Wolfgang Balogh schrieb:
Wenn ich es mir recht überlege, eigentlich würde ich ja mal wieder gerne einen Bogen in die Hand nehmen, warum sollen das Kajiras nicht dürfen...
Ja, das ist es, jeder sein eigenes Gor, solange das
RP [libary:4d71bf606f]Abkürzung für [RolePlay] / [Rollenspiel][/libary:4d71bf606f] gut ist gilt alles. Man muss ein bischen liberal sein und Kreativität zulassen. Nur so geht miteinander.
So!
Und ich veranstalte als Toran der Böse, mit den Kriegern eine IC Saufparty und leihe meinem besten Kumpi, dem Ubar, eine meiner 20 Kajirae aus. Das wird ein Fest.
Sheraka kommt auch ...im Bikini, ist die neue liberale Mode der freien Frau auf Gor. Die Party findet mitten in der Tahari statt, damit die Talunas das leichter finden, wir wollen ja niemanden ausgrenzen oder?
Prost und bitte: no kill, no capture, no force collar, wir wollen keinen Char versauen.
Wolfgang
P.S.: für Tarn-Parking ist gesorgt.
Sarkasmus in allen Ehren, aber gerade Bina ist z.B. eine Spielerin, die ich sehr schätze, und wohl die letzte wäre, die wirklich als Kajira einen Bogen in die Hand nimmt.
Hier kommt wieder der grosse Unterschied zwischen "Können" und "Dürfen". Können tut sie alles, dürfen noch lange nicht. Simweit ist sowas meist aber verboten, weil wenn es eine macht, zurechtgewiesen wird (und das auch super auspielt meinetwegen), dann machen es alle. Und das ist kaum noch IC zu spielen. Siehe weibliche Krieger/Mercs/Outlaws/Piraten. Eine spielts vernünftig, hunderte kopieren es schlecht. Auf eine kann man mal reagieren IC, auf hunderte nicht.
Ach was war eigentlich weiter oben das Thema, ah, hartes Gor
Damit ist nicht ein altes goreanisches Sprichwort gemeint, Gor ist so hart wie der S.... deines Herrn, sondern eigentlich in meinen Augen recht einfach definiert.
Goreanische Härte ist - IC und Gesellschaftlich:
- Ehre (Heimstein)
- Konsequenz (Kodex)
- Mut (Stahl)
- Gewisse Gleichgültigkeit (Sklaverei)
Goreanische Härte bedeutet für mich als Rollenspieler und in meiner Rolle daher: Heimtstein verteidigen notfalls mit dem eigenen Leben (des Chars bitte *g), zu wissen das man mich jederzeit Herausfordern kann für einen Kampf auf Leben und Tod, das ich meinen Stahl jederzeit erheben kann - ich muss mit den Konsequenzen leben, und last but not least: Jede Sklavin ist in der Regel ersetzbar, ob die nun durch Tod, Diebstahl oder Verkauf abhanden kommt, letztendlich interessiert einen Goreaner im wesentlichen nur eines: Das was er ggf als Schadensersatz oder Verkaufselös bekommt.
Warum ist das für mich goreanische Härte? Ganz einfach: Alle diese beschriebenen Szenarien und Aktionen haben eines OOC gemeinsam: Sie können - wenn man nicht vorsichtig ist - die eigene Rolle, und die der unmittelbaren Mitspieler, massiv beeinflussen. Sklaverei, Spielpartnerwechsel auf Dauer, schwerste Verletzungen, oder gar den Tod.
Das sind genau die Dinge, die ich als 'wohlbehüteter' Erdenbürger nicht so ausgeprägt kenne. Unsere Gesellschaft baut Schutzmauern um diese Dinge in ihren Extremen, so wie sie auf Gor zu finden sind.
Ich spiele im
RP [libary:4d71bf606f]Abkürzung für [RolePlay] / [Rollenspiel][/libary:4d71bf606f] mit diesen Dingen, und bin wohl bedacht zu jederzeit diese Sachen 'hart' zu spielen, drohend _wirken_ zu lassen. OOC eines von diesen Dingen durchziehen... nicht ohne weiteres. Damit beeinflusse ich mich und meine Mitspieler zu sehr, um das einfach mal zu machen. In letzter Konsequenz habe ich aber auch davor keine Scheu. Ich versuche nur wenn es eng wird garantiert erstmal eine weile drumherum zu spielen.
Meine Spielpartner sollen das merken, das es ernst werden kann, hart werden kann. Das ist Spannung. Verantwortungsvoll damit umgegangen und damit entstehen diese legendären
RP [libary:4d71bf606f]Abkürzung für [RolePlay] / [Rollenspiel][/libary:4d71bf606f] Abende oder Nächte, von denen so viele Leute immer schwärmen. Fast getötet, fast versklavt, schwer verletzt, Emotionen hin und her.
Folter, Vergewaltigungen, Verstümmelungen, Schlachtfeste hat nichts mit goreanischer Härte zu tun. Sondern eher mit einem schlechten Splatterfilm. Und eines sind die beschriebenen goreanischen Leute in den Romanen eben nicht: Barbaren.
Ich hoffe man versteht mich halbwegs, was ich damit sagen will