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Vorschlag: Newbie-Einführungstext

Status
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Ich habe hier den Vorschlag für einen Text über Drittanbieter-Tauschbörsen, der für Newbies in Second Life vielleicht interessant sein könnte. Wiederum bitte ich um Kommentare und Ergänzungs- und Änderungswünsche, ich würde den Text gerne für SLInfo entwicklen.

Tauschbörsen in Second Life

Sinn und Zweck

Wie im ersten ist auch im zweiten Leben "ohne Moos nicht viel los". Man kann einfach viel mehr machen, wenn man den einen oder anderen Linden$ in seiner virtuellen Geldbörse hat. Natürlich kann man dafür arbeiten, aber warum sollte man in einer virtuellen Welt arbeiten - das dient doch der Entspannung, oder? :).

Naja, jedenfalls kann man sich jederzeit Geld über die sog. "LindeX" besorgen. Das ist nicht sehr schwierig, Voraussetzung ist aber ein Paypal-Konto und/oder eine Kreditkarte. Hat nicht jeder, außerdem gibts da noch so ein lästiges Hindernis namens "Tier" oder "Resident Monthly Limits".

Dies ist eine Art "Vertrauenslevel", welches man von Linden Labs erhält, und das eine Beschränkung auf die Summe auferlegt, die man bei Linden Labs innerhalb eines Monats mit einem Account ausgeben kann. Zu finden ist dieser "Tier" auf der Second-Life-Homepage unter "Billing and Trading Limits" auf der linken Seite im Menü (Direktlink: http://www.secondlife.com/currency/describe-limits.php). Dieses beschränkt einen Basic Account auf sehr geringe Transaktionshöhen - wenn überhaupt. Als Richtwert kann man hier 10 Dollar für einen neuen Basic Account und etwa 2500 Dollar für einen älteren Premium oder Basic Account mit "Vorgeschichte" annehmen.

Also, sei es der Einschränkungen oder die mangelnde Kreditkarte, es gibt durchaus Gründe, nicht bei Linden seine Linden$ einzukaufen. Und da Linden Labs offiziell sog. "Drittanbieter-Tauschbörsen" (engl. "3rd party exchanges") erlaubt, hat sich da natürlich eine große Anzahl von Anbietern gefunden, die ein solches Geschäft betreiben.

Manche Drittanbieter - aber nicht alle - haben übrigens ebenfalls Limits, über die man sich beim jeweiligen Anbieter informieren sollte.

Gefahren

Second Life ist eine sehr umfangreiche Abbildung des realen Lebens, leider auch inklusive der Verbrechen. Es gibt "Diebstahl" mit geschenkten oder günstigen Objekten, die dann plötzlich Geldbeträge an Unbekannte überweisen, es gibt Kreditkarten- und Paypal-Betrug und wahrscheinlich noch viele andere Dinge.

Linden Labs ist natürlich gezwungen, Geld, das auf "schmutzigen" Wegen erwirtschaftet wurde, aus dem Verkehr zu ziehen. Wenn man solches "schmutziges" Geld nun also mit seinem hart erarbeiteten echten Geld kauft, und Linden Labs nimmt es einem Weg, ist man leider "angeschmiert".

Daher ist bei der Nutzung von solchen Tauschbörsen darauf zu achten, dass diese seriös sind, um das Risiko von "krummen Geschäften" zu minimieren und sich so zu schützen. Dabei helfen einem einige einfache Vorsichtsmaßnahmen.

Hinweise auf "krumme" und "ehrliche" Anbieter

Auch wenn es sich um eine "virtuelle" Welt handelt, so sollte man dennoch seinen Hausverstand beim Eintauchen in diese nicht abgeben.

1) "Zu gut um wahr zu sein"
Ein hervorragender Hinweis sind Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein. Sie sind es meist auch nicht. Oder würdest du jemandem, der dich auf der Straße anspricht, und "schnell mal diesen 100er in 5 oder 6 Zehner getauscht" haben möchte, weil er "dringend Kleingeld" braucht, diesen Wunsch erfüllen? Das stinkt doch förmlich nach Falschgeld, oder? Tja, das selbe gilt für Angebote, die an oder exorbitant unter dem LindeX-Tauschkurs angesiedelt sind.

Da der Dollar schwankt, ist ein genauer Wert schwer festzustellen, aber man bekommt für einen Euro zwischen 380 und 400 Linden$ am LindeX. D.h. Angebote, die bei 450 bis 500 Linden$ und darüber liegen, sind schon fast eine sichere Wette auf dubioses Kapital.

2) "Greifbarer Anbieter"
Es gibt sehr viele Dienste im Netz, die auf Websites oder direkt im Second Life den Tausch von Linden$ anbieten. Um im Falle des Falles Probleme zu vermeiden, sollte darauf geachtet werden, dass der Anbieter auch erreichbar und greifbar ist.

Dazu zählen Name und Adresse auf der Homepage, ein funktionierender Support, Allgemeine Geschäftsbedingungen ("AGB") und dergleichen. Sehr gut sind EU-basierende Unternehmen, da diese im Schadensfall nach EU-Recht klagbar sind, meist sogar mit Unterstützung einer Konsumentenschutz-Vereinigung.

Ein kleiner Tip: Firmen aus China oder Indien sind meist eine schlechte Idee, um sich auf Support und Erreichbarkeit zu verlassen.

3) "RiskAPI"
Die RiskAPI ist ein System von Linden Labs, das es Anbietern erlaubt, das Risiko von "faulem" Geld zu bestimmen, wenn ein Anbieter Geld von jemandem zukauft. Man schickt (als Anbieter) einfach die User-ID und den Betrag an Linden Labs und erhält als Antwort "vertrauenswürdig" oder "riskant".

Erhält man ersteres, so garantiert Linden Labs, dass eine unmittelbar nachfolgende Transaktion nicht rück-abgewickelt werden kann, das Geld wäre also sicher. Da dieses System sehr aufwändig in der Berechnung ist, wird es nur Anbietern von Tauschdiensten zur Verfügung gestellt.

Jedenfalls ist der Hinweis des Anbieters auf diese RiskAPI auch ein möglicher Hinweis auf die Güte des Anbieters. Natürlich ist "Papier" geduldig, und die bloße Aussage darüber auf der Homepage reicht nicht aus. Aber es ist besser, als würde nichts darüber dort stehen.

Conclusio

Geld in Second Life ist wie im ersten Leben eine heikle Sache, und nur weil alles bunt ist und nur im Computer passiert, heißt das noch lange nicht, dass man dabei nicht übers Ohr gehauen werden kann.

Wenn man aber seinen gesunden Menschenverstand benutzt, kann man sehr einfach, sicher und bequem auch bei alternativen Anbietern zu Linden Labs Geld im Second Life erwerben.

Dazu noch ein Hinweis: SLInfo hat eine Initiative gestartet, um es deutschsprachigen Anbietern zu erlauben, hier auf SLInfo ihre Dienste vorzustellen. Dies ist natürlich keineswegs ein Freibrief oder eine Garantie für die Qualität der hier gelisteten und erlaubten Anbieter, aber die obigen Hinweise wurden bei deren Auswahl bereits berücksichtigt.

Und GANZ WICHTIG: Die EINZIG 100%IG sichere Methode, Linden$ zu kaufen, ist das Service LindeX von Linden Labs selbst. Alle hier vorgestellten Hinweise und Hilfsmittel dienen lediglich der Risiko-MINIMIERUNG. JEDER ist für seine Einkäufe und Entscheidungen SELBST VERANTWORTLICH.


Ich freue mich schon auf euer Feedback!

lg

Chris
 
Beim ersten überlesen muss ich sagen das der Text mir sehr gut gefällt.

Folgende Dinge sind mir aufgefallen:

- Nur den Begriff "Spiel" sollte man durch "virtuelle Welten" oder sinngemäss ersetzen.

- Mit dem Begriff "Tier" kann ein Newbie noch nichts anfangen


Der Letzte Absatz in Rot ist sehr wichtig und zeigt mir auch wie "neutral" du an diesem Text gearbeitet hast ohne deine eigenen Interessen in den Vodergrund zu stellen.
 
Ich habe versucht, deine Anmerkungen einzuarbeiten, bitte um erneutes Feedback :).

Ach ja, und danke für das Lob! Ich dachte mir, da die entsprechenden Anmerkungen bzgl. Sicherheit ohnehin kommen werden, kann ich es auch gleich selbst schreiben - da bleibt es wenigstens ebenso neutral wie der Rest des Textes.
 
Folgendes ist mir beim Lesen Aufgefallen

ChrisFirefox Merlin schrieb:
Naja, jedenfalls kann man sich jederzeit Geld über die sog. "LindeX" besorgen. Das ist nicht sehr schwierig, Voraussetzung ist aber ein Paypal-Konto und/oder eine Kreditkarte. Hat nicht jeder, außerdem gibts da noch so ein lästiges Hindernis namens "Tier".

Das Wort Tier ist wohl vollkommen Falsch in diesem Zusammenhang,
es handelt sich um die Resident Monthly Limits
Zu deutsch etwa: monatliche Betragsgrenzen für Zahlungen an Linden Lab, oder vielleicht auch Kreditlimit <- obwohl es ja nicht direkt um einen Kredit geht.

Im nächsten Absatz wird das Wort Tier noch einmal in falschem Zusammenhang erwähnt, also den auch nochmal durchgucken.

Ansonsten klasse Sache das ganze. :)

MfG
Hannibal
 
Gerne arbeite ich das um, bin aber von der sachlichen Richtigkeit deines Einwands nicht zu 100% überzeugt.

Linden selbst bezeichnet eine Änderung an diesen Resident Monthly Limits als "Tier Review" - zu finden in den Premium-Supportanfragetypen. Ich selbst habe schon zig Anfragen für Tier Reviews gestellt, und auch der Linden Support bezeichnet diese Limits als "Tiers".

Dass diese Bezeichnung auch für die "Grundsteuern" verwendet wird, mag jetzt eine Diskrepanz in den Bezeichnungen von Linden sein, nichtsdestotrotz glaube ich, dass die Bezeichnung sehr wohl korrekt ist.

Ich habe dennoch "Resident monthly limits" als alternative Bezeichnung eingearbeitet, ich hoffe, du kannst damit leben :).
 
ChrisFirefox Merlin schrieb:
Ich habe dennoch "Resident monthly limits" als alternative Bezeichnung eingearbeitet, ich hoffe, du kannst damit leben :).

Voll und ganz, bin allerdings etwas überrascht.
Aber nachdem ich mir nochmal die wörtlichen Übersetzungen angeschaut habe, denk ich das ich wohl falsch lag.
Allerdings bin ich dir für das einbauen der montly limits dankbar, ich find das drückt es echt besser aus. :)

MfG
Hannibal
 
bin ja nu überhaupt nicht neugierig...bin zwar schon ne Weile in SL unterwegs, aber wie hoch ist den dieses Monatslimit...würd mich schon interessieren

bau da doch mal ungefähre Zahlen ein und dem Vermerk * Stand Februar 2008 *


Grüssle Vadda
 
Die Limits sind leider sehr komplex geregelt und in drei Sparten unterteilt:

"Buy" - der Einkauf mit Guthaben-US-Dollar auf LindeX
"Sell" - der Verkauf von Linden$ auf LindeX
"Purchase" - die Einzahlung von Geld per Kreditkarte oder Paypal auf den Account

Diese Limits sind dynamisch je nach Premium-Status sowie Alter des Avatars.

Außerdem sind die Limits "gleitend" für die letzten 24 Stunden und 30 Tage angelegt, daher ist der aktuelle Stand am ehesten unter http://www.secondlife.com/currency/buy.php rechts neben den Eingabefeldern zu entnehmen - der ist aktuell.

Grundsätzlich gilt aber, dass ein 30 Tage alter Avatar 2.500 US-Dollar einkaufen kann, was für "Private" mehr als ausreichend sein sollte. Ich glaube aber nicht, dass es sinnvoll ist, in einen auf Noobs abgezielten Text diese Komplexität unterzubringen - allein schon die Länge der "describe-limits"-Seite sollte das zeigen ;).

Manche Drittanbieter-Tauschbörsen haben übrigens ähnliche Limits, zB 250 Euro die Woche oder ähnliches.
 
;-)
na das reicht mir doch schon
die 2500 bei Linden und die 250 pro Woche bei 3t-Anbietern, wer mehr wissen will liest dann ja nach, aber als grundsätzliche Info um welche Beträge es sich überhaupt handelt würd ich das so schon erwähnen.

Grüssle Vadda
 
Auch hier bitte ich die Moderatorenriege, den obigen Text mangels weiteren Feedbacks vorschlagsgemäß in SLInfo einzuarbeiten - wie genau das passieren soll oder wird, müsst ohnehin ihr entscheiden, ich poste den Text auch gerne an anderer Stelle, damit er Sticky gemacht werden kann.

Und natürlich gilt auch hier: Sollte es noch Fragen, Änderungswünsche oder weitere Aufgaben geben, bitte einfach sich zu melden :).
 
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