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Wieviel König darf ein Kunde sein - bzw. erwartet der Kunde

M

Migon Aeon

Guest
In einigen Treads der letzten Zeit ging es darum das der Anbieter in SL (sei es Land, Dienstleistung oder Ware) sich gefälligst dem Willen seiner Kunden zu beugen habe und auch für den Kunden mitzudenken hat. Da wurde betont das man als Anbieter sich in ersterster Linie um das Wohl seiner Kunden kümmert und dann erst um das Allgemeinwohl.

Das brachte mich zu den Fragen:

Wieviel König muss ich dem Kunden in SL zugestehen? Bis zur Selbstaufgabe? Oder kann man vom Kunden nicht auch mal etwas "Mitdenken" in SL erwarten? In wie weit muss man in SL für Kundenfehler grade stehen?

Wieweit kann ich als Kunde in SL erwarten das man mir den roten Teppich auslegt und mich bebauchpinselt und mir Fehler nachsieht?

Wohlgemerkt auf SL bezogen!!

Das neue Systeme erklärungsbedürftig sind, das Fehler menschlich sind, das Kulanz und Freundlichkeit zum Geschäft gehört - all das ist mir bekannt und soll auch nicht in Frage gestellt werden. Aber wo sind die Grenzen?

Was ist eure Meinung - Anbieter wie auch Kunden.

Liebe Grüße

Mig

ANMERKUNG MOD: Juicily Loon
Zeit: 30.07.2008 - 13:52:46

Grund: Falsches Unterforum!

Dieser Thread wird verschoben!
VON (Alt): Off-Topic

Titel und Inhalt des Eröffnungsposts gehören offensichtlich besser in das jetzige Unterforum.

Sollte ich die Absicht des Eröffnungsposters falsch verstanden haben, bitte ich darum zukünftig den Titel und Text entsprechend deutlicher zu formulieren.

Bitte niemals Moderatoren-Texte wie diesen Hinweis im gleichen Thread kommentieren. Dies führt unweigerlich zu Offtopic-Beiträgen. Danke.

Vielen Dank und Viel Erfolg!

Juicily Loon
 
Hallo Migon,

also ich seh mich als beides Kunde und Anbieter.
Zugegeben erwarte ich als Kunde zum Teil mehr als ich bekomme oder mir eben erwarte.
Als Anbieter setze ich Grenzen innerhalb dessen ich flexibel reagieren kann.

Ich denke dass der Dienstleister nsich nicht um jeden Preis beugen und verbiegen muss. Ein gewisses Entgegenkommen ist ok. Eine Selbstaufgabe aber sicherlich nicht, zumindest in meinen Augen.
Mitdenken wie Du es nennst würde ich dann von beiden Seiten erwarten. Das sollte Kunde wie Dienstleister.
Für einen Kundefehler stehe ich dann aber sicher nicht grade. Hilfestellung etc. ganz Gewiss, ja! Aber nicht gerade stehen.

Für mich als Kunde ist es ein absolut spitzenmäßiges Service wenn ein Dienstleister mir meinen Fehler nachsieht. Und mir hilft oder Ersatz zukommen lässt. Einfordern kann ich dies aber nicht! Steht mir nicht zu.

Dankbar wenn mir geholfen wird bin ich.
Diese Dankbarkeit erwarte ich auch als Dienstleister von meinen Kunden. Ein nettes Wort wirkt da ja oft Wunder.

liebe Grüße
Sveta
 
Wie über all... der Ton macht die Musik

Arbeite selbst im RL im Kundenservice... und manche sind einfach bös dreist... entsprechend wird reagiert..

Wer lieb fragt (nicht bettelt) kommt weiter...
 
Grundsätzlich würde ich mal sagen: Sehr viel König, aber je nach Sachlage/Anlass würd ich das im Zweifel zu einer Einzelfallentscheidung machen.

Bei Newbies grundsätzlich mehr als kulant sein bis hin zu Erklärungen und Hilfestellungen.

Vergreift sich ein Kunde im Ton, wird unverschämt oder hat man dein leisen Verdacht, dass man verladen wird: Keine Kulanz, kein Entgegenkommen.

Handelt es sich um einen Stammkunden: Kulanz in allen Fällen.

In jedem Fall: Reden, reden reden.
Keine Leistung kategorisch ablehnen.

Ich halte es für jemanden, der einen oder mehrere Shops unterhält für sehr sehr wichtig (genau wie im RL), wenn er ein vernünftiges Beschwerdemanagement und angemessene Kundenpflege betreibt.

Investitionen nicht nur in Design und Verkauf, sondern auch in Kundenbetreuung zahlt sich langfristig aus.
 
Sveta Takaaki schrieb:
...
also ich seh mich als beides Kunde und Anbieter.
Zugegeben erwarte ich als Kunde zum Teil mehr als ich bekomme oder mir eben erwarte.
Hm. Grenzwertige Haltung :)
Würde ich deine Aussage pauschalisieren, fiele mir dazu ein:
Ich gehe als Kunde auch nicht zum Bäcker, verlange ein Brötchen und erwarte, dass der Bäcker mir ein Brot über den Tresen schiebt.

Grundsätzlich sollte man in erster Linie und nur die Ware erwarten, für die man auch bezahlt hat. Nicht mehr, nicht weniger.

Alles das, was man darüber hinaus bekommt ist - wenn es sich um eine Kulanzregelung handelt - nicht selbstverständlich und nicht von Kundenseite einforderbar, weder im RL noch in SL.

Man darf eins nicht vergessen: Wer Waren oder Leistungen in SL anbietet, für den ist es in der Regel Business und weder ein Spaß noch Spiel, daher sollte man auf Kundenseite auf dem Teppich bleiben und nachdenken, bevor man sich beschwert und/oder Forderungen stellt.
 
*grins...

a) ein kunde, der wie ein könig behandelt werden will, sollte sich auch wie ein solcher verhalten. wenn man sich vor augen hält, das ein geschäft im grunde ein tausch ist, bei dem auch der verkäufer ja ein käufer ist, kann auch der verkäufer eine entsprechende behandlung erwarten bzw. fordern

b) bei einem geschäft müssen beide profitieren (win/win), sonst ist es kein geschäft.

c) jeder mensch neigt solange zur raffgier, bis der verkäufer ausgeblutet ist. verkäufer, die sich auf so ein spiel einlassen sind keine verkäufer, sondern regalvorsteher und haben es nicht anders verdient ;-)

d) "vermessene" kunden, die einen golf bezahlen, aber eine s-klasse haben wollen darf man als verkäufer schon höflich aber bestimmend auf die unterschiede im preis hinweisen. => man bekommt das, für was man bezahlt.

so far, sin 8)
 
Ein Kunde hat normalerweise überhaupt kein König zu sein.

König sein kannst du in einem Luxusressort, in dem du den persönlichen Spucknapf nachgetragen bekommst wenn dir danach ist.
Aber die Arbeiter da lassen sich das von ihrem König auch entsprechend bezahlen.
Wenn du aber statt 1500 Euro nur 35 Euro für dein (k)ein-Stern Hotelzimmer zahlst und mit einer solchen Bitte ankommst wirst du wohl nur ein müdes Lächeln ernten.

Klar, guter Service gehört zu einem guten Business, und Kunden behandelt man generell nicht ruppig und unfreundlich, weil sie sonst wo anders kaufen.
Aber ein Handel sollte fair laufen, damit alle was davon haben, und wenn ein Kunde wie ein König bedient werden will, dann muss er sich auch den Händler wie einen solchen behandeln, und Könige bezahlt man nicht mit einem Hungerlohn.
 
Die Frage ist sicher schwer zu beantworten da jeder so seine Grenzen hat. Vieleicht kann man sie in dem Satz zusammenfassen:
Der Kunde ist König aber der Verkäufer kein Depp
 
Diese Diskussion habe ich mal mit einer Definition schnell beendet:

"Der Kunde ist voll und ganz König - so lange er sich wie ein solcher benimmt!"
(mit der impliziten Annahme, dass sich ein König schon aus Gründen der Etiquette nie daneben benimmt - vielleicht zu historisch gesehen)

Der Kunde damals hat sich für seine vorhergegangene Verhaltensweise (Die er mit der Begründung, er sei als Kunde König zu rechtfertigen versuchte) entschuldigt.

Wol
 
Ich denke mal, da gibt es eine goldige Mitte: Man sollte den Kunden nicht also zu sehr bevormunden und auch nicht vernachlässigen.

Der Kunde sollte einfach wissen: Sie sind für mich da!

Zu aufdringlicher Kundenservice kann genau so schaden.

Schlussendlich kann gesagt werden: Man sollte den Kunden einfach freundlich und fair behandeln, ich denke dann gibt es keine Probleme.
 
In SL verschenke ich lieber eine Ware, als daß ich mit einem Kunden streite gehe. Auch dann, wenn ich vermute, daß er sich wahrscheinlich dumm stellt oder lügt, um sich einen Vorteil zu erschleichen. Verschenkte Ware kostet nichts in SL. Der Schaden ist viel größer, wenn diese Person nach einem Streit um 1 Euro mit mir herumerzählt, was ich für eine schlechte Person bin.

Ich bin lieber schlau als Recht haben zu wollen. :D
 
der spruch "kunde ist könig" hat auch im rl schon ausgedient.

ich bin sowohl im rl als auch im sl mit kunden am arbeiten. kunden sind im geschäftleben partner (win/win wie sin schon sagte ist das was sein soll).

ich erlaube mir in beiden leben kunden auch mal zu sagen das ich wohl nicht der richtige anbieter für die von ihm geforderten leistungen bin. es geht einfach nicht das man sich als verkäufer 5 stufen unter den käufer stellen muß. das hat mit win/win nichts mehr zu tun.

allerdings bin ich, egal was ich mache immer höflich und fair. auch wenn ein kunde schwierig ist..und oft genug sind sie nunmal mit ihren forderungen (wie war das oben? golf bezahlen, s-klasse wollen) mehr als schwierig.
 
Mein Eindruck ist halt das viele Kunden es eben so erwarten wie @Monalisa Robbiani es sagte: Lieber 100 mal nachgeben als sich mit nur einem Kunden anlegen - und das viele das auch ausnutzen.
deswegen auch meine betonung auf SL.
gerade in der anonymität von sl ist ja leichter als im rl dicke backen als kunde zu machen.
jeder weis doch genau um die macht des gerüchtes und der schlechten beurteilung ingame und in foren wie diesem hier.
ein negatives wort - berechtigt oder nicht - und du hast n fleck auf der weste.
ok - ich habe zum glück selten kunden dieser art. aber es oft genug schon beobachtet was sich so manche kunden so rausnehmen.
 
Migon Aeon schrieb:
jeder weis doch genau um die macht des gerüchtes und der schlechten beurteilung ingame und in foren wie diesem hier.
ein negatives wort - berechtigt oder nicht - und du hast n fleck auf der weste.
Das schlimmste ist in SL, dass wenn jemand irgendetwas schlecht verbreitet, ziemlich selten jemand die andere Seite untter die Lupe nimmt, sondern eigentlich fast die Meinung 1:1 übernimmt.

Dann kommt noch die Interpretation von gewissen Leuten hinzu, die nur denken, was sie denken wollen, unabhängig von den Fakten.

Und ich denke genau HIER muss man vorsichtig sein, sonst läuft man irgendwann gegen eine Wand.
 
Lukeone Greggan schrieb:
Das schlimmste ist in SL, dass wenn jemand irgendetwas schlecht verbreitet, ziemlich selten jemand die andere Seite untter die Lupe nimmt, sondern eigentlich fast die Meinung 1:1 übernimmt.

Dann kommt noch die Interpretation von gewissen Leuten hinzu, die nur denken, was sie denken wollen, unabhängig von den Fakten.

Und ich denke genau HIER muss man vorsichtig sein, sonst läuft man irgendwann gegen eine Wand.

nun, das ist doch eine alte wix, die schon seit menschengedenken im RL gültig ist und daher doch auch für dieses SL oder weiss der geier was gilt; nichts verbreitet sich schneller als negative meldungen und erfahrungen, ob nun berechtigt oder unberechtigt.

da musste nicht vorsichtig sein, sondern einfach nur korrekt arbeiten. ;-)#
 
Re: Wieviel König darf ein Kunde sein - bzw. erwartet der Ku

Migon Aeon schrieb:
Wieviel König muss ich dem Kunden in SL zugestehen? Bis zur Selbstaufgabe? Oder kann man vom Kunden nicht auch mal etwas "Mitdenken" in SL erwarten? In wie weit muss man in SL für Kundenfehler grade stehen?

Das kommt einfach auf die Marktsituation und Angebot & Nachfrage an. a) Steigst du in ein überfülltes Angebotssegment ein und hast wenig Vorteile gegenüber deinen Mitbewerbern, musst du dich ggf. durch besonders guten, freundlichen Service auszeichnen.

b) Hast du ein Monopol und alle sind scharf auf deine Sachen, kannst du sie wie der letzte Dreck behandeln.

Mir persönlich macht b) aber keinen Spaß, ich würde immer einen guten Kompromiss vorziehen. Geschäft als Partnerschaft.
 
Re: Wieviel König darf ein Kunde sein - bzw. erwartet der Ku

Ezian Ecksol schrieb:
Migon Aeon schrieb:
Wieviel König muss ich dem Kunden in SL zugestehen? Bis zur Selbstaufgabe? Oder kann man vom Kunden nicht auch mal etwas "Mitdenken" in SL erwarten? In wie weit muss man in SL für Kundenfehler grade stehen?

Das kommt einfach auf die Marktsituation und Angebot & Nachfrage an. a) Steigst du in ein überfülltes Angebotssegment ein und hast wenig Vorteile gegenüber deinen Mitbewerbern, musst du dich ggf. durch besonders guten, freundlichen Service auszeichnen.

b) Hast du ein Monopol und alle sind scharf auf deine Sachen, kannst du sie wie der letzte Dreck behandeln.

Mir persönlich macht b) aber keinen Spaß, ich würde immer einen guten Kompromiss vorziehen. Geschäft als Partnerschaft.

nun, diese ansicht -speziell punkt b- ist grenzwertig. nur 3. klassige und erfolgslose verkäufer handeln nach dieser devise, - daher sind sie auch erfolgslos...

denn wie gott will existieren monopole in unserer informationsgesellschaft nur extrem kurz, sprich die konkurrenz lässt nicht lange auf sich warten. agierst du am anfang ohne konkurrenz wie unter punkt b), dann wirst du mit konkurrenz keinen einzigen stich mehr machen. was macht dann der schlechte verkäufer, er geht mit dem preis in den keller ;-)

ergo, man ist verkäufer aus überzeugung einen menschen für sich gewinnen, und nicht über den tisch ziehen zu wollen. das produkt ist letztendlich nur "nebensache"...
 
Jeder von uns ist doch irgendwo sowohl in RL als auch in SL das eine Mal Kunde, das andere Mal Dienstleister, in seinem/ihrem Leben ... .
Und ich persönlich versuche mich als Kunde so zu benehmen, wie ich es als Dienstleister persönlich am angenehmsten empfinden würde .....
DAS sollte eigentlich JEDEM nicht allzu schwer fallen, denke ich mal.
 

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