... disclaimer: dieser beitrag spiegelt nur die meinung des verfassers wieder und erhebt keinerlei anspruch auf allgemeingültigkeit.
... Dieser Satz gefällt mir in Deinem Artikel am Allerbesten, Ganzbaf! Genau so wie der Satz in Harons Post:
... Leben und leben lassen.
Auch mit Victors Statements kann ich mich weitgehendst identifizieren:
... das jeder hier aus seiner eigenen Perspektive schreibt finde ich normal und wichtig. Nur so kommen unterschiedliche Meinungen zu stande. Nur so kann diskutiert werden. ...
... Ich stehe jedenfalls an dieser Stelle einfach mal dazu, dass ich mich gerne über Gor unterhalte, weil es für mich insgeamt ein interessantes Thema ist. Klar ist, dass sich nie alle einig sein werden, aber ist das so schlimm?
Dieses liberale Schmierentheater von "dein" Gor, "mein" Gor und "unser" Gor tut in meinen Augen nichts zur Sache, denn jeder schreibt immer in erster Linie aus der eigenen Perspektive, orientiert sich an eigenen Erfahrungen. ...
... Jede Diskussion damit abzuwürgen, dass alles sowieso Defintionssache ist und man nicht zu diskutieren braucht weil es sowieso jeder aus seiner Perspektive betrachtet ist der Tod für ein Forum. Das Forum hier ist schon leerer geworden so wie ich es gelesen habe und das liegt sicher nicht an den immer wieder fetzigen Diskussionen, sondern an Leuten die immer wieder betonen, dass sie gar nicht diskutieren wollen und brauchen und das sich alles im Kreis dreht usw. ...
Weitgehenst "nur", weil ich eben schon der Meinung bin, dass auch in einem Forum, zu welchem Thema auch immer eine gewisse Diskussionskultur gepflegt werden müsste. Dem "Andersgläubigen" vorzuwerfen krank zu sein, ist meiner Meinung nach dann eben schon unter der Gürtellinie, zudem meiner Ansicht nach auch gegen die Forumsregeln, da eine solche Äusserung meines Erachtens all die Diskutanten
persönlich diffamiert, die eben anderer Ansicht sind; - es kann zumindest so aufgefasst werden. Ich scheibe es hier zum ich weiss nicht wievielten Mal: Für mich ist eine Diskussion dann gut, inspirierend, solange sie
sachlich ist.
Zur BDSM-Diskussion in diesem Thread: Eigentlich kann ich die Argumentation, Standpunkte beider Lager nachvollziehen und frage mich daher, warum man denn nicht jede Der Meinungen respektieren kann.
Aus Gor Sicht ist es meiner Ansicht nach doch völlig egal, ob nun jemand "BDSM-lastig" ist oder nicht, vorausgesetzt er spielt Gor in Gor. Wenn es zum Beispiel einer Kajira OOC Spass macht, wenn sie IG auf Gor wie auch immer, wohlbemerkt im "Gor-Kontext" bestraft wird, dies vielleicht im RP gar provoziert, was ist denn so schlimm daran? Was ist denn so fürchterlich, wenn als Gegensatz ein(e) Kajira-Spielende(r) Gor RP'ler aus persönlicher Neigung versucht, Bestrafungen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen? Wichtig ist es meiner Meinung einzig und allein, dass sich ein Spieler zu den Gor-Regeln "committed".
Somit dürfte meines Erachtens das Problem der hier erwähnten, mir auch oft über den Weg laufenden Prinzessinnen nicht bei BDSM oder Gor liegen, sondern eher schon darin, dass bei solchen Spielern die Spielmotivation alles Andere als die meiner Ansicht nach unbedingt notwendige Voraussetzung ist, Gor unter den durch Normans Novellen weitgehend gegebenen Umständen zu spielen, Spass an der Gor-Fiction zu finden.