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Second Life in unseren Träumen !?!

Mike31 Supercharge

Aktiver Nutzer
Liebe Community,

wir alle träumen jede Nacht. Die meisten Träume werden sehr bald nach dem Aufwachen vergessen. Dennoch....es ist inzwischen erwiesen, daß jeder Mensch träumt.

Aber es gibt Träume die anders sind....Träume die sich so real "anfühlen" wie die Realität.

Ich hatte vor kurzem ein Erlebnis, daß sich bisher nicht wiederholt hat und das ich als Hirngespinst abgetan hatte. Aber vor ein paar Tagen hatte Frugol im Glaubensfragen Thread einen Link über Ken Wilber gepostet. Dort habe ich zum ersten mal über das luzide Träumen gelesen. Diese Art zu träumen (auch Klarträume genannt) wird seit einigen Jahren nun auch wissenschaftlich erforscht.

Deswegen habe ich den Mut, Euch von meinem Erlebnis zu erzählen und hoffe in diesem neutralen Forum zu erfahren, ob es anderen auch schon so ergangen ist:

Ich träumte ich fuhr mit einem schnellen Wagen die Bergstrasse hinauf. Auf einer unübersichtlichen Kurvenpassage driftete ich aus der Kurve hinaus und der Wagen fiel über die Klippen in die Tiefe. Dann passierte es. Ich hatte plötzlich das tatsächliche Gefühl, daß ich in die Tiefe falle. Es wahr so unglaublich real, daß ich Todesangst empfand. Kurz vor dem Aufprall auf dem Boden wurde ich mir plötzlich BEWUSST, daß ich träumte. Ich begann BEWUSST meinen Traum umzugestalten. Ich konnte mich "retten" und für den Rest des Traumes war ich nicht nur der "Regisseur" der Vorgänge...nein....ich konnte alles riechen, fühlen, anfassen, schmecken....ich konnte den Wind in meinen Haaren spüren.
Es war anders als alles was ich bisher erlebt hatte.
Nach dem Aufwachen konnte ich mich noch an jedes Detail des Traumes erinnern. Dies konnte ich bisher nie und dies hat sich auch nicht wiederholt.

Dann habe ich Ken Wilber gelesen und im Internet zum Theme luzides Träumen recherchiert. Das Bewusstsein auch in der REM Phase der Träume beizubehalten war kein Unsinn. Es soll sogar möglich sein, das Bewusstsein in der Tiefschlafphase beizubehalten und so eine Art Bewusstseinserweiterung (wie es im Buddhismus beschrieben ist) zu erfahren.

Da der Körper in der REM Phase wie gelähmt ist (nur die Atmung und die Augenbewegungen funktionieren noch), gibt für den Träumer über definierte Augenbewegungen die Möglichkeit mit der realen Aussenwelt in Kontakt zu treten und zu beweisen, daß man träumt und doch bei Bewusstsein ist.
http://www.klartraum.de/website.php?id=/klartraum/faq.htm#2.5

Folgende Links fand ich besonders informativ. Dort gibt es sogar Hinweise und Methoden, wie man sich den Zugang zu Klarträumen verschafft. Jeder Mensch soll dazu in der Lage sein:
http://www.klartraum.de/website.php?id=/index.htm
http://www.luzidertraum.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Klartraum

und hier noch Frugols Ken Wilber Link:
http://members.aon.at/integrale-medizin.at/einfach_das.htm

Natürlich hätte ich auch in den vorhandenen Klartraum Foren posten können. Es ist mir aber wichtig, in diesem diesbezüglich neutralem Forum Meinungen und Erfahrungen dazu einzuholen. Bitte habt Mut und meldet Euch, wenn ihr dazu etwas sagen könnt.

@Moderator
Ich werde natürlich eventuelle Foren Trolle entsprechend ermahnen, die versuchen mit nicht sachgemäßen Kommentaren oder gar mit persönlichen Angriffen oder Beleidigungen Agressivität in diesen Thread hineinzubringen. Ich würde es dennoch begrüßen, wenn speziell bei diesem sensitiven Thread bösartige Posts vom Moderatorenteam schnell entfernt werden.

Falls ich der einzige bin, der diese Art Erfahrung gemscht hat....dann wird dieser Thread eben schnell in Vergessenheit geraten.

Liebe Grüße
Mike
 
Hallo Mike

Ja, ich kenne das. Ich hatte seit meiner Kindheit bis in die Adoleszenz 2 Wiederholungsträume, während derer ich mir bewusst war, dass ich träumte.
Da der eine davon auch vom Fallen, bzw. am Boder zerschellen handelte (mit anschliessenden, realen Schmerzen), war es in meinem Interesse, den Traum beeinflussen zu können, was ich denn auch versuchte, da ich gehört hatte, dass das möglich sei. Ich war noch sehr jung..es dauerte schon eine Zeit, bis ich den Ablauf beeinflussen konnte..

Sukzessive konnte ich aber den Traum kürzen... bis der Traum schliesslich ganz ausblieb.
Die Frage wäre hier wohl, ob der Traum ohnehin, aufgrund meiner persönlichen Entwicklung irgendwann ausblieb, oder dadurch, dass ich ihn aktiv beeinflusste, während des Schlafens.. Ich vermute beides.
 
Hallo Mike,

ich bin erstaunt und erfreut so davon zu lesen... irgendwie hat es einen Nerv bei mir getroffen - leider sitz ich immer noch auf Arbeit und kann mir nicht alle deine Links sorgfältig durchlesen in meiner Pause - aber ich werde das noch machen :D

Ich kenne solche Träume und ich erinnere mich noch sehr genau, dass ich als Kind sehr oft meine Träume beeinflusst habe und sehr intensiv "geträumt" habe ... die Nächte und die Träume waren lang und wie ein eigenes, anderes Leben. Es ging mit der Zeit verloren ... vergessen... doch es tauchte wieder auf.

Seit 1 Jahr kämpfe ich wieder mit mir und in mir selbst um mich... klingt verwirrend - ich führe es aber nicht weiter aus-keine Sorge ;-)
Was Du erzählst und was ich "auf die Schnelle" über das luzide träumen gelesen habe erinnert mich auch sehr an die "Selbsthypnose" welche ich für mich gefunden habe...
Bitte nun nicht gleich entsetzt "Iiih - Hypnose - alles Humbug!" denken... Es ist mehr ein Art Trancezustand.. eine sehr tiefe Entspannung wo mein Bewusstsein jedoch da ist.. wach und Aufmerksam.
Der Körper ist sehr tief entspannt - doch ich Ruhe in mir - ich kann in diesem Zustand alles aus der Umwelt hören, riechen, schmecken - WENN ich es will. Oder ich widme mich mir selbst ... kann mich an einen Ort den ich mir vorstelle begeben ... spüre den Sand unter meinen Füßen, höre die Wellen, rieche das Salzwasser ...
Oder ich "kommuniziere" mit meinem Unbewussten ... lasse meine Probleme und Gedanken an mir vorbeigleiten und suche nach Antworten...
Ich habe diese Art Selbsthypnose/Tiefenentspannung professionell eigebracht bekommen und bin begeistert ;-)
Deine Frage hat mich ebend sehr daran erinnert ... und ich denke dass die Grenzen zwischen diesem Zustand und dem laziden träumen evtl. verschwimmen...

Mh...da fällt mir ein, dass ich mich als Kind in Träumen sehr oft "mit Absicht" habe Fallen lassen ... herrlicher Kick ;-)

Ganz liebe Grüße,
Telana
 
Seca Skosh schrieb:
Du kannst also klarträumen, Sanam? :shock: Ich kenn das nur aus der Theorie.

Ich hör den Begriff ehrlich gesagt hier zum ersten Mal.. Ist aber wie ich gehört habe aus dem Freundeskreis (als Träumen ein grosses Thema war) lern- bzw. trainierbar.
Seca, ich hatte wohl einfach genug Möglichkeiten, diese zwei Träume nicht nur klarzuträumen, sondern sie beeinflussen zu lernen :wink:
 
Mike31 Supercharge schrieb:
(..) wurde ich mir plötzlich BEWUSST, daß ich träumte. Ich begann BEWUSST meinen Traum umzugestalten. Ich konnte mich "retten" und für den Rest des Traumes war ich nicht nur der "Regisseur" der Vorgänge...nein....ich konnte alles riechen, fühlen, anfassen, schmecken....ich konnte den Wind in meinen Haaren spüren.
Es war anders als alles was ich bisher erlebt hatte.

WOW - DAS ist secondlife!!!

Mike31 Supercharge schrieb:
Dann habe ich Ken Wilber gelesen und im Internet zum Theme luzides Träumen recherchiert. Das Bewusstsein auch in der REM Phase der Träume beizubehalten war kein Unsinn. Es soll sogar möglich sein, das Bewusstsein in der Tiefschlafphase beizubehalten und so eine Art Bewusstseinserweiterung (wie es im Buddhismus beschrieben ist) zu erfahren.

in den Zusammenhang it´s interesant, das die Erleuchteten keinen Schlaf mehr brauchen und NICHT träumen. Wen ich das ganz grob zusammenfasse, dient der Traum der Erholung. Ein erleuchteter Geist braucht aber keine Erholung. Er ist immer wach. Der Körper sitzt so rum...
 
Hallo Mike

Sehr mutig von dir das alles hier zu posten, :)
Ich stelle mich hiermit auch mal gleich in die Reihe um ein paar virtuelle Hiebe einzustecken.

Also ich kenne diese Art von Träumen die du hier beschreibst sehr gut.
Ich bin sowieso jemand der jede Nacht träumt, das gleich mehrmals und sich auch immer an das Geträumte erinnern kann.

Phasenweise habe ich viele dieser luziden Träume, dann wieder für sehr lange gar keine.
Man kann diese Eigenschaft trainieren, aber wenn du dich durch die Websites gelesen hast ( mach ich später auch noch) dann hast du das sicher dort schon gelesen. :)

Ich erzähle hier mal meinen letzten Klartraum, der ist einer der weniger angenehmen Sorte aber war eben halt mein letzter.

An der Haustüre klingelt es um die Mittagszeit.
Ich bestätige den automatischen Türöffner und trete hinaus in den Hausgang (wir wohnen ganz oben) um zu sehen wer die Treppe raufkommt.
Ich sehe zwei Polizisten (eine Frau und ein Mann) und beim Blick in die Augen der Frau, die kurz nach oben blickt, weiss ich sofort, das sie hier sind um mir mitzuteilen, das meine Tochter auf dem Heimweg von der Schule tödlich verunglückt ist.
Weinend breche ich auf der Treppe zusammen und schreie den sich mir nähernden Beamten immer wieder "NEIN. NEIN!!" entgegen und wärend ich dort liege, völlig ausser mir vor Schmerz meldet sich mein Bewusstsein und sagt mir: Hey, das ist nur ein Traum, du kannst den wenn du du willst ändern.
Also beginne ich, im Wissen das ich das umgewandelt haben muss bevor mich die beiden Polizisten oben erreichen (sie sind schon im 2ten Stock, wir wohnen im dritten) den Traum "umzuschreiben".
Gerade noch rechtzeitig habe ich eine neue Version fertig und die Polizistin tritt mit einem Lächeln vor mich und unterrichtet mich davon das meine Kleine zwar einen Unfall hatte, aber das zum Glück nur ein Arm gebrochen ist. :D
 
Hallo alle miteinander :D

Egal ob luzid oder nicht, sind Träume ganz wichtig.

Seine Träume verstehen lernen ist ein wichtiger Schritt zu sich selbst. Wer mehr über die Symbolsprache der Träume erfahren möchte, dem kann ich diesen Link empfehlen:

http://www.traumdeuter.ch

Für mich eines der besten Symbol-Sammlung zu unseren Träumen.

LG
Frugol
 
@Frugol: Scherzkeks.. :lol: :lol: Gleich links auf der schweizer Seite wartet "Viola, 23 aus St.Gallen" als Frau meiner Träume auf mich. Aber die Site wollt ich nicht runtermachen...

Jaja, die Schweizer. Womit wir bei C.G.Jung wären, der meiner Meinung nach der beste Traumdeuter der Pyschologenepoche in Europa war.
 
Seca Skosh schrieb:
@Frugol: Scherzkeks.. :lol: :lol: Gleich links auf der schweizer Seite wartet "Viola, 23 aus St.Gallen" als Frau meiner Träume auf mich.

LOL ... womit wir wieder bei der subjektiven Wahrnehmung wären. Kleine Tipp : versuch dich mal auf die Mitte der Seite zu konzentrieren ... :twisted:

Seca Skosh schrieb:
Jaja, die Schweizer. Womit wir bei C.G.Jung wären, der meiner Meinung nach der beste Traumdeuter der Pyschologenepoche in Europa war.

Einigen wir uns doch auf Vorreiter ... :D

LG
Frugol
 
Frugol Merlin schrieb:
Einigen wir uns doch auf Vorreiter ... :D

Ich kenn niemanden von danach - einigen wir uns trotzdem
:D

Anyway... Meine Klarträumversuche endeten kläglich mangels Konzentrationsfähigkeit bei den Übungen.

Aber ich kenn dieses Traumgefühl einer anwesenden Präsenz oder eines körperloser Etwasses, das mich scheinbar in eine Zwischenphase zwischen Traum und Wachen bringt, ich sehe meine normale Umgebung, bin aber qausi körperlich gelähmt... anschließendes Aufwachen und das Wissen, da war jemend.. oder was... total real, aber auch völlig gegenstandslos... *gruselt sich*
 
Diese sehr "realen", mit allen Sinnenund körperlich erfahrbaren Träume kenne ich auch sehr gut.

Dass ich mich programmieren konnte, eine Fortsetzung zu träumen, gelang mir nur ein einziges Mal:

Ich wachte eines Morgens nach einem sehr intensiven Traum auf und nahm aus diesem Traum ein ganz tiefes Glücksgefühl mit in den Tag.
Abends nahm ich mir kurz vor dem Einschlafen fest vor, den Traum in dieser Nacht weiter zu träumen weil ich das Gefühl hatte, es fehlt noch etwas, es war noch etwas ungeklärt.
Und es gelang: Am nächsten Morgen war die Geschichte in meinem Traum abgeschlossen.

Was mir hin und wieder passiert, ist, dass ich - je nachdem, wie es um meine generelle seelische Verfassung gerade bestellt ist - mich in meinem Träumen umdirigiere.
Manchmal kann ich geträumte Wut, Angst, Trauer (kommt alles Gott sei Dank nur selten vor) oder Sehnsüchte nur schwer aushalten oder mag mich dem im Traum einfach nicht stellen. Wenn ich an einem solchen Punkt in einem Traum bin, begebe ich mich in diesem Traum auf einen Waldweg, bleibe stehen, drehe mich um, gehe weiter und alles, was mich in einem Traum bedrückt, bleibt zurück und hört auf.
 
Jawoll, solche Möglichkeiten aktiv in Träume einzugreifen gibt es.

Ich habe auch vor Kurzem einen Artikel darüber gelesen in dem auch beschrieben stand, wie man dies trainieren kann.

An Träume erinnere ich mich selten.

Aber nachdem ich mich einige Zeit mit Klarträumen beschäftigt habe, hatte ich tatsächlich 2 Gelegenheiten, bei denen ich im Traum feststellte, dass ich träume. Leider bin ich dann sofort aufgewacht.

Eine weitere Gelegenheit hatte ich allerdings vor Kurzem, als ein Traum eine schlechte Wendung nahm. Der Gedanke, der da durch den Traum schoss, war: "He, das ist ein Traum. Also machen wir das Ganze nochmal von vorn." Und siehe da, es ging.

Klarträumen soll auch zum Training verwendet werden, indem der Trainierende die zu trainierenden Dinge im Traum immer wieder durchgeht.

Klarträumen ist durch Labortests eindeutig bewiesen.
 
Hallo liebe "Träumende"

Dieses Thema, das du angesprochen hast Mike, ist wahrhaftig ein sehr interessanter Bereich unseres Lebens. Ja, ich sage bewusst unseres Lebens, da nach meiner Auffassung die Träume ein wichtiger Bestandteil unseres Ichs sind.

Ich träume sehr oft von Dingen, welche ich eben gerade während des vergangen Tages erlebt habe. Situationen, welche sich im Traum fortsetzen und auch entsprechende Eindrücke bei mir hinterlassen, da sie das eben erlebte aufnehmen und z.T. wahre Geschichten daraus entstehen (ihr kennt sicher auch die "dejà vu" Situationen - oder?).

Auch Klarträume sind mir bekannt und immer wieder mal gelingt es mir aktiv im Traum die Handlung zu steuern oder sich auf eine sogenannte "von aussen Betrachtungs Position" zu begeben.

Ein Beispiel (ähnlich wie von Sannivah beschrieben):
Ich fahre mit Freunden mit dem Auto an eine Party. Wir erleben eine lustige Fahrt, mit guten Gesprächen. Ich nehme alles wahr, mit "fast allen Sinnen" wie im echten Leben: Die Landschaft, welche an mir vorbeizieht, der Geruch der neben mir sitzenden Kollegin, der wind, welcher mein Haar zerzaust (Cabriolett). Und dann passiert es!
Auf der kurvigen Strasse kommt uns ein Lastwagen entgegen. AUF UNSERER SPUR!! Panik bricht aus, das Auto beginnt zu schleudern, die Motorhaube des Trucks rast auf mich zu! Der Zusammenprall wäre die logische Folge - doch dem ist eben nicht so. Während des Traumes ist mir schlagartig klar, das wäre nun mein Tod, doch gleichzeitig ist mir 100%-ig bewusst, dass dies alles nur ein Traum ist:
Ich greife dem Fahrer ins Lenkrad, reisse dieses herum und erwische eben noch die schmale Lücke, welche zwischen dem Truck und der Felswand auftaucht. Der Traum nimmt ein anderes Ende.

Doch ich erlebe auch Träume, in denen ich diese Unfälle, Stürze in den Abgrund, oder sonstige banale Situationen erlebe, und es ist mir absolut bewusst, dass ich dies nur träume. Dann höre ich mich jeweils sagen: hee Sumi, nur immer mit der Ruhe, das ist nur ein Traum - keine Panik. Mein Herz rast zwar wie wild, aber ich werde sofort ruhig, weil dieses "Bewusstsein" eintritt, es IST ja nur ein Traum.

Oder dann erlebe ich den Traum aus der Optik eines Kameramannes, während der Aufnahme einer Szene. Ich sehe mich und alle im Traum Beteiligten und nehme von aussen wahr, was alles so abgeht.

Träume sind für mich wichtig. Sie sind eine andere Ebende des Lebens und gehören zu mir.

LG
Sumi
 
nun gut, auch ich werde mich hier mit einreihen.
Berits in früher Jugend habe ich auf diese Art gelernt mit Träumen besser umzugehen.
Und ja, ich träume auch von SL :)
Ob ich allerdings hier im Forum darüber diskutieren möchte weiss ich (noch) nicht.

werde jetzt erst einmal schlafen und träumen gehen
 
Hmm. mit sowas hab ich mich auch schon recht früh beschäftigt (so ab Anfangs der Pubertät eben...), aber ich denke nicht dass es da sowas wie eine "allgemeine Traumdeutungsmöglichkeit" gibt, IMHO sollten solche Seiten wie http://www.traumdeuter.ch/ mit etwas Vorsicht genossen werden.

Das ist wie mit den berühmten Tarot-Karten. Mit denen kann man auch viel über sich selbst erfahren. Und zwar nicht in dem man sich die Karten legt und dann (wie im Fernsehen) sowas sieht wie "in zwei Jahren hast du einen neuen Mann und viel Geld und einen tollen Job".
Jede Karte hat da ein Symbol und man sollte sich einfach überlegen was dieses Symbol an dieser Position (z.B. "nahe Vergangenheit") für einen Bedeutet. Was der nette Turm da in der "entfernten Vergangenheit" nun Bedeuten könnte und sowas. Da sind die Symbole schon mit gewissen Bedeutungen belegt. Aber die sind, wie im Traum, nicht nicht wörtlich wichtig.

Wichtig sind lediglich die Assoziationen, die man dabei dann hat. Und die man sich bewusst macht. So lernt man sich selbst kennen.

Dabei helfen kann auch Zen. Das ist wohl eng verwandt mit der angesprochenen "Trance" von Telana. Ich kenn das, was sie da anspricht durchaus selbst, und mir hat da eben Zen geholfen.

Auch wenn man immer von Zen-Buddhismus spricht.. ist es doch nur Zen.
Mit Buddhismus hat Zen eigentlich auch nicht viel zu tun. Es gibt nicht mal eine Zen-Lehre in der Zen-Lehre.
Man versucht grob gesprochen nur dazusitzen und nichts zu tun. Nichts zu denken. Nicht mal daran, dass man nicht denkt. Und dabei keinen Gedanken zu verdrängen. Das ist ein Zustand, den man als "erleuchtet" beschreiben könnte, aber so wirklich erleuchtet ist man da nicht.
Man ist eben. Und das ziemlich intensiv. Und auch nicht.
(sowas muss man erleben.. das kann man nicht beschreiben..)

Wirklich nützlich ist das alles nicht. Aber es kann einem ungemein helfen den Alltag ein wenig erträglicher zu gestalten. Den Stress abzubauen. Und sich mit der Welt wieder ein wenig besser zu verstehen und wieder ein bisschen mehr von allem zu verstehen das einen umgibt. Und wenn man Probleme in diesen Zustand rein zu kommen, dann beschäftigt man sich eben mit tollen Problemen wie: Wie hört sich das Geräusch einer einzelnen Hand an wenn man in die Hände klatscht. Oder was ist, wenn ich alles um ein Loch wegschneide.. was bleibt dann noch von dem Loch? Und man hört dabei nur auf seinen Atem und lässt den Presslufthammer daneben einfach Presslufthammer sein.

Wenn also der Alptraum zu mir kommt, dann lasse ich ihn kommen und sehe ihm zu. Ohne ihn wegdenken zu wollen, ohne ihn manipulieren zu wollen. Irgendwann fragt sich dann der Traum "he, wer - und vor allem was bin ich eigentlich" und fängt auch an über sich selbst nachzudenken.
Und er sieht dann ein dass er eigentlich gar kein Alptraum ist und beginnt selbst dann auch in den Zustand er "Erleuchtung" überzugehen. Und zu verschwinden. Aber dabei erzählt mir dann mein Traum ganz schön viel über mich selbst.

Zen Funktioniert nebenbei auch wenn die Pilze, die man gegessen hat mal nicht mehr gut waren *g* kein Grund Valium zu schlucken wenn man auch mit Zen abschalten kann..

So, jetzt halt ich aber mal den Mund bevor ich hier noch mehr Unsinn erzähle und Chemikalien verherrliche.
 
Guten Morgen :)

Ich dachte bisher immer, dass es ganz normal ist, wenn man seine Träume selbst gestalten und aktiv verändern kann.
Ich erinnere mich mindestens 2mal die Woche an meine Träume, wobei es in Stressphasen nicht ganz so häufig ist...
Generell ist mir seit Jahren in nahezu 100% meiner Träume klar das ich träume. Ich kann dann in der Regel auch Einfluss auf meine Umgebung und die Handlungen nehmen. Grad am Wochenende hatte ich wieder einen sehr realen Traum. Ich ging durch eine Stadt, regnerisch, nass, eine viel befahrene Straße zu meiner rechten. Ich spürte den Regen auf meinem Gesicht und wie er auf meinem Mantel zerplatzte. Aus dem Bewusstsein heraus, dass es ein Traum war wünschte ich mir zurück im Urlaub zu sein. Da sah ich eine Tür, sie unterschied sich vom tristen Grau der Stadt und ich mir war klar, dass ich mein Ziel erreicht hatte.
Als ich hindurchging, war es schlagartig sonnig und warm, ich war plötzlich barfuss und musste schnell über den durch die Sonne aufgeheizten Sand gehen um mir nicht die Fußsohlen zu verbrennen. Ich war zurück am Strand meines Sommerurlaubs und ging erst einmal baden. Im damaligen Urlaub ärgerte ich mich beim Schnorcheln oft darüber, dass ich nicht sehr lang tauchen konnte. Dieses Mal erlaubte ich mir schlichtweg unter Wasser zu atmen. So konnte ich mehrere Minuten die Unterwasserwelt genießen. Auch Albträume erlebe ich ähnlich bewusst. Hier ist das Wandeln des Traumes oft schwerer (spirch den Albtraum in einen schönen Traum wandeln) Aber mich vor der vermeintlichen Gefahr zu schützen indem ich Abgründe entstehen lasse oder ähnliches funktioniert in der Regel. Wenn das nicht hilft konzentriere ich mich darauf den Traum zu beenden, das klappt dann als Notbremse zu ziemlicher Sicherheit.

Ich habe jetzt die ganzen Infolinks nicht lesen können, werde ich bei Gelegenheit nachholen. Ist es denn generell ungewöhnlich auf diese Art zu träumen :?:
Jetzt packt mich ja die Neugierde. :)

LG
Cat
 
Shirley Iuga schrieb:
Dabei helfen kann auch Zen. Das ist wohl eng verwandt mit der angesprochenen "Trance" von Telana. Ich kenn das, was sie da anspricht durchaus selbst, und mir hat da eben Zen geholfen.

Auch wenn man immer von Zen-Buddhismus spricht.. ist es doch nur Zen.
Mit Buddhismus hat Zen eigentlich auch nicht viel zu tun. Es gibt nicht mal eine Zen-Lehre in der Zen-Lehre.
Man versucht grob gesprochen nur dazusitzen und nichts zu tun. Nichts zu denken. Nicht mal daran, dass man nicht denkt. Und dabei keinen Gedanken zu verdrängen. Das ist ein Zustand, den man als "erleuchtet" beschreiben könnte, aber so wirklich erleuchtet ist man da nicht.
Man ist eben. Und das ziemlich intensiv. Und auch nicht.
(sowas muss man erleben.. das kann man nicht beschreiben..)

mmm das erinnert mich irgendwie an meine Erfahrungen mit Meditation.
Übrigens eine super Art um sich von Stress zu befreien. Vor allem muss man kein Esoterikfreak sein damit es funktioniert. Ist einfach eine super Methode zur Erholung/Entspannung.

So long...
Cat
 

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