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"Second Life": Eine virtuelle Ruine?

Vor drei Jahren war "Second Life" noch die Sensation im Internet: eine 3-D-Welt, in der sich Betriebe wie T-Mobile und Nachrichtenagenturen wie Reuters auf virtuellen Grundstücken ansiedelten. Manche Ökonomen sahen gar eine mächtige Volksökonomie auf dem "Second Life"-Planeten mit seiner Währung "Linden Dollar" entstehen. (...)
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Jaja...

SL ist tot, Jesus ist tot, Einstein ist tot und mir geht es auch gar nicht gut...

*GÄHN*

Sorry, mehr fällt mir dazu nimmer ein.
 
Wie jetzt Kila? Hast Du ihn gesehen? :-o ... ;)

Ich hab den Artikel einfach mal freigeschaltet, weil er ein Musterbeispiel ist, wie "Outsider" SL inzwischen sehen und das ist ja auch kein Einzelfall.
 
ahhh ^^ na dann ist ja alles prima ;)

*notiert sich: Elvis lebt auf Junapel* :lol:

(ob der buntlackierte Kater mag? *grübel*) :happycat
 
Klar lebt Elvis ... als BubbaC mit den Bubettes in SL ist er einfach ein Erlebnis.

Zum Artikel ... es gab mal eine Zeit, da hätte ich auch etwas aufgeregt über die gebetsmühlenartige Wiederholung der Meldung, dass SL tot sei. 550.000 haben sich nur eingeloggt in der Woche, sagen sie ... ich zweifle, dass so viele sich beim ORF diesen Beitrag angetan haben ... eine halbe Million User ist nichts, was man tot nennen sollte.

Allerdings ... nun erleben wir einen anscheinend im Koma liegenden Provider unserer virtuellen Welt, der entweder gar nicht oder äußerst suspekt auf Geschehnisse wie JLU oder CDS reagiert. Einen Provider, der seine komatöse Zurückhaltung immer schon im Gespräch mit seinen Kunden gepflegt hat. Deshalb mach ich mir langsam doch Gedanken, wann jemand auf die Idee kommt, die Geräte abzuschalten, damit der arme Koma-Patient dann friedlich einschlafen kann.

Vielleicht haben die Medien doch Recht, sie feiern den Untergang nur etwas zu früh. Zur Zeit zumindest erkenne ich bei LL nur Leblosigkeit. Nur die Residents, die Kunden, halten die Sache am Leben, teilweise gegen heftigen Widerstand des Betreibers.
 
Sehr schön geschrieben, Danziel.

Linden macht im Moment Anstalten, die normalen User zu Marionetten zu mutieren - ihr dürft zahlen, damit wir unsere Businesspläne um- bzw. durchsetzen können. Ansonsten Klappe halten!

Das Script Limit könnte auch einfach nur bedeuten: Wir wollen noch mehr SIMs auf einen Server prügeln, dann verdienen wir mehr, ohne dafür zu investieren. Eure Scripte sind dabei im Weg.

JLU - nimmt uns doch Arbeit ab (wirklich?), warum sollen wir dagegen vorgehen.

CDS - dann brauchen wir uns nicht um Copybotter zu kümmern (Wirklich?)

Ein Ticket wegen Adult Verification - Laufzeit bis jetzt 5 Wochen ohne eine Reaktion von Linden....

Und so weiter, und so weiter....

Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht... SL ist nicht mehr so allein und konkurrenzlos, wie Linden glaubt. Grid4us ist technisch noch nicht ganz so weit - eine Zeitfrage. Jedenfalls ist es heute schon interessant, und die Einführung einer Währung ist ein großer Schritt nach vorn.

Jaja, Totgesagte leben länger - fragt sich, wie lange?
 
Hey,

hab den Bericht auch mal gelesen, mach ich selten, trotzdem danke fürs imemrwieder reinstellen.

Dieser Bericht zeigt wieder (und meine RL Gespräche beweisen es dauernd, wenn ich jetzt von unserem SecondRadio.de berichte) nach aussenhin sieht SL tatsächlich tod aus..kein Wunder: keine Berichte über Sex und Drugs in den Medien...

Und ich sage: Das ist auch gut so! *roten Schal über Schulter wirf*

Aber es gibt merklich neue, andere Berichte zu SL, seriöser...

Beste Grüsse
Lurch
 
Ganz entgegen meiner Gewohnheit, mich an Diskussionen zu beteiligen möchte ich aus aktuellem Ansatz 2 Sätze nochmals unterstreichen, da ich aktuell wiedereinmal das zweifelhafte Vergnügen haben, die LindenPolitik am Selbstversuch erleben zu dürfen :

Nur die Residents, die Kunden, halten die Sache am Leben, teilweise gegen heftigen Widerstand des Betreibers.
Richtig schön wird es mit der Ergänzung von Yistin:
Linden macht im Moment Anstalten, die normalen User zu Marionetten zu mutieren - ihr dürft zahlen, damit wir unsere Businesspläne um- bzw. durchsetzen können. Ansonsten Klappe halten!
Meine Gedanken dazu:
Die Politik von Linden hat sich deutlich geändert. Sie machen auch keinen Hehl daraus.An den Usern geht dies nicht spurlos vorbei.
Sie sind mit gewissen Themen aus den Medien verschwunden.Dies mag zwar in gewissen Kreisen den Eindruck erwecken, sie wären leblos und komatös aber die sind schon recht munter und aktiv in anderen Richtungen.
Meine grösste Sorge ist, dass die damit eventuell sogar durchkommen.Nein, sie sind nicht mehr konkurrenzlos und alleine, aber offensichtlich stört sie das in keinster Weise.
Linden scheint da jedenfalls recht zuversichtlich zu sein.
Die Ära der Residenz-Kuschel-Gemeinschafts-Politik ist jedenfalls vorbei.Nichtmal danke für die Hilfe - das wars - man wendet sich anderen Zielen zu.
Die Pionier-User werden vor den Kopf gestossen und eine neue Generation mit durchsichtigen Marketingstrategien und Angeboten gelockt und heran-und erzogen.
Das ist jedoch nur der Bodensatz für die LindenLabs. Leichter zu händeln allemal.
Ansonsten kann ich mir diese destruktive Kommunikation mit den Usern nicht erklären.Offensichtlich sind die Lindens der Meinung, auf diese nicht mehr angewiesen zu sein.
Aktiver und vermutlich auch Kunden-und Serviceorientierter wird da schon an der Business-Front gewerkelt- so nenne ich die einfach mal.
Das werden dann die Medien-und Presseberichte ausserhalb des "Rotlichtmillieus", die Linden sicher bevorzugen und fördern wird.

Und wenn man sich das unter diesen Gesichtspunkten ansieht, wundert einen eigentlich nix mehr-dann wird plötzlich alles klar und deutlich und logisch.

Aber-wie Yistin bereits erwähnte- die sind nicht mehr so ganz alleine und konkurrenzlos.
Ich persönlich glaube, Linden hat sich da ein wenig verrechnet und vieles falsch eingeschätzt.
Es ist ja grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden und nachvollziehbar, wenn sich eine Firma, ein Unternehmen sich weiteren Betätigungsbereichen zuwendet, sich ausbaut und weiterentwickelt und natürlich auch betriebswirtschaftlich auf sicheren Boden stehen will.
Mit ein wenig mehr nachdenken und/oder ein wenig mehr Bodenhaftigkeit hätte man beide Richtungen parallel zufriedenstellend für alle Beteiligten verfolgen und ausbauen können.Sowohl für die "Normaluser" als auch für die "Buisness-Kunden".Eine gesundes Miteinander!?
Langfristig wäre diese Politik für LindenLab m.E. gesünder und auch pressewirksamer gewesen.
 
@ Moe,
schade, dass ich hier keine grünen Daumen mehr habe....

Die Frage ist tatsächlich: Sägt sich Linden mit der neuen Generation Kommerzuser den Ast ab, auf dem sie sitzen?

Mal ehrlich betrachtet: Für welches Unternehmen ist denn ein eigener Gridserver interessant? Linden bietet das als "Behind the Wall"-Server an, soweit mir bekannt für einen fünfstelligen Dollarbetrag (Nur Software). Für ein Kleinunternehmen ist das sinnlos. Für mittlere Unternehmen mit 3, 4 oder 5 Lokationen in einem Land sehe ich nicht wirklich den großen Bedarf. Interessant könnte es für global Players ein, die ein ebenso globales Hausnetz betreiben. Dort sind dann aber wieder größere Hardwarevoraussetzungen notwendig, es müssen z. B. überall Router angepasst werden usw, das treibt die Kosten hoch.

Ich bin ja schon als Technikfetischist verschrien, der alles Neue in die Arme schließt und damit basteln will - aber den Optimismus der Lindens in der Hinsicht... nein, das traue ich mir nicht. Für Schulungen etc gibt es längst gut funktionierende Videosysteme, die die Teilnehmer echt und mit Gestik/Mimik zeigen, das gilt auch für Verhandlungsgespräche. Wo liegt der Sinn eines Inhouse Grid-Servers? Verhandlungen mit Dritten gehen nicht (Inhouse, behind the Firewall!), für Schulungen etc fehlt zuviel. Eine Nachfrage bei unseren Trainees (ja, wir haben eine eigene Schulung in der Firma.) brachte nur entsetzte Gesichter zum Vorschein. "Keine Geste, nichts? Keine Rückkoppelung. Wie soll man da auf die Leute eingehen? Wie trainiert man z.B. ein Verkaufsgespräch, wenn alle diese Dinge fehlen?" Berechtigte Fragen. Ich sehe den Sinn nicht wirklich, der mögliche Anwenderkreis scheint mir doch sehr klein.

Gleichzeitig zu dieser Initiative wirft Linden alle Mentoren raus, die sich bisher der Newbies angenommen haben - das wird durch eine "intuitivere" Oberfläche im Viewer 2.0 ersetzt. (Ersetzt in dem Fall wohl wirklich als "Ersatz, schlechter"). Scripte werden limitiert. Newbies sollen sich möglichst gleich als Premium anmelden und bekommen dafür ne Hundehüt... ERR*hust* ein ausgestattetes Haus mit glatt noch ca 100 Prims drauf - Der Fänger für neue Residents schlechthin.

Das ganze könnte man unter "Habboisierung" zusammenfassen. Wenige, von Linden reglementierte Seller, Content von einigen wenigen zertifizierten Creators, Häuser von Linden auf Minimalbasis....

Die Leute, die dann noch in SL sind, haben nicht wirklich eine Bindung dazu (Stichwort Kundenbindung!). Wer hier baut, liebevoll eine SIM gestaltet, Sscripte schreibt usw, der hat auch ein gewisses Maß an Loyalität dazu. (Wie die letzten Jahre zeigen, auch ein hohes Maß an Leidensfähigkeit!). Reine Consumer gehen schnell bei der ersten Kleinigkeit. Ob Linden das bedacht hat?

Nuja - ich hab bereits einen Ava auf Grid4us. Mal sehen, wie lange Linden von mir noch roundabout 1300€/Jahr Tier und dnn etwa 500 - 1000€ an Umsatz inworld nachgeworfen bekommt. Dafür kriege ich was SEHR großes und Komfortables im grid4us...

Wo finde ich eigentlich Landangebote im grid4us?

Just my 2ct
Yis
 
Also das LL ja so böse ist und gegen die SL-Nutzer ist und sowieso bald alles abschaltet das les ich hier schon seit ich mich hier angemeldet hab^^ Aber bisher ist nichts abgeschaltet worden, denke das bleibt auch noch bisschen so.

Ich denke LL ist schon bewusst das Business innerhalb SL ohne die User nichts bringt, wo kein Kunde da kein Geschäft. Und Grids für Unternehmen, hä?^^ Ok, das ist Dummfug, mir fällt wirklich kein Grund ein warum ein Unternehmen sowas brauchen sollte. Und wenn selbst ich da schon drauf komme wird LL da auch drauf kommen oder sich dessen bewusst sein und was anderes im Auge haben.

Und das SL momentan nicht mehr in der Presse ist, find ich gut. Besser keine Presse als Negativpresse, und davon gabs ja schon genug.

Ja, es war früher mehr los in SL, auch nach meinem Empfinden. Aber von Ruine und Tot sind wir noch weit entfernt. Denke ich zumindest ;)
 
Es geht gar nicht um das Business innerhalb von SL. Es geht darum, Lindenserver an Unternehmen zu verhökern, die das im eigenen Hausnetz betreiben sollen, abgeschottet vom Internet.

Lies im Lindenblog nach, das Projekt heisst "Behind the Wall". Das beinhaltet die Serversoftware der Lindenserver, so umgestrickt, dass sie standalone (ohne separaten Asset usw) hinter einer Unternehmensfirewall läuft.

Das ist der Businesspfad, auf dem Linden zur Zeit wandelt.

Die Hinwendung zu diesem Business und gleichzeitige Abwendung vond en normalen Usern sind leider Fakten. Immer mehr Kommunikationswege sind geschlossen worden, es gibt heute praktisch keine mehr. Tickets normaler User entwickeln Laufzeiten - bei mir sind mittlerweile zwei Tickets seit mehr als 5 Wochen unbearbeitet offen, deren Bearbeitung wenige Sekunden dauern würde. Die Zertifizierung von Herstellern/Händlern war bereits Thema, die Bevorzugung weniger großer Händler auch. Script Limits sind bereits fest geplant. Das die Mentoren ohne Umstände rausgeworfen wurden, ist ein Fakt. Comunitiy Gateways sind auch so ein Thema...

Alles einzeln und für sich genommen nichts all zu Bedeutendes. Die Tendenzen sind mittlerweile ziemlich offensichtlich, als Gesamtbild sieht das nicht mehr überzeugend aus.

Ich denke nicht, das Linden plant, das Grid abzuschalten, das habe ich auch nicht geschrieben. Aber ich denke, das Linden unter der Leitung eines reinen BWLers, dessen Vision aussschließlich aus schnellen Geschäftszahlen besteht und der restlos jeden Andersdenkenden rausgeworfen hat, durchaus auf ein falsches Pferd setzen könnte.

Nichts gegen gute Geschäftszahlen - aber neben der kurzfristigen Zahlendenke schadet eine langfristige Vision nicht. Leider ist das bei üblichen Managerverträgen (Befristete Laufzeit, zum Abschluß winkt ggf. ein Bonus und vielleicht einer Vertragsverlängerung) nicht mehr gebräuchlich.
 

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