Pompeji Papp
Aktiver Nutzer
Siehst Du ein gewisse Entwicklung innerhalb der SL-Kultur in 2012 im direkten Vergleich zu den vorherigen Jahren? Wenn ja, worin siehst Du den grundlegenden Unterschied?
Wenn ich so zurückblicke, dann hat das Angebot deutlich zugenommen. Es fällt auch auf, dass viele Angebote professioneller geworden sind, wobei auch viel Wert auf das gestalterische Umfeld gelegt wird. Durch Blogs und Foren wird das Ganze auch etwas informativer gestaltet.
Welche Kunstform präsentierst Du in SL und was ist dabei Dein Antrieb?
Ich bin seit kurzem Mitglied der Kulturschaukel-Theatergruppe im Virtuellen Köln. Es ist mit Abstand die beste und interessanteste Erfahrung, die ich in SL gemacht habe. Ich finde es faszinierend, dass man nur seine Stimme via Voice braucht, um einen fiktiven Charakter zu spielen und diesen auch glaubhaft zu verkörpern. Darin liegt für mich der Reiz und die Herausforderung.
Was hat Dich kulturell in 2012 am meisten beeindruckt und warum?
Das war die Premiere des Drachenblues im Virtuellen Köln. Desweiteren war es Spaceport Cologne und nicht zuletzt natürlich das "Fest der Liebe", was die ganze Bandbreite der SL-Kultur gezeigt hat. Wenn man bedenkt, wieviel Arbeit darin steckt und mit wieviel Antrieb alles umgesetzt wurde, dann ist das schon sehr bemerkenswert. Es gibt einige Projekte in SL, die nicht unbedingt zu den Publikumsmagneten zählen und die aus diesem Grund auch nach relativ kurzer Zeit von der Bildfläche verschwinden. Nicht so bei vielen kulturellen Projekten, die sich trotz allem sehr lange halten.
Gibt es Umstände innerhalb der SL-Kultur, die Du eher negativ empfindest?
Grundsätzlich freue ich mich über jede(n) Besucher/in, die eine kulturelle Veranstaltung besucht. Auf der anderen Seite werde ich wohl nie verstehen, warum erwachsene Menschen nie zur einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein können
Siehst Du einen Sinn darin, Kultur auch vermehrt im OS-Bereich anzubieten? (Falls Du in dieser Richtung schon aktiv bist, kannst Du uns Deine Erfahrungen mitteilen?)
Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Auf der einen Seite bin ich selbst Bewohner einer OS-Welt und geniesse deren Vorzüge, so dass ich es natürlich gerne sehen würde, wenn vermehrt Kultur dort angeboten wird. Auf der anderen Seite kenne ich aber auch die Nachteile wie z.B. geringe Userzahlen, fehlende Infrastruktur etc. Sicher kann man dort etwas anbieten, ich sehe es zur Zeit jedoch eher als kleinen Nebenschauplatz. Desweiteren stellt es natürlich auch einen Aufwand dar, der an anderer Stelle dann fehlt. Ein Theaterstück wie z.B. den Drachenblues könnte man nicht 1:1 umsetzen, da viele Dinge wie die Animationen oder die Ausstattung in einer OS-Welt einfach fehlen. Eine dauerhafte Präsenz dort zu etablieren erscheint mit noch etwas zu früh, die Entwicklung sollte man aber beobachten.
Was möchtest Du noch anführen, was Dir wichtig erscheint?
Ich kann Residents, die Kulturangebote ins Leben zu rufen, nur ermuntern am Ball zu bleiben. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass Kultur nicht unbedingt immer zu den Publikumsmagneten zählt. Einen Erfolg würde ich also nicht nur bei den Zuschauerzahlen suchen. Weiter dran bleiben, an die Sache glauben und immer die Augen nach Mitstreitern/Kooperationen offen halten.
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Wenn ich so zurückblicke, dann hat das Angebot deutlich zugenommen. Es fällt auch auf, dass viele Angebote professioneller geworden sind, wobei auch viel Wert auf das gestalterische Umfeld gelegt wird. Durch Blogs und Foren wird das Ganze auch etwas informativer gestaltet.
Welche Kunstform präsentierst Du in SL und was ist dabei Dein Antrieb?
Ich bin seit kurzem Mitglied der Kulturschaukel-Theatergruppe im Virtuellen Köln. Es ist mit Abstand die beste und interessanteste Erfahrung, die ich in SL gemacht habe. Ich finde es faszinierend, dass man nur seine Stimme via Voice braucht, um einen fiktiven Charakter zu spielen und diesen auch glaubhaft zu verkörpern. Darin liegt für mich der Reiz und die Herausforderung.
Was hat Dich kulturell in 2012 am meisten beeindruckt und warum?
Das war die Premiere des Drachenblues im Virtuellen Köln. Desweiteren war es Spaceport Cologne und nicht zuletzt natürlich das "Fest der Liebe", was die ganze Bandbreite der SL-Kultur gezeigt hat. Wenn man bedenkt, wieviel Arbeit darin steckt und mit wieviel Antrieb alles umgesetzt wurde, dann ist das schon sehr bemerkenswert. Es gibt einige Projekte in SL, die nicht unbedingt zu den Publikumsmagneten zählen und die aus diesem Grund auch nach relativ kurzer Zeit von der Bildfläche verschwinden. Nicht so bei vielen kulturellen Projekten, die sich trotz allem sehr lange halten.
Gibt es Umstände innerhalb der SL-Kultur, die Du eher negativ empfindest?
Grundsätzlich freue ich mich über jede(n) Besucher/in, die eine kulturelle Veranstaltung besucht. Auf der anderen Seite werde ich wohl nie verstehen, warum erwachsene Menschen nie zur einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein können
Siehst Du einen Sinn darin, Kultur auch vermehrt im OS-Bereich anzubieten? (Falls Du in dieser Richtung schon aktiv bist, kannst Du uns Deine Erfahrungen mitteilen?)
Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Auf der einen Seite bin ich selbst Bewohner einer OS-Welt und geniesse deren Vorzüge, so dass ich es natürlich gerne sehen würde, wenn vermehrt Kultur dort angeboten wird. Auf der anderen Seite kenne ich aber auch die Nachteile wie z.B. geringe Userzahlen, fehlende Infrastruktur etc. Sicher kann man dort etwas anbieten, ich sehe es zur Zeit jedoch eher als kleinen Nebenschauplatz. Desweiteren stellt es natürlich auch einen Aufwand dar, der an anderer Stelle dann fehlt. Ein Theaterstück wie z.B. den Drachenblues könnte man nicht 1:1 umsetzen, da viele Dinge wie die Animationen oder die Ausstattung in einer OS-Welt einfach fehlen. Eine dauerhafte Präsenz dort zu etablieren erscheint mit noch etwas zu früh, die Entwicklung sollte man aber beobachten.
Was möchtest Du noch anführen, was Dir wichtig erscheint?
Ich kann Residents, die Kulturangebote ins Leben zu rufen, nur ermuntern am Ball zu bleiben. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass Kultur nicht unbedingt immer zu den Publikumsmagneten zählt. Einen Erfolg würde ich also nicht nur bei den Zuschauerzahlen suchen. Weiter dran bleiben, an die Sache glauben und immer die Augen nach Mitstreitern/Kooperationen offen halten.
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