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Gor versus BDSM

"rechtlich auf gleicher Stufe."Das muss man nochmal hervor heben.

Was zählt für Dich mehr: Dein eigenes Rechtsempfinden, oder das Gesetz? Besser gesagt, was bestimmt primär Deine Handlungen, Deine eigene Moral, oder das, was irgendwo geschrieben steht?
Also bei mir ist es ganz klar das erste... manchmal nehme ist die Möglichkeit einer Strafe sogar ganz bewusst in Kauf, weil mir z.B. einfach 50Km/h auf gut ausgebauten Landstraße zu wenig sind.
 
Was zählt für Dich mehr: Dein eigenes Rechtsempfinden, oder das Gesetz? Besser gesagt, was bestimmt primär Deine Handlungen, Deine eigene Moral, oder das, was irgendwo geschrieben steht?
Also bei mir ist es ganz klar das erste... manchmal nehme ist die Möglichkeit einer Strafe sogar ganz bewusst in Kauf, weil mir z.B. einfach 50Km/h auf gut ausgebauten Landstraße zu wenig sind.

Darum geht es nicht und dazu äussere ich mich an dieser Stelle auch nicht.

Ich finde nur dass das ein ganz eklatanter unterschied zwischen Gor auf der Gegenerde in den Büchern von J. Norman und BDSM auf dem Planten Erde von den Menschen ist.
 
@Silvie: Einmal konnte ich mich zusammenreißen und es nicht kommentieren, aber dass du meinst jetzt zum zweiten Mal in diesem Thema hier mit deinem "krank" kommen zu müssen ist das Allerletzte! Seit wann hast DU zu bestimmen was krank oder normal ist? Mach dir mal Gedanken drüber was Menschen, die mit Gor oder Rollenspiel nichts zu tun haben von DIR denken mögen? Fändest du es schön, wenn sie dich als "krank" bezeichneten, nur weil du hier spielst? Das wird nämlich mit Sicherheit mancher so sehen, NUR haben die meisten Menschen so viel Anstand nicht derart abfällig über andere zu reden, wie du es tust!

/me huscht zu bina und grummel ne Runde
 
@Viktor: klar... die Gegenerde ist eine Phantasiewelt... was würde ich für das Serum geben... ausserdem wäre es echt geil, wenn meine Beine auch nach stundenlangem Knien nicht einschlafen würden...
Und sowieso... so viele tolle Männer, wie in den Bücher beschrieben, kann es auf einem Haufen gar nicht geben ;)

Aber jede Geschichte enthält eine Aussage... Norman hat seine eigenen Ansichten in einer Phantasiegeschichte verarbeitet. Wer ausser unserem Sleen glaubt denn wirklich, dass bei Norman jeder einzelne Absatz eine tiefere Bedeutung hat? Norman wäre der erste und einzige Schriftsteller, der nicht mit Füllelementen und Nebenschauplätzen arbeitet.

RL-Goreaner leben bestimmte Elemente aus den Büchern, deswegen rennen sie nicht mit einem Schwert über die Straße und tragen auch mal Hosen... was das ganze natürlich zu Disney macht... BtB ist was anderes ;)

/me zieht die grummlige Ravina zu sich, und rollt sich gemütlich auf ihr Fell ein.
 
@Viktor: klar... die Gegenerde ist eine Phantasiewelt... was würde ich für das Serum geben... ausserdem wäre es echt geil, wenn meine Beine auch nach stundenlangem Knien nicht einschlafen würden...
Und sowieso... so viele tolle Männer, wie in den Bücher beschrieben, kann es auf einem Haufen gar nicht geben ;)


Bina ich wollte auf das Ursprungsthema zurück kommen, warum BDSM auf Gor schwierig einzubringen ist und oft Ärger provoziert. Dabei spielen solche Unterschiede mMn eine große Rolle.
 
Also, wenn ich Sylvie richtig verstanden hatte, dann bezog sie sich dabei auf Gor als Lifestyle und nicht RP!

Ich kenne so einige "lifestyler." Kein einziger davon is krank, braucht irgendwelche Hilft - oder glaubt er (sie) kann einfach rumrennen und Frauen versklaven. Leute die sich lifestyler nennen nehmen ganz einfach aspekte der Buecher die ihnen gefallen und bringen diese in ihr Leben - und besonders in ihre Beziehung ein. Das heisst nicht, dass sie alles in den Buechers gut finden muessen, dass sie nicht verstehen dass alle Dinge nur mit consent passieren koennen, usw. usw.

Frag mal einen Katholiken ob er (oder sie) alle Dinge die in der Bibel geschrieben sind akzeptiert, als gut empfindet, oder in seinem Leben umsetzen will.
 
@Bina: der Grundgedanke der (Frauen-)Emanzipation war sicher nicht, "die Wahl zu haben", weil das in den Anfangszeiten wieder sehr schnell wieder dazu geführt hätte, dass der wirtschaftlich, körperlich, rechtlich Stärkere da seinen Einfluss geltend gemacht hätte.

Da passt die Wiki-Erklärung schon besser:

Emanzipation stammt von dem lateinischen emancipare: einen „Sklaven oder erwachsenen Sohn“ aus dem mancipium, der „feierlichen Eigentumserwerbung durch Handauflegen“, in die Eigenständigkeit zu entlassen.
Im 17./18. Jahrhundert erfolgte eine Bedeutungsverschiebung: Aus dem Akt des Gewährens von Selbstständigkeit wurde eine Aktion gesellschaftlicher und insbesondere politischer Selbstbefreiung; Ziel emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit oder Gleichheit, meist durch Kritik an Diskriminierung oder hegemonialen z. B. paternalistischen Strukturen, oder auch die Verringerung von z. B. seelischer, ökonomischer Abhängigkeit, etwa von den Eltern. Heutzutage steht der Begriff häufig synonym für die Frauenemanzipation.
 
@Junea: bei den Lifestylern mags solche und solche geben. Ich wollte nur deutlich machen, dass sich Sylvie eben nicht auf Gor-RP bezogen hatte, sonst nichts!
 
Danke, Viktor! :grin:

@Rikka: Man möge mir verzeihen, dass ich kein fotografisches Gedächtnis habe und auf Anfrage genau alles sofort abrufen kann!

Ich glaube nicht, dass es darum geht die Buecher in- und auswending zu kennen. Ich habe einige gelesen - nicht alle. Man muss nicht alle Einzelheiten wissen die in den Buechern vorkommen um erfolgreich in Gor spielen zu koennen und nicht anzuecken.

Ich glaube es wurde in diesem thread sehr deutlich, dass die meisten hier keine oder nur sehr limitierte Kenntnis von male silk slaves hatten, von fw die solche sklaven benutzen, dafuer bezahlen, oder die selbst als prostituierte arbeiten. Es muss auch nicht sein, dass man all diese Einzelheiten weiss - man sollte nur dafuer offen sein, dass es diese Dinge gibt und dass Gor nicht so eindimensional sein muss wie es oft gespielt wird.

Ich werde die 26 Buecher nie all vollstaendig lesen. Fuer mich muss rp Spass machen waehrend ich aber auch die Umgebung Gor respektiere. Wenn es nur zu einer Quotenreiterei wird dann ist der Spass fuer mich vorbei.
 
Bina ich wollte auf das Ursprungsthema zurück kommen, warum BDSM auf Gor schwierig einzubringen ist und oft Ärger provoziert. Dabei spielen solche Unterschiede mMn eine große Rolle.

Sorry, wenn ich Dir da widerspreche. Auch da zählt für mich nicht das Gesetz, sondern das persönliche Empfinden. Wäre eine Kajira auf Dauer nur Kajira, weil sie rechtlich keine Wahl hat, dann flieht sie irgendwann mal... siehe Panther... aber sie bleibt nicht "Sklavin" und versucht ihren Herrn und die ganze Umgebung ihren persönlichen wünschen anzupassen.

Was man jetzt Gor nennt, und was BDSM, das ist, zumindestens für mich, im wahren Leben fliessend. Ich unterscheide da übrigens zwischen "Sub" und "Sklavin", und empfinde es sogar als recht beleidigend, wenn man mich Sub nennt ;)

@Feli: Danke für die Erklärung, jetzt weiss ich wenigstens, das Emanzipation, also "emancipare", was schlechtes ist, wenn es denn eigentlich heisst, das mein Herr mich nicht mehr will ;)
Und danke... wenn Gor für mich also mehr ist, als ein Rollenspiel, bin ich jetzt sicher krank??? O.O
 
@Junea: bei den Lifestylern mags solche und solche geben. Ich wollte nur deutlich machen, dass sich Sylvie eben nicht auf Gor-RP bezogen hatte, sonst nichts!

Klar gibt es solche und solche - die gibt es in jeder Gruppe und natuerlich auch bei gorean lifestyler.

Auch wenn jemand alle gorean lifestyler krank nennt ist das nicht in Ordnung. Die meisten moegen ganz einfach die goreanische zeremonie die dort mit der Sklaverei verbunden ist. Im taeglichen Leben ist das eine ganz normale bdsm beziehung mit "gorean flavor." :wink:
 
Sorry, wenn ich Dir da widerspreche. Auch da zählt für mich nicht das Gesetz, sondern das persönliche Empfinden. Wäre eine Kajira auf Dauer nur Kajira, weil sie rechtlich keine Wahl hat, dann flieht sie irgendwann mal... siehe Panther... aber sie bleibt nicht "Sklavin" und versucht ihren Herrn und die ganze Umgebung ihren persönlichen wünschen anzupassen.

Ich denke, dass beides eine Rolle spielt. Der verpflichtende gesetzliche Rahmen ist ein zusätzlicher Reiz, wenn auch nicht allen einscheidend für eine harmonische Herr/sklavin Beziehung. Deshalb bin ich der Meinung, dass goreanische Sklavenhaltung in ihrer ganzen philosophie durch die Gesetzgebung unterstützt wird, das Sklaverei erst real und echt wird, wenn sie unausweichlich in ALLEN Bereichen ist, gesetzlich und emotional.

Das schwarz weiß zu sehen und zu behaupten:Nur weil die Frau durch das Gesetz gezwungen ist Sklavin zu sein ist sie automatisch unglücklich und kann auf keinen Fall mit ihrem Herrn glücklich werden, finde ich übertrieben.Sie kann in der Beziehung trotzdem all das finden, wonach sie sich sehnt. Das Gesetz verbietet nämlich weder die Liebe noch einen aäquaten Umgang miteinander...
 
@Junea: ich habe nicht behauptet, alle Bücher gelesen zu haben, und Viktor hat nur "die" Bücher erwähnt, da stand auch nichts von "alle".
Es gibt Bände, die wollte ich lesen, die sind aber derart grottenschlecht, dass es einfach nicht ging.

@Bina: Wo steht da was davon, dann einen der "Herr" nicht mehr will/wollte im alten Rom? Ich kann das nicht rauslesen. Manchmal sollte man halt einfach nur das lesen, was irgendwo steht und nicht was reininterpretieren!
 
... disclaimer: dieser beitrag spiegelt nur die meinung des verfassers wieder und erhebt keinerlei anspruch auf allgemeingültigkeit.
... Dieser Satz gefällt mir in Deinem Artikel am Allerbesten, Ganzbaf! Genau so wie der Satz in Harons Post:
... Leben und leben lassen.
Auch mit Victors Statements kann ich mich weitgehendst identifizieren:
... das jeder hier aus seiner eigenen Perspektive schreibt finde ich normal und wichtig. Nur so kommen unterschiedliche Meinungen zu stande. Nur so kann diskutiert werden. ...

... Ich stehe jedenfalls an dieser Stelle einfach mal dazu, dass ich mich gerne über Gor unterhalte, weil es für mich insgeamt ein interessantes Thema ist. Klar ist, dass sich nie alle einig sein werden, aber ist das so schlimm?
Dieses liberale Schmierentheater von "dein" Gor, "mein" Gor und "unser" Gor tut in meinen Augen nichts zur Sache, denn jeder schreibt immer in erster Linie aus der eigenen Perspektive, orientiert sich an eigenen Erfahrungen. ...

... Jede Diskussion damit abzuwürgen, dass alles sowieso Defintionssache ist und man nicht zu diskutieren braucht weil es sowieso jeder aus seiner Perspektive betrachtet ist der Tod für ein Forum. Das Forum hier ist schon leerer geworden so wie ich es gelesen habe und das liegt sicher nicht an den immer wieder fetzigen Diskussionen, sondern an Leuten die immer wieder betonen, dass sie gar nicht diskutieren wollen und brauchen und das sich alles im Kreis dreht usw. ...
Weitgehenst "nur", weil ich eben schon der Meinung bin, dass auch in einem Forum, zu welchem Thema auch immer eine gewisse Diskussionskultur gepflegt werden müsste. Dem "Andersgläubigen" vorzuwerfen krank zu sein, ist meiner Meinung nach dann eben schon unter der Gürtellinie, zudem meiner Ansicht nach auch gegen die Forumsregeln, da eine solche Äusserung meines Erachtens all die Diskutanten persönlich diffamiert, die eben anderer Ansicht sind; - es kann zumindest so aufgefasst werden. Ich scheibe es hier zum ich weiss nicht wievielten Mal: Für mich ist eine Diskussion dann gut, inspirierend, solange sie sachlich ist.

Zur BDSM-Diskussion in diesem Thread: Eigentlich kann ich die Argumentation, Standpunkte beider Lager nachvollziehen und frage mich daher, warum man denn nicht jede Der Meinungen respektieren kann.

Aus Gor Sicht ist es meiner Ansicht nach doch völlig egal, ob nun jemand "BDSM-lastig" ist oder nicht, vorausgesetzt er spielt Gor in Gor. Wenn es zum Beispiel einer Kajira OOC Spass macht, wenn sie IG auf Gor wie auch immer, wohlbemerkt im "Gor-Kontext" bestraft wird, dies vielleicht im RP gar provoziert, was ist denn so schlimm daran? Was ist denn so fürchterlich, wenn als Gegensatz ein(e) Kajira-Spielende(r) Gor RP'ler aus persönlicher Neigung versucht, Bestrafungen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen? Wichtig ist es meiner Meinung einzig und allein, dass sich ein Spieler zu den Gor-Regeln "committed".

Somit dürfte meines Erachtens das Problem der hier erwähnten, mir auch oft über den Weg laufenden Prinzessinnen nicht bei BDSM oder Gor liegen, sondern eher schon darin, dass bei solchen Spielern die Spielmotivation alles Andere als die meiner Ansicht nach unbedingt notwendige Voraussetzung ist, Gor unter den durch Normans Novellen weitgehend gegebenen Umständen zu spielen, Spass an der Gor-Fiction zu finden.
 
...man sollte nur dafuer offen sein, dass es diese Dinge gibt und dass Gor nicht so eindimensional sein muss wie es oft gespielt wird.


Wenn man sich wenigstens auf diese Eindimensionalität verlassen könnte und es darüber einen breiten Konsens gäbe, wär das schon super. Je mehr Extrawürste, desto undruchschaubarer und unspielbarer und stressiger wird das nach meiner Erfahrung. Ich bin eher für klare Sache.
 
@ Guru: Ich hatte ja gepostet, dass ich Netiquette nicht nur für angebracht, sondern für verpflichtend halte. Ich habe mich so ausgedückt:"Wir müssen jetzt nicht über Nettiquette etc rede, das sollte selbstverständlich sein."

Gesprächskultur hat für mich nichts damit zutun über welche Thematik diskutiert wird, sondern welchen Umgang man miteinander pflegt.
 

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