• Bitte schaltet eure Ad Blocker aus. SLinfo kann nur betrieben werden, wenn es durch Werbung Einnahmen erzielt. Vielen Dank!!
  • Wir freuen uns, wenn du dich in unserem Forum anmeldest. Bitte beachte, dass die Freigabe per Hand durchgeführt wird (Schutz vor Spammer). Damit kann die Freigabe bis zu 24 Stunden dauern.
  • Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Sollten Politikthemen im neuen Forum erlaubt werden?

Lurch war da denke ich eindeutig das das Mod-Team nicht in der Lage ist politische Themen zu moderieren. Das Mod-Team hat ja schon Probleme damit einzuschätzen was nun ein politischer Beitrag ist und was nicht. Es gibt scheinbar keine Richtlinien und im Prinzip kann auch jede/r Mod nach eigenem Ermessen, Wissen und Ansicht entscheiden was man selbst für neutral hält.

Auf diese Art lässt sich im Grunde jedes Thema welchen kontrovers diskutiert wird nicht neutral moderieren. Einfach weil unter "neutral" verstanden wird man müsse sich thematisch neutral verhalten als Mod.
Das ganze wird dann von den Usern mit Stimmung untermauert in dem Mod und Admines Vorwürfe der Parteilichkeit, oder Schaden des slinfo im Ansehen gemacht werden.
Wenn das auch noch ernst genommen wird, und das wurde es, dann hat man in Prinzip die Neutralität negiert.

Selbst wenn die Moderation sich wirklich nur auf die Einhaltung der Regeln und der Etikette beschränken würde zeigt die Vergangenheit und Gegenwart das es scheinbar nicht mal darin Richtlinien gibt und jeder Mod das nach eigenem Ermessen bewertet. Leider ergibt sich daraus ein Bild der Willkürlichkeit, auch wenn es gar nicht so gemeint ist.
Werden Fehler eingestanden, so wird sich selten für eine Entscheidung entschuldigt und wenn dann gleich mit ein aber als Rechtfertigung hinterher. Die Entscheidung wird nicht revidiert und eher getrotzt um das persönliche Gesicht nicht zu verlieren.

Unter diesen Umständen sind generell in slinfo keine kontroversen Diskussionen möglich und nicht nur politische.
Solange sich an der Grundeinstellung zur Moderation nichts ändert werden immer wieder solche Threads eskalieren. Obwohl selbst darüber ob nun ein Thread eskaliert, oder bereits eskaliert ist scheint es unterschiedliche Ansichten zu geben.

Es wird sich auch mit einer neuen Software, nun auch Hoster und einem neuen Design nichts ändern.

In sofern war die Entscheidung des Betreibers nach meiner Meinung richtig, jedoch nicht konsequent weil nicht einwandfrei klar ist was nun als politisch gewertet wird und was nicht.
Das zeigt sich an sämtlichen Thread bis mein schönstes Bild, Video, Musik hinein mit Unsicherheit was denn jetzt noch gepostet und geschrieben werden darf.

Ich wünsche mir für slinfo 2.0 mehr Selbstkritik seitens des Teams und mehr Konsequenz sich selbst Richtlinien zu erstellen nach dem alle Mods gleich handeln und nicht nach persönlichen Empfinden, oder Auffassung.
 
Ich weiß nun nicht was Nicoletta geschrieben hat was persönlich gewesen sei. Ich vermute dass sie mir eventuell vorwarf, dass ich selbst Brandstifter bei den Politikthreads war. Das streite ich gar nicht ab. Ich gebe zu, dass ich mich schäme was ich da teilweise abgelassen habe und wie mich diese Themen aus der Fassung brachten. Ich habe einen Teil dazu beigetragen, dass Unfrieden herrschte.

Warum ich gegen Politik in diesem Forum bin? Wenn Ihr ehrlich seid, dann müsst Ihr doch erkannt haben wo das hingeführt hat. Es entstanden richtige Feindschaften die bis jetzt angehalten haben. Dorena hat es mal schön gesagt, es wurden auf beiden Seiten Fehler gemacht, aber meiner Meinung nach nicht wieder bereinigt. Es scheint auch kein Interesse daran zu liegen, diese Feindschaften zu beenden. Wenn man sich entschuldigt, Null Reaktion. Was sagt das dann über die Streitkultur dieser Leute und somit uns in diesem Forum aus?

Und dann die Ausrede, es ist immer Politik dabei, egal worum es geht. Falsch! Ich kann Euch gern Beispiele geben wo dies eben nicht der Fall ist. Es geht ohne Politik und das sogar sehr gut, glaubt mir das ruhig. Zum Beispiel hier: http://www.simforum.de/. Obwohl ich jetzt schon Myrdin bei meinem Beispiel lachen sehe. ;)

Danke für Dein schönes Posting, dass Deine Ansicht sehr gut erklärt, Myrdin. :)
 
Ich weiß nun nicht was Nicoletta geschrieben hat was persönlich gewesen sei. Ich vermute dass sie mir eventuell vorwarf, dass ich selbst Brandstifter bei den Politikthreads war. Das streite ich gar nicht ab. Ich gebe zu, dass ich mich schäme was ich da teilweise abgelassen habe und wie mich diese Themen aus der Fassung brachten. Ich habe einen Teil dazu beigetragen, dass Unfrieden herrschte.
...
Danke für dieses ehrliche Eingeständnis, Cynnie. :gruen


Ich persönlich hätte schon gerne die Möglichkeit, auch auf SLinfo über politische Tagesthemen reden zu können, es ist eigentlich unnatürlich, das komplett auszugrenzen - das ganze Leben ist letztendlich irgendwie auch politisch. Was ich aber nicht möchte, ist dass wir uns alle wieder zerfleischen und dass politische Diskussionen in Glaubenskriege und Missionierungen und schließlich in Feindschaften ausarten - so wie es hier nun bei der Flüchtlingsthematik passiert ist.

Mein Wunsch wäre eigentlich, auch stark unterschiedliche Meinungen in gegenseitigem Respekt austragen zu können - ohne persönliche Angriffe. Solange es aber einige gibt, die politische Diskussionen als eine Art rhetorischen Kampfsport ansehen, bei denen man so lange an seinen Formulierungen feilt, bis die formal unangreifbar sind - um dann damit dem 'Gegner' gewaltig eine reinzuwürgen und ihn zu provozieren, wird das wohl eine Illusion bleiben. Genauso wie solange einige glauben die moralischen Werte persönlich gepachtet zu haben, um dann auf die anderen heftigst mit der Moralkeule loszugehen, sind sachliche Diskussionen sehr schwierig machbar. Beides führt letztendlich zu der verhängnisvollen Emotionalisierung wie wir sie erlebt haben.

Für uns Mods ist das eine schwierige Situation, wenn sich das erst einmal so aufgeheizt und emotionalisiert hat. Unser Anspruch ist natürlich, neutral zu moderieren - aber wer ist wirklich immer 100%ig neutral? Auch wir Moderatoren haben politische Meinungen - wie das immer trennen? Schwierig ...

Noch schwieriger wird es, wenn es darum geht, was sind noch erlaubte Meinungsäußerungen - und wo beginnt fremdenfeindlicher Rassismus, der nicht mehr tolerabel ist, oder den wir hier schlicht nicht wollen. Erlaubt man einfach alles was nicht verboten ist, oder findet bereits vorher eine Abgrenzung zu extremistischen Positionen statt, wie es ja von einigen Teilnehmern gefordert wurde? Lurch hat in einem seiner Statements mal gesagt, dass er sich da überfordert fühlt; wenn man politische Diskussionen irgendwann wieder zulassen wollte, müsste m.E. aber auch zu solchen Fragen ein klares Verständnis erarbeitet sein - sonst beginnen die gleichen zermürbenden Auseinandersetzungen nur von neuem.

Mein Fazit: Es bräuchte eine andere, respektvollere und ehrlichere Diskussionskultur - und ein klares gemeinsames Verständnis, was noch OK ist und was nicht. Sonst landen wir wieder im gleichen zermürbenden Dilemma, was wir glaube ich aber alle inzwischen nicht mehr wollen.
 
Solange es aber einige gibt, die politische Diskussionen als eine Art rhetorischen Kampfsport ansehen, bei denen man so lange an seinen Formulierungen feilt, bis die formal unangreifbar sind - um dann damit dem 'Gegner' gewaltig eine reinzuwürgen und ihn zu provozieren, wird das wohl eine Illusion bleiben.

Wieso sollte es hier im kleinen Forum anders zugehen wie "oben" in der grossen Politik? Siehe was Seehofer kürzlich mit Merkel gemacht hat (hat die Angie öffentlich als Dumme hingestellt auf dem Parteitag), oder was aus Äusserungen von DeMaiziere so wird. Genau was im Politik-Circus gespielt wird monierst Du. Und genau das lief hier auch ab. Halt im kleinen Rahmen und teilweise weniger "pressefrei".
 
Leider ist es sehr schwierig in Themen, die das eigene reale Privatleben betreffen, neutral und sachlich zu bleiben. Wer das Gefühl hat, die politische Richtung X fährt die eigene (auch emotionale) Heimat vor die Wand, und die Lösung des Problems in Richtung Y sieht, möchte halt möglichst viele Leute überzeugen, dass Richtung Y besser ist. Das ist natürlich und normal. Trotzdem in den eigenen Äußerungen sachlich und neutral zu bleiben ist schwierig. Schnell kommt es zu "Missionierungswettläufen", jedes Lager versucht durch möglichst hohe Beitragszahl die Oberhand zu behalten. Und weil man ja meint, dass hier etwas real wichtiges diskutiert wird, ist die Versuchung groß gegenteilige Meinungen dann auch mit unsozialen Methoden zu bekämpfen: persönlichen Angriffen gegen Wortführer der Gegenmeinung. Auch ein rhetorisch geschickt getarnter Angriff bleibt ein Angriff, solange die Angegriffenen sich angesprochen fühlen!

Deshalb befürworte ich die derzeitige Haltung, offensichtliche Politikthemen nicht hier zu erlauben, sondern auf einschlägige Politikforen zu verweisen. Die haben dann auch eine Moderation, die mit politischen Streitigkeiten Erfahrung hat. Dass irgendwie im weitesten Sinne überall Politik mitschwimmt, ist ein Totschlagargument. Wenn Leute ganze Regionen voller Freebies hochziehen, Grids ehrenamtlich betrieben werden, andere wiederum Freifunk-Netze aufbauen, könnte das von manchem Betriebwirtschaftler auch politisch ausgelegt werden ... spätestens, wenn eine Geschäftsidee durchkreuzt wird. Nur so als Beispiel, dass Leben immer politisch ist.
 
Es ist wirklich ein schwieriges Thema - die neue Forensoftware ist dabei eigentlich nebensächlich.

Fakt ist: es wurde eine Entscheidung durch den Forenbetreiber getroffen, die verbindlich ist.
Jedoch ist es uns gestattet, dazu eine Meinung zu haben

Auch wenn uns unser Interesse für SL in dieses Forum geführt hat, sind wir alle reale Personen, die ihre Meinung nicht am Foreneingang abgeben können wie einen Regenschirm.
Deshalb empfinde ich die Entscheidung, bestimmte Bereiche des realen Lebens auszugrenzen, einfach als eine Art " Kopf-in-den-Sand-stecken-Taktik".
Also sollte eine sinnvolle Lösung gefunden werden durch die sich niemand "auf den Schlips getreten" fühlen sollte.

Letzlich müssen wir, die diskutieren, aber erst einmal darüber klar werden, was Diskussion eigentlich bedeutet.
Für mich ist es ein Wiederstreit der Meinungen, der im Idealfall zu einem Konsens führen sollte - aber nicht muss.
Grundlegende Voraussetzung dafür ist, dass der Gegenüber nicht als Feind angesehen wird, der bekämpft werden muss. Die Diskussion hat nicht das Ziel einen Sieger ermitteln.
Zweite Voraussetzung ist, dass wir die Fähigkeiten haben, zuzuhören und verstehen zu wollen.
Dritte Voraussetzung ist, dass wir selbst aus der Diskussion lernen können und die Fähigkeit entwickeln, unsere Meinung weiterzuentwickeln.

Zugegeben, das sind alles Punkte bei denen wir uns wohl alle als Lernende betrachten sollten.
Also lasst uns üben und nicht die Augen verschließen !
Wenn SLinfo nur ein "Spieleforum" bleibt, wird es immer mehr nur belanglos werden.
 
FRAGE

Wäre es möglich (evtl. in einem seperaten thread) gemeinsam eine Möglichkeit zu finden, wie man aktuelle, nicht zwingend SL bezogene Themen, diskutieren kann ?

Welche Regeln sinnvoll und machbar sind, sowohl menschlich als auch technisch ?

Z.B täglich Anzahl Posts beschränken, Zeilenlimit, Personen Angriffe im Keime ersticken, rein als Vorschläge angedacht.

LG
Jad

PS. wer Politik überhaupt nicht mag wird niemals gezwungen diesbezügiche threads lesen zu müssen ;-)
 
Es scheint auf Weihnachten zu zu gehen (gleich mal im Weihnachtsthread gucken, wieviel Tage es noch dauert , ich lese nur nette und diplomatische Postings zu dem Thema Poltikforum ja oder nein.:)

Es wundert mich jetzt nur, dass dazu nun schon wieder eine Diskussion losgeht, denn ich dachte das Thema als solches wäre, durch das Verbot, beendet - abgesehen davon das wir das nun schon über die Jahre hinweg (solche ausufernden Politikdiskussionen gab es ja schon mehrfach) desöferten mal diskutiert haben. Egal wie man selber die Entscheidung vom Forenbetreiber bewertet, jetzt ist es halt so und wer weiterhin über Politik diskutieren möchte, oder über andere aktuelle Zeitgeschehnisse (wie. z.B. aktuell die Anschläge in Paris) findet im Netz ohne Probleme Foren dafür.

Ausserdem ist dies dann sowieso der falsche Thread und Off-Topic. Ebenso die Diskussion wie eine vernünftige Diskussionskultur auszusehen hat. Wie wäre es mit einem neuen Thread dazu?
 
Zu den Poltitikdiskussionen habe ich inzwischen ein gespaltenes Verhältnis.

Politik gehört einfach zum Leben dazu und vernünftig vorgebracht ist das interessant und bildend.

Jetzt aber zu diesem Forum:

Einige werden sich erinnern, ich habe schon lange vor dem Knall eine Diskussion und Umfrage gestartet, weil ich vorausgesehen habe, daß da was ganz gravierend aus dem Ruder läuft. Die daran anschließende Diskussion ließ kein gutes Haar an dem Vorschlag es wurde weitergemacht wie bisher und die Situation eskalierte vorhersehbar bis zum großen Knall.

In den Politikdiskussionen wurde immer wieder Toleranz und Zurückhaltung gefordert. Fakt war aber daß sich die Diskussionen spätestens ab der dritten Seite grundsätzlich nur zu einem gegenseitig Niederbrüllen durch Postinghäufigkeit und persönlicher Anmache verkam.
Das ganze auch nur weil gerade mal eine Handvoll Diskussionsteilnehmer völlig hemmungslos agiert haben. Der Rest des Forums war entweder desinteressiert oder eingeschüchtert über den rüden Umgang. Selber schuld, das passiert wenn man sich auf der Nase herumtanzen lässt.

Zusätzlich ist der Forenbetreiber überwiegend desinteressiert, lässt obwohl er rechtlich verantwortlich gemacht werden kann solange alles laufen bis es nicht mehr einzufangen ist. Die Moderation ist dann dementsprechend verunsichert und weiß auch nicht ab wann sie wie zu reagieren hat, zusätzlich zu der Eigenmeinung. Die dürften auch untereinander uneins gewesen sein. Dann bleibt nur noch die Bankrotterklärung mit dem Verbot.


Mein Fazit:

Mit den derzeitigen Randbedingungen weiterhin keine Diskussion über Politik usw. Solange sich bei den Spielregeln (Netiquette oder was auch immer) und der Durchsetzung dieser nichts ändert wird das wieder genau so eskalieren wie vorher.

Schade drum, aber mit den derzeitigen Teilnehmern und Regeln nicht zu machen.
 
Im Prinzip finde ich es schade wenn hier Themen ausgeklammert werden.

Natürlich gibt es für alles spezielle Foren im Netz, aber wir sind nun mal hier beheimatet und wollen unsere Meinung posten.
Zu allem was uns beschäftigt.
Verbote von Themen sind nicht wirklich zielführend, eher eine Bankrotterklärung.

Aber ich habe auch vollstes Verständnis für die Entscheidung des Betreibers.

Leider sind hier alle politisch angehauchten Diskussionen zu reinen Missionierungs-Aktionen entgleist, mit Wortklaubereien,
Totschlagargumenten, total falschen Beispielen und massenhaft geposteten Rechtfertigungslinks will man das allerletzte Wort haben.
Und wenn das alles nichts bringt wird man eben persönlich.
Hilfloser geht es kaum noch.

Warum kann man nicht andere Meinungen respektieren?
Einfach mal unkommentiert zur Kenntnis nehmen?

Manchmal glaube ich das einige nicht wissen wie gut es ist eine freie Meinung ohne Angst vor Repressalien äußern zu können.

Auch im RL haben wir eine Regierung und eine Opposition und können erwarten das die miteinander klarkommen.

Demokratie eben!
 
.

Schade drum, aber mit den derzeitigen Teilnehmern und Regeln nicht zu machen.

Ich muss gerade etwas schmunzeln.

Auf die Idee, dass man auch einfach nur die Teilnehmer austauschen könnte war ich noch gar nicht gekommen :erledischt

(übertragen auf das richtige Leben: es wird nicht mehr die Regierung abgewählt, ne es wird einfach das Volk ausgetauscht :) )
 
Leider sind hier alle politisch angehauchten Diskussionen zu reinen Missionierungs-Aktionen entgleist, mit Wortklaubereien,
Totschlagargumenten, total falschen Beispielen und massenhaft geposteten Rechtfertigungslinks will man das allerletzte Wort haben.
Und wenn das alles nichts bringt wird man eben persönlich.
Hilfloser geht es kaum noch.

Warum kann man nicht andere Meinungen respektieren?
Einfach mal unkommentiert zur Kenntnis nehmen?

wunderbar formuliert, sehe ich inzw auch so.
ich glaube, das forum hat inzw einfach zu wenig mitglieder um sich solche schlachten zu leisten.
oft stehen ja nur zwei grüppchen gegenüber und die schenken sich am ende nix.
bei mehreren grüppchen oder vielen verschieden denkenden postern, kommen ja dann auch mal ganz neue sichtweisen zu tage und man ändert dann mal seine meinung.
weiss jetzt nicht, ob ich das hier schon mal so erlebt habe.

hier wurden so schon einige politikforen genannt, ich würde gerne auch auf den offtopicbereich im 3Dcenter hinweisen:
-politik und wirtschaft
-Kunst, Musik, Film, Buch und Kultur
-Religion und Wissenschaft
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/forumdisplay.php?f=29

während man im 3dcenter auch als gast posten darf, ist es in diesen diskussionsfreudigen unterfohren nur als reg. user möglich.
 
Ich habe einigen sich widersprechenden Beiträgen einen grünen Daumen gegeben. Warum? Weil ich die Argumente richtig fand.

Das Thema ist diffizil und sowohl pro wie contra- Argumente sind nicht von der Hand zu weisen.

Ich persönlich empfand die Politik- Diskussionen hier als Bereicherung, obwohl sie in Bezug auf Kraft, Zeit und Nerven oft mehr von mir gefressen haben als ich entbehren konnte / wollte, aber das kann ich niemanden anlasten als mir selbst. Jeder kann diese Themen einfach ignorieren und sollte es tun, wenn sie ihm nicht behagen. Leider ist das nicht so einfach, obwohl sie ganz bescheiden unter ferner Liefen im "Offtopic- Bereich" angeordnet waren.

Ich habe Lurch's Entscheidung mit Bedauern aber auch Verständnis hingenommen, da gerade kurz zuvor einige Threads - und einige Diskutanten - völlig entgleist waren. Seither ist es viel ruhiger hier - bis hin zur Langeweile. Ist das wünschenswert?

Auf jeden Fall ist der Umzug zu einer neuen Forensoftware kein echter Grund um dieses Thema erneut zu diskutieren, er könnte höchstens ein Anlass sein.

PS: Hier wurden oft andere Foren vorgeschlagen, wo es vor allem - oder zumindestens auch - um Politik geht. Irgendwie locken sie mich nicht. Die dort Diskutierenden sind mir völlig fremd, was soll ich mit ihren Meinungen anfangen? Die virtuellen Personen hier sind mir vertraut, ich "kenne" sie zwar auch nicht aber irgendwie finde ich ihre Äußerungen doch interessanter als die von x-beliebigen Webschemen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Roya Congrejo Beitrag anzeigen
Solange es aber einige gibt, die politische Diskussionen als eine Art rhetorischen Kampfsport ansehen, bei denen man so lange an seinen Formulierungen feilt, bis die formal unangreifbar sind - um dann damit dem 'Gegner' gewaltig eine reinzuwürgen und ihn zu provozieren, wird das wohl eine Illusion bleiben.
Wieso sollte es hier im kleinen Forum anders zugehen wie "oben" in der grossen Politik? Siehe was Seehofer kürzlich mit Merkel gemacht hat (hat die Angie öffentlich als Dumme hingestellt auf dem Parteitag), oder was aus Äusserungen von DeMaiziere so wird. Genau was im Politik-Circus gespielt wird monierst Du. Und genau das lief hier auch ab. Halt im kleinen Rahmen und teilweise weniger "pressefrei".
Das was sich im 'professionellen' Politik-Betrieb abspielt, finde ich ehrlich gesagt ziemlich abschreckend und nicht nachahmenswert - denn da geht es meist gar nicht um ernsthafte Diskussionen und Erkentnissgewinn, sondern einfach nur um mediale Selbstdarstellung und Schlechtmachen des Gegners. Dieser im Grunde unehrliche Diskussionsstil ist auch ein Grund für die grassierende Politikverdrossenheit.

Ich persönlich habe an solcher Art der Auseinandersetzung null Interesse - wenn ich mit Freunden oder Bekannten Tagesereignisse bespreche oder diskutiere, geht es mir nicht um Selbstdarstellung usw., sondern einfach um Meinungsaustausch und vielleicht auch ein bisschen Erkenntnisgewinn.

Lesley hat es für mich auf den Punkt gebracht:
... Letzlich müssen wir, die diskutieren, aber erst einmal darüber klar werden, was Diskussion eigentlich bedeutet.
Für mich ist es ein Wiederstreit der Meinungen, der im Idealfall zu einem Konsens führen sollte - aber nicht muss.
Grundlegende Voraussetzung dafür ist, dass der Gegenüber nicht als Feind angesehen wird, der bekämpft werden muss. Die Diskussion hat nicht das Ziel einen Sieger ermitteln.
Zweite Voraussetzung ist, dass wir die Fähigkeiten haben, zuzuhören und verstehen zu wollen.
Dritte Voraussetzung ist, dass wir selbst aus der Diskussion lernen können und die Fähigkeit entwickeln, unsere Meinung weiterzuentwickeln. ...

Manche Threads hier, speziell von Shirley oder Timmi fand ich sehr interessant, weil die oft Fakten zutage förderten, die ich so noch nicht kannte. Wenn dagegen immer wieder die selbe längst bekannte Meinung mit irgendwelchen Links oder Zitaten missionarisch bis zum Erbrechen versucht wird einzuhämmern, finde ich das ehrlich gesagt eher abstoßend. Mit penetrant missionarischem Diskussionsverhalten tun wir uns alle keinen Gefallen - das lohnt bei der kleinen Community auch gar nicht und ist einfach nur verschenkte Lebenszeit.

Man muss andere Meinungen auch einfach mal stehen lassen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese hier viel was eurer geschätzen Meinung nach falsch läuft, aber leider nur wenig Vorschläge wie man das Problem sinnvoll und zu aller Zufriedenheit lösen kann.

Was sind EURE Vorschläge? Es würde mich ehrlich intressieren, was ihr menschlich und technisch für machbar haltet.

LG
Jad
 
Für mich ist das gar nicht kompliziert.

Seit acht Jahren beobachte ich,- und ich denke andere auch, das prekäre, SL ferne Themen in reinste Kriege ausarten.
"Tausend mal berührt, nichts ist passiert", oder so ...
Es wurde wieder und wieder nach "Diskussionskultur" und friedlichem Umgang miteinander gerufen.
Genau wie in diesem Thread rannten auf einmal alle mit einer Kerze in der Hand rum und riefen Horsiana, gelobten Besserung.
Doch spätestens beim ersten neuen Politik/Religions Thread war all das ab Seite drei vergessen.

Ich für meinen Teil weiß das ich garantiert ebenso (wieder) handeln werde, mache mir da gar nichts vor.
Treibt mich einer gekonnt auf die Palme, kennt meine Schwachpunkte wo ich schön reizbar bin, passiert es und ich werde richtig fies.
Mit Übung umgeht man Regeln, verwendet keine Badwords und doch trifft man mit der Präzision eines Chirurgen den Nerv des Gegenübers, da wo es richtig weh tut.

Klar sagen jetzt alle empört: "So bin ICH aber nicht".

Vergesst es, ich kenne euch besser :p

Das Verbot war seit langem fällig und ich empfinde es als sehr angenehm, fühle mich nicht eingeschränkt, weil es hier nun mal um SL gehen sollte.
Wer glaubt das sich was ändert ist auf dem Holzweg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Xenos
Klar sagen jetzt alle empört: "So bin ICH aber nicht".

Sage ich nicht,..ich bin auch so,..gebe ich zu.
Ich muss ja immer noch auf meine Finger beißen, wenn ich bestimmte Poste in eigendlich vermeindlich harmlosen Threads sehe.
Das sich was ändern könnte,..ausschließen kann ich das nicht,..zumindest was die Allgemeinheit betrifft.
 
Solange es nicht möglich ist, anderen mit Respekt zu begegnen oder andere Meinungen einfach mal zuzulassen, solange hat so ein Vorschlag meiner Meinung nach nur wenig Sinn. Und, mit Respekt begegnen meine ich nicht nur dem anderen gegenüber, sondern auch möglichen Personen um welche es in der Diskussion geht, also zB bei Themen wie Flüchtlingen, Homosexuellen, Ausländer insgesamt oder einfach auch nur unserer Bundeskanzlerin Merkel gegenüber. Als Beispiel, man kann ihre Politik als blöde empfinden, wer aber die Person Merkel angreift, der überschreitet die Grenze welche ich eben meine. Und genau daran scheitert es doch immer wieder, das Leute meinen, nur weil wer eine andere Meinung hat, diesen gleich persönlich nieder machen zu müssen.

Bei den letzten Diskussionen kam zudem noch dazu, das die Moderatoren sich auch nicht gerade mit Lorbeeren geschmückt haben durch teils recht fragwürdige Entscheidungen. Mag daran gelegen haben das ihnen teils alles über den Kopf gewachsen ist, mag daran gelegen haben das es teils auch ihre eigene Meinung wo wiedergespiegelt hat, mag einfach daran gelegene haben das sie einen schlechten Tag hatten oder warum und weshalb auch immer. Tut grundsätzlich auch gar nichts zur Sache. Problem war halt nur lediglich, das es dem ganze nicht gerade förderlich zugute kam. Ich kann das sogar menschlich recht gut nachvollziehen und verstehen, und würde mir da gerade für die Moderatoren dann im Fall der Fälle auch klarerer Regeln wünschen. Kann ihnen nur zugute kommen. Und damit zum großen Teil auch uns allen hier.

Aber, wie ich am Anfang schrieb, jeder von uns müsste dann erst einmal wo auch an sich selbst arbeiten. Was auch heißt, wen ich merke, das ist ein "rotes Tuch" für mich, dann ist es evtl doch erst einmal sinniger noch eine Runde um den Häuserblock zu gehen als direkt "loszupreschen". Und sich dann auch bewusst zu machen, wie würde ich mich fühlen, wie reagieren, wenn man mir das gerade um den Kopf hauen würde.
 
Was auch heißt, wen ich merke, das ist ein "rotes Tuch" für mich, dann ist es evtl doch erst einmal sinniger noch eine Runde um den Häuserblock zu gehen als direkt "loszupreschen".

Da kannst du den Rest des Lebens um den Block wandern wenn manche (auch Trolls genannt) permanent (gezielt) mit "roten Tüchern" wedeln.
 
Besteht denn rein technisch im neuen Forum die Möglichkeit, der ähm etwas harzigen Selbstdisziplin Unterstützung zu bieten? Die Individuallisten werden sich womöglich echauffieren, von wegen Kontrolle und Bevormundung. Aber wenn s mit good will alleine nicht geht, und da kann ich meinen Vorredner nur vollumfänglich zustimmen, (das hat die Vergangenheit mehr als deutlich genug gezeigt!) dann müssen wir eben den Preis zahlen und auch auf den ersten Blick vielleicht unangenehme Regeln akzeptieren....
 
Zuletzt bearbeitet:

Users who are viewing this thread

Zurück
Oben Unten