• Bitte schaltet eure Ad Blocker aus. SLinfo kann nur betrieben werden, wenn es durch Werbung Einnahmen erzielt. Vielen Dank!!
  • Wir freuen uns, wenn du dich in unserem Forum anmeldest. Bitte beachte, dass die Freigabe per Hand durchgeführt wird (Schutz vor Spammer). Damit kann die Freigabe bis zu 24 Stunden dauern.
  • Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Hohe Kasten, niedrige Kasten, Rosinenpickerei

Kim schrieb:
Ganz anders als Du liebe Andera muss ich auch irgendwovon leben. Auf Belnend ist für eine Hausbauerin nicht so sehr viel zu tun und daher betreibe ich diese Herberge nebenbei.

Und anders als Du Dir vielleicht vorstellen kannst, gibt es auch Angehörige hoher Kasten die nicht auf niedere Kasten herabschauen sondern deren Arbeit eben so achten wie die der Ihren oder anderer hoher Kasten.

Andera schrieb:
sorry Kim das geht nicht das ist mal wieder eine schöne rosinenpickerei.

entweder man ist Hausbauerin oder eben Wirtin. aber beides geht nicht.
nicht nur das die Kaste der Händler was dagegen hätte wenn eine Kastenfremde ihnen konkurenz macht passt es auch nicht zum standesdenken der hohen kaste der Hausbauer.

was natürlich geht, ist das du fliehst und dich unter falschen namen und geschichte als Wirtin ausgibt, wäre ja auch schlau immerhin bist du von deinen heimstein geflohen.

aber auch Andera achtet die arbeit der niedern Kasten, und sogar Sklaven aber sie ist sich des standesunterschiedes bewust.

Kim schrieb:
Ich habe in den hohen Kaste zu viel Abschaum und Dilettantismus erlebt, als daß ich einen Standesdünkel haben könnte. Ich bin stolz Hausbauerin zu sein, habe aber auch gelernt pragmatisch damit umzugehen.



Spielt ihr Kastenunterschiede aus oder begegnet ihr jeder KAste gleich freundlich?

Wo macht ihr den Unterschied?

Würdet ihr es gut oder schlecht finden wenn man die KAstenunterschiede oder z.B. auch Hierarchien allgemein stärker ins Spiel einbringt?

Oder alles nicht umsetzbar?

Bühne frei!
 
Ich bin momentan kastenlos und ganz froh darüber. SL-Gor ist so flexibel, das es schwer ist längere Zeit zufrieden einer Arbeit nachgehen zu können.
KLar es gibt schreiber, schmiede, Handwerker, aber kaum einer spielt Kastenarbeit aus (mal von den Heilern abgesehen).

Wenn nur 5 Freie in einem Heimstein sind, kann man zudem mehr schlecht als Recht auf die Überlegenheit der hohen KAsten beharren, wenn es in der PRaxis darauf hinausläuft, das vier leute aus hoher KAste auf einen auf niederer Kaste hinunter schauen können und versuchen ihn aus dem hohen Rat auszuschließen..... Verzerrtes Leben irgendwo. ;) Denke wenn man da mal 5 gerade stehen lässt ist das der PRagmatismus von dem Kim redet.

Allerdings ist sowas natürlich wieder eine Anpassung an SL wo man nicht den hohen POsten kriegt weil man so gut ist, sondern weil sonst keiner da ist der ihn machen würde.

Ich frage mich manchmal warum so viele LEute lieber in hohe KAsten gehen als in niedrige, wenn es doch wie man sehen kann in SL kaum einen Unterschied im RP macht...
 
Eins ist klar: Es gibt keine doppelte Kastenzugehörigkeit. Das verbietet die Loyalität gegenüber seiner Kaste. Es gibt aber einen Punkt, den Andera unterschlagen hat, dazu folgendes Zitat aus Gegenerde.de:


"Kasten besitzen auch kein vollständiges Monopol über alle dazugehörigen Fähigkeiten. So kann zum Beispiel jedermann Sklaven kaufen und verkaufen, nicht nur Mitglieder der Kaste der Sklavenhändler. Jeder kann lernen, ein Schwert zu führen, nicht nur ein Mitglied der Kriegerkaste. Offensichtlich werden solche Menschen die jeweiligen Kasten-Kodizes nicht kennen oder befolgen. Außerdem wird es Einschränkungen in der Ausübung geben. Eine Kaste würde nicht allgemein zulassen, dass die Eigenheiten ihrer Kaste zu wesentlichen Teilen gestohlen werden. Goreaner wissen auch, dass man die Arbeit einer Kaste gewöhnlich nicht ausüben kann, bis man erfolgreich eine bestimmte Ausbildung absolviert hat. Dies dient zum Teil der Sicherung der Qualität des Produktes. Diese Garantie gilt nicht für jemanden, der Fähigkeiten ausübt und nicht der entsprechenden Kaste angehört. Hier läge ein Gewährleistungsausschluss vor."


In meinem Verständnis bedeutet das, dass Kim durchaus auch Herbergswirtin sein kann, solange es die Händlerkaste auf Ivalo zulässt! Alleine der Hohe Rat hat da eine Entscheidung zu fällen, ob ihr das erlaubt ist. Offensichtlich gab es da eine Zustimmung (sonst wäre es nicht offiziell), womöglich weil es auf Ivalo an fähigen Händlern der Unterkaste Wirt mangelt. Also wird der Kastenrat froh sein, jemanden gefunden zu haben der den Job übernommen hat. Kim zählt dabei weiterhin als Hausbauerin und nicht als Wirtin/Händlerin, ansonsten müßte sie den Kastenwechsel beim hohen Rat beantragen.

Für Kim heißt es aber auch, damit leben zu müssen das andere hohe Kastenmitglieder sie belächeln werden. Andererseits ist es auch mal was tolles, das sie nicht dem sogenannten Archetypen entspricht (obwohl ihr Lebenswandel schon etwas furios erscheint).
 
nun hohe kasten unterscheiden sich zu den niederen, die Hohen kasten können den rat bilden einer stadt haben politiche macht.

die niederen haben mer freiheiten, weniger verpflichtungen und können tätigkeiten ausüben die high cast aus standesdünkel verwerht bleiben.

allgemein gild alle kasten haben ihre aufgaben und ihre verpflichtungen für die gemeinschaft.

Heiler haben zu heilen, Krieger zu kämpfen und die wache zu bilden. usw.

Händler handeln und schmiede stellen waffen her und branden.

das ist die idee von Gor von dem waffensystem, und wenn ich eben eine Kämpfenden Handelnden Schmiedenen Hausbauer spiele dann neme ich zum einen anderen was zum anderen verwässere ich meine rolle.
 
sorry ich find das ist rosinenpickerei.

auf der einen seite wirt auf der anderen Hausbauer und von beidem das beste das geht ihn meinen augen nicht.

das von dir genante zitat kenne ich Hannes nur eine Kneipe Herbege führt man nicht nebenbei das ist ein haubtberuf.

und ich meine das hiest jeder kann handeln jeder kann auch eine hütte Bauen usw.
aber er kann sollte eben nicht das als haubtätigkeit ausüben das führt das ganze ab absurdum
 
Nicht ganz richtig

Cernus der Sklavenhändler wurde auch in die Kriegerkaste aufgenommen damit er Ubar werden konnte.

Doch richtig, damit war er in dem Moment kein Sklavenhändler mehr. Basta. Die Fähigkeit etwas zu können sagt nichts über die Kastenzugehörigkeit aus, egal in welcher Richtung.

Aber stellt euch einfach öfters mal die Frage:

Warum sollte überhaupt jemand die Kaste wechseln _wollen_?

Plakativ an dem hier angeführten Beispiel:
Eine "Hausbauerin", welche einfach mal ne Herberge aufmacht weil kein anderer Job da ist? Hanebüchen irgendwo, weil damit meiner Meinung nach auch definitiv ein Kastenwechseln verbunden ist. Nochmal: aus welchem Grund sollte dann eine Frau hoher Kaste freiwillig in eine untere Kaste wechseln wenn sie nicht irgendeinen elementaren direkten Vorteil dadurch geniesst?

Kasten auf Gor haben für mich auch etwas mit Stolz zu tun. Leitet das Wort Beruf einfach mal von "Berufung" ab. Kastentum ist irgendwo schon eine Lebenseinstellung.

Dann gibts noch sowas wie Ansehen. Würde mich nicht wundern, wenn Zeus irgendwo ne Taverne aufmacht, dass er dann von Kastenkollegen und anderen schiefer angeschaut wird als so mancher Outlaw.

Kastenhopping und "einfach mal auf Dauer was anderes machen" passt irgendwie wirklich nicht ins Kastenspiel. Ich hab das Gefühl die elementaren Dinge die Gor beschreiben nimmt bald wirklich keiner mehr ernst, und das meine ich jetzt nicht explizit auf Kims Rolle bezogen.

Last but not least: Ausserdem ist "Hausbauer" eine wirklich unglückliche Übersetzung, da die gewiss nicht nur Häuser bauen, sondern eher auch Ingenieure und Konstrukteure von Dingen aller Art sind.
 
nun ich übersetze für mich Builder mit Erbauer, wobei ich hausbauer noch besser finde als Baumeister aber das hat mit dem thema nix zu tun.

zur Wirtin, ich finde es schon bedenklich genug das eine Frau alleine eine Herberge führt.

gutes RP hätte ich es gefunden wenn es eine "gespielte" notlösung wäre eben um sich zu verstecken, und am besten noch mit einem gefakten wirt der eben noch auf der reise ist das wäre komplexes RP.
aber sich einfach hinsetzen und sagen ich bin ex panther ex tatrix ex wasweis ich und dann noch Hausbauerin und wirtin weil eben die taverne leer steht und wenn man eine für den Ubar braucht dann könnt ich das auch machen.

das ist für mich eben blödsin.

@ stiller
ja wenn man in einer stadt lebt wo es 6 freie gibt und 5 sind in den hohen kasten dann wird der eine eben ic aus dem rat ausgeschlossen, die sklaven haben ja auch keinen sitz.
 
Hallo Leute

Nochmal:

In derselben Stadt ein Unding...woanders eine Frage der Story.

Ich kenne eine Frau in Sl-Gor, die war bis vor kurzem im High Council einer nicht unbedeutenden Stadt und versteckt sich derzeit in einer Oase in der Tahari als Gast des Pashas - ein politischer Fluechtling sozusagen. Hohe Kaste, hohe Position.....jetzt im Exil und verdient sich Ihren Lebensunterhalt mit was ganz anderem...ohne die Kaste (scribes) zu wechseln.

@Kim

Was ist die Geschichte dazu?

Ibn & Co
 
andera schrieb:
ja wenn man in einer stadt lebt wo es 6 freie gibt und 5 sind in den hohen kasten dann wird der eine eben ic aus dem rat ausgeschlossen, die sklaven haben ja auch keinen sitz.

Nunja wenn ich das richtig verstehe geht das ja noch über den Sitz im Rat hinaus. Im täglichen Leben selbst stell ichs mir schon einschneidend vor wenn die Leute aus hoher KAste öfters was "unter sich" machen und der einzelnde Handwerker dann keine anderen Freien in der Stadt hat mit denen er mal einen Kaldar trinken kann. Dann kann er im Grunde sich nur in anderen Städten herumtreiben oder seine Kajirae bürsten ;)

Ich stimme dir absolut zu das man so weit es geht nach den Büchern spielen sollte, aber manchmal zeigt sich für mich eben auch da eine Grenze die das RP Gelegenheiten manchmal eher einschränkt als sie zu bereichern. Hier wie gesagt meine FRage ob man nicht auch manchmal pragmatisch sein darf wenn es dem gemeinsamen Spielspass gut tut.

Denn die meisten sind wohl eh pragmatisch.
Das da ein paar hohe Kastenmitglieder die von niederer kaste aus dem Rat drängen wollten wurde da noch als machtgierig empfunden. Aber es war mal ein RP das in die richtung ging.

Aber jetzt mal BUtter bei die Fische: Würdet ihr wenn ihr hohe KAste seid nen Typen von erkennbar niederer KAste von oben herab behandeln? Und würdet ihr umgekehrt jemanden von hoher KAste als einfacher Händler mit unterwürfigem Respekt gegenübertreten?

Ich denke das Problem mit den KAsten ist ja nicht nur der Respekt der irgendwo an allen Ecken fehlt...sondern auch das man kaum Vorteile hat durch die Gemeinschaft. das ist so schade das sich da die ganzen Gruppen die sich mit KAstenarbeit beschäftigen so im Sande verlaufen.
 
Aber jetzt mal BUtter bei die Fische: Würdet ihr wenn ihr hohe KAste seid nen Typen von erkennbar niederer KAste von oben herab behandeln? Und würdet ihr umgekehrt jemanden von hoher KAste als einfacher Händler mit unterwürfigem Respekt gegenübertreten?

Ich denke das Problem mit den KAsten ist ja nicht nur der Respekt der irgendwo an allen Ecken fehlt...sondern auch das man kaum Vorteile hat durch die Gemeinschaft. das ist so schade das sich da die ganzen Gruppen die sich mit KAstenarbeit beschäftigen so im Sande verlaufen.

Stooooop!

Ich glaube das geht dann in die falsche Richtung. Mal bitte jemand hier mit weitreichenderen Buchkenntnissen zu dem Punkt hier in den Thread, zackig!

Ich denke nämlich das es nicht so viel mit "herablassend" behandeln, oder "unterwürfigem Respekt" zu tun hat. Soweit ich weiss wird auch die Arbeit von Leuten niederer Kaste sehr geschätzt.
Meiner Meinung zeichnen sich die wesentlichen Unterschiede nur wie folgt aus: (und da lass ich mich (hört hört) gerne korrigieren, weil da bin ich mir nicht 100% sicher, und ist das überhaupt ansatzweise komplett?)

- "Politische Stellung", Ratsmitgliedschaft, Einfluss auf Entscheidungen
- "Gesellschaftlicher Umgang", hohe Kasten feiern vielleicht lieber mal unter sich
- ganz, ganz, ganz wichtig und teilweise überhaupt nicht berücksichtigt im RP: Erstes und Zweites Wissen

Vielleicht kann man das mal wieder in die Ecke Rom ableiten deren allg. Verhalten, reiche, hoch gestellte und einflussreiche Familien, und halt das "normale" Volk von nebenan. Alle haben erstmal weitesgehend die gleichen Rechte, man respektiert die Arbeit der anderen da sie fürs Kolllektiv wichtig ist, alle sind prinzipiell gleich - im aber Zweifelsfall sind die hohen Kasten gleicher. Schwammig irgendwo, aber so stell ich mir das vor. Arroganz kann da vereinzelnd auch eine Rolle spielen, aber keine Respektlosigkeit. Zumindest nicht in der Regel.

Wer geht mit, wer korrigiert? So richtig raus hab ich das wohl auch noch nicht.
 
Stooooop!


Vielleicht kann man das mal wieder in die Ecke Rom ableiten deren allg. Verhalten, reiche, hoch gestellte und einflussreiche Familien, und halt das "normale" Volk von nebenan. Alle haben erstmal weitesgehend die gleichen Rechte, man respektiert die Arbeit der anderen da sie fürs Kolllektiv wichtig ist, alle sind prinzipiell gleich - im aber Zweifelsfall sind die hohen Kasten gleicher. Schwammig irgendwo, aber so stell ich mir das vor. Arroganz kann da vereinzelnd auch eine Rolle spielen, aber keine Respektlosigkeit. Zumindest nicht in der Regel.

Wer geht mit, wer korrigiert? So richtig raus hab ich das wohl auch noch nicht.


Ich gehe mit und korrigiere da ;-)

Ich finde, dass es vor allem eine Charakterfrage ist. Es mag sicher Charaktere geben, welche die unteren Kasten respektlos behandeln und einige die ihnen wohlwollen Gegenüberstehen. Je nachdem welche Erfahrungen der Charakter gemacht hat. Für was er sich selber hält.
Ich finde, dass Arroganz und Respektlosigkeit eine Rolle spielen können. Für mich kann beides die Würze in der Suppe sein die wir Rollenspiel nennen.
Beispielsweise könnte es eine freie Frau geben, welche mal von einem Bauern ein Halsband umgelegt bekäme. Im weiteren Verlauf wieder ihre Freiheit erlangt. Sie könnte nun mit Achtung und Respekt dieser Kaste gegenüberstehen oder eben sie über alles Verachten, Verallgemeinern, Schickanieren etc.

Für mich stellt sich aber eine andere spannende Frage über welche ich immer wieder stoße. Wie ist es mit Adel? Gibt es so etwas auf Gor? Wenn ich mich recht erinnere so wird das Wort durchaus in den gekürzten Fassungen verwendet. Ist das im orginal englischen auch so? Wenn ja, wie sehe dann dieser Adel aus? Wie stellt ihr euch das vor?

Weiterhin stellt sich auch die Frage nach dem Rat? Wer darf hinein, wer hat was zu sagen. Mit Zeus seiner Vorstellung gehe ich gern mit einiges davon von Rom abzuleiten. Für mich ist ein Ubar ja auch eine Art Imperator, welcher seine Macht vom Rat bekam, es an ihn liegt diese wieder niederzulegen, wenn er der Meinung ist die Zeit dafür sei gekommen. Das erinnernt mich, wie vieles andere eben auch, an das Imperum Romanum.
Wie sieht aber nun der Rat aus? Ratsmitgleider gleich Senatoren? Volkstribune? Wie könnte eine Wahl aussehen, welchen politischen Einfluss hätten einzelne Protagonisten?
Gibt es den einen großen militärischen Feldführer oder würde es theoretisch möglich sein zu jedem Feldzug einen neuen zu bestimmen, welcher dann auch gleich den Großteil der Beute für sich einkassiert oder bestimmt wie diese unter seiner Truppe aufgeteilt wird?

Nun genug gefragt und bin auf eure Antworten gespannt.
 
Auch bei diesem Thema geht es wieder um die Spielbarkeit im SL-Gor.

Stiller hatte mal gesagt, man solle Niemandem die Rolle verwehren die er/sie gerne spielen möchte. Da ging es darum ob jemand Krieger sein kann der eben nicht ausreichend gut genug kämpft. Ich hatte ihm da widersprochen und würde das noch immer tun.

@Zeus zum Cernus: Er war in seinem Haus als er Händler war schon das erste Schwert. Dazu kam dann, dass er nachdem er in die Kriegerkaste aufgenommen worden war sein Haus (Sklavenhandel) weiter führte. Die Goreaner auf Gor sind viel pragmatischer als es uns die hier versammelten Verglorifizierer weismachen wollen.

Nun gehts bei mir nicht um Kastenhopping wie Andera sich so schön ausdrückt. Sondern darum für mein Rollenspiel eine Umgebung zu schaffen. Diese Umgebung kann eine Herberge oder ein Marktplatz sein. Ich bleibe natürlich Hausbauerin (ich kämpf da nicht mit der Bezeichnung) und sorge, mit Einverständnis der Kasten und der Administration von Belnend, mit der Herberge für meinen Lebensunterhalt. Vielleich gelingt es mir so, dann später ein Ingenieurbüro aufzumachen. :D

@Ibn meine Geschichte ist seit einem Jahr relativ durchgehend. Du kannst sie teilweise im Kasra Tread nachlesen.
 
Ich gehe mit und korrigiere da ;-)

Ich finde, dass es vor allem eine Charakterfrage ist. Es mag sicher Charaktere geben, welche die unteren Kasten respektlos behandeln und einige die ihnen wohlwollen Gegenüberstehen. Je nachdem welche Erfahrungen der Charakter gemacht hat. Für was er sich selber hält.
Ich finde, dass Arroganz und Respektlosigkeit eine Rolle spielen können. Für mich kann beides die Würze in der Suppe sein die wir Rollenspiel nennen.
Beispielsweise könnte es eine freie Frau geben, welche mal von einem Bauern ein Halsband umgelegt bekäme. Im weiteren Verlauf wieder ihre Freiheit erlangt. Sie könnte nun mit Achtung und Respekt dieser Kaste gegenüberstehen oder eben sie über alles Verachten, Verallgemeinern, Schickanieren etc.

Ja, klar. Aber das ist was anderes. Hier reden wir doch eher über eine Art Schablone, als Ausgangssituation, wie es wohl prinzipiell sein sollte. Danach kommen die Charaktereigenschaften, und das ist eben ein anderes Thema.

Mit Zeus seiner Vorstellung gehe ich gern mit einiges davon von Rom abzuleiten. Für mich ist ein Ubar ja auch eine Art Imperator, welcher seine Macht vom Rat bekam, es an ihn liegt diese wieder niederzulegen, wenn er der Meinung ist die Zeit dafür sei gekommen. Das erinnernt mich, wie vieles andere eben auch, an das Imperum Romanum.

Ja, das auch. Aber bevor hier Missverständnisse auftauchen: ich meine nicht die politische Struktur, sondern eher das "Feeling" wenn man sich solche Beziehungen anschaut, meinetwegen in Romanen oder Filmen. Die Art wie die Leute miteinander umgehen, Gestik, Mimik usw. Und auch wer wen wie behandelt, zwischenmenschlich. Ableiten ist das falsche Wort dazu.


Stiller hatte mal gesagt, man solle Niemandem die Rolle verwehren die er/sie gerne spielen möchte. Da ging es darum ob jemand Krieger sein kann der eben nicht ausreichend gut genug kämpft. Ich hatte ihm da widersprochen und würde das noch immer tun.

Darum gehts ja gar nicht. Klar muss da irgendwo Flexibilität rein. Allerdings ist muss man sich auch mal die Hand aufs Herz legen: Wenn ich beschliesse das ich gerne ab morgen Händler, Physician, Weinhändler oder gar Pirat spielen wollen würde... Kann ich ehrlich gesagt vergessen. Gibt der Char einfach nicht her. Ist eine Gratwanderung, und alles unterliegt auch irgendwann mal Einschränkungen. Kniffelig.

@Zeus zum Cernus: Er war in seinem Haus als er Händler war schon das erste Schwert. Dazu kam dann, dass er nachdem er in die Kriegerkaste aufgenommen worden war sein Haus (Sklavenhandel) weiter führte. Die Goreaner auf Gor sind viel pragmatischer als es uns die hier versammelten Verglorifizierer weismachen wollen.

Das mit dem Pragmatismus ist mein Spruch! ;)
Aber auch das ist zu kompliziert gedacht. Zeusel versucht sich derzeit durch das Einfangen und dem Handel von Sklavinnen über Wasser zu halten. Kann er ja machen, ohne der Kaste anzugehören. Würde er - mal alles andere ausser Acht gelassen - in die Kaste der Heiler wechseln, wäre er noch immer in der Lage mit dem Schwert zu kämpfen, und das voll ausgebildet. Keiner würde ihn daran hindern weiter täglich zu trainieren.

Vermischt hier bitte nicht die Fähigkeit etwas zu tun, mit der Kastenzugehörigkeit. Das ist mehr, Kasten sind auch was soziales und Gesellschaftliches, Stichwörter Kastenhilfe (Sozialleistungen) und die Relevanz bei der Schliessung von Gefährtschaften. Wenn dieser Ex-Slaver und jetzt Krieger Cernus nun in eine Situation kommt in dem seine Kaste von Relevanz ist, dann zählt die Kriegerkaste, sein weiter betriebenes Privatvergnügen als Slaver mit seinem Haus wird da wohl weniger interessieren. Allerdings dürfte er wohl mindestens weil er nun in einer hohen Kaste ist besser gestellt sein als vorher.
 
Guten Morgen

@Andera

Ja, ich geb Kim da Recht. Goreaner sind sehr pragmatisch, und die Geschichte von der Tatrix (Erbauerkaste) die aus welchem Grund auch immer Ihre Stadt verliess/verlassen musste und woanders eine andere Moeglichkeit des Geld verdienens fand ist durchaus plausible.

Tarl war in der Kaste der Krieger aber war auch Haendler in Port Kar, manchmal bestimmen die Umstaende wie man weiter/ueber-lebt. Das heisst nicht das jemand die Kaste wechselt oder wechseln muss.

@Kim

Deine durchgaengige Geschichte kenne ich (das mit dem Panther Girl zur Tatrix fand auch ich wenig schluessig)

Mich interessiert hier die Geschichte wie es zum Verlassen von Kasra kam...man kuendigt ja den Job der Administratorin nicht einfach so, und wie kamst Du ausgerechnet an den Vosk?

Was Deine Role Play Umgebung angeht: Da hast Du Dir ausgerechnet eine "Gor evolved"(aka Disney) SIM ausgesucht die von weiblichen Soeldnern dominiert wird? Na,ja. Es gibt auch btb SIMS die nach Inn Keepern suchen.

@Alle

Aber selbst da kann man RP machen, wenn man gerade nicht wo anders in was ernsthaft Goreanisches verwickelt ist. Ich habe eben mit denen nicht gekaempft oder Sie gejagt, sondern habe sie IC ausgelacht. Ich glaub die sind jetzt IC sauer auf mich ...macht nix, besser die als ich.

Gruss

IBN
 
Was Deine Role Play Umgebung angeht: Da hast Du Dir ausgerechnet eine "Gor evolved"(aka Disney) SIM ausgesucht die von weiblichen Soeldnern dominiert wird? Na,ja. Es gibt auch btb SIMS die nach Inn Keepern suchen.

Wie ich festgestellt habe ist es eigentlich wurscht wo man genau ist, wenn die Menschen um einen herum nett und angenehm sind. Das ist in Belnend der Fall.

Es ist natürlich nicht so einfach gewesen den Wechsel von der Taluna zur Tatrix von Kasra zu begründen und natürlich könnte jemand, der diese kleinen Rosinen um die es in diesem Tread geht rektal von sich gibt, da was gegen sagen. OOC ist dazu zu sagen, daß mir diese sehr reizvolle Rolle angeboten wurde und mir auch 4 Monate lang viel Freude bereitet hat.
Die Administration Kasras habe ich natürlich schon lange abgegeben und wie auch im Kasra Tread beschrieben eine Pilgerreise gemacht die mich dann zum Vosk führte. Gestern war ich übrigens in Kasra und habe meinen Schwur auf den Heimstein der Stadt zurückgenommen.
 
Das Stichwort für mich ist hier "Rosinenpickerei"

JEDE Rolle auf Gor hat ihre Beschränkungen, sogar Krieger müssen sich in viele fügen, weil sie eben ihrem Kodex verpflichtet sind.

Und das Tarl Händer war, stimmt nicht! Bosk war der Händler, Tarl hat seine Identität gewechselt, genau das wäre auch in SL möglich, nein... hier will man ja die Rosinen von allem haben.
Wie Zeus schon schrieb, ein Krieger, der Tavernenwirt würde, der kann nicht einfach nach ner Weile wieder Krieger werden. Seine Kaste würde ihm was anderes erzählen.

Das ganze System ist nicht beliebig durchgängig. Vom Angesehenen Bürger zum Outlaw wird man recht leicht, der zurück ist wesentlich schwerer.

Ich sehe darum kein Problem, sich wie Kim einen "Job" zu suchen, aber meiner Meinung verzichtet man damit auf seine Kaste, und kann eben nicht gleichzeitig Hausbauer sein.

Eine durchgängige Geschichte heißt für mich, sich auf seine Rolle einzulassen, nicht wie wild die Rolle zu wechseln.
 
Ich gehe mit und korrigiere da ;-)

Ich auch

Zeus hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Norman selbst sagte mal das Glorious Ar eine Art Goreanisches Roma ist. Die Welt um Ar, inclusive grosse Teile des Voltai, Olni und dem Vosk sind die Nachfahren abduzierter Roemer aus dem Altertum.

Macht und Gesellschaftsstrukturen sind sehr aehnlich. Architektur, Kleidungsstil und Waffen sind aehnlich. Tuniken und Kurzschwerter sind eindeutige Ueberbleibsel Roemischer Kultur.

Adel hat sich im Altertum erst angefangen zu entwickeln und gewann erst durch die Geschehnisse im Mittelalter an Bedeutung. Diese Geschehnisse gab es nicht fuer die nach Gor Entfuehrten. Man kann also davon ausgehen dass es auf Gor keinen Adel gibt.

Adel wiederspricht der Normanschen Philosophy von der Natur des Menschen, da bei Norman nicht ererbter Landbesitz (Adel) sondern ererbte Faehigkeiten (Kasten) sozialen Status geben.

Es ist uebrigens ein weit verbreiteter Irrglaube dass die Gor Welt eine Mittelalterliche Welt waere oder mit dem Mittelalter auf der Erde vergleichbar waere. Weit gefehlt: Es ist eine Welt wie im Altertum also zur Zeit des Imperium Romanum oder der antiken Griechen.

Man vergleiche mal Turia und Troja, Ar und Rom, Tor und Bagdad, die Punischen Kriege mit Cos gegen Ar, sogar die Phoenizier bekommen mit Tyros ein Gegenstueck die Rencer im Vosk Delta gibts heute noch: Zwischen dem Tigris und dem Euphrat im Irak.

Gruss

Ibn
 

Users who are viewing this thread

Zurück
Oben Unten