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Dürfen Deutsche einen Nationalstolz haben?

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Solange jemand als Nationalidentität hervorbringt Deutsch = fleissig impliziert das sofort Nicht Deutsch <> fleissig. Oder doch zumindest net sooo beeindruckend fleissig wie wir Deutschen.

Warum denn das? Verstehe ich nicht...kommt mir auch nicht so vor. So ein Empfinden deutet für mich auf einen Mangel an Selbstbewusstsein hin. Entweder bin ich von meinem Können überzeugt unabhängig von dem was anderes können, oder eben nicht. Können steht nicht zwangsläufig im Wettbewerb. Das ist auch genau der Grund warum jeder Hubert von nebenan sich bei jedem plakativen Posting hier angegriffen fühlt und es auf sich persönlich bezieht. Das ist ja wie eine Krankheit die überspringt, dass jeder sich immer im Verhältnis zu anderen bewertet und alles auf sich bezieht.

Bei Kultur sind wir uns einig - Nationalstolz hat aber gar nix mit Kultur zu tun. Das ist eine Abgrenzung mit Staatsgrenzen. Du wirst doch nicht wirklich behaupten wollen, dass ein Salzburger eine signifikant andere Kultur hat als ein Bad Reichenhaller? Nur der eine hat dann eine Deutsche Kultur und der andere?
Du merkst gar nicht, dass du Landesgrenzen viel mehr Bedeutung beimisst als ich es tue oder?

das arische Identitätsstiftung

Nene Freundchen. Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das arische Rassenbild hat nichts mit Kultur oder nationaler Identitätsbildung nach dem dritten Reich zutun. Das sind nur dessen Nachwirkungen die dich dazu bringen Selbstbewusstsein mit Arroganz zu verwechseln.

Insgesamt merke ich, dass du wie fast alle Deutschen (ich bin übrigends selbst keine) bei jeder Gelegenheit anpreisen musst wie unwichtig Patriotismus ist. Dann verbleibt eben in dieser Schockstarre, lasst euch weiter ausnutzen und wenn man euch leergemolken hat, wird man euch fallen lassen und euch auslachen! Wenn ihr nicht mehr in der Lage seid die europäische Party zu bezahlen, werdet ihr auch nicht mehr einladen!

Total merkbefreit...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein keine Heuchelei. Mir ist es sowas von egal. Ich war noch nie Fussballweltmeister. Ich bin auch nicht Papst und nein ich bin auch nicht Erfinder des Buchdrucks oder sonstwas.
Ich bin in Deutschland geboren.

Aber ich schäme mich für die Deutschen die im Urlaub rumschreien: Bei uns würde sowas niiie vorkommen. Bei uns ist alles schöner, besser, schneller. Und wenn ich etz nicht meinen Schweinsbraten krieg kann mir die Karibik gestohlen bleiben.

Achja sorry fremdschämen *blush
Aber leider für mich halt die wahrnehmbaren Auswüchse des Nationalstolzes ohne Ansehen abweichender kultureller Eigenarten.

Wenn dieses kleinbürgerliche Gehampel für dich Nationalstolz ist, wundert mich gar nichts mehr ^^
 
@ Wiffelbottom

Nicht nur Heuchelei, es ist sogar noch schlimmer.
Nehmen wir mal die Fussball WM, wenn die deutsche Nationalmahnschaft gewinnt sind wir auf einmal alle wieder ein Volk und es werden Fahnen geschwungen und parolen aehnlich wie "yay wir deutschen haben es den anderen Laendern mal wieder gezeigt" und so bloedsinniges Zeug. Dabei kann ich mindestens die Haelfte der Namen der Spieler der deutschen Nationalmahnschaft nicht einmal aussprechen.

Aber was noch schlimmer ist als die Heuchelei der Deutschen im Bezug auf Nationalstolz ist die allgemeine Feigheit.
Immer wider bekommt man zu hoeren, lesen etc. "die bekoppten Amis, die bloeden Griechen, die schwulen Englaender, die scheiss Taliban" und so weiter.
Glaubst du aber irgend jemand wuerde sich jemals trauen aehnliches ueber Voelker zu sagen/schreiben die sich in unmittelbarer Naehe befinden?
Geh doch mal auf die Strasse und sage oeffentlich das du Kopftuchzwang Mittelalterlich und Freuenfeindlich findest, schneller als du gucken kannst, bist du als Nazi abgestempelt und hast nen dicken Glaubenskrieg am Hals. Je nachdem in welcher Region Deutschlands du dich befindest, liegst du danach entweder im Krankenhaus wo se dich wieder zusammen flicken oder gleich 6 fuss tiefer und beguckst dir die Radieschen von unten.

Sorry fuers OT

LG
Dae
 
Warum denn das? Verstehe ich nicht...kommt mir auch nicht so vor. So ein Empfinden deutet für mich auf einen Mangel an Selbstbewusstsein hin. Entweder bin ich von meinem Können überzeugt unabhängig von dem was anderes können, oder eben nicht. Können steht nicht zwangsläufig im Wettbewerb. Das ist auch genau der Grund warum jeder Hubert von nebenan sich bei jedem plakativen Posting hier angegriffen fühlt und es auf sich persönlich bezieht. Das ist ja wie eine Krankheit die überspringt, dass jeder sich immer im Verhältnis zu anderen bewertet und alles auf sich bezieht.

Aus dem einfachen Gebrauch der Identitäten und Pauschalierungen. Wir reden hier nicht über Individuen die auf ihr Können oder Wissen stolz sein können sondern über Nationalsstolz. Der Deutsche ist per se damit fleissig. Und zwar so fleissig, dass es in die Identitätsstiftung zur Abgrenzung gegenüber anderen (denn das ist der Sinn einer Identität sonst wäre man ja breite Masse - psychologisch gesehen) benutzt wird. Sei stolz über das Wissen das du hast und verkünde es lauthals. Aber schaffe kein Sammelbecken für Leute die keine individuelle Identität hervorbringen sondern eine positive Massenidentität benötigen um sich besser zu fühlen. Diese richten dann seltsamerweise nämlich genügend Konfliktstoff genau damit, weil sie diese Eigenschaften genauso abwertend meinen wie sie von vielen aufgenommen werden.

Einfaches Beispiel: Wie sehr ärgert es uns dass wir immernoch als Nazis identifiziert werden. Wir haben doch gar nix damit zu tun usw. Von aussen wird DER DEUTSCHE mit der Nazikeule geschlagen. Warum ärgert uns das? Wegen der Pauschalierung. Und in die andere Richtung funktioniert das entsprechend.

Das sofort verglichen wird - ja das ist wohl komisch. Aber es ist auch eher usus wenn man zur Identifikation - also zur Feststellung der Identität - von jemanden Eigenschaften aufzählt sind das Alleinstellungsmerkmale oder zumindest Besonderheiten die man dazu auswählt.
In einer Menschenmenge in Afrika würdest du kaum sagen ich suche meinen Partner, er hat 2 Arme, 2 Beine und nen Mund. Eher er ist hellhäutig und blond oder?

In diesem Kontext der Abgrenzung werden identiätsstiftende Eigenschaften verwendet und auch so wahrgenommen. Zumindest von den meisten Menschen.
 
Ach ja, der Frühling geht zu Ende, der Sommer kommt, da muss doch ein Loch gefunden werden ^^

Meine Meinung: Wer hier in Deutschland nich zufrieden ist, der soll doch woanders hingehen, wo es "doch so schön ist", es sich aber genau überlegen wo es hinsehen soll.

"Ich bin nicht Deutschland" natürlich nicht. Was ist aber Deutschland?
Deutschland ist die Cloud aus den Einzelindividuen, die sich in einer Gesamtmatrix aus verschiedenen Kriterien sammeln.
Die gröste Schnittmenge macht hier Deutschland aus.
Jeder kann sich nun entscheiden, ob er/sie sich mit dieser Schnittmenge identifizieren kann.

Was mir auffällt ist, vor 30 Jahren muste ich mich als Deutsche noch verstecken, vorgeben ich käme aus der Schweitz oder Österreich um mit Schweden, Niederländern... feiern zu können.
Dies hat sich nun grundlegend geändert. "Aus Deutschland kommen" ist kein Markel mehr. Die Schnittmenge hat in soweit überzeugt, dass man zwar immer noch in eine Schublade gesteckt wird, diese aber nicht mehr negativ besetz ist.
Jeder ist aus unterschiedlichen Gründen "stolz auf sein Land" Farnzosen, Belgier, Norweger ... und wir können das auch sein, mit allen Eigenheiten, die diese Schnittmenge mit sich brigt und es wird auch respektiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Wiffelbottom

Nicht nur Heuchelei, es ist sogar noch schlimmer.
Nehmen wir mal die Fussball WM, wenn die deutsche Nationalmahnschaft gewinnt sind wir auf einmal alle wieder ein Volk und es werden Fahnen geschwungen und parolen aehnlich wie "yay wir deutschen haben es den anderen Laendern mal wieder gezeigt" und so bloedsinniges Zeug. Dabei kann ich mindestens die Haelfte der Namen der Spieler der deutschen Nationalmahnschaft nicht einmal aussprechen.

Aber was noch schlimmer ist als die Heuchelei der Deutschen im Bezug auf Nationalstolz ist die allgemeine Feigheit.
Immer wider bekommt man zu hoeren, lesen etc. "die bekoppten Amis, die bloeden Griechen, die schwulen Englaender, die scheiss Taliban" und so weiter.
Glaubst du aber irgend jemand wuerde sich jemals trauen aehnliches ueber Voelker zu sagen/schreiben die sich in unmittelbarer Naehe befinden?
Geh doch mal auf die Strasse und sage oeffentlich das du Kopftuchzwang Mittelalterlich und Freuenfeindlich findest, schneller als du gucken kannst, bist du als Nazi abgestempelt und hast nen dicken Glaubenskrieg am Hals. Je nachdem in welcher Region Deutschlands du dich befindest, liegst du danach entweder im Krankenhaus wo se dich wieder zusammen flicken oder gleich 6 fuss tiefer und beguckst dir die Radieschen von unten.

Sorry fuers OT

LG
Dae

Geb ich dir in allen Punkten recht. Aber alles ist Nationalstolz. Der beleidigte Kopftuchbefürworter (wobei ich hier in diesem Kontext Nationengemeinschaft und Religionsgemeinschaft als geschlossene Gruppe gleichsetze) Und beide bilden sich ein nur ihre "Kultur" ist die einzig richtige. Für mich genau das Resultat von Nationalstolz und genau das regt mich auf

HB-Männchen falls das noch einer kennt^^

So jetzt habt ihr erstmal Ruhe von mir. Nicht weil es langweilig ist auch wenns OT war. Danke für eure Meinungen. Wieder bisschen was gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein keine Heuchelei. Mir ist es sowas von egal. Ich war noch nie Fussballweltmeister. Ich bin auch nicht Papst und nein ich bin auch nicht Erfinder des Buchdrucks oder sonstwas.
Ich bin in Deutschland geboren.

Aber ich schäme mich für die Deutschen die im Urlaub rumschreien: Bei uns würde sowas niiie vorkommen. Bei uns ist alles schöner, besser, schneller. Und wenn ich etz nicht meinen Schweinsbraten krieg kann mir die Karibik gestohlen bleiben.

Du kannst dich also nicht mit jemanden, der etwas großes gemacht hat, mitfreuen als Deutscher, aber wenn jemand etwas peinliches macht, kannst du dich als Deutscher für ihn schämen?
Das heißt, du bist also einseitig nationalistisch, alles, was schlecht ist, beziehst du auf dich, alles, was gut ist, weist du von dir?
Irgendwie tust du mir gerade echt leid!
 
Aus dem einfachen Gebrauch der Identitäten und Pauschalierungen. Wir reden hier nicht über Individuen die auf ihr Können oder Wissen stolz sein können sondern über Nationalsstolz. Der Deutsche ist per se damit fleissig. Und zwar so fleissig, dass es in die Identitätsstiftung zur Abgrenzung gegenüber anderen (denn das ist der Sinn einer Identität sonst wäre man ja breite Masse - psychologisch gesehen) benutzt wird. Sei stolz über das Wissen das du hast und verkünde es lauthals. Aber schaffe kein Sammelbecken für Leute die keine individuelle Identität hervorbringen sondern eine positive Massenidentität benötigen um sich besser zu fühlen. Diese richten dann seltsamerweise nämlich genügend Konfliktstoff genau damit, weil sie diese Eigenschaften genauso abwertend meinen wie sie von vielen aufgenommen werden.

Einfaches Beispiel: Wie sehr ärgert es uns dass wir immernoch als Nazis identifiziert werden. Wir haben doch gar nix damit zu tun usw. Von aussen wird DER DEUTSCHE mit der Nazikeule geschlagen. Warum ärgert uns das? Wegen der Pauschalierung. Und in die andere Richtung funktioniert das entsprechend.

Das sofort verglichen wird - ja das ist wohl komisch. Aber es ist auch eher usus wenn man zur Identifikation - also zur Feststellung der Identität - von jemanden Eigenschaften aufzählt sind das Alleinstellungsmerkmale oder zumindest Besonderheiten die man dazu auswählt.
In einer Menschenmenge in Afrika würdest du kaum sagen ich suche meinen Partner, er hat 2 Arme, 2 Beine und nen Mund. Eher er ist hellhäutig und blond oder?

In diesem Kontext der Abgrenzung werden identiätsstiftende Eigenschaften verwendet und auch so wahrgenommen. Zumindest von den meisten Menschen.


Du gehst zu sehr von dir selbst aus und legst das um auf die Allgemeinheit. Nur weil du an jeder Stelle Vergleiche ziehst machen das noch lange nicht alle anderen. Selbst wenn die nationale deutsche Identität Fleiß, Pünktlichkeit etc pp bedeutet, heisst das noch lange nicht, dass jedem gröhlenden Malleurlauber der nach Weissworscht verlangt das auch inetrnational abgekauft wird.

Oder siehst du in betrunkenen Engländern mit schlechtem Benehmen, die in Thailand massenweise über hübsche Mädels rutschen, den betuchten britischen Pferdewirt mit perfektem Oxfortenglish und exzellenten Manieren, den man eigentlich angesichts ihrer nationalen Identität erstmal erwartet?

Das Individium steht für sich, auch wenn eine nationale Identität hat.

PS: Danke für deine Meinung, schönen Nachmittag.
 
Du kannst dich also nicht mit jemanden, der etwas großes gemacht hat, mitfreuen als Deutscher, aber wenn jemand etwas peinliches macht, kannst du dich als Deutscher für ihn schämen?
Das heißt, du bist also einseitig nationalistisch, alles, was schlecht ist, beziehst du auf dich, alles, was gut ist, weist du von dir?
Irgendwie tust du mir gerade echt leid!


Danke :D

Ja ich freu mich für Herrn Schweinsteiger wenn er Weltmeister würde. Aber ich fühle mich nicht als Wunderfussballer deshalb. Und ich fühl mich auch nicht als Fussballweltmeister. Ich habe keine Grund dazu weil ich nicht so wahrgenommen werde.
Ja ich fühle mich als Deutscher und es ist mir peinlich wenn ich als Deutscher als pöbelnder ignoranter Bessewisser wahrgenommen werde im Urlaub, die zwar auch einfach pauschalieren ich aber mit den Vorurteilen zu kämpfen habe.

Den Unterschied der Wahrnehmung bei anderen erkennst du vielleicht doch noch unter deinen Tränen des Mitleids^^ Wenn net blinzeln könnte helfen
 
[…], den man eigentlich angesichts ihrer nationalen Identität erstmal erwartet?

Ich halte nichts von der Behauptung, es gäbe so etwas wie eine "nationale Identität". Sorry, aber meiner Meinung nach gibt es sowas ganz einfach nicht.

Auf der ganzen Welt sind Leute genauso fleißig oder faul, ehrlich oder unehrlich, freigiebig oder geizig, geschwätzig oder maulfaul, usw usf, wie das jeweilige Volk oder Völkchen, das gerade vorurteilsbehaftet durch die Generalisierungs-Lupe betrachtet wird.

Mir ist es völlig egal dass ich rein zufällig in Deutschland geboren wurde und hier rein zufällig meine Wurzeln hab - aber bin ich deswegen STOLZ? Nö. Was gibts schon hierzulande, worauf ich besonders stolz sein könnte?
Andere Länder sind genauso interessant oder uninteressant wie D, die Künstler aus anderen Ländern genauso genial wie die Künstler aus D, die A*löcher in D genauso wie die A*löcher aus anderen Ländern, usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte nichts von der Behauptung, es gäbe so etwas wie eine "nationale Identität". Sorry, aber meiner Meinung nach gibt es sowas ganz einfach nicht.

Auf der ganzen Welt sind Leute genauso fleißig oder faul, ehrlich oder unehrlich, freigiebig oder geizig, geschwätzig oder maulfaul, usw usf, wie das jeweilige Volk oder Völkchen, das gerade vorurteilsbehaftet durch die Generalisierungs-Lupe betrachtet wird.

Mir ist es völlig egal dass ich rein zufällig in Deutschland geboren wurde und hier rein zufällig meine Wurzeln hab - aber bin ich deswegen STOLZ? Nö. Was gibts schon hierzulande, worauf ich besonders stolz sein könnte?
Andere Länder sind genauso interessant oder uninteressant wie D, die Künstler aus anderen Ländern genauso genial wie die Künstler aus D, die A*löcher in D genauso wie die A*löcher aus anderen Ländern, usw.


Finde ich schade, dass du das so siehst, aber zu dem Thema gibt es eben viele unterschiedliche Meinungen. Zu einer nationalen Identität gehört für mich zum Beispiel auch Tango in Argentinien. Es ist schön für mich, dass ich mit diesem sinnlichen Tanz gleich ein ganzes Volk verbinde...das macht die fremde kulturelle und nationale Identität für mich direkt lebendiger und noch anziehender. Eine Nationale Identität ist mehr als eine Liste von Eigenschaften und das ist gut so.
Ich habe so viele Dinge im Leben erlebt, wo für mich die nationale Identität der anderen insofern eine Rolle gespielt hat, dass es ein Erlebnis oder ein Ambiente ganz besonder abgerundet hat. (Beispielsweise abende in der Toskana mit einem Glas Chianti und einem temeperamentvollen, geschwätzigen, wild gestikulierenden und gleichzeitig in sich ruhenden Italiener. Das war schön, das war gut so und in keiner wiese negativ.)
 
Ich sag mal so, es gibt Nationalstolz und es gibt falschen Nationalstolz.

Zum Falschen gehoert fuer mich eindeutig der Stolz bei dem man das eigene Volk ueber das andere stellt.
Fuer mich richtig ist es, auf das Stolz zu sein was das eigene Volk geleistet hat.

LG
Dae
 
Ja ich fühle mich als Deutscher und es ist mir peinlich wenn ich als Deutscher als pöbelnder ignoranter Bessewisser wahrgenommen werde im Urlaub, die zwar auch einfach pauschalieren ich aber mit den Vorurteilen zu kämpfen habe.

bah *einspruch ruf*
Auch hier in Deutschland können sich Deutsche in ihrem *ach so wohlverdienten Urlaub* ziemlich schräg benehmen und das hat nix mit Nationalstolz ect zu schaffen sondern ernsthaft mit Karl Hugo ausm Pott macht Urlaub an der See und lässt den dicken Zampano raushängen ...Zitat einer Freundin die an der Ostsee Ferienhäuser vermieten ...OMG langes Wochenende und die Nordrheinvandalen kommen wieder ..ich bin selbst aus NRW nur Zwangsvernordeutscht *g* aber ich musste so furchtbar lachen weil es wirklich wahr ist ..ich hab die Storys ja nicht glauben wollen bis ich sie im Restaurant selbst erlebt hab ..und raus gehen musste weil ich sonst einen wirklich üblen Lachanfall bekommen hätte...
Sorry Wiffel das hat nix mit Deutsch sondern mit *Wenn Proleten auf Urlaub gehen zu tun ;)
 
bah *einspruch ruf*
Auch hier in Deutschland können sich Deutsche in ihrem *ach so wohlverdienten Urlaub* ziemlich schräg benehmen und das hat nix mit Nationalstolz ect zu schaffen sondern ernsthaft mit Karl Hugo ausm Pott macht Urlaub an der See und lässt den dicken Zampano raushängen ...Zitat einer Freundin die an der Ostsee Ferienhäuser vermieten ...OMG langes Wochenende und die Nordrheinvandalen kommen wieder ..ich bin selbst aus NRW nur Zwangsvernordeutscht *g* aber ich musste so furchtbar lachen weil es wirklich wahr ist ..ich hab die Storys ja nicht glauben wollen bis ich sie im Restaurant selbst erlebt hab ..und raus gehen musste weil ich sonst einen wirklich üblen Lachanfall bekommen hätte...
Sorry Wiffel das hat nix mit Deutsch sondern mit *Wenn Proleten auf Urlaub gehen zu tun ;)

Das passiert dir überall, bin vor langen Jahren mit Frau und Kind im angemalten Bully zum Atlantik getuckert, Vorsaison .... herrlich.
Man gab sich Mühe auf die Leute einzugehen, auf dem Wochenmarkt einzukaufen, Kontakt aufzubauen und was über die Ecke zu lernen.
Egal wo wir waren, alle Leute lieb, zuvorkommend und hilfsbereit.

Und dann passierte es, herrliche Ruhe, lecker Pastis ... Die Wellen rauschen an die Steilküste .....
Auf einmal ein Gebrüll, eine schrille Truppe kalkweisser "Deutscher Touries" stürmt aus zwei Reisebussen diese so tolle kleine Kneipe am Strand.
Ich wäre fast vor Scham im Boden versunken.

Brüllen auf deutsch nach Bier, Schnitzel und Pommes.... Kein Funken Benimm, Kultur wie ein Panzer, grausam.
Da tröstet es mich nicht wirklich das es solche Prolls wohl aus allen Ländern gibt.

Also bezahlt und ganz schnell das Weite gesucht ....
 
@star: nur damit ichs verstehe, geht es jetzt um nationalstolz oder regionale identität??? letzteres ist ok für mich, aber mit ersterem kann ich einfach nichs anfangen und will es auch gar nicht.
 
@sumy: keine ahnung, wo du vor 30 jahren party feiern wolltest, ich habe das damals, bei uns aufm dorf, mit italienern, griechen, deutcshen und äthiopischen asylbewerbern damals gemacht! und ich musste mich in keinster weise verstecken!

p.s.
ich habe zwar immer wieder von leuten gehört, die noch heute in südfrankreich in der gegend von oradour dumm angemacht werden etc. aber: wie man in den wald hineinruft, so schallt es auch heraus.

ich habe noch nie negative erfahrungen gemacht, nur aufgrund meiner zufälligen staatsangehörigkeit, allerdings bemühe ich mich auch, mich in sprache etc. anzupassen. vielmehr wurde ich in italien schon von einem alten mann angesprochen, der kriegsgefangener in münchen war und sich so gefreut hat, mal wieder seine paar brocken deutsch zu sprechen!
 
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Das passiert dir überall, bin vor langen Jahren mit Frau und Kind im angemalten Bully zum Atlantik getuckert, Vorsaison .... herrlich.
Man gab sich Mühe auf die Leute einzugehen, auf dem Wochenmarkt einzukaufen, Kontakt aufzubauen und was über die Ecke zu lernen.
Egal wo wir waren, alle Leute lieb, zuvorkommend und hilfsbereit.

Und dann passierte es, herrliche Ruhe, lecker Pastis ... Die Wellen rauschen an die Steilküste .....
Auf einmal ein Gebrüll, eine schrille Truppe kalkweisser "Deutscher Touries" stürmt aus zwei Reisebussen diese so tolle kleine Kneipe am Strand.
Ich wäre fast vor Scham im Boden versunken.

Brüllen auf deutsch nach Bier, Schnitzel und Pommes.... Kein Funken Benimm, Kultur wie ein Panzer, grausam.
Da tröstet es mich nicht wirklich das es solche Prolls wohl aus allen Ländern gibt.

Also bezahlt und ganz schnell das Weite gesucht ....

;) drum der letzte Satz ...in Spanien hab ich Briten ,Franzosen und Niederländer genau der selben Sorte getroffen....da bleibt dir nur Schulterzucken und Kopfschütteln.
Aber nein ich schäme mich nicht für solche Leute ..warum soll ich denn , ich finds eher amüsant wie sich manche aufführen und wenn man böse ist ...dann findet man in solchen Fällen Youtube auch recht witzig :p ;)
Und ja ich finds lustig Papst zu sein o_O wozu bin ich sonst röm.katholisch und musste Jahre lang Pinguine als Lehrer ertragen*grinst ...und ich würde mich auch freuen wenn wir Europameister werden ..und ja ich bin auch in gewisser weise stolz im Land der Dichter und Denker geboren zu sein .
Mir ist noch kein Ausländer dumm gekommen , und wenn das mal passieren sollte muss er halt mit einer passenden antwort rechnen ...mich hat noch nie wer als Nazi angefeindet ..warum sollte man , ich kann nichts für die Taten meiner Grosseltern Mütterlicherseits :p ...warum soll ich nicht stolz auf mich , meine Länder in dem Fall Deutschland und Spanien sein , wieso soll ich mich schämen für Dinge die andere verbocken *nö ich denk ja nicht dran ;)
 
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