die kämpfe dauerten mehrere stunden in der ganzen stadt verteilt an. nachdem die indianer in dem einen stadtteil die oberhand gewinnen konnten, nutzten sie gekonnt ihre überlegenheit und rückten in richtung mainstreet vor. als sich langsam der geruch von verbrannten pulver seinen weg durch die strassen der kleinen stadt bahnte und der abend hereinbrach verstummten nach und nach die schüsse. die indianer schienen auf dem rückzug zu sein. was war passiert? waren es überhaupt die apachen? was ist mit dem friedensvertrag der bis heute ein einigermaßen friedliches besiedeln dieser kargen wüste ermöglicht hatte? leute rannten durch die strassen um sich um die verwundeten zu kümmern, der sheriff stand in einer nebenstrasse die direkt auf die mainstreet führte und konnte nicht fassen was er sah. das örtliche sheriffbüro stand in flammen und die flammen hatten auf der einen seite auf den benachbarten saloon und auf der anderen seite auf das neu erbaute hotel von tucson übergegriffen. geistesgegenwärtig lief der sheriff los um den für solche fälle bereitstehen löschwagen zu hohlen. wer nicht verwundet war oder sich halbwegs auf seinen beinen halten konnte griff sich einen eimer und versuchte zu retten was zu retten war.
der bürgermeister, an diesem tag zweifelsohne der held dieser stadt, rannte geistesgegenwertig in den saloon und griff nach so viele whiskeyflaschen wie nur möglich um diese zu retten. gefolgt von dem stadttrunkenbold und den barkeeper die ihm jeweils mit einem wassereimer bewaffnet rückendeckung gaben, konnte er so eine kleine menge der kürzlich aus santa fe gelieferten und äusserst kostbaren getränks retten. trotz allen bemühungen mussten die löschversuche jedoch schon bald eingestellt werden, da sich der saloon und die angrenzenden gebäude schliesslich zu einem flammenmeer verwandelten und nicht mehr zu retten waren.
vermutlich war es gerade der trotz unseres helden des tages - unser bürgermeister - der ihn dazu veranlasste ein versprechen abzugeben, dass die sonst leere stadtkasse, alles notwendige springen lassen werde um alles wieder aufzubauen. aus freude, dass doch niemand ernsthaft verletzt wurde und der doc der stadt mit seinem glänzenden medizinischen fachwissen nach kurzer zeit alle verwundeten halbwegs wieder zusammenflickte, begannen einige bewohner nach und nach auf der strasse zu tanzen und steckten alle anderen förmlich damit an.
nachdem ein schwein gegrillt wurde und sich alle wieder beruhigt hatten ging der abend langsam zu ende.
jeder der aufgrund des grossen brandes sein quartier verloren hatte fand unterschlupf bei einem anderen. auch wenn der abend mit einem strassenfest endete, werden die bewohner von tucson die skrupellose tat der apachen nicht vergessen ... der friedensvertrag ist im büro des sheriffs verbrannt.
weiter hat der ortsansässige waffenhändler bereits angekündigt eine untersuchung einzuleiten, warum die sonst zuverlässigen schusswaffen der einwohner genau in dem moment versagten, wenn man sie einmal brauchte ... steckt doch ein böser plan dahinter?