• Bitte schaltet eure Ad Blocker aus. SLinfo kann nur betrieben werden, wenn es durch Werbung Einnahmen erzielt. Vielen Dank!!
  • Wir freuen uns, wenn du dich in unserem Forum anmeldest. Bitte beachte, dass die Freigabe per Hand durchgeführt wird (Schutz vor Spammer). Damit kann die Freigabe bis zu 24 Stunden dauern.
  • Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Spähernews

SandyLee Munro

Superstar
Kala

in dieser Schriftrolle verewigen die Späher die aktuellen
Entdeckungen. Diskussionen etc. dazu bitte im Plapperthread
bzw. in den passenden RP-Thread.
Hier nur Spähernews und Entdeckungen, wie z.B.
Veränderungen im Land, öfters wiederkehrende Fremde, .....

SandyLee
 
Kala,

ich kehre gerade von meiner aktuellen Patrouille aus den nördlichen Wäldern zurück und habe dort sehr ungewöhnliche Spuren gefunden. Es waren sehr viele Spuren von Reitertruppen zu entdecken, vor allem in den Bereichen zwischen den Dörfern, allerdings nicht in die Dörfer herein. Als ob die Dörfer ausspioniert werden. Die Bevölkerung berichtete mir davon, dass einzelne Bürger die zwischen den Dörfern unterwegs waren nicht mehr zurückkehrten und teilweise böse hingerichtet am Wegesrand aufgefunden wurden.

Dann begegnete ich einer großgewachsenen schwarzhaarigen Frau, die sich selbst als Priesterin der Götter des Olymps bezeichnete, die mir von Amazonen-Reitertrupps berichtete. Ihre Anführerin soll eine sehr große blonde Frau sein, die selbst von sich behauptet die "Kriegerin des Feuers" zu sein.
Diese Priesterin, sie heisst Bonnie, bat mich unseren Hoheiten viele Grüße zu bestellen. Wir sollen sehr vorsichtig sein. Sie vermutet, dass diese Amazonen das Herr der Calisto sind und ihre Anführerin Calisto selbst.

Anmerkung aus meinen Aufzeichnungen und Ermittlungen:
Calisto ist eine ehemalige Amazone, die mit unseren Regeln und mit Ehre nicht klar kam und sich lieber ihne Rücksicht nahm, was sie haben wollte. Sie wurde damals aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und ist in den Hades eingezogen. Dort war sie lange Zeit verschollen. Vor dem Untergang unserer alten Heimat hat sie bereits in userem Umfeld gewütet, dann aber durch unsere Völkerwanderung die Spur verloren.
Bei den Ermittlungen zu den Schatten habe ich bereits wieder erste Hinweise auf Calisto finden können. Es ist anzunehmen, dass die Schatten und Calisto sich gegenseitig unterstützen oder zumindest kennen.

Ich werde die Tage mit min. einem weiteren Späher die Dörfer im Umfeld besuchen und weitere Hinweise suchen und auch diese seltsame Priesterin.

Kala
SandyLee
 
Bericht für die Elfen:

Molnar der Drache wurde auch wieder in Amazonien gesichtet,
er ist immer noch auf der Suche nach den Elfen.
Vereinbarungsgemäß versuche ich ein Treffen zwischen
Candia und Molnar in Amazonien zu arrangieren, damit die
Elfen selber entscheiden können ob sie den Drachen
zu sich kommen lassen wollen.
 
Kala,

seit langer Zeit hat wieder einmal ein Treffen der Druiden stattgefunden. Anwesend waren die Erste Priesterin Mascha und die Heilerinnen Brigitt, Gin und Ulli.

Ich bin noch frisch und unerfahren bei den Spähern und leider ertappt worden. Dabei wurde ich verpflichtet, alles gehörte und gesehene erst einmal für mich zu behalten.

(Dumm gelaufen.)

Peter
 
Kala,

beim Rundgang im Jagdwald mußte ich feststellen, dass man sich da vorsichtig bewegen sollte. Da laufen ja riesige Würmer rum, äh. ich glaub, das sind Klapperschlangen. Eine aalt sich beim Fluß in der Sonne und eine weitere treibt sich in der Nähe von Brigitts Hütte rum.

Also passt dort auf.

Möge Pallas mit Euch sein.
 
Eine traurige Nachricht erreichte mich

Kala
auf meinen Reisen, die mich fern von Amazonien durch weitentfernte und fremde Welten führen,
erreichten mich oftmals bruchstückhaft Nachrichten aus der Welt Amazoniens.
Einige zum lächeln, andere dazu angetan meine Besorgnis zu schüren, ob der Unvollständigkeit und den lauernden Gefahren, von denen berichtet wurde.
Die Nachrichten waren meist nur undeutlich und verschwommen, viele galt es zu entschlüsseln.
Gross waren die Entfernungen und Hindernisse, die es auf dem Weg zu umgehen galt.
Jedoch die besonderen geistigen Fähigkeiten der bestens ausgebildeten SpäherInnen verstärkt durch die seelische Verbundenheit
schafften doch immer wieder diese Hürden zu überwinden
Teilweise erreichte mich sogar eine Nachricht unserer geflügelten Helfer

Eine völlig erschöpfte und am Körper zerschundene Eule erreichte mich am gestrigen Tag mit letzter Kraft
mit der traurigen Mitteilung, dass Leonie Panacek, eine der erfahrendsten und weisesten Späherinnen, von uns gegangen ist.

Noch stark in Erinnerung sind mir Ihre noch zaghaften Anfänge, Ihre Ausbildungsreise von der sie stolz und erfolgreich zurückkehrte,
unsere gemeinsamen Übungen und Gespräche als ich noch die Verantwortung für die von Aenigma berufenen Späherinnen zu tragen hatte,
als das Volk der Amazonen Ihr erstes Eiland erkundete und zu wachsen, sich zu finden begann.
Später dann warteten wir gemeinsam erwartungsvoll auf die Rückkehr unserer Schwestern, die Ihre Prüfungen abzulegen hatten.
Unvergessen ist mir das Bild, als wir im Rot in der untergehenden Sonne, gewärmt von unseren Mänteln mit dem eingewebten Zeichen der Späher
am Meer standen. Es waren schöne wie auch aufregende Zeiten.

Mit Stolz vernahm ich aus der Ferne, dass Leonie von Aenigma zur Gefährtin der 7 Winde gerufen wurde und
obwohl Sie ebenfalls oftmals fern von Amazonien weilte, Seite an Seite mit SandyLee die Geheimnisse der Späher
bewahrte und an die Auserwählten weitergab und erweiterte.
So konnte ich voller Vertrauen meine Reise fortsetzen.
Viel Zeit ist seitdem verstrichen und nun ist Leonie
wiederum dem Ruf Aenigmas gefolgt und Ihr Fortgang reisst nach Tarna und Arie,
einmal mehr eine Lücke in das geistige Netz der geheimnisvollen Späher aus der frühen Zeit.
Einige dünne jedoch wiederstandsfähige Fäden werden mich auch weiterhin mit Ihnen verbinden und das Gedenken an sie bewahren.

Nun wachsen teils neue Späher heran, die in Ihre verantwortungsvollen Aufgaben eingebunden werden,
in Ihrer Verantwortung wachsen, die Winde verstehen und deuten lernen müssen.
Ihnen gilt nun meine Hoffnung, dass Sie aufmerksam,Ihrer Verantwortung und Ihres Erbes bewusst
den weisen und weitsichtigen Anleitungen der Späherin der 7 Winde SandyLee´s folgen.

Mit der Zuversicht, dass Aenigmas oftmals stürmische Winde mich, und mag es nur kurz sein,
auch einmal wieder zu dem Land der Amazonen wehen, um mit den einstigen Schwestern zu scherzen
und Erfahrungen und Wissen auszutauschen vertraue ich darauf, dass kraftvolle Winde diese Nachricht und meinen Gruß zu Euch senden

möge Pallas mit Euch sein und Eure Wege behüten
Moe
 
Kala
........
Eine völlig erschöpfte und am Körper zerschundene Eule erreichte mich am gestrigen Tag mit letzter Kraft
mit der traurigen Mitteilung, dass Leonie Panacek, eine der erfahrendsten und weisesten Späherinnen, von uns gegangen ist.

Noch stark in Erinnerung sind mir Ihre noch zaghaften Anfänge, .........
Moe

Die Nachrichten die unter den Spähern im Umlauf sind werden von den Hoheiten immer sehr aufmerksam gelesen. Ich muss da mal ein heftiges Dementi hinterher schicken.

Totgesagte leben länger! Leonie ist nicht, wie man hier vielleicht falsch verstehen könnte "von uns gegangen". Leonie hat sich lediglich aus persönlichen Gründen etwas aus SL zurückgenommen und kundgetan, dass sie daher ihren Aufgaben als Späherin in verantwortlicher Position nicht mehr gerecht werden kann. Sie hat sich daher aus dem RP verabschiedet.
Dieser Schritt ist bedauerlich aber in der Konsequenz verdient er Respekt und unsere guten Wünsche begleiten Leonie.
 
Edit:
Ein kleines aufgeregtes Täubchen erreichte mich und machte mich auf meine Wortwahl aufmerksam
*schaut beschämt und völlig erschrocken und nimmt den Rüffel zerknirscht entgegen*
Widersprüchlich sind hier meine Worte, wie die Hoheit weise und aufmerksam erkannte.
Habt Dank Hoheit und
verzeiht meine mehr als unglückliche Formulierung
Keinesfalls möchte ich hier Missverständnisse aufbringen
Lediglich betrüblich feststellen, dass nun auch Leonie einen anderen Weg verfolgen möchte/muss
und ich Ihr hier alles erdenklich gute wünsche und ich gerne an unsere gemeinsame Zeit in Amazonien zurückblicke.
So war meine Nachricht als Erinnerung an eine tapfere Amazone und langjährige Späherin gedacht, der ich
einige verdiente, nette anerkennende Worte auf Ihren weiteren Weg mitgeben wollte.
Keinesfalls sollte dies respektlos wirken oder Kritik beinhalten-ganz im Gegenteil.
Ebenfalls eine Aufmunterung an die Späher der Amazonen weiterhin Ihren Weg zu gehen und Ihnen hierbei
viel Erfolg zu wünschen
(Hoffe- meine Nachricht verbirgt nun keine weiteren Missverständlichkeiten)
Moe
*/me zieht sich in den Tempel der Schweigsamkeit zurück
 
Liebe Moe,
deine Nachricht wurde auch so verstanden. Und ich bedanke mich für deine Worte. Leonie hat diese Würdigung verdient und wird stets in guter Erinnerung bleiben.
Lediglich das was eventuell missgedeutet werden könnte wollte ich so nicht stehen lassen.
 
Bericht vom 20.05.

Moe hat recht. Ich werd das Gefühl nicht los, dass die Gefahren auf Amazonien mehr werden. Gestern ist Smaragd in den Bergen beim Moor überfallen und schwer verletzt worden. Noch konnte sie uns nicht erzählen, was da passiert ist und Spuren lassen sich auf dem felsigen Untergrund nur schwer erkennen. Es müssen mehrere gewesen sein. Mit einem allein wäre unser Wolfstiger Smaragd fertig geworden.

Um Smaragd überhaupt erst finden, hat das Amulett aus ihrem Clan wertvolle Dienste geleistet. Cindy hatte es wie immer bei sich und dadurch erst gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Um sie dann am Leben zu erhalten, hat sie über das Amulett mindestens zwei Kriegerinnen ihre gesamten Kräfte entzogen. War das Heilerhaus, wohin alle später gebracht wurden, schon einmal so voll?

Ulli und Brigitt haben da viel geleistet und auch die anderen, die noch bei Kräften waren, mußten mit anfassen.
 
*ist in Gedanken bei Leonie*wünsch dir nur das Beste,werd dich in guter Erinnerung behalten....bist immer willkommen in der AMA-Familie*hoooowwwwwllll*
 
Bericht vom 24.05.

Nachdem Smaragd von ihren Verletzungen etwas genesen war, konnte sie ein paar Hinweise zu dem Überfall geben. Auf der Jagd hatte sie Lärm gehört und war ihm nachgegangen. Dabei gelangte sie zu einem Dorf, das von Fremden überfallen wurde. Sie versuchte den Bewohnern zu helfen, aber wurde durch die Übermacht der Gegner überwältigt. Viel mehr konnte sie nicht erzählen, bevor sie wieder in Schlaf fiel. Brigitt hat starke Tränke.

Es blieb also nichts anderes übrig als den Spuren zu folgen und zwar rückwärts. Die Kriegerin des Feuers Cindy, Loreena und ich machten uns auf den Weg zu der Stelle, wo die Kriegerinnen Smaragd gefunden hatten.

Dort sah ich mich erstmal um. Kampfspuren waren da, viele Kampfspuren. Drei oder vier Gegner mußten das gewesen sein. So genau war das nicht zu erkennen, die Spuren waren immerhin schon zwei Tage alt. Im weiteren Umkreis fand ich dann Pferdespuren. Drei Pferde waren es.

Wir folgten den Spuren rückwärts. Auf dem felsigen Untergrund waren sie teilweise nicht mehr zu erkennen und die Fortsetzung der Spur mußte erst gefunden werden. Die Spur führte durch die Berge zum Druidenland, hinter dem Druidenkreis und dem Haus des Orakels vorbei in den Jagdwald und zur Räucherhütte. Ob die sich dort an dem Fleisch vergangen haben? Da muß ich Sandy mal fragen, ob da Fleisch fehlt. Ich weiß nicht genau, wieviel da war.

Von dort führte die Spur weiter nach Norden zum Fluß und kam auf der anderen Seite nicht wieder heraus. Etwas fluß abwärts...nichts. Etwas flußaufwärts... ah, da ging es weiter. Weiter nach Norden.

Am Waldrand blieben wir stehen. Nur wenige Schritte entfernt waren Häuser. Eins...zwei...drei..vier, ein ganzes Dorf und die Spuren führten hierher. Die Häuser waren auch nicht mehr heil, hier mußte jemand fürchterlich gewütet haben.

Ich schlich erstmal um das Dorf herum, um festzustellen, ob jemand dort war, aber ausserhalb der Hütten waren keine Menschen zu sehen. Ein Tier stand auf dem Dorfplatz, nicht genau zu erkennen, was es war. Das Dorf passte zu der Beschreibung von Smaragd.

Wir gingen um das Dorf herum und von der Westseite, dort war es am offensten, hinein. Das Tier war ein Leopard, er war auf dem Dorfplatz angekettet, Leichen lagen herum, kein Leben war sonst zu entdecken. Allerdings sah der Leopard sehr satt aus, an einige Leichen konnte er trotz der Kette herankommen.

Die beiden Kriegerinnen und ich durchsuchten die Hütten, alles geplündert, restlos. Plötzlich, bei einer Hütte hob Cindy das Amulett. "Halt" sagte sie, "es pocht. Hier in dieser Hütte war Smaragd." Wir sahen uns die Hütte noch genauer an als die anderen. Nichts, alle Spuren verwischt.

Auch rund um das Dorf war nicht mehr festzustellen, wo die gesuchten Fremden herkamen. Die Bewohner hatten selbst zuviele Spuren hinterlassen. Hier endete die Spur.

Bevor wir das Dorf verliessen, gruben wir mit Brettern eine Grube und legten die Überreste der Dorfbewohner hinein. Loreena hielt uns noch an. Wir warteten. Loreena ging langsam zu dem Leoparden und redete beruhigend auf das Tier ein. Es hielt still. Cindy hatte den Bogen erhoben und war bereit, sofort zu schießen. Loreena ging noch näher heran, und wollte den Verschluß der Kette öffnen. Plötzlich gruben sich Zähne in ihre Hand. Sie kniff die Lippen zusammen und öffnete den Verschluß endgültig. Der Leopard verzog sich an den Dorfrand und wir machten uns auf den Weg zurück nach Amazonien.
 
Zusatz zum Bericht vom 24.05.

Nach der Rückkehr am späten Abend wurden wir von den zurückgebliebenen umringt, die das Ergebnis der Erkundundungen wissen wollten. Alle setzten sich in die Taverne und stillten zunächst ihren größten Durst. Auch die Richterin war anwesend. Dann begann die Kriegerin des Feuers zu berichten:

Wo wir mit der Suche begonnen hatten ... der Weg durch Amazonien ... das zerstörte Dorf ... die Hütte, in der Smaragd gefangen war.

Während des Berichts kam auch die Königin hinzu und lauschte interessiert.

Im nachfolgenden Gespräch, das dan von der Suche abschweifte, stellte sich heraus, dass die Fremden wohl die Wolfstiger kennen. Smaragd ist die letzte Überlebende ihres Clans. Das Blut der Wolfstiger soll eine heilende Wirkung haben. Woher wußte Cindy das alles? Brigitt hatte aufgrund von Hinweisen von Cindy schon im Bauch und im Nacken kleine Einstiche gefunden. Bisher hielt ich das nicht für erwähnenswert.

Atrista fragte, warum die Amazonen so etwas dann nicht auch verwenden, worauf Cindy antwortete, dass die Amazonen nicht wüßten, wie man das einsetzt. Trinkt man das? Reibt man sich damit ein? ... Weiterhin erwähnte die Kriegerin des Feuers noch, dass die Heiler den Auftrag hätten, herauszufinden, was man damit machen kann. Smaragd, die bei dem Gespräch auch anwesend war, fühlte sich immer unwohler. Auch die anderen anwesenden Kriegerinnen widersprachen hier der Richterin: "Smaragd ist doch eine von uns. Das lassen wir nicht zu.".
(Widerspruch gegen die Richterin und dann noch in Anwesenheit der Königin, wenn das nur gutgeht.)
 
Weiterer Zusatz zum Bericht vom 24.05.

Das nächste Gesprächsthema ging darum, wie es möglich sein konnte, dass sich drei Reiter, noch dazu mit einer gefangenen Amazone, sich durch das Land bewegen konnten, ohne entdeckt zu werden. "Die Späher sind unterbesetzt. Wir brauchen mehr." sagte ich. "Wir waren zu sorglos. Das wird sich ab heute ändern." sagte die Kriegerin des Feuers.

Atrista blickte vorwurfsvoll zu Cindy: "Das erzählst Du mir, Du, die Anführerin der Kriegerinnen. Der Tiger" sie blickte dabei zu Smaragd "steht unter meinem besonderen Schutz. Also wie kann so was passieren?"

Loreena wandte ein: "Der Tiger lebt frei und er jagd wo er will." Cindy ergänzte: "Smaragd hat eigentlich nur das gemacht, was jede von uns gemacht hätte. Sie wollte den Dorfbewohnern helfen." Sirena meinte: "Das Land ist zu groß und unübersichtlich um alles zu überblicken." Cindy fügte hinzu: "Sie hatte es mit einer Übermacht zu tun."

Die Richterin wurde ärgerlich: "Mir scheint, der Wohlstand macht euch weich. Soll ich euch Musikinstrumente besorgen? Legt doch die Waffen ab und sagt Gedichte auf. Lass Dir von Lori eine Flöte geben, Cindy, bekämpfe Deine Feinde mit Musik."

Daraufhin stand die Kriegerin des Feuers langsam auf und legte ihren Bogen ab, der Richterin genau vor die Füsse, und senkte den Kopf: "Ich bin nicht würdig, eine Anführerin zu sein. Ich hab das Land und meine Schwestern in Gefahr gebracht."

Holly, Loreena, Maryan, Sirena, Smaragd, ich, alle wie wir da waren, schauten überrascht und verwundert auf das Geschehen. Die Königin Amelie schaute interessiert, sagte jedoch kein Wort. "Ja, Du hast versagt!" sagte Atrista.


Nun war das Gerede groß. Alle versuchten, Cindy beizustehen. "Sie ist eine großartige Anführerin" meinte Sirena und Smaragd versuchte, die Schuld an dem Geschehen auf sich zu nehmen.

Atrista schaute belustigt in die Runde: "Was ist das für ein trauriger Haufen? Legen beleidigt die Waffen ab. Wenn ich nicht wüsste, dass Du es besser kannst, hätte ich Dich schon längst davon gejagt, Cindy.". Plötzlich haute sie auf den Tisch: "Schluß jetzt mit den Kindereien!". Cindy fuhr erschrocken auf. Die Richterin nahm den Bogen und knallte ihn Cindy in den Schoß: "Da, nimm und mach Deine Arbeit."

Die Kriegerin des Feuers nahm den Bogen wieder an sich und hängte ihn über die Schulter. "Wir werden die Feinde vernichten, Hoheit" rief Sirena mit entschlossener Stimme. "So ists gut," nickte Atrista. "davon gehe ich aus, Sirena. Wer das dem Tiger angetan hat, soll nicht leben dürfen."

Smaragd zitterte und war total verwirrt: "Menschen sind nicht leicht zu verstehen."

Atrista macht ein schelmisches Gesicht: "Nun setzt euch wieder, ihr Musikanten." "Ich spiele zwar gerne mal ein Musikinstrument," meint Sirena, "Lorena hat mir ja viel beigebracht. Aber am liebsten spiele ich doch den Bogen und das Schwert."

Cindy schaute Smaragd tief in die Augen und lächelte sie an.

Anschließend ging die Unterhaltung noch weiter über den schlechten Wein der neuen Händlerin und die Felle und die Gerbkünste von Afra. Der Abend wurde noch lang.
 
Bericht vom 7. 6.

Gestern kam Janina war zurück aus Carima. Ihre gestohlenen Steine hatte sie wieder. Aber von den Piraten, drei waren es wohl, hatte sie leider nur einen erwischt und erledigt. Sie hatte auch Informationen mitgebracht über einen weiteren Überfall auf Amazonien. Waren das die gleichen die Smaragd überfallen hatten?

Am Strand in der Nähe der Taverne wurde gestern ein fremder Mann gefunden, erschöpt und verletzt. Er wurde in die Taverne gebracht und erhielt etwas zum Essen, obwohl er noch recht misstrauisch beäugt wurde. NetHunter war sein Name. Er erzählte von einem den Amazonen unbekannten Land, aus dem er kam. Nach den Erzählungen wurde das Verlangen, dieses Land näher kennenzulernen auch nicht größer.

Da er doch etwas schwächelte, brachten Brigitt und die Kriegerin des Feuers ihn in das Haus der Heilerinnen.
 
Bericht vom 7.6.

Auf Grund der ausgezeichneten Leistungen des Spähers Peter Serrano habe ich ihm den blauen Armreifen der Späher verliehen. Peter darf damit an allen offiziellen Tätigkeiten und Versammlungen des Späher teilnehmen. (Ausnahme: Späherrat, interne Sitzungen)

Peter ist ausserdem befugt das Siegel der Späher auf seine schriftlichen Nachrichten zu setzen.

Ausserdem wurde Peter damit ein festes Aufgabengebiet zugeteilt, in dem er selbständig tätig werden kann. Peter wird die Einweisung und Betreuung der Novizen übernehmen.

Der Antrag Peter auch offiziell zum Späher zu ernennen ist auf dem Weg zum Sanctum.
 
Bericht vom 8.6.

Gestern ging es in Amazonien recht ruhig zu. Der Fremde wurde untersucht. Einige Pfeile im Rücken, die die ihn auf seiner Flucht getroffen hatten, hatte er unterwegs schon selber entfernt oder waren nicht stecken geblieben. Nur eine Pfeilspitze steckte noch im Allerwertesten.

Die Heilerin Brigitt schickte die Kriegerinnen vor die Tür und entfernte den Pfeil. Allerdings packte sie ihn anschliessend in einen dicken Verband um den Unterleib, so dass Wasserlassen ein Problem darstellt. Ob der Fremde das bis zum Abnehmen des Verbands durchhält? (Abends in der Taverne, wo er nicht trank, bat er sogar darum, das Meer abzuschalten)
 
Bericht vom 12.06.

Gestern kam die Weinhändlerin Svenja aufgeregt zu den Kriegerinnen und verlangte von der Leibwache Sirena einen Termin bei einer der Hoheiten. So schnell kann Wein nicht verdunsten, nicht einmal in Amazonien. Svenja wollte, dass ihre Hütte von einer Späherin oder einer Kriegerin beobachtet werden sollte.

Später fragte Svenja die Kriegerin des Feuers Cindy das gleiche und Cindy fragte daraufhin, ob sie einen Verdacht hätte und möglicherweise Spuren zu sehen wären. Svenja bejahte dies und sie gingen alle zu ihrer Hütte und sahen sich die Spuren an, Hufspuren. Cindy entdeckte ein Stückchen Leder an der Wand, das einen starken Geruch verbreitete. In ein Kistchen eingepackt nahmen sie das "Beweisstück" mit, der Wolfstiger Smaragd konnte bestimmt erkennen, von wem das Lederstück stammte.

Nach ihren Untersuchungen zogen sich alle in die Taverne zurück. Der Schmied Net half Svenja beim Austausch der leeren Weinfässer gegen volle. Später kam auch Afra in die Taverne, schon von weitem durch ihr lautes Singen zu erkennen. Cindy erzählte von ihrem Fund und zeigt Afra das Lederstück. Afra besah es sich, steckte es in den Mund und ass es auf. Alle waren entrüstet, das Beweisstück war weg.

Später füllte Afra Wein in einen Eimer und hängte ihn dem draußen stehenden Pferd um, das freudig daraus trank. Die Gerüchte stimmten also, Afra selbst trank sogar mit, aus dem Eimer.

Als Smaragd dann kam, hielt die Kriegerin des Feuers ihr gleich das leere Kistchen unter die Nase in der Hoffnung, das von dem starken Geruch des Lederstücks genug übrig war. Smaragd zögerte erst, dann nannte sie den Namen: AFRA. Alle guckten zu Afra, doch die war auf und davon.

Die Zurückbleibenden begannen einen Plan zu schmieden.
 
Bericht vom 13.06.

Die letzte Nacht hatte die Heilerin wohl eine Nachtschicht eingelegt. Kräuter zerrieben ... Pulver gemischt ... Wieviel Schlaftrank braucht man nur, um ein Pferd einzuschläfern?

Gemeinsam zogen die Amazonen zur Hütte von Svenja. Der Schmied Net hatte dort schon zwei Fässer mit Wein bereitgestellt. "So Brigitt" meinte Cindy: "jetzt schütte dein Pulver rein, aber es sollte reichen für Afra, das Pferd muss ja nicht schlafen." Gut gesagt, wer wußte denn, wieviel Afra von dem Wein wirklich abbekam. Brigitt verteilte das Pulver für den Trank gleichmäßig auf beide Fässer und verschloss sie wieder. Da niemand etwas zum Umrühren dabei hatte, wurden die Fässer danach kräftig durchgeschüttelt.

Die Amazonen versteckten sich anschliessend in Sichtweite der Hütte und warteten. Ihre Geduld wurde nicht allzusehr strapaziert. Bald schon hörten sie Afras Singen:

Ein Bett bei Mascha, in ihrem Gemüsebeet
Afra ist traurig, denn der Sommer vergeht
Oh wie das duftet, doch ein Kraut, das fehlt
muss ich noch pflanzen.

Ein Bett bei Mascha, in ihrem Gemüsebeet
da lieg ich herrlich, oh wie die Zeit vergeht
heimlich pflück ich das Kraut, das mir fehlt
zum träumen und rauchen.

Ein Bett bei Mascha, in ihrem Gemüsebeet
die Sterne leuchten, mein Kopf ist verdreht
es ist kalt aber es macht mir nichts aus
ich bin glücklich, die Welt ist mein Haus.

Afra kam näher, doch plötzlich stoppte sie. "Irgendetwas ist heute anders hier." sprach sie zu ihrem Pferd: "Spürst Du es auch?". Sie sah sich aufmerksam um, prüfte den Wind. Sie hörte keine Vögel, doch dann fielen ihr die beiden Fässer auf. Hatte Pallas ihr die geschickt? Ob die Händlerin da war?

"Svenja, Deine Hütte brennt!" rief sie. "Damit kannst die Verrückten immer locken, mein Guter," sprach sie weiter mit ihrem Pferd: "die haben ja immer so Angst um ihr Zeugs". Alles blieb still: "Svenja, ich will Wein kaufen."

Nun machte sie sich an einem Beutel auf dem Rücken ihres Pferde zu schaffen: "Kann ich was dafür, wenn niemand da ist.". Afra stellte einen Eimer auf den Boden und sah sich noch einmal vorsichtig um. Dann stemmte sie das Faß an die richtige Stelle und füllte den Eimer. "Du darfst zuerst." sagte sie und hielt dem Pferd den Eimer hin. Das Pferd trank den guten Wein und zwischendurch trank Afra auch kräftige Schlucke aus dem Eimer. Bald begann sie wieder zu singen.

Was schleicht so geduckt durch den Amazonenwald
eine Amaaaaazoooone
kommt Afra vorbei und wer liegt im Dreck
eine Amaaaaazoooone
Wer hört das Orakel und hats nicht geschnallt
eine Amaaaaazoooone
Wer soll das Gemüse von Mascha essen
eine Amaaaazoooone
Wem hat Loreena in den Arsch geschossen
einer Amaaaaazooone

Allmählich begann Afra zu schwanken, wurde müde, merkte dass da was nicht stimmt. Sie versuchte auf ihr Pferd zu steigen, aber rutschte langsam wieder runter. Sie versuchte es noch einmal, stolperte über einen Stein und blieb einfach liegen. Afra fiel in tiefe Dunkelheit.

Die Amazonen kamen nach und nach aus ihren Verstecken. Sirena band das Pferd an einem Baum fest. Cindy, Brigitt und Sirena legten Afra auf einen Wagen für Krankentransporte, den sie vorsorglich mitgenommen und weiter entfernt abgestellt hatten.

Afra wurde in das Gefängnis in der naheliegenden alten Stadt gebracht. Sie schlief recht unruhig, wachte immer wieder zwischendurch kurz auf. Cindy ging noch einmal in die Zelle und nahm Afra ihr Messer ab. Vor der Zelle blieb zunächst Smaragd als Wache zurück.
 

Users who are viewing this thread

Zurück
Oben Unten