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kleine geschichten (1)

Jede Geschichte beginnt einmal und sei sie auch noch so klein.

Mein Name war Zoe Dionysus als ich mit klammen Herzen durch die Wälder von Kargash schritt. Der Beutel meiner Habseeligkeiten lag wie Blei auf meinen Schultern und die Füße waren wund, so viele Pasang hatten sie mich schon getragen.
So strahlte ich umso mehr, als mir die Dächer von kleinen gut gepflegten Häusern durch die Blätter der Bäume hindurch entgegen blitzten. Meine Schritte wurden wieder etwas ausladender und munterer, als ich vom weichen Waldboden auf den gepflasterten Grund der Straße, die durch Kargash führt trat. Ich wurde sehr freundlich und offen vom Administrator der Stadt sein Name ist Core Hax empfangen und auch sehr gut verköstigt. Wenn ich damals geahnt hätte, dass dies mein letztes Essen als Freie sein sollte, hätte ich vielleicht noch einen Nachschlag genommen, lacht.
Am nächsten Morgen erwachte ich aus süßen Träumen in der Herberge, ich weiß zwar nicht was mich geritten hat,(hält kurz inne in ihrem Gedankenfluss) doch eigentlich weiß ich´s schon ( hier mal verschmitzt schmunzelt), auf alle Fälle willigte ich ein mit dem Schmied des Dorfes, Done Urriah sein wohlklingender Name ist zu frühstücken. Hartgekochte Eier, lacht. In der Taverne, grinst. Freie Frau…. Taverne!!!!! damals wusste ich noch nicht, dass das ein besonderes paar Stiefel sind.
Aber die meisten Fehler bringen einen am Ende auf den richtigen Weg.
Erst tanzte ein Schwert vor meiner Nase und dann klackte ein Kollar um meinen Hals, und so war´s vorbei mit der lustigen doch sehr einsamen Pilgerei. Der erste Befehl war mich zu entkleiden, und ich würde lügen wenn ich sagte, ich hätte es gern getan. Kurz darauf kniete ich da, auf dem Boden in meiner Blöße, noch etwas unwillig biss ich meinen neuen Herrn in die Hand und bekam, das erste mal in meinem Leben, die Kurt zu spüren.
Nie werde ich den heißen Kuss der Peitsche vergessen als sie über meinen Rücken strich, sich unerbittlich in mein Fleisch bohrte und mir Tränen in die Augen und der erste Schrei, entfesselt durch Gefühle, die den Körper beherrschen über meine Lippen kam.
So wurde ich ins Haus gezerrt, nicht länger Besitzer, sonder nun selbst Eigentum, splitterfasernackt und namenlos.
 
kleine geschichten (2)

Namenlos

Ich bin nun Eigentum von Done Urriah dem Schmied von Kargash, und mein Herr hatte entschieden dass ich mir erst meinen Namen verdienen sollte. Mein Körper fühlte sich von Anfang an zu meinem Herrn hingezogen, der mit seinen Muskeln bepackt den Hammer in der Hitze der Esse schwingt. ( Und man fühlt seinen eigenen Körper sehr gut, wenn man nackt im Staub vor seinem Herrn kniet). Aber was mich so faszinierte, so band auch ohne Fesseln, waren die Worte aus seinem Mund, war dass er meinen Geist kitzelte mit dem was er wollte, wie er es wollte. Ihn um Ihn hing ich an diesen Lippen, wollte alles so schnell ich konnte erlernen, versuchte wie ein Schwamm, möglichst viel in mich aufzunehmen.
Keiner, und hat er noch so lange Zeit wird je sagen können er hätte alles gelernt, oder die Welt verstanden. Aber wer sich jeden Tag aufs neue stellt und versucht zu verstehen, dem wird sicherlich ein Teil der Welt geöffnet.
In einer meiner ersten Tage als kleiderlose namenlose Sklavin, ging mein Herr mit mir nach Sardar Fair, denn er meinte ich sollte schon wissen vor welchen Tieren ich lieber weglaufen sollte und welche auch in den Kessel hopsen durften. Also ein Besuch des Zoos von Sardar Fair ist jedenfalls sehr schön und informativ, vor allem wenn man dann später die ganzen kleinen Tierchen die da in Kargash und im Wald von Kargash hin und her fleuchen benennen kann.
Achja, wenn ihr da in Sardar Fair seit, reitet auch mal das Tharlarion und macht ein Wettrennen, am besten nackt, dass lässt die Haut so schön prickeln. Ich hatte keine Wahl, aber ich empfehle es denen die es sich erlauben dürfen. Auf jedenfall fand ich es sehr schön, dass ich nun die Namen und die Geschichte zu den jeweiligen Tieren die ich auch in Kargash fand hatte, und wenn einer von euch Zeit hat dann kann er ja nach Kargash kommen und sie auch mal suchen.

Also Ich habe bis jetzt folgende gefunden:

Sleen
Grant
Bosk
Verr
Tarsk
Tabuk
 
kleine geschichten (3)

Erste Seide und Erstes Camisk

Einen Namen hatte ich mir noch nicht verdient, aber mein Herr entschied, als eine Schneiderin in die Stadt kam dass ich wenigsten ein bisschen was an Stoff bekommen sollte um meine Rundungen zu betonen, von verhüllen kann ja nicht die Rede sein.( grins )
Es sollten zwei Stöffchen werden, eins für den Alltag aus Leinen, etwas kratzig zwar aber zweckmäßig und das andere, ach ich schmelze dahin; himmelblaue Seide, ein Gefühl als würden euch kleine Schmetterlingsflügel streicheln, wenn ihr es auf eure Haut legt. Ich denke jede Frau die jemals dieses Gefühl auf ihrem nackten Körper verspürt hat will es nicht mehr missen. So hüpfte auch ich wie ein aufgescheuchtes junges Tabuk herum bis die Näherin dann nach ein paar Tagen, die Kleidchen zu meinem Herrn brachte. Ein Traum in himmelblau und ein Genuss auf der Haut, nur schade dass es noch nicht so viele Anlässe gab wo ich die Seide tragen durfte. Aber ich hatte nun ein Kleidungsstück und auch wenn ich knie, so knie ich stolz, denn es ist mein Herr der mir erlaubt vor ihm zu knien.
 
kleine geschichten (4)

glana

Was eine glana ist brauche ich wohl nicht zu erklären, denke ich, und hey ich war Pilgerin, was hätte ich den bitte anderes sein sollen.
Mein Herr fand es wohl amüsant mich so zu rufen, und so nannte er mich vorerst glana. Ein Name lässt den Rücken grader werden und die Bewegungen edler, denn mit einem Namen ist man etwas mehr, ein Ding zwar nur, aber durch den Namen ein einzigartiges, unverwechselbares Ding.
Auch zu uns nach Kargash verirren sich ab und an ein paar Talunas und so war es auch eines Tages mal wieder das alte Spiel zwischen Katz und Maus, Jäger und Beute, goreanischem Mann und Frau mit Bogen.
Mein Herr ist Schmied, kein Krieger, aber er beherrscht sowohl *seine* Schwerter als auch den Bogen ganz gut, wenn er nicht zu kopflos drauflos rumpelt (grins).
Dies erzähl ich nur um euch die ersten Worte zu sagen, dich mich sehr gefreut haben als sie meinem Herrn über die Lippen kamen. Als nämlich eine Sklavin zum verhandeln geschickt wurde, für die Taluna die mein Herr überwältigt hatte. Sagte mein Herr: Meine glana verkaufe ich nicht. Er war zwar eine kleine List, da wir die Taluna auch glana nannten, aber für mich waren es Worte wie helle Glockenschläge. Etwas das man nicht verkaufen möchte hat einen Wert und einen Wert hat man wenn man sich anstrengt in dem, was man tut und was man ist. Wer man ist!
 
Sehr schöne Geschichte, nur dass Du noch viel lernen musst sehe ich hier. Du musst nicht für jeden Beitrag einen neuen Tread auf machen :)
 
Mein Herr ist Schmied, kein Krieger, aber er beherrscht sowohl *seine* Schwerter als auch den Bogen ganz gut, wenn er nicht zu kopflos drauflos rumpelt (grins).

Oh ja,
ich habe Done als fairen Kämpfer erlebt. Einer der besseren Sorte. Einer der zu seinem Wort steht. Einer, den man respektieren kann. Einer, welcher nicht nur stark mit dem Schwert ist, nein, auch mit seinen Worten.
/me schaut auf den Boden, murmelt: eines Tages, wenn die Priesterkönige es wollen, werden sich unsere Wege wieder kreuzen. *seufzt*

Glana, ich weiss und glaube eher nicht dass sich Dein Herr an mich erinnert. Unsere Wege haben sich zweimal gekreuzt. Dein Herr ist einer der wenigen, an die ich mich heute und auch noch übermorgen erinnern werde.

Gruss
Judy
 
"glana" ist die Bezeichnung für Mädchen von weißer Seide(Jungfrau) und wird gewöhnlich nur von Sklavenhändlern verwand.

*Freut sich, dass es doch was genutzt hat die Kajira in die Kajiraschule geschickt zu haben.*

kim-vuckovic-albums-kim-vuckovic-picture28937-teachers-pet.jpg
 
/me schaut erst mal ,stolz wie der Nachbarin Giani , auf seine Sklavin herunter und freut sich ,das Sie mit Worten doch erheblich besser umgehen kann als er mit dem Bogen ,den er dann und wann auch mal etwas überspannt . Das sie nun keine Glana mehr ist und entsprechend auch umbennant wurde versteht sich doch von selbst *schmunzelt bei dem Gedanken*.
Jedoch heisst zoe , jetz´ trotzdem nicht Falarina !*mal so am Rande bemerkt *
Und an dich Rotschopf ,erinner ich mich recht gut !*hält dabei drei finger nach oben und denkt an die dritte Begenung ,die mit einem Pfeilhagel ,vor dem er sich "fairerweise " ;-) hinter dem Bauernhof verschanzt hatte ,geendet hat .
/me geht schon mal Bogenschiessen üben ,falls der Rotschopf doch mal wieder auf den Felsen von Kargash auftaucht ,dreht dann aber auf halben Weg um und grummelt vor sich hin "als ob IIIiiich schon JEhhhmals etwas kopfloses gemacht hätte " ... und sinniert dann darüber ,wie der Bogen wohl pfeift wenn er auf den Hintern einer vorlauten Ex-Glana trifft .
 
/me geht schon mal Bogenschiessen üben ,falls der Rotschopf doch mal wieder auf den Felsen von Kargash auftaucht ........

pah, als ob das bei nem kerl nen Wert hätte. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Die Pfeile waren übrigens dafür, weil immer wenn ich nach Deinen Vulos geguckt habe, waren die Vögelchen ausgeflogen. Kerl,
man passt auf sein zeug auf und lässt sich nicht immer von gewöhnlichem Diebespack bestehlen. Da muss man sich ja als rechtschaffenes kleines Panthermädchen aufregen. Mistkerl. Wenn man immer umsonst kommt :)

Judy
 
kleine geschichten (5)


Sklavenfeuer

In jeder Frau lodert eine Flamme die es zu schüren lohnt.

Ihr könnt mir hier zustimmen oder auch nicht aber es gibt Menschen, welche es zu verstehen wissen durch Gesten durch Worte, ja selbst durch Dinge die sie unwissend tun, einen um den Verstand zu bringen.

Es ist ein Fluch und ein Segen zugleich dass mein Herr dies kann, manchmal durch Worte, manchmal nur durch eine Bewegung und schon schwanke ich vom Schweben über dem Boden bis zu einem Gefühl, als würde Erde über mich geschüttet werden. Gefühle sind einfach bittersüß.

Meine Seele ging viele Wege allein, durch die Wälder und es kann sein, dass sie dadurch sehr zugänglich für die kleinen und feinen Aufmerksamkeiten wurde, die sich Menschen schenken ohne es selbst zu merken.
Habt ihr euch schon einmal das Gesicht eures Herrn ganz genau angeschaut, kenn ihr wirklich jede Furche, jede Narbe? was bedeutet es wenn seine Augenbraue leicht zuckt oder sein Mundwinkel sich verzieht und wie leuchten seine Augen wenn er etwas begehrt, bevor er es sich nimmt?

Ein Gesicht ist wie ein Puzzle, wenn man alle Zeichen zusammen setzt, hat man ein klares Bild, meist viel ehrlicher als alle Worte.

Ich für meinen Teil liebe es wenn mein Herr grummelig ist wie ein Bosk ,wenn er etwas ungehalten mit mir spricht. Weil ich doch um seinen Mund dieses Lächeln sehe, und auch wenn seine Stimme zornig bebt so verschwindet nie der sanfte ,weise Ausdruck aus seinen Augen. Aber eines der schönsten Dinge an meinem Herrn sind seine Hände. Es ist ein faszinierendes Spiel für sich, was Männerhände in einer Frau erwecken können. Sie sind meist rau, meist unbedacht und handelt stets zu schnell. Aber dennoch stocken sie wenn sie auf samtene Haut treffen, wenn sie weiches Fleisch verspüren und Körper die unter ihnen erzittern. Hände können so viel, eine Berührung der Lippen ,ein Streichen durchs Haar ,ein Liebkosen der Brust, es scheint als ob jeder Finger für sich allein seinen Willen zum Ausdruck bringen will, wenn er sich in das Fleisch eines Schenkels gräbt oder die Konturen einer Hüfte nachzieht.
Mein Körper war so unbeholfen, wie es ein Körper nur sein kann, der zum ersten mal mit Gefühlen gekitzelt wird, die er bis dahin nicht kannte, außer vielleicht in Träumen die immer mit dem Morgenreif in der Sonne verdampften.


Aber es war kein Morgen als mein Herr mich mitnahm in die Taverne, und es war auch kein Traum denn meine Augen waren geöffnet. Ich hoffe es war nicht nur der Paga, der meinen Herrn dazu bewog mich über die Schulter zu schmeißen und in die Felle im oberen der Taverne zu tragen.
Das Pochen meines Herzen war sicher noch weit über die Thassa zu vernehmen aber ich wollte mir nichts anmerken lassen, wollte nicht so zittern vor freudiger Erwartung. Meinem Körper war mein Wille sichtlich egal. Sanft fiel das kleine Hemdchen als mein Herr es mir über die Schultern schob zu Boden, und ich war wie eine kleine Figur aus Marmor, genauso unbeweglich stand ich da als sich mein Herr entkleidetet. Als seine Tunika seinen Körper verließ und meine Augen wie gebannt auf ihm hafteten. Ich glaube wenn er mich nicht erinnert hätte zu Atmen ich wäre wegen Sauerstoffmangels umgefallen. Der Klang seiner Stimme war so warm in meinen Ohren so wohlklingend dunkel und rund.

Mein Körper hatte in dieser Nacht entschieden eigene Wege einzuschlagen, denn er sendete so viele Gefühle in meinem Kopf dass ich ganz wirr wurde. Mein Herr forderte sein Recht ein und es war wundervoll, aber mein Körper war viel zu überschwemmt mit all diesem Emotionen, dass ich ihn einfach nicht in eine Richtung hätte steuern können.

Davor wusste ich nicht was es heißt ein Feuer in sich zu spüren, aber seit jener Nacht weiß ich wie man das Feuer wundervoll in die Höhe schnellen lassen kann. Es ist wohl ein Fluch und ein Segen eine Kajira zu sein, aber für diese Gefühle der Lust ist jeder Fluch erträglich.

Denn ich liebe es vor meinem Herrn im Staub zu knien und ich danke ihm dass er mich nimmt wenn es ihm beliebt, denn mein Körper weint wenn er nicht da ist und mein Geist sucht sein Wort.

In jener Nacht bekam ich auch meinen Namen zurück, denn eine glana war ich ja nun wirklich nicht mehr, und ich war mehr als glücklich als mein Herr zum ersten mal *zoe* zu mir sagte. einfach *zoe*………….
 
kleine geschichten (6)

Sklavenwein

Eine grüne Robe wehte über den staubigen Boden der Marktstraße und eine Frau, hinter einem Schleier schritt fast würdevoll einher. Mein Herr begrüßt jeden eher wirsch und er liebt es nun mal freie Frauen leicht zu necken. (schmunzelt).

Die Dame war eine Heilerin, eine Vertreterin der grünen Kaste, wie ich durch das Gespräch, welches sie mit meinem Herrn führte erfuhr. Natürlich nur zufällig, denn als Kajirae belauschen wir ja schließlich nicht die Gespräche der Freien. Mein Gesichtsausdruck zeigte sicherlich nicht das Bild vollendeter Freude als ich vernahm dass ich untersucht werden sollte. Aber es ist ja ein gutes Recht meines Herrn zu sehen was er sich da ins Haus geholt hat. (obwohl ich nicht denke dass ihm das eine Heilerin erklären wird).
Auf jedenfall gibt es ein schnuckeliges kleines Krankenhäuschen hier in Kargash, für alle interessierten der grünen Kaste die sich hier mal umschauen wollen, für mich als Kajira ist ein Krankenhaus eher ein Ort den ich schneller wieder verlassen möchte, meine Nase verträgt einfach diese Düftchen nach Kräutern und Extrakten schlecht. Und ich bin da auch einfach gestrickt, wenn nichts ziept dann zieht auch nichts ins Krankenhaus.
Mein Herr war etwas besorgt, dass sein erster Schuss getroffen hätte (grinst), da ich ja noch nicht in den Genuss des Sklavenweines gekommen war und somit ein Risiko bestand dass mein Bauch nicht so flach bleiben würde.
Zum Glück schießt auch ab und an, oder öfters ( hier an Judy s Worte denkt), auch mein Herr daneben, und so ist mein Bauch flach und alle beruhigt.
Die Heilerin steckte mich in ein Kräuterbad und ich bin heilfroh dass ich diesen Geruch nach tagelangen Schrubben mit klaren Wasser wieder losgeworden bin und dann kam ich in den Genuss dass erste mal den Sklavenwein zu trinken. Genuss! Pahh! Das Zeug schmeckt bitter und brennt in der Kehle, wenn es sie rau hinunter läuft, aber gut solange es seinen Zweck erfüllt schlucke ich ganz brav. Und denke an etwas Süßeres.
 
kleine geschichten (7)

Der Kuss des Feuers……………Kan-lara

Der Körper ist ein Tempel, ein Frauenkörper ist so nah an den Pforten des Himmels geschaffen, dass alles was sich in die samtene Hülle brennt auch etwas Erhabenes bekommt, ein Teil der Schönheit und der Anmut wird.

Viele Sklavinnen habe ihn schon gespürt, haben ihn empfangen. Den meisten entflohen Schreie als sie ihn erhielten, und meist bleibt mehr als eine Narbe auf der Haut. Der Kuss des Feuers ist ewiglich.

Mein Herr ist Schmied, ein Mann des Feuers und der glühenden Eisen, es ist mir eine Ehre sein Zeichen tragen zu dürfen, auch wenn das Geschenk mit Schmerzen Einzug hielt, so wird es von Tag zu Tag schöner und noch heute durchfährt mich ein Schauer, wenn meine Fingerspitzen über die fein vernarbte Haut des Schenkels streichen.

Wenn ihr einmal die Möglichkeit habt ihn die Nähe einer Schmiede zu kommen, so geht hinein und schaut lange in die Glut und die stobenden Funken der Esche, ich denke jede dieser Feuerstellen könnte euch endlose Geschichten erzählen, wie oft sie schon das Brandeisen erglühen ließen und wie viele Male die spitzen Schreie an den Wänden verhallten, als der Geruch von verbranntem Fleisch in der Luft lag.

In der Schmiede meines Herrn steht ein hölzernes Kreuz mit metallenen Beschlägen, ich bin nicht die Größte und so war es ein Leichtes für meinen Herrn mich, wie eine zarte Puppe auf dem Holzding zu platzieren und er band mich mit den Eisenketten straff an. Ich höre heute noch seine Stimme, die damals so sanft, fast zärtlich beschwörend sagte, *Das wird nicht so schlimm, Kleines.*

Der Blasebalg schürte das Feuer, dass es aufloderte und die Funken spritzten, wie die Gischt der Thassa, wenn sie gegen die Hafenschiffe schlägt. Meine Ohren vernahmen dass Klirren des Eisens, welches mein Herr hin und her wendete genauso wie das Schnaufen des Blasebalges, aber es lag noch etwas anderes in der Luft. Eine Stille, eine Ruhe ein Gefühl nach Hause zu kommen, denke ich jetzt, wenn ich versuche meine Gedanken zurück in die Schmiede zu bringen.
Natürlich will ich nichts beschönigen, mein Körper zitterte wie Espenlaub und kleine Schweißperlen liefen mir über die nackte Haut, über die bebende Brust und sie waren kein Resultat der steigenden Temperaturen in der Schmiede. Die Angst kriecht langsam aber sie krallt sich sehr fest, und bei mir stach sie panisch ins Herz als ich den glühenden Brandstab, wie ein Glühwürmchen auf mich zutanzen sah, dass sich vor meinen Augen in einen zischenden Feuerball verwandelte.
Viele sagen dass Angst einem auf eine Weise sehr schön erstrahlen lassen kann, ich weiß nicht wie ich aussah, aber wenn dass stimmen sollte, dann strahlte ich sicherlich noch heller als das Eisen.
Mein Herr ist keiner der zögerlich handelt und zum Glück sind seine Augen gut im Gegensatz zu seinen Ohren. So drückte er das Eisen hart an die perfekteste Stelle meines Schenkels, die nur für das Kan-lara geformt zu sein schien. Meine Nasenflügel blähten sich auf als sie den Geruch nach verbrannten Fleisch aufsaugten und meine Lippen formten einen Schrei, den ich in meinem Ohren nie vernahm, denn ich hörte rein gar nichts bis auf eine Stimme die wie durch Watte von der Tür her drang:*Da hat wohl jemand heute sein Schicksal gefunden*, sagte die Männerstimme, und die Worte hallten nach in meinen Ohren, dann entfloh mein Geist für ein paar Ihn oder auch Ahn aus dieser Welt.
 
geschichten (8)

Tanze, und erfreue mich.

In jeder Frau ist Sie, die Tänzerin und wenn sie auf die kleinen feinen Zuckungen ihres Körpers hört, wenn der Wind sanft die Wellen von Musik gegen ihn spült, dann wird sie sich auch entfesseln können.

Natürlich kann man Tanzen lernen, die mechanischen Muskelabläufe, die den Körper hin und her tragen und vielleicht auch eine gewisse Wonne dem Betrachter schenken, aber erst wer mit der Seele tanzt und einen Teil seiner Selbst schenkt, während er sich rhythmisch wiegt, der wird auch fühlen mit jeder Bewegung und jedem Trommelschlag.

La Kajira, eine Sklavin, ein Besitz , was der Herr wünscht wird erfüllt und der Herr wünscht einen Tanz, verlangt anmutige Bewegungen und mein Herz rast bis zum Hals, droht zu zerbersten. Ein Seufzen geht über die Lippen, als mein Herr mich in die Taverne zieht und das Kan lara pocht vor Angst ihn zu enttäuschen.

Noch drücke ich mich in eine Ecke und das schummrige Licht, zieht wie warmes Wachs über die Haut, lässt die Rundungen in einem weichen Goldton erstrahlen, um sie dann mit einem Flackern wieder in die Schatten zu ziehen und zu verstecken.Es scheint, als wäre das Licht selbst unsicher, wie mein Herz. Nicht im Klaren, ob dieser entblößte Körper preiszugeben sei, ob er den Blicken, die auf ihn lauerten, wirklich standhalten könne.
Doch die Augen meines Herrn ziehen mich in die Mitte, eine unsichtbare Kette, viel stärker, als aus Stahl, lässt die Füße schreiten und die Schatten geben mich frei. Es ist als schwebe ich oben bei den Lichtern und sehe mich dort unten stehen, sehe meine Angst und bin doch so ruhig. Und ein Bild beginnt sich selbst zu malen:

Sie steht da, eine Blume gewachsen aus staubigem Grund, schlicht und doch vollkommen. Keine Ketten schmücken ihren Körper, nur schwere Eisenreifen sind stumme Zeugen, was sie ist. Aber es könnte doch kein noch so schöner Stein mit dem saphirblauen Glanz ihrer Augen konkurrieren, welche so tief scheinen als würde ihre Seele selbst dahinter leuchten.
Zaghaft, fast schüchtern tippen ihre bloßen Füße auf das Holz des Bodens, zerbrechlich und zart, der leichteste Wind ließe sie erzittern. Sie schließt die Augen und lange Wimpern fallen wie Schleier vor die blauen Seen, so sieht sie nicht die Blicke, die ihre Konturen umschmeicheln, auf ihrer bebenden Brust haften und sich über ihr Becken ziehen.
Eine neugierige Brise weht über die Thassa nach innen, bringt die Düfte von fremden Landen weit entfernt, doch immerdar, er spielt in ihren blonden Locken und beginnt den Tanz für sie, nimmt ihr die Entscheidung und zieht die feinen Haarsträhnen mit den Trommelschlägen durch die Luft, um nun auch ihren Duft mit weiter auf seine endlose Reise zu nehmen.

Die feinen Körperhärchen richten sich auf und die Nase kräuselt sich, als sie die Liebkosungen des Windes vernimmt und ein Lächeln zaubert sich auf ihr Gesicht, lässt das Beben der Lippen verstummen. Ihr Körper spannt sich, hat den Stolz nicht vergessen und die Anmut war schon immer da. Langsam schlagen ihre langen Wimpern, wie die Flügel eines Schmetterlings, aber es liegt keine Furcht mehr in den Augen, sie strahlen, suchen ihren Herrn und lösen den Körper aus seiner Starre.

Weich und zaghaft sind ihre ersten Bewegungen mit der Musik, die sie wie sanfte Wellen umspült und ihre Hände scheinen über Wasser zu streicheln, das nur sie sieht, um dann langsam, ihre Rundungen nachziehend, über ihrem Kopf zu wehen, wie Fahnen im Wind. Ihr Becken kreist in den ersten ungebundenen Zügen und sachte beugen sich ihre Knie leicht, um ihrem Spiel halt zu geben.
Das Rauschen in ihren Ohren schwindet und sie hört das Trommeln nun ganz klar und rein und der Rhythmus lässt sie ausladender drehen. Die Hüfte neckt mit einer kleinen Pirouette, kokettiert spielerisch mit den Männern die sitzend gieren, jedoch immer darauf bedacht fliehend weiterzueilen, wenn sie nur noch eine Armlänge entfernt zu sein scheint.
Ihr bebender Busen hebt und senkt sich und die Haut ist gespannt, als sich ihr Körper wie eine Hith gegen den Himmel windet. Die feinen Schweißperlen tanzen auf ihrer schimmernden Haut zusammen und fließen in einem hauchdünnen Rinnsal zwischen ihren Brüsten hinab zum Nabel, wo sie verweilen, wie in einem kleinen See.

Scharf zieht sie die Luft zwischen ihren Zähnen zischend ein und es ist, als würde kaltes Wasser auf heißes Eisen treffen. Längst hat ihr Seele alle Fesseln vergessen, jede Furcht sich zu entblößen. Sie genießt es eine Frau zu sein und ihre Rundungen spielen so verführerisch als streichelten unsichtbare Hände ihren Körper.
Ihre Wangen scheinen purpurn und lassen den blutroten geschwungenen Mund noch sinnlicher erstrahlen und das Kinn reckt sich in die Höhe zeigt den langen anmutigen Hals, als ihr Körper voller Demut, langsam zu Boden sinkt.

Ihre Haut scheint zu dampfen und der sanfte Duft süßer Versuchung, geht von ihr aus und vermischt sich mit der pagageschwängerten Luft der Taverne, wie ein zarter Hauch von Weiblichkeit der etwas Liebreiz in die Männerwelt zu tragen versucht.
Aber. Die Weichheit schwindet aus ihren Bewegungen und ein ungezügeltes Verlangen bahnt sich seinen Weg ans Licht, als sie wie ein Panther auf allen vieren kriecht, um sich dann vor ihrem Herrn auf die Knie zu ziehen und ihren Rumpf in wildem Reigen zu drehen und zu winden.
Keck thronen ihre harten Knospen auf den prallen Brüsten und recken sich bei jeder Bewegung und dem Biegen des Kreuzes lasziv ihrem Herrn entgegen. Ihre Augen funkeln so verführerisch als brenne ein Feuer in ihnen, dass nur ihr Herr zu löschen vermag und die Zuckungen ihres Beckens werden ungestümer und wilder. Sie fühlt ihren Körper, das Beben ihrer weiblichen Lust, sich verzehrend nach ihrem Herrn, der ihr Erlösung schenken könnte.

Ihr Gesicht wird flehentlich und ihr Bewegungen sind längst nicht mehr aus ihrer Hand, sondern eher das Werk eines Puppenspielers, der den zarten Körper erbarmungslos immer wilder antreibt. Die langen Locken spielen nicht mehr, sondern peitschen durch die Luft, als sich ihr Rücken schmerzlich biegt, nach hinten gleitet und ihrem Herrn offenbart was ihm schon längst gehört. Der kalte Boden schenkt ihr keine Linderung und ihre Schenkel schimmern feucht und selbst ihr Duft ist nicht länger unschuldig sondern weicht immermehr dem Parfüm der Lust. Ihre Augen rollen wild und suchen doch immer wieder das Gesicht ihres Herrn, der sie so sehr gefangen hält, der sie nährt der ihren Körper zum Erbeben bringen kann, nur mit einem Wort, einem Blick.
Sie wirft sich hin und her und ihr Schenkel spannen sich entblößen fast das rosa Fleisch und ihr schweißnasser Körper windet sich über den Boden, wimmert zu den Füßen ihres Herrn. Jede Faser ihres Seins ein Ausdruck eines stummen Schreis um seine Gnade, ihre kleinen Hände versuchen nach ihrem Herrn zu greifen, verharren dann in der Luft, falten sich wie zum Gebet, bittend kniet sie da und die Stirn seknt sich, drückt sich auf den Staub des Bodens vor ihrem Herrn. Ein wimmerndes Häufchen, ein zuckendes Bündel der Begierde, flehend um den Platz zu den Füßen ihres Herrn und eine zitternde Stimme, ein Hauch mehr als Worte kommt über ihre Lippen:

Eure Sklavin mein Herr, mein Körper euer Besitz. Meine Seele euer mein Herr.

Stille erfüllt die geladene Luft und das Licht flackert über ihr gebogenes Rückrad, die Hände ruhen, nur einen Fingerbreit vor den Füßen ihres Herr, und doch scheint es ihr, als läge eine Schlucht dazwischen, als sie um seine Gnade fleht, um eine Berührung seiner Hand, einen Blick, ein Wort und die Ihn werden zur Unendlichkeit in ihrem Herzen.


So bangend sie könnte ihren Herrn nicht erfreut haben.



 
/me sieht sie an ,und sagt " Du darft mir die Füsse küssen mein Mädchen " , und eine ganze Menge Stolz schwingt in dem Wort " mein " mit . Er streckt seine rechte Hand aus und lädt sie mit einem Wink ein ,zu Ihm zu kommen . " Gut getanzt meine Sklavin " sagt er knapp und seine Augen funkeln als er sie aus seinen Schoss zieht ...

und hör nicht auf solche Geschichten zu schreiben .
 
Ich finde Deine Schreistil wunderschön und lese Deine Geschichten mit großem Vergnügen.

Ja!!! Höre nicht auf zu schreiben.

Gruß Kim
 

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