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Der Weg eines Mädchens...

Oh Viola...*seufzt*:roll:....nein, Kilth ist nicht wieder da, zumindest nicht regelmäßig...und ja....das ist die Dina hier aus dem Forum :lol:.....und ausserdem ist das Ravinas Geschichte von ihren Anfängen auf Gor, hat sie auch geschrieben ;-)....und nein...bevor du fragst, Samanu gibts auch nicht wieder.
 
/me liest schmunzelnd was dina und viola so von sich geben und kritzelt dann eifrig weiter auf ihrem Papyrus, damit sie bald die nächste Geschichte einstellen kann.
 
Vor dem Haus hörte man die Schritte verharren, kaum das Dina um die Ecke geeilt war, dann blieb es einige Augenblicke ruhig und Ravina wurde immer nervöser.
Keine Ehn später kam von dort ein ihr fremder, großer Herr auf sie zu, gefolgt von der glücklich strahlenden Dina. Ravina erhaschte noch einen kurzen Blick auf den dunkelhäutigen, kahl rasierten, großen Mann, dann senkte sie erschrocken vor der imposanten Erscheinung den Kopf.

Ravina starrte stumm auf die Schuhe des Herrn, der nun direkt vor ihr stehen geblieben war und spürte, wie sie vor Anspannung zitterte. Was, wenn er sie als Ausreißerin sehen und fortjagen würde?

Leise und mit zittriger Stimme murmelte sie: „Grüße Herr“. Sir Kilthoran musterte das rothaarige Mädchen einige Augenblicke schweigend, dann antwortete er ruhig: „Grüße Kajira. Wie nennt man dich? Und wer ist dein Herr?“

Ravina stand ihm mit scheu abgewandten Blick, aber ohne Ausweichen Rede und Antwort, beschrieb wie ihr Herr sie seit Tagen alleine gelassen hatte, ihre Vorräte zu Neige gegangen waren und wie sie letztendlich beschlossen hatte, das Grundstück trotz des Verbotes zu verlassen und Hilfe zu suchen.

Nachdem sie geendet hatte wagte sie es endlich den Kopf zu heben und sah ihn mit hungrigen Augen an.
„Bitte Herr, habt ihr etwas zu Essen für die Sklavin?“
Der Kommandant dachte kurz nach, dann nickte er, versprach ihr etwas Sklavenbrei, doch zunächst wolle er zum Haus ihres Herrn um nach dem Rechten zu sehen.

Die drei gingen die wenigen Schritte zum Haus von Sir Xenon und Sir Kilthoran klopfte ans Tor. Als sich keiner rührte rief er laut nach ihrem Herrn, doch alles blieb still. Traurig murmelte Ravina, dass ihr Herr sie wohl einfach vergessen habe.

Der Kommandant seufzte leise, nickte dann, nahm ein kleines Blatt Pergament aus seiner Felltasche und schrieb darauf: „Euer Mädchen ist vorübergehend bei mir zur Pflege… Kilthoran“, holte dann einen kleinen Dolch aus der Tasche und heftete das Pergament ans Fenster, indem er die Waffe tief ins Holz hinein trieb.

Ravina sah mit großen Augen erst zu dem Pergament, dann zu Dina, doch diese zuckte nur die Achseln. Sir Kilthoran winkte den Mädchen ihm zu folgen und sie gingen zurück zu seinem Haus.

Sie betraten die Eingangshalle und voller Neugier blickte Ravina sich um. Der Herr indes erklärte, dass er noch mal auf Patrouille müsse und Dina dem Mädchen alles zeigen solle – und ging hinaus. Dina zog ihre Tunika aus und blickte dann auffordernd zu Ravina. „ Im Haus sind wir immer nackt, zieh dich aus.“ Ravina seufzte leise, beugte sich jedoch der Regel und zog ebenfalls ihre Tunika aus, legte sie ordentlich beiseite und versuchte sich ihre Scham nicht anmerken zu lassen.

Dina beachtete sie nicht weiter beim Ausziehen, setzte Sklavenbrei auf, wartete bis er gut warm war, füllte ihn dann in eine Schüssel und stellte ihn Ravina schmunzelnd hin.
„Lass es dir schmecken!“ sagte sie leicht ironisch und zwinkerte ihr zu.
Ravina wusste durchaus wie langweilig die Pampe schmeckte, doch sie hatte so lange nichts gegessen, dass sie nun heißhungrig darüber herfiel und sich aus Dinas gutmütigem Spott nichts machte.

Kaum war sie fertig kam auch schon der Kommandant zurück. Ravina ging gerade mit ihrer geleerten Breischüssel zum Spülbecken und reinigte sie nun besonders ausführlich, nur um den Herrn nicht ansehen zu müssen, jetzt wo sie nackt war. Doch der Herr rief sie zu sich und wohl oder übel fügte das Mädchen sich und ging zu ihm, kniete vor ihm nieder und versuchte wenigstens nicht ganz so rot zu werden wie ihr Haar, vor lauter Scham.

„Du bist von roter Seide Ravina und jedem Freien zugänglich?“ Das Mädchen schaute ihn erschrocken an und stammelte, dass sie wohl von roter Seide sei, aber nicht glaube, dass sie damit jedem Herrn zugänglich sei.

Der Kommandant schmunzelte über das scheue Ding und erklärte ihr, dass sie das sehr wohl sei, wenn ihr Herr nichts anderes angeordnet habe und dass er sie außerdem sehr hübsch fände mit ihrem roten Haar und ihrem großen Busen.
Ravina rutschte verlegen auf ihren Knien hin und her und wünschte sich nur noch weg.

Doch der Herr wollte nun ihren Ausbildungsstand prüfen und so befahl er Dina ihr zu erklären, wie man einen Dienst beginnt. Dina nickte, wandte sich an Ravina und sagte: "Also, du näherst dich vorsichtig dem Gast..kniest vor ihm nieder und fragst ob du ihm dienen kannst. Ich sage mit Absicht dienen, weil es auch andere Dinge als Getränke sein können für eine red silk!"

Erschrocken sah Ravina zu ihr, wurde noch um einiges nervöser, als sie es sowiso schon war und dann zählte dann innerlich bis Zehn um sich irgendwie zu beruhigen. Sie ging zum Herrn, kniete in Nadu nieder und presste heraus: „Herr, darf diese Sklavin euch dienen?“

Sir Kilthoran betrachtete das Mädchen schmunzelnd von oben herab, lies den Blick ungeniert über ihren Körper streifen, die Brüste, den Bauch und verharrte dann auf ihrer Hitze, die sie vor ihm, nackt wie sie war und mit den geöffneten Schenkeln, nicht verbergen konnte.
Nervös knabberte sie an ihren Lippen, seinem Blick ausweichend, während sie auf seine Antwort wartete, voller Furcht, er könnte etwas ganz anderes von ihr verlangen als ein Getränk zu servieren.

Der Kommandant dehnte die Wartezeit genüsslich aus um sie eine Weile zappeln zu lassen, dann sagte er „Bring mir einen gut gekühlten Paga Kajira“

Ein zentnerschwerer Stein schien dem Mädchen bei seinen Worten vom Herzen zu fallen und eifrig sprang sie auf um das Gewünschte für ihn zu holen. „Warte Ravina“ rief er sie noch einmal zurück. Ravina stockte und schaut ihn irritiert an. "Vergiss beim Servieren nicht die Temperatur an deinen Brustwarzen zu testen, so lange bis ich SEHE, dass er kühl ist" sagte er grinsend und winkte sie dann in Richtung Küche. "Dina kann es dir ja erklären!"

"Ich glaube sie hat schon verstanden mein Herr" sagte Dina und beobachtete dabei Ravina. Sir Kilthoran runzelte die Stirn. "Das kann gut sein Dina, doch den richtigen Moment weiß sie vielleicht noch nicht. Im übrigen frage ich dich, wenn ich deine Meinung hören will, Mädchen." Dina sah betreten zu Boden und murmelte: "Ja mein Herr"

Ravina sah hilfesuchend zu Dina, die daraufhin zu ihr ging und ihr leise flüsternd Anweisungen gab. Resigniert bereitete Ravina den Paga zu, wie sie es gelernt hatte und ging dann so anmutig sie konnte zum Herrn zurück, kniete sich vorsichtig vor ihm nieder um nichts zu verschütten und fragte: „Darf die Sklavin euch servieren Herr?“
Sir Kilthoran nickte.

Ravina führte den Becher konzentriert über ihren Bauch hoch bis zu ihren Brüsten und zuckte merklich zusammen, als sie ihn an ihre linke Brustwarze hielt. Die Kälte des Bechers durchfuhr sie wie ein Blitz. Sie biss die Zähne zusammen und hielt den Paga so lange dort bis ihre Brustwarze richtig hart war, dann küsste sie sanft den unteren Rand des Bechers und reicht ihn dem Herrn mit dem Wunsch, dass der Paga ihn erfrischen möge.

Sir Kilthoran sah sie nachdenklich an, dann erklärte er ihr, dass sie wohl vergessen habe für sein Wohl zu den Priesterkönigen zu beten, er es außerdem nicht möge wenn fremde Kajirae seinen Becher mit den Lippen tatsächlich berührten und befahl ihr von vorne anzufangen.

Ravina seufzte innerlich und dachte an ihre armen Brustwarzen, doch dieser Herr war für ihr Wohl in den kommenden Tagen zuständig und so fügte sie sich und begann gehorsam noch einmal von vorne.

Ravina führte den Becher erneut an ihrem Körper entlang und verharrte an der linken Brustwarze, die noch ganz steif war vom ersten Versuch, dann betete sie mit gesenktem Blick für das Wohl des Kommandanten zu den Prieterkönigen, hob den Paga dann eilig an ihre Lippen und deutete diesmal den Kuss nur an, bevor sie ihn dem Herrn mit gesenktem Blick und weit vorgestreckten Armen reichte.

Dieses Mal nahm der Herr den Becher entgegen, kostete, nickte zufrieden und befahl dann Dina Ravina das Haus zu zeigen. Am nächsten Tag könne man ihre Ausbildung ja fortsetzen…
 
8. Ein Ausflug nach Anango

Als Ravina am nächsten Morgen erwachte sah sie sich zunächst ziemlich irritiert um, versuchte ihre Gedanken zu ordnen und herauszufinden, wo sie war.

Da streckte plötzlich Dina den Kopf zur Türe herein und wünschte einen guten Morgen. Und mit einem Mal fiel Ravina alles wieder ein. Sie lächelt Dina noch etwas verschlafen zu, sagte: „Ich wünsche dir auch einen guten Morgen, liebe Dina“, räkelte sich wohlig auf dem weichen Fell und genoss es, sich das erste Mal seit Tagen keine Sorgen um die nächste Mahlzeit machen zu müssen.

Dina jedoch runzelte bei diesen Worten etwas die Stirn, ging zu Ravina hin, kniete sich bei ihr nieder und sah sie ernst an. „Hat mein Herr dir gestern nicht gesagt, dass ich sein erstes Mädchen bin Ravina? Er wünscht, dass ihr mich alle mit Herrin ansprecht!“ sagte sie sanft aber bestimmt.
Ravina sah Dina erschrocken an, nickte dann aber schnell und murmelte „Verzeih Herrin“
Dina lächelte „Du musst nicht so erschrocken schauen. Ich bin dir nicht böse. Mein Herr wünscht es eben so und du tust gut daran es nicht falsch zu machen.“

Die beiden Mädchen gingen hinab in den Wohnraum, richteten das Frühstück für den Herrn, alberten dabei herum und Ravina entspannte sich wieder etwas. Sie spürte einfach wie herrlich es war, sich willkommen zu fühlen. Es ging ihr so gut, dass sie sogar vergaß sich ihrer Nacktheit zu schämen und sich völlig ungezwungen bewegte.

„Wir werden heute eine kleine Reise machen und du darfst mitkommen Ravina.“ sagte Sir Kilthoran nach dem Frühstück und sah sie freundlich an. Ravina nickte begeistert und sah zu Dina, die auch voller Vorfreude strahlte. Der Herr erlaubte den beiden sich schöne Sklavenseiden anzuziehen, dann ging er mit ihnen zum Hafen und an Bord eines großen Schiffes, mit dem sie zur Insel Anango segelten.

Auf Anango angekommen wurden die drei freundlich von einigen Freien Frauen der Insel empfangen und zum Teehaus geleitet. Man ließ sich bequem nieder, tauschte Neuigkeiten aus und die Sklavinnen wuselten emsig zwischen Herrschaften und Küche hin und her um alle gut zu bedienen. Als die Freien versorgt waren, zeigte Sir Kilthoran links und rechts neben sich, und Dina und Ravina knieten bei ihm nieder und legten nach einem Fingerzeig des Herrn ihre Köpfe auf seine Oberschenkel.

Ravina klopfte das Herz einmal mehr bis zum Hals, als sie plötzlich so nah beim Herrn lag und er dann auch noch anfing sie hinter den Ohren zu kraulen. Eine Gänsehaut überzog das Mädchen vom Nacken bis über den ganzen Rücken als er sie so berührte und überrascht stellte Ravina fest, wie sehr sie es genoss bei ihm zu knien und seine rauen Hände spüren zu dürfen.

Ganz still kniete das Mädchen und lauschte den Gesprächen der Freien über die seltenen Tiere der Insel, den Mangel an Kriegern und andere Dinge von denen sie doch nichts verstand. Irgendwann schloss sie die Augen, geborgen an der Seite des Herrn und schlief müde von der Reise und den vielen neuen Eindrücken ein.

Sie wachte auf als sie sanft geschüttelt wurde und sah verschlafen hoch, direkt in die amüsiert blickenden Augen des Herrn Kilthoran. „Gut geschlafen Kleines? Hoch mit dir, wir wollen aufbrechen!“ sagte er mit einem breiten Grinsen und schnippte, dass sie aufstehen solle. Ravina rappelte sich eilig auf und blickte verlegen erst zu ihm, dann zu Dina, die sich ein Grinsen auch nicht verkneifen konnte.

„Ravina war wohl ein bisschen müde“ murmelte sie verlegen und erschrak als hinter ihr ein Lachen ertönte und sie beim Umdrehen in die funkelnden Augen der drei Herrinnen blickte, die sie beobachtet hatten.
Ravina wurde feuerrot und starrt nur noch zu Boden. Nun hatte sie den Herrn der so gut zu ihr gewesen war auch noch blamiert!

Doch Sir Kilthoran gab ihr nur einen freundlichen Schubs in Richtung Ausgang und flüsterte: „Vergiss aber nicht dich anständig zu verabschieden Ravina“ und ging dann einfach voran. Ravina musste also, trotz aller Verlegenheit, noch einmal in die Augen der Herrinnen sehen und schaffte es, ein „Sichere Wege Herrinnen“ zu stammeln, bevor sie schnell hinter dem Herrn und Dina hinaus flüchtete.

Die drei gingen eilig zum Schiff zurück bevor es zu dunkel wurde um die schmalen Pfade der Insel noch gut erkennen zu können und segelten dann wieder gen Heimat.
Der Herr zufrieden, viel Neues erfahren zu haben, Dina froh mit den netten Schwestern auf Anango geplauscht zu haben und Ravina wieder einmal voller widerstreitender Gefühle in sich, die sie in der Nacht, wenn alles still ist und die Gedanken besser fließen, hoffentlich würde entwirren können.
 
Suuuper, wie immer...vielen Dank für die Arbeit, die du dir "zwischen den Tagen" gemacht hast. Einen guten Rutsch und nur das Beste für 2010 wünsche ich dir und allen, die hier lesen :eek:)
 
9. Der Prätor

Ravina kam nicht mehr dazu, sich allzu viele Gedanken über ihre Gefühle zu machen. In der Nacht schlief sie ein, kaum das ihr Kopf die Felle berührt hatte und am nächsten Morgen - sie hatte noch nicht einmal fertig gefrühstückt - brachte eine Kajira die Nachricht zu Sir Kilthorans Haus, dass Ravina zum Prätor kommen solle. Der Kommandant schickte die beiden Mädchen daraufhin gleich los.

Aufgeregt folgt Ravina Dina, die ihr den Weg über viele verschlungene Pfade an Markt und Badehaus vorbei zu einem großen Haus zeigte. Dina klopfte an und eine fremde Kajira öffnete die Türe, lächelte beiden zu, dankte Dina fürs Führen und bat Ravina dann hinein.

Ravina drückt Dina noch einmal herzlich zum Abschied und sah ihr wehmütig nach, als sie davonging. Dann betrat sie ein wenig zaghaft das fremde Haus. Das Mädchen vor ihr lächelte ihr aufmunternd zu, stellte sich als „Nalena“ vor und bat sie dann im Flur zu warten, während sie ihrem Herrn Bescheid geben würde.

Ravina nickte stumm, dann sah sie sich um. Das Foyer war riesengroß und wunderschön bepflanzt. Eine wuchtige Treppe führte ins Obergeschoß und eine zweite in den Keller hinab. Ravina ging etwas näher an die Kellertreppe und linste nach unten, konnte aber nichts erkennen und ahnte auch vage, dass sie vielleicht gar nicht wissen wollte, was dort unten war.

„Ravina?“ Sie zuckte zusammen, als sie Nalenas Stimme vernahm, ging hastig von der Treppe weg und zu ihr hin. „Mein Herr wünscht jetzt dich zu sehen!“
Mit heftig klopfendem Herzen ging Ravina hinter Nalena her, in den Wohnbereich. Auf einer kleinen Sitzlandschaft, sah sie den Herrn des Hauses mit unterschlagenen Beinen auf sie warten. Mit wachsamem Blick sah er ihr entgegen und Ravina spürte wie sich ihr Magen schlagartig zu verknoten schien. Er winkte die Mädchen zu sich.

Nalena ging zu ihrem Herrn und kniete neben ihm nieder, während Ravina sich auf ein Handzeichen des Prätors direkt vor ihm, etwas verunsichert und längst nicht so anmutig wie sie es eigentlich konnte, in nadu kniete. „Diese Sklavin grüsst euch Herr“ sagte sie mit leicht zitternder Stimme und sah verlegen zu Boden.

„Ich grüsse dich auch Ravina“ Die Stimme des Herrn klang nicht unfreundlich und er nahm ihr Kinn mit den Fingern und drückte es hoch, so dass sie ihn anblicken musste. „Lass dich ansehen“ sagte er und betrachtete sie mit undurchdringlicher Mine, während Ravina immer unruhiger wurde und anfing auf den Knien herumzurutschen.

Der Prätor schmunzelte etwas und ließ sie dann los. „Der Kommandant hat mir erzählt, dass dein Herr nicht von seiner Reise zurückgekommen ist Ravina. Nun, die Überganshand ist vorbei und ich habe entschieden, dich als Stadtkajira in meine Obhut zu nehmen. Ravina sah ihn an, unsicher ob sie froh sein oder sich vor dem Neuen fürchten sollte und sagte schließlich: „Ja Herr. Ravina wird sich bemühen eine gute Kajira zu sein Herr“

Doch Ravinas Stimme klang längst nicht so freudig wie sie hätte klingen sollen bei der Nachricht wieder einen Herrn und ein Dach über dem Kopf zu haben. Noch immer kehrten die Schuldgefühle zurück wenn ihr einstiger Herr erwähnt wurde. Warum hatte er sie nur zurückgelassen, was hatte sie falsch gemacht?

Sir Tatso strich ihr sanft über die Haare. „Nun geh mit Nalena, sie wird dir alles im Haus zeigen und die Regeln erklären. Und ich erwarte dass du dich wirklich anstrengst Mädchen!“
Ravina murmelte noch eine Zustimmung, dann folgte sie hastig Nalena in einen Nebenraum.

Ihre Schwester lächelte ihr freundlich zu und fing an zu erklären: „Hier ist eine Truhe, da legst du deine Tunika rein. Im Haus wünscht unser Herr, dass wir unbekleidet sind! Wenn du das erledigt hast, werden wir ihm einen Blackwine zubereiten und du wirst zeigen wie weit deine Ausbildung im Servieren ist.“ Ravina schaute etwas erschrocken, dass sie gleich wieder getestet werden sollte, nickte aber stumm. Was blieb ihr auch übrig!

Sie legte ihre Tunika ab und stellte fest, wie viel sicherer sie sich doch eben noch mit dem bisschen Stoff am Leib gefühlt hatte. Nur zaghaft legte sie das Kleidungsstück in die Truhe und sah dann einmal mehr in ihrem Sklavenleben beschämt zu Nalena. „Ach komm Ravina. Stell dich nicht an, daran gewöhnt man sich schnell. Wir wollen doch unserem Herrn gefallen, nicht wahr?“ Mit diesen Worten schubste Nalena sie sanft in Richtung Küche.

In der Küche zeigte Nalena ihrer neuen Schwester erst einmal wo alles aufbewahrt wurde und beobachtete Ravina dann genau bei ihren Vorbereitungen. Diese nahm nur eine Tasse aus dem Schrank und prüfte zunächst mit einem Finger, den sie über den Rand gleiten lies, ob sie beschädigt war. Nalena hob kurz eine Augenbraue, sagte aber nichts dazu und lies das Mädchen gewähren. Ravina bemerkte nichts davon und spülte flink die Tasse aus, polierte sie mit einem frischen Reptuch trocken und stellte sie dann beiseite um die Blackwinebohnen zu holen.

Erleichtert, weil ihr die Zubereitung des schwarzen Weines nicht fremd war, machte sie sich an die Arbeit, zerstieß die Bohnen, übergoss das Pulver dann mit heißem Wasser und ließ das Ganze eine Weile ziehen, damit sich das Aroma entfalten konnte. Nalene nickte immer wieder zustimmend und murmelte „Wunderbar, wenn er so schmeckt wie er duftet, wird unser Herr erfreut sein Ravina!“

Ravina strahlte bei dem Lob ihrer Schwester, nahm das Reptuch mit dem Pulver aus der Tasse, stellte sie auf ein kleines Tablett und noch ein Kännchen mit Boskmilch und ein Zuckerschälchen daneben. Vorsichtig trug sie alles nach draußen, wo der Herr schon wartete. Sie kniete sich bedächtig nieder um nur ja nichts zu verschütten und stellte das Tablett ab. Etwas zögernd spreizte sie dabei die Beine, nun nackt und seinen Blicken ausgeliefert, und hob auch den Blick nicht, als sie fragte „Darf diese Sklavin euch servieren Herr?“

„Sieh mich an Ravina“ kam die unerwartete Antwort des Herrn und erstaunt hob sie ihren Kopf und schaute in seine ernst blickenden Augen. „Hast du die Tasse auf Beschädigungen geprüft Kajira?“ fragte er ruhig. Ravina nickte etwas verwirrt und antwortete „Aber ja, Herr, ja, das hat die Sklavin“

Bedächtig nickte der Herr, dann fragte er erneut „Hast du sie auch RICHTIG geprüft? An deinen weichen Lippen oder der zarten Haut deiner Brüste? Bist du sicher, dass diese Tasse deinen Herrn auf keinen Fall verletzten wird?“

Ravina schluckte schwer als ihr klar wurde, dass er sie wohl bei der Zubereitung beobachtet hatte und nur leise brachte sie hervor: „ Es tut dieser Sklavin leid Herr. Sie hat es nur an ihren Fingern geprüft, so wie man es sie gelehrt hat.“ Sie konnte seinem Blick nicht mehr standhalten und schaute unglücklich zu Boden. Sicher würde er sie gleich wieder davonjagen.

Ihr neuer Herr schwieg einen Augenblick, dann sagte er ruhig: „Geh zurück und fang noch einmal von vorne Sklavin! Bereite die Tasse so sorgfältig vor, als hinge dein Leben davon ab. Und wenn du wieder kommst und es gut gemacht hast, will ich dir dazu eine Geschichte erzählen…“
 
ravina, deine Geschichte gefällt mir so gut, dass ich sie habe ausdrucken lassen und ich werde sie am Ende irgendwie zusammenpappen und nochmal lesen, wenn mir danach ist. Nur leider fehlt mir der Teil, der entfernt wurde, weil er ach so schlimm war. Kann ich auf diesen Teil irgendwie zugreifen und wenn ja, wie?

Wünscht lächelnd einen schönen Wintertag und wartet gespannt auf Antwort :eek:)
 
Bin leider die ganze Zeit nicht zum lesen gekommen, aber jetzt habe ich mir auch alles ausgedruckt von deiner Geschichte...nach dem querlesen musste ich das einfach ((einfach nur Klasse)) Und leider fehlt mir ja nun auch der eine Teil *bettelnd schaut*

Ravina weiter so!!! Danke dir für die schöne Geschichte

Gruss Jana
 
ravina, deine Geschichte gefällt mir so gut, dass ich sie habe ausdrucken lassen und ich werde sie am Ende irgendwie zusammenpappen und nochmal lesen, wenn mir danach ist. Nur leider fehlt mir der Teil, der entfernt wurde, weil er ach so schlimm war. Kann ich auf diesen Teil irgendwie zugreifen und wenn ja, wie?

Ich kann dem nur beipflichten und bin in Bezug auf das eine Kapitel immer noch der Meinung, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wurde...

/me verschränkt die Arme bockig vor ihrem Oberkörper

Das gehört ins Erwachsenen-Forum und basta... nur der Vollständigkeit halber
 
Menno.Das ist unfair, will auch diesen Teil haben.:sad:
/me stampft mit dem Fuß und schaut trotzig.
Arme Steffi darf diesen Teil nicht mehr lesen
 
ich finde ravinas geschichte toll! Ganz klar. Super, was für begabte Autorinnen wir hier haben!! aber das eine Kapitel --- naja, es war schon grenzwertig! Im Nachhinein habe ich die erwähnte Assoziation ja nicht mehr, aber beim ersten Lesen hatte ich einfach dieses Bild vor Augen, das mir schon x-Mal auf Gor begegnet ist! Aber die anderen Kapitel sind einfach toll...Mach nur weiter so...
 
Ach felida, das ist nur so, weil du zu schlimm denkst *lacht*
Hatte eine ganz harmlose "Waffe" gemeint, wenn auch die Art und Weise der "Defloration"trotzdem nicht sooo nett war...
 

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