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Klarnamen-Pflicht: Datenschützer Weichert stellt Facebook Ultimatum

NEIN!

Täter können ganz einfach über ihre IP-Adresse ermittelt werden. Frage doch mal die ganzen Leute, die Abmahnungen von der Musikindustie erhalten haben.

Facebook braucht die persönlichen Daten ausschließlich nur um sie zu verkaufen.

FALSCH!!!! :D

Da gar nicht so wenige Anonymisierer benutzen, und eine Ermittlung via IP nur vom Staatsanwalt betrieben werden kann ist das ganze bei er Aufklärung von Beleidigungsvorwürfen oder kompromittierenden Fotos viel zu aufwändig.
Die von mir angesprochenen Mobbing Attacken sind zivilrechtlich abzuarbeiten. Und da wünscht man sich, dass mein RA einfach die Adresse des beschuldigten abrufen kann um dann einen zivilen Rechtsweg zu beschreiten.

Ich möchte den Richter da raus halten, weil ich denke das ich auch verlangen kann das ein Photo mit mir nicht auf einer Facebook Seite erscheint, bzw ich un kenntlich gemacht werden muss. für sowas kann man aber keinen Richter bemühen.

Ist meine Meinung, musst du ja nicht Teilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die von mir angesprochenen Mobbing Attacken sind zivilrechtlich abzuarbeiten. Und da wünscht man sich, dass mein RA einfach die Adresse des beschuldigten abrufen kann um dann einen zivilen Rechtsweg zu beschreiten.

Und was passiert wenn man die Namen hat ...GAR NICHTS!
Selbst aktuell erlebt bei einem Bekannten , dem sein Ruf durch diverse Falschbehauptungen , verbreiten von Fakes ruiniert wurde , dessen Existens von EX Lebensgefährtinnen ruiniert wurde ...trotz Namen /Adressen/ Beweisen wurde das ganze abgeschmettert weil....Taddaaaaa es besteht kein öffentliches Interesse , Zivilrechtlich hat selbst der Anwalt ihm keine grosse Hoffnung gemacht , weil ...wer sich auf solchen Plattformen anmeldet muss mit soetwas rechnen .

Mir persönlich fällt da nicht mehr viel zu ein , und nein ich hab da auch nicht meinen realen Namen :p
 
Wieso denken eigentlich so viele, dass es richtig ist, dass sich Rechtsbruch im Netz in der Anonymität verstecken darf?

Wenn mir einer Unrecht tut, möchte ich, dass ihm das Fell über die Ohren gezogen wird. Das geschieht mir tatsächlich zu langsam und zu sachte.

Was Straftaten angeht bin ich für eine "no tolerance" Regelung.
 
Ich denke nicht, dass es den Kritikern darum geht einen Rechtsbruch zu anonymisieren.

Die Abwägung ist, sind die schützenswerten Interessen meiner persönlichen Daten und der Verfolgung meiner Vorlieben um mich "zielgruppenorientiert" vermarkten zu können höher zu gewichten als die Rechtsverfolgung von "Straftätern".
Ein hinkender Vergleich:
Alle haben, sofern sie sich ausserhalb ihres eigenen Wohnsitzes bewegen in Leuchtschrift und deutlich erkennbar ihren vollen Namen sowie Adresse auf einem Schild vor sich her zu tragen.

Ich sehe es nicht als Lebensaufgabe von mir an jede Unternehmung klar für die Öffentlichkeit oder den Staatsapparat offenzulegen um den Promillebereich der schwarzen Schafe leichter verfolgbar zu machen.
 
Wieso denken eigentlich so viele, dass es richtig ist, dass sich Rechtsbruch im Netz in der Anonymität verstecken darf?

Wenn mir einer Unrecht tut, möchte ich, dass ihm das Fell über die Ohren gezogen wird. Das geschieht mir tatsächlich zu langsam und zu sachte.

Was Straftaten angeht bin ich für eine "no tolerance" Regelung.

Das heißt aber nicht, dass ich in Kauf nehmen muss, beispielsweise das Verdeck meines Autos aufgeschlitzt zu bekommen, weil ich mich zu bestimmten Themen im Netz geäußert habe. Ein Klarnamen-Zwang sorgt nämlich genau dafür, dass Idioten, die mit Kritik nicht umgehen können, andere auf diese Weise belästigen oder sogar bedrohen können.

Solange ich einen Nickname verwenden kann, kann ich vor solchen Attacken einigermaßen sicher sein.

Wer mich einer Straftat bezichtigt, der soll sich meine Daten im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten beschaffen. Dazu reicht es aber, wenn die Daten anonym im Hintergrund meines Accounts hinterlegt werden.
 
............. weil ich mich zu bestimmten Themen im Netz geäußert habe. Ein Klarnamen-Zwang sorgt nämlich genau dafür, dass Idioten, die mit Kritik nicht umgehen können, andere auf diese Weise belästigen oder sogar bedrohen können.

Solange ich einen Nickname verwenden kann, kann ich vor solchen Attacken einigermaßen sicher sein.

Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster: Die obige Argumentation von Mysty ist zwar nachvollziehbar (und wie man an meinem Nickname sehen kann auch von mir praktiziert), aber es mindert auch das Gewicht unserer Meinungsäusserung. Was ist unsere Meinung denn wert, wenn wir nicht einmal selbst als erkennbare Person dahinterstehen?
 
Ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster: Die obige Argumentation von Mysty ist zwar nachvollziehbar (und wie man an meinem Nickname sehen kann auch von mir praktiziert), aber es mindert auch das Gewicht unserer Meinungsäusserung. Was ist unsere Meinung denn wert, wenn wir nicht einmal selbst als erkennbare Person dahinterstehen?

Ich denke, eine Meinung ist immer so viel wert, wie die Argumente, die dahinter stehen.

Sobald man weiß wer diese Meinung zum Ausdruck bringt, steht und fällt diese, mit der Sympathie, die man der Person entgegenbringt, welche diese Meinung zum Ausdruck bringt.
 
Anonymität in zumindest einfacher Form ist in einer freiheitlichen Demokratie unerlässlich. Nicht zuletzt deswegen hat man auch den Gebrauch von Pseudonymen im Internet im Telemediengesetz fest verankert. Da ist festgelegt, dass ein Provider zwar "Nutzungsdaten" für die Marktforschung und gezielte Werbung erheben darf, solange dieser nicht widerspricht. Aber diese Nutzungsdaten und -Profile "dürfen nicht mit Daten über den Träger des Pseudonyms zusammengeführt werden". Dafür muss der Betreiber entsprechende techn. Vorkehrungen treffen.
 
FALSCH!!!! :D

Da gar nicht so wenige Anonymisierer benutzen, und eine Ermittlung via IP nur vom Staatsanwalt betrieben werden kann ist das ganze bei er Aufklärung von Beleidigungsvorwürfen oder kompromittierenden Fotos viel zu aufwändig.
Die von mir angesprochenen Mobbing Attacken sind zivilrechtlich abzuarbeiten. Und da wünscht man sich, dass mein RA einfach die Adresse des beschuldigten abrufen kann um dann einen zivilen Rechtsweg zu beschreiten.

Ich möchte den Richter da raus halten, weil ich denke das ich auch verlangen kann das ein Photo mit mir nicht auf einer Facebook Seite erscheint, bzw ich un kenntlich gemacht werden muss. für sowas kann man aber keinen Richter bemühen.

Ist meine Meinung, musst du ja nicht Teilen.

Unterlassen wir mal die Großbuchstaben und die Ausrufezeichen, wirkt albern, auch wenn ich angefangen habe ;-)

Ich teile deine Meinung nicht.

1. Die Nutzung von Anonymisierern wie Tor und das Anlegen von Fake-Accounts mit nur scheinbar echten Adressen wirst du nie verhindern. Das ist Standardrepertoire von Stalkern, Trollen u.ä. Wie immer triffst du also mit der Forderung nach Realnamen nur die, die gewillt sind sich an Regeln zu halten. Erschwerend kommt hinzu, daß sich schon der Diensteanbieter Facebook nicht an die Regeln hält, also ist man doppelt gekniffen.

2. Mobbing, Beleidigung usw. sind Straftaten. Selbst wenn der Staatsanwalt kein öffentliches Interesse erkennt, rückt er doch die relevanten Daten an den Anwalt heraus für den Zivilweg.

3. Photo auf Facebook? Sollte nichts leichter sein als das: Recht am eigenen Bild KunstUrhG - Einzelnorm
Doof halt, daß auch da sich Facebook nicht an die Gesetze hält. Und denen willst du persönliche Daten anvertrauen? :-o


Fazit: Vertrauen muß man sich verdienen. Das kann nicht per AGB verordnet werden, vor allem wenn die Vertrauensmißbräuche Legende sind.

Von daher finde ich das Telemediengesetz mit dem Recht auf Anonymität realer an der Sache dran als viele Datensammelkraken mit ihren Realnamensforderungen.
 
Dann muss ich aber immer noch dem Einzelnen überlassen, ob er sich outen will, oder eben nicht...

/me schmunzelt

Na sicher doch, da bin ich absolut Deiner Meinung. Und jeder der auch dieser Meinung ist, hat auch die Wahl genau die Anbieter zu meiden die ihm diese Entscheidung nicht überlassen wollen. Aber langsam drehen wir uns hier ein wenig im Kreis. Ich sehe das persönlich (unabhängig von der gerade im Prüffokus befindlichen Rechtslage) so, dass ich selbstverständlich für mich diese Wahlmöglichkeit in Anspruch nehme. Und wenn ich für mich eine Wahlmöglichkeit einfordere, gestehe ich zunächst auch anderen entsprechende Wahlfreiheiten zu. FB sollte die Wahlmöglichkeit haben Klarnamen zu fordern. Denn letztlich ist das nur ein Angebot seitens FB. Meine Wahlmöglichkeit besteht darin dieses Angebot anzunehmen oder nicht. Den Anbieter zwingen zu wollen sein Angebot zu modifizieren finde ich nur bei einigen wenigen (unverzichtbaren) Leistungen akzeptabel.
 
/me schmunzelt

Na sicher doch, da bin ich absolut Deiner Meinung. Und jeder der auch dieser Meinung ist, hat auch die Wahl genau die Anbieter zu meiden die ihm diese Entscheidung nicht überlassen wollen. Aber langsam drehen wir uns hier ein wenig im Kreis. Ich sehe das persönlich (unabhängig von der gerade im Prüffokus befindlichen Rechtslage) so, dass ich selbstverständlich für mich diese Wahlmöglichkeit in Anspruch nehme. Und wenn ich für mich eine Wahlmöglichkeit einfordere, gestehe ich zunächst auch anderen entsprechende Wahlfreiheiten zu. FB sollte die Wahlmöglichkeit haben Klarnamen zu fordern. Denn letztlich ist das nur ein Angebot seitens FB. Meine Wahlmöglichkeit besteht darin dieses Angebot anzunehmen oder nicht. Den Anbieter zwingen zu wollen sein Angebot zu modifizieren finde ich nur bei einigen wenigen (unverzichtbaren) Leistungen akzeptabel.

Einspruch euer Ehren.
Unternehmen wie FB, Google und Co haben aufgrund ihrer Marktstellung bzw. ihres "Standings" und gruppendynamischer Prozesse z.B. bei Jugendlichen keine Wahlfreiheit tun und lassen zu können was mal will.

Oder ums mit dem Großonkel von Spiderman zu sagen: Große Macht heisst auch große Verantwortung.

Was ich jedem Greisler ums Eck gerne zugestehe ist grade im Bereich "sozialer" Netzwerke ein unbrauchbarer Ansatz. Vergleichbar mit lass dir nen GPS-chip implantieren oder dir wird die Staatsbürgerschaft aberkannt. (Ich liebe hinkende Vergleiche^^)
 
/me schmunzelt

Na sicher doch, da bin ich absolut Deiner Meinung. Und jeder der auch dieser Meinung ist, hat auch die Wahl genau die Anbieter zu meiden die ihm diese Entscheidung nicht überlassen wollen. Aber langsam drehen wir uns hier ein wenig im Kreis. Ich sehe das persönlich (unabhängig von der gerade im Prüffokus befindlichen Rechtslage) so, dass ich selbstverständlich für mich diese Wahlmöglichkeit in Anspruch nehme. Und wenn ich für mich eine Wahlmöglichkeit einfordere, gestehe ich zunächst auch anderen entsprechende Wahlfreiheiten zu. FB sollte die Wahlmöglichkeit haben Klarnamen zu fordern. Denn letztlich ist das nur ein Angebot seitens FB. Meine Wahlmöglichkeit besteht darin dieses Angebot anzunehmen oder nicht. Den Anbieter zwingen zu wollen sein Angebot zu modifizieren finde ich nur bei einigen wenigen (unverzichtbaren) Leistungen akzeptabel.

Es ist natürlich völlig legitim, Anbieter wie FB zu meiden und damit dem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Wir als Web-geschulte Teinehmer im Netz, wissen um die Gefahren, die uns drohen. Unsere Kinder sind aber teilweise völlig ahnungslos darüber, welche Gefahren im Netz drohen könnten.

Schon allein der Gruppenzwang den Social Networks wie Facebook aufbauen, sollte sie dazu verpflichten unsere Kinder zu schützen...
 
Einspruch euer Ehren.

Bedingt zugelassen Euer Ehren ;-)

Doch sollten wir uns häufiger fragen, WARUM einige Unternehmen eine solche Marktstellung erreichen konnten. Wenn man FB nicht zwingen würde das Angebot zu modifizieren wäre es denkbar das ein neuer Anbieter eben dieses modifizierte Angebot an den Markt bringen würde. Damit gäbe es nicht nur unterschiedliche Angebote, sondern sogar unterschiedliche Anbieter. Ich weiß, da steckt immer viel "würde/könnte/sollte" drin. Aber ich habe häufig den Eindruck das wir uns selbst in dei Sackgasse manövrieren weil wir durch Reglementierungen soviel Einfluß nehmen bis wir am Ende verwundert vor der Situation stehen das nur noch ein monopolistischer Anbieter übrig bleibt.

Nicht nur grosse Macht heisst auch große Verantwortung. Auch Freiheit geht mit Verantwortung Hand in Hand.

Und an Mysty:
Dann ist es unsere Aufgabe als Erwachsene unsere Kinder für derartigen Gruppenzwang zu sensibilisieren. Gruppenzwang stellt nämlich für eine demokratisch aufgebaute Gesellschaft bereits per se eine enorme Gefahr dar. Auch Kinder müssen, bzw. sollten, frühzeitig lernen sich nicht manipulieren zu lassen. Und Sie zu lehren die Gefahr zu erkennen und zu meiden ist allemal besser als die Gefahr kleiner machen zu wollen.
 
Oh ja. Nicht zuletzt deswegen auch die GEHEIME Wahl. Trotzdem glaube ich, dass eine Meinung "schwerer wiegt", wenn man auch bereit ist in Persona dahinter zu stehen. "Dafür stehe ich mit meinem guten Namen".

Eine Meinung mit Absender scheint natürlich manchmal "schwer wiegender" zu sein. Andererseits sollte man die Argumente und Meinungsäußerungen aber auch nicht unbedingt am Namen und der Reputation dessen festmachen, von dem das Argument kommt. Sondern daran ob ein Argument in sich logisch und stichhaltig ist oder nicht, ob eine Meinungsäußerung Sinn macht oder ob da eine Meinung vertreten wird, die inakzeptabel ist oder nicht.

Das ist aber ein generelles Problem mit Meinungsäußerungen, viele Menschen lassen sich leider gern mal von Oberflächlichkeiten manipulieren, weswegen z.B. in der Werbung die Zahnbürstenverkäufer gern weiße Kittel und ähnliche Arzt-Symbole tragen. Und deswegen werben auch gern mal bekannte Schauspieler für Parfum, das deswegen nicht unbedingt besser oder schlechter riechen muss. Aber wenn ein Brad Pitt das Ding anpreist, dann muss da für viele ja gut sein. Und bestimmte Meinungen werden gern auch mal mit Namen verbunden (und umgekehrt), selbst wenn sich Meinungen durchaus mal diametral ändern können, bis hin zu einem Oettinger, der sich in aller Öffentlichkeit "von sich selbst distanzierte", nachdem er zuvor den Ex-NS-Scharfrichter und Ex-CDU-Ministerpräsidenten Filbinger als erklärten Gegner des Nationalsozialismus bezeichnet hatte.
kurz: Ein Argument oder eine Meinungsäußerung mit Klarnamen ist eigentlich nicht wirklich "gewichtiger" - da ist lediglich die Argumentation ad hominem einfacher.

Vor allem aber kann man durch die Verknüpfung eines Arguments mit einem Klarnamen jederzeit nicht nur in der Diskussion "ad hominem" agieren, das kann durchaus auch zu physischen Handlungen "ad hominem" führen. So dass etwa die Radmuttern an einer Seite des Autos durch unbekannte gelockert werden, wenn man öffentlich dokumentiert, dass in der Gegend eine Art "Nazi-Wehrsportgruppe" ihr Unwesen treibt. Genau das ist hier im Nachbarort z.B. schon vorgekommen.
 
@Tharkan
Warum ist immer eine gute Frage :)

Wenn wir einerseits grundsätzliche Geschäftsideen als geistiges Eigentum schützen und so eine pure Nachahmung dem Götzen Eigentum (was ich aber noch nachvollziebar finde) opfern, dann müssen diejenigen die durch geschickte Ausnutzung dessen, Ausnutzung von psychologischen und oder anderen Maßnahmen eine solche Macht erhalten an die Zügel genommen werden. Oder eben reguliert.

Es ist ja nicht so, dass FB die Marktmacht durch die Einführung der Klarnamen erreicht hat sondern eine erreichte Höhe einer Machtposition jetzt eventuell oder sogar ziemlich sicher zur Vereinfachung gewinnorinetierter Massnahmen einsetzen würde.
Also eigentlich ein Vorgehen wie Politiker. Versprich am Anfang alles, werde gewählt und dann änder mal eben deine Meinung um 180 Grad.
Also ist die Regulierung nicht die Ursache sondern dann die Folge von Machtbissbrauch - und dafür soll sie auch sein in meinen Augen.
 
Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah?

Viele von euch lesen hier im Forum und teilen viele Meinungen und lehnen viele Meinungen ab.
Wie viele von euch kennen denn die realen Namen hinter den Meinungen?

LG
Dae
 
Andererseits sollte man die Argumente und Meinungsäußerungen aber auch nicht unbedingt am Namen und der Reputation dessen festmachen, von dem das Argument kommt. Sondern daran ob ein Argument in sich logisch und stichhaltig ist oder nicht, ob eine Meinungsäußerung Sinn macht oder ob da eine Meinung vertreten wird, die inakzeptabel ist oder nicht.

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Vor allem aber kann man durch die Verknüpfung eines Arguments mit einem Klarnamen jederzeit nicht nur in der Diskussion "ad hominem" agieren, das kann durchaus auch zu physischen Handlungen "ad hominem" führen. So dass etwa die Radmuttern an einer Seite des Autos durch unbekannte gelockert werden, wenn man öffentlich dokumentiert, dass in der Gegend eine Art "Nazi-Wehrsportgruppe" ihr Unwesen treibt. Genau das ist hier im Nachbarort z.B. schon vorgekommen.

Die Gefahr die Du beschreibst sehe ich durchaus und die möchte ich auch gar nicht kleinreden. Die Verknüpfung von Argument und Klarnamen geht bei Dir aber in eine andere Richtung als ist es meine. Es geht mir bei der "Gewichtung" weniger um die Qualität oder die Überzeugungskraft die durch den Klarnamen ggf. ausgelöst wird. Es geht mir vielmehr darum, dass sich der Absender der Meinung selbst mit der Frage konfrontiert "Wie wichtig ist mir diese Meinung(säusserung)?" Ist es wichtig genug, bin ich engagiert genug um meine Meinung mit meinem Klarnamen zu verknüpfen und damit etwaige Konfrontationen zu riskieren? Stehe ich zu meiner Meinung? Oder, um es pervers auszudrücken: Wann ist eine Meinung "gewichtiger", wenn ich damit das Risiko gelockerter Radmuttern eingehe, oder wenn ich sie aus dem Schutz der Anonymität äussere? Und wir müssen uns hier vermutlich auch nicht darüber streiten, dass dieser Punkt nur einer von ganz vielen unterschiedlichen Aspekten ist die man bei der Beurteilung von Klarnamen eben betrachten kann.
 

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