Jeromy Richez
Nutzer
Der Bericht war sicherlich nicht geeignet ein besseres Verständniss von dem zu bekommen was Second Life für seine Bewohner bedeutet oder warum es so viele fasziniert und genutzt wird.
Das war wohl auch kaum der Sinn des Beitrags.
Immerhin sollten Eltern nach dem Bericht ein Problembewusstsein entwickelt haben
und mit ihren Kindern über ihre Onlineaktivitäten reden, bzw sich über
die Notwendigkeit einer Kontrolle des Zugangs zum Internet für Minderjährige im klaren sein.
Schade, dass das Thema nicht genutzt wurde um den Eltern Tools und Verfahren aufzuzeigen
das Installieren von Second Life zu unterbinden oder das Anzeigen von jugendgefärdenden Internetseiten.
Diese Informationen hätten das Thema abgerundet.
Der Beitrag enthielt eher brauchbare Infos für den Teenager,
wie er sich sein Taschengeld aufbessern kann, weniger für die Eltern
die mit dem Medium überfordert sind.
Der Beitrag war ein Gruselschocker mit anklagendem Zeigefinger auf die bösen Lindens.
Ganz so einfach ist das Thema aber leider nicht abzuhandeln.
Spätestens wenn der Servercode Open Source veröffentlicht wird,
gibt es keine zentrale Altersverifikation mehr, keine zentralen Server.
Es wird unausweichlich werden, sich der Tatsache zu stellen:
Server, die virtuelle Realitäten wie Second Life hosten, in die sich User als Avatare einloggen
um zu interagieren und zu kommunizieren,
sind eine neue Technologie, eine neue Art zu kommunizieren.
Die ist nun mal erfunden worden und jetzt verfügbar. Und alles deutet darauf hin, dass diese Art von globaler Kommunikation an Bedeutung gewinnt.
Ich sage nicht das Linden Labs nicht in der Pflicht sind
an den Zuständen etwas zu ändern, solange Sie es können.
Früher oder später wird die offene Architektur des Grids den Einfluss von LindenLabs Altersverifikation aber womöglich auf null reduzieren.
Daher ist es wenig sinnvoll, darauf zu vertrauen, die Alterverifikation durch LL könnte die Probleme lösen.
Vielmehr werden virtuelle Welten so vielfältig und die Inhalte so unkotrollierbar sein wie im heutigen Internet. Der Zug ist abgefahren.
Daran ist nicht mehr wirklich etwas zu ändern.
Die unausweichlich einzige Frage die dringend beantwortet werden muss ist:
Wie kann durch umfassende Aufklährung ein verantwortungsvoller Umgang
mit dem neuen Medium erreicht werden.
Daran gemessen war der Beitrag ungeeignet Kinder aus Second Life fernzuhalten,
und ungeeignet Eltern eine wirkliche Hilfe oder Anlaufstelle zu geben,
die mit den Möglichkeiten und Gefahren eines Internet PC´s nicht selten weniger vertraut sind,
als ihre Kinder im Teenageralter.
Daher blieb bei mir ein fader Nachgeschmack...
Mein Vorschlag wäre das Thema Jugendschutz im Internet wieder aufzugreifen mit
konkreten Tipps für Eltern wie man z.B einen Kinder PC einrichten und sichern kann.
- Kind hat keinen Admin account.
- ports werden via Firewall überwacht nur die ports für Http und evtl für Mail funktionieren. (aber kein Filesharing, kein WOW, Kein SL etc)
- sichere Verbindungen Https werden nicht angenommen (macht die meisten Neu-Anmeldungen auf Internetseiten unmöglich)
- Keywordfilter / Internet Nanny / Zusatzprogramme zum Filtern von Inhalten.
Sowas geht und ist durchaus kein Hexenwerk.
Wenn die "normale" Gefahr aus dem Internet nicht reicht,
muss eben das böse SL der Auslöser für die Einsicht sein,
dass Kinder und Internet nicht ohne Aufsicht zusammenpassen.
Es geht nicht darum die "Gefahr" zu beseitigen. Das ist unmöglich.
Die Menschen werden nicht morgen damit aufhören sich nackt zu fotografieren oder Sex gegen Geld anzubieten.
Trotzdem können WIR UNSERE Kinder schützen, das auf LindenLab zu schieben ist bequem aber vom Grundsatz her falsch, weil es aus den genannten Gründen keine Lösung ist.
LG Jeromy
Das war wohl auch kaum der Sinn des Beitrags.
Immerhin sollten Eltern nach dem Bericht ein Problembewusstsein entwickelt haben
und mit ihren Kindern über ihre Onlineaktivitäten reden, bzw sich über
die Notwendigkeit einer Kontrolle des Zugangs zum Internet für Minderjährige im klaren sein.
Schade, dass das Thema nicht genutzt wurde um den Eltern Tools und Verfahren aufzuzeigen
das Installieren von Second Life zu unterbinden oder das Anzeigen von jugendgefärdenden Internetseiten.
Diese Informationen hätten das Thema abgerundet.
Der Beitrag enthielt eher brauchbare Infos für den Teenager,
wie er sich sein Taschengeld aufbessern kann, weniger für die Eltern
die mit dem Medium überfordert sind.
Der Beitrag war ein Gruselschocker mit anklagendem Zeigefinger auf die bösen Lindens.
Ganz so einfach ist das Thema aber leider nicht abzuhandeln.
Spätestens wenn der Servercode Open Source veröffentlicht wird,
gibt es keine zentrale Altersverifikation mehr, keine zentralen Server.
Es wird unausweichlich werden, sich der Tatsache zu stellen:
Server, die virtuelle Realitäten wie Second Life hosten, in die sich User als Avatare einloggen
um zu interagieren und zu kommunizieren,
sind eine neue Technologie, eine neue Art zu kommunizieren.
Die ist nun mal erfunden worden und jetzt verfügbar. Und alles deutet darauf hin, dass diese Art von globaler Kommunikation an Bedeutung gewinnt.
Ich sage nicht das Linden Labs nicht in der Pflicht sind
an den Zuständen etwas zu ändern, solange Sie es können.
Früher oder später wird die offene Architektur des Grids den Einfluss von LindenLabs Altersverifikation aber womöglich auf null reduzieren.
Daher ist es wenig sinnvoll, darauf zu vertrauen, die Alterverifikation durch LL könnte die Probleme lösen.
Vielmehr werden virtuelle Welten so vielfältig und die Inhalte so unkotrollierbar sein wie im heutigen Internet. Der Zug ist abgefahren.
Daran ist nicht mehr wirklich etwas zu ändern.
Die unausweichlich einzige Frage die dringend beantwortet werden muss ist:
Wie kann durch umfassende Aufklährung ein verantwortungsvoller Umgang
mit dem neuen Medium erreicht werden.
Daran gemessen war der Beitrag ungeeignet Kinder aus Second Life fernzuhalten,
und ungeeignet Eltern eine wirkliche Hilfe oder Anlaufstelle zu geben,
die mit den Möglichkeiten und Gefahren eines Internet PC´s nicht selten weniger vertraut sind,
als ihre Kinder im Teenageralter.
Daher blieb bei mir ein fader Nachgeschmack...
Mein Vorschlag wäre das Thema Jugendschutz im Internet wieder aufzugreifen mit
konkreten Tipps für Eltern wie man z.B einen Kinder PC einrichten und sichern kann.
- Kind hat keinen Admin account.
- ports werden via Firewall überwacht nur die ports für Http und evtl für Mail funktionieren. (aber kein Filesharing, kein WOW, Kein SL etc)
- sichere Verbindungen Https werden nicht angenommen (macht die meisten Neu-Anmeldungen auf Internetseiten unmöglich)
- Keywordfilter / Internet Nanny / Zusatzprogramme zum Filtern von Inhalten.
Sowas geht und ist durchaus kein Hexenwerk.
Wenn die "normale" Gefahr aus dem Internet nicht reicht,
muss eben das böse SL der Auslöser für die Einsicht sein,
dass Kinder und Internet nicht ohne Aufsicht zusammenpassen.
Es geht nicht darum die "Gefahr" zu beseitigen. Das ist unmöglich.
Die Menschen werden nicht morgen damit aufhören sich nackt zu fotografieren oder Sex gegen Geld anzubieten.
Trotzdem können WIR UNSERE Kinder schützen, das auf LindenLab zu schieben ist bequem aber vom Grundsatz her falsch, weil es aus den genannten Gründen keine Lösung ist.
LG Jeromy