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John Norman's Antwort an einen Rollenspieler

Komische Richtung, die dieser Thread bekommen hat. Also, mir ist total wurscht, was Norman zu SL-Gor meint. Aber in der Tat ist der Urherberrechtsgedanke nicht allzufalsch. Den Vertrieb virtueller Produkte unter Begrifflichkeiten aus dem Gor-Kosmos kann man durchaus unter Merchandising-Gesichtspunkten und Lizenzen sehen.
 
Den Vertrieb virtueller Produkte unter Begrifflichkeiten aus dem Gor-Kosmos kann man durchaus unter Merchandising-Gesichtspunkten und Lizenzen sehen.

/me rollt mit den Augen,

Kerl, willst Du jetzt etwa behaupten, SL-Gor hat in irgendeiner Weise etwas damit zu tun was und worüber dieser Norman geschrieben hat?

Zitat aus wikipedia.de:
Das Copyright ist die angloamerikanische Bezeichnung für das Immaterialgüterrecht an geistigen Werken. Es ist dem deutschen Urheberrecht ähnlich, unterscheidet sich jedoch in wesentlichen Punkten. Bereits der Ansatz ist ein anderer: Während das deutsche Urheberrecht den Urheber als Schöpfer und seine ideelle Beziehung zum Werk in den Mittelpunkt stellt, betont das Copyright den ökonomischen Aspekt. Es dient vor allem dazu, wirtschaftliche Investitionen zu schützen.
"In den USA musste das Copyright bis vor einigen Jahren, im Gegensatz zum Urheberrecht in Deutschland, explizit angemeldet werden (US Copyright Act 1909, Chapter 1 Sec. 11) und erlosch 75 Jahre nach der Eintragung in das zentrale Copyright-Verzeichnis. "

Da frage ich mich doch, ob der alte Mann das gemacht hat. Ausserdem geht es ja um geistige Werke. In den meisten Fällen ist Himbergeist gehaltvoller.

/me nimmt sich vor mal in den alten Originalausgaben nach dem (c) zu forschen

Gruss
Judy
 
Das ist egal mit dem Gehalt des geistigen Werks. Aber Verwertungsrechte liegen entweder beim Verlag oder beim Autor oder teils teils und in der Lizenznahme dementsprechend. Die Bezeichnung einer Spielstadt nach Ko-Ro-Ba und die Verwertung von Begriffen wie "Panther" oder "Kajira" berührt durchaus Urheberrechte. Wenn du den neuen Ford Safora oder den Opel Beutlin rausbringen willst, wirst du auch latzen müssen - selbst wenn beide Begriffe nicht Copyright-behaftet sind. Natürlich in Dimensionen kaum vergleichbar zu SL - aber die Auswertung von Romanen als Rollenspiel hat eiiiiiigentlich durchaus eine Menge mit Lizenzgebühren zu tun.
 
Hallo miteinander,

ich denke, Urheberschutzgesetze und Copyright sind verschiedene Dinge. In beiden geht es um eine wirtschaftliche Verwertung einer Sache. Ich darf ja zB für meinen eigenen Gebrauch geschützte Dinge kopieren, solange ich die nicht weitergebe.
Ich darf ja zB "Gor" oder "Ko-ro-ba" sagen ohne dass ich gleich dem Herrn Norman nen Euro überweisen muss.

/me steckt aber schon mal dem Zelmokerl einen Kupfertarsk in den Hintern.

Nur für alle Fälle, man weiss ja nie. *grinst frech*

Judy
 
nein nicht Ganz Judy
Das Urheberrecht bezeichnet zunächst das subjektive und absolute Recht, das die ideellen und materiellen Interessen des Urhebers an seinem Geisteswerk schützt.[1] Als objektives Recht umfasst es die Summe der Rechtsnormen eines Rechtssystems, die das Verhältnis des Urhebers und seiner Rechtsnachfolger zu seinem Werk regeln; es bestimmt Inhalt, Umfang, Übertragbarkeit und Folgen der Verletzung des subjektiven Rechts.[1] Das Copyright des anglo-amerikanischen Rechts ist dagegen, wie der Name schon sagt, eher eine Art Verlagsrecht/Reproduktionsrecht, wird jedoch häufig damit verwechselt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Copyright nur die Reproduktionsrechte des Reproduzenten regelt – im Gegensatz zur obigen Beschreibung des Urheberrechts.

quelle: Urheberrecht ? Wikipedia

meiner Interpretation nach ist das RP in zb SL Legal, illegal wäre es ein Gor PC Spiel auf dem markt zu bringen ohne das es vom Rechteinhaber Lizensiert wäre.

aber in der Praxis spielt das eh keine Rolle ^^
 
nein nicht Ganz Judy


meiner Interpretation nach ist das RP in zb SL Legal, illegal wäre es ein Gor PC Spiel auf dem markt zu bringen ohne das es vom Rechteinhaber Lizensiert wäre.

aber in der Praxis spielt das eh keine Rolle ^^

Du solltest mal das US Copyright Law (U.S. Copyright Office - Copyright Law of the United States) durchgehen, und der Wikipedia Artikel ist ziemlich Unpräzise, auch im Copyright wird mittlerweile einiges geregelt, was eher in den Bereich des "subjektiven Rechts" fällt, also dem einzelnen Nutzer eines Werkes auch Pflichten auferlegt und dessen Freiheiten einschränkt.

Da wurde z.B. mittlerweile (in §408 ) nicht nur festgelegt, dass es keiner Registrierung mehr bedarf um sich das Copyright an seinem Werk zu sichern (auch wenn eine Registrierung noch möglich ist und noch immer vieles vereinfacht), d.h. in den USA hat man seit 1976 automatisch die Rechte an seinem Werk, auch wenn man sie sich nicht förmlich sichert.

Darüber hinaus hat der Copyright Inhaber bei Literatur neben den Rechten an der Schrift auch "alle Rechte an allen Bildern, Filmen und anderen Audiovisuellen Werken" (§106), also auch an SL-Rollenspielen zum Thema Gor.

Es gibt die ein oder andere Ausnahme (§107ff), z.B. für den Schulunterricht, für private, nichtkommerzielle Veranstaltungen usw., und Norman hat sicher keine Exklusivrechte für alle archaische ausserirdischen Welten mit Sklaven, minderwertigen oder devoten Frauen und Kastensystemen, aber das öffentliche Aufführen (oder auch die Weiterentwicklung) von "Gor" in einem RP unter diesem Namen und mit genau diesem Setting von Norman ist eigentlich nicht zulässig ohne die Zustimmung des Copyright Inhabers.

Aber wie du so schön erkannt hast: Wo kein Kläger, da kein Richter...
 
nun, so genau wollte ich das gar nicht schreiben ich finde nur die Unterscheidung wichtig was Copyright ist und was Urheberrecht.
auch wenn in der Praxis die Unterschiede recht klein sind so ist doch der Gedanke der dahinter steht verschieden.

das mit dem Wegfall der Registrierung ist mir bekannt,
ich habe mich gerade mer oder weniger gezwungendermasse im bereich des Kunstuhrheberechtes schlau machen müssen

aber im ernst es lohnt sich nicht sich darüber einen kop zu machen.

zumal man ja auch durchaus argumentieren könnte das er von dem RP weis und durch Kongluentes verhalten zugestimmt hat.
 
Leute,

wir haben doch in SL damit überhaupt kein Problem. Wir können gar keines haben. Sonst würde es ja gar keine BtB Diskusion geben. Wir kopieren ja nix. Dazu müsste es ja präzise Vorlagen geben.
/me kuckt zu dem Zelmokerl:
Also, pass mal auf. Das wäre so, als wenn der Ford den Daimler wegen Copyrightverletzung mit dem Safora verklagen würde weil die Daimler ja auch 4 Räder, 4 Lichter und vorne und hinten ein Fenster hat.

Was ich damit sagen will, man muss schon detailiert, also, gewisse Merkmale an einer Sache haben, welche schützbar sind. Wenn das Urheber- und Copyright sowas ähnliches wie ein Patentschutz ist, dann gute Nacht Herr Norman. Zumindest was SL anbetrifft.
Ich denke aber, diese Diskusion ist müßig, weil es eh keiner genau weiss.

Nochmals für diesen Zelmo Kerl. Gor ist überall, also, allgemein für alle seit Jahrhunderten gelebt und somit nix was sich dieser Herr auf die Fahne geschrieben hat. Gut, diese 3 Buchstaben, die mag er erfunden haben. Aber sonst? Raumschiffe gab es schon vorher. Peterchens Mondfahrt, dagegen sind Kurischiffe ein alter Hut. Ausserirdische, ein alter Hut, sind tiefgekühlt zu finden in Area 51. Krieger? Sklaven? Und, von Goreanischen Sklavinen träumt doch jeder Kerl ab der Pubertät. Also, ich meine dieses allzeit bereit.

/me steckt schnell nochmals einen Kupfertarsk..na Ihr wisst schon wohin ;)

Grüßle
Judy
 
...
Ich denke aber, diese Diskusion ist müßig, weil es eh keiner genau weiss.
....


Genau das ist der Punkt.
Selbst Fachkundige werden oft von Gerichtsurteilen überrascht. Ob, was und warum werden wir erfahren wenn Norman Sl-Gor verbieten lassen wollte und klagt. Und schon da stellt sich die Frage, bei welchem Gericht er mit seiner Klage einreicht gegen wen sie sich richtet.
Und, und, und, ....

Haron
 
Wir kopieren schon sehr wohl etwas, nämlich mal eben Normans ganzes Universum namens Gor.

Aber: es gibt in den USA auch die sog. "Fair Use", auf die berufen sich Fanfiction-Autoren von dort gerne. Allerdings wie man das für das RP nutzen kann, keine Ahnung.

Der Absatz "Fair use on the internet" jedenfalls liest sich interessant.

PS: Wer sich gerne über die Amis und ihre Prüderie echauffiert, dem empfehle ich mal von Heinrich Böll das Buch "Ansichten eines Clowns." Abgesehen davon gibt es Doppelmoral in jeder Gesellschaft, da müssen sich die Deutschen auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wer sich die deutsche Gesellschaft ansieht, der wird mehr als genügend erblicken können, zur Not tun es auch schon die aktuellen Aussagen des Bischofes Mixa.
 
PS: Wer sich gerne über die Amis und ihre Prüderie echauffiert, dem empfehle ich mal von Heinrich Böll das Buch "Ansichten eines Clowns." Abgesehen davon gibt es Doppelmoral in jeder Gesellschaft, da müssen sich die Deutschen auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wer sich die deutsche Gesellschaft ansieht, der wird mehr als genügend erblicken können, zur Not tun es auch schon die aktuellen Aussagen des Bischofes Mixa.

OT...

Oh, danke, ...

Mir gehen diese Verallgemeinerungen dermaßen auf den Keks ....
Wie groß wohl der Aufschrei wäre, wenn jemand behauptet, alle Deutschen seien Nazis und ernähren sich von Sauerkraut ....auch wenn die RL-Oma des Freundes der Freundin des Cousins meines Nachbarn, die Deutsche ist, dies bestätigt hat ...
Die Story mit dem Duschgel hat mir fast die Schuhe ausgezogen .... aber jetzt weiss ich auch, warum ich immer rot werde, wenn ich die Dusche anschmeisse ...

Und Mixa .... ein Schlag ins Gesicht jedes Missbrauchopfers ...

:cool:

Danke ... das wars ...

OT Ende
 
OT...

Oh, danke, ...

Mir gehen diese Verallgemeinerungen dermaßen auf den Keks ....

Ok, dann hier ein Beispiel selber erlebt. charlotte, NC um 1999 oder 2000 so im Februar/März. Wenn man neu im Twin Peeks tanzen wollte, wurde man erst vom Barkeeper, eine Frau, über die do's and don'ts aufgeklärt. Das wichtigste war, sollte man jemals einem Kunden ausserhalb vom Club begegnen, nie, aber auch gar nie zu erkennen geben dass man denjenigen im Club gesehen hat. Klar, warn Nachtclub, aber nix mit anfassen und so. Nur kucken. Und die Mädchen waren nie ganz nackt. Sonst wäre nämlich die Alkohol-Lizens weggewesen. Also Gar nix dabei. Im Gegenteil, wir haben uns oft über die Kerls amüsiert. Meine Freundin hat an einem guten Abend schon mal 600USD heimgenommen. Die war aber auch richtig gut. Ist mir dann auch prompt mal passiert dass ich beim shopping einen treffe und der Kerl hat mit hochrotem Kopf geleugnet dass er mich kennt.

Gruss
Judy
 
Ok, dann hier ein Beispiel selber erlebt. charlotte, NC um 1999 oder 2000 so im Februar/März. Wenn man neu im Twin Peeks tanzen wollte, wurde man erst vom Barkeeper, eine Frau, über die do's and don'ts aufgeklärt. Das wichtigste war, sollte man jemals einem Kunden ausserhalb vom Club begegnen, nie, aber auch gar nie zu erkennen geben dass man denjenigen im Club gesehen hat. Klar, warn Nachtclub, aber nix mit anfassen und so. Nur kucken. Und die Mädchen waren nie ganz nackt. Sonst wäre nämlich die Alkohol-Lizens weggewesen. Also Gar nix dabei. Im Gegenteil, wir haben uns oft über die Kerls amüsiert. Meine Freundin hat an einem guten Abend schon mal 600USD heimgenommen. Die war aber auch richtig gut. Ist mir dann auch prompt mal passiert dass ich beim shopping einen treffe und der Kerl hat mit hochrotem Kopf geleugnet dass er mich kennt.

Gruss
Judy

Judy, Du wiederholst Dich.
Ich habe Deinen Beitrag schon zwei Seiten vorher zur Kenntnis genommen.
Wir waren übrigens fast Nachbarn. Zumindest in NY und NC, heute bin ich öfters in Columbia, SC. In zwei Monaten auch wieder in Charlotte.

Vielleicht solltest Du mal in einem deutschen Club tanzen, ich kann mir kaum vorstellen, dass sich männliche Besucher gewisser Etablissments freudestahlend als Nachtclub- und Stripbarbesucher outen, wenn sie eine der Damen zufällig im Supermarkt treffen.

Freundliche Grüße
und jetzt habe ich wirklich die Faxen dicke ...es ist ja schier unglaublich, welcher Müll hier zu lesen ist ....
 
Du warst schneller, ich wollte auch gerade sagen, das es auch hier in Deutschland ganz sicher so ist, das man nicht beim Samstäglichen Einkauf den Besucher des letzten Strip Abends mit Namen ansprechen sollte :)
 
Wer zum Bauern in einen Kuhstall reingeht, der braucht sich dort über den Geruch nach Mist nicht zu wundern, oder?

In dem Geschäft sind die Spielregeln klar, die sind in den USA nicht viel anders als in Deutschland, und offensichtlich hat man dabei gut verdient. Es gehört eine gesunde Portion Selbstbewusstsein dazu, sich so offen vor männlichem Publikum zu zeigen und zu präsentieren.

Aber über das angesprochene Verhalten zu wundern braucht man sich dann nicht wirklich, im Gegenteil, die Clubbesitzer gehen ja davon aus, dass die Männer aus diversen Gründen, meistens in Form einer eifersüchtigen Partnerin, wenn es rauskommen sollte, Diskretion wollen. Davon lebt der Club und die Szene schließlich ganz gut, sonst gäbe es längst nicht so viele davon.

Kurz: das Beispiel taugt für mich daher nicht als Beleg einer vermeintlichen US-Prüderie, da es universell auf viele Kulturkreise gleichermaßen anwendbar ist.
 
Kurz Thema USA:
Meine Eltern leben dort, und ich bin ebenfalls viel in in den USA, somit masse ich mir zu zu sagen: Sie sind anders - weder besser noch schlechter, einfach anders. Und apropos Vorurteile :) Also ich bin Schweizer und mir kamen schon desöfteren Leute (in RL und SL) unter aus Deutschland die echt denken, jeder Schweizer hat eine Kuh zuhause, lebt auf einem Berg und isst tagein tagaus Schokolade :) Kurzum: dem ist auch nicht so :)

Als eifriger Mitleser hier sollten wir wieder zum Punkt zurückkommen.

Dass sich Norman absichert hat in den USA sehr gute Gründe - wie schon oben erwähnt geht es ihm sicherlich auch darum gleich vorneweg zu sagen: ich bin NICHT verantwortlich - um vorgängig klarzustellen, dass an ihn keine Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können. Dies ist nunmal in den USA ein grosser Punkt.

Gruss
Set
 
@Setanta: Richtig, danke, ein weiterer guter Punkt bei dem interessanten Zivilrecht in den USA. Da ist es besser, man sichert sich einmal zu viel als zu wenig ab.

@Emily: Susan Stahnke. Gabriele Pauli. 'nuff said.
 

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