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Messerattacke im Jobcenter: Rund 40 Strafanzeigen wegen Online-Hetze

@Xenos, ja, das war verständlicher! Und wenn du vom vermeintlich angenehmeren Weg sprichst, stimme ich mit dir überein.
Ich mag halt diese Aussagen wie Einsperren und Schlüssel weg nicht, denn ich bin sehr froh in einem Staat zu leben, wo eben eine Differenzierung zwischen Kranken, kranken Straftätern und Straftätern gemacht wird.
Ich habe tiefen Respekt vor der Arbeit Deiner Schwester!

@Archon Volle Zustimmung! Ich hab nie verstanden, warum Zeitarbeiter weniger verdienen, soll die Zeitarbeit doch eigentlich Leute in die Festanstellung bringen.

Ich möchte an dieser Stelle mal eine Frage stellen, de mich seit langem bewegt:
Was würdet Ihr denn von einem Recht auf Arbeit halten?
 
Ich mag halt diese Aussagen wie Einsperren und Schlüssel weg nicht, denn ich bin sehr froh in einem Staat zu leben, wo eben eine Differenzierung zwischen Kranken, kranken Straftätern und Straftätern gemacht wird.
Ditto.

Ich möchte an dieser Stelle mal eine Frage stellen, de mich seit langem bewegt:
Was würdet Ihr denn von einem Recht auf Arbeit halten?
Ich sehr viel - das war eins der Rechte, mit denen ich aufgewachsen bin, und eins der Rechte die ich ehrlich gesagt seit >20 Jahren vermisse.
zum Beispiel u.v.a. Recht auf Kindergartenplatz, Recht auf Bildung, Recht auf Lehrstelle, Recht auf Arbeit, Recht auf eine lebenswerte Rente im Alters- oder Invalidenfall, Recht auf (kostenlose!) medizinische Behandlung, Recht auf bezahlbare angemessen große Wohnung (und nicht nur "das Recht, sich den Wohnort zu wählen"), ...


ETA:
Dass das Thema hier so hochkocht, ist hoffentlich kein Hinweis auf die Demografie der SL-Nutzer.
Wieso hoffentlich?
 
Zeitarbeit:
Das Problem der Zeitarbeit ist es, daß es den Betrieben schmackhaft gemacht wird auf dieses System auszuweichen.
Wer sich für Zeitarbeit und damit die flexible Arbeitsbereitschaft entscheidet, der sollte Übertariflich entlohnt werden.
Meinetwegen 140% für Zeitarbeiter bei vergleichbarer Tätigkeit.
Dann würden mehr Firmen endlich wieder Festangestellte haben, da es dann wieder günstiger wäre und wirklich nur im Fall von eigenen Unterkapazitäten auf Zeitarbeiter zurückgreifen um es auszugleichen.
So war es einst angedacht, aber die Politik hat´s voll vermasselt.

Gernedoch :) Die Chinesen reiben sich schon jetzt die Hände und freuen sich über viele neue Fabriken...genau dorthin treiben solche Ideen die Industrie. Wir sehen uns dann im Jobcenter.
 
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Frage stellen, de mich seit langem bewegt:
Was würdet Ihr denn von einem Recht auf Arbeit halten?

Sehr gute Frage.
In dem Zusammenhang habe ich auch noch eine Frage im Bezug auf die 20 Stunden Pauschale bei einer Zeitfirma (dessen Name ich nicht nenne) die es wirklich genau so handhabt.
Wie kann es sein, das vertraglich 20 Stunden fuer nichteinsatz geregelt werden, welche bei Urlaubstagen ebenso berechnet werden, bei Freizeitausgleich jedoch 8 Stunden pro Werktag vom Zeitkonto angezogen werden und Ueberstunden trotz dieser Vertraglichen 20 Stunden erst ab der 41. Stunde pro woche anstatt ab der 21. Stunde berechnet werden?

Ich halte das persoenlich fuer eine ganz miese Masche.

LG
Dae
 
Gernedoch :) Die Chinesen reiben sich schon jetzt die Hände und freuen sich über viele neue Fabriken...genau dorthin treiben solche Ideen die Industrie. Wir sehen uns dann im Jobcenter.
Weißt du was ich, wäre ich hier in D an der Macht, mit Firmen machen würde die aufgrund der Tariflage ins Ausland gehen, die aufgrund der Steuern auch nur einen Cent ins Ausland transferieren? Es gibt da bereits jetzt Gesetze gegen Aktionen, die gegen die wirtschaftliche Stabilität des Staates - und damit gegen die freiheitlich-rechtliche Grundordnung gerichtet sind; Gesetze, die die Nationalisierung von Privateigentum erlauben; Gesetze die eine Selbstverwaltung von Betrieben regeln, etc -- aktuell in Deutschland gültige Gesetze, die man nur dementsprechend auslegen muss...
Muss ich mehr sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt du was ich, wäre ich hier in D an der Macht, mit Firmen machen würde die aufgrund der Tariflage ins Ausland gehen, die aufgrund der Steuern auch nur einen Cent ins Ausland transferieren? Es gibt da bereits jetzt Gesetze gegen Aktionen, die gegen die wirtschaftliche Stabilität des Staates - und damit gegen die freiheitlich-rechtliche Grundordnung gerichtet sind; Gesetze, die die Nationalisierung von Privateigentum erlauben; Gesetze die eine Selbstverwaltung von Betrieben regeln, etc -- aktuell in Deutschland gültige Gesetze, die man nur dementsprechend auslegen muss...
Muss ich mehr sagen?

Ja ich weiß: wärst Du an der Macht hätten wir hier Kommunismus. Vielleicht solltest Du aber mal darüber nachdenken das die Waren die wir hier produzieren auf dem Weltmarkt verkauft werden müssen und da gibt es schon jetzt unzählige Konkurrenten die bessere Qualität für weniger Geld bieten.

Frag mal bei Loewe nach wie die Geschäfte laufen und schau dann auf deinen Fernseher was da für ne Marke draufsteht, kannst aber auch deinen Fotoapparat, PC, Telefon, Roller, Quad, usw. hernehmen.

Dain Shans PC ist bestimmt auch in Augsburg bei Fujitsu produziert worden, sein Handy ist von Siemens und sein Auto von BMW :)
 
Ditto.
Ich sehr viel - das war eins der Rechte, mit denen ich aufgewachsen bin, und eins der Rechte die ich ehrlich gesagt seit >20 Jahren vermisse.
zum Beispiel u.v.a. Recht auf Kindergartenplatz, Recht auf Bildung, Recht auf Lehrstelle, Recht auf Arbeit, Recht auf eine lebenswerte Rente im Alters- oder Invalidenfall, Recht auf (kostenlose!) medizinische Behandlung, Recht auf bezahlbare angemessen große Wohnung (und nicht nur "das Recht, sich den Wohnort zu wählen"), ...

Dort wo Du aufgewachsen bist, musstest man aber auch 25 Jahre auf ein Auto warten....hat eben nicht jeder eine eigene Wohnung gehabt, sondern sogar verh. Kinder wohnten immer noch samt Ehepartner dann mit den Eltern in einer Wohnung, und vom Recht auf Reisefreiheit oder gar Meinungsfreiheit wollen wir hier mal gar nicht reden.

Was wirklich viel besser gelöst war, war die Kinderbetreuung das finde ich auch.
 
Ja ich weiß: wärst Du an der Macht hätten wir hier Kommunismus. Vielleicht solltest Du aber mal darüber nachdenken das die Waren die wir hier produzieren auf dem Weltmarkt verkauft werden müssen und da gibt es schon jetzt unzählige Konkurrenten die bessere Qualität für weniger Geld bieten.

Frag mal bei Loewe nach wie die Geschäfte laufen und schau dann auf deinen Fernseher was da für ne Marke draufsteht, kannst aber auch deinen Fotoapparat, PC, Telefon, Roller, Quad, usw. hernehmen.

Dain Shans PC ist bestimmt auch in Augsburg bei Fujitsu produziert worden, sein Handy ist von Siemens und sein Auto von BMW :)


Das wird mit zu dumm ...
Kommt da noch was ausser Stammtischprüchen?
Ich dachte du verachtest Volksverhetzer?
 
Gernedoch :) Die Chinesen reiben sich schon jetzt die Hände und freuen sich über viele neue Fabriken...genau dorthin treiben solche Ideen die Industrie. Wir sehen uns dann im Jobcenter.

Wir werden uns dort nie sehen, es sei denn ich entschliesse mich wieder zur Selbstständigkeit und suche Mitarbeiter.
Das ist der Vorteil am Rentnerdasein.

Ich bin einzig und allein politisch aktiv, und das voll auf Ehrenamt ohne jedwede Vergünstigung oder Vergütung.
Aktuell im Bereich Urheberrecht und Gema extrem aktiv und als Nebenbaustellen noch Kulturförderung und Arbeit mit jungen Erwachsenen, die wirklich ein Interesse daran haben aus ihrem Sumpf heraus zu kommen und es alleine nicht schaffen.

Rente 510€ + Aufstockung, aber das Geld ist mir recht egal, so lange ich meine Freizeit sinnvoll gestalte und mich wertig fühle.
Ich wäre auch für eine Art "fast bedingungsloses Grundeinkommen", allerdings nicht für Migranten, da dieses dann zu einer Zuwanderungswelle führen würde, noch schlimmer als sie jetzt dank unserem Sozialsystem schon ist.
Und an das Grundeinkommen wäre gemeinnützige Tätigkeit von 15-20 Stunden pro Woche oder ein normaler Job gekoppelt und ab einem Gewissen Geldbesitz fällt man raus, da man darauf nicht angewiesen ist.
Die Finanzierung wäre aus unserem Sozialsystem absolut möglich und sogar günstiger als das aktuelle System.

Durch gemeinnützige Tätigkeiten wäre auch das Problem der wegfallenden Zivildienstleistenden gelöst, und noch so einige weitere Probleme.

Ich bin in keiner Partei und habe es auch nicht vor, allerdings besuche ich möglichst viele öffentliche Debatten und bin in einigen Bereichen ein gern gesehener Redner, da ich es schaffe mit einfachen und verständlichen Worten die Zusammenhänge zu erklären.

Ich lebe meinen Weg des Grundeinkommens (in dem Fall die Rente + Aufstockung) und liege nicht auf der faulen Haut, wie es die Politik einem so gerne weismachen will.
Und so wie mir geht es vielen Menschen.
 
Gebt den Leuten einfach ein Grundeinkommen, das zum Leben reicht, auch wenn sie es für Zigaretten und Bier und Schnaps ausgeben,gebt den Leuten ein Dach über dem Kopf und täglich eine warme Mahlzeit, die nicht nur aus dem besteht, was zum Überleben grade genug, aber um satt zu werden viel zu wenig ist. Gebt es den Leuten auch dann, wenn sie sich weigern, auch nur einen Finger krumm zu machen dafür. Auch wenn sie nur auf der faulen Haut liegen wollen. Gebt diesen Leuten einen Fernseher, gebt ihnen kostenloses Internet und einen einfachen PC. Oder eine einfache Spielekonsole. Das muss ja nicht das allerneuste Gerät sein, wichtig ist nur, dass die Leute beschäftigt sind und bisschen was zu tun haben.

Und ihr könnt in Ruhe mit einem 200€ teuren Handtäschchen, mit 1000€ teuren Schuhen und mit einer Hose, für die ihr mal 170€ gezahlt habt, durch die Fußgängerzone gehen. Ihr könnt in eurem Haus in der Vorstadt gemütlich im Garten sitzen und den Feierabend genießen und den Kindern beim plantschen im kleinen Pool zusehen. Und wenn ihr dann irgendwann gut gegessen habt, dann könnt ihr einfach in den Daimler oder den Jaguar steigen in die Innenstadt fahren und noch ein klassisches Konzert besuchen, anschließend noch auf ein Gläschen Wein in eine Schicke Bar schlendern und wenn es ein Glas zu viel wird, dann könnt ihr den Wagen einfach stehen lassen und ein Taxi nach Hause nehmen.

Zwingt die Leute dazu, für einen Hungerlohn zu arbeiten, gebt nur denen zu essen, die auch arbeiten wollen. Gebt ihnen nur so viel zu essen, dass sie grade nicht verhungern, damit sie gezwungen sind sich einen Job zu suchen, auch wenn es wegen des allgemeinen Arbeitszwanges immer mehr Jobs gibt, bei denen man kaum mehr verdient als den HIV-Satz. Setzt die Leute auf die Straße, wenn sie "eine zu große Wohnung" haben, sollen sie doch erst mal ins Obdachlosenheim bis sie was neues passendes und vor allem angemessenes finden. Zwingt die asozialen Arbeitslosen dazu, sich anzupassen, damit sich Leistung wieder lohnt. Macht das einige Jahre lang.

Und ihr könnt nicht mehr einfach so in der Innenstadt aus dem Auto steigen, wenn ihr teure Klamotten an habt. Ihr könnt nicht mal mehr die Fenster runter machen an einer roten Ampel. Euer Haus befindet sich zwar noch in der Vorstadt, aber dann ist das ein Bezirk, der einem Privatunternehmen gehört, das auch die Mauer mit dem Stacheldraht rund um den Bezirk überwacht. Und wenn die Kinder im Garten im Pool plantschen wollen, dann schaut ihr da nicht mehr alleine zu, dann schaut da auch noch der Typ im Kameraraum zu, der die Siedlung von innen überwacht, falls sich doch mal wer von außen in die Siedlung verirrt hat. Mit dem Daimler und dem Jaguar könnt ihr dann abends immer noch in die Stadt um ein klassisches Konzert zu besuchen. Aber nun muss das Ding in die gesicherte und bewachte Tiefgarage. Einfach am Straßenrand hinstellen vor der Oper ist nicht mehr, da muss man nun damit rechnen dass der Wagen entweder übelst demoliert oder aber einfach gleich ganz geklaut ist. Und nach der Oper oder dem Konzert eben mal in die Bar schlendern, das ist nicht mehr. Sowas geht dann nur noch mit Bodyguard oder in den Städten, in denen die Polizei mit Sturmgewehren und Maschinenpistolen patroulliert. Und mit dem Taxi nach Hause ist auch nicht mehr drin. Weil ihr nie wissen könnt, ob der Taxifahrer euch nun nach Hause fährt oder ob er euch in einer dunklen Ecke um die Brieftasche und die Wertsachen und das Leben erleichtert, einfach weil das, was ihr so in der Brieftasche habt an Bargeld, für gewöhnlich mehr ist, als das, was so ein Taxifahrer in einem Monat verdient.

Eine Dystopie? Nö, das ist so mittlerweile in vielen Teilen dieser Welt ziemlich real. Vor allem in den Staaten, wo die Armen kaum was zu futtern haben und wo sie mehr oder weniger zur Arbeit bei Niedrigstlöhnen gezwungen werden. Mexico City ist z.B. eine tolle Stadt mit schicken Einkaufszentren - aber sie ist auch ziemlich tödlich wenn man nach zu viel Geld ausschaut und sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhält. Und nicht anders ist es in einigen Ecken der USA auch, auch dort gibt es durchaus diese "gesicherten Wohngebiete", und mit einem fetten Lexus Cabrio ohne Verdeck, aber dafür im Designer-Anzug durch einige Ecken von LA zu fahren, das ist in etwa wie als Taube "komm Miez Miez" zu rufen statt zu gurren. Und richtig Krass ist es in Johannesburg, wo sich selbst die Polizei und das Militär nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr in einige Viertel traut.

Brot und Spiele sind nicht nur Opium fürs Volk, sie sorgen einfach auch für innere Sicherheit, für Ruhe und vor allem für ein niedrigeres Kriminalitätsniveau. Und unter dem Strich ist das sogar billiger als sich gepanzerte Autos, Leibwächter und hohe Mauern mit Stacheldraht und Kameras besorgen zu müssen...
 
Zum Thema Sozialsystem, Kosten, und Sicherheit der Bevölkerung mal ein statistisches Beispiel: Gefängnissystem der Vereinigten Staaten

Die Inhaftierungsrate in den USA ist mit 751 Häftlingen pro 100.000 Einwohnern zweieinhalb- bis dreizehnmal höher als in der Europäischen Union, in der sie 2007 zwischen 60 (Slowenien) und 302 (Estland) lag.[7] Die niedrigste Rate in Europa weist Island mit 40 inhaftierten Personen pro 100.000 Einwohner auf, die Ukraine steht mit 406 an erster Stelle (The Howard League for Penal Reform, Januar 2005).

Neoliberalismus hat seinen Preis, und der ist nicht billig.
 
Morgen.
Ein paar einfache Gesetze wären hilfreich, die aber keiner machen will weil immer Gesetze für die Firmen und nicht für das Volk gemacht werden.
Mindestlohn ist das erste, das Zweite eine Firma die eine bestimmte Anzahl Zeit-und-Festangestelllte hat darf einen Zeitarbeiter nur 6 monate ausleihen, ohne abmelden paar Wochen und wieder holen, wie es früher war und muss den Zeitarbeiter nach 6 Moanten einstellen in Tariflohn.

Ich habe fast 2 Jahre Zeitarbeit gemacht und wurde von einem Kleinen Familienbetrieb übernommen. War ein Jahr in einer riesen Amaturenfabrik über die Zeitarbeit, wer krank war wurde abgemeldet.
Zeitarbeiter mussten/sollten eine Umhängekarte mit Z benutzen, Mitarbeiter eine mit M. damit man auch ja sah wer nicht dazu gehörte.(wir haben sie nicht getragen)

Festangestellte bekamen Tankgutscheine über 150 Euros für erreichte Produktionszahlen, Zeitarbeiter en Korb mit Essen für ca 15 Euro.

40 Stunden Woche wir bekamen nur 35 bezahlt, 5 gingen aufs Konto, die wurden dann einfach abgezogen wenn kein Einsatz war obwohls nicht erlaubt ist.

Ich hab den Job trotzdem gemacht, obwohl ich Hartz4 brauchte, wurde ja zum Glück Im April übernommen nun.

Wenn mal Kontrollen statt finden würden, richtige Gesetze wie in andern Ländern auch, würde auch Zeitarbeit funktionieren.
 
Das Problem an unserem Arbeitsmarkt ist doch, dass die Gewerkschaften inzwischen so weinerlich feige geworden sind und die Regierung absolut wirtschaftshörig. Das kann nicht gut gehen, und eine echte Sozialpolitik, die dem Namen und Anspruch noch gerecht wird gibt es seit Gerhard Schröder nicht mehr.

Übrigens steht die Möglichkeit von Mindestlöhnen in manchen Landesverfassungen schon seit Ewigkeiten drin, wie beispielsweise in Artikel 169 Absatz 1 der bayerischen Verfassung. Man müsste nur mal Gebrauch davon machen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Problem an unserem Arbeitsmarkt ist doch, dass die Gewerkschaften inzwischen so weinerlich feige geworden sind und die Regierung absolut wirtschaftshörig. Das kann nicht gut gehen, und eine echte Sozialpolitik, die dem Namen und Anspruch noch gerecht wird gibt es seit Gerhard Schröder nicht mehr.

Übrigens steht die Möglichkeit von Mindestlöhnen in manchen Landesverfassungen schon seit Ewigkeiten drin, wie beispielsweise in Artikel 169 Absatz 1 der bayerischen Verfassung. Man müsste nur mal Gebrauch davon machen...

Leider, im falle von Bayern, setht dem dies Entscheidung des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs entgegen.
Mindestlöhne sind nicht gewollt, nicht etwa vom Volk nicht gewollt, sondern von der Wirtschaft.
Dummerweise gibt diese hier in D im Moment den Ausschlag. Wir werden dazu auch keine änderung mehr erleben.
Im Anbetracht der Meinungen im Volk selbst allerdings können wir hoffen das nächste Generationen es wieder besser machen.
Es sind immer zyklische Entwicklungen und im Moment leben wir leider in einem Tiefpunkt des Zyklus.
 
Ja ich weiß: wärst Du an der Macht hätten wir hier Kommunismus.
FALSCH. Informiere dich vorher erstmal was Kommunismus überhaupt ist, bevor du solchen Blödsinn raushaust.

Vielleicht solltest Du aber mal darüber nachdenken das die Waren die wir hier produzieren auf dem Weltmarkt verkauft werden müssen und da gibt es schon jetzt unzählige Konkurrenten die bessere Qualität für weniger Geld bieten.
Und? Sorry aber der "Weltmarkt" ist meinen Augen total überbewertet.

Was schert es mich ob deutsche Autos oder deutsche Fernseher in Korea oder Brasilien grad mal Nischenprodukte sind? Was schert mich die zigste koreanische oder japanische Automarke auf dem amerikanischen Markt? Was mich interessiert dass es den Leuten HIER gut geht, dass die Leute HIER Arbeit haben, dass die Leute HIER heimische Produkte kaufen können - und zwar zu Preisen die sie sich auch leisten können. Dass eben Sachen die hier an Ort und Stelle hergestellt werden könnten eben NICHT aus Profitgier während der Produktion 10x rund um den Globus transportiert werden.

Und - in der Hinsicht: also zur Stabilisierung der jeweiligen nationalen Ökonomien, würde ich eine starke STAATLICHE Regulierung der Frachtschiffahrt und der Frachtflüge, und ein STAATLICHES Eingreifen in die Auspreisung und Vermarktung der Produkte, ein STAATLICHES Eingreifen in Tarife und so durchaus befürworten.

Wenn man wollte, könnte man nämlich mit versteckten Transportabgaben, Zöllen und Steuern die Preise so regeln, dass in D hergestellte Produkte auf dem deutschen Markt billiger sind als im Ausland hergestellte.
Dass ein in D hergestellter VW in D billiger ist als ein in Russland oder gar Mexiko hergestellter VW, sogar billiger ist als ein Hyundai oder Yugo. Dass eine in D hergestellte Jeans in D billiger wird als eine in China genähte Jeans, ein in D hergestellter TV in D billiger wird als ein japanischer, in D hergestellte Produkte aus in D erzeugter Milch in D billiger sind als ausländische. Aber auch dass ein in Frankreich erzeugtes Produkt in Frankreich billiger ist als ein zB in D, Italien, Portugal oder sonstwo erzeugtes. UND dass Transportkilometer sich endlich mal auf drastische Weise auf die Verkaufspreise auswirken - also je mehr Transportkilometer zwischen Rohstoff und Fertigware im Einzelhandel, um so teurer. Je mehr Transportkilometer zwischen Farm/Feld und Einzelhandel um so teurer. Und dass sich Lohnverhältnisse im umgekehrten Verhältnis auf die Preise auswirken: Je geringer die Auszahlung an die Belegschaft sonstwo im Verhältnis zum lokal gültigen Tarif, desto mehr Strafabgaben an das Unternehmen, ergo um so teurer das Produkt.
Auf solche Weise würde es sich für Unternehmen einfach nicht mehr lohnen, im Ausland produzieren zu lassen oder untertariflich zu zahlen, die Landwirschaft würde endlich wieder etwas dezentralisierter -- und wenn durch solche STAATLICHE EINFLUSSNAHME plötzlich kleinere lokale Landwirtschaften, kleinere Firmen und gar Manufakturen dank ihrer Nähe zum Kunden geringere Preise haben können als Großkonzerne - um so besser. Dan würde es auch mit dem Mittelstand endlich wieder aufwärts gehn

Aber wenn das so auf staatlicher Ebene geregelt werden würde, könnten ja die Heuschrecken und Zocker an der Börse weit weniger Profit in die eigene Tasche stecken, die Großkonzerne bekämen weniger ab vom Kuchen -- also muss das auf alle Fälle verhindert werden.
 
Aha, und was ist mit all den Gütern die wir hier in Deutschland nicht herstellen können, weil sie wie z.B. nicht gerade wenige Nahrungsmittel gar nicht hier wachsen und gedeihen würden?
(Und auch nicht in Europa). Wieviel Geld gedenkst Du denn dann ausgeben zu wollen für Gewürze, für Zucker, für Kaffee und Kakao, für Reis...und und und? Wenn Du Deine Transportkilometer auf die Preise anrechnen willst, wären das absolute Luxusgüter.
Ach ja und PCs und Handys oder andere Technologien sind dann ebenfalls unbezahlbar weil sie ja zum größten Zeil aus Asien angekarrt werden...

"Versteckte Zölle, Steuern und Transportabgaben" können btw. dann andere Länder auch einsetzen und das würde dann auch unser Exportvolumen betreffen.

Die Banken sollten endlich reguliert werden, wie uns die Politik ja auch nach der Wirtschaftskrise 2008/2009 versprochen hat, aber ganz sicher sollte nicht die freie Wirtschaft kaputtregeluiert werden. Zumal es dafür auch gar nicht genug fähigen Leute beim Staat gäbe die geeignet dafür sind. Sieht man ja an unseren Beamten in den Städten und Gemeinden, wenn sie zum x-ten Mal Millionen Euros in den Sand setzen.

Neues Schwarzbuch der Steuerverschwendung: Entdeckerbus und jahrelang laufende Toilettenspülung - Wirtschaft - FAZ
 

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