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Überraschende Niederlage: Gesetz gegen Raubkopierer gescheitert

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Keine Internetsperre für Tauschbörsennutzer: Per Gesetz sollten illegale Downloads in Frankreich künftig mit einer Sperre des Internet-Anschluss bestraft werden. Überraschend scheiterte die Vorlage in der Pariser Nationalversammlung.

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Geil, das ist gescheitert, weil die Abgeordneten fast alle die Abstimmung geschwänzt haben. Da war wohl auch in Paris der Frühling zu verlockend *ggg* Lach mich tot, was für inkompetente Amateure :mrgreen:
 
hmm werden wohl die wo gefehlt haben ihre raubkopien in sicherheit gebracht haben xD
 
Eigentlich schade! Das wuerde die Leute, die der Meinung sind fuer ihre Software nix bezahlen zu muessen, wenigstens da treffen woes ihnen richtig weh tut. ;->
 
Eigentlich schade! Das wuerde die Leute, die der Meinung sind fuer ihre Software nix bezahlen zu muessen, wenigstens da treffen woes ihnen richtig weh tut. ;->

Es geht hier aber leider nicht um Software, sondern um Musik und Filme und das ist genau die Industrie die meint das die Kunst (Musik und Filme sind Kunst) ihnen gehört.

Ich begrüsse es , dass das Gesetz erst mal in die Hose gegangen ist. Anstatt unbescholtene Bürger zu kriminellen zu machen , sollte lieber mal die Film und Platten-industrie bezahlbare Konzepte vorstellen um das Internet als medium einzubinden.

So wie es bisher auf den LEGALEN Downloadplattformen ist , ist es preiswerter eine CD oder DVD im Laden zu kaufen.

Aber die Damen und Herren beklagen sich lieber über die angeblichen (angeblich, weil längst nicht jeder die Sachen kaufen würde die er kostenlos herunterläd) Verluste als endlich mal kleinere Brötchen zu backen!

aladin
 
Und wo ist der Unterschied zu Software? Wer heute seine Spiele ueber Steam und Direct2Drive bezieht oder seine Antiverensoftware online beim Hersteller kauft zahlt auch um laengen mehr als im Fachhandel.

Was die Musikindustrie so allgemein macht finde ich bescheiden und das Gesetz gefaellt mir auch nicht .. aber die Konsequenz fuer mich ist, dass ich das Zeug einfach nicht konsumiere. Und nicht etwa, dass ich es mir aus dem Netz ziehe.
 
Jup Mini, kann ich nur 100% zustimmen.
Wenn mir die Preise der Anbieter von Film Funk Software Musik und Co nciht passen.
Dann bringe ich das zum Ausdruck indem ich das einfach boykotiere und nicht konsumiere.
Die haben Ihre Produktionskosten und machen das ja nunmal auch nicht zum Spass, sondern um Geld damit zu verdienen.
Schade ist eher das die entsprechenden Firmen, nicht an einer wirklichen Strafverfolgung der Nutzer interessiert sind, sondern es in der Regel bei Abmahnungen, wenn auch Kostenpflichtig, belassen.

@Aladin bei den Konzepten bin ich bei Dir, jedoch ist keiner der sich den Spass umsonnst besorgt ein unbescholtener Bürger sondern verstösst schlicht und einfach gegen geltendes Recht.

Wenn ich in einen Plattenladen gehe und mir der Preis für die Platte zu hoch ist, nehm ich die auch nicht so einfach mal eben mit, da sollten die Leute mal drüber nachdenken.

my 2 cents
 
Ich finde man sollte einen riesen Unterschied machen zwischen im Web erhältlichen Content und fertigen DVDs etc. Man kann Leute die sich Content aus dem Web ziehen nicht mit Ladendieben gleichsetzen. Wem schade ich denn wenn ich mir per Torrent ein Album einen Film lade oder von einer Warez-Seite ein Programm? Oder wenn ich eine selbst gekaufte DVD ins Netz stelle? Dem Künstler? Kaum. Dem Hersteller? Bestimmt auch nicht. Höchstens mir selbst, wenn ich mir gleichzeitig einen Virus oder Trojaner mit auf die Festplatte hole.

Ich erinnere mich mal davon gelesen zu haben wie eine Plattenfirma eine Band verklagt hatte weil die ein paar ihrer EIGENEN Lieder auf ihrer EIGENEN Homepage zum kostenlosen Download angeboten hatten - was ja schon der größte Schwachfug ist: immerhin hat ja nicht die Plattenfirma die Musik gemacht, sondern die Band. Und durch den kostenlosen Download hat ja auch die Band keinen Gewinn an ihrer Plattenfirma vorbei erzielt. Also reine Geldgier der Industrie.

Die Künstler wissen dass die Leute, die sich Lieder aus dem Netz ziehen auch ins Konzert gehen um sich die Band live anzuhören, dass die Leute die sich Filme aus dem Netz ziehen auch ins Kino gehen um dort sich die Filme in Großformat anzusehen, und daher haben viele Künstler im Prinzip nichts dagegen, nur trauen sich nicht ihre von der Industrie aufgezwungenen Knebelverträge zu ignorieren. Nur die Industrie fühlt sich um diese Peanuts beraubt und will den kleinen Mann, der nicht die völlig überteuerten CDs oder DVDs, oder gar die völlig überteuerten (1,99 pro Lied) DRM-behafteten Lieder im Internet kaufen will, kriminalisieren.
Die haben Ihre Produktionskosten [...]
Rechtfertigen die einen Preis der das zig hundertfache der Herstellungskosten erreicht? Nein.

Im Prinzip sind sowohl das Copyrightgesetz, als auch die meisten Preise für Software, Musik und Filme total übertrieben, und ich kann jeden verstehen der sich die Sachen lieber aus dem Netz zieht. Gekaufte CDs/DVDs sind dank eingebautem DRM oft nicht von jedem Laufwerk abspielbar, Software lächerlich überteuert (z.B. Adobe Photoshop das nicht viel besser ist als das kostenlose GIMP aber gleich mal einen Tausender kostet - pro Rechner), und die meisten mp3s zum "legal" (=kostenpflichtig) Runterladen sind entweder völlig überteuert oder nur 20 Sekunden kurze Jingles zum reinhorchen - und mit DRM behaftet noch dazu, und somit auch nicht von jedem mp3-Player abspielbar.

Und wo ist der Unterschied zu Software? Wer heute seine Spiele ueber Steam und Direct2Drive bezieht oder seine Antiverensoftware online beim Hersteller kauft zahlt auch um laengen mehr als im Fachhandel.

Was die Musikindustrie so allgemein macht finde ich bescheiden und das Gesetz gefaellt mir auch nicht .. aber die Konsequenz fuer mich ist, dass ich das Zeug einfach nicht konsumiere. Und nicht etwa, dass ich es mir aus dem Netz ziehe.
Wieso soll man gezwungen sein auf Musik zu verzichten nur weil ein paar Großkonzerne noch mehr Millionen machen wollen? :evil:
 
Ich finde man sollte einen riesen Unterschied machen zwischen im Web erhältlichen Content und fertigen DVDs etc. Man kann Leute die sich Content aus dem Web ziehen nicht mit Ladendieben gleichsetzen. Wem schade ich denn wenn ich mir per Torrent ein Album einen Film lade oder von einer Warez-Seite ein Programm? Oder wenn ich eine selbst gekaufte DVD ins Netz stelle? Dem Künstler? Kaum. Dem Hersteller? Bestimmt auch nicht. Höchstens mir selbst, wenn ich mir gleichzeitig einen Virus oder Trojaner mit auf die Festplatte hole.

Hier vermisse ich den Ironie-Smiley. Das kann nicht wirklich Dein Ernst sein. Oder soll ich bei passender Gelegenheit Dich so zitieren wenn sich Designer in Second Life um ihre Einnahmen betrogen sehen weil Ihre Produkte per Copy-Bot-Kopie als Freebies mit FullPerm in Umlauf sind? "Da wird ja nur etwas digitales kopiert. Niemand kommt zu Schaden" ...


Ich erinnere mich mal davon gelesen zu haben wie eine Plattenfirma eine Band verklagt hatte weil die ein paar ihrer EIGENEN Lieder auf ihrer EIGENEN Homepage zum kostenlosen Download angeboten hatten - was ja schon der größte Schwachfug ist: immerhin hat ja nicht die Plattenfirma die Musik gemacht, sondern die Band. Und durch den kostenlosen Download hat ja auch die Band keinen Gewinn an ihrer Plattenfirma vorbei erzielt. Also reine Geldgier der Industrie.

Nee, sie hat zwar keinen Gewinn an der Plattenfirma vorbei erzielt aber sie hat einen Gewinnausfall verursacht. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jeder der sich das mp3 kostenlos aus dem Netz zieht auch später im Laden die DVD kauft?

In dem Moment in dem die Band einen Vertrag mit dem Musikverlag abschliesst hat auch sie Pflichten die es einzuhalten gilt. Der Musikverlag kümmert sich um die Promotion/Vertrieb und darf erwarten, dass diese Leistung auch bezahlt und nicht über andere Vertriebs- & Umsatzwege umgangen wird.
 
(z.B. Adobe Photoshop das nicht viel besser ist als das kostenlose GIMP aber gleich mal einen Tausender kostet - pro Rechner)

Also Photoshop als nicht viel besser als Gimp zu bezeichnen, das kann wirklich nur jemand sagen, der Photoshop nicht kennt. Gimp ist im Gegensatz zu PS ein Waisenknabe, ansonsten würde ja wohl auch kein Mensch mehr PS kaufen.

Was allerdings wirklich 'ne Frechheit ist, ist, dass PS in Deutschland dreimal so teuer ist, wie in den USA. Ich hab mir vor einem Vierteljahr PS zugelegt und damals genau die Preise verglichen. In Deutschland hätte PS CS4 extended so um die 1400 Euro gekostet. In USA ist das gleiche Programm (in Englisch natürlich) für 600 Dollar (ca. 400 Euro) zu haben! Und dieses horrenden Preisunterschied erkärt Adobe mit Übersetzungskosten. Da frage ich mich dann, warum PS in Frankreich sogar noch günstiger zu haben ist, als in USA. Das ist meiner Meinung nach reine Abzocke. Ich selbst hab mir die US-Version dann regulär gekauft (über Ebay) und hab im Endeffekt 600 Euro dafür bezahlt. Zwar ist das Programm auf Englisch, aber das finde ich sowieso viel praktischer, weil die meisten Tutorials in Englisch verfasst sind und ich generell lieber mit englischsprachigen Programmen arbeite.

Ich habe früher mit Gimp und Photoimpact gearbeitet. Und im Nachhinein betrachtet (ich hab ja jetzt den direkten Vergleich), will ich nicht wieder auf PS verzichten, auch wenn's sehr teuer ist.

LG
Vivi
 
Ich begrüsse es , dass das Gesetz erst mal in die Hose gegangen ist. Anstatt unbescholtene Bürger zu kriminellen zu machen

Wohl der Grund warum die franz. Abgeordneten diese Abstimmung zum positiven Votum schwänzten: weil sie dann auch den Einen der Justiz ausgeliefert hätten, der wirklich nur die legalen Inhalte [Software, eBücher, Musik, Videos (die niemand wirklich haben will)] von einer (il)legalen Tauschbörse runterlädt.

Bei den Milliarden Verlusten weltweit an Einnahmen (zum Leben) von Programmierern, Künstlern, Buchautoren, Filmfirmen, Musik-Labeln und besonders kleineren Labeln (wo Künstler noch Kunst machen dürfen statt Mainstream-Müll (ala D. Bolen) zu produzieren um evtl. doch sehr berühmt zu werden) etc. dürfte die Anzahl überaus ehrlicher Nutzer bei den meisten Tauschbörsen im 1-2stelligen Promille-Bereich liegen.

mfg
Diabolic
 
ICh will mal was klar stellen: Die Tauschbörsen sind nicht illegal !!
Das auf Ihnen 99% illegale Inhalte getauscht werden ist mir schon klar, aber das ist wie mit dem Messer : Ich kann es dir in den Rücken rammen oder ein Leberwurstbrot damit schmieren.
Das macht das Messer aber nicht illegal.

Außerdem sind die Tauschbörsen seit Rapidshare und Co eh auf dem absteigenden Ast.
Auch als solches nicht illegal auch wenn es dazu mißbraucht wird.

Ja das Thema Illegale Mp3 und Software ist eh ein endlos Thema.
Ich bin noch aus einer Generation wo man sich seine Musik mit einem Kasettenrekorder aus dem Radio aufgenommen hat. Auch da gab es schon Geschreie der Musikindustrie und solche Vorschläge wie Leer-Kasetten mit einer GEMA Gebühr zu belasten.
Allerdings war es "noch" nicht illegal.
 
Egal ob Software, Musik oder Filme. Geklaut ist geklaut. Leute, ihr wollt ja auch Geld für Eure Arbeit haben. Jemand der bei Adobe arbeitet und dann gefeuert wird, weil Adobe Kohle durch die Lappen geht, da es 1000e Leute gibt die sich PS aus dem Netz kostenlos saugen, freut sich sicher wenn er arbeitslos wird.

Ich hab sogar 2 Lizenzen von PS und 2 für DW obwohl meine Frau auch mit meinen arbeiten könnte. Leute die kostenlos irgendwo was runterladen vernichten damit auch Arbeistplätze. Und am Ende trifft es meistens die Kleinen ganz unten wie Du und ich. Darüber sollten mal einige nachdenken.
 
Hallo,

ein differenziertes Thema, finde ich.

Was gesetzlich verboten ist, ist strafbar. Das kann man nicht wegdiskutieren.
Das Künstler und Programmierer Arbeit verrichten, ist ebenfalls Tatsache- und daß die
Firmen, die CD`s/DVD`s pressen, mit Pappkarton versehen und an die Einzelhändler
schicken dadurch Unkosten haben, ist auch klar.

Was ich jedoch auch für wahr halte ist, daß es zum Beispiel etwas schizophren
auf mich wirkt, wenn ich per Internet- Radio mir meinen Wunschtitel legal aufnehmen darf, daß ich ein Kabel vom Plattenspieler zum PC legen darf und meine alten LP´s über-
spielen darf - daß ich dasselbe Stück aber nur illegal von einer Tauschbörse laden könnte.

Und auch das Argument scheint mir treffend, daß es eben NICHT so ist, daß man teure
Musik und Programme kaufen würde, gäbe es die illegalen (und oft sehr einfachen)
Möglichkeiten nicht. Oft ist man (bei Programmen) gar nicht sicher, ob man es beherrschen können wird, ob es das tut, was man braucht- und oft ist es einfach viel zu teuer, man würde es niemals kaufen. Weil man das Geld nicht hat, oder weil eine nur seltene Benutzung die teils enormen Kosten nicht rechtfertigt.
So entsteht demnach kein wirklicher Verlust für die Herstellerfirmen.

Insgesamt scheint mir die Struktur des Verkaufes / Handels ebenso von den Realitäten und -insbesondere- von der modernen Technik völlig überholt.
Es müßte ein völlig anderes Paradigma her, eine gänzlich andere Herangehensweise, in mehrerlei Hinsicht.
Eine Rohlinge- und Brennergebührenerhebung wäre da einer der möglichen Schritte.

MfG
BukTom Bloch
 
BukTom Bloch schrieb:
Und auch das Argument scheint mir treffend, daß es eben NICHT so ist, daß man teure
Musik und Programme kaufen würde, gäbe es die illegalen (und oft sehr einfachen)
Möglichkeiten nicht.

Genau so sieht es aus. Früher gab es auch kein Internet und es wurden nicht mehr Schallplatten verkauft als heute CD´s.
Da waren es die bösen Radio Hörer die alles auf Kasetten aufgenommen haben.

Was war in der Zeit als es noch keine Kasetten gab ??

Da haben die bösen Leute alles auf Tonbändern aufgenommen

Und als es auch die noch nicht gab ??

Da soll es Leute gegeben haben die, statt die Schallplatte zu kaufen, lieber gesungen haben :)

Selbst wenn das Internet von heute auf morgen abgeschaltet würde, der Verkauf von CD und DVD Rohlingen verboten und Photoshop einen unknackbaren Kopierschutz hätte, dann würden sie nicht eine müde Lizenz mehr verkaufen als jetzt weil man dann eher drauf verzichtet statt 1400 Euro dafür auszugeben.

Wenn Adobe einen kleinen Mitarbeiter feuern will... whats the problem ???

Ein Arbeitsloser mehr in USA ??

Wenn er gut ist kann er sein Glück ja bei Uncle Bill versuchen ;)
 
Hier vermisse ich den Ironie-Smiley. Das kann nicht wirklich Dein Ernst sein. Oder soll ich bei passender Gelegenheit Dich so zitieren wenn sich Designer in Second Life um ihre Einnahmen betrogen sehen weil Ihre Produkte per Copy-Bot-Kopie als Freebies mit FullPerm in Umlauf sind? "Da wird ja nur etwas digitales kopiert. Niemand kommt zu Schaden" ...
Ich sehe diese beiden als völlig verschieden Paar Schuhe. Ich sehe das so: wenn ich eine von mir selbst gekaufte Software- oder Film-DVD als iso- Backup auf mein Webspace stelle, oder meinen Webspace als virtuelle Festplatte nutze um meine mp3s draufzuspeichern oder einen Scan eines von mir selbst gekauften Bildes oder Buches - und dann den Link dorthin ohne Gewinn weitergeben würde, ist das für mich das selbe als würde ich irgend einen anderen, von mir selbst gekauften Gegenstand gewinnfrei weitergeben. Ich bin der rechtmäßige Besitzer dieser DVD/dieses Buches, Bildes oder sonstigen Gegenstandes, ich kann damit tun was ich will, auch kostenlos weitergeben.
Copybots sind eine andere Geschichte, damit werden sich Texturen unrechtmäßig angeeignet (Ironiemodus an: und sie wären ohne Beharren auf die (C)-Restriktionen auch nicht vorhanden, weil der Reiz des Verbotenen wäre weg. Ironiemodus aus)

Nee, sie hat zwar keinen Gewinn an der Plattenfirma vorbei erzielt aber sie hat einen Gewinnausfall verursacht.
Echt? Wenn ich mir vorstelle, eine mp3 kostet zwischen 99cent und 1,99 zum vollständig runterzuladen, ein komplettes Album hat meist 10, 12 Lieder auf einer CD die teilweise ab 5 Euro zu haben ist trotz Herstellungs- und Transport- und Zwischenhändlerkosten... Wie groß da nur der Gewinnausfall ist, weil man nicht selbst auf mp3s als Vertriebsweg gekommen ist.
Die bösen Künstler die was für ihre Fans tun und ein paar mp3s kostenlos anbieten
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jeder der sich das mp3 kostenlos aus dem Netz zieht auch später im Laden die DVD kauft?
Natürlich, wenn ich mir einzelne Lieder aus einem Album herunterlade und sie mir gefallen, kauf ich mir das Album. Das kann ich bei kurzen 20sec-Anspielern nicht beurteilen. Und wennn mir das Album gefällt, geh ich auch auf das Konzert. So etwas ist doch normal, oder nicht?

In dem Moment in dem die Band einen Vertrag mit dem Musikverlag abschliesst hat auch sie Pflichten die es einzuhalten gilt. Der Musikverlag kümmert sich um die Promotion/Vertrieb und darf erwarten, dass diese Leistung auch bezahlt und nicht über andere Vertriebs- & Umsatzwege umgangen wird.
Wenn ich ein Buch schreibe und über einen Verlag vertreiben lasse, dann lasse ich mir auch nicht von ihm verbieten, aus diesem meinem eigenen Buch Auszüge auf meine eigene Webseite (egal wie zugänglich, egal wie groß die Auszüge) hochzuladen, oder gar selbst eine Hör-version davon zu machen. Es ist mein Werk, und sobald ich durch die Auszüge (Leseproben, Hörproben etc) auf das Buch aufmerksam mache hilft es ja auch dem Abzocker aka Verlag - so seh ich das auch mit den Machern von Musik und Filmen etc: die machen mit ihren mp3 auf ihrer Webseite genauso auf ihre Alben und DVDs aufmerksam (die dann gekauft werden) wie Designer in SL die zu ihren teuren Sachen auch Freebies als Appetizer anbieten.

Insgesamt scheint mir die Struktur des Verkaufes / Handels ebenso von den Realitäten und -insbesondere- von der modernen Technik völlig überholt.
Es müßte ein völlig anderes Paradigma her, eine gänzlich andere Herangehensweise, in mehrerlei Hinsicht.
Da gebe ich dir recht.
Eine Rohlinge- und Brennergebührenerhebung wäre da einer der möglichen Schritte.
Macht doch die GEMA auch schon: Gebühren auf Rohlinge, Brenner und PCs, sowie auf alle Speichermedien und Geräte die zum Kopieren benutzt werden könnten. Die zockt überall ab - und leider mit Rückendeckung der Regierung.

@Doc: Genauso sieht es aus.
 
Also Photoshop als nicht viel besser als Gimp zu bezeichnen, das kann wirklich nur jemand sagen, der Photoshop nicht kennt. Gimp ist im Gegensatz zu PS ein Waisenknabe, ansonsten würde ja wohl auch kein Mensch mehr PS kaufen.

Ich kenne Photoshop, CorelDraw und Gimp - der Unterschied ist nicht wirklich so gewaltig. Nur es ist halt die Werbung die Leute dazu bringt sich lieber das bekannte Photoshop zu kaufen anstatt das unbekanntere Gimp einfach runterzuladen: immerhin gibt es ja Photoshop schon länger - und hat es in der Bildmanipulation zum Synonym für die Tätigkeit gebracht, egal welches Programm man nutzt ("I photoshopped it").
Und es ist auch oft zu hören: "Was? Kostenlos? Dann kann es nicht gut sein."
 
Egal ob Software, Musik oder Filme. Geklaut ist geklaut. Leute, ihr wollt ja auch Geld für Eure Arbeit haben.

Seh ich auch so. Ich meine... Wer hat noch nie etwas heruntergeladen und wer hat nicht dabei mal nen Virus gleich mitgeerbt?

Das das Gesetz gescheitert ist, aus Dummheit mancher Zuständigen oder sonst wie... Jippi und Gratulation an Allen die jetzt weiterhin schmarotzen können. Man bedenke, bevor es kostenfrei herunterladbar ist (egal ob legal oder illegal), muss es ja einer reinsetzen. Man sind DIE die doofen *find...

Und ja bei Gimp Photoshop etc gibbet nicht so viel unterschied, aber wir Deutsche stehen halt auf "Namen". Komisch gell?

Jedenfalls fände ich ein Gesetz in keinem Land gut, dann eher diese Plattformen kostenpflichtig machen. Und was wird passieren? Allgemeines gejammere und nächstes Jahr weiß keiner mehr davon und es geht genau so weiter wie jetzt auch, eben nur nicht "illegal".

Viel Spass beim ziehen :roll:
 
Ich kenne Photoshop, CorelDraw und Gimp - der Unterschied ist nicht wirklich so gewaltig. Nur es ist halt die Werbung die Leute dazu bringt sich lieber das bekannte Photoshop zu kaufen anstatt das unbekanntere Gimp einfach runterzuladen: immerhin gibt es ja Photoshop schon länger - und hat es in der Bildmanipulation zum Synonym für die Tätigkeit gebracht, egal welches Programm man nutzt ("I photoshopped it").
Und es ist auch oft zu hören: "Was? Kostenlos? Dann kann es nicht gut sein."

Für Standardanwendungen sind Gimp und Corel Draw und wie sie alle heissen sicherlich einigermassen austauschbar. Ich kenne auch einige dieser Programme, und jeder mag da seine Vorlieben haben. Und für die meisten SL-Anwendungen reichen die bei weitem aus. Allerdings gibt es im Photoshop wesentlich vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten, die vielleicht sehr spezifisch sind und die ein Otto-Normal-User nicht braucht, und genau das ist der Punkt, warum das Programm nicht so günstig oder gratis zu bekommen ist. Über die Preispolitik von Adobe hab ich mich ja schon ausgelassen, die ist sicherlich nicht ganz lupenrein.

Ich hab lange Zeit auch so gedacht wie Du. Aber seit ich Photoshop habe, habe ich ganz andere Möglickeiten entdeckt, die mit Gimp und Co. einfach nicht möglich waren (z. B. für meine Videofilmerei einen Vorspann zu erstellen - das geht nicht mit Gimp oder Corel).
Aber ich denke, das ist hier der falsche Thread, um über die Vor- und Nachteile von Graphikprogrammen zu diskutieren, deswegen sag ich jetzt nix weiter dazu ;)

Also was mich persönlich bzgl. Gema und so stört, ist, dass man keine vernünftige Auskunft bekommt. Ich hatte mir einen kleinen Werbefilm für meinen Shop in SL gedreht und wollte herausfinden, ob ich bekannte Musik kostenfrei dafür verwenden darf - ich wollte den Film über YouTube in SL laufen lassen (noch bevor YouTube jetzt die Filme gesperrt hat). Ich hab herumgegoogelt und in verschiedenen Foren nachgefragt, aber es konnte mir keiner eine definitive Antwort geben, was genau ich straffrei verwenden darf.

Ich glaube, das wirkliche Problem ist die Undurchsichtigkeit des ganzen Systems. Mit mehr Übersichtlichkeit würde man zumindest die "unbeabsichtigten Raubkopien" verhindern.

Klar sollen Künstler und Softwarefirmen auch verdienen mit ihren Werken. Allerdings entzieht sich mir das Verständnis dafür, dass ein Künstler damit Millionen verdient und sich dann beklagt, weil ihm ein paar Euro durch die Raubkopierer durch die Lappen gehen. Wie hier schon mehrfach geschrieben, wird nur ein Bruchteil der "Raubkopierer" das Werk stattdessen kaufen, wenn sie es sich nicht mehr herunterladen könnten.

Durch Herunterladen eines Programms oder von Musik könnte man z. B. auch auf einen bisher ungekannten Künstler stossen, den man sonst nie kennengelernt hätte, und sich daraufhin seine CD kaufen oder ins Konzert gehen. Somit betrachtet, ist "raubkopieren" eigentlich eher eine gute Werbung für die Künstler und kein wirklicher Verlust. Aber um das zu Erkennen bedarf es einiger Weitsicht... Und dazu ist bekanntlich nicht jeder in der Lage,
 

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