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Der Auftrag

Langsam wich der Nebel aus Neles Bewusstsein und ihre Gedanken begannen Form anzunehmen. Was war geschehen? Wo war sie?

Ihr Körper schmerzte fast überall und nur mühsam konnte sie die geschwollenen Augen öffnen, aber sie konnte dennoch nichts erkennen, denn tiefste Dunkelheit umgab sie.

Ein Gefühl sagte ihr, dass sie nicht allein war, aber gleichzeitig vermittelte ihr das Gefühl eine Gefahr in ihrer unmittelbaren Nähe. Angestrengt versuchte sie, trotz der Dunkelheit etwas zu erkennen.

Da, neben ihr leuchtete kurz etwas auf. Das Licht verschwand aber so schnell wieder, dass Nele kaum Zeit hatte, zu erkennen, was es war. Ein Wesen kauerte neben ihr, soviel war sicher, obwohl es kaum als Wesen zu erkennen war, zusammengesunken, als wäre es leblos.

Erst jetzt nahm sie wahr, dass sie angebunden war, und versuchte mit ihren festgezurrten Händen zu erkunden, was sie festhielt. Offenbar war sie an einen Pfahl gebunden. Wie war sie hierher gekommen? Verzweifelt versuchte sie sich zu erinnern, wie sie in diese Lage gekommen war, doch ihre letzten Erinnerungen drehten sich um einen Kampf mit den Drow vor der Stadt. Offenbar haben Manu und sie die Drow dann auf dem Rückzug in ihr Reich verfolgt. Dann war nur noch Dunkelheit, keine Erinnerung.

Und nun stand sie hier an einen Pfahl gebunden, neben sich ein unbekanntes Wesen, das scheinbar selbst in schlechter Verfassung war, und ihre Lage schien aussichtslos. Ihre Hände waren so sorgfältig und fest gebunden, dass sie den Versuch, die Fesseln zu lockern schnell aufgab. Aber die Anstrengung war dennoch zuviel, ihr geschundener Körper wehrte sich gegen die Mühen und sie fiel zurück in tiefe Bewusstlosigkeit...
 
Diese Dunkelheit war fast unerträglich. Die Bilder die Drough jetzt sah waren wie warmes Blut. Langsam unendlich langsam nahm Drough die Gedanken des Menschen neben sich auf und es entstand sogar eine Verbindung.
Immer wenn Drough an die Worte von Hel dachte, immer wenn er daran dachte das Wesen neben sich zu töten um schnell wieder zur alten Macht zu kommen zuckte der Mensch leidvoll auf und ein Stöhnen drang an sein Ohr.
Drough spürte wie sich seine Gestalt immer mehr verfestigte, wie er plötzlich Arme und Beine glaubte zu verspüren.
Immer wenn er Bilder und Gedanken wahrnahm die ihn besonders berührten hatte er das Gefühl, dass er sich plötzlich an diesem Ort befand. Er sah Bilder von starken bewaffneten Frauen, von zwei Anführerinnen und er glaubte er sei plötzlich in deren heiligen Stätten.
Kurz nur aber es war so als könne er dort sich bewegen. Die Bilder wechselten in schneller Folge. Eine alte Schamanin die ihn mit einem Zauberstab bedrohte, kleine zarte Wesen mit Flügeln und plötzlich ganz deutlich ein kleines unbeholfenes Flügelwesen mit einem Stab in der Hand. Ein Lichtstrahl kam auf ihn zu und blendete ihn. Drough glaubte er könne die Hand nach diesem Wesen ausstrecken aber dieser Lichtstrahl explodierte förmlich und Drough stöhnte schmerzhaft auf. Die Dunkelheit die dann um ihn herum war brachte Frieden.
Nach einer Weile flossen wieder die Bilder und es durchströmte ihn warm und hell. Drough spürte einen angenehmen Schmerz mehr ein Kribbeln als würden Ameisen über ihn laufen in seinen Armen und er versuchte das Wesen neben sich zu berühren.
„Ich soll dich töten!“ Mühsam formten sich diese Worte und Drough erschrak als er sich selbst hörte. „Ich soll dich töten“.
Seltsamer Weise folgte nicht diese Dunkelheit nach den Bildern. Das Kribbeln nahm zu und immer schärfer konnte er die Umrisse seiner Behausung wahrnehmen. Drough richtete seinen Blick auf das Wesen neben sich. Unscharf erkannte er, dass da ein Mensch an einen Pfahl gebunden war. Wieder versuchte er seinen Arm auszustrecken und das Wesen zu berühren. „Töten“, widerhallte es von den Wänden…..
 
Drough erwachte wieder und blinzelte vorsichtig mit den Augen. Langsam formten sich die schemenhaften Gestalten vor ihm. Er erkannte, dass die beiden Drow zurückgekehrt waren und er sah, wie sie mit ihren Krummdolchen auf den Menschen der am Pfahl festgebunden war einstachen. Drough verharrte regungslos in seiner jetzigen Position. Es gab keinen Grund warum die Beiden da vorne von seinem Erwachen früher als notwendig erfahren sollten. Er konzentrierte sich und horchte in sich hinein. Vorsichtig versuchte er Bewegungen der Gliedmassen zu simulieren. Er lachte still in sich hinein als er bemerkte, dass alles funktionierte wie er es von früher her kannte. Einen Moment zögerte er noch und versuchte sich die letzten Bilder in Erinnerung zu rufen. Da war etwas was ihn verwirrte, etwas unbeschreibliches, etwas was er nicht so richtig einordnen konnte. In seiner letzten Bilderwanderung war er einer Amazone begegnet. Sie nannte sich Mascha und Erste Priesterin. Diese Amazone verströmte etwas was Drough nie zu vor erlebt hatte. Da war keine Angst zu verspüren. Diese Amazone kannte keine Angst vor ihm, vor dem Tod. Die anderen Amazonen taten alle so als seien sie wahnsinnig tapfer und würden den Tod nicht fürchten. Aber ihr Geist, ihre Gedanken waren voll von Furcht. Mascha aber hatte ihn einfach überrumpelt, hatte ihn einfach in den Arm genommen und ihm liebevoll über den Kopf gestreichelt. Drough blinzelte zu den Dunkelelfen die noch immer blindlings auf den Körper einstachen so als befürchtete er sie könnten seine Hilflosigkeit in den Armen einer Amazone bemerken. Diese Peinlichkeit. Drough erinnerte sich an seine Erregung, an den Widerstreit in sich, der Lust am Töten nachzugeben oder einfach nur diese Wärme zu verspüren. „Ich bin ein Gesandter des Todes, ein Todbringer“, schimpfte er sich in Gedanken, „die Mächte aller Toten vereinen sich in den Schatten und ich, Drough, bin der Sammler“.
Noch einmal dachte Drough über die seltsame Begegnung nach. Gab es noch eine andere Macht als die des Todes, der Unterwelt und Hel?
„Irgendetwas ist da draußen und ich werde es herausfinden“, murmelte er. Die beiden Elfen fuhren erschrocken herum als sie das Gemurmel hörten und blieben mit offenem Mund wie versteinert stehen. Drough reckte sich, streckte seine Gliedmassen und stand auf. Groß und mächtig stand er vor den beiden erschrockenen Gestalten. Er überragte sie an Körpergröße. Angewidert schaute er von einem zum anderen, dann auf die leblose Gestalt am Pfahl.
„Ihr wolltet wohl verhindern, dass ich meiner Bestimmung folge. Ihr dummen Nichtsnutze, ich muss nicht töten um zu alter Macht zu kommen. Ihr solltet einfach wissen, einem Schatten kann man seine Macht nicht nehmen. Aber dieses Wissen werdet ihr mit in euer Grab nehmen.“
Blitzschnell und für die beiden Elfen unerwartet schnellten seine Hände nach vorne, packten die beiden Köpfe und donnerte sie aneinander. Das Krachen und Knacken der Knochen hallte von den Wänden und Drough lies die beiden Leblosen einfach zu Boden gleiten. Drough ging zu der Getöteten am Pfahl, mit einer Hand unter dem Kinn hob er ihren Kopf an und schaute in das Gesicht. Er betrachtete sie sich genau. „Schade, du hättest mir helfen können, jetzt muss ich einige Rätsel selbst lösen.“ Vorsichtig, so als befürchtete er der Toten jetzt noch weh zu tun lies er ihren Kopf sinken und band sie vom Pfahl los. Er trug sie in den hinteren Teil der Höhle und legte sie vorsichtig in ein offenes Grab. Dann trete er sich um und verlies unbemerkt die Höhlen der Unterwelt. Im gleißenden Licht der Mittagssonne probierte er den alten Zauber. Feuer, Wind, die Metamorphose seiner Gestalt, ja sogar das Wasser beherrschte er. Er lies ein lautes Lachen hören und schüttelte den Kopf. „Nichts hat es gebracht ihr Unwissenden“, knurrte er vor sich hin und verschwand in einem nahe gelegenen Wald. Drought ging auf Wanderschaft, er kannte sein Ziel………….
 
SandyLee läuft den Berg Richtung Sanctum herab und fröstelt ein wenig obwohl es ein warmer Tag ist.

Vor dem Sanctum entdeckt sie Sirena und eine in schwarz gekleidete Gestalt. Sirena unterhält sich mit ihm. SandyLee spürt eine eisige Kälte.

Während des Gespräches spürt SandyLee, dass sie die Gestalt kennt, doch sie ist sich nicht sicher. Immer wieder unterbricht sie Sirena, die als tapfere Kriegerin mit dem Wesen diskutiert. Das Wesen redet immer davon dass es uns Amazonen hasst, aber trotzdem komsicherweise nicht töten will. Es will unbedingt die Priesterin sprechen. Wir sollen ihm die Priesterin bringen.

SandyLee grübelt woher sie das Wesen kennt und erinnert sich wann sie zuletzt dieses komische Gefühl hat
"Es ist ... Nein, das kann nicht sein" spricht SandyLee, Sirena erwiedert "was denkst du wer es ist, kennst du ihn"
SandyLee schaut ratlos, da lacht das Wesen laut los mit einer Lache wie sie unverkennbar ist. SandyLee erschrickt und sagt "Es ist der Schatten, er ist zurück"

Doch statt zurückzutreten bleibt SandyLee wie angewurzelt vor ihm stehen, selbst als er Feuerbälle wirft und Sirena sofort in Abwehrhaltung geht und ihren Bogen zieht. SandyLee ruft sofort "Sirena nicht schießen, es hat keine Wirkung"

SandyLee redet weiter mit dem Schatten und macht sich dabei ein wenig lustig um auszutesten wie weit man gehen kann. Sie stellt fest, dass er zwar noch gefährlich ist, aber momentan offensichtlich nur wenn er gereizt wird aggressiv wird.

SandyLee holt ein Fläschchen aus der Tasche und sagt
"Ich habe hier Elfenstaub mit Wasser" doch der Schatten bleibt eiskalt:
"Wasser kann mir nichts mehr anhaben, ich bin Stärker als jemals zuvor. Ihr könnt mich nicht töten, ausser ihr tötet alle eure Gedanken"

"Du bist anders als die anderen" ... der Schatten schnuppert an SandyLee ... "du hast was von einer Elfe"

SandyLee "Hey, das ist der alte Fisch in meiner Tasche" *kichert* "Mein Blut ist das Blut einer Amazone, mein Blut ist für dich nicht zu gebrauchen"

"Ich muss jetzt gehen, ich komme wieder und dann bringt ihr mir die Priesterin" sprach der Schatten und war weg.

SandyLee schaute Sirena an und beide atmeten erstmal tief durch.

Bei erster Gelegenheit informierte SandyLee Atrista über den Vorfall.

Die ganze Nacht schlich SandyLee über die Insel, sie konnte einfach nicht schlafen. Sie brachte den Kriegerinnen in den Wachtürmen und Aussichtsposten frischen Kaffee und Brote.
 

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