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Klarnamen-Pflicht: Datenschützer Weichert stellt Facebook Ultimatum

Wiffelbottom Resident;Also ist die Regulierung nicht die Ursache sondern dann die Folge von Machtbissbrauch - und dafür soll sie auch sein in meinen Augen.[/QUOTE schrieb:
Ja. Die Frage von Henne und Ei steht unübersehbar im Raum. Und im konkreten Fall FB tendiere ich auch stark dazu erst den Missbrauch zu erkennen.
 
Oh ja. Nicht zuletzt deswegen auch die GEHEIME Wahl. Trotzdem glaube ich, dass eine Meinung "schwerer wiegt", wenn man auch bereit ist in Persona dahinter zu stehen. "Dafür stehe ich mit meinem guten Namen".

Ich wage ernsthaft zu bezweifeln das deine Meinung schwerer wiegt, wenn du hier nicht unter einem Pseudonym schreiben und dein Benutzer-Profil vollstaendig ausfuellen wuerdest.

LG
Dae
 
Ich wage ernsthaft zu bezweifeln das deine Meinung schwerer wiegt, wenn du hier nicht unter einem Pseudonym schreiben und dein Benutzer-Profil vollstaendig ausfuellen wuerdest.

*deutet auf seinen Post Nr. 40* Lass es mich vielleicht so rum sagen: Ich würde über einige meiner Post´s hier im Form 2x nachdenken bevor ich auf den Sende-Button drücke. Und einige wenige würde ich vielleicht gar nicht äussern.

Und nun muss ich tatsächlich mal ernsthaft Geld verdienen und bin daher aus diesem interessanten Thread raus.
 
*deutet auf seinen Post Nr. 40* Lass es mich vielleicht so rum sagen: Ich würde über einige meiner Post´s hier im Form 2x nachdenken bevor ich auf den Sende-Button drücke. Und einige wenige würde ich vielleicht gar nicht äussern.

Und nun muss ich tatsächlich mal ernsthaft Geld verdienen und bin daher aus diesem interessanten Thread raus.

Also wuerdest du dann lieber eine Meinung fuer dich behalten, obwohl du sie eigentlich vertrittst?
Findest du das nicht ein wenig paradox?
Das ist fuer mich eine perverse Art von Selbstzensur aus angst vor moeglichen Konsequenzen.

Ich habe aber noch ein nettes Beispiel, wie irrelevant ein Name fuer eine Meinung ist.
Wenn zum Beispiel Swapps Swenson sich zu Wort meldet, hat das fuer mich weit mehr Gewicht als wuerde Carsten Kaul schreiben.

LG
Dae
 
Also wuerdest du dann lieber eine Meinung fuer dich behalten, obwohl du sie eigentlich vertrittst?
Findest du das nicht ein wenig paradox?
Das ist fuer mich eine perverse Art von Selbstzensur aus angst vor moeglichen Konsequenzen.

*grmpf* Irgendwie schaffe ich es offenbar nicht herüberzubringen was ich meine. Es geht mir bei der Argumentation hier zunächst weniger darum was für ein Gewicht Du, bzw. der Leser, meiner Meinung zugesteht, sondern welches Gewicht ich dieser meiner Meinung zubillige. Wo zauber ich jetzt ein hinkendes Beispiel her?

Angenommen ich müsste im Fall meiner Meinungsäusserung riskieren das man meine Radmuttern losschraubt dann wäre mir meine Meinung das "blau" die schönere Farbe sei als "rot" dafür nicht wichtig genug. Ich würde sie nicht äussern da mir meine Meinung in diesem Fall nicht genug bedeutet um das Risiko einzugehen. Ginge es dagegen darum ob der Bau von S21 richtig ist oder falsch würde ich meine Meinung auch unter dem Eindruck eines Risikos äussern. Umgekehrt würde ich daher auch eine Fremdmeinung höher gewichten wenn ich davon ausgehen müsste dass sie demjenigen ein persönliches Risiko wert ist. Und wenn der dann darauf besteht das "rot" schöner ist obwohl er riskiert das man ihm die Radmuttern deswegen löst ............ gewinnt seine Meinung einen höheren Stellungswert für mich als ich es dieser Fragestellung zunächst von mir ausgehend zugebilligt hätte.
Ohne Klarnamen, also ohne der realen Person dahinter, stellt sich so eine Frage hier z.B. aber gar nicht, da wir alle hier kein Risiko eingehen.

Vielleicht ist es jetzt ein wenig klarer geworden. Zumindest ist es ein echt hinkendes Beispiel :) Wenn Du das nun immer noch für pervers hältst ist das eben so. Zum Glück sind wir ja alle Individuen.
 
Ja, ich finde das durchaus pervers.
Wie soll man denn ueber etwas diskutieren, wenn man sich mit seiner Meinung aus angst vor Konsequenzen zurueck haelt?
Wer weiss, vielleicht ist ja die Meinung mit der man gegebenenfalls aneckt doch die richtige bzw. ueberzeugend.
Das erfaehrst aber niemals wenn sie nicht ausgesprochen wird.

Wenn man immer nur schweigt, weil die eigene Meinung etwas unbequem ist, dominiert der Mainstream. (auf ---> Facebook zeig)

LG
Dae
 
Wir haben sehr viele Gesetze die eine freiheitliche Grundordnung widersprechen. Sie entstanden immer mit der Begründung der Bekämpfung von Unrecht, Kriminalität und Terror. Mit diesen Argumenten wurden schon sehr viele Freiheiten der Meinungsäußerung, der Versammlung usw. kastriert.

Wie Shirley schon richtig schrieb sind Pseudonyme ein Teil davon und ein Klarnamenzwang würde auch dieses Recht beschneiden. Die Auswirkung wäre weniger Meinung aus Angst vor Repressalien und Missbrauch.

Mal abgesehen von den Rechten, der Demokratie und alles das. Ich verwende im Netz mehrere Namen für unterschiedliche Bereiche. Dazu gehört auch mein Klarname in Fach-Foren, Twitter, Impressum, Werbung, Xing und im Telefonbuch. Ich verheimliche nicht meine Identität aber ich möchte selbst entscheiden wem ich diese wann preisgebe. Ich habe sogar Vorteile dadurch.

Und nun drehe ich das Argument der Kriminalisierung mal um. Denn gerade durch Klarnamennutzung öffne ich kriminellen Gestalten die Tür. Bringen wir nicht alle unseren Kindern bei niemals mit realen Daten sich im Internet zu bewegen. Warum wohl?

Nicht ohne Grund haben sich hohe Richter schon einmal gegen die Klarnamenpflicht ausgesprochen und das ist gut so.
Nebenbei quillt mein Briefkasten schon über von Altpapier. Auf einer Seite ohne SSL gebe ich nicht mal irgendwelche Daten von mir ein.
 
** Lass es mich vielleicht so rum sagen: Ich würde über einige meiner Post´s hier im Form 2x nachdenken bevor ich auf den Sende-Button drücke. Und einige wenige würde ich vielleicht gar nicht äussern.

Es ist sicher richtig, dass Pseudonyme es einigen Zeitgenossen leichter machen, einfach mal was runterzuschreiben.. und dass einige das nutzen , um rumzupöbeln. Aber meiner Erfahrung nach ist das nicht die große Mehrheit. ich denke auch nicht, dass die meisten Beiträge hier in diesem forum viel anders aussähen , wenn sie unter Klarnamen geschrieben würden.
Aber es gibt viele Gründe, warum ich bei durchaus wichtige Themen nicht einen Klarnamen verwenden will. Sei es dass es um Erfahrungen im Arbeitsbereich geht und mein Arbeitgeber oder einige Kollegen das nicht mitbekommen sollen, was ich schreibe, sei es, dass Leute ihre Krankheit oder ihre sexuelle Orientierung nicht in die Welt posaunen wollen. Sehr wohl sich aber darüber mit anderen unterhalten wollen.
Und ich selbst nehme mir die Freiheit einen beitrag gewichtig zu finden oder auch nicht. Dabei pfeife ich auf Klarnamen.
 
Wir haben sehr viele Gesetze die eine freiheitliche Grundordnung widersprechen. Sie entstanden immer mit der Begründung der Bekämpfung von Unrecht, Kriminalität und Terror. Mit diesen Argumenten wurden schon sehr viele Freiheiten der Meinungsäußerung, der Versammlung usw. kastriert.
:gruen

Wie Shirley schon richtig schrieb sind Pseudonyme ein Teil davon und ein Klarnamenzwang würde auch dieses Recht beschneiden. Die Auswirkung wäre weniger Meinung aus Angst vor Repressalien und Missbrauch.

Absolut richtig soweit. Aber ein Klarnamenzwang bei FB ist nicht gleichzusetzen mit einem Klarnamenzwang kraft Gesetzes. Und auch wenn ich im vorliegendem Fall den von Weichert angestossenen Klärungsversuch sehr begrüsse so ist doch auch ein Gesetz zum Verbot Klarnamen zu verlangen ein Gesetz dass einer freiheitlichen Grundordnung widerspricht. Vielfalt und die Freiheit nach eigenem Gusto aus dieser Vielfalt wählen zu können ist, bzw. wäre, für mich ein deutlich besserer Weg. Und zwar sowohl auf der Angebots- wie auf der Nachfrageseite.
 
... so ist doch auch ein Gesetz zum Verbot Klarnamen zu verlangen ein Gesetz dass einer freiheitlichen Grundordnung widerspricht

Nein das ist es nicht denn der Zwang zu Klarnamen ist eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Einen solchen Zwang zu untersagen ist kein Angriff auf Demokratie sondern eine Regulierung gegen das Diktat.
 
Aber ein Klarnamenzwang bei FB ist nicht gleichzusetzen mit einem Klarnamenzwang kraft Gesetzes. .

Ist ja richtig, dass das nicht dasselbe ist. aber du mogelst dich an der marktbeherrschenden Stellung von FB vorbei. Hier werden durch FB neue faktische Definitionen von Privat und Öffentlichkeit versucht zu etablieren. Und wegen der Marktmacht von FB ist das sehr gefährlich. Daher der Aufschrei. Und deine Hinweise (formal nicht unbedingt falsch) versteh ich etwas als Abwiegelei. Man hat doch die Wahl, hat man derzeit auch, auch wenn viele (mangels Interesse oder Durchblick )subjektiv gar nicht die Wahl haben Aber hier ist ein gesellschaftlicher Prozess imgange, und es geht darum , ob Leute wie Zuckerberg aus ökonomischem Interesse es schaffen die Grenzen zwischen Privat und Öffentlich zu verschieben.
 
Die sozialen Netzwerke sind eh ein Fall für sich. Kaum einer der Nutzer versteht doch wirklich, dass er nicht der Kunde, sondern die Wahre ist.

So kann FB das wenige an Mitbestimmung ganz einfach aus den AGBs streichen, weil sich mal 1% an der Abstimmung beteiligt und nachher ist das Geschrei wieder groß.
 
Das mit der sogenannten Abstimmung ist eh nur Augenwischerei.
Wir bekommen hier nicht mal 20 Leute im Forum unter einem Hut, dann schafft Facebook das erst recht nicht mit einer Milliarde Menschen und der Zuckerberg weis das ganz genau.
So kann man dann locker mal eben eine 30% Grenze festsetzen, wenn man genau weiss das selbst 10% utopisch und nicht erreichbar sind.

So oder so, der macht was er will und die Borg, ehm sorry Kunden (Wahre), helfen noch dabei.

LG
Dae
 
Das die 30% nicht erreicht wurden ist eine Sache, dass sich aber die überwiegende Mehrheit nicht mal im Klaren ist um was es ging, eine andere.

Und jetzt soll es der "böse" Staat wieder richten?
 
...so ist doch auch ein Gesetz zum Verbot Klarnamen zu verlangen ein Gesetz dass einer freiheitlichen Grundordnung widerspricht.

Die Argumentation verstehe ich nicht.
Das Gesetz lässt mir doch die Freiheit mich mit dem Realen Namen oder auch mit Pseudonym im Netz zu bewegen.

Eine Einschränkung für den Bürger wäre, wenn drin stände, daß ich mich grundsätzlich entweder pseudonym oder mit Realnamen zu bewegen habe.

Daß es eine Einschränkung für den Anbieter ist, das ist jedem klar. Aber da gibt es ja nun wirklich mehr als genug Gründe dafür, um sie hier nochmal aufzuzählen.
 
Nein das ist es nicht denn der Zwang zu Klarnamen ist eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Einen solchen Zwang zu untersagen ist kein Angriff auf Demokratie sondern eine Regulierung gegen das Diktat.

Hmm, verstehe. Aber da brauchen wir dann nicht weiter zu diskutieren. Wenn zwischen Nachfrager und Anbieter mit zweierlei Maß gemessen wird, weil der eine ja grundsätzlich gut und schutzbedürftig , und der andere grundsätzlich schlecht und regulierungsbedürftig ist, kann ich da weder Freiheit noch Demokratie im Geiste erkennen, und klinke mich aus.
 
Die Argumentation verstehe ich nicht.
Das Gesetz lässt mir doch die Freiheit mich mit dem Realen Namen oder auch mit Pseudonym im Netz zu bewegen.

Eine Einschränkung für den Bürger wäre, wenn drin stände, daß ich mich grundsätzlich entweder pseudonym oder mit Realnamen zu bewegen habe.

Daß es eine Einschränkung für den Anbieter ist, das ist jedem klar. Aber da gibt es ja nun wirklich mehr als genug Gründe dafür, um sie hier nochmal aufzuzählen.

Siehst Du Silvan, und genau diese Betrachtungsweise ist mir zu einseitig. Natürlich: Auch ich gehöre in die Kategorie der Nutzer/Verbraucher und meine spontane Reaktion ist daher zunächst auch immer das gut zu finden was mich schützt indem es den in der Regel wesentlich mächtigeren Anbieter in seinen Möglichkeiten einschränkt. Zumindest im 2. Step sollte man aber zumindest versuchen sich auch mal an die Position der Gegenseite zu versetzen.
Wir fördern durch unseren Regulierungswahn Monopolstrukturen die wir dann durch noch mehr Regulierung wieder nachbalancieren müssen. Relativ selten ist es (durch Patenrechte/Copyright u.ä.) auch mal umgekehrt. Wiffelbottom hatte da ja schon berechtigt drauf hingewiesen.

Ganz grundsätzlich gesehen gehört für mich zu einer freiheitlichen Grundordnung zunächst einmal die Freiheit für alle - Bürger und Anbieter. Nun bin ich bei weitem nicht naiv genug um nicht genau zu wissen, dass für ein funktionierendes Miteinander Freiheiten auch eingeschränkt werden müssen. Je stärker jemand in politischer oder wirtschaftlicher Macht ist, um so umfassender muss man ihn zum Schutz des schwächeren Teils reglementieren. Und wie hier im Falle FB die Macht verteilt ist, ist klar wie Kloßbrühe.

Aber die unterschwellige Aussage: "Mit der freiheitlichen Grundordnung ist alles in bester Ordnung weil ja nicht ich, sondern andere eingeschränkt werden." Sorry, das kann (und ist nach deutschen Gesetzen) nach einem Abwägungsprozess das Ergebnís sein, sollte aber in einer Diskussion nicht von vornherein eine Selbstverständlichkeit sein.
 
Hmm, verstehe. Aber da brauchen wir dann nicht weiter zu diskutieren. Wenn zwischen Nachfrager und Anbieter mit zweierlei Maß gemessen wird, weil der eine ja grundsätzlich gut und schutzbedürftig , und der andere grundsätzlich schlecht und regulierungsbedürftig ist, kann ich da weder Freiheit noch Demokratie im Geiste erkennen, und klinke mich aus.

@Silvan hat es noch mal erklärt warum es nicht zweierlei Maß ist.
Du gehst von den Interessengruppen aus. Ich gehe von den Möglichkeiten aus und dessen Auswirkung auf alle.
 
Was passiert eigentlich wenn ich absichtlich gegen die ABGs von Facebook verstoße und mich mit einem fiktiven Namen anmelde? Mach ich mich strafbar? Oder schickt mir gar Mister Zuckerberg ein Prügelkommando auf den Pelz? Ob Realname, Fakename oder Pseudo ist im Prinzip doch völlig egal, anhand der "sozialen Kontakte" könnte man darauf schließen wer sich hinter dem Pseudo verbirgt. Selbst wenn die "sozialen Kontakte" gefakt sind, bleiben noch immer Methoden wie "Browser-Fingerprints". Gerade FB ist doch auf diese Dinge spezialisiert. Selbst wenn man nichts mit diesem Verein zu tun hat, wird man "verfolgt und gejagt". "Anti-Tracker" und "Ad-Blocker" lindern das Elend zwar, aber gerade "Fingerprints" stellen ein großes Problem dar. Und Facebook ist nicht allein, Google+ ist auch nicht besser und am schlimmsten sind die Datensammler die relativ unbekannt sind. Es ist zwar löblich das die Datenschützer etwas unternehmen, aber schlussendlich ist das ein Kampf gegen Windmühlen.
Andererseits bieten FB & Co auch Chancen. Wenn ich es geschickt anstelle kann ich mir eine tolle Vita basteln. Wer mich dann via Google oder Facebook sucht, bekommt meine schöne Scheinwelt zu sehen.
 
Aber die unterschwellige Aussage: "Mit der freiheitlichen Grundordnung ist alles in bester Ordnung weil ja nicht ich, sondern andere eingeschränkt werden." Sorry, das kann (und ist nach deutschen Gesetzen) nach einem Abwägungsprozess das Ergebnís sein, sollte aber in einer Diskussion nicht von vornherein eine Selbstverständlichkeit sein.

In einer freiheitlichen Grundordung ist jeder bis zu einem gewissen Maß eingeschränkt. Gesetze sind ja genau dazu da, diese Einschränkungen für Alle tragbar zu gestalten.

Tharkan, eigentlich ehrt dich deine liberale Grundhaltung und in einer idealen Welt wäre die auch in Ordung.

In einer realen Welt steht aber eine schafsdumme Masse (da schließe ich mich nicht aus) einer Organisation gegenüber die Leichtgläubigkeit und Gutmütigkeit ausnutzt und das nicht offen zugibt, sondern in hübsch verquasten Formeln versteckt.

Würde die schafsdumme Masse es schaffen eine vergleichbar mächtige Organisation als Gegengewicht zu schaffen, wäre ein Eingreifen durch den Staat gar nicht notwendig. So aber rennen die Schafe mit dem ist-schon-alles-in-Ordung-Geblöcke herum bis der Schlachter kommt.

Dann drehen wir doch mal die Situation um:
Facebook verstößt gegen europäisches Recht (ich postuliere das einfach mal so). Sollte man jetzt sagen, jeder der Facebook nutzt macht sich strafbar? Das Internet wird zensiert, Aufrufe auf Facebookservern werden mit einem STOP-Schild geblockt? Facebook-User die sich über Tor oder Proxies daran vorbeimoglen kommen in den Knast?

Das wäre die andere Möglichkeit. Welche magst du lieber haben?
 

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