Liebes Tagebuch,
leider kam ich nicht dazu einige Tage Dir zu schreiben, es hat sich soviel ereignet das ich keine Zeit dafür hatte, doch heute geht es weiter.
Es hat sich soviel ereignet das ich Abends erschöpft in die Felle gesunken bin, aber immer der Reihe nach.
Imre war sprachlos vor Glück als er seine frisch gebadeten Sleens erblickte, was mich dabei nur ein wenig verwunderte war sein Gesichtsausdruck den er dabei hatte. Ich glaube er ist ein wenig krank, denn jedes Mal wenn er sich freut hängen seine Muskeln im Gesicht arg schief.
Sprachlos war er auch, doch mittlerweile weiss ich, immer wenn er sich riesig über etwas freut dann stottert er und bekommt keine Worte mehr heraus.
Was mich aber nicht gefreut hat war der Punkt das er das wieder mal als Anlass nahm in die Taverne zu rennen und Paga zu trinken. Trinken eigentlich alle Männer so viel? Wenn ja, das sollte man eindämmen, sie kommen vor lauter trinken ja gar nicht mehr zum arbeiten.
Bisher hat er immer noch nicht den Baum gefällt um die Wiege für sein Baby zu bauen, das hatte mich sehr traurig gemacht, doch er scheint wohl in der Taverne zu versuchen seine Geschäfte anzukurbeln, dann möchte ich nicht ihn damit wieder belästigen.
Aus dem Grund habe ich auch einen Zimmermann gesucht und mit ihm verhandelt, er hat mir eine wunderschöne Wiege gezeigt und die habe ich dann auch gekauft.
Liebes Tagebuch, ich kann Dir sagen, das war eine Schlepperei bis ich sie endlich zu Hause hatte aber sie passt wunderbar in unser Haus. Ich bin fest überzeugt Imre wird sich riesig freuen das er sie nun doch nicht bauen muss.
Auf dem Weg zum Zimmermann kam ich an einem Markt vorbei wo gut Handel betrieben wurde und ich musste sehr seufzen.
Ach was wäre es doch schön wenn Imre hier mit unseren Sleens stehen würde um sie zu verkaufen, wo ich mir schon so viel Mühe gemacht habe sie passend her zu richten, das waren meine Gedanken als ich das gesehen habe.
So schleppte ich weiter die wunderschöne Babywiege nach Hause und hing meinen Gedanken nach. Dabei kam mir die Idee das ich Imre doch Arbeit abnehmen könne, er würde sicher überwältigt sein.
Zu Hause angekommen überlegte ich wie ich Imre helfen kann, schliesslich kommt das ja auch mir und später dem Baby zugute. Ich raufte mir die Haare weil mir nichts eingefallen ist und dann kam der zündende Gedanke.
ICH WERDE IMRE BEIM VERKAUF HELFEN UND GEHE AUF DEN MARKT
In meinem Kopf spielten sich die schönsten Bilder ab, wie Imre staunen würde, wieviel ich doch verkaufen würde, was wir uns dann alles leisten könnten.
Ich rannte aus dem Haus, schaute mich auf dem Hof um und dachte nach wie ich das alles bewältigen kann. Liebes Tagebuch, das war nicht einfach, mir tat schon vor lauter denken der Kopf wieder weh und ich rieb an meiner immer noch vorhandenen Beule herum.
Doch dann wusste ich wie ich es am besten machen werde. Ich zerrte den Wagen mit dem die Sleens immer transportiert werden in die Nähe der Käfige, holte Wasser mit Duftöl und schrubbte ihn gründlich aus, legte Stroh hinein. Anschliessend schmückte ich den Wagen an den 4 Ecken mit grossen roten Schleifen und an den Stäben entlang mit Blumengirlanden die ich extra noch gepflückt und geflochten hatte.
Liebes Tagebuch, so einen schön ausgestatteten Käfig habe ich ganz sicher noch nie gesehen, er sah toll aus und ich war so stolz gewesen.
Doch dann grübelte ich wieviele Sleens ich mitnehmen sollte und vor allem, WIE kriege ich die da rein.. Ich sollte mich nicht selber loben aber diesmal muss ich es machen, denn ich hatte einen genialen Einfall.
Ich nahm aus dem Futtertrog Fleisch und legte es an das Ende des Käfigs, zog ihn an den Käfig einer Sleenmutter mit ihrem Baby und kletterte dann auf den Käfig hinauf. Liebes Tagebuch, ich habe mir dabei mein Kleid etwas zerrissen, es ist echt schwer mit so einem Wallegewand auf einen Käfig zu klettern aber ich habe es trotzdem geschafft. *lächelt als sie das schreibt*
Ich zog die Käfigtür nach oben und dann die vom Käfig auf dem Hof und wie erwartet ging die Sleenmutter auch mit dem Baby in den Wagen. Schnell lies ich das Gitter wieder hinab und ich hatte sie endlich da wo ich sie haben wollte.
Allerdings, liebes Tagebuch, ich hatte etwas vergessen, ich stand jetzt oben auf dem Käfig und unter mir war die Sleenmama etwas ungehalten, denn sie gab bitterböse Geräusche von sich und versuchte mich zu beissen. Ich war schon ganz verzweifelt, wie sollte ich denn da runter kommen, einfach springen geht ja nicht da könnte ich mir ja weh tun. Doch dann schnappte die Sleenmama sich das Stück Fleisch was ich in den Käfig gelegt hatte und ich wollte meine Chance nutzen um herunter zu klettern.
Ich hatte zwar an die Mama gedacht aber das das kleine Biest von Baby auch bissig sein könnte, das habe ich nicht überlegt, denn als ich an den Stäben mich herunter angelte hat das Viech doch glatt versucht mich zu beissen.
Das Schlimmste dabei war, es hat meine lange Unterhose zu fassen bekommen und mir förmlich vom Leib gerissen, aber ich bin unverletzt geblieben, bis auf einen Kratzer, aber der heilt schnell wieder ab denke ich.
Nun war ich wieder auf dem Boden, mein Kleid hatte Löcher, meine gute Unterhose war bei dem Sleenbaby im Käfig und es spielte damit, ich sah echt schlimm aus.
Erst einmal ging ich wieder ins Haus, dort habe ich im Schrank eine Unterhose gefunden die aber wohl Imre gehören muss, denn ich trage sicher keine die einen Schlitz hat, aber egal, ohne konnte ich ja auch nicht herum laufen. Mein Kleid habe ich notdürftig gestopft, ich werde mir auf dem Markt ein neues kaufen müssen.
Wieder her gerichtet machte ich mich auf dem Weg zu den Sleens im Käfig und zog den Wagen in Richtung Markt. Liebes Tagebuch, ich hätte nicht gedacht das so ein Wagen dermassen schwer sein kann, ich kam richtig ins schwitzen dabei und musste einige Male Pause machen, aber ich habe es geschafft und ich kam endlich da an wo ich auch hin wollte.
Auf dem Markt habe ich mir einen guten Platz ausgesucht und erst einmal beobachtet wie die Händler hier sich verhalten. Ich stellte fest das sie ihre Waren lautstark anpriesen, also dachte ich mir das mache ich dann auch mal.
So stand ich da und rief unsere wunderschönen Sleens aus und ich scheine Talent zu haben, denn ganz viele Leute liefen zusammen und schauten.
Liebes Tagebuch, ich kann das kaum in Worte fassen, ich dachte immer Imre würde so ein komisches Gesicht haben wenn er sich freut aber es scheint noch mehr Goreaner zu geben die so einen Gesichtsfehler haben.
Ich habe leider nicht einen Sleen verkauft, aber um mich herum lachten auf einmal sehr viele und sie sagten ich solle weiter machen. Ich dachte das sie mich sicher anspornen wollten und rief also weiter die Sleens aus, es war eine riesige Traube an Goreanern um mich herum die alle lachten und fröhlich waren.
Das hat mich sehr glücklich gemacht, vor allem und das verstehe ich nicht ganz, sie schienen als sie gingen Mitleid mit mir zu haben, denn sie waren mir Geld zu was ichd ann aufgesammelt habe. Ich war erstaunt wieviel ich da gesammelt habe, das war nicht wenig gewesen.
So rief ich noch zwei Mal meine Sleens aus und immer wieder bekam ich Geld zugeworfen, ich war sehr stolz, wenngleich die Leute auf dem Markt scheinbar komische Angewohnheiten haben für keine Ware etwas zu zahlen, mir würde das nie einfallen.
Ein Mann sagte mir ich wäre eine Bereicherung für den Markt und könne gerne wieder kommen, das würde sich sicher lohnen. Das werde ich Imre erzählen, der wird dann das nächste Mal das auch machen.
Ich zog dann den Wagen wieder nach Hause aber vorher habe ich einen Abstecher zu einem Stand gemacht wo Kleider verkauft wurden und mir eines gekauft. Liebes Tagebuch, ich habe trotzdem noch viel Geld nach Hause gebracht, auch wenn das Kleid nicht billig war.
Die Sleens habe ich besser im Wagen auf dem Hof gelassen, ich hatte Angst sie raus zu lassen, das soll dann doch lieber Imre machen wenn er wieder da ist.
Liebes Tagebuch, ich habe das Geld auf den Tisch gelegt, mich gebadet und dann in die Felle gelegt, denn ich war so sehr müde von dem anstrengendem Tag und ich werde sicher noch davon träumen. Ich freue mich auf Imre und wenn er hört was ich für ihn getan habe.