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Entwicklung von communities

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Danke Swapps für deine lange und ausführliche Antwort.

Mein Beispiel über die TV-Talkshow-"Moderatoren" war ja so gemeint, dass viele Moderatoren in Internet-Foren (teilweise auch hier) so agieren, wie diese TV-Moderatoren, also kontraproduktiv.
Ich weiß, das ist menschlich, verständlich, das wird unbewusst gemacht, weil man die Techniken der Mediation nicht kennt und deshalb mit kleinen unbewusst gemachten Aussagen anstachelt statt moderiert.

Irgendwann wird ein Forum zu groß und die emotionalen Antworten zu viele.
Wenn dann ein Moderator anfängt sich zu rechtfertigen und seine Aktion zu diskutieren, dann gibt es einfach viel zu viele, die das zum Anlass nehmen - gut oder böse gemeint - ihren Kommentar dazuzugeben ... und die Schraube der Eskalation dreht sich.

Als ich Admin eines richtig großen Forums war (Top 100 in Traffic) habe ich den Mods folgende Prioritäten-Liste gegeben:

1. und das meint ALLERERSTENS:
Deine Aufgabe ist es, in dem von dir betreuten Forumsteil den Traffic und die Zufriedenheit der User - unserer Kunden - zu vergrößern. Das bedeutet nicht Weichspülen, sondern auch harte Diskussion, aber erste Aufgabe ist es, User zu behalten und mehr zu bekommen.

2. Sei da und lese die Threads in deinem Teil. Sei PRÄSENT! Nimm Teil an den Diskussionen.

3. Sei moderat und Mediator. Vermittle statt zu streiten. Deeskaliere. Nutze Worte wie danke, bitte, Entschuldigung. Mach Fehler! Sei stark, Fehler zu machen und sie zuzugeben. Ich werde dir intern den Kopf abreißen für Fehler, aber im öffentlichen Forum werde ich immer hinter dir stehen - allerdings in anderer Form als Fehler gutheißen.

4. Entwickle Vertrauen. Das Vertrauen der User musst du dir verdienen. Agiere so, dass das Vertrauen in dich wächst.

5. Und das meint wirklich FÜNFTENS, also NICHT erstens: Schau auf zweifelhafte Threads. Ich vertrau darauf, dass du gefährliche Posts routiniert erkennst und schnell, professionell und zuverlässig handelst. Du bist Moderator, weil dich dieses Erkennen und Handeln nur ganz wenig Zeit kostet. Tu es als Profi.

6. WENN du editiert oder gelöscht hast, wird dies für ein paar Minuten deine ERSTE Priorität: kontaktiere den betroffenen Poster und teile ihm deine Korrekturmaßnahme mit. Informiere ihn kurz und sachlich in einem freundlichen Ton und ohne Anklage. Beispiele für moderate Infos stehen im Moderatoren-Forum.

VERBOTEN ist den Moderatoren:
- Rechtfertigungen und Diskutieren von Aktionen sowohl per PN wie vor allem im Forum selbst.
- Anschuldigungen von einzelnen Usern, Usergruppen, Falschpostern oder gar allen, sich falsch zu verhalten (wir haben nun mal diese User und andere gibt es nicht).

Ich weiß, diese Prioritätenliste ist nicht gewöhnlich, aber bei einer großen Zahl von Posts und Usern muss man die Prioritäten umdrehen.
Man meint, diese Reihenfolge sei viel arbeits- und zeitintensiver als die "gewöhnliche", tatsächlich ist es genau anders rum: die Konzentration auf den Service-Gedanken den Usern gegenüber vermindert drastisch die Zeit, die man für den Moderatoren-Job aufbringen muss.


Und ja, ein Forum ist keine Demokratie und der Besitzer hat die letzte Verantwortung für alles.

Dennoch kann ein großes Forum auf Dauer nur überleben, wenn man diese Tatsache nicht immer wieder hervorkehrt, sondern ein Forum vor allem als Dienstleistungsbetrieb sieht, serviceorientiert, kundenorientiert (noch mal, das hat nichts mit Weichspülen zu tun).

Basis eines Forums sind nicht die Besitzer, Admins oder Moderatoren, Basis sind die User.
Und da sollte man froh sein über jeden der mitmachen mag, denn andere bekommt man nicht.

Mich hat immer wieder fasziniert, wie die schlimmsten "Trolle" nett wurden, wenn man ihnen freundlich die Aktion in ihrem Post erklärte und dabei ohne Vorwürfe als Menschen respektierte.
Und für mich war und ist immer noch der Bann, der Ausschluss die absolute Ausnahme. Und als die schönsten Stunden habe ich die erlebt, wenn ich ein früher ausgeschlossenes Mitglied wiedergewinnen konnte, oder wenn ein sich im Bösen abgemeldeter User zurückmeldete und um Wiederaufnahme bat. Daraus sind sehr sehr häufig die wertvollsten Mitglieder fürs Forum geworden.
Ja, einmal hab ich sogar jemanden zum Moderator gemacht, den ich zwei Jahre vorher selbst rausgeschmissen hab. Und der war ein guter Moderator.


Ab eine gewissen Größe sollte man beginnen umzudenken. Wenn man kein kleines Allerweltsforum mehr leitet, sondern ein großes Dienstleistungsunternehmen, braucht die Philosophie der Mitarbeiter ein Update.

Und wenn das passiert ist, dann wird das Ziel auch wieder klarer, eine "Community" zu bauen und rückt in erreichbare Nähe.
 
Tabea Dibou; schrieb:
Aber wisst ihr, was ich als nächstes starte? Einen Thread: "Schreiben fürs Web". Was tut ihr einem armen arbeitenden Menschen mit diesen Riesentexten in der wohlverdienten Mittagspause (Danziel! Mittagspause!) nur an??? O.O ;-)

Hehe, Tabea.
Danke für die netten Worte.
Ja, ich find sie nett.

Manche Dinge brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit.
Und Länge.

Heute hab ich Urlaub.
Und manchmal poste ich, wenn sich meine Schüler bemühen, ihren Lebenslauf in Word einzutippen. Dann hab ich Zeit für so was. :)

Wenn ich meine, es lohnt sich, einen langen Text zu schreiben, dann lohnt sich vielleicht auch das Lesen.

Aber das ist nur meine Meinung.
Niemand MUSS mich lesen.

Und in anderen Foren / Diskussionsrunden / Panels ... wird eine ausführliche Antwort einer kurzen knappen besserwisserischen vorgezogen und als erwünscht betrachtet.
 
Tja, jetzt bringt euch Swapps auf den Punkt ;) Dann wird Kritik natürlich schwer, wenn man angeboten kriegt, es selbst in die Hand zu nehmen und besser zu machen.

Das wird wohl nur was, wenn wirklich Konstruktives kommt, statt Geflame. Aber der Thread hier ist ja wirklich konstruktiv - von allen. *staunt*

Naja,
so etwas in der Art wurde mit dem kürzlich hier vorgeschlagenem und diskutiertem "Schlichtungsgremium" ja vorgeschlagen - aber alle Threads dazu sind (ohne dass sie eskaliert waren) geschlossen worden und das Anliegen in der abschliessenden "Stellungnahme zur Kritik" nicht mal erwähnt.

Wie kann man mehr Mitverantwortung fordern wenn man gleichzeitig auf allen Kanälen signalisiert dass man diese Diskussionen eigentlich garnicht möchte und nur Ruhe im Forum will.

...

Ich lese in letzter Zeit öfter Sätze wie "Es ist das gute Recht des Foreninhabers..." oder "Ein Forum ist keine Demokratie und wird es auch nie sein, so einfach ist das..." - das sehe ich schon anders. Ein Forum besteht nur aus seinen Mitgliedern - ohne seine Community ist es tot. Eine Community in der heutigen Zeit des Internets lässt sich aber nicht entmündigen, und hat nun mal ihre Dynamik. Wünscht man dies nicht, sollte man besser in Ruhe vor sich hin bloggen.

Was fehlt, ist vieleicht auch eine formulierte Zielsetzung, was das Forum anstrebt oder überhaupt sein möchte. In der unausgesprochenen Zielsetzung des Forums hat sich offensichtlich in den letzten zwei Jahren einiges geändert - von den ursprünglichen Idealen scheint in der Realität des Forums nicht mehr viel übrig geblieben zu sein - es ist von ausgebrannt sein die Rede und davon dass man nicht alle Fehler nochmal machen will.

An so einem Punkt angekommen macht es sicher Sinn, über die Zielsetzung und "Ideale" des Forums neu und gründlich nachzudenken, und auch über den Weg dahin - und dann - vielleicht auch mit neuen Kräften - einen neuen frischen Weg zu wagen, statt sich in Bunkermentalität zu verschanzen und "die User" anzuklagen wie es Shirley getan hat (so kam es zumindest bei mir an). Das kann ich mir aber nur mit Mut und öffentlich vorstellen, und nicht hinter verschlossenen Türen. Dazu gehört aber Kraft und die Bereitschaft etwas zu wagen und auch eine gehörige Portion Idealismus, und dies sehe ich im Moment leider nicht...

Es grüßt Euch
Roya
 
Ab eine gewissen Größe sollte man beginnen umzudenken. Wenn man kein kleines Allerweltsforum mehr leitet, sondern ein großes Dienstleistungsunternehmen, braucht die Philosophie der Mitarbeiter ein Update.

Ab wann ist ein Forum denn groß? Wenn man 20.000 Karteileichen hat? In diesem Thread haben sich auch keine 20 User beteiligt, wenn ich richtig gezählt habe. Und auch sonst sind mir eigentlich immer (Verallgemeinerung) nur die gleichen Namen aufgefallen, seit dem letzten Wochenende halt ein paar weniger.

Die Vorschläge (Verhaltensregeln) klingen sehr gut, würden aber wohl eine ziemliche Umstellung bei der Regierung bedeuten. Die Äußerungen von denen vorher klangen irgendwie anders...
 
Hallo Danziel,
ich habe deinen Beitrag einmal positiv bewertet weil er Lösungsansätze birgt die die Demarkationslinie zwischen User und Forenleitungsteam hier in diesem Forum aufweichen könnte. Deine Leitlinien an die Moderatoren sind mir wohlvertraut. Es sind mit minamalen Abweichungen die gleichen Leitsätze die ich hier in einer großen Behörde meinen Abteilungsleitern an die Hand gebe.
Mir war aber die ganze Zeit nicht klar, dass solche Leitlinien auch in einem Forum im Internet das nicht Fachforum ist umgesetzt werden können. Hier vor Ort habe ich es mit Profis zu tun. Wer einmal Abteilungsleiter geworden ist der ist vorher bereits durch eine harte Schule gegangen (Aufstieg). Diese Leute beherrschen die Klaviatur und müssen nichts mehr beweisen. In einem Fach- oder Firmenforum werden sich in der Regel um den Betreiber ebenfalls Fachprofis etablieren und alleine durch ihre Sachkompetenz sind sie Autoritäten per se. In einem Forum wie Slinfo, einem themenoffenen und zugangsoffenen Forum da braucht es aber andere Qualitäten und Fachwissen ist zwar nicht hinderlich aber auch nicht erforderlich.
Der einzige Profi in dem Forenteam ist oftmals lediglich der Betreiber. Er hat in der Regel Forenvorerfahrung. Die Menschen die sich dann in der Folge als Moderatoren an seiner Seite wiederfinden sind engagierte Freiwillige, die wenn sie anfangen selten eine Ahnung haben wie man sich einer Meute von mehreren Hundert Usern gegenüber verhält, behauptet.
Erwartet wird von allen Usern aber dass sie Qualitäten mitbringen die weit über die der Fachforenmoderatoren hinausgehen. Sie sollen die verschiedensten Themenkomplexe beherrschen, sollen wissen wie Gruppendynamische Prozesse ablaufen, sie sollen Krisenmanagement beherrschen und sie sollten wissen wie man moderiert. Die Zeit aber gibt man ihnen gar nicht. Bereits während des Lernprozesses wird da alles gefordert. Die Größe, die Fehler die in dieser Zeit gemacht werden zuzugeben und zu transportieren ist eine Reifestadium was erst viel später erreicht wird. Der emotionale Stress den Moderatoren eines Forums dieser Größenordnung und dieser Themenbandbreite erfahren ist enorm und wird kaum aufgefangen.
Daher denke ich sind deine Leitsätze eine gute Orientierungshilfe um Moderatorenarbeit bewältigbar und auch akzeptabel zu machen. Dies schaftt dann auch das so oft eingeforderte Vertrauen.

Ein weitere Lösungsansatz sehe ich auch in Rigolettos Beitrag. Gerade wegen dem oben Aufgeführten wäre über eine Mediation (wie immer die aussehen mag) ernsthaft nachzudenken. Jede Art der Moderation löst emotionalen Stress aus der in einem Ticketsystem nicht bewältigt wird. Kritische Unmutsäußerungen sind Stilmittel der Bewältigung. Ein Mediator kann da lenken wenn beide Seiten dazu bereit sind. Er kann auch beiden Seiten die "Angst" nehmen. Die Mods brauchen keine Angst haben vor Kritik die jetzt zum wiederholten Male aufkommt, der User keine Angst sich kritisch zu äußern.

Ich bin überzeugt, dass man mit diesen beiden Lösungsansätzen dem Forum einen ganz anderen Stempel aufdrücken kann. Ein Prozess der auch nicht morgen schon seine Wirkung entfaltet. Diese Masse an Usern und Themen ist nur schwer zu lenken.
Per Ordre Muffti wie zur Zeit wird das Forum zwar funktionieren aber immer wieder an einen Scheidepunkt kommen.
Wenn Swapps der Meinung ist, dass dies zwar nicht mehr das unschuldig föhliche und dynamische Forum ist wie es einmal begonnen hat aber es ist ein großes Forum und Heimat für Viele dann braucht man nicht weiter nachdenken. Die jetzige Regeln bilden eine Schutzmauer für die Moderatoren und aus dem sicheren Bunker heraus kann man auf alles schlagen was sich bewegt.
Kommt man aber zu der Überzeugung, dass dieses Forum anders sein soll als die allerwelts Foren, wo die Spassfraktion genau so ihre Berechtigung hat wie die Fraktion für Sachthemen und beide Fraktionen sollen sich auch noch kreuzen können, dann ist ein Umdenken erforderlich.

Danziel und Rigoletto haben jeweils aus unterschiedlicher Sicht Lösungen vorgetragen die helfen könnten das Zwangskorsett das ganz offensichtlich falsch geschnürt ist wieder zu lockern. In erster Linie ist das Team jetzt gefragt. Nicht die Masse an Usern muss sich verändern sondern die die Massen lenken. Die Methoden, dieser Masse an Usern ein Miteinander in einer positiven Streitkultur zu ermöglichen ist keine leichte aber auch nicht unlösbare Aufgabe. Die Ansätze hierzu wurden vorgetragen.

Schönen Abend noch
Atrista
 
Tengler Jaxxon schrieb:
Ab wann ist ein Forum denn groß? Wenn man 20.000 Karteileichen hat? In diesem Thread haben sich auch keine 20 User beteiligt, wenn ich richtig gezählt habe. Und auch sonst sind mir eigentlich immer (Verallgemeinerung) nur die gleichen Namen aufgefallen, seit dem letzten Wochenende halt ein paar weniger.

Karteileichen zählen für mich nicht.

Die Schwelle könnte man in Terabyte an Traffic messen, in Anzahl der Posts pro Tag oder etwas ähnlichem.

Die Schwelle ist da, wo man die Flut der Meinungen die auch zu klitzekleinen Streitthemen kommen, nicht mehr kanalisieren kann durch Interaktion mit einigen wenigen.
Wenn die Meinungsvielfalt sehr groß wird und auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein streitbarer Post oder mehrere kommen und jemand an der Eskalationsschraube drehen mag.

Oder anders gesagt: ein Forum wird zu groß, wenn du den Streithammer der Allerweltsforums, den Bann, nicht mehr so schwingen kannst, dass er alle "Unruhestifter" ausschaltet.
Das ist ne gemeine Aussage, aber bei ausreichender Mitgliederzahl gibt es eben reichlich Leute, denen es egal ist, ob sie dazugehören oder nicht und dann vergeht die Angst vor dem Bann und damit die Strafwirkung. Oder: wenn zu vielen das Forum eigentlich egal ist, um Disziplinarmaßnahmen als solche wahrzunehmen.

Und dann musst du zu Führungsstilen übergehen, die, wie Atrista richtig angemerkt hat, im Business üblich sind für Mitarbeiterführung.

Die Vorschläge (Verhaltensregeln) klingen sehr gut, würden aber wohl eine ziemliche Umstellung bei der Regierung bedeuten. Die Äußerungen von denen vorher klangen irgendwie anders...

Ich will die Äußerungen vorher nicht bewerten, mir klangen sie so, wie ich sie von Moderatoren aus sehr vielen kleinen Foren immer wieder höre. Da liegt die Priorität der Moderatorenarbeit eben auf dem Editieren, Löschen, Bannen.

Das kann man sich in einem Forum oberhalb einer Schwelle nicht mehr leisten, weil es zu vielen egal ist, weil zu viele einfach darin schon den Spaß sehen, weil Strafen auch Meuterei nach sich ziehen.

Und dann müssen sich die Forumsmitarbeiter von "Bestrafern" in "Mäßiger" verwandeln, damit das Forum überleben kann.

+++

WOW, ich danke für den massiven Zuspruch zu meinen Posts.
Ihr seid heute alle richtig nett zu mir. Danke.
 
Danziel, ich finde meine eigene Einstellung zu den Dingen in deinen Maßgaben für Moderatoren 100%-ig umgesetzt. *thumbs up* (und ja, ich habs alles gelesen, ehrlich ;-)) Sehr sehr klug formuliert. Das wäre sicher ein sehr guter Ansatz, zu einer entspannten Atmosphäre zu gelangen...

Ja, vielleicht sind die Streitereien ein Ausdruck dafür, dass SLinfo an einer Schwelle zu einer neuen Entwicklungsetappe steht, dass es eben kein hausgemachtes kleines Forum mehr ist, sondern wie Atrista schreibt, eigentlich professionell geführt werden müsste, um nicht zu zerplatzen... Das soll keine Herabminderung von Moderatoren hier sein, bitte bitte nicht falsch verstehen.

In dem Zusammenhang find ich wichtig, was Roya gesagt hat:
"Was fehlt, ist vieleicht auch eine formulierte Zielsetzung, was das Forum anstrebt oder überhaupt sein möchte. In der unausgesprochenen Zielsetzung des Forums hat sich offensichtlich in den letzten zwei Jahren einiges geändert ... An so einem Punkt angekommen macht es sicher Sinn, über die Zielsetzung und "Ideale" des Forums neu und gründlich nachzudenken, und auch über den Weg dahin - und dann - vielleicht auch mit neuen Kräften - einen neuen frischen Weg zu wagen, ... Das kann ich mir aber nur mit Mut und öffentlich vorstellen. Dazu gehört aber Kraft und die Bereitschaft etwas zu wagen und auch eine gehörige Portion Idealismus..."

Das ist die nach wie vor die Frage, wohin soll es gehen... Und wohin KANN es überhaupt gehen, ich finde, man darf nicht vergessen, dass das Forum kein verdienendes Unternehmen ist, sondern immer noch auf der Privatinitiative von Swapps beruht und demzufolge in seinen Möglichkeiten begrenzt ist... Auch Mediation erfordert Professionalität und die ist nicht zum Nulltarif zu bekommen...
Oder seh ich das falsch?
 
Da ich ein zu gutes Gedächtnis habe, was bei Filmen echt von Nachteil sein kann, kann ich mich noch recht gut daran erinnern als ich mal Swapps an den Kopf gehauen habe, das slinfo keine Community ist. Der Grund dafür ist relativ einfach und wurde von mir auch genannt. Es gibt eben unterschiedlichste Gründe SL zu nutzen und nicht jeder kann für alles andere als die den eigenen Grund Verständnis aufbringen. Das Resultat daraus ist Streit und dann eben die Gruppendynamik und im „schlimmsten“ Falle ein kleiner Forenkrieg.
Die Antwort war, ich hätte verloren, weil ich nicht an die Community glaube.
Genau da, an dieser Stelle ist slinfo für mich ein Stück gestorben.
Aber was ist jetzt? Jetzt steht genau das was ich damals geschrieben habe in den Regeln drin und wird von Swapps, immer wenn es grad passend ist, verlinkt.

Also hätte Swapps jetzt, nach seiner eigenen Aussage verloren?
Nein hat er nicht, im Gegenteil. Er hat sich von einer Ideologie getrennt und den Umständen Rechnung getragen, Unterforen geschaffen, Projektgruppen, Interessengruppen usw.
Ist deshalb Slinfo nun ein Community? Nö! Ist es ein Forum? Nö es ist mehr.
Es ist eine www- Plattform für SL-Communities, nicht mehr und nicht weniger.
Nun knüpfe ich mal an damals an: Kann Slinfo eine Community werden?
Eindeutig: Ja!
Nur kann das das Forenteam nicht leisten. Das können nur die User selber schaffen.
Also, kommt raus aus eurem Getto und lasst uns darüber reden.
Vielleicht schaffen wir es, den anderen zumindest zu tolerieren, wenn nicht sogar zu akzeptieren.
Klar kann das böse werden, klar werden solche Diskussionen hart werden! Aber, in meinen Augen sind sie es wert.

Nun ja Gina hat ja nun gar keine Vorschläge an die Mods gegeben. Gar nicht gemeckert, das über, außer, unter moderiert wird.
Das liegt daran, dass genau das nicht so das große Problem ist. Also nicht in meinen Augen.
Das Problem ist eher das Slinfo am Scheideweg steht.
Was wollen wir? Können wir das schaffen und wenn wie?
Wobei das gar nicht so ein Problem ist, sondern eher eine Veränderung.

Na gut einmal noch…
Swapps dein Post vom 08.06.2009, 19:35 hier in diesem Thread taugt 500% mehr als Stellungnahme zur Kritik vor Wochen als die, die du geschrieben hast.
Manchmal ist es eben besser als Mensch zu schreiben und nicht als Forenbetreiber.
 
Ab eine gewissen Größe sollte man beginnen umzudenken. Wenn man kein kleines Allerweltsforum mehr leitet, sondern ein großes Dienstleistungsunternehmen, braucht die Philosophie der Mitarbeiter ein Update.

Und wenn das passiert ist, dann wird das Ziel auch wieder klarer, eine "Community" zu bauen und rückt in erreichbare Nähe.

Diese von dir erwähnte Philosophie bildet sich ja die ganze Zeit. Im Moment würde man diese Phase als einen großen Schub bezeichnen, schaut man später drauf zurück.

Zeit, die hier auch schon erwähnt wurde, spielt nun einmal auch eine große Rolle und damit verbunden auch Geduld. Zwei Aspekte, die inworld äußerst schwer zu managen sind. Achtet mal darauf, wie die Zeitwahrnehmung in SL sich verzerrt!
Das ist auch mein Hauptargument dafür, dass ein Forum für SL eine echte Herausforderung darstellt. Man lebt quasi in 2 verschiedenen "Zeitwahrnehmungszonen".
In SL alles rush rush und hier ebend wieder auf dem bedachteren Taktlevel.

Einen Grundbaustein der Philosophie in diesem Forum gibt es eh schon seit langer Zeit. Ich schreibe da von dem offenen Charakter dieses Forums, welchen ich in meinem letzten Post schon benannte.

Natürlich machen die User das Forum aus, ohne diese kein Forum.
Aber genauso muss es halt auch einen verlässlichen Rahmen geben, der allen Seiten wertfrei eine Orientierung gibt.
Da muss halt das Forenteam eine ganz klare und eindeutige Richtung fahren.
Das muss dann noch lange nicht bedeuten, dass es hier keine Meinungsfreiheit gäbe. Allein dieser Thread hier beweist ja das Gegenteil.

Kleine Anregung von mir noch in Richtung der MODS:
Lasst euch nicht durch "Hilfssherrifs" eure Arbeit erschweren. Denn die gibt es (leider) auch in jedem Forum zuhauf und sind IMO weitaus schlimmer als die Forentrolle.
 
*ans Rednerpult tritt und aufs Micro klopft...Test...Test...1..2..3...hört mich auch jeder...

von drauss vom RL, da komm ich her,
ich muss euch sagen, es wundert mich sehr,
was hier so wird getrieben, welche Sitten,
man könnt meinen, es hätt' manchen der Teufel geritten.

Jetzt kommt doch glatt dieser Sin, der Unsin(n) der Spassfraktion daher und nimmt sich gar das Recht heraus, diesen heiligen Thread der sachlichen Lösungsfindung und Suche nach dem heiligen Kral mit seinem Gefrotzel zu entweihen...gehts noch ?

Nun, auch mein Post ist nur eine Meinung von vielen, aus einer Laune heraus entstanden und für das Wohlbefinden der Menschheit so ziemlich irrelevant. Betrachtet man die Welt vom Weltall aus, dann wird sich die Erde mit oder ohne ihn weiterhin drehen, Boris Becker wieder in der Wäschekammer poppen und die Menschen sich weiterhin die Köpfe einschlagen. Das gilt jedoch nicht nur für meinen Post, sondern für jeden Beitrag hier, auch für das gesamte Forum, und für anderen Foren und Menschenansammlungen.

Zieht man dem Server für ein Forum den Stecker raus, dann kann es vllt. sein, daß die Gewohnheit schmerzt, aber eigentlich sollte sich das Leben nicht verändern.

Lese ich die letzten Tage so quer, speziell auch hier, dann bekomme ich Angst. Angst davor, das die Kassenbeiträge steigen könnten, weil manch einer sich mit Gedanken quält, ja gar seelisch krank wird, weil er sein Gesicht und seine "Meinungsfreiheit" in einem FORUM (!) verloren hat, und daher ein kassenärztlicher Behandlungsmehraufwand entsteht.

Hier wird über Communities, Gruppenverhalten/Dynamik, Entwicklung, Meinungsfreiheit und speziell über Rechte sinniert.

Man könnte meinen viele haben kein Zuhause, keine Aufgabe und keinen anderen Lebensinhalt mehr, als an einem elektronischen Ort zur anonymen Unterhaltung nach dem heiligen Kral des freundlichen Miteinanders zu suchen.

Ich habe diesen Thread zwar "gelesen", die ersten beiden Beiträge verstehen wollen und den Rest, - sorry für die unendliche Arroganz, dafür hergenommen, um soweit wie möglich meinen Wortschatz und meine Interpunktion zu verbessern, denn inhaltlich schlägt jeder im Grunde auf seine Art in die selbe Kerbe...die krampfhafte Suche nach etwas, was im Internet "Netiquette" genannt wird, real aber bei anonymen Begegnungen mit mehreren niemals funktioniert hat, und auch niemals funktionieren wird. Weiterhin die Suche nach einem Regelwerk um die "Rechte" des User und die des Eigentümers des Forums zu wahren....

hallo ?? kommt mal wieder runter...das erinnert mich an "Meetings"...viel Rhetorik, Strategien und Kaffee, und nix dahinter...

Ich persönlich bin zwar nicht unbedingt immer der Meinung von Sucarab, aber in seinem ersten Post in diesem Thread kommt die ganze Sache auf den Punkt...

Zitat:
Das Forum lief super, solange man halt über SL geredet hat. Second Life Informationen, der Name ist Programm. M..M. nach wurde es etwas komplizierter, als User verstärkt auftraten, die nicht mehr vordergründig über SL reden und diskutieren wollten, sondern sich ganz generell auf dieser Plattform unterhalten und belustigen lassen wollten. Langeweile bekämpfen (in meinen Augen).
....

Wenn man über nichts mehr reden kann, reden wir halt über das Forum an sich. Und seitdem führen wir Diskussionen über unsere Diskussionen, die eine Diskussion auslösen.

Zitat Ende.

So ist es, so wird es immer sein, hier und auch sonstwo, wo sich anonyme Gestalten enthemmt mitteilen.

Desweiteren finde ich auch diese epischen Diskussionen über "Rechte", "Meinungsfreiheit" etc. sowas von kindisch.

-KEINER hat irgendwelche Rechte, woher auch ? Wir sind geduldete Gäste und haben vielmehr PFLICHTEN.
-JEDER, der hier den Schnabel aufmacht, hat die PFLICHT dies im Sinne des Hausrechts und dem überstehenden deutschen Recht zutun.

Wenn wir uns im Strassenverkehr nach den Regeln der StVO bewegen, dann habe ich noch niemanden erlebt, der Besitzansprüche auf eine Ampel oder ein Verkehrsschild, oder ein Recht darauf es zu missachten erhoben hat. Bei Vergehen nimmt sich der Mod bzw. Admin des Strassenverkehrs eben SEIN Recht heraus, nach dem Recht zu regulieren.

Die Meinungsfreiheit ist eines jedem Recht, korrekt. Nur ist es nicht die Pflicht des Hausherrn diese Meinung zu veröffentlichen, sondern es ist SEIN HAUSRECHT für eine reine und gesetzeskonforme Stube zu sorgen.

Ich versteh also diesen ganzen Zirkus nicht...

Was die aktuelle "Kündigungswelle" anbetrifft sei nur gesagt, zuviele Köche und verschieden Rezepte verderben den Brei. Es gibt wie im wahren Leben immer verschiedene Meinungen, einer jedoch hat die Entscheidung zu verantworten...

So, und nun ein schönes Wochenende...

Sin
 
WOW Sin was für ein Post, hast ja auch schon viele Kekse dafür bekommen, lass sie dir schmecken.

Anscheinend hast du wirklich alle Posts hier in den letzten Tagen gelesen um so zu schreiben(oder du machst den Anschein).
Aber hast du sie auch verstabden? Ich meine nicht jene, die rumschreien, weil jemand anders eine Kugel Eis mehr bekommen hat als ein anderer.

Klar hat der Hausherr hier das Recht zu machen WAS er will, selbst das Recht seine eigenen Regeln einfach mal schnell umzubiegen wie es ihm gefällt, es ist ja sein zu Hause.

Früher war dies eine Studenten-WG hier aber der Hausherr hat Gartenzwerge in den Vorgarten gestellt und die Zimmer mit Rauhfaser tapeziert. Friss oder stirb (den Ausdruck hast du sicher auch schon mitbekommen beim mitlesen hier).
All jene die sich zum bleiben entschieden haben müssen dennoch befürchten beim Hausmeister "gemeldet zu werden" wenn sie in den Weiten des www etwas posten (auch den Thread kennst du sicher, hast ja alles mitgelesen).

Weist du Sin, wenn man bei einem Meeting nur Schiffeversenken spielt und nur dann aufsieht wenn alle lachen oder jemand auf den Tisch klopft, der soll sich nicht beklagen wenn er nichts mitbekommt.
 
Hmm Sin, müsste dann da oben unter slinfo.de nicht statt Second Life Community, Swapps Blog stehen?
Nein Quatsch, natürlich hast du recht. Es ist vielleicht der Irrglaube an die Community auf die die Leute reingefallen sind. Darum die Aufregung.

Mein Post da oben war schon outdated als ich ihn geschrieben habe. Ich wusste damals einfach noch nicht was los war. Nun weiß ich mehr.
 
Die einzige Lösung läge so nahe, und ich hab sie schon xmal erwähnt: Um ein Forum wirksam und ohne Drama zu administrieren, dürfen Moderatoren (inklusive dem Forenbesitzer) nicht gleichzeitig als Benutzer auftreten, sondern müssen unerkannt und daher frei agieren können. Das läßt sich ganz einfach mit ZWEITACCOUNTS realisieren, die den Benutzern nicht einsehbar sind. Alle die Probleme hier wären dann auf einen Schlag gelöst!

Wird natürlich nicht passieren, weil dann die Motivation Moderator zu sein nämlich wegfiele. Dann wüßte ja keiner mehr davon, daß man "was zu reden hat", wenn unter dem Namen kein ICH MOD DU NIX mehr prangt. Ein wirksamer, anonymer Forenmod ist nämlich nicht umsonst eine bezahlte Stelle.

Übrigens: Aus demselben Grund benutzen auch die freiwilligen selbsternannten Aufpasser, Polizisten, Aufseher und Rausschmeißer auf diversen Sims keine Alts (und beschweren sich dann, wenn sie aus Rache ARt werden.)
 
Die einzige Lösung läge so nahe, und ich hab sie schon xmal erwähnt: Um ein Forum wirksam und ohne Drama zu administrieren, dürfen Moderatoren (inklusive dem Forenbesitzer) nicht gleichzeitig als Benutzer auftreten, sondern müssen unerkannt und daher frei agieren können. Das läßt sich ganz einfach mit ZWEITACCOUNTS realisieren, die den Benutzern nicht einsehbar sind. Alle die Probleme hier wären dann auf einen Schlag gelöst!

Wird natürlich nicht passieren, weil dann die Motivation Moderator zu sein nämlich wegfiele. Dann wüßte ja keiner mehr davon, daß man "was zu reden hat", wenn unter dem Namen kein ICH MOD DU NIX mehr prangt. Ein wirksamer, anonymer Forenmod ist nämlich nicht umsonst eine bezahlte Stelle.

Übrigens: Aus demselben Grund benutzen auch die freiwilligen selbsternannten Aufpasser, Polizisten, Aufseher und Rausschmeißer auf diversen Sims keine Alts (und beschweren sich dann, wenn sie aus Rache ARt werden.)


Da ist was dran, Mona...
 
Naja,
dann wäre es nur noch gesichtsloser und anonymer. Ich finde wenn man moderiert kann und sollte man auch dazu stehen.

Die Gründe der Unzufriedenheit sind ja anderer Art.
Und wären m.E. durchaus lösbar - aber sicher nicht im Hardliner-Stil.
Ich persönlich finde es schade dass es so eine Entwicklung nimmt.

Ganz viel hängt daran was für eine Zielsetzung ein Forum eigentlich hat. Diese scheint sich geändert zu haben - und bleibt aber nebelhaft und unklar. Community? (so stehts ja noch auf der Hauptseite) Nachschlagewerk? Ratgeberforum? Plattform der SL-User? Soll es kommerzialisiert werden? Wie ist die Struktur, legt man auf Meinung und Einfluß der User noch wert? Aus meiner Sicht alles unklar, und wirklich offene Diskussionen finden derzeit nicht statt bzw. werden schnell wieder geclosed, alle "Verlautbarungen" sind closed, kann man zwar lesen und versuchen zu enträtseln, aber nichtmal fragen (nein kommt mir jetzt nicht wieder mit dem "Ticket-System") geschweige denn kommentieren. Eine wirklich offene Forenkultur stelle ich mir anders vor.

Das dumme ist, dass ab einem bestimmten Punkt alles so verfahren ist dass man es kaum noch reparieren kann. Nämlich dann wenn viele enttäuscht gegangen (oder gegangen worden) sind und darauf auch keine Rücksicht mehr genommen wird. Die Größe, Fehler einzugestehen und einen echten Neuanfang zu starten findet man ja leider eher selten.

Im Grunde müssten Forenleitung und eine Auswahl von Usern mal ein Wochenende in eine (moderierte) Klausur gehen um vielleicht eine neue Ausgangsbasis für einen Neuanfang zu finden. Mit den gegenwärtigen Radikalregelungen kann ich mir das aber wenig vorstellen, und ehrlich gesagt denke ich, es bräuchte vielleicht auch einen neuen personellen Anfang (was jetzt keine Kritik oder Mißtrauen gegenüber dem bestehenden Team sein soll - aber ich denke das derzeitige Team hat sich zusehr abgeschottet und scheint auch zu überlastet).

Würde man z.B. die User im Sinne eines gewählten Userbeirates o.Ä. in die Entscheidungsfindungen tatsächlich einbeziehen, könnte auch niemand mehr von "Diktatur" oder ähnlichem polemisieren, und man würde das Forum auch wieder auf breitere Schultern stellen.

Wünsche Euch noch einen schönen Sonntag,
Roya
 
Naja,
dann wäre es nur noch gesichtsloser und anonymer. Ich finde wenn man moderiert kann und sollte man auch dazu stehen.

Es geht hier weniger um Moral als um Effizienz. Der Betreiber braucht kein Drama, und die Mods keinen Streß.

Community? (so stehts ja noch auf der Hauptseite) Nachschlagewerk? Ratgeberforum? Plattform der SL-User?

Ein Diskussionsforum für ein winziges Subset der SL-Benutzer (die, die die in Foren schreiben, und die Deutsch können). Für eine Community müßte es viel mehr Gemeinsamkeiten geben als nur eine Sprache.

Würde man z.B. die User im Sinne eines gewählten Userbeirates o.Ä. in die Entscheidungsfindungen tatsächlich einbeziehen, könnte auch niemand mehr von "Diktatur" oder ähnlichem polemisieren

Das Forum ist in Privatbesitz und somit per Definition eine "Diktatur". So wie jede Webseite. So wie mein Land in SL. So wie SL selbst...
 
Ja, anonyme Mods sind eine (eine) Möglichkeit, den emotionalen Stress rauszuhalten und das Jucken im Finger zu verhindern, auf einen Post unbedingt reagieren zu müssen und die eigene Emotionalität reinzubringen.

Namentlich bekannte Mods müssen starke Persönlichkeiten sein, starkes Charisma haben und die Fähigkeit sich selbst da raus zu halten ... selbst wenn sie posten.

Auch ohne Kritik: allein heute Morgen gab es schon wieder zwei Posts, die auf Regeln oder Wünsche der Forenleitung verwiesen. Das ist eigentlich ok, es ist verständlich, es ist gut gemeint, aber gerade in der jetztigen stressigen Situation eskaliert das statt zu deeskalieren.

Lasst einfach auch mal zu, dass zum Verabschieden der Ausdruck der Emotion gehört, auch der User, die gehen oder verlassen werden und dass auf eine Frage eine Antwort, die die Basis beleuchtet und hinterfragt wesentlich wertvoller ist als 1a, 2b, 3a ...

Tut euch Gelassenheit an, egal was da einmal war. Der Neubeginn klappt nicht, wenn die User, die noch da sind immer wieder gesagt bekommen, dass sie wieder was falsch gemacht haben. Wenn ich mich nicht verabschieden darf, ohne meine Emotion über den Abschied zu sagen oder Vorschläge übers Wiederkommen zu machen, wenn ich Fragen nicht hinterfragen darf, dann können wir wirklich das Diskutieren in einem Forum einstellen.

Vielleicht wärt ihr wirklich gelassener, wenn hinter euren Mod-Maßnahmen nicht euer Name stehen würde, dann könntet ihr auch inworld den Gemaßregelten offener entgegentreten... oder sie euch.

Das Forum ist in Privatbesitz und somit per Definition eine "Diktatur". So wie jede Webseite. So wie mein Land in SL. So wie SL selbst...

Und dennoch ist es, wie jeder Privatbesitz, der an die Öffentlichkeit tritt, AUCH ein Dienstleistungsunternehmen, das nicht so ganz unabhängig ist von den Kunden/Usern/Benutzern.
Die mag es zwar vom Himmel regnen, dennoch wird man, auch wenn 10 gegangen sind und dafür 50 Neue gekommen sind, immer wieder feststellen: wir haben keine anderen User/Kunden, als die, die da sind ... und bleiben ... und diskutieren.
Wenn Community ernst gemeint ist, sollte man die Kunden auch ranlassen an die angebotene Dienstleistung.
 
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