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Der Weg eines Mädchens...

Ravina lief schweren Herzens über den heißen Sand in Richtung der Stadtmauern. Mit gesenktem Kopf drückte sie sich an den Torwachen vorbei, ging zum Lagerplatz vor der Taverne und kniete dort am Feuer nieder. Während sie in die Flammen starrte, zog die vergangene Ahn noch einmal an ihrem inneren Auge vorbei. Sie war hin und her gerissen zwischen tiefer Enttäuschung es nicht geschafft zu haben und auf der anderen Seite einem kleinen Flackern von Erleichterung - was sie aber nicht wahr haben wollte.

Die Ehn schienen sich unendlich in die Länge zu ziehen und Ravina wurde immer nervöser. Warum ließ man sie so lange warten? Würde sie bestraft werden? Sie malte unruhig Muster in den Sand vor sich, starrte diese an, wischte sie wieder weg, nur um sofort wieder von Vorne damit zu beginnen.

„Da bist du ja Kajira!“ erklang eine feste Stimme hinter ihr und Ravina fuhr erschrocken herum. Die fremde Herrin stand vor ihr und sah sie missbilligend von oben herab an. Das Mädchen senkte schnell den Blick und murmelte „Es tut Ravina leid Herrin, bitte bestraft die Sklavin nicht!“ Die Freie hob eine Augenbraue und schüttelte verärgert den Kopf. „Sieh mich gefälligst an, wenn du dich entschuldigen möchtest Kajira! Was sind das für Manieren? Hat man dir denn gar nichts beigebracht?“

Ravina hob den Kopf und es fiel ihr unendlich schwer der Herrin in die Augen zu blicken, als sie ihre Entschuldigung noch einmal wiederholte. Die Freie nickte, noch immer ernst dreinblickend, dann begann sie Ravina eine Strafpredigt zu halten.

„Was glaubst du eigentlich, was du bist Kajira? Eine freie Frau, die einfach ungefragt aus der Stadt spaziert und mit jeder daher gelaufen Taluna davon geht? Hat man dir überhaupt die Erlaubnis gegeben, nach draußen zu gehen? Hast du dir auch nur eine Ihn Gedanken darüber gemacht wie gefährlich das sein könnte? Die Jägerin hätte dich wahrscheinlich eingesperrt und zum Tausch von uns Pfeilspitzen und Nahrung gefordert! Du hättest deiner Stadt nachhaltig Schaden zugefügt Sklavin! Was hast du dir nur dabei gedacht?“

Ravina machte sich mit jedem Wort der Freien kleiner und wusste gar nicht mehr wo sie hinsehen sollte vor Verlegenheit. Die Herrin schien zwar nicht beobachtet zu haben, dass sie der Taluna recht freiwillig gefolgt war, was Ravina erleichterte. Dennoch hatte sie gegen das ausdrückliche Verbot, die Stadt zu verlassen, verstoßen. Sicher würde die Herrin das noch erfahren und es würde sie kaum milder stimmen. Sie beschloss lieber gar nichts zu sagen, da sie es eh nur noch schlimmer machen würde und starrte stumm zu Boden.

„Ach! Verstockt bist du auch noch?“ Ehe die Sklavin sich versah, hatte die Herrin ihr eine heftige Ohrfeige verpasst. Ravina zog scharf die Luft ein, hob eine Hand auf die schmerzende Wange, spürte wie Wut in ihr aufstieg und sah mit funkelnden Augen auf. Die Herrin bemerkte den unwilligen Blick des Mädchens, runzelte die Stirn und schlug dann ohne Vorwarnung noch einmal, und diesmal deutlich fester, auf die andere Wange.

„Wage es nicht noch einmal mich so anzufunkeln Sklavin!“ zischte sie böse und sah sie warnend an. Ravina stöhnte, als der Schmerz brennend über die Backe zog und spürte wie es ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie schluckte mit großer Anstrengung ihr Wut herunter, sah die Herrin eingeschüchtert an und sagte mit zitternder Stimme: „Bitte Herrin, es tut Ravina leid. Die Sklavin wird euch nicht mehr verärgern Herrin. Bitte schlagt Ravina nicht mehr!“

Die Freie schnaubte verächtlich und sah sie aus zusammen gekniffenen Augen an. „Ein störrisches Ding wie du, will mir erzählen, dass sie keinen Ärger mehr machen wird? Na, ich mag ja kaum dran glauben!“

Ravina senkte kleinlaut den Blick und wusste nicht was sie tun sollte bis die Stimme der Herrin erneut zu ihr durchdrang. „Sobald deine Herrin vom Kampf zurück ist, werde ich ihr berichten wie schändlich du dich verhältst Sklavin! Sie wird wissen wie man dich strafen muss, damit du lernst wo dein Platz ist. Derweil… „ sie überlegte kurz „Bringst du mir einen Blackwine Kajira, nur mit etwas Zucker. Und ich rate dir dich anzustrengen bei der Zubereitung – meine Geduld mit dir ist zu Ende!“

„Ja Herrin“ Ravina stand flink auf und war heilfroh sich wenigstens für eine kleine Atempause entfernen zu dürfen. Sie ging in die Taverne hinein um den Blackwine der Herrin zuzubereiten und versank dabei in Gedanken.

Wie sollte es weiter gehen mit ihr? Wollte sie wirklich immer und immer wieder versuchen zu fliehen? Möglicherweise den Kragen loswerden und doch nie wirklich frei sein? Was war mit ihr los gewesen, als sie wartend am Feuer saß? War es wirklich ein Gefühl der Erleichterung gewesen, das sie durchströmt hatte? Erleichterung weil sie NICHT geflohen war?

Ravina war äußerst verwirrt über ihre Gefühle. Völlig mit ihren Gedanken beschäftigt bereitete sie das Getränk zu, gab ein wenig Zucker hinein, so wie es gewünscht wurde und trug die Schale dann vorsichtig nach draußen.

Ravina ging zu der Freien, die mittlerweile in Richtung Tor zurückgegangen war und mit einer der Wachen plauderte und kniete sich im Tower vor sie. „Darf Ravina euch servieren Herrin?“ fragte sie mit demütig gesenkten Augen und strengte sich an besonders akkurat zu knien um die Herrin durch nichts noch weiter zu verärgern. Die Freie blickte zu ihr hinab und sagte knapp: „Serviere!“ dann unterhielt sie sich weiter.

Ravina führte die Schale mit dem Blackwine voller Hingabe vor ihren Bauch, dann langsam hinauf bis zu ihrem Herzen und schloss für 3 Herzschläge die Augen als sie ein stummes Gebet für die Herrin sprach. Sie deutete einen Kuss auf den unteren Rand des Gefäßes an und reichte es dann mit weit hoch gestreckten Armen und demütig gesenktem Blick der Herrin. „Möge der Blackwine euch munden und den Sand der Wüste hinwegspülen Herrin“

Die Freie nahm die Schale an ohne Ravina auch nur eines Blickes zu würdigen und führte sie zum Mund. Ravina sah unter halb gesenkten Wimpern zu ihr auf und betete innerlich, das alles zu ihrer Zufriedenheit sein würde. Die Herrin probierte einen Schluck und runzelte leicht die Stirn. Ravina hob an zu fragen ob etwas nicht in Ordnung sei, als die Herrin sich ihr schon zuwandte und sie böse anfunkelte. Mit einem einzigen Schwenken der Hand kippte sie Ravina den Inhalt der Tasse einfach ins Gesicht.

Ravina kniete völlig erstarrt, mit weit aufgerissenen Augen da. Der lauwarme Blackwine rann ihr übers Gesicht , durchweichte die Tunika und der Rest tropfte in den Sand. „Herrin?“ krächzte sie entsetzt und sah sie ungläubig an „Herrin? Was… was…?“

„Wenn ich ein lauwarmes Getränk wollte, würde ich dir das sicher vorher mitteilen Sklavin!“ zischte die Herrin giftig. „Geh! Mach dich sauber! Und schick mir ein anderes Mädchen, eins, das zu servieren weiß! Mit einem frischen Blackwine. Einem HEISSEN Blackwine! Und komm mir nicht mehr unter die Augen bevor du nicht gelernt hast dich wie eine ordentliche Kajira zu verhalten!“ Damit drehte die Herrin Ravina endgültig den Rücken zu und lies sich bei dem Wachmann vor ihr über die unmöglichen Mädchen in dieser Stadt aus.

Ravina starrte einige Ihn ungläubig auf den Rücken der Herrin. Dann hob sie die Schale, die diese einfach in den Sand geworfen hatte auf, erhob sich mit zitternden Beinen und lief steif zurück zur Taverne. Sie gab einem der Mädchen den Auftrag einen frischen Blackwine für die Herrin zuzubereiten und suchte sich dann eine besonders dunkle Ecke in dem schummrigen Raum. Sie lehnte sich völlig fertig gegen die Wand, verbarg das Gesicht in den Händen und begann hilflos zu weinen.
 
/me linst vorsichtig um die Ecke, wischt sich den Schweiss von der Stirn* geschafft ich bin da ..nach langen beschwerlichen weg in Gefielden die ich nie zuvor sah mit codes usw...puhhh (naja Neuling *grins). Ich bin begeistert, deine Geschichte ist toll....man fühlt so richtig mit, von mir alle grünen Daumen dies gibt (wieder ein beschwerlicher Weg um die zu finden) mach weiter so kann es nicht erwarten wie es weitergeht!
 
Grüsse Janet, schön dich hier wieder zu treffen! Jetzt hast du es ja geschafft und kannst dich entspannt zurücklehnen *lacht*

Das mit den grünen Daumen geht glaube ich erst wenn man ne Weile hier angemeldet ist. Oder liegt es an der Menge der Postings? *grübel* Ich weiß es auch nicht genau, aber auf einmal waren sie da!
 
/me merkt wie sie wieder anfängt zu zittern

Ich schaff es nicht. Ich komme nicht von dir los. Ich brauche dringend Nachschub
Bitte Ravina
/me schaut flehend Ravina an
 
*Schaut sich um, ob auch wirklich niemand in der Nähe ist und wirft sich dann neben Steffi auf die Knie*....ravina! Für längere Abstände zwischen den Geschichten sind wir noch nicht clean genug. Bitte, hilf uns.....*hebt verzweifelt die Hände und klagt etwas leiser, damit keiner der Männer auf sie aufmerksam wird*
 
*kichert als sie die Herrin sieht und schaut dann frech grinsend um sich…ruft laut zu Phil*

„Herr schaut mal da…sieht doch fast aus wie Unterwerfungsgeste oder?“ :dance

Ich warte aber auch schon sehnsüchtig auf die nächste Folge!!!
 
*Fühlt panisch, wie ihr Kopf immer blutleerer wird, als sie Jana rufen hört* Jana! Das siehst du völlig falsch. Ich bin ausgerutscht und auf die Knie gefallen. Die Arme zu heben war nur eine hilflose Geste von mir, mich an irgendetwas wieder hochzuziehen. *Ruft etwas lauter* Phil, Liebster, lass dir keinen Floh ins Ohr setzen. Das dumme Ding hat nur einen kleinen Scherz gemacht. *Wendet sich dann wieder flüsternd Jana zu* Na warte, du Staubrutscher, mit dir wird sich Jule nochmal beschäftigen!
 
/me muß lachen als die Jana und die Herrin reden hört
Denkt sich: Netter Gedanke, die Herrin mit Collar zu sehen und grinst

/me wendet sich wieder zu Ravina und sagt flehend:

Siehst du Ravina, wie dringend wir neuen Lesetoff brauchen. Selbst eine Herrin ist bereit sich zu unterwerfen nur um Nachschub von dir zu bekommen./me schaut dabei auf die Herrin Lena
 
Erst als die Sonne schon am Horizont versank traf die Ubara wieder in Torburg ein. Ravina hatte sich schon den ganzen Nachmittag in die Taverne verzogen und lugte nun vorsichtig hinaus, als sie die lauten Stimmen draußen vernahm. Ihr Blick folgte der Herrin, die sich mit ihren Kriegern um das Lagerfeuer versammelte. Kajirae eilten herbei und bedienten die Freien, die nach dem langen Kampf wohl nach Paga und Essbarem lechzten. Ravina drückte sich schnell tiefer in die Taverne hinein, damit man sie nicht sah und grübelte, ob ihre Herrin wohl schon Bescheid wusste.

Eifrig rannten immer wieder Mädchen an Ravinas Versteck vorbei um Speisen und Getränke aus der Taverne zu holen. Als diese sich schon sicher wähnte, dass man sie wohl nicht entdeckt habe, tippte es plötzlich von hinten auf ihre Schulter.
Cat stand hinter ihr und lächelte freundlich. „Ravina du sollst zu deiner Herrin kommen!“ Sie drückte ihre einen Becher mit Paga in die Hand „Nimm den gleich mit, den hat sie bestellt!“ Sie zwinkerte Ravina noch zu und eilte dann flink weiter um die nächsten Getränke zu richten.

Ravina schaute auf den Becher hinab und das Herz wurde ihr schwer. Doch sie riss sich zusammen und ging mit dem Getränk nach draußen. Mit anmutigen Schritten lief sie zum Kreis der Freien und kniete dann links von der Ubara nieder. „Grüsse meine Herrin“ sagte sie mit gesenktem Blick und schaffte es, ihre Stimme nicht zittern zu lassen. „Man sagte Ravina, sie solle euch dies Getränk bringen?“

Die Ubara wandte den Kopf zu Ravina und blickte sie freundlich an. „Ja, meine Kleine.“ In den Augen der Herrin leuchtete noch das Feuer des Kampfes und sie schien gelöst und guter Laune. „Unser Sieg muss gefeiert werden und der Kampf hat mich sehr durstig gemacht. Serviere!“

Ravina entspannte sich sichtlich als sie bemerkte, dass man der Herrin wohl noch nichts von ihrem unerlaubten Entfernen erzählt hatte. Demütig servierte sie ihr den Paga und wurde zur Belohnung kurz freundlich durchs Haar gestrubbelt. Anschließend ließ sie sich auf ihre Fersen zurücksinken, beobachtete die Freien um sie herum und lauschte ihren Geschichten.

„…Hast du gesehen wie ich es diesem Kerl gegeben habe? … Die werden sich die nächste Zeit nicht mehr aus ihren Hütten wagen! ... Ja, das war eine ordentliche Lektion sage ich euch!… Trinkt auf Torburg!... Auf die Ubara!... Auf unseren Heimstein! “ Die Stimmen verwischten in Ravinas Gedanken und obwohl die Erzählungen der Freien immer wüster und spannender wurden je mehr Paga sie getrunken hatten, konnte sie doch bald nicht mehr folgen. Die Aufregungen des Tages, die kleine Verfolgungsjagd in der Tahari und die Angst vor der Strafe hatten das Mädchen erschöpft. Immer wieder fielen ihr die Augen zu und sie musste aufpassen nicht ganz einzuschlafen.

„Hat dein rothaariges Ding dir eigentlich schon gebeichtet was heute hier los was?“ drang plötzlich eine scharfe, weibliche Stimme zu Ravina hindurch und augenblicklich war sie wieder hellwach. Sie blinzelte und erkannte, dass es die Herrin vom Nachmittag war, die sprach. Ravina wandte den Kopf scheu zu ihrer Herrin, die sie mit hochgezogenen Brauen musterte. „Du hast mir etwas zu sagen Ravina?“ Ihre Stimme klang streng, doch nicht allzu beängstigend.

Ravina spürte wie sich etliche Augenpaar gespannt auf sie richteten und wurde furchtbar nervös. „Ravina ist… hat... also… „stammelte sie los „ … die Stadt verlassen. Ohne… ohne zu fragen Herrin“ Als sie geendet hatte, senkte sie rasch den Kopf um der Herrin nicht in die Augen sehen zu müssen und knetete kleinlaut den Saum ihrer Tunika.

Für einige Ihn war es still, dann hörte sie die ruhige Stimme ihrer Herrin: „Ravina sieh mich an!“ und sie hob mit klopfendem Herzen den Blick. „Wolltest du davonlaufen Ravina?“ Die Herrin sah ihr forschend in die Augen und schien darin nach etwas zu suchen. Das Mädchen stammelte wieder los, nicht wissend was sie sagen sollte. „Ravina… also na ja…“

Eine scharfe Stimme unterbrach sie. „Eine der Taluna draußen hat sie fortgezerrt Ubara, ich weiß nur noch nicht ob sie freiwillig mitging oder nicht! Wir haben es gerade noch rechtzeitig mitbekommen. Das Waldding hat ein paar Pfeile eingefangen und deinen Rotschopf hier habe ich zurückgeschickt.“ Und sie sah grimmig zu Ravina, die nun feuerrote Wangen hatte und nicht wusste, wohin mit ihrem Blick. „Das unvernünftige Ding hätte uns ordentlich Ärger mit dem Tribe eingehandelt, wenn wir nicht zufällig zur Stelle gewesen wären! Ich hoffe du wirst sie spüren lassen, dass wir so etwas nicht dulden!“

Die Ubara hatte der Freien aufmerksam gelauscht und wandte nun den Blick zu Ravina. „Für heute hast noch einmal Glück Kleines, denn es ist wahrlich nicht die rechte Zeit über solche Dinge zu entscheiden. Ich will mit meinen Kriegern feiern!“ Sie schien einen Augenblick nachzudenken und sagte dann in strengem Ton: „Du gehst jetzt sofort ins Sklavenhaus. Morgen früh wirst du nach dem Aufstehen zu mir kommen und mir erklären warum du draußen warst. Dann werde ich über deine Bestrafung entscheiden. Gute Nacht Sklavin.“

Ravina murmelte kleinlaut: „Ja mein Herrin. Ravina wünscht euch eine Gute Nacht meine Herrin.“ Sie stand flink auf und ging eilig in Richtung Sklavenhaus, froh der Strafe für heute noch einmal entronnen zu sein.
 
Ja vielen Dank Ravina. Die Sucht ist wieder gestillt.:mrgreen:

/me schaut auf Herrin Lena und murmelt leise: Na dann müsst Ihr ein Collar anziehen Herrin. Dann klappt es mit dem Schreiben.
lacht und verschwindet schnell
 
also ich verstehe zwar die Logik von Steffi gerade nicht*gg* aber wenn da eine ist...
Lena lass doch Jule ran die schafft das schon. :rose
 
Als Ravina am nächsten Tag erwachte war sie wie zerschlagen. Die Unsicherheit, was ihre Herrin für eine Strafe aussprechen würde, hatte sie nur unruhig schlafen lassen. Unter wilden Träumen hatte sie sich auf ihrem Fell hin und her gewälzt und nun blinzelte sie müde in den neuen Morgen und fühlte sich scheußlich.

Die Mädchen um sie herum schienen alle noch zu schlafen und so stand sie leise auf und ging auf Zehenspitzen in den Nebenraum um sich zu waschen und für den Tag zu recht zu machen. Sie aß eine kleine Portion Sklavenbrei, doch der Appetit wollte sich nicht so recht einstellen. Seufzend räumte sie schließlich ihre noch halbvolle Schüssel weg und trat dann leise vor den Zylinder.

In der Stadt war es noch still als Ravina in Richtung Tor ging und der Sand noch kühl unter ihren bloßen Füßen. Sie wollte ein wenig in die Wüste hinaus sehen um sich zu beruhigen, bis die Stunde erreicht war, zu der sie die Herrin aufsuchen sollte.

Zwei Wachmänner sahen ihr grimmig entgegen und sie stockte in ihrem Schritt und überlegte, ob sie wirklich dort hin gehen sollte. Trotzig dachte sie, dass die beiden ihr kaum verbieten würden ein wenig hinaus zu sehen und so ging sie weiter. Als sie kurz vor ihnen angekommen war, ließ sie sich eilig auf die Knie sinken, grüsste mit gesenktem Blick, so dass man ihren Unwillen nicht erkennen konnte und bat darum ein wenig hier bleiben zu dürfen.

Die Wachen musterten sie ausgiebig und noch immer recht unfreundlich und als Ravina ihren Blick ein wenig anhob erkannte sie erschrocken, dass es die Männer waren, die sie am Tag zuvor aus den Händen der Taluna befreit hatten.

„Bleib nur Sklavin.“ Sagte einer der Rari, aber mit einer gewissen Schärfe in der Stimme, die Ravina zusammenzucken ließ. „So weit ich weiß, hast du in der nächsten Ahn eine Unterredung mit deiner Herrin. Ich hoffe du wirst sie nicht belügen!“
Ravina fiel es schwer ihm in die Augen zu sehen, als sie leise erwiderte: „Nein Herr. Ravina würde es nie wagen ihre Herrin anzulügen, Herr!“

Der Krieger musterte sie kurz forschend, dann nickte er und sagte ruhig: „Gut, dann magst du hier bleiben. Ich nehme an du möchtest deine Gedanken ordnen bevor du zu ihr gehst? Die Weite da draußen kann einen tatsächlich zur Ruhe bringen.“ Ravina sah zu ihm hoch und in ihren Augen flackerte Dankbarkeit auf, dafür, dass er sie verstand.

„Du darfst bis zur Brücke gehen Kajira“ er nickte ihr noch einmal zu und wandte sich dann an seinen Waffenbruder um das unterbrochene Gespräch mit ihm fortzuführen.
Ravina stand eilig auf und ging auf die hölzerne Brücke hinaus, wo sie wieder niederkniete. Sie sah in Richtung der gerade aufgehenden Sonne, die sich strahlend über dem Wüstenmorgen erhob.

Wieder flogen ihre Gedanken zum gestrigen Tag. Woher war nur diese Erleichterung gekommen als man sie einfing? War sie schlussendlich doch zu dem geworden was die anderen Mädchen ihr schon immer prophezeit hatten? Wollte sie eigentlich gar nicht mehr frei sein?
Ravina senkte den Blick auf ihre Hände hinab und seufzte dann leise. Was sollte sie der Herrin nur sagen?

Die Sonne stieg unbarmherzig immer weiter am Horizont und Ravina fühlte plötzlich eine Hand schwer auf ihrer Schulter liegen. „Es ist Zeit Sklavin!“
Es war der Rarius mit dem sie zuvor gesprochen hatte. Langsam hob sie den Kopf, sah ihn nur kurz an und nickte stumm, dann stand sie auf und ging gehorsam zurück in die Stadt um die Ubara aufzusuchen.


Ihre Herrin saß am Feuerkreis, wie am Abend zuvor und als sie ihre Kajira auf sich zukommen sah, nickte sie ihr freundlich zu und deutete neben sich in den Sand. Ravina schlug das Herz bis zum Hals als sie bei ihr niederkniete. Scheu sagte sie: „Grüsse meine Herrin“ den Blick zu Boden gewandt und hoffend, dass die Herrin das Zittern ihrer Beine nicht bemerkt hatte.

„Was hast du mir zu sagen Ravina?“ begann diese in ruhigem Ton. „Die Kriegerin von Talbot ist äußerst erzürnt über dich! Was hattest du draußen verloren? Ich weiß, wie sehr du dich damals gegen deine Versklavung gewehrt hast. Deshalb frage ich mich…“ Sie unterbrach sich kurz und musterte Ravina forschend „Nun, ich möchte dass du mir ehrlich beantwortest, ob du fliehen wolltest!“

Ravina wurde es abwechselnd heiß und kalt als sie fieberhaft nach einer Antwort suchte, die weder gelogen war, noch die Herrin allzu sehr erzürnen würde.
Hilflos blickte sie schließlich auf und sagte fast tonlos: „Ravina… wollte fliehen meine Herrin.“ Sofort senkte sie wieder den Blick, die Hände fest im Schoß verkrampft, die Lippen aufeinander gepresst und wartete auf das harte Urteil, das nun sicher folgen würde.

Es blieb lange still.

Die Ubara blickte auf den gesenkten Kopf ihrer Sklavin hinab und schien nachzudenken.

„Weißt du Ravina.“ Begann sie dann mit leiser Stimme zu sprechen „Was du getan hast ist auf Gor normalerweise unverzeihlich und eigentlich müsste ich dir dafür die Kniesehnen durchtrennen lassen, damit du nie wieder weglaufen kannst!“

Ravina kniete weiter unbeweglich vor ihrer Herrin, doch sie konnte einen erschrockenen Schluchzer nicht unterdrücken und die Angst kroch ihr ins Herz und schnürte ihr die Kehle zu.

„Doch hier bist du in Torburg“ sprach die Herrin weiter. „Die Stadt steht unter meiner Herrschaft und ich kann von mir sagen, dass ich noch niemals eine Sklavin gezwungen habe in meinem Kragen zu bleiben, wenn sie es wirklich nicht akzeptieren konnte! Ravina, wenn du mir klar und deutlich sagen möchtest, dass du gehen willst, dann werde ich dich ziehen lassen! Meine Krieger mögen das nicht verstehen, doch sie werden dem Wort ihrer Ubara gehorchen und dir nichts zu leide tun.“

Ravina hob den Kopf und sah die Herrin mit geröteten Augen an. Ungläubig. Fassungslos.
„Ihr… ihr wollt… Ravina… ziehen lassen?“ fragte sie nach und ein ersticktes Lachen brach aus ihr heraus. „Ihr.. ihr macht einen bösen Scherz mit eurer Sklavin, nicht wahr?“

Die Herrin erwiderte ihren Blick ruhig und schüttelte langsam den Kopf. „Nein Ravina. Ich habe jedes Wort ernst gemeint! Doch bedenke – ob es wirklich das ist, was du tief in deinem Innersten willst.“

Nach diesen Worten stand die Herrin auf und sah noch einmal auf Ravina hinab. „Du kannst dir gerne ein wenig Bedenkzeit lassen.“ Sie lächelte etwas ironisch zu dem Mädchen. „Es ist nicht manchmal gar nicht so einfach, wenn man selber entscheiden kann! Komm zu mir wenn du wirklich gehen möchtest. Und wenn nicht, so lass dir gesagt sein, dass ich dich diesmal nicht bestrafen werde. Doch ich erwarte, dass du eine gute Kajira wirst. Du wirst zur Sklavenschule gehen und dich ausbilden lassen. Sollte ich hören, dass du weiterhin unwillig bist und die Freien damit verärgerst, werde ich dich nicht mehr schonen.“

Und ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um, ging in Richtung der Wohnzylinder davon und ließ die fassungslose Ravina alleine, im Sand kniend zurück.
 
/me bemerkt wie Ihr Puls ruhiger wird weil Ihre Sucht wurde wieder gestillt

/me kniet vor Ravina

Danke dir liebste Ravina

Es ist immer ein Genuß deine Geschichten zu lesen. Ich bin wiedermal am mitfiebern.:razz::razz::razz::razz:
 

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