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Zweite Chance für Second Life? Artikel bei heute.de

Nochmals auf die " Konkurrenten " zu kommen , als Ergänzung zu Cryogen Beitrag.

Es kommt immer darauf an was man machen möchte.

Sl erlaubt bisher die grössten Freiheiten in Bezug auf Individualisierung von Avataren , einschliesslich der Nachteile die dadurch entstehen z.B Pornographie.

Die zahlreichen Artikel im Internet in Bezug auf Enttäuschung ist die zu hohe Erwartungshaltung der Industrie.

Die Forderung der Dezentralisierung könnte Sl meiner Meinung nach tatsächlich einen wichtigen Schritt in Richtung "Web 3 D" lenken , die alle Firmen gerne hätten. Ob aber die völlige Kontrolle über das eigene Universum ausreicht , wage ich zu Bezweifeln. Da ohne Community Aufbau und Pflege , einschliesslich neuer Berufszweige die entstehen müssen um Menschen dauerhaft unterhalten zu können werden auch diese Universen leer bleiben.

Ich hätte mir vor Sl niemals vorstellen können, dass es soviel Spass macht virtuelle Inhalte zu erstellen. ( wie gesagt , das ist meine Langzeit Motivation )

Projekt Entropia ist nichts für mich, da das erstellen von Inhalten, z.B von Kleidung nicht möglich ist , man kann sie erwerben und verkaufen.

Entropia ist ein abgeschlossenes "Themengebundenes" Universum , das versucht WoW elemente und virtuellen Handel miteinander zu verbinden , wobei der Handel darin besteht das Entropia team Inhalte erstellt und zur versteigerung freigibt. Diese Werte werden dann von den Einkäufern verwertet um ihrerseits Geld zu machen.

Das interessantes dabei, es gibt eine reale Kreditkarte, die es erlaubt an realen Bankautomaten "erspielte/ erhandelte" Geld cash auf die Hand zu bekommen.

Das wäre beispielsweise ein Ansatz, den WoW übernehmen könnte um die ganzen Horden von Fantasyjüngern dauerhaft auf WoW Servern ein zweites zu Hause zu bieten.


There und IMVU sind sich "relativ" ähnlich, da einer der Verantwortlichen von There IMVU gegründet hatte. ( immer im hinblick auf erstellen von virtuellen Gegenständen ) .


Ich muss gestehen , ich habe um meine bisherige Texturarbeit zweitzu verwerten einen Account bei IMVU angelegt, da mich die strengen Styleguide Regeln auf There gestört haben.

Styleguide: There kontrolliert den User Inhalt auf ihre Kriterien , damit die Welt weiterhin einen leichten Comiccharm behält . Fotorealistische Umgebungen sind nicht erwünscht .

IMVU dagegen hat wohl eine Umwandlung durchgemacht und lockt dadurch die virtuellen Inhalt - ersteller insbesondere von Sl an. Momentan gibt es nur Räume in denen man festgelegte Steh und Sitzpunkte hat, man kann sich nicht frei Bewegen innerhalb der visualisierten Chaträume.

das System der Zweitverwertung von Inhalten wird andesrt als in Sl gehandhabt.

Der Verkaufserlös von in Sl erstellte Inhalte geht direkt an den Ersteller der virtuellen Gegenstände.

In IMVU dagegen kann man, wenn der Ersteller es erlaubt ,auf den Arbeitsergebnissen des ersten Erstellers neue Gegenstände erstellen.

Beispielsweis texturiert der Ersteller ein bereits im Katalog erhältliches Kleid neu .


Der Erst Ersteller bekommt dabei eine feststehende Summe, deswegen kann man z.b keine Freebies, wie man sie aus Sl kennt erstellen, wenn man nicht die Gegenstände selbst komplett neu erstellt hat. Sondern die neue Summe bezieht sich immer auf den Mindestverkaufsatz des ersten Herstellers in den meisten Fällen IMVU selber plus eine Einstellgebühr in den Katalog, die automatisch beim Einstellen des Produktes hinzugefügt wird. Wenn man genügend Verkaufszahlen aufweist erhält man einen besonderen Ersteller Status, der weitere Vorteile mit sich bringt.

Somit gibt es nach IMVU verschiedene Stufen des Erstellens von neuen Dingen.

1. der einfache Sticker für die Homepage, die jeder IMVU Benutzer erhällt.
( Am ehesten mit dem Bilduploaden in Sl zu vergleichen )

2. Die Textur Ersteller , die bestehende Stücke neu texturieren.
( am ehesten mit Taoo erstellung ( Benutzung von Alpha ) zu vergleichen. Wobei es sehr verschiedene Vorlagen geben kann , da die Meshes je nach Kleid anderst sind.
3. Meshes erstellen
(erstellung von Sculpties auf hohem niveau, da schon sehr gute kenntnisse in 3 D anwendungen vorausgesetzt werden )
4. Komplexe Umgebungen entwickeln
der Schritt von 3 nach vier ist nicht so gross wie der Sprung von zwei auf drei .

Der Vorteil die Bedienung des Chates ist einfach da das Builden ausgelagert wird. Wobei Adult Content sehr stark überwacht wird bzw einfach nicht zugelassen ist.

Anshe Chung Studios erstellt Inhalte für IMVU und hat eine Banklizenz für Entropia erworben . Viele Sl Nutzer werden ein Interesse haben Sl so lang wie möglich am Leben zu erhalten

Das Einstellen von Benutzer - inhalten wird immer populärer , herkömmliche Medien , die ihre Inhalte meistens durch Werbung refinanzieren müssen haben Furcht das Werbekunden ausbleiben.

Sl setzt zur Zeit auf Mobilität. Sie wollen Sl fürs Handy ermöglichen um unter anderem noch mehr reale Welt und fiktive miteinander zu kombinieren , vorausgesetzt die Nutzer bauen erfinden solche Sl Knotenpunkte, ich denke nicht dass sich linden Lab darum kümmern wird !

Also ist Sl nicht nur auf hochwertige Ersteller angewiesen sondern in erster Linie auf Sub Communities z.B Rollenspieler .

Und als gelegenheits Rollenspieler weiss ich das Grafik nicht das wesentliche ist , das meiste findet im Kopf statt.

Grüsse
 
Also ich halte das nicht für Konkurrenz, sondern für Mitbewerber um ein anders gelagertes oder gepoltes Klientel. Da muss halt jeder selber sehen, wo er / sie bleibt.

Celina
 
Haut doch nicht immer die armen Lohnschreiber, die müssen halt meist unter Zeitdruck eine Story abliefern, um ihr täglich Brot zu verdienen. Und das vertrackte an SL ist ja, das fast jeder recht hat, der drüber schreibt, je nachdem, wo er gelandet ist, welche Leute er getroffen hat usw. Das spricht doch für die Vielseitigkeit von SL :lol:
(Aber ihnen von vorneherein sorgfältige Recherche unterstellen würde ich nun auch grad nicht. )
Und wenn nun einer schriebe in SL basteln lauter liebe Hobbits an einer schönen neuen Welt, das träfe die Sache ja auch irgendwie Haar-Schaf daneben.
 
Nunja, nach einer Untersuchung eines Schweizer Instituts recherchieren in Deutschland genau 11 Prozent der Journalisten überhaupt noch. Der Rest schreibt Presseveröffentlichungen der Agenturen oder der Firmen ab und gibt Kommentare dazu ab ohne einen Finger zu rühren.

Schlechte Zeiten für den guten alten Journalismus....
 
Tiki, du vergisst zu erwähnen,
das die heutigen Journalisten außer zu schreiben nun auch noch selbst layouten und korrigieren müssen, da Setzer und Korrektoren mittlerweile flächendeckend als verzichtbar erklärt worden sind, bzw. selber filmen und selber schneiden im Fernsähn, wo es nun den rundummissbrauchbaren "Video-Reporter" gibt.
Heißt, wo es vorher zwei bis drei kritische Leser/Seher gab, bevor etwas auf die Öffentlichkeit losgelassen wurde, geht nun alles ungefiltert in die Welt...
 
Also allen die den ZDF-Journalisten schlechte Recherche vorwerfen würde ich empfehlen sich den Beitrag nochmal durchzulesen.

Er setzt sich doch sehr differenziert mit den Problemen und Möglichkeiten auseinander...

Um eine Zukunft zu haben, bedarf es aber einer Reihe von Verbesserungen der virtuellen Welt. Angefangen bei der Programmstabilität...
Das will ja wohl niemand bestreiten :wink:

Aber Linden Lab ist nicht nur bei der technischen Optimierung gefordert. Das Unternehmen machte in der Vergangenheit vor allem mit übertriebenen Nutzerzahlen und vollmundigen Versprechen auf sich aufmerksam.
Trifft auch zu, egal wie hoch die Userzahlen sind, die Zahl der Accounts ist eine Seifenblase.

Und das LindenLab Gewinn erzielen muß ist auch keine aus dem Raum gegriffene These, die Premiumuser sind ja nett, aber wenn LL auf Dauer keine Unternehmen an sich binden kann haben sie ein Geldproblem.

Also ich finde das ist ein gut geschriebener Bericht, auch kein Abgesang sondern nur der Kommentar das LL etwas tun muß um ihr Produkt weiter vorne zu halten.
 
Verschiedene Ziele, verschiedene Erwartungen

Die Gemeinschaft der Chatter, 3D-Designer, Rollenspieler, Online- und Spielsüchtigen, Kleinkriminellen und die Porno Community haben SL aufgebaut und zu dem gemacht, was es ist. Auf die Zukunft von SL werden sie aber wenig Einfluss haben. Den entscheidet die corporate community in Gestalt der Risikokapitalgeber.

Wie alle sind auch diese vor einem Jahr auf den Hype gesprungen, der durch die nicht ganz zutreffende Meldung ausgelöst wurde, dass ein content provider namens Ailin Gräf 1 Mio. US-$ aus einem 9,95$-Account gemacht habe.

Die Ernüchterung kam schnell. LL führt die Geschäfte von kalifornischem Boden aus und stellt Services von Texas aus zur Verfügung, benimmt sich aber, als hätten sie nur ein Postfach auf den Cayman Islands. Das das so lange gut ging ist die eigentliche Überraschung. Niemand sollte glauben, dass LL das aktuelle Glücksspielverbot freiwillig durchgesetzt hat. Da stand mit Sichertheit jemand im schwarzen Anzug auf der Matte, der den Lindens noch am gleichen Tag das Licht ausgeknipst hätte, wäre das Verbot nicht umgehend erfolgt. Zudem erhielt SL hauptsächlich Zuwachs durch verzweifelte Amateure, mit denen die corporate community keine Geschäfte machen kann.

Die nächsten spannenden Baustellen sind die Durchsetzung der Besitz- und Urheberrechte (Bragg vs. Rosedale, hier stehen die gesamten AGB von LL auf dem Prüfstand und Alderman vs. John Doe, hier hat PayPal bereits zugestimmt, dass sie die Personalien und Bankdaten des Beklagten herausrücken werden). Daraus folgert, dass es analog zu ebay auch in SL demnächst eine Abmahnwelle wegen Musikrechten und Produktpiraterie geben wird.

Eine weitere Baustelle, auf die die corporate community abzielt, ist die Verbannung jeglichen pornografischen contents in als "Adult" geflaggte Regionen mit Zugangskontrolle und eine Erschwerung von Kinderpornographie. Auch hiergegen hat sich LL immer gestemmt.

Neben der corporate community haben auch die Finanzbehörden diverser Länder und die amerikanische Börsenaufsicht eine SL-Agenda und planen eine Besteuerung von Erträgen aus SL.
Bisher hat LL immer erfolgreich behauptet, der L$ sei Spielgeld ohne reellen Wert. Da es ihnen aber nicht gelungen ist, den Abfluss grosser Summen von L$ aus dem Spiel zu stoppen, obwohl sie mit ihrer gefaketen Devisenbörse viel dafür tun, und weil Kleinkriminelle SL in Scharen zur Geldwäsche benutzen, steht ein Verbot des Bezahlsystems oder eine "Währungsreform" (1L$=1US-$) vor der Tür. Vor einigen Wochen hat sich eine Interessengruppe aus Angehörigen der corporate community gebildet, die auf die Geschäftsführung von Reuter Druck ausüben, die gefaketen Börsenmeldungen von den ohnehin umstrittenen Reuter-SL-Seiten zu entfernen. Wer den offiziellen L$-Kurs, der angeblich durch freien Handel zustande kommt, für bare Münze nimmt, hat ohnehin einen an der Waffel. Der Wertverlust des L$ über die letzten Monate ist dramatisch. Gute Indikatoren sind die Preise tatsächlich verkaufter Waren und Leistungen und z.B. die Anzeigenpreise und -dichte in den amerikanischen SL-Publikationen M2 und Second Style Magazine.

Das Glücksspielverbot, die Kontrolle von Urheberrechten, die Verbannung von Pornoinhalten in die hinterste Schmuddelecke mit Zugangskontrolle, die Besteuerung der Einkünfte... all das wird SL überleben. Es findet ein Bevölkerungsaustausch statt, der sicher nicht zum nachteil von SL ist.

Eine Illegalisierung des L$-Bezahlsystems wäre das Ende von SL.
 
@Ref Anatine

Versteh ich das richtig, du beurteilst Leerstand in SL [libary:34415669a1]Abkürzung für [Second Life][/libary:34415669a1] damit das keiner eine Wohnung mieten möchte?
Das man nicht täglich das Rad neu erfinden kann geb ich ja gern zu aber Wohnungen zur Miete anbieten is ja mal argh gewitzt. Da kam bestimmt noch keiner auf die Idee. Wirklich sehr verwunderlich warum sich die SL [libary:34415669a1]Abkürzung für [Real Life] - das [Reale Leben][/libary:34415669a1] Residents nicht zu hunderten auf diese sim's stürzen um Geld auszugeben.

Keira hat vollkommen Recht mit ihren Aussagen.
 

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