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Messerattacke im Jobcenter: Rund 40 Strafanzeigen wegen Online-Hetze

Im übrigen finde ich das die Inhalte vom eigentlichen Thread immer mehr abdriften. Liest kein Moderator mit?


Doch, hin und wieder lese ich mit, aber ehrlich gesagt, der Thread ist so vermurkst, so wie jeder Thread, der um soziale Dinge, Wirtschaft, Banken und ähnliches geht. Was soll man das auseinander sortieren?

Lasst die Leute doch diskutieren, hier erwartet doch eh keiner eine Antwort, viele wissen es besser und wollen andere Leute davon überzeugen. Also auch wie immer. ;-)

Und lesen, nee wirklich mitlesen tu ich nicht, es interessiert mich nicht. Wenn was wichtiges passiert, dann wird schon einer eine Beitragsmeldung machen.
 
Natüüürlich gibt es überhaupt gar keinen Grund, Banken irgendwie im entferntesten auch nur zu hassen - Jungens und Mädels, schreibt es euch gefälligst hinter die Ohren und vergesst sofort wieder, was mit den Lehman Brothers im Jahre 2008 passierte und darauf noch so alles - bis heute - folgte, denn das ist böse Propaganda des - äh - chinesischen Kommunismus, jawohlja!!1!

Du solltest es eigentlich besser wissen, du bist doch sonst der erste der sein Fachwissen in den Wind hängt. Ohne das Kreditwesen von Banken wären wir vermutlich alle arbeitslos...

Abseits davon könnte ich genauso gut sagen: "Für niedrige Einkommensschichten keine Kredite mehr! Denkt dran was mit den Lehman Brothers geschah...". Aber es ist schön wenn man ein klares Feindbild findet, hm? Das macht die Welt so einfach schwarz und weiß.
 
Du solltest es eigentlich besser wissen, du bist doch sonst der erste der sein Fachwissen in den Wind hängt. Ohne das Kreditwesen von Banken wären wir vermutlich alle arbeitslos...

Ohne Kreditwesen gäbe es keine Verschuldung und Kapitalvernichtung, keinen Kapitalismus ;)
 
Du solltest es eigentlich besser wissen, du bist doch sonst der erste der sein Fachwissen in den Wind hängt. Ohne das Kreditwesen von Banken wären wir vermutlich alle arbeitslos...

Abseits davon könnte ich genauso gut sagen: "Für niedrige Einkommensschichten keine Kredite mehr! Denkt dran was mit den Lehman Brothers geschah...". Aber es ist schön wenn man ein klares Feindbild findet, hm? Das macht die Welt so einfach schwarz und weiß.

Dröseln wir's mal weiter auf, gerne: es gibt gute Gründe, Banken zu hassen. Warum habe ich schon erwähnt, da muss man sich nur mal anschauen, was mit den Lehman Brothers in den USA gelaufen ist und danach. Stichworte sind dabei vor allem der Bailout und die Mär vom too big too fail. Wofür sorgte das? Richtig: diese Banken machen nun erst recht so weiter wie bisher, gerade eben weil sie nun wissen wenn sie zu viel Mist bauen, dann wird der Steuerzahler (in den USA, bei uns beispielweise siehe Hypo Real Estate, und und und...) schon in die Bresche springen.

Solche Banken und deren Mißmanagement zu hassen - Gründe gibt's da mehr als genug und das ist auch mehr als begründet: diese Leute spielen mit anderer Leute Geld, als wäre es ein Casino und reißen damit ganze Volkswirtschaften in den Abgrund. Und was bekamen die Verantwortlichen dafür in den meisten Ländern? Millionen und Abermillionen aus Steuergeldern in den Arsch geschoben - halt, bis auf Island, dort verstaatlichte man nämlich die Banken und stellte den Leuten Haftbefehle zu. Ich liebe Island!

Dazu kommen dann so Bankplätze wie London, die hauptsächlich von Leerverkäufen leben und diverse andere Spielchen... der gesamte Finanzbereich ist im Moment ein solcher Misthaufen, dass da mal mit der Axt reingeschlagen gehört und dann das Zeug gescheit reguliert und getrennt.

Das normale Bankgeschäft gehört vom Investmentgeschäft abgetrennt und fertig. Das Investmentgeschäft und auch der Rest strenger reguliert. Banken, die pleite gehen, muss man auch mal pleite gehen lassen.

Merken wir uns daher mal folgende Sätze: "Investmentbanken müssten vom übrigen Bankengeschäft abgekoppelt werden" mit "Ein 'too big to fail' darf es nicht geben" und "Angeschlagene Institute müssten dann auch pleite gehen können." So sieht es nämlich aus.

Der Meinung ist übrigens Nikolaus von Bornhard, seit 2004 Vorstandsvorsitzender der Münchener Rück, die ihreszeichens mit einem Jahresumsatz von 49,6 Milliarden Euro einer der Großen in dieser Branche ist. Nun ist der seines Zeichens auch knallharter Geschäftsmann und sicher kein Kommunist, also wird der schon seine guten Gründe haben, wenn er öffentlich solche Meinungen kund tut.

Und sicher, die Raiffeisenbank um die Ecke wird wohl kaum jemand hassen - aber um die geht es bei "Occupy" auch weniger.

@Shirley: du sagt kurz gefasst, dass eine genaue Prognose schwer ist, weil keiner weiß wie die Rahmenbedingungen in ein paar Jahrzehnten sein werden, in Bezug auf Technik und dergleichen und verweist auch darauf, dass man dann vieles mit Technik bewerkstelligen könnte, was heute nicht möglich ist. Richtig, das stimmt.

Das ändert aber nichts an der grundlegenden Tatsache, dass ein ständig und stetiges Wirtschaftswachstum für alle Zeiten unmöglich ist und gewisse Ressourcen eben nicht beliebig vermehrbar noch verfügbar sind und auch die Technik vieles verzögern kann aber keine Wunder bewirken wird. Es wird sicher Innovationsschübe geben und auch man auf andere Rohstoffe umsteigen, letztendlich aber kann ein Mensch nunmal nur einen gewissen Grundumsatz konsumieren, danach sieht es mau aus.

Das was ich irgendwann kommen sehe ist ein Wechsel hin zu einer viel stärkeren Kreislaufwirtschaft, die alte Güter wiederverwertet und das man sich mit einem gewissen Wirtschaftsniveau zufrieden geben wird, gerade auch eben weil es sich irgendwann gar nicht mehr in vielen Branchen weiter lohnen wird, noch groß weiter zu wachsen.

Das ist doch heute schon in vielen Branchen Realität: man hat jedes Jahr seinen Grundumsatz, der ist recht stabil, richtet sich auf dem Niveau ein und fertig. Und das wird sich dann so ergeben, schlecht muss es einem deswegen dann noch lange nicht gehen, wieso auch.
 
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... Millionen und Abermillionen aus Steuergeldern in den Arsch geschoben - halt, bis auf Island, dort verstaatlichte man nämlich die Banken und stellte den Leuten Haftbefehle zu. Ich liebe Island!

"Um einem Staatsbankrott vorzubeugen übernahm die isländische Regierung im Oktober 2008 die Kontrolle über alle drei Großbanken und erließ Notstandsgesetze. Jedoch konnte die Regierung bereits am 15. Oktober 2008 einer Zahlungsaufforderung über 750 Millionen Euro nicht nachkommen, wodurch der Inselstaat für zahlungsunfähig erklärt wurde." ;)

Island erwirtschaftet übrigens etwa 40-50% der Exporte durch Fischfang - viel Spaß beim Angeln. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, ich wäre grundsätzlich auch dafür das jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen bekäme, wenn das tatsächlich alles viel billiger für den Staat wäre und auch noch die innere Stabilität (da ja alle satt und zufrieden sind?) gefestigt würde.
Nur ob das soweit käme, ist genauso wenig bewiesen wie man z.B. weiss (und Du ja oben dargestellt hast) wie die Bevölkerungsanzahl sich in den nächsten 50 oder 60 Jahren entwickelt.

Das Prinzip panem et circenses funktioniert schon seit Jahrtausenden ziemlich gut. Nicht nur im alten Rom, wo es gerade aus genau diesem Grund überall Arenen und Stadien mit recht billigen Plätzen in der Oberen Reihe gab, die sich auch ein einfacher Taglöhner noch eben mal leisten konnte. Auch durch die übrige ganze Geschichte hindurch hat sich immer wieder gezeigt, dass weniger die Peitsche sondern vor allem das Zuckerbrot die Leute dazu gebracht hat, brav zu sein, oder am Ende gar einem offensichtlich völlig geistesgestörten Egomanen zu folgen, wenn der "Kraft durch Freude" Kreuzfahrten nach Skandinavien und Italien anbietet und "neuen Lebensraum im Osten" bei massiver Staatlicher Unterstützung versprach. Oder zumindest nach außen halbwegs linientreu zu sein, wenn man dafür in der ostdeutschen Diktatur auf sein Auto keine 12 bis 16 Jahre, sondern nur 8 oder 9 Jahre warten musste.

Wobei das System der Belohnung in der Erziehung und (Menschen)Führung immer besser funktioniert als das der Peitsche und der Knute.
 
(...)
Das was ich irgendwann kommen sehe ist ein Wechsel hin zu einer viel stärkeren Kreislaufwirtschaft, die alte Güter wiederverwertet und das man sich mit einem gewissen Wirtschaftsniveau zufrieden geben wird, gerade auch eben weil es sich irgendwann gar nicht mehr in vielen Branchen weiter lohnen wird, noch groß weiter zu wachsen.

Das ist doch heute schon in vielen Branchen Realität: man hat jedes Jahr seinen Grundumsatz, der ist recht stabil, richtet sich auf dem Niveau ein und fertig. Und das wird sich dann so ergeben, schlecht muss es einem deswegen dann noch lange nicht gehen, wieso auch.


Im Prinzip sag ich nichts anderes - allerdings sehe ich eher immer wieder neue Bereiche, in denen es wirklich ein großes konstantes Wachstum gibt (in wenigen Jahren werden wir wieder völlig neue Technologien haben), während andere Bereiche der Wirtschaft kleiner werden oder gar ganz von der Bildfläche verschwinden.( Kein Mensch braucht heute mehr Treidelpferde und Treidler für die Fluss-Schiffahrt, die Schiffe haben heute alle Motoren...)Und das nicht nur national, sondern global. Damit hat man immer ein gewisses mögliches Wirtschaftswachstum irgendwo, aber im Großen und Ganzen hat man ein geringes stetiges Wachstum, das sich im Wesentlichen mehr oder weniger an einem Bevölkerungswachstum aufbaut. Ein Land mit einer größeren Einwohnerzahl hat einfach auch eine größere Wirtschaft. Und dass sich die Erdbevölkerung immer weiter vermehren wid, davon kann man denke ich mal ausgehen, selbst wenn man nicht genau weiß wie sehr sie sich vermehren wird in nächster Zeit.

Nebenbei sind die meisten Rohstoffe wie du schon sagst meist nicht wirklich begrenzt. Viele wachsen einfach immer wieder nach, dank neuen Techniken immer besser. Und andere Rohstoffe werden einfach nur ständig umverteilt. Wirklich begrenzt sind eigentlich nur die Rohstoffe, die nicht wiederverwertet werden können, wie etwa im Ofen verbranntes oder in der Chemiefabrik verbrauchtes Erdgas. Aber dafür gibts immer wieder alternative Rohstoffe.
 
"Um einem Staatsbankrott vorzubeugen übernahm die isländische Regierung im Oktober 2008 die Kontrolle über alle drei Großbanken und erließ Notstandsgesetze. Jedoch konnte die Regierung bereits am 15. Oktober 2008 einer Zahlungsaufforderung über 750 Millionen Euro nicht nachkommen, wodurch der Inselstaat für zahlungsunfähig erklärt wurde." ;)

Island erwirtschaftet übrigens etwa 40-50% der Exporte durch Fischfang - viel Spaß beim Angeln. :)

Du bist einseitig informiert, Durandir. Ja, das ist bei Island richtig, aber wirft ein falsches Licht auf Island, denn inzwischen ist man weiter! Island ist nämlich bereits jetzt in der Lage seine Kredite beim IWF schneller als viele dachten zurückzuzahlen, die zahlten nämlich schon im Frühjahr 2012 die Rate für 2013! (Island tilgt IWF-Kredite vorzeitig | Telepolis)

Die haben also eindeutig mehr richtig als falsch gemacht!
 
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Endlich, Godwin hat zugeschlagen...

nein, Einspruch !
das war kein echter Godwin - Shirley ist anarcho-libertär mit ner authentischen subkulturellen Vergangenheit und verteilt auch öfters mal ein paar Watschen an die Traditionslinke im Forum - ist auch frei von den klassischen anti-amerikanischen Reflexen; damit ist der politische Proporz gewahrt und das find ich ganz gut...
So Themen wie hier haben für Gelegenheitsbesucher - wie mich zB. - einen ziemlich hohen Unterhaltungswert - und das mein ich garnicht zynisch:
die deutschen SL-Foren sind ja auf ihren harten Kern zusammengeschmolzen - und wenn dann zB der SPIEGEL- Bot wieder zuschlägt, dann weissman schon vorher, wer zu welchem Thema was schreiben wird - das hat einen hohen Wiedererkennungswert und stellt ziemlich schnell eine Art von Vertrautheit her
Irgendwie erinnert mich das an eine Art Land-WG, die vor langem mal hoch motiviert und voller Engagement begonnnen hat, und jetzt sind noch ein paar Hardcore-User übrig, die sich in- und auswendig kennen, die Welt da draussen geht ihren Gang und so, aber bei den entsprechenden Anlässen hauen sie sich gegenseitig ihre Traktate um die Ohren -
ok, ist auch egal, warn nur son paar Beobachtungen, eher offtopic...

PS: vor einiger Zeit war hier mal ein post, dessen Fazit war ungefähr:
"...es kommt (bei Forendiskussionen) nur darauf an, die Welt brennen zu sehen..." - also...besser konnte man es garnicht ausdrücken...
 
Ein Thread ist beendet, sobald jemand Hitler ins Spiel bringt. Und derjenige hat auch verloren, völlig egal, welche Meinung er oder sie vertritt.

Übrigens ist in der Überblicksliste jeder zweite Thread vom Spiegel, was ich eindeutig zu viel finde. Die Spiegel Netzwelt kann man auch als Feed abonnieren.
 
Ein Thread ist beendet, sobald jemand Hitler ins Spiel bringt. Und derjenige hat auch verloren, völlig egal, welche Meinung er oder sie vertritt.

Übrigens ist in der Überblicksliste jeder zweite Thread vom Spiegel, was ich eindeutig zu viel finde. Die Spiegel Netzwelt kann man auch als Feed abonnieren.

Irgend wann muss auch mal gut sein mit dem ganzen Godwin-scheiss, sonst ist automatisch immer sofort jede Diskussion beendet, selbst wenn sie es eigentlich nicht ist. Und dann noch darauf bestehen das eine Diskussion beendet sei, nur weil man es laut Godwin gerne so haette bringt auch niemanden weiter.

LG
Dae
 
Genau Jessika, ausser das in dem Bericht bei den Monatlichen Stunden etwas mehr steht, ist es genau das was ich meine. Die Zeitfirma von der ich sprach, verwenden tatsaechlich die 20 Stunden Pauschale und sind sehr "Creativ" im Umgang mit Gesetzen.
Diese Machenschaften ziehen sich durch saemtliche Zeitfirmen.
Ich habe noch keine einzige Zeitfirma und keine Leute die bei Zeitfirmen arbeiten kennen gelernt, bei denen das nicht so ist.

LG
Dae
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mal ehrlich - das kam von Monalisa, muss man dazu wirklich noch mehr sagen? Wenn sie eben meint, dass die Nennung des bekanntesten Österreichers aller Zeiten jeden Thread automatisch beendet, auch wenn es wie hier thematisch und sachlich in dem Fall angebracht war (sie sollte sich da mal lieber über Godwin's Law schlau machen, bevor sie damit um sich wirft) - dann lasst sie doch in ihrem Glauben und fertig, und ignoriert sie.
 
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