Ende. Vielleicht nur bis zur ersten Verletzung und nicht gleich bis zum Tod. Es gibt im Hauptteil von Gor keine reglementierten Duellregeln außer dem Kampf um die Kajira, Kajira canjellne.

Aber nehmen wir mal an, der gegenüber wäre ein Assasine (um dies hier ja geht).

"Was the begging good today?" asked Kuurus.
Hup looked at him in fear. "Yes, Master," he said, "yes!"
"Then you have money," said Kuurus, and stood up behind the table, slinging the sheath of the short sword about his shoulder.
Hup wildly thrust a small, stubby, knobby hand into his pouch and hurled a coin, a copper tarn disk, to Kuurus, who caught it and placed it in one of the pockets of his belt.
"Do not interfere," snarled the man who held the hook knife.
"There are four of us," said another, putting his hand on his sword.
"I have taken money," said Kuurus.
The men in the tavern, and the girls, began to move away from the tables.
"We are Warriors," said another.
Then a coin of gold struck the table before the Assassin, ringing on the wood.
All eyes turned to face a paunchy man, in a robe of blue and yellow silk. "I am Portus," he said. "Do not interfere, Assassin."
Kuurus picked up the coin and fingered it, and then he looked at Portus. "I have already taken money," he said.
Portus gasped.

The four Warriors rose to their feet. Five blades leaped from the sheath with but one sound. Hup, whining, crawled away from the sand on his hands and knees.
The first Warrior lunged toward the Assassin but in the darkness of the side of the room, in the dim light of the tharlarion lamps, it was difficult to tell what happened. No one heard the striking of sword steel, but all saw the turning body of the man with the missing teeth falling sprawled over the low table. Then the dark shape of the Assassin seemed to move like a swift shadow in the room, and each of the three Warriors leaped toward him, but seemed to fail to find him, and another man, without even the flash of sword steel, dropped to his knees and fell forward in the pit of sand; the other two men struck as well, but their blades did not even meet that of the Assassin, who did not seem to deign to cross steel with them; the third man, soundlessly, turned away from the blade of the Assassin, seeming surprised, took two steps and fell; the fourth man lunged but failed to meet the shadow that seemed to move to one side, and now, before the fourth man had fallen, the shadow had resheathed its blade. Now the Assassin picked up the coin of gold and looked at the startled and sweating Portus. Then the Assassin threw the coin to the feet of Hup the Fool. "A gift to Hup the Fool," said the Assassin, "from Portus, who is kind." Hup seized up the coin of gold and scrambled from the room, like an urt running through the open gate of a trap.
Assassin

4 Krieger tot und er spaziert danach einfach aus der leeren Taverne wenn ich mich recht entsinne...das spricht doch sehr für Judys Ansatz von wegen, das die Leute eher weggucken. Eine goreanische Stadt ist in meinen Augen eh ein recht gefährliches Pflaster.

Zitat:
Zitat von stiller Himmel Beitrag anzeigen
Aber ich stells mir schon als tolles RP vor: Assasine hat den Onkel erschlagen und wurde glücklicherweise gefasst aber anstatt ihn zu töten... wird er mit etwas Gold und ner Menge Stahl im Nacken dazu "überredet" den Auftrag anzunehmen und den ehemaligen Auftraggeber zu töten.
Es ist 1000 Mal warscheinlicher, daß es nur noch weibliche Kriegerinnen auf Gor gibt als das ein Assassine das macht.

Warum sollte er das nicht machen? Es steht ihm gänzlich frei den Auftrag anzunehmen aus welchen Gründen auch immer...das wäre mal ein Moment in dem man in der Rolle auch mal die menschlichere Seiten ausspielen kann. Und auch wenn Assasinen harte Jungs mit nem irren Kastenkodex sind, heißts doch nicht das sie komplett bar an Emotionen wären.
 
@Raistlin Rajal: Weil er damit sein Todesurteil unterschrieben hätte. Er würde von der eigenen Kaste getötet, was sehr unangenehm sein kann. Wer würde je noch einen Assassine anheuern, wenn der ihn danach verraten würde. Also Geschäftsschädigung. Demnach absoluter Blödsinn so was überhaupt zu denken.

@Stiller: Es geht nicht darum ob ich eine Frau bin und ob ich innerhalb meines Heimsteins angegriffen und getötet werden kann. Es geht darum, dass der, der das tut danach als Mörder behandelt wird. Dabei ist es wurscht wer oder was er ist.
Übrigens halte ich Krieger die Duelle mit Nichtkriegern anstreben sowieso für etwas daneben.
 
@Raistlin Rajal: Weil er damit sein Todesurteil unterschrieben hätte. Er würde von der eigenen Kaste getötet, was sehr unangenehm sein kann. Wer würde je noch einen Assassine anheuern, wenn der ihn danach verraten würde. Also Geschäftsschädigung. Demnach absoluter Blödsinn so was überhaupt zu denken.

Klingt einleuchtend. Wäre es aber nicht doch denkbar, daß der Assassine seinen Auftraggeber gar nicht preis gibt und trotzdem den Auftrag annimmt? So hätte er den Kodex gewahrt und folgt dann nur einem "normalen" Auftrag.
 
warum das ?
ich verstehe nicht das der auftrageber geheim sein sollte.

gerade mit der sache des zweiten todes der als rachetot mer oder weniger anerkannt ist.

zudem ist es doch für den auftrageber auch wichtig das man ihn fürchtet und nicht eben hein mück aus bremerhaffen.

zudem endet der kontrakt mit dem tot des opfers oder eben dem tot des attentäter

also ich halte das setting für durchaus stimmig
 
Liebe Andera,

das ist doch das, was es interessant macht einen Assassine anzuheuern. Nur die absolute Gewissheit als Auftraggeber anonym bleiben zu können rechtfertigt einen solchen Auftrag.
Ihr Kodex verbietet einfach die Preisgabe des Auftraggebers.
 
@Raistlin Rajal: Weil er damit sein Todesurteil unterschrieben hätte. Er würde von der eigenen Kaste getötet, was sehr unangenehm sein kann. Wer würde je noch einen Assassine anheuern, wenn der ihn danach verraten würde. Also Geschäftsschädigung. Demnach absoluter Blödsinn so was überhaupt zu denken.

Wieso Verrat? Der Auftrag ist erledigt. Gold zählt, keine Abhängigkeiten zu irgendwelchen anderen Dingen. Die Leute pflegen offensichtlich sogar keine eigenen Heimsteine, wegen dem Interessenskonflikt. Wenn ein Goreaner freiwillig auf einen Heimstein für die Tätigkeit verzichtet, dann ist es ihm auch wahrscheinlich egal wer ihn als nächstes anheuert. Attentäter können von jedem angeheuert werden. Ein Attentäter stellt sich alleine durch seine Tätigkeit permanent sein Todesurteil selber aus. Ich sehe keinen Grund für eine Unatastbarkeit ehemaliger Auftraggeber, beim besten Willen nicht.

Ich denke nicht, daß ich mich so lange ich mich innerhalb meines Heimsteins bewege, von einem Krieger in ein Duell zwingen lassen muß. Der Krieger der mich innerhalb meines Heimsteins tötet ist genau so ein Mörder wie ein Assassine der das tut. Ein Duell ist wie der Name schon sagt etwas Beidseitiges.

*meep*

Ein Krieger kann durchaus jemanden vom eigenen Heimstein töten, und ich bezweifel das es da im Endeffekt irgendeine Strafe für geben würde:

- wenn er mit einer Waffe bedroht wird
- wenn sich ihm jemand unterwirft und er die Person aber nicht will

- Zum Thema Duell: Die klassische Story mit der Herausforderung eines Kriegers. Wobei es hier ja auch ewige Diskussionen gibt, ob Hinz und Kunz einen Krieger herausfordern "darf".

- Auch kann ein Krieger jederzeit jeden zu einem Kampf herausfordern, und zwar in dem Moment wo er des anderen Eigentum, sprich Sklavin, für sich beanspruchen möchte.

Das ist alles durch den Kodex gedeckt. Und, ums mal richtig kompliziert zu machen: Was steht höher? Das Gesetz des Ortes, oder der Kastenkodex? Wird er damit zum Mörder, nur weil er tut was er lt. Kodex tun darf? Ich glaube, solange er nicht jemand wirklich wichtiges Umkloppt tut sich da auch nichts rechtlich.

Der Schlüssel zu dem ganzen liegt hier wohl in der Situationsabhängigkeit. Ich würde mit Zeusel wohl kaum einfach mal meinen Nachbarn umkloppen weil ich seine Kajira toll finde, wäre vielleicht ok, aber im RP auch völlig sinnlos. Wohl hat Zeusel tatsächlich schonmal im eigenen Heimstein gemeuchelt, was letztendlich nicht "legal" war, da überhaupt nicht ansatzweise durch den Kodex gedeckt. Was auch sinnlos war, sich aber so ergeben hat.

Solange ich mich innerhalb meines Heimsteins befinde stehe ich unter dessen Schutz und ein hergelaufener Krieger wird sich hüten etwas gegen ehrhafte Bürger zu unternehmen.

Nicht jeder Bürger ist ehrhaft, auch wenn es den Anschein hat.
 
Na das glaubste doch selbst nicht?

Doch, sonst würde ich es ja nicht schreiben. Warum ist das Deiner Meinung nach so unwahrscheinlich?

nach Edit:
Der Auftraggeber würde so ja anonym bleiben und dennoch Ziel werden. Die Kastenregel wäre so gewahrt (wenn sie das vorschreibt). Oder wird der Auftraggeber durch die Regel als potentielles Opfer geschützt?
 

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