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Gewaltausbruch in der arabischen Welt: Wie viel Netzzensur muss sein?

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In der arabischen Welt werden Botschaften angegriffen - und YouTube sperrt einen Videoclip in bestimmten Ländern. Mit der Macht der Web-Konzerne wächst auch ihre Verantwortung. Aber wann sollen, müssen, dürfen sie in Inhalte eingreifen? Was ist Schutz, was ist Zensur?

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sorry , aber nun Sachen zu zensieren die Geschmacklos sind , nur damit sich irgendwelche depperten Fanatiker nicht dran aufgeilen können bringt ja wohl auch keinem was.
Idioten gibt es ja wohl Weltweit genug , wenn deren Schwachsinn über Youtube gesperrt wird dann nutzten die halt eine andere Plattform .
Und mein Gott , was hab ich als röm kath. Mensch schon über Jesus/Papst oder Pastoren Witze gelacht , sich immer nur auf seine Religion zu berufen um Randale zu machen.. kanns auch nicht sein .
Und die wenigsten der durchgeknallten Randalierer Weltweit haben das Video überhaupt gesehen , die haben nur von einem gehört der gehört hat das jemand gesehen hat ..bla bla !!
Die suchen bloß nen Grund , das is aber nur meine Meinung .
 
die provokation von ach so spontanen volksprotesten ist ja ein gutes mittel von den eigentlichen problemen abzulenken. in schöner tradition der "panem et circenses"... und das machen halt die islam machthaber genauso wie weltliche.

solange es leute gibt, die sich vor deren karren spannen lassen ... traurig aber wahr!
 
die provokation von ach so spontanen volksprotesten ist ja ein gutes mittel von den eigentlichen problemen abzulenken. in schöner tradition der "panem et circenses"... und das machen halt die islam machthaber genauso wie weltliche.

solange es leute gibt, die sich vor deren karren spannen lassen ... traurig aber wahr!

Also ich weiß nicht, ich sehe hier niemanden Flaggen und Korane auf Demos verbrennen oder gar die ägyptische Botschaft anzünden, dabei gibt es tausende von islamistischen Videos auf youtube...
Und außer ein paar Staatsmännern sehe ich auch niemanden, der sich wirklich davon distanziert bei den Moslems...
In meinen Augen ist so langsam mal die Zeit vorbei, wo die Multikultis uns die Gewaltausbrüche der islamischen Welt als folkloristische Eigenart verkaufen können.
 
hab ich auch nirgends behauptet. die mittel mögen sich unterscheiden, aber das ziel ist und bleibt das gleiche: nämlich nebenkriegsschauplätze zu schaffen, wenn das risiko von rebellionen o.ä. besteht!
 
Ich weiß nicht, ob da jemand "Nebenschauplätze" schaffen wollte, das ist kein politischer Schachzug, sondern ein religiöses Phänomen.

Das "Innocene of Muslime" Video stammt eigentlich u.A. von Nakoula Basseley Nakoula, einem fanatischen Christen in den USA, der für seinen Hass auf den Islam bekannt ist. Und Dinge von sich gibt wie "der Islam ist ein Krebsgeschwür". Unterstützt wurde er dabei von Steve Klein, ebenfalls ein rechtsradikaler, fundamentalistischer Christ (rechtsradikal nicht im Sinne von "Nazi", sondern in den USA politisch rechts), der einer Bewegung angehört, die sich den Kampf gegen Mormonen, gegen den Islam und gegen die Zeugen Jehowas auf die Fahne geschrieben hat.
Mitgeholfen beim Film hat auch ein gewisser Terry Jones. Nein, nicht der von den Monty Pythons, sondern der aus den USA, der schon mal öffentliche Koranverbrennungen angekündigt hat, und der in Deutschland lange Zeit als Missionar unterwegs war und u.A. in Köln die Sekte "Christliche Gemeinde Köln CGK" geführt hat.


Und dass Abbildungen von Menschen im Islam verboten sind, das ist den Herren sehr wohl bekannt. Bekannt dürfte auch sein, dass Abbildungen von Mohammed erst recht verboten sind. Und dass man Mohammed nicht folgenlos in ein Werk einbauen kann um den Islam zu kritisieren, das dürfte seit dem 3 Mio US$ Kopfgeld bekannt sein, dass beim Tod Salman Rushdies ausgezahlt wird. Also geht N.B. Nakoula her und stellt nicht nur Mohammed in seinem Film dar. Er stellt ihn auch noch als Gauner und Taschenspieler dar, der die Leute manipuliert. Und der ungezügelt Sex hat.

Dass dies Folgen haben wird war den Herren Filmemachern bekannt, und so, wie sie sich in ihren Interviews anhören, war das auch genau so gewollt. Diese Leute wähnen sich auf einem "christlichen Kreuzzug" gegen den Islam, und die modernen Medien sind derzeit ihr Schlachtfeld. Sie wollen die Eskalation, sie wollen den großen Krieg der Religionen, sie wähnen sich vermutlich im Bewusstsein, dass Gott sie in der Schlacht gegen die Ungläubigen leiten und führen wird, sie wähnen sich im Bewusstsein, dass sie etwas gutes tun.

Auf der anderen Seite sitzen dann Leute wie Scheich Abdalla, der mit seinem islamistischen TV-Sender aus Ägypten die fanatischen Muslime zur Gewalt anstachelt. Er gehört zu den islamistischen Fundamentalisten, die sich im "islamischen Krieg" gegen das Christentum wähnen, und die modernen Medien sind ihr Schlachtfeld.Sie wollen die Eskalation, sie wollen den großen Krieg der Religionen, sie wähnen sich vermutlich im Bewusstsein, dass Allah sie in der Schlacht gegen die Ungläubigen leiten und führen wird, sie wähnen sich im Bewusstsein, dass sie etwas gutes tun.

Wahn ist hier das eigentliche Stichwort, Religion hat, wenn sie in extreme Formen von Gläubigkeit übergleitet, leider durchaus oft sehr viel mit Wahn zu tun. Religionen lassen sich manchmal kaum noch von induziertem Wahn unterscheiden. Und manchmal gibt es überhaupt keinen wahrnehmbaren Unterschied mehr zwischen einer Religion, einem "mentalen Virus" und einem Wahn. Mit ziemlich physischen und oft auch recht letalen Folgen.
Seien es nun mittelalterliche Kreuzzüge, sei es nun der dreißigjährige Krieg, oder seien es die modernen christlichen und islamistischen Medienkriege.
 
Religionen lassen sich manchmal kaum noch von induziertem Wahn unterscheiden. Und manchmal gibt es überhaupt keinen wahrnehmbaren Unterschied mehr zwischen einer Religion, einem "mentalen Virus" und einem Wahn.
Nur "manchmal"? Und "kaum noch"? :roll:
Wo ist denn der Unterschied zwischen dem Glauben an irgendeinen Gott, und dem Glauben an den Weihnachtsmann, an die Zahnfee, an Elfen, an Drachen oder das Unsichtbare Rosa Einhorn, oder dem vermeintlichen Hören von Stimmen? Beziehungsweise: Gibt es da überhaupt einen Unterschied?
"Ich muss dich bekämpfen, denn mein imaginärer Freund ist besser als dein imaginärer Freund!" - wie "Erwachsen", wie "aufgeklärt" ist DAS denn?
 
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Wo ist denn der Unterschied zwischen dem Glauben an irgendeinen Gott, und dem Glauben an den Weihnachtsmann, an die Zahnfee, an Elfen, an Drachen oder das Unsichtbare Rosa Einhorn, oder dem vermeintlichen Hören von Stimmen? Beziehungsweise: Gibt es da überhaupt einen Unterschied?

Ja, es gibt möglicherweise einen Unterschied, kommt aber darauf an, wie man diesen "irgendein Gott" definiert.

Oder anders ausgedrückt: Dadurch, dass man Dinge nicht wahrnehmen kann, kann man nicht schließen, dass sie nicht da sind. Man kann nicht mal daraus schließen, dass sie keinen Einfluss haben, nur weil man diesen Einfluss nicht erkennen oder verstehen kann. Man kann eine Nicht-Existenz eines "Gottes" wissenschaftlich nicht beweisen. Und man kann natürlich an eine hohe Wahrscheinlichkeit glauben, dass es ein Schöpferwesen oder eine göttlichen Kraft gibt, welche außerhalb unserer Wahrnehmungsfähigkeit liegt, welche aber dennoch einen Einfluss auf unser Sein hat. Selbst aus streng wissenschaftlich-rationaler Sicht ist der Glaube an eine "göttliche Entität" erst mal auch nicht abwegiger, als die Annahme eine solche Kraft würde nicht existieren.

Nicht zuletzt weil wir Menschen so einige Dinge noch immer nicht verstehen. Selbst eigentlich so einfache Dinge wie die Gravitation sind im Grunde ein Rätsel für uns. Wir können sie dank Newton wunderbar beschreiben. Und dank Einstein waren wir einen ganzen Schritt weiter im Verständnis wie diese Phänomen zustande kommt - bis ein Herr Heisenberg und ein Herr Schrödinger die Welt mit der Quantentherorie auf den Kopf gestellt hat. Womit wir bis heute nicht wirklich wissen, wie Gravitation nun wirklich funktioniert. Wir können die Welt um uns wunderbar beschreiben, auch mit Sprachen wie der Mathematik. Aber wir verstehen so vieles nicht - und es gibt so ein paar Hinweise, die darauf hindeuten, dass das immer so bleiben wird.

So, und diesem transzendentalen Gottesbegriff gegenüber gestellt ist das konkrete Gottesbild vieler Religionen, aus welchem sich für gewöhnlich ein oft recht willkürlicher Verhaltencodex ableitet. Wie zum Beispiel die Vorschrift für Erisier, dass sie am Freitags Hot Dogs essen sollen, weil das für fast alle Religionen ein Tabu darstellt: Juden und Muslime sollen keine Schweine essen, Hindus sollen kein Rind essen, Katholiken sollen kein Fleisch am Freitag essen, Buddhisten sollen überhaupt kein Fleisch essen und Erisier sollen keine Hot Dogs essen, da sich die Göttin Eris mit diesen getröstet hat weil sie nicht zu einer Hochzeit eingeladen worden war.

Und wie man sieht fängt genau da an sich der Glauben an einen "irgendeinen Gott" zu unterscheiden von einem Glauben an einen Gott, der Dinge von einem fordert, die einfach am gesunden Menschenverstand zweifeln lassen. Ohne jetzt auf theologische Feinheiten z.B. im Glauben an einen Gott einzugehen - Glaube ist nicht gleich Glaube. Und nicht jeder Glaube ist mit einem Wahn gleichzusetzen. Nicht bei jedem gläubigen bedeutet an "irgendeinen Gott zu glauben", dass da der Verstand an der Garderobe abgegeben wurde.

(PS: Ich bin persönlich eher der Meinung, dass da kein höheres Wesen am Werk ist, sondern dass wir Menschen einfach viel zu doof sind um die hohe Komplexizität unseres Daseins jemals verstehen zu können. Aber das ist Geschmacksache an welchen Teil einer Wahrscheinlichkeit man glaubt.)
 
ich hab mir das "filmchen" gestern angeschaut... also große kunst ist es nun wirklich nicht und wer sich darüber aufregt, hat irgendwie wirklich keine anderen probleme!

aber wie gesagt: das wird aus den untrschiedlichsten gründen wohl kaum ein moslem angeschaut haben, also wissen die in diesem speziellen fall gar nicht, was sie kritisieren. ist im westen oft nicht anders. der mensch ist halt ein herdentier und mittlerweile sieht es so aus, als ob für manche moslems sowieso alles aus nicht-moslimischen ländern des teufels ist.

nur: so westliche errungenschaften wie youtube, facebook oder internet allgemein, nutzt man dann doch gerne!
 
Alles schon dagewesen, ne... übrigens ist es auch im Christentum verboten, sich ein Bild Gottes zu machen. Das ist eines der zehn Gebote, nur inzwischen ist das bei uns gang und gäbe. Streng genommen ist das auch für Christen eine Sünde.

Als ich im Jahr 2008 in Kuwait gewesen bin und die Mohammed-Karikaturen hoch schwappten, da verteilen in einer shiitischen Moschee die Imame Broschüren mit der durchgestrichenen Flagge Dänemarks. Der Gastgeber, ein ägyptischer Professor, übersetzte das dann kurz ins Deutsche und redete sich richtig in Rage. Der kam nie radikal rüber, war auch ein besonnener Mensch, aber die Mohammed-Karikaturen konnte er absolut nicht verknusen. Er sagte, er verstehe diese Provokation gegenüber den Muslimen nicht, was soll das denn? Wieso würde man den Propheten so in den Dreck ziehen? Letzten Endes würden doch sowohl Christen als auch Muslime an denselben Gott glauben, viele der christlichen Propheten seien doch auch im Islam präsent, und das hat ihn einfach wirklich sehr, sehr, seeehr geärgert, der ging ab wie nur was. Als die Wut dann abgeraucht war, so nach zehn Minuten, hat er sich dafür entschuldigt gehabt, es war ihm ein wenig peinlich.

Aber so kamen eben diese Karikaturen an, und dieser Film ist mindestens ein genau so großer Aufreger für die Muslime, wenn nicht noch ein viel größerer.

Der normale Muslim nimmt seinen Glauben viel ernster als bei uns der normale Christ, Gotteslästerung ist und bleibt für ihn Gotteslästerung und eine Sünde, da gibt es nichts zu diskutieren und so redet er auch eben darüber.

Die ideologische Grundlage für all diese Brandstifter ist ja von Samuel P. Huntington "Der Kampf der Kulturen" - dabei vergessen all die Leute eben, dass die Welt zusammenhängt. Man kann sich zigmal darüber aufregen, dass der Herrgott das meiste Erdöl im nahen Osten verbuddelt hat und es nicht in Frankreich liegt, das ändert eben nichts daran. Ebenso wenig wie es etwas daran ändert, dass wir inzwischen den meisten Kunstdünger aus dem Nahen Osten beziehen und die massiv mit Nahrungsmitteln beliefern.
 
Entschuldigung, es tut mir echt leid, aber ich rege mich auch oft über Politik etc auf, aber deshalb ziehe ich nicht los und töte Menschen.
Und nein, es ist für mich keine entschuldigung, daß die einen festen Glauben haben und jemand einen Film gedreht hat, der sie aufregt und es ist keine Begründung für mich, daß sie einen niedrigen Bildungsstand haben. Ich wäre wohl ein schlechter und arroganter "Westler" würde ich das Volk der arabischen Länder, nur weil nicht alle lesen und schreiben können, für hirntot halten.
Aber eine Religion, die mehrfach in ihrem Koran zur Intoleranz und Gewalt gegen die Ungläubigen aufruft, produziert vielleicht nicht gerade ausgeglichene Angehörige.
Ach noch etwas, die Religionen generell zu verurteilen, ist so etwas von daneben.
 
was wohl in der geschichte außer schaden nicht viel gebracht hat, waren halt religionen! ok, um präziser zu sein: monotheistische offenbarungsreligionen!

Es gibt sehr wohl in der (kunst-)geschichte schon islamische darstellungen mohammeds. das ist genauso ein fakt wie die heidnische geschichte des schwarzen steins in mekka. nur lässt sich kein moslem da auf eine diskussion ein. weil das auch schon wieder als blasphemie angesehen wird.
 
Für uns Europäer ist der Stellenwert der Religion in diesen Ländern gar nicht nachzuvollziehen.
Ich habe in 2 arabischen Ländern gelebt und gearbeitet, die jetzt in den Schlagzeilen sind. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig wenn in einer Firma, die gesamte Belegschaft 1-5x mal am Tag zum beten geht, auch die Jungen Leute und die Abteilung leer ist. Das ist zu tolerieren.

Wenn man in einem arabischen Land z.B. in einer Firma, eine Person massregeln muss, und der Mitarbeiter dies als Blosstellung oder gar Beleidigung empfindet, dann hast Du gleich die gesamte Belegschaft zum Feind. Und das passiert hier gerade. Der Zusammenhalt ist wesentlich stärker, im positiven wie im negativen Sinne

Jetzt könnte wieder das Argument kommen, dass ich auch nicht Scheiben oder Fenster einschlage wenn mir etwas missfällt oder gar deshalb jemanden verletze. Jetzt ist aber der Bildungsstand in solchen Ländern extrem unterschiedlich und in der Regel fehlt auch die Mittelschicht.

Manche Gruppierungen lassen sich dann leichter und schneller zu etwas hinreissen bzw verführen als es andere wahrscheinlich tun würden. Sie haben ja nichts anderes ausser der Religion. Zum Teil können Sie die gar nicht selber lesen! Es setzt dann die „Gruppendynamik“ ein, doofes Wort an dieser Stelle.

Zu einem grossen Teil stellen auch die jungen Menschen, die Kinder der Revolution, die Religion über den Staat. bzw. sehen sie als die gesetzgebende Staatsform und sehen somit den Film als persönlichen Angriff.
 
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Ja, es gibt möglicherweise einen Unterschied, kommt aber darauf an, wie man diesen "irgendein Gott" definiert.

Oder anders ausgedrückt: Dadurch, dass man Dinge nicht wahrnehmen kann, kann man nicht schließen, dass sie nicht da sind. Man kann nicht mal daraus schließen, dass sie keinen Einfluss haben, nur weil man diesen Einfluss nicht erkennen oder verstehen kann. Man kann eine Nicht-Existenz eines "Gottes" wissenschaftlich nicht beweisen.
Moment. Nicht die Nicht-Existenz muss bewiesen werden, sondern die Existenz. Das heißt: Diejenigen, die ständig behaupten dass dieser "Gott" existiert, müssten wissenschaftlich beweisen, dass er existiert.
Nicht zuletzt weil wir Menschen so einige Dinge noch immer nicht verstehen. Selbst eigentlich so einfache Dinge wie die Gravitation sind im Grunde ein Rätsel für uns. Wir können sie dank Newton wunderbar beschreiben. Und dank Einstein waren wir einen ganzen Schritt weiter im Verständnis wie diese Phänomen zustande kommt - bis ein Herr Heisenberg und ein Herr Schrödinger die Welt mit der Quantentherorie auf den Kopf gestellt hat. Womit wir bis heute nicht wirklich wissen, wie Gravitation nun wirklich funktioniert. Wir können die Welt um uns wunderbar beschreiben, auch mit Sprachen wie der Mathematik. Aber wir verstehen so vieles nicht - und es gibt so ein paar Hinweise, die darauf hindeuten, dass das immer so bleiben wird.
Ach und da sollten wir also aufhören zu forschen und alles zu hinterfagen, um immer mehr und mehr verstehen zu können - und uns stattdessen zurücklegen mit dieser Fiktion: "da ist dieses imaginäre unsichtbare Wesen, das laut diesem fiktionalen Buch alles geschaffen hat und auf eine Weise agiert, die wir nie verstehen können; und dieses Buch ist wahr, weil in diesem Buch geschrieben steht, dass es wahr ist"?
 
Moment. Nicht die Nicht-Existenz muss bewiesen werden, sondern die Existenz. Das heißt: Diejenigen, die ständig behaupten dass dieser "Gott" existiert, müssten wissenschaftlich beweisen, dass er existiert.
Ach und da sollten wir also aufhören zu forschen und alles zu hinterfagen, um immer mehr und mehr verstehen zu können - und uns stattdessen zurücklegen mit dieser Fiktion: "da ist dieses imaginäre unsichtbare Wesen, das laut diesem fiktionalen Buch alles geschaffen hat und auf eine Weise agiert, die wir nie verstehen können; und dieses Buch ist wahr, weil in diesem Buch geschrieben steht, dass es wahr ist"?

Ich bin auch nicht gläubig, aber ich glaube an Gott in welcher Form er auch immer existieren wird. Und sei es nur im Glauben.

Du glaubst an garnichts solange es nicht beweisbar ist. Du hast wahrscheinlich auch keine Träume, Hoffnungen, Wünsche...weil es ja alles nur Fiktion ist. Wie kühl ist eigentlich Dein Leben? Ich bekomme eine Gänsehaut wenn ich das lese was Du schreibst.
 
Vergesst nicht das es (gezielt) aufgestachelte Minderheiten sind die solche Gewaltaktionen betreiben.
Die haben genauso ihre Fänger unterwegs die Unzufriedene und Dumme sammeln,
wie es auch hier die ewig Rechten machen.

Der "normale" Muslim schüttelt da genauso den Kopf wie wir über diese braune Brut.
Siehe die Nazimorde die hier gerade für Entsetzen sorgen....

Auch sehr lesenswert:
Peter Scholl-Latour über die Gewalt in Nahost, Hass-Prediger aus Saudi-Arabien und die Gefahren der Zukunft
 
ich persönlich find nu eine Diskussion über ..es gibt Gott oder es gibt ihn nicht völlig am Thema vorbei *sorry*
Ich find es ok wenn Menschen egal welcher Religion an ihren Gott glauben , ich kann nur nicht verstehen was denkende Menschen dazu bringen kann so völlig auszuticken .
Was ich noch schlimmer finde sind allerdings Menschen die es schaffen die Texte aus Bibel/Koran /Tora und was noch alles , so sehr zu verdrehen und weiter zu verbreiten das solcher Hass entstehen kann .
Und ich kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen das auch nur in einem dieser Bücher /Rollen ect dazu aufgerufen wird Menschen zu töten ...man muss sich immer vor Augen halten wie alt diese Schriften sind , und vor allem wie es in der Zeit als sie entstanden mit den Religionen überhaupt war .
 
Mal davon abgesehen, daß Eight mal wieder völlig mit ihrer Diskussion völlig off-topic ist. Denn hier ist keine generelle Religionsdiskussion.

@Maurizio Da ist sie, die Bildungsstandentschuldigung!
Sorry, aber das ist keine Entschuldigung, denn andere Religionen schaffen das ja auch irgendwie einander zu tolerieren.
Nur dort, wo der Islam auf andere Religionen trifft, tauchen wie aus dem Nichts Radikale auf und machen Probleme und nirgends kommt einen nennenswerte islamische Opposition und protestiert dagegen.
 
Das ist keine Entschuldigung, das ist eine Feststellung! Und radikale Brandstifter tauchen nicht nur in Religionen auf wie Xenos Yifu es perfekt beschrieben hat. Sie treten mitten unter uns auf, brennen Dönerbuden nieder etc. der Rest ist hinlänglich bekannt! Der Auslöser von Radikalismus ist unterschiedlich, das Ergebnis ähnelt sich!
 
Nur dort, wo der Islam auf andere Religionen trifft, tauchen wie aus dem Nichts Radikale auf und machen Probleme und nirgends kommt einen nennenswerte islamische Opposition und protestiert dagegen.

Vorsicht, nicht alle über ein Kamm scheren. Deine Aussage ist schlicht weg falsch. Der Großteil des Islam sagt öffentlich das, was da abgeht, null komma nichts mit dem Koran zu tun hat
und völlig falsch interpretiert wird.

Siehe mein Post, eine Minderheit gebildeter Hassprediger zieht sich Dumme als Kanonenfutter ran.
 
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