Liebes Tagebuch,
in den letzten Tagen hat sich sehr viel ereignet, sehr viel trauriges auch...
Asperiche, unser schönes Dorf ist abgebrannt, mir stehen immer wieder die Tränen in den Augen wenn ich daran denke... Nach langer Beratung kamen alle Einwohner zu dem Ergebnis das Dorf wieder aufzubauen.
Alles fassten an um den Schutt beiseite zu schaffen, es war so viel Dreck und Arbeit. Wir husteten weil die Asche noch durch die Luft flog, waren schwarz und dreckig ohne Ende.
Die Frauen und Kajirae hatten Blasen an den Fingern, denn es war wirklich sehr schwer und hart, doch jeder hatte den Wunsch und eisernen Willen das das Dorf wieder aufgebaut wird.,
Nachdem der ganze Schutt endlich beseitigt war und die Baumeisterin in Asperiche ankam, begaben sich der Zimmermann, die Sklaven und auch die Baumeisterin an die Arbeit Asperiche neu aufzubauen,
Liebes Tagebuch, ich hoffe alles wird nicht so sehr lange dauern..
Heute kam es zu einem weiteren Erlebnis, auch ein für mich recht unschönes.
Der Slaver hatte eine Kajira bei sich, ein ansich passabel aussehendes Ding, nur leider konnte sie sich überhaupt nicht benehmen. Ich weiss das er überlegte sie zu ertränken doch da kam ein Krieger der sich ausgerechnet für das Biest interessierte und er verkaufte sie an den Krieger.
Direkt nach dem Verkauf schaute dieses kleine Biest mich an und beleidigte mich und ich war sehr wütend gewesen, so sehr wütend das ich erst einmal mich in eine ruhigere Ecke mich begab. Der Krieger nahm die Kajira mit und ich war immer noch sehr säuerlich.
Liebes Tagebuch, der Slaver lud mich ein und fragte ob ich etwas trinken möchte und in meiner Wut, meiner Unwissenheit und auch meiner Unbedachtheit nahm ich die Einladung an.
Leichtsinnig orderte ich bei der Kajira einen Paga, übersah wissentlich die Blicke des Slavers und als ich ihn hatte nahm ich direkt einen grossen Schluck.,,
Es brannte wie Feuer meine Kehle hinab, sowas habe ich noch nie erlebt, es war furchtbar, liebes Tagebuch ich litt vor mich hin. Nun fragte der Sir mich ob ich denn Wasser wünschen würde und ich hatte grossspurig abgewunken. Zum Beweis, so blöde kann auch nur ich sein, trank ich den Rest Paga in einem Rutsch auch noch.
Liebes Tagebuch, ich gebe Dir jetzt eine stichwortartige Beschreibung dessen was ich danach durchlebt habe, was bin ich froh das Du nicht reden kannst. Also pass auf:
Paga in einem Rutsch runter kippen
Es brennt in der Kehle wie Feuer, was auch noch ein milder Ausdruck ist, das kann man irgendwie nicht beschreiben.
Die Augen machen sich selbständig, sie quellen hervor als wenn man ein Frosch ist auf den man gerade tritt.
Tränen laufen unvermittelt aus denselbigen heraus, die kann man gar nicht aufhalten.
Man spürt wie der Paga durch jedes Eingeweide was man in seinem Magen hat rinnt, nicht etwas schnell, neiiiin, quälend langsam.
Man meint das alles in Flammen steht und durchleidet eine Höllenqual.
Die Stimme die man hatte ist schlagartig weg, es kommt nur noch ein krächzen aus dem Mund, nichts geht mehr.
Siehst Du mein Tagebuch, das ist furchtbar gewesen, doch der Slaver wollte mir helfen, er wies eine Kajira an mir Wasser zu bringen, ich kippte es hinunter aber leider wurde es nicht besser und dann sagte er noch etwas was ich aber nicht so ganz verstand, ich war zu sehr mit mir selber beschäftigt, ich wähnte schon mein Leben am Ende.
Eine Kajira brachte mir etwas was ich trinken sollte und eine zweite eine Schüssel mit Wasser.. Den Sinn sollte ich recht bald verstehen, denn ich trank das Gesöff in einem Ruck und abermals bekam ich Froschaugen.
Das kann man nicht beschreiben, man muss es erleben, ich weiss ich wiederhole mich aber das schmeckte ebenfalls grausam. Ich fing an zu würgen, mein Magen rebellierte gewaltig und dann musste ich mich in hohem Bogen übergeben. Ich dachte meine Seele kommt gleich auch noch hinterher.
Ich fühlte mich so elendig das ich es nicht erklären kann, schrecklich, aber immerhin kam meine Stimme langsam wieder, wenn ich auch derbe nuschelte. Schwindelig war mir auch und der Slaver grinste mich breit an. Ich schwor nie wieder in meinem ganzen Leben so ein Gebräu zu trinken, das war zuviel für mich gewesen.
Die eine Kajira bot mir an das ich baden könne und dabei stellte sich dann auch noch heraus das der Slaver seine Kajirae mit in die Wanne nimmt um Spass zu haben wie er sagte. So ein Ferkel, wie kann man nur die kleinen Dinger mit in eine Badewanne nehmen.
Liebes Tagebuch, das Gespräch gebe ich besser hier nicht wieder, ich bin sehr tief errötet, habe mich sooo sehr geschämt, das sind keine Gespräche für eine anständige Frau und dann säuselte der auch noch das er mich auch baden würde, er wäre sogar so nett sich die Augen zu verbinden. ER ist ein FERKEL!
Ich sprang auf, hatte Mühe mich noch für den Paga und die Hilfe zu bedanken und bin dann nach Hause gewankt.
Für heute habe ich Dir genug geschrieben, ich bin erschöpft und müde....