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Nebula Vacirca
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Logbuch des Kapitäns gefunden - Polizei verweigert sich Pressekonferenz
Der Redaktion des Morning Stars wurde das blutverschmierte Logbuch der Taifun, dem gestrandeten Frachtschiff, zugespielt. Schockiert lasen wir was der Kapitän nieder schrieb. Um es unverfälscht wiederzugeben präsentieren wir Ihnen, unseren Leser, exklusiv einen Auszug aus eben diesem Logbuch.
Der Redaktion des Morning Stars wurde das blutverschmierte Logbuch der Taifun, dem gestrandeten Frachtschiff, zugespielt. Schockiert lasen wir was der Kapitän nieder schrieb. Um es unverfälscht wiederzugeben präsentieren wir Ihnen, unseren Leser, exklusiv einen Auszug aus eben diesem Logbuch.
Logbuch der M.S. Taifun
Kapitän Son-Wu Lua
17.September 2009
Drei Stunden sind wir nun auf See. Die Fracht wurde verladen und die Crew hat gute Arbeit geleistet. Das Meer ist ruhig und wir haben das Gefühl, das diese Reise auch weiterhin so ruhig bleibt, bis wir in Los Angeles sind. Die Sterne sind hell und klar zu sehen. Mein erster Maat und ich konnten unsere weitere Route schnell berechnen.
21.September 2009
Die Crew beteuert seit zwei Tagen Kratzgeräusche aus dem Frachtraum zu vernehmen. Nach eingehender Untersuchung der Container und des Raumes konnten wir jedoch nichts feststellen, was auf diese Geräusche schließen lässt. Vermutlich sind es die Ratten, die wir auch in dieser Zeit immer wieder auf dem Schiff haben. Lung-Sao, einer unserer Schiffsjungen, hat sich auch die letzten Tage nicht blicken lassen. Die Fahrt verläuft, wie gedacht, ruhig und bis auf die leicht misstrauische Crew, was diese Geräusche angeht, auch ereignislos.
23.September 2009
Nun bin auch ich verwirrt. Denn die Kratzgeräusche werden stetig lauter und ergeben, so perfide es sich anhören mag, eine Melodie. Doch noch immer konnten wir keine Anzeichen für die Quelle der Geräusche finden. Außerdem sind nun schon drei Mitglieder unserer Crew verschwunden. Langsam wird diese Sache unheimlich und wir wissen nicht, ob sich die Drei einen Scherz erlauben mit uns, so wie bei der letzten Überfahrt. Auf jeden Fall werden wir ihnen ordentlich den Kopf waschen.
Die See ist ruhig und wir werden pünktlich ankommen, wenn wir weiterhin solch eine angenehme Reise haben.
27.September 2009
Die Crew und ich, wir schleichen nur noch durch den Tanker und drehen uns bei jedem kleinstem Geräusch um. Zu dem Kratzen ist jetzt auch ein leises Schmatzen hinzugekommen. Solche Geräusche werden nicht von Ratten verursacht. Auch nicht von irgendwelchen anderen Nagern. Das klingt nach großem Wesen. Doch wir konnten bis jetzt immer noch nichts finden. Dreimal haben wir alles auf den Kopf gestellt. Was wir finden konnten, wurde untersucht. Doch nichts. Nicht einmal der kleinste Hinweis. Unsere Erleichterung, wenn wir in Los Angeles ankommen kennt keine Grenzen.
2.Oktober 2009
Dies wird wahrscheinlich mein letzter Eintrag sein. Derjenige, der ihn findet, nehme ihn sich bitte zu Herzen und verlässt sofort dieses Schiff. Denn hier geht es nicht mit rechten Dingen zu. Unser erster Maat und ich sind die Einzigen, die noch übrig geblieben sind aus der Crew. Wir haben uns in einer der ungenutzten Frachträume verbarrikadiert. Doch wir haben wenig Hoffnung dieses Horrorszenario zu überstehen. Diese Dinger, diese „Menschen“ sind überall. Und dieses Kichern macht mich wahnsinnig. Überall dieses Kichern. Blut an den Wänden und diese Monster, die sich unglaublich schnell bewegen.
Jetzt sind sie an unserer Tür, sie lachen, sie treten dagegen. Aber diese Stahltür wird halten.
Hoffen wir.
Das Knirschen der Tür nimmt mir jede Hoffnung. Sie sind gleich da.. Sie werden uns genauso abschlachten...
Sie sind drin.........
Wieviel von dem Niedergeschriebenem der Wahrheit entspricht ist schwer zu sagen. Einer der Einsatzkräfte, die bei den Löscharbeiten am Pier anwesend waren, gab zu, das man Kratzspuren entdeckt hatte und es sich vermutlich um einen Bären oder Wolf gehandelt haben muss. Bleibt also offen, wer die Bomben platziert und entzündet hat.
Leider hielt sich die Polizei ohne Ausnahme von der Pressekonferenz fern und es bleibt uns nichts anderes übrig als zu spekulieren womit wir es zu tun habe. Ist es ein Gruppierung Geistesgestörter, eine Sekte gar oder Gegner der Yakuza, die nur zufällig LA als Schauplatz wählten oder war es gar ein Wahnsinniger allein mit welchem Grund auch immer. Wir werden es für Sie in Erfahrung bringen.
Die Redaktion des LA Morning Star
Leider hielt sich die Polizei ohne Ausnahme von der Pressekonferenz fern und es bleibt uns nichts anderes übrig als zu spekulieren womit wir es zu tun habe. Ist es ein Gruppierung Geistesgestörter, eine Sekte gar oder Gegner der Yakuza, die nur zufällig LA als Schauplatz wählten oder war es gar ein Wahnsinniger allein mit welchem Grund auch immer. Wir werden es für Sie in Erfahrung bringen.
Die Redaktion des LA Morning Star