• Bitte schaltet eure Ad Blocker aus. SLinfo kann nur betrieben werden, wenn es durch Werbung Einnahmen erzielt. Vielen Dank!!
  • Wir freuen uns, wenn du dich in unserem Forum anmeldest. Bitte beachte, dass die Freigabe per Hand durchgeführt wird (Schutz vor Spammer). Damit kann die Freigabe bis zu 24 Stunden dauern.
  • Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Del-ka sucht Mit- und Gegenspieler sim-übergreifend

nein, sonst auch. Natürliches Protein ist schliesslich überall.. aber was mich schon immer mal interessiert hat, stehen da echt Schüsseln herum in die man ungefragt seine Finger reintunkt? Ich meine, wer weiss was da vorher drin war, im natürlichen Protein..
 
Frag mich was. Aber alle Heiler machen damit rum irgendwie.
Ich war nur das Opfer.
.

Ein klassischer Onlinismus.

Ich hab mich mal bei Euch umgeschaut, ist ja alles recht stimmig gebaut. Hat diesen Hauch von Antike den ich auf den meissten SIms eher vermisse. Ich war anschliessend auch im umgebauten Lydius und konnt nur denken: Wer hat denn das verbrochen? Sieht aus wie ein mittelalterliches Dorf irgendwo in Germanien - grauenvoll.

Der Sleen
 
Ich wollte nie einen Heiler spielen auf Gor. Von goreanischer Medizin habe ich also nicht den blassesten Schimmer. Das spielt auch irgendwie nie ein Mann, was ich echt bedauerlich finde.
 
Lurius' Olivenzweig des Friedens

Die Lage von Lurius' Sommerresidenz in den felsigen Bergen bei Telnus war nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt. Hier verkehrten nur die wichtigsten Cosianer, vereint in einem Stab unter des Ubars Führung. Dionyza war nun bereits einige Zeit an der Kette von Trajanos. Belnend hatten sie hinter sich gelassen und hierher waren sie zurückgekehrt. Dionyza, die nun Chaya gerufen wurde, war viel draußen um den anderen Mädchen bei der Pflege der Olivenbäume zu helfen, von denen es auf dem Anwesen viele gab. Ihre helle Haut war einen Ton dunkler geworden, so glich sie sich nicht nur innerlich allmählich den anderen Sklavinnen der Residenz an. Die körperliche Arbeit war zunächst ungewohnt, dann aber eine willkommene Abwechslung.

Trajanos war gleich wieder abgereist, Richtung Voskdelta, wie Dionyza wusste. Cos hatte es gewagt mit dem Kanalbau zu beginnen, kaum 15 Pasang von Turmus entfernt. Sie dachte zurück an Belnend und an Alja. Es war ihr gelungen Alja eine Botschaft an ihre Eltern zu übergeben, während die Heilerin ihre Striemen versorgte. Eine Warnung, dass Cos und Lydius im Begriff waren sich zu verbinden und dass ihr Bruder Laertes in Gefahr war. Aber dass Cos begonnen hatte den Kanal zu bauen, das hatte Dionyza erst hier in den Bergen von Telnus erfahren. Hinter Lurius' Thronsaal hatten sich die Heerführer und die besten besten Baumeister von Cos versammelt und über den Plänen gebrütet.

Ihre Leidenschaft für Trajanos war ein brennendes, alles verzehrendes Feuer, aber sobald es um Turmus ging, war es, als trage sie zwei Seelen in ihrer Brust. Sie war Chaya. Aber unter der Oberfläche war sie auch Dionyza, die ihre Familie schmerzlich vermisste und nicht wollte, dass ihnen ein Leid widerfuhr. Heute sollten Gäste eintreffen, sie hatte es bereits gewusst, bevor Trajanos aus dem Delta zurückkehrte. Die Sklavinnen flüsterten es hinter vorgehaltener Hand. Gäste aus Lydius waren eingeladen worden. Es war unschwer zu erraten um was gehen würde, denn bereits bei ihrem Besuch in Lydius hatte Trajanos sich keine Mühe gegeben zu verschleiern, dass Cos und Lydius gemeinsame Interessen verbanden. Interessen, die denen von Turmus widersprachen.

Sie hatte Trajanos bereits erwartet, hatte vor dem großen Portal auf den steinernen Stufen gekniet und die lange, olivenbaumgesäumte Allee hinuntergeblickt, auf der sich die Gäste dem Haus näherten. Die weite Sicht auf den Zugang hatte den Vorteil, dass Ankommende bereits in der Ferne ausgemacht und entsprechende Gegenmaßnahmen getroffen oder ein Empfangskommittee ausgeschickt werden konnten. In diesem Fall war sie, Chaya, das Empfangskommittee. Der wohlbeleibte Lurius hatte seinen fetten, schwammigen Leib nach einem Bad noch einmal zur Ruhe gelegt. Das vom unregelmäßigen Schnappen nach Luft durchbrochene Schnarchen war bis hier unten zu hören, es drang durch die offene Türe der oberen Terrasse wie eine stete Mahnung des Ubars über Cos.

Sie entdeckte Trajanos und seinen Begleiter als winzige Punkte am Horizont, die sich langsam näherten, schon sprang sie auf ihre tabukartigen langen Beine und rannte ihm entgegen. Er wirkte erschöpft und an seinen Armen und Beinen machte sie eine Vielzahl von noch nicht ganz verheilten Moskitostichen aus, ebenso an denen seines Begleiters, dessen Namen sie bald erfahren sollte. Es war Helios con Jad und wie viele andere cosische Krieger im Lager bei der Kanalsbaustelle stationiert. Das Delta und seine Ausläufer. Dionyza erschauerte und dachte an die Schilderungen ihrer Mutter. Die unberechenbaren Rencer. Sumpftharlarions. Flugtharlarions mit Spannweiten, die fast an einen Tarn erinnerten. Morastige Löcher und Tiefen, die bereits viele tapfere Krieger aus Ar verschlungen und deren Gebeine für immer in sich geborgen hatten. Beiden war nur eine kurze Zeit in den Wonnen der cosischen Zivilisation vergönnt, schon am kommenden Tag, nach dem Treffen mit dem Administrator von Lydius, würden sie wieder Richtung Delta abreisen und Dionyza würde erneut in der Residenz verbleiben. In der Obhut der anderen Mädchen, die in ihr nichts als eine unwillkommene Konkurrenz sahen und sie allein deshalb nicht ersäuften, weil sie Angst vor Strafe hatten. Aber Trajanos wollte sie nicht mitnehmen. Er wünschte Dionyza nicht in so unmittelbarer Nähe zu Turmus. Und er wollte, dass ihre Ausbildung voranschritt.

Nur wenig später wurde die Ankunft der lydischen Delegation gemeldet. Vom Hafen in Telnus aus hatte man sie in die Berge geführt, direkt zum Tarnhorst des Lurius con Jad. Dionyza folgte mit langbeinigen Sätzen den schnellen und forschen Schritten ihres Herrn aus dem Haus hinaus, die Stufen hinunter. Die Begrüßung fand in der Mitte der Allee statt. Gar con Lydius hatte sich durchaus in Schale geworfen. Er hatte eine Kajira dabei, wie auch der ihn begleitende Krieger. Eine davon hatte Dionyza zugezwinkert. Dionyza fragte sich zuweilen, warum die Sklavinnen in Lurius' Residenz in so erbitterter Feindschaft zueinander standen. Es bildeten sich nur kleinere Allianzen, diese wurden aber meist geschmiedet um andere Mädchen mehr leiden zu lassen. Misstrauisch nickte sie dem anderen Sklavin zu und blieb wachsam.

Nachdem die Gäste auf den bequemen Liegen Platz genommen hatten und nach einigem Bemühen alle mit bestem Kalana aus Lurius' Kellern sowie einer Platte mit Käsespezialitäten, Trauben und Oliven versorgt waren, hatte man auch genug der Höflichkeiten ausgetauscht. Trajanos war kein Mann der Floskeln und er schätzte es die Dinge auf den Punkt zu bringen. Helios stand hinter ihm und überblickte den Raum und die Tür. Ein Moment angespannter Stille entstand und Dionyza spürte, dass sie warteten. Sie warteten auf Lurius, dessen Schnarchen mittlerweile verklungen war. Trotzdem war es Dionyza, die ihn zuerst erblickte und sich auf den Boden warf.

lurius_001.jpg


Lurius' trug ein bodenlanges rotes Gewand mit goldbestickten Bordüren, dem es nicht ganz gelang seine körperlichen Dimensionen zu verhüllen. Besonders sein Wanst ließ den Umhang aufspringen und leicht hinter sich zurücktreten, wenn er sich bewegte. Unten an den weiten Ärmeln hingen die fleischigen Hände hervor und die fast schon weichen gepflegten wurstartigen Finger, deren Berührungen Dionyza ein ums andere Mal erschauern ließen vor Ekel. Der Rumpf ging fast halslos in de Kopf über, das Kinn bewegte sich beim Sprechen wie zu dünn angerührter Sklavenbrei und die Augen waren kaum mehr sichtbar, so aufgedunsen schien das Gesicht. Dennoch war das Wenige, das man von den Augen zu sehen bekam, so beschaffen, dass man ahnte, dass hinter diesem armselig gewordenen Leib, hinter dieser Fassade von Weichheit, die Gerissenheit und der Blutdurst eines Sleens lauerte.

Trajanos erhob sich, als er seines Onkels gewahr wurde. Respekt und Erleichterung zeigten sich auf seinem Gesicht. Dann stellte er die Anwesenden einander vor. Lurius watschelte zur letzten freien Liege und ließ sich darauf sinken. Da Dionyza ihm folgte um ihm Kalana zu reichen, hörte sie das Ächzen des Möbels aus nächster Nähe. Lurius fingerte einen Moment in der scheinbar senilen Freundlichkeit eines Greises an ihren Brüsten herum, bevor er sich den Kelch griff. Rasch floh sie zurück zu Trajanos.

lurius_004.jpg


Der Ubar bediente sich reichlich an der Käseplatte während er sein Gespinst aus Worten im Raum verteilte. Seine Freundlichkeit war ähnlich unangenehm wie einen Topf mit Honig getaucht zu werden, dachte Dionyza bei sich, während sie lauschte. Dennoch fingen die klebrigen Fäden seiner Sätze scheinbar Erfolge ein. Es war aber auch möglich, dass der Administrator von Lydius schlicht die Vorteile für sich sah, wenn der Kanal die Thassa und das Landesinnere miteinander verband. Lurius, der immerfort alle Anwesenden und Nichtanwesenden einschließlich Turmus als Freunde von Cos bezeichnete und nur die feine Unterscheidung traf zwischen Freunden, die in die Zukunft dachten und Freunden, denen man noch helfen müsse zu erkennen, bündelte die Aufmerksamkeit für einen kurzen Moment auf Dionyza.

"Mann aus Lydius, Mann aus Lydius, ich bin ein Mann des Friedens und der Versöhnung. Habe ich nicht sogar die Tochter von Turmus in meinen Haushalt aufgenommen? Ein Zeichen meiner freundschaftlichen Verbundenheit. Nein, ich strecke Turmus die Hand der Freundschaft entgegen, nichts weiter. Cos ist der Garant für Frieden. Alles was wir tun ist denen zu helfen, die noch nicht in die Zukunft denken können. Und Chaya hier," sein seniles Kichern erklang, "Chaya hier ist mein Olivenzweig des Friedens."

Dionyza senkte den Kopf um ihr schamgerötetes Gesicht vor den Blicken zu verbergen, sie in diesem Moment auf sie einprasselten. Hinter dem Rücken ballte sie die Fäuste. Selbst in ihrer kindlichen Naivität begriff sie, dass Lurius ihre Eltern und Turmus verpottete, wenn er so sprach. Sie war kein Olivenzweig des Friedens, sie war eine versklavte Frau. Der Kragen und die Ketten schienen mit einem Mal wieder schwerer zu wiegen, sie fast in die Tiefe zu ziehen.

Als Gar con Lydius und seine Gesandtschaft sich verabschiedet hatten, gab es nur noch ein kurzes Gespräch zwischen den drei cosischen Männern. Die Wandlung, die der Ubar nun vollzog, konnte selbst Dionyza nicht verborgen bleiben. Alles greisenhaft Senile fiel von ihm ab, als er in kühlen Worten das weitere Vorgehen skizzierte. Dann entließ er Trajanos und Helios zurück ins Delta. Trajanos forderte sie mit einem Fingerzeig auf, Lurius in dessen Schlafgemach folgen.

Mit vor Entsetzen klammen Händen und hängendem Kopf folgte sie dem Ubar über die Stufen in das obere Stockwerk.
 
Das spielt auch irgendwie nie ein Mann, was ich echt bedauerlich finde.

Das ist aber nicht richtig. Ich kannte zwei Spieler, die eine Heilerrolle gespielt haben und beide aus der hohen Kaste. Leider weiß ich von beiden mal wieder nicht den Namen. Asche auf mein Haupt aber das ist leider einer meiner Schwächen, mein Namensgedächnis.

Der eine Heiler hatte Glatze und spielte auf Talbot. Er war damals der Ausbilder von Opalja und dann war da noch der verrückte Heiler, aus Stone of Silver. Wobei ich bei dem immer am rätseln war, ob er wirklich den Status eines Heilers hatte.

Der hat mal eine Geschichte emotet, wie er das Schießpulver entdeckt und dabei fast sein ganzes Labor in die Luft gejagd hätte. Sein RP waren immer ein wenig... nennen wir es konfus.

Gruß

Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Turmus fällt, fällt der Vosk

Gerd, der Kommandant der turmusianischen Vosk-Flotte, steht am späten Abend oben auf der Festungsmauer und schaut auf den Vosk, der mit seinem mächtigen Storm, an der Festung vorbei fließt. Er schaut in die Richtung, wo er das Lager der Cosianer vermutet und wo der Feind angefangen hat einen Kanal zu bauen und das nicht weit von Turmus entfernt.

Seit Tagen fliegen die Tarnreiter ständige Angriffe auf die cosianische Befestigung und auf den Kanal und die turmusianische Flotte versucht mit allen Mitteln den Nachschub zu unterbinden, in dem sie cosianische Handelsschiffe aufbringen. Auch einige turmusianische Milizen, sind mit ihren Bögen ausgezogen, in Richtung Delta und versuchen die feindlichen Arbeiter daran zu hindern, weiteres Bauholz zu schlagen. Es waren nur Scharmützel und eigentlich eher Nadelstiche gegen Cos, als das sie irgendwas bewirkten. Selbst wenn die turmusianischen Tarnschiffe eines der Versorgungsschiffe aufbringen konnten, so schafften es doch viele weitere ihr Ziel zu erreichen.

Viele Gedanken kreisten in Gerds Kopf rum und die meisten davon waren taktischer und strategischer Natur, was nicht verwunderlich war, für einen Rarius der roten Kaste. Doch was ihn am meisten beschäftige und sogar ärgerte, war die Unentschlossenheit des Rates und die des Administrators. Weder der Administrator noch der Rat waren bereit, in dieser Zeit die Macht an die rote Kaste abzugeben und das ärgerte ihn maßlos. Denn Gerd war klar, wenn Turmus fällt würde der Vosk fallen und damit alle anderen Stadtstaaten, die am Vosk lagen.

„Tal mein ehrenvoller Vater. Möge Ehre und Stahl mit dir sein“ riss ihn eine bekannte Stimme aus seinen Gedanken.

Es war Ikarus, sein jüngster Sohn von 6 Kindern, die der Kommandant hatte. „Auch dir Ehre und Stahl, mein Sohn“ erwiderte Gerd die Begrüßung und schaut ihn dabei lächelnd an.

Ikarus stellte sich neben seinen Vater und schaute ebenfalls in die Richtung, wo die cosianische Befestigungsanlage und der Kanal liegen mussten. „Wie laufen eure Tarnangriffe?“ fragte Gerd, ohne den Blick vom Vosk abzulassen.

„Sie bewirken nicht viel“ erwiderte Ikarus und in seiner Stimme klang eine gewisse Enttäuschung mit. „Die Baumkronen sind meist zu dicht und die Cosianer haben eine Art Netz über ihre Befestigung und den Kanal gespannt. Selbst die Ölbomben haben kaum eine Wirkung, da das Thalarionöl einfach nicht richtig brennen will, im sumpfigen Delta. Es lohnt sich einfach nicht, die Tarns für ein solches Unterfangen in Gefahr zu bringen.“
Gerd hört die Worte seines Sohnes und muss ihm im Stillen zustimmen. Denn auch ihn zerfraß es innerlich, dass er hier untätig rum stand und nicht mit einer starken Armee, Richtung der cosianischen Befestigung ziehen konnte, um dort einen offenen Kampf ausfechten zu können aber der Rat und der Administrator hatten in seinen Augen zu viel Angst und waren einfach zu unschlüssig. Natürlich war das Delta gefährlich und der Sumpf forderte damals schon ein Auge von ihm aber trotzdem wäre er wieder bereit gewesen, die Risiken und Gefahren in Kauf zu nehmen und all das, nur um seinen Heimstein zu beschützen.

Sein Heimstein? War es wirklich sein Heismtein? Es lag eigentlich nur ein Stück des ehemaligen talbotianischen Steins, neben den von Turmus und er nannte sich auch immer noch Gerd con Talbot, wenn man ihn nach seinem Namen fragte aber sein Herz schlug schon lange für Turmus und für das, wofür Turmus stand. Er war sich sicher, dass er für Turmus sterben würde, wenn dafür sein Heimstein frei wäre.

„Wann wird die rote Kaste sein Recht in Turmus einfordern und den Rat auffordern die Macht vorerst uns zu übergeben?“ fragte Ikarus und riss Gerd ein zweites Mal aus seinen Gedanken. Gerd dreht langsam den Kopf in Richtung seines Sohnes und schaut ihn mit einem durchdringenden Blick an, dass trotz seines fehlenden Auges, durch Mark und Bein ging. „Wieso glaubst DU, dass wir unser Recht in Turmus einfordern sollten und wie kommt ein unerfahrener Rarius, wie DU auf diesen Gedanken, der noch nicht den Schwur auf den Heimstein, von Turmus geleistet hat? Sprich!“ sagt Gerd zu ihm und in seiner Stimme hat diesen Befehlston, den Ikarus fürchtete, an seinem Vater.

Ikarus senkt seinen Blick in Richtung Boden und deutet ein respektvolles nicken an. „verzeih mir, ehrenwerter Vater“ erwidert Ikarus. „Wie du schon sagtest, steht mir noch keine Meinung zu, wann die Krieger ihr Recht einfordern. Vor allem deshalb nicht, weil den Schwur noch nicht geleistet habe und noch keine große Erfahrung im Kampfe habe. Es ist nur so, Vater, dass ich die Befehle und diese Angriffe für unsinnig halte, da sie nichts bewirken. Je länger wir auf unseren massiven Angriff warten, desto mehr kann sich der Feind festigen und wir haben es umso schwerer, ihn zu besiegen.“

Wieder musste Gerd ihm innerlich zustimmen und er war ein wenig stolz auf das taktische Gespür seines Sohnes aber das konnte er dem Jungspunt so nicht sagen. „Du wirst noch oft unsinnige Befehle folgen müssen, in deinem Leben und du wirst schon bald Mann gegen Mann kämpfen können, in diesen Konflikt und dir dabei deine Ehre verdienen, Ikarus.“

Ikarus sagte nun kein Wort mehr aber stimmte seinem Vater, mit einem Kopfnicken, zu. Beide standen noch eine gewisse Zeit schweigend an der Festungsmauer und schauten in die Richtung, wo das feindliche cosianische Lager sein musste. Erst als das zentrale Feuer lange Schatten, ihrer Körpersilhouetten auf den Boden warf, trennten sich beide von einander und gingen zur ruh. Der nächste Tag würde für beide weitere Aufgaben und Abenteuer bringen aber das ist eine andere Geschichte…….
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Wacht am Vosk

Fast lautlos schlich Kain durch das sumpfige Delta und ein Pfeil lag schussbereit auf der entspannten Sehne. Auch sein Begleiter schlich ebenfalls so leise wie möglich durch das sumpfige Gebiet. Obwohl das Zentralfeuer hoch am Himmel stand, ließen die dichten Baumkronen kaum einen Sonnenstrahl durch und hüllen ihre Umgebung in ein gedämpftes Licht. Ab und an wurde diese düste Dämmerung von einem massiven Lichtschein unterbrochen, der wie ein langer Strahl bis zum Boden leuchtete. Ein Fäulnisgeruch umströmt die beiden, die sich aber dadurch nicht stören ließen und absolut sicher durch das sumpfige Gelände gingen.

Kain kannte das Delta einigermaßen, da er in der Nähe geboren wurde. Er war eigentlich Fischer und lebte damals, mit seinem älteren Bruder und seinem Vater, direkt am Vosk. Das Delta war nicht weit weg von seinem Wohnort und er und sein Bruder gingen oft als Kinder dort jagen, um in ihren kargen Speiseplan ein wenig Abwechslung rein zu bringen. Auch tauschte seine Familie ab und an mal frischen Fisch gegen andere Waren mit den Rencebauern, die das sumpfige Delta als ihre Heimat beanspruchten.

Als der Vater von Kain ums Leben kam, erbte sein älterer Bruder das Fischerhaus, samt der ganzen Ausrüstung und Kain ging leer aus aber so war das nun mal auf GOR, hart, kompromisslos aber einfach. Um nicht zu verhungern ging er damals in die Stadt Turmus, die nicht weit weg von seinem zu Hause war und heuerte dort als Milizionär an. Es war für viele eine Möglichkeit, ihr freies Leben weiter zu Leben und dabei unter dem Schutz einer großen Stadt zu sein.

Als Milizionär in Turmus, hatte man es recht gut. Man bekam jeden Tag eine warme Mahlzeit, eine gute Jacke, mit den Farben von Turmus und ein Kampfschild, mit den Insignien von Turmus, einen trockenen Schlafplatz und ab und zu auch mal ein paar Münzen. Auch wenn man in der Hierarchie, der kämpfenden Einheiten, ganz unten in Turmus stand und die rote Kaste mehr Spott und Hohn für die Milizionäre übrig hatten, war es doch eine sehr begehrte Arbeit unter den Freien aber armen Menschen, auf GOR.

Kain war nun schon einige Zyklen ein turmusianischer Milizionär und noch nie musste er für Turmus in die Schlacht ziehen aber nun war ein Feind ins Delta gekommen und Kain hatte das erste Mal das Gefühl, seinem Heimstein richtig dienen zu können. Er hatte schon vor langer Zeit Turmus als seinen Heimstein anerkannt, auch wenn er keinen richtigen Schwur abgeleistet hatte, wie die Mitglieder der hohen und einigen niedrigen Kasten, so trug er doch einen kleinen runden Stein, in einem kleinen Lederbeutel, immer bei sich. Diesen hatte er sich damals in der Nähe von Turmus gesucht und ihn als seinen persönlichen Heimstein annektiert.

Jetzt schlich Kain, mit seinem Begleiter, durch das Dickicht und suchten einen etwaigen Feind, der sich eventuell doch zu weit von seinen Leuten entfernt haben könnte und damit ein leichtes Ziel für die beiden Milizionäre wäre. Kain blieb auf einmal abrupt stehen, als ein rhythmisches gleichbleibendes und schlagendes Geräusch, an seinen Ohren drang. Sein Begleiter hörte ebenfalls das Geräusch und schaute Kain direkt an. Er nickte nur seinen Begleiter zu aber sagte kein Wort und beide folgten dann so lautlos wie möglich, dem Geräusch.

Das hämmernde Geräusch wurde immer intensiver, je näher sie dem Ursprung kamen. Leise schlichen sie sich vorwärts, als Kain im Augenwinkel eine Bewegung wahr nahm. Abrupt blieb er stehen und gab seinen Begleiter ein Handzeichen, es ihm gleich zu tun. Dann schaute er in die Richtung, wo er eine Bewegung wahrgenommen hatte und sah einen fremden Mann, der einen Baum zu fällen schien. Für Kain war klar, dass dies einer der Feinde sein musste, die seinen Heimstein bedrohten. Sein Atem ging nun etwas schneller und das Blut hörte er regelrecht an seinen Ohren vorbei rauschen.

Kain und sein Begleiter stellten sich in eine Deckung und zielten nun mit ihren Bögen auf den fremden Kerl, der die beiden immer noch nicht bemerkt hatte. Dann holte Kain noch ein- zweimal tief Luft, hielt den Atem an, zielte und schickte seinen tödlichen Pfeil auf die Reise. Auch sein Begleiter schoss seinen Pfeil ab und beide trafen ihr Ziel. Den fremden Kerl riss es regelrecht von den Beinen und er viel hart zu Boden. Sofort rannten Kain und sein Begleiter zu ihrem Opfer und stellten sich über ihn.

Kains Begleiter hatte den Fremden nur im rechten Oberschenkel getroffen und das war wohl eher nur scherzhaft, als tödlich aber der Pfeil von Kain hat bei dem Fremden den Hals durchbohrt und steckte blutverschmiert im Baum, den der fremde Mann versucht hatte, zu fällen.

Der Fremde röchelte und versuchte mit seinen Händen, die Wunde zuzuhalten. Doch das Blut kam auch aus seinen Mund und floss ihn an der Seite runter. Kain schaut sich den fremden Mann an und er wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Der Fremde würde regelrecht an seinem eigenen Blut ertrinken bzw. ersticken, bevor er verblutet wäre. Mit großen Augen schaut nun der Fremde, Kain und seinen Begleiter an und in seinem Blick spiegelte sich pure Angst, dann bäumte er sich noch ein letztes Mal auf und lag dann bewegungslos da.

Grinsend kniete sich Kain neben den Toten und durchsuchte ihn nach Wertsachen, während sein Begleiter, den leblosen Körper, einige Tritte verpasste. Kain entwendete vom Gürtel, des Toten, einen kleinen Lederbeutel, öffnete ihn und schüttelte den Inhalt in seine Hand. Es waren drei ganze Kupfermünzen, mit den Insignien aus Telnus drauf. Wieder grinsend bricht Kain eine Münze halb durch und gibt seinen Begleiter einen gerechten Anteil, der gefundenen Münzen. Dann zogen beide wieder weiter und gingen fast lautlos durch das sumpfige Delta, um weitere Feinde zu töten. Aber das ist eine andere Geschichte………
 
Catos letzte Amtshandlung

A Ubar need give no accounting, no explanation.

(Raiders of Gor)

***

Die Ereignisse in Turmus schienen in einen Strudel zu geraten, aus dem wenig Entkommen möglich war. Die verstärkten Wachen und das Ausrücken von Bogenschützen und Tarnstaffeln blieben den Bewohnern von Turmus nicht verborgen. Was einige an Beobachtungs- und Auffassungsgabe vermissen ließen, glichen sie durch Ohren aus, die jedes geflüsterte Gerücht auffingen und mit hektischem Geplauder an möglichst viele weitergaben. Turmus begann zu brodeln und es war höchste Zeit, den Bürgern und Bewohnern reinen Kalana einzuschenken.

teslit_besuch_001.jpg
teslit_besuch_002.jpg


Der Administrator von Teslit in Begleitung einer modisch extravaganten Händlerin traf in Turmus ein, ein Besuch der wohl von Lady Mithandriel, in ihrer Funktion als Botschafterin, aufs Beste eingeleitet worden war. Teslit war keine militärische Größe, sondern eine Siedlung von Bauern und Händlern. Die Bedrohung, die von Cos und dem Kanalbau zwischen der Thassa und dem Vosk ausging, traf ein solch wehrloses Dorf möglicherweise noch hundertmal stärker als Turmus mit seinen starken Mauern und einer gut aufgestellten roten Kaste. Aber es ging nicht nur um eine militärische Bedrohung. Auch das Gleichgewicht unter den Händlern am Vosk würde empfindlich gestört werden. Die Lebensgrundlage vieler stand auf dem Spiel. Hinzu kam, dass Teslit auf eine Historie zurückblickte, die es bereits zweimal zum Opfer eines Krieges zwischen verfeindeten Mächten hatte werden lassen. Vor langer, langer Zeit schon war Teslit zum Ort der Schlacht zwischen Ven und Harfax geworden. Und dann, kaum zweihundert Jahre später, hatte Teslit schon einmal zwischen den Heerlagern von Cos und Ar gelegen. Die Bürger hatten sich in ihrer Not keinen Ausweg gewusst und die Frauen und ihr Hab und Gut fortgeschafft.

Man traf eine Übereinkunft zum Wohle beider Städte, die in der sich die Stärken beider zu ergänzen versuchten. Gleichwohl schien Teslit ein gutes Ziel zu sein, falls Cos seine Vorräte aufzufüllen gedachte. Es war dort kaum mit Gegenwehr zu rechnen, jedoch waren die Kontore und Kornspeicher gut gefüllt. Sowohl Cato als auch dem Administrator von Teslit war dies klar. Es blieb das Beste zu hoffen und auf die Kraft von Turmus zu setzen.

Aus diesem Grund zögerte Cato auch keine Ehn, als er von Sir Janus ein Angebot der Kontaktaufnahmen mit Titus, dem Führer der elften Legion zu Ar erhielt. Amira war unsicher, ob die Zusicherung von freiem Geleit aus dem Mund eines gesuchten Verbrechers ernst zu nehmen war, aber letztlich konnte sie Cato nicht aufhalten. Es waren nicht die Zeiten um sich zaudernd warnenden Worten von Weibern zu beugen. Es galt die Kräfte gegen Cos zu vereinen, alle, die verfügbar waren. Amira schloss kein Auge in den Nächten seiner Abwesenheit. Einst waren die Legion und die Del-ka Brigade erbitterte Feinde gewesen. Ein Krieg unter Gleichen, denn beide verband der Hass auf Cos und den Verrat im Delta. Jedes ihrer Gebete im Tempel galt Cato und dem Gelingen seiner Mission für Turmus und die Region.

Als er zurückkehrte mit guten Neuigkeiten, jubilierte ihr Herz. Aber es wurde jäh im Keim erstickt, als habe man einem zarten Singvogel und dunkles stickiges Tuch übergeworfen: Am Hafen hatten sich die Bürger versammelt und die Unruhe in der Stadt drohte zum offenen Tumult zu werden. Ein voll beladenes Versorgungsschiff der Cosianer hatten von den Patrouillen aufgebracht und in den Hafen geschleppt werden können. In Zweierreihen aneinandergefesselt warten die Gefangenen aus Cos, darunter viele Krieger zur Verstärkung des Lagers im Delta, vom Schiff und Richtung Festung verbracht worden. Alles unter den Augen der verängstigten Bevölkerung. Amira und Cato standen dicht nebeneinander, als sie sich runter an den Hafen begaben. Die Zeit für offene Worte war gekommen. Cato hob die Hand und brachte den surrenden Bienenstock mit einer Geste zum Schweigen, dann begann er in kurzen Worten darzulegen, in welcher Krise sich Turmus befand. Einige Krieger befanden sich in der Menschenmenge. Die Erleicherung darüber, dass die Geheimhaltung nun ein Ende hatte, war ihnen anzusehen, aber der zivilen Bevölkerung war die voranschreitende Panik nun mit schnellen hektischen Pinselstrichen ins Gesicht geworfen. Fragen zur Sicherheit - insbeondere am Hafen - kamen auf. Und nachdem noch einmal auf die Regeln im Alarmfall hingewiesen worden war, zerstreute sich die Menge und ging an die Vorbereitungen für den Ernstfall. Ein jeder auf die Art und Weise, die ihm zur Sicherung seines Lebens und seines Besitzes angemessen erschien. Die Hafenheilerin, Lady Nienna, ließ ausrufen, dass sich alle freien Frauen bei ihr zum Einnehmen von Sklavenwein einfinden sollten, um zu verhindern, dass sie im schlimmsten aller Fälle in cosischen Bordellen für den Feind Sklavenkinder gebären mussten.

erkacc88rung_003.jpg


Früh am nächsten Morgen tagte der Hohe Rat. Und er fasste einen Entschluss, den sowohl Cato und Amira hatten kommen sehen, der sich aber dennoch wie ein Dolchstoß mitten in ihre Herzen anfühlte. Am Abend stand noch eine Zeremonie zum Heimsteinschwur bevor. Do-bar, Florence und Talia würde ihren Eid auf ihre Treue zu Turmus schwören. Dass es Catos letzte Amtshandlung sein würde, wussten bis zum Beginn der Zeremonie nur Cato, Amira, Talia und die Mitglieder des Hohen Rates.

Der Saal lag im Schein der Fackeln, als die Bürger eintrafen, die dem Schwur beiwohnen wollten. Das Licht der Flammen beleuchtete den Heimstein, der wie immer auf einem steinernden Sockel ruhte, die über einer in den Stein eingelassenden Scheibe aus reinem Gold schwebte. Die Vertiefungen und Kerben in dem uralten Gestein schienen so zum Leben zu erwachen, als ahne er etwas von der Gefahr, in deren Zentrum er sich befand. Catos Worte, die bei keiner Zeremonie die gleichen waren und doch exakt den Kern der Bedeutung in jedesmal neuen Bildern zu transportieren vermochten, waren derart eindringlich, dass Amira gegen Ende ihre Tränen nicht mehr zurückhalten konnten. Neue Mitglieder wurden Teil der Gemeinschaft, Teil des Heimsteins. Und niemals zu vor war die Bedeutung des Kampfes und des Einsatzes FÜR diese Gemeinschaft so dringlich und wichtig gewesen wie jetzt, den schlimmsten Feind keine 15 Pasang von den Stadtmauern entfernt wissend.

cos_006.jpg


cos_004.jpg


(im Lager von Cos, Vosk Delta)

Tief bewegt lauschten die Versammelten den Worten ihres Administrators und den Worten der neuen Bürger, die nacheinander die Worte des Schwurs wiederholten, bis sie schließlich von Cato als Bürger von Turmus benannt und begrüßt wurden. Cato hatte die Stadt lange und gut geführt und auch jetzt schien sich ein linderndes Band des Vertrauens und des Zusammenhalts um den Saal zu legen, der sie alle ihren Ängsten und Nöten enthob. Der Heimstein war das Zentrum. Der Schutz. Das Zuhause. Die Zuversicht. Jeder Ärger, jede Zankerei, jeder persönliche Vorteilnahme, unsere eigenen Eitelkeiten, so hatte Cato gesagt, verblasse im Angesicht des Heimsteins und im Angesicht der Wichtigkeit des Zusammenhalts nach außen.

heimsteinschwur_001.jpg
heimsteinschwur_005.jpg


heimsteinschwur_012.jpg
heimsteinschwur_017.jpg


Amira schloss einen Moment bewegt die Augen. Cato hatte Turmus viele Märkte lang gedient. Er würde sein Leben für Turmus geben, aber er war ein Schriftgelehrter und seinen Möglichkeiten waren begrenzt. Persönliche Eitelkeiten...hinter sich lassen..!

Nachdem die "Heil Turmus!" und "Licht über unserem Heimstein!" Rufe verklungen waren und die Gratulanten sich aneinanderzureihen begannen, dachte sie zurück an ihre Lebensgeschichte. An ihre Anfänge am Hafen von Turmus. An den Aufbau der Del-ka Organisation. An Iago, den sie aus dem Wege geräumt hatte. An Catos Wahl zum Administrator. Das Ziel ihrer ehrgeizigen Pläne. Sie hatten alles erreicht und Turmus zu Wohlstand geführt, ruhend auf den drei Säulen Gors und den alten Traditionen. Sie hatten den Verführern Cos getrotzt und nun stand der letzte Kampf bevor.

Die Zeit des Stahls war gekommen. Der Tat hatte Seremides con Turmus, den ersten der roten Kaste, zum Ubar bestimmt.

Als Cato nach vorn trat um den Bürgern die Nachricht zu verkünden, drang seine Stimme mit der schmerzhaften Präsision eines Steinmeißels in ihr Innerstes. Es war ein Abschied vom dem, was lange Zeit sein Leben bestimmt hatte. Vielleicht nur ein Abschied auf Zeit, vielleicht aber für immer. Niemand wusste, was die Zukunft bringen würde. Während die Krieger die Nachricht gelassen hinnahmen, schon lange hatten sie mit dieser Entscheidung gerechnet - zeichnete sich auf den Gesichtern der Zivilisten Angst und Unsicherheit ab. Mit dem Einsetzen von Seremides als Ubar würde in Turmus das Recht des Ubars gelten. Sein Wort würde unantastbar über allen möglichen Instanzen stehen und der Stahl der Krieger würde für die Umsetzung sorgen. Notfalls auch gegen den Willen von Bürgern und Bewohnern.

ubar_ausruf_001.jpg


Als auch die letzten Stimmen verklungen und die Türen hinter dem letzten Besucher ins Schloss gefallen waren, ordneten Cato und Amira in schweigendem Einvernehmen den Schreibtisch unten in der Halle. Vorerst würden sie im Zentralzylinder wohnen bleiben, denn Seremides bevorzugte sein Quartier im höchsten Punkt des Zylinders der roten Kaste.

ubar_ausruf_004.jpg
 
Lacht.

Warum denn das?!

Naja weil ich da ja doch schon sehr IC/RPmäßig drauf gepocht habe, dass Cato und der Rat die Macht endlich an die rote Kaste abgeben soll und ich behaupte, dass mein IC-Verhalten richtig, stimmig und GOR-like war.

Naja aber mein RL-Avatar is da jetzt ein wenig traurig drüber und fühlt sich halt schuldig. Aber das ist nicht von langer dauer sein, denn ein gutes RP mit euch und ich hab das OOC schon wieder so gut wie vergessen. :grin:

Gruß

Datt Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. War es. Wir mussten nur überlegen, wie wir es umsetzen können, ohne dem Chaos Tür und Tor zu öffnen. An der Rolle hängt eine Menge für den weiteren sinnvollen Verlauf.
 
Ein weiser Führer kennt den richtigen Zeitpunkt, an dem er das Staffelholz an die Roten abgeben muss, denn am Ende hat stets der Stahl zu klären, was die Politik und Diplomatie nicht erreichen. Gegen ein gepflegtes Ubarat ist allenfalls einzuwenden, dass es meistens irgendwann leider endet ;-)
 
Moin,

ich hab einem Freund mal ein paar Screenshots gezeigt. Ihm fielen gleich ein paar Kleinigkeiten auf, die uns als ständige User von SL gar nicht auffallen. Hier zum Beispiel fiel ihm auf, dass hier die Einfahrt eigentlich gar nicht bewachsen sein dürfte, oder zumindest ein Art Fahrrinne haben müsste:

turmus_004.png


Iss was drann oder?

Besonders positiv kam an wie detailiert die Strassen gestaltet sind, wie hier:

Snapshot_002.png


und sowas:

Snapshot_001.png


Sein Kommentar: Da hat sich aber jemand Arbeit gemacht!

Der Sleen
 
Bei dem Bild von der Kanalbaustelle ist zu sagen, dass das Schiff ohnehin den Mast hätte einklappen müssen um durch die Einfahrt zu passen.^^ Das Rence davor habe ich verbrochen. Ich wusste nicht wie ich es günstiger schieben soll, weil der Felsen dicht daneben unbedingt liegen bleiben musste - als Sichtschutz vor der Festung und weil dahinter das lauschige Plätzchen (jetzt nicht mehr so lauschige Plätzchen) mit dem Ruderboot am Voskufer liegt. Außerdem wollte ich, dass die Einfahrt ein wenig kaschiert aussieht. In meiner Theorie von der Baustelle - ich weiß nicht ob Beric das anders sieht - fahren die Versorgungsschiffe im Moment eher von rechts vom Fluss aus an die Baustelle ran. Dort steht auch das Sägewerk und dann geht es mit dem Kran IN den noch nicht fertigen Kanal.

Aber wir waren mit Platz so auf das Stück Delta begrenzt. Sonst hätten wir auf der andere Seite wieder näher an die Stadtmauer gemusst und dann wäre zu wenig Platz für Deckung für die angreifenden Truppen gewesen. So eine Sim könnte ruhig noch ein Stückchen größer sein. Grad so für die Baumaßnahmen, die sich im laufenden RP immer temporär ergeben.
 
Die Baustelle entstand an einem gedachten Nebenarm des Vosks im Delta. Cos hat einen Teil des Nebenarms trockengelegt, eine Fahrrinne ausgehoben, befestigt und anschließend wieder geflutet. Die Befestigung geschah mit Hilfe des "römischen Betons", einer Mischung aus gebranntem Kalk, Wasser und Sand, zerkleinerten Steinen und Kieseln. Die Mischung wird zwischen zwei Holzverschalungen gefüllt und kann dort austrocknen. Soweit die Theorie. In der Praxis musste die Baustelle auf ein sehr kleines Stück der Sim passen, sprich Fahrrinne, das Lager der Arbeiter und Soldaten, Baustelleneinrichtungen wie Holzkräne, Sägewerk, Befestigungen, etc. Die Einfahrt ist breit genug für ein Flusskampfboot, ähnlich dem von den Römern verwendeten Lusoriae. Gedrungene kleine Boote mit um die 30 Ruderern, die auf den Flüssen als Geleitschutz und Patrouillenboote dienten. Der Mast konnte umgelegt werden.

Das gezeigte Schiff ist eine orgiginalgetreue Rekonstruktion ("Römisches Kriegsschiff Victoria"), Daten im Überblick:

Länge: 16 Meter
Höhe mit Mast: 9 Meter
Breite: 2,80 Meter
Tiefgang: ca. 50 Zentimeter
Gewicht: ca. 4 Tonnen
Besatzung: 20 Ruderer sowie Bootsführer und Steuermann
Baustil: Mediterran, Schalen-Bauweise, Nut- und Federbauweise, Geschwungener Kiel

Auch wenn nicht explizit beschrieben, bin ich mir sicher, dass ein derartiger Schiffstyp auch auf dem Vosk Verwendung finden dürfte.

48162G.jpg


Wie Nea schon schrieb dient die kleine Einfahrt nur für Patrouillenboote. Wobei das geparkte Schiff mit umgelegtem Mast gerade so durchpasst. Allerdings so, als ob man eine Limousine in eine Garage für einen Mini hineinzwängen würde. Eine große Einfahrt für Handelsschiffe konnten wir aus Platzgründen nicht abbilden, die muss man sich einfach denken :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei das geparkte Schiff mit umgelegtem Mast gerade so durchpasst. Allerdings so, als ob man eine Limousine in eine Garage für einen Mini hineinzwängen würde.
Womit sich jetzt die Frage stellt: Gibt es Einparkhilfen auf Gor? :rofl

Ich möchte an dieser Stelle auch mal mein Lob zu der Simgestaltung los werden.
Sehr stimmig und detailverliebt an allen Ecken.
Sehr gute Arbeit. :thumbup
 

Users who are viewing this thread

Zurück
Oben Unten