K
Keira Wilder
Guest
Samantah hatte vor einiger Zeit einmal einen Thread gepostet mit dem Titel „Meine Gefühle als Kajira“
http://www.slinfo.de/phpbb/viewtopic.php?t=3662
Ich fand diesen Thread immer besonders schön und wollte schon damals aufschreiben, wie das ganze denn aus der Sicht der Herrin / des Herren ist. Das hat sich immer wieder verschoben und verzögert… und nun fasse ich mir doch einmal ein Herz und schreibe dazu meine Gedanken auf.
Herrin *lacht* vor etwas mehr als einem halben Jahr hätte ich wohl milde lächelnd mein Gesicht verzogen und irgendetwas von „Spinner“ gemurmelt. Dann lernte ich Nadja kennen und schlagartig wurde alles anders.
„Herrin, entscheidet für mich, ich möchte mich ganz fallen lassen!“
Dieser eine Satz bedeutet für mich die Welt. Ein einfacher Satz, aber er sagt doch so viel aus, was man fast nicht in Worte fassen kann. Das tiefe Vertrauen, das Flehen nicht verletzt zu werden, die Bitte um Beachtung. All das, was in diesem Satz mitschwingt berührt mich jedes mal aufs neue. Dieser Satz hat mich zum „Klingen“ gebracht wie eine Bronzeglocke.
Und er hat mich nachdenklich gemacht. Wie viele Herren gibt es auf Gor und auch im Rest von SL, die zwar eine Kajira oder Sklavin haben, die sich aber über die Tragweite dieser Beziehung nicht im klaren sind. Die Verantwortung die ein Herr auf sich nimmt, wenn er die Sklavin als die seine akzeptiert ist immens, kann doch seine Inaktivität oder Unwissenheit eine Seele aus dem Gleichgewicht bringen.
Es gibt auf Gor grob gesagt zwei Arten von Kajirae. Die reinen Rollenspieler und die „echten“ Kajirae (damit möchte ich die Rollenspieler nicht als „unecht“ branden, es hilft einfach der Umschreibung).
Beide haben ganz sicher ihre Daseinsberechtigung und beide bereichern das Gor RP. Aber, kann man eine Rollenspieler Kajira auch einmal eine Weile alleine „wursteln“ lassen (was natürlich dennoch nicht erstrebenswert ist), so braucht eine echte Kajira immerwährende Präsenz des Herrn oder der Herrin. Fühlt sie sich alleine gelassen, dann leidet sie Höllenqualen.
Ich treffe auf Gor immer wieder Kajirae die mir ihr Leid klagen, dass sie ihren Herrn schon seit Tagen oder gar Wochen nicht mehr gesehen hätten, er sei einfach zu viel auf Reisen. Alles dass mir diese Mädchen nicht heulend auf dem Schoss liegen. Viele Herren scheinen nicht die leiseste Ahnung zu haben, was sie den Mädchen damit antun. Warum, wenn sie auf längere Zeit von ihrer Kajira getrennt sein müssen… warum geben sie sie nicht an einen anderen Herrn, der sich währenddessen um die Kleine kümmern kann. Es bricht mir das Herz wenn ich Woche für Woche eine Kleine sehe… immer noch alleine… tapfer ausharrend ob der Herr endlich einmal wieder kommt.
Liebe Gor Herren, wenn ihr eine Kajira aufnehmt, lasst Euch nicht von der Gier treiben. Die erste Kajira die ihr collarn könnt ist sicherlich immer ein ganz besonderer „Kick“… aber verdammt noch mal seid euch eurer Verantwortung bewusst. Klärt vorher ab, ob das Mädchen eine Rollenspielerin ist, oder ob sie mehr von Euch braucht als einen Paga-Serve. Seid Euch ganz sicher WAS ihr da mit eurem Collar „beglückt“ und ob ihr bereit seid das zu geben, was für dieses Mädchen (entschuldigt kajiri dass ich euch immer vergesse *g*) oder diesen Jungen nötig ist. Jede kajira ist für sich einzigartig und verdient eine einzigartige Behandlung.
Ich habe im Moment eine recht ansehnliche Anzahl an Kajirae, manche auf Dauer, manche nur „auf der Durchreise“, weil ich einen guten Herrn für sie suche. Aber jede einzelne davon habe ich ins Herz geschlossen und jede einzelne bringt mein Herz zum hüpfen wenn sie mich mit leuchtenden Augen anstrahlt.
Herren / Herrinnen ihr habt eine Verantwortung, seid Euch dieser bewusst und benutzt eine Kajira nicht nur als Statussymbol. Sie sind so viel mehr und so viel zerbrechlicher als man glauben mag.
Nadja, du hast mein Leben verändert, dafür bin ich dir unendlich dankbar.
http://www.slinfo.de/phpbb/viewtopic.php?t=3662
Ich fand diesen Thread immer besonders schön und wollte schon damals aufschreiben, wie das ganze denn aus der Sicht der Herrin / des Herren ist. Das hat sich immer wieder verschoben und verzögert… und nun fasse ich mir doch einmal ein Herz und schreibe dazu meine Gedanken auf.
Herrin *lacht* vor etwas mehr als einem halben Jahr hätte ich wohl milde lächelnd mein Gesicht verzogen und irgendetwas von „Spinner“ gemurmelt. Dann lernte ich Nadja kennen und schlagartig wurde alles anders.
„Herrin, entscheidet für mich, ich möchte mich ganz fallen lassen!“
Dieser eine Satz bedeutet für mich die Welt. Ein einfacher Satz, aber er sagt doch so viel aus, was man fast nicht in Worte fassen kann. Das tiefe Vertrauen, das Flehen nicht verletzt zu werden, die Bitte um Beachtung. All das, was in diesem Satz mitschwingt berührt mich jedes mal aufs neue. Dieser Satz hat mich zum „Klingen“ gebracht wie eine Bronzeglocke.
Und er hat mich nachdenklich gemacht. Wie viele Herren gibt es auf Gor und auch im Rest von SL, die zwar eine Kajira oder Sklavin haben, die sich aber über die Tragweite dieser Beziehung nicht im klaren sind. Die Verantwortung die ein Herr auf sich nimmt, wenn er die Sklavin als die seine akzeptiert ist immens, kann doch seine Inaktivität oder Unwissenheit eine Seele aus dem Gleichgewicht bringen.
Es gibt auf Gor grob gesagt zwei Arten von Kajirae. Die reinen Rollenspieler und die „echten“ Kajirae (damit möchte ich die Rollenspieler nicht als „unecht“ branden, es hilft einfach der Umschreibung).
Beide haben ganz sicher ihre Daseinsberechtigung und beide bereichern das Gor RP. Aber, kann man eine Rollenspieler Kajira auch einmal eine Weile alleine „wursteln“ lassen (was natürlich dennoch nicht erstrebenswert ist), so braucht eine echte Kajira immerwährende Präsenz des Herrn oder der Herrin. Fühlt sie sich alleine gelassen, dann leidet sie Höllenqualen.
Ich treffe auf Gor immer wieder Kajirae die mir ihr Leid klagen, dass sie ihren Herrn schon seit Tagen oder gar Wochen nicht mehr gesehen hätten, er sei einfach zu viel auf Reisen. Alles dass mir diese Mädchen nicht heulend auf dem Schoss liegen. Viele Herren scheinen nicht die leiseste Ahnung zu haben, was sie den Mädchen damit antun. Warum, wenn sie auf längere Zeit von ihrer Kajira getrennt sein müssen… warum geben sie sie nicht an einen anderen Herrn, der sich währenddessen um die Kleine kümmern kann. Es bricht mir das Herz wenn ich Woche für Woche eine Kleine sehe… immer noch alleine… tapfer ausharrend ob der Herr endlich einmal wieder kommt.
Liebe Gor Herren, wenn ihr eine Kajira aufnehmt, lasst Euch nicht von der Gier treiben. Die erste Kajira die ihr collarn könnt ist sicherlich immer ein ganz besonderer „Kick“… aber verdammt noch mal seid euch eurer Verantwortung bewusst. Klärt vorher ab, ob das Mädchen eine Rollenspielerin ist, oder ob sie mehr von Euch braucht als einen Paga-Serve. Seid Euch ganz sicher WAS ihr da mit eurem Collar „beglückt“ und ob ihr bereit seid das zu geben, was für dieses Mädchen (entschuldigt kajiri dass ich euch immer vergesse *g*) oder diesen Jungen nötig ist. Jede kajira ist für sich einzigartig und verdient eine einzigartige Behandlung.
Ich habe im Moment eine recht ansehnliche Anzahl an Kajirae, manche auf Dauer, manche nur „auf der Durchreise“, weil ich einen guten Herrn für sie suche. Aber jede einzelne davon habe ich ins Herz geschlossen und jede einzelne bringt mein Herz zum hüpfen wenn sie mich mit leuchtenden Augen anstrahlt.
Herren / Herrinnen ihr habt eine Verantwortung, seid Euch dieser bewusst und benutzt eine Kajira nicht nur als Statussymbol. Sie sind so viel mehr und so viel zerbrechlicher als man glauben mag.
Nadja, du hast mein Leben verändert, dafür bin ich dir unendlich dankbar.