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Meine Gefühle als Kajira

Samantah Vacano

Aktiver Nutzer
Hallo,

immer wenn ich von Freunden gefragt wurde, warum ich eigentlich Kajira geworden bin fiel es mir etwas schwer, darauf eine Antwort zu geben, die wirklich meine Gefühle wiederspiegelt.

Gestern erhielt ich einen Text, der mich sehr in seinen Bann gezogen hat, weil er es schafft, meine Gefühlswelt doch sehr genau zu beschreiben.

Für diesen Text möchte ich zwei Personen ganz herzlich danken.

Zum einen kitten Mills, die mir diesen Text gab und dem Herren Netweasel Antfarm, der ihn im Internet fand.

Hier nun der Text

Ich finde meine Erfüllung darin, meinem Herrn als seine Sklavin, Vergnügen und Freude zu bereiten.
Ich bin eine starke Frau mit eigenen Ansichten und einem freien Willen. Ich diene nicht aus Schwäche sondern aus Stolz und Stärke. Ich schaue zu meinem Herrn auf. Erbitte seine Anleitung und seinen Schutz.
Ich weiß, dass er meinen Körper, meinen Verstand und meine Seele schützt. Seine Berührung erweckt mich und seine Gedanken befreien mich.
Ihm zu dienen ist mir Freude und Erfüllung. Seine Bestrafungen sind hart, aber ich nehme sie dankbar an und weiß das er nur mein bestes will und mein Wohlergehen an vorderster Stelle steht.
Wenn er meinen Körper für sein Vergnügen fordert, gebe ich mich ihm, in dem Wissen das ich ihm Freude bereite.
Mein Geist gehört ihm, er wird ihn erweitern, erforschen und mir Wissen vermitteln, wie nur er es kann.
Ich habe keine Geheimnisse vor ihm. Geheimnisse vor ihm würden mich unvollkommen machen, mich daran hindern für ihn perfekt zu sein. Seine Lektion sind nicht immer das, was ich mir aussuchen würde, aber er entscheidet was und wie ich lernen werde. Meine Seele gehört ihm, entblößt für seine Berührungen, ebenso wie ich es bin, wenn ich nackt zu seinen Füßen knie.
Es vergeht kein Moment an dem ich nicht seine Anwesenheit spüre, sei er auch weit entfernt oder stehend über mir.
Wenn ich ihm jemals missfallen sollte, so wäre sein Verdruss wie ein Schlag für meine Seele. Es könnte keine schlimmere Bestrafung sein, als alle möglichen Peitschen sein könnten. Die Qual meiner Seele, wenn ich glaube ihn enttäuscht zu haben, ist schlimmer als die körperliche Qual, die ich spüre wenn seine Peitsche mich wie Feuer streichelt.
Ich habe die Aufgabe zu lernen, um zu erfahren lasse ich mich fallen und von ihm führen.
Ich bin sein Vergnügen und seine Verantwortung und er nimmt beides ernst. Meine Unterordnung ist ein Geschenk, das ich nicht leicht gebe und ich gebe es nur demjenigen, der es zu schätzen weiß und mir zehnfach zurückbringt.



Jedes mal, wenn ich diesen Text lese, ergreift er mich von neuem, schwingt in mir nach und harmonisiert mit meinen Gefühlen.

So mußte ich ihn einfach mit denen teilen, die genauso fühlen oder meine Gefühle verstehen möchten.

Liebe Grüße
sam
 
Phuu,

wenn ich das lese glaube ich, daß ich keine oder nur eine sehr schlechte Kaijra sein kann.

Gruß Kim
 
Wuchti Maloney schrieb:
Ja dann aber schnell :p ................... warum eigentlich noch nicht Manuela???? *neugier*

weil mir persönlich das rundherum und die filosofie von GOR zu viel ist
ich hab auch so eine verständnissvolle und liebe Mistress gefunden *gg*
lg
MANUELA
 
Mal ganz unabhängig von GOR....selbst bei Nicht-Goreanern greift der Text. Es geht eben bei dem Verhältnis zwischen Sklaven und Meistern/innen um eine tiefer gehende Beziehung, die sich nicht auf Sex beschränkt. Es gibt sogar viele Doms, die mit ihren Sklaven überhaupt keinen Sex haben, aber eine sehr innige Bezihung führen.

Gruss
K.
 
Sehr schöner Text der mir ein weiteres mal zeigt das ich niemals eine Kajira sein könnte.

Wenn ich das durchlese fühle ich geradezu wie sich meine Seele aufbäumt :)

Das soll aber nicht heissen das ich irgend jemanden verurteile der sowas "spielen" will, ich kann es sogar irgendwie nachvollziehen, aber eben für mich wäre das absolut gar keine Möglichkeit.
Diese Art von bedingungsloser Unterwürfigkeit ist mir einfach nicht gegeben.
 
Hm, der Text erweckt einen Zwiespalt in mir. Es gibt einiges darin, was ich ohne zu zögern unterschreiben würde. Der Text sagt aber auch Dinge, die ich niemals tun, bzw. über die ich niemals so denken würde.

Ich schaue zu meinem Herrn auf. Erbitte seine Anleitung und seinen Schutz.
Hat zuviel von Selbstaufgabe, besonders das Aufschauen, da es hier nicht ausgehend von einer Sitzposition gemeint ist, sonder in der Art, in der auch Bewunderung angewendet ist. Oder es bedeutet, dass man sich selbst klein macht (auch geistig) - und das muss nicht so sein - in keiner Art von BDSM-Beziehung.


Seine Bestrafungen sind hart, aber ich nehme sie dankbar an und weiß das er nur mein bestes will und mein Wohlergehen an vorderster Stelle steht.
Weiß ich das generell? Kann man höchstens als persönliches Gefühl einer einzigen Person so stehen lassen.

Mein Geist gehört ihm, ....
NIEMALS! MEIN Geist gehört mir, nur mir und niemandem anders.

Meine Seele gehört ihm, ...
Siehe weiter oben...

Ich habe die Aufgabe zu lernen,
Auch das würde ich so nicht stehen lassen.

Diese drei Punkte zeugen wieder von einem Grad der Selbstaufgabe, die imho weit über jedes gesunde Maß hinausgeht.
 
Hast ja nicht unrecht Sylvie...aber was macht einen zum 'Sklaven', wenn nicht ein gewisses Mass an Selbstaufgabe *g*

Gruss
K.
 
Ich muss mich da dem Kommentar von Sylvie anschließen und hege mal wieder Zweifel, ob diese roleplay als kajira wirklich das ist was ich möchte.
Ich liebe meinen Master sehr, aber er ist mein Master, nicht mein Gott und er kann irren, wie jeder Mensch - auch in Beziehung auf mich.
Ich werde es hinnehmen und mich unterordnen, aber es bleibt dann doch nach meiner Meinung ein Irrtum und wird nicht zur Wahrheit, "nur" weil er mein Master ist.
Oder darf man generell keine eigene Meinung mehr haben als kajira. Dann bin ich vermutlich wirklich am falschen Platz.
 
Zufällig bin ich gestern auch über den oben genannten oder zumidnest einen sehr ähnlichen Tex gestossen.
Derzeitig versuche ich noch, ihn zu verstehen, im Herzen, nicht im Verstand. Ich denke, auch die Mistress oder der Master müssen es begreifen, damit sie das Geschenk zu schätzen wissen.

Wer mehr wissen möchte: http://www.la-kajira.de/

Khady Freund schrieb:
Hast ja nicht unrecht Sylvie...aber was macht einen zum 'Sklaven', wenn nicht ein gewisses Mass an Selbstaufgabe *g*

Gruss
K.
Nicht ein gewisses Maß soweit ich es verstanden habe, alles, komplett.

P.S.: Bei dem Artikel über Sklavenfeuer werde ich glatt neidisch.
 
aber was macht einen zum 'Sklaven', wenn nicht ein gewisses Mass an Selbstaufgabe

Hingabe, nicht Aufgabe... kleiner aber feiner Unterschied.
Ich gebe einen Teil meines Willens hin, aber ich gebe ihn nicht auf. Ihn aufzugeben heist, ihn zu verlieren. In hinzugeben heist, ihn anderen Dingen unter zu ordnen.

Aber OK, vielleicht sollte man da unterscheiden. Wenn jemand Sklave/Sklavin sein will - und ich meine WIRKLICH Sklavin - dann mag das mit der Selbstaufgabe ja richtig sein. Aber diese Art der Selbstaufgabe reduziert einen Menschen zu einem Objekt, einem Ding. Und echte Sklaven haben diese Wahlmöglichkeit eh nicht. Bei einem freien Menschen wird aber der Zwang zur Selbstaufgabe selbst dann, wenn er von sich aus erfolgt, zu einer Art geistiger Vergewaltigung. Außerdem führt das sehr leicht zu einer Art geistiger Abhängigkeit, ja sogar Hörigkeit - in Extremfällen bis hin zum Selbstmord, wenn eine solche "Partnerschaft" (für mich wäre das keine) zerbricht.

Völlig anders ist das, wenn man sich freiwillig jemandem hingibt. Der Meister übt dann Macht aus und die Sklavin ist dann auch seinem Willen unterworfen, aber ihr Geist, Ihr Wille sind nach wie vor frei. Alles andere wäre für mich völlig undenkbar.
 
Teddy Pinion schrieb:
P.S.: Bei dem Artikel über Sklavenfeuer werde ich glatt neidisch.


lächelt...

Frei aus dem gedächtnis zitiert.

"Erst seit ich sklavin bin, weiß ich was es heisst wirklich frei zu sein."

Frei von Zwängen, frei von Scham, frei von Verantwortung, frei von Entscheidungen.

nad
 
Nicht ein gewisses Maß soweit ich es verstanden habe, alles, komplett.

Ich habe nur versucht, mich diplomatisch auszudrücken :)

Aber nochmal: Eine Beziehung Sub/Dom setzt ein gehöriges Mass an Vertrauen voraus, welches man sich auch erst einmal erarbeiten muss. Im RL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Real Life] - das [Reale Leben][/libary:63ab6d3dd2] ist dieses Mass ohnehin sehr hoch angesetzt, auf einer Plattform wie SL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Second Life][/libary:63ab6d3dd2] z.B. macht 'man es halt, weil´s Spass macht' oder weils interessant wirkt/ist.

Und Du hast völlig recht: Es geht nicht darum, dass man sich irgendeinem Hanswurscht unterwirft, der es geil findet, einem täglich den Hintern auszupeitschen, sondern dieses Sub/Dom-Verhältnis beruht auf Respekt, und zwar sowohl der Doms gegenüber den Subs, als auch umgekehrt. Meiner Meinung nach wird dem aber oftmals nicht genügend Rechnung getragen, weil viele, die zu SL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Second Life][/libary:63ab6d3dd2] kommen einfach Sex als vordergründiges 'Verhältnis' ansehen. Und das ist einfach im SINNE des Ganzen schon falsch.

Andererseits muss man sich schon fragen, warum man sich völlig unterwerfen möchte....gerade in SL, wobei dann doch wieder eher der sexuelle Aspekt zu Tage tritt, den man im RL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Real Life] - das [Reale Leben][/libary:63ab6d3dd2] vielleicht nicht ausleben kann, trotz Partner oder ohne...

Ich für meinen Teil kann mit GOR ohnehin nichts anfangen, aber es gibt tatsächlich eine Bindung zwischen Dom/Sub, allerdings wette ich, dass der Grossteil (mal auf ein Spiel/Plattform wie SL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Second Life][/libary:63ab6d3dd2] bezogen), die sich als Doms oder Submissives verstehen, im RL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Real Life] - das [Reale Leben][/libary:63ab6d3dd2] völlig anders sind und eben doch nur der Reiz der Rolle den gewissen Kick gibt. Naja, ist ein schwieriges Thema.

Aber was soll´s, dazu ist SL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Second Life][/libary:63ab6d3dd2] AUCH da, sei was Du im RL [libary:63ab6d3dd2]Abkürzung für [Real Life] - das [Reale Leben][/libary:63ab6d3dd2] nicht bist oder sein kannst :)

K.
 
Hm, mein voriger Text hier ist jetzt leider auf der vorigen Seite und somit etwas unter gegangen. Aber ein paar zusätzliche Anmerkungen noch.

@Nadja
Denkst Du wirklich so? Ehrlich gesagt kaufe ich Dir das nicht ab.

@Khady
Sehr schön ausgedrückt.
 
Sylvie Munro schrieb:
@Nadja
Denkst Du wirklich so? Ehrlich gesagt kaufe ich Dir das nicht ab.

Ich kenne nadja ganz gut. Und ich kaufe ihr das sofort ab.

Zu meiner Person muß man sagen, das ich halt nicht nur in SL so bin, sondern auch im RL. Wenn ich auch im RL von meiner Wunschrolle, die ich in SL verkörpere noch etwas weg bin.

Liebe Grüße
sam
 
Sylvie Munro schrieb:
@Nadja
Denkst Du wirklich so? Ehrlich gesagt kaufe ich Dir das nicht ab.
.

Jain.

Das Zitat ist ein Gor Zitat, das ich nicht mehr wörtlich zusammen bekomme.

Aber es erklärt ganz gut, was eigentlich der Reiz daran sein kann, eine sklavin zu sein, deswegen hatte ich es erwähnt.

Mein Dasein als sub beschränkt sich ausschliesslich auf den sexuellen Bereich im RL und eben auf SL.

Ich bin beruflich viel zu eingspannt, um in diesem Bereich diesen Grad an Hingabe zuzulassen.

Mit meinem Freund/Herrn ist eindeutig geklärt, das es keinerlei Anweisung oder Erwartung geben wird, die meinen beruflichen Alltag betreffen, sondern lediglich Dinge in privater Umgebung.

Ich stimme Dir vollkommen zu, es heißt Hingabe, nicht Aufgabe.

Ich bin stolz auf das was ich bin, ich bin stolz auf mich und meine Eigenschaften. Wenn ich mich nicht wertvoll finde, wie soll mich dann mein Herr wertvoll finden.

Eine Sklavin kann..nein sollte eigentlich ein stolzes Geschöpf sein, das sich freiwillig unterordnet..erst dann ist es meiner Meinung nach für beide erfüllend.


Aber ich bin neugierig..wieso kaufst Du mir das nicht ab ? Was bringt Dich zu der Annahme ? (Bin wirklich nicht sauer, nur neugierig )

nad
 

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