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Die Pilgerreise von Sir Ekki und seiner Kajira Britta

Ekki51 Allen

Superstar
Tal,
nachdem wir den vierten Ort besucht haben, will ich versuchen, meine Erlebnisse niederzuschreiben.
Als wir auf der insel Anango ankamen, musste wir uns erst orientieren, aber als wir durch das offene Stadtor kamen, offenbarte sich uns ein wunderschöner kleiner Ort mit sehr netten Einwohnern. Die Taverne gleich am Eingang ist schön gestaltet und lädt zum Verweilen, trinken und anderen Lustweil ein.
Wir trafen einen Freien mit seiner Kajira, welcher uns sofort freundlich in das Teehaus einlud, und großzügig bewirtete und von seinem Ort erzählte.
Dieser Ort hat viel Schlimmes erleben müssen und man wundert sich, das die Einwohner dort so lebenslustig sind.
Nach einem langen kurzweiligen Gespräch empfahl er uns noch als ansehenswert, die Höhle in den Bergen und zeigte uns den Weg dahin, warnte allerdings vor den Gefahren der Wälder.
Vertrauend auf unsere Pilgerstäbe, wanderten wir aber mutig drauflos, entdeckten, nach einigem Suchen die Höhle und betraten sie vorsichtig.
Wir wussten nicht, ob die Höhle bewohnt war und waren einerseits neugierig, vor allem meine vorwitzige Kajira, aber andererseits wollten wir niemanden stören.
An einigen, allerdings erkalteten Feuerstellen merkten wir, das diese doch von jemanden benutzt war.
Ein kleiner Wasserfall inmitten eines Höhlenraumes war so einladend, das wir ihn nutzten, um unsere Körper zu reinigen und uns ein wenig zu entspannen und ausgelassen zu vergnügen.
Als wir uns ausgeruht hatten, kleideten wir uns an und sahen uns um, um den Ausgang zu finden.
Aber alle Gänge in der Höhle sahen gleich aus und nach einigen Herumirren, merkten wir, das wir uns verlaufen hattten.
Meine Kajira fing an zu heulen und ich musste sie anherrschen, denn wie soll ein Herr denken, wenn die Kajira neben ihm Krach macht.
Also ich überlegte........ und begann unsere Wege zu kennzeichnen und mich an Kleinigkeiten zu erinnern, die mir beim Herumstreifen durch die Höhle aufgefallen sind.
Und wir schafften es, nach einigen erfolglosen Versuchen standen wir am Eingang der Höhle auf einem Plateau und hatten einen sehenswerten Ausblick auf den Ort.
Wir haben noch ein wenig gerastet, Britta hatte sich wieder beruhigt, und dann begaben wir uns zum Hafen, um mit dem Schiff weiter nach Belend zu reisen.

(nicht spektakulär, grins, aber vielleicht für einige doch interessant, wir möchten versuchen, die Orte ein wenig vorzustellen. Britta macht ein Video mit vielen Bilder, der Link folgt)
 
Prima Idee - ein "Pilgervideo" gibt es meines Wissens noch nicht.
Daumen hoch und weiter so.
Aber vor lauter Arbeit den Spass nicht vergessen ....

Haron
 
*grinst* ist schon erstaunlich das der Herr mal über die Taverne hinaus kommt und dann auch noch was sieht im Pagarausch….
Nein jetzt ernsthaft…ich finde es schön das ihr euch die Mühe macht und werde es gerne verfolgen.
/me winkt mal heftig von eurem Heimstein und wünscht noch viel Spaß und schöne neue Eindrücke…freut sich schon auf die Reiseberichte.
LG
Jana
 
Nach diesen aufmunteren Worten machen wir natürlich weiter:

Belnend:

Als wir im Hafen von Belnend ankamen, bot sich uns eine wunderbare Landschaft mit Bergen, Wäldern und ein kleines Städtchen, allerdings mit sehr hohen Stadtmauern. Wir begaben uns erst einmal in Richtung des Stadttores, wo uns eine finster blickende Stadtwache erwartete. diese durchsuchte uns nach Waffen, fummelten verdächtig lange an meiner Kajira rum; mmh, man sieht doch das sie keine Waffen hat; und hießen uns dann willkommen.
Allerdings blieb das Fallgitter unten und obwohl das Stadttor offen war, wurde uns durch das Gitter der Zugang zu der Stadt verwehrt.
Unser Einreden auf die Stadtwache, das wir doch friedliche Pilger wären, stieß bei ihnen auf taube Ohren. Sie schienen das Interesse an uns verloren zu haben und würdigten uns keines Blickes mehr.
Wir versuchten es mit Rufen, um jemanden von der Stad zu bitten, das Tor zu öffnen, aber auch das blieb ohne Erfolg.
Also wandten wir uns Richtung Wälder und Berge, um uns dort einen Lagerplatz zu suchen. Wir gingen den Pfad entlang, an einer Bucht vorbei, dort lagen Hausboote am Steg.
Britta bat aufgeregt, sprechen zu dürfen und nach meiner Erlaubnis sprudelte sie los, das sie ihr gefallen und das sie dort auch gerne wohnen würde und ob wir uns diese nicht mal ansehen könnten und und und….
Ich musste sie stoppen, denn wir waren außerhalb der sicheren Stadt in einem fremden Gebiet, da schnattert man nicht einfach so drauflos.
Wir sahen vorsichtig durch die Fenster, denn wir wollten niemanden belästigen. Der Weg führte Weiter über eine Brücke den Berg hinauf. Dort versperrten uns in den Boden gerammte Pfähle, welchen oben angespitzt waren den Weg. Britta machte große Augen und versteckte sich hinter meinem Rücken und war ganz still.
Wir mussten also umkehren und nach einigen suchen fanden wir doch einen Lagerplatz, wo Britta ein kleines Mahl zubereitete und wir uns dann ein wenig ausruhten und einnickten. Besser gesagt, Britta nickte, während ich ein waches Auge auf unsere Umgebung hatte.
Nach einiger Zeit merkte ich an Geräuschen und einigen wackelnden Zweigen, das wir nicht allein waren. Wir wurden beobachtet. Ich weckte leise meine Kajira, hielt ihr den Mund zu und packte meinen Pilgerstab fester. Wir waren zwar friedliche Pilger, aber man weiß ja nie.
An den Bewegungen und leisen Geräuschen bemerkte ich, dass wir umzingelt wurden. Ich bedeutete meiner Kajira ruhig zu bleiben, denn ich wollte nicht durch eine unbedachte Handlung provozieren.
Ich verhielt mich auch ruhig, sah in unser kleines Feuer, aber beobachtete aus den Augenwinkeln die leisen Bewegungen der Büsche, immer bereit, sofort aufzuspringen, um notfalls uns zu verteidigen oder uns zu ergeben, wenn möglich.
Nach einiger Zeit wurde es leiser und ich sah, wie die Büsche sich in einiger Entfernung bewegten. Die Fremden hatten wohl das Interesse an uns verloren.
Wir warteten noch eine Weile und standen dann auf, um ein Stück weiterzugehen und vielleicht doch jemanden zu treffen, der uns etwas über den Ort erzählen kann.
Dann gingen wir durch ein Felsentor über eine Brücke und sahen dann in der Ferne ein Licht. Ich dachte mir, dort können wir unsere Vorräte auffüllen und zog meine Kajira, die, wieder mutig geworden, vorwitzig ein Boot angucken wollte, an der Kette in die Richtung.
An dem Haus angekommen, klopfte ich vorsichtig, rief unsere Namen und das wir friedliche Pilger sind.
Das Fenster öffnete sich und ein Freier sah heraus und betrachtete uns misstrauisch. Ich erklärte ihm unsere Wünsche, da wurde seine Miene freundlicher und er öffnete die Tür und ließ uns herein.
Da er uns sehr aufmerksam musterte, erklärte ich ihm, das wir in friedlicher Absicht kämen und keine Waffen mit uns führten.
Seine Gefährtin und er baten uns an sein Feuer und bewirteten uns mit Kalana und wir tauschen Neuigkeiten und interessante Sachen über uns und unsere Heimat aus.
Er wusste vortrefflich über seine Heimat zu erzählen und auch seine Gefährtin beteiligte sich lebhaft an diesem Gespräch.
Auch äußerte sich unser Gastgeber mit viel Wohlgefallen über meine Kajira, welche uns den Kalana reichte, was mich sehr mit Stolz erfüllte.
Zum Abschied schenkte er uns noch eine Flasche des vorzüglichen Kalanas und wir eilten zum Hafen, sehr froh, so einen schönen Ort, mit ihren freundlichen Bewohnern gefunden zu haben.
Allerdings beschlossen wir, noch einmal hierher zurückzukehren, da wir die Stadt noch nicht gesehen haben. Vielleicht gelingt es doch an einem Zeitpunkt an den Toren zu sein, an denen das Gitter geöffnet ist.
Aber davon später.
((da unsere Pilgerabende immer mittwochs sind, folgt der nächste Bericht am Tag darauf))
 
Hat etwas länger gedauert, aber hier ist die Fortsetzung mit einer Überraschung auch für mich:

Noch einmal Belnend:
Da wir ja uns die Stadt noch einmal ansehen wollten, reisten wir noch einmal mit dem Schiff nach Belnend. Als wir uns der Anlegestelle näherten, merkte ich, das der Schiffsführer zögerte. Ich sah nach vorn und bemerkte wie dort ein Schiff ablegte, das einem Piratenschiff sehr ähnlich sah. Gleichzeitig huschte eine kleine Gestalt in Richtung Wald.
Der Schiffer wartete einen Moment und legte dann an und wir konnten von Bord gehen. Wir liefen ein kleines Stück in den Wald hinein, um uns von der Fahrt ein wenig auszuruhen.
Da hörte ich ein leises Rufen: „ Herr, mein Herr, mein lieber Herr!“ Ich drehte mich im da lief eine kleine fast nackte Gestalt auf mich zu und warf sich mir zu Füssen und weinte herzzerreißend.
Es war meine Kajira Janine, die ich nach dem Untergang der Insel Tacara totgeglaubt hatte. Ich strich ihr über das zerzauste Haar und gab Britta einen Wink, die sofort mit ihrem Proviantbeutel und der Wasserflasche angerannt kam und sie freudig begrüßte. Als ich ihr die Erlaubnis zum Reden gegeben hatte, schnatterte Janine munter drauflos, wie sie gerettet, dann von Piraten geraubt wurde und nun ihr wie ein Wunder die Flucht geglückt ist.
Während sich Britta um Janine kümmerte, ihr ein paar Sachen von sich gab und ich den beiden zusah, raschelte es hinter mir und ein Frauenstimme sagte: „ Na, wen haben wir denn da? Gäste aus Asperiche?“ Ich fuhr herum und vor mir stand ein bewaffnetes Panthermädchen.
Unwillkürlich fasste ich meinen Pilgerstab fester und sah mich unauffällig um, mit wie vielen ich es zu tun hatte. Aber sie sah auf dem Stab, lächelte etwas und fragte nach dem Wohin und ob es mit gut gehe.
Ich merkte, sie war nicht auf Streit aus und entspannte mich etwas, wusste dann auch, woher sie mich kannte. Aus der Zeit, als ich noch Schmied in Asperiche war und ich bei einigen Gelegenheiten mein Stärke beweisen konnte, so gegen einen wildgewordenen Sleen oder bei einem Überfall der Tuchuk oder auf Tacara gegen den….., aber das gehört nicht hierher.
Aber sie wusste wohl, dass sie mich im Nahkampf allein nicht besiegen konnte
Nach einigen belanglosen Worten verabschiedete sie sich freundlich und lief in den Wald.
Ich wandte mich um und scheuchte meine Mädchen hoch, die während der ganzen Unterhaltung nicht einen Ton von sich hören ließen, welche eine Seltenheit.
Wir gingen zur Stadt und waren hocherfreut, dass das Gitter diesmal offen war. Vor dem Tor wandte ich mich noch einmal um und sah das Panthermädchen durch den Wald huschen. Sie beobachtete uns also!
Ich trieb die Mädchen durch das Tor und wir sahen uns in der Stadt um. Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich während des Aufenthaltes in anderen Gegenden die Mädchen an der Kette halte. Man geht zwar davon aus, das Pilger freundlich empfangen werden, aber einerseits muss ich ja mein Eigentum sichern und andererseits sind meine Mädchen sehr neugierig, so dass sie manchmal vergessen, an welchem Platz sie hinter ihrem Herrn zu laufen haben.
Als wir uns ein wenig umgesehen haben, wurde ich angerufen. Zu meiner Freude kam der Herr auf mich zu, dem ich bei meinem letzten Besuch in dem Haus im Wald begegnet bin. Er lud mich gleich in die Taverne ein, dort wartete seine Gefährtin, welche mich freundlich begrüßte.
Wir unterhielten uns bei einem Glas des herrlichen Ka-la-na’s, den es wohl nur dort gibt, den etwas so Gutes hab ich noch nie genießen dürfen.
Er erklärte mir, dass das Gitter am Tor nur bei Gefahr geschlossen bleibt. Ich gab mit aller gebotenen Höflichkeit zu bedenken, das dann ja auch die Pilger draußen bleiben müssen und damit der Gefahr ausgesetzt sind. Da müsste es eine Möglichkeit geben, die Pilger in Sicherheit zu bringen.
Dann erzählte er mir noch, das sie das Haus im Wald abgetragen hätten und hier in der Stadt wieder aufgebaut hätten und ich zeigte mein Erstaunen und Bewunderung über diese Leistung.
Aber bei dieser Plauderei verging die Zeit wieder viel zu schnell und wir mussten wieder zum Schiff.
Wir verabschiedeten uns und gingen voller sehr guter Eindrücke von diesem schönen und freundlichen Ort, zum Hafen.
Auf dem Weg dorthin, sah ich wieder ein Schatten durch den Wald huschen, wir wurden also immer noch beobachtet, aber nicht behelligt.
Wir bestiegen das Schiff und begaben uns zu dem zugewiesenen Platz, wo meine beiden Kajirae das Essen zubereiteten, Janine strahlte mich immerfort an, glücklich , wieder zu Hause zu sein. Nach dem Essen legten wir uns schlafen, ich zog die beiden mit in die Felle und wir verbrachten eine wundervolle glückliche Nacht auf dem Schiff, unterwegs zum nächsten Ort.
 
Kasra und Umgebung
Vor der nächsten Station suchte ich eine Heilerin auf und gab Janine dort zur Pflege ab, da sie doch unter einigen Verletzungen litt, kostete mich zwar einige Kupfer, aber ich weis, das Janine das wert ist.
Dann begann ich mich mit Britta die Reise nach Kasra und der Thassainsel. Sie sollte mehrere Tage dauern. Am Hafen angekommen begab ich mich dann sofort auf den Weg hoch in die Stadt. Kur vor dem Tor drehte ich mich noch einmal um und mir bot sich ein fantastischer Anblick über die Insel und ein kleines Dorf, welches anscheinend vollkommen von Wasser umgeben war.
Das Tor stand erfreulicherweise einladend offen und wir betraten Kasra, hörten Stimmen und waren sehr erfreut, hofften wir doch freundlichen Menschen zu begegnen.
Nachdem wir uns etwas umgesehen hatten, trat ein Mann auf uns zu und stellte sich als Kommandant der Stadtwache vor. Ich nannte meinen Namen und den meiner Kajira, erwähnte unser Heimatdorf und das wir Pilger wären und bat um die Erlaubnis, uns weiter umsehen zu dürfen.
Er hatte nichts dagegen, machte uns auf einige Besonderheiten der Stadt aufmerksam und empfahl uns als Herberge den „Feuerkelch“. Dann entschuldigte er sich und entfernte sich schnell, sicherlich gab es irgendwo Probleme.
Ich wünschte ihm sichere Wege und bedankte mich und dann begaben wir uns auf dem Weg zur Herberge.
Auf dem Weg dorthin drang noch Geschrei an unser Ohr, irgendjemand befand sich wohl mit anderen im Streit. Da ich aber nicht wusste, wo sich dieser Streit abspielte und ich auch nicht erkennen konnte, ob sich jemand in schrecklicher Not befand, spitzte ich zwar die Ohren, unterließ es aber nach der Quelle des Geschreis zu suchen. Ich halte es auch nicht für sehr klug, sich als Gast in die Angelegenheiten eines fremden Ortes einzumischen ohne die örtlichen Begebenheiten zu kennen.
Möge der Leser selbst darüber urteilen!
Wir betraten die Herberge und wir waren angenehm überrascht und ich ließ mich erst einmal auf den Kissen nieder, meine Kajira kniete in vorbildlicher Position neben mir. Ich war sehr stolz auf sie.
Es dauerte nicht lange, da huschte eine hübsche Kajira herein und fragte nach unserem Begehr. Ich war hungrig und durstig und forderte sie auf, mir etwas zu bringen und für Britta etwas Wasser.
Sie lief anmutig in die Küche, brachte mir einen Krug Paga und für Britta ein Glas Wasser. Dann bat sie darum, sich wieder entfernen zu dürfen, um die Suppe zuzubereiten.
Als sie die Suppe serviert hatte und ich aß, fragte ich nach jemandem, der mir etwas über den Ort erzählen konnte. Sie antwortete mir, dass sie es genauso konnte, was ich allerdings bezweifelte.
Aber ich gab ihr die Erlaubnis zu reden und sie erzählte mir viel über ihren Ort.
Ich bezog dann noch ein Zimmer in der Herberge und nachdem ich mich etwas frisch gemacht hatte, ging ich mit Britta noch ein wenig zum Hafen.
Dort lag einladend ein Boot mit einem Paddel drin und ich beschloss eine kleine Rundfahrt zu machen. Meine Kajira bat inständig, das Paddel nehmen zu dürfen, um mich durch die schöne Wasserlandschaft zu fahren. Ich gestatte es ihr.
Aber, welch ein Fehler!! Ihr Freien tut das nie!! Eine Frau am Paddel, bei den Priesterkönigen!!
Eine Katastrophe!!
Nachdem sie mich kreuz und quer durch die Thassa jongliert hat, gelang es ihr mit viel Schwung, das Boot auf einen Felsen zu setzen, kurz vor einer kleinen Mauer.
Das Boot war hin und ich versuchte, einigermaßen würdevoll aus den Bruchstücken herauszuklettern.
Vor uns war eine kleine Mauer und es blieb mir nichts anderes übrig, darüber zu klettern und meine Kajira hinter herzuziehen.
Oben saß ein Lasttarn und mit scharfen Blicken hielt ich meine vorwitzige Kajira davon ab, mit diesem Schabernack zu treiben.
Wir schauten uns etwas um, wir waren wohl am Hafen von Thassaland. Ich entdeckte eine kleine Taverne und steuerte darauf zu, aber da bemerkte ich einen Pilger und sprach ihn an. Er schien etwas zerstreut, hielt eine Schriftrolle in der Hand und erzählte mir etwas von Pflanzen die er vergleichen müsse und kaputten Schuhen. Er beachtete uns gar nicht mehr und wir gingen weiter zur Taverne, wo wir den Gesprächen der Bewohner lauschten und uns noch ein wenig mit einem fremden Krieger unterhielten.
Dann fuhren wir mit der Fähre zurück nach Kasra, gingen in die Taverne und legten uns in die Felle.
Ich nahm mir vor am nächsten Tag diese schöne Gegend noch näher in Augenschein zu nehmen und die empfohlene Rundfahrt zu versuchen und schlief in den Armen meiner Kajira ruhig ein.
((wenn die Bezeichnungen der Gebiete nicht ganz stimmen, bitte ich um Entschuldigung, aber es ist dort sehr groß))
 
Kasra, der zweite Tag
Nach einer schönen ruhigen Nacht und einem guten Frühstück, beschloss ich, mir noch einmal die Umgebung etwas genauer anzusehen.
Wir gingen aber erst einmal in das sehenswerte Badehaus, um uns zu erfrischen und ich ließ mir von Britta meine Muskeln massieren. Das Badehaus sollte man besuchen, wenn man in Kasra ist.
So erfrischt gingen wir zum Hafen, um den Schiffer zu suchen, der eine Rundfahrt macht. Wir fanden ihn auch sehr schnell und wurden uns über den Preis einig und los ging die Fahrt. Er erklärte uns vieles und wir genossen die schöne Landschaft.
Allerdings war der Schiffer auch ein kleiner Halsabschneider, denn nach jedem Halt verlangte er weitere Kupferstücke, um weiterzufahren.
Aber die Fahrt gefiel mir so gut, so das ich nur leicht widersprach und nicht feilschte. Als wir an einem Lagerplatz, wie geschaffen zum rasten und kuscheln vorbeikamen, rückte meine Kajira an mich heran und sah mich vielsagend an. Aber ich strich ihr übers Haar und bedeutete dem Schiffer weiterzufahren.
Er zuckte die Schultern und steuerte das Boot herum und fuhr direkt auf einem Berg zu und meinte dann wir sollten uns in acht nehmen, vor der Vulkanasche.
Er hielt weiter auf den Berg zu und ich entdeckte dann eine Höhle im Wasser. „Guter Mann“, rief ich, „Ihr wollt doch nicht etwa mit dieser Nussschale in den Vulkan hineinfahren?“
Er murmelte etwas, von, das wäre im Preis mit drin und ob ich etwa Angst hätte. Hatte ich natürlich nicht, denn ein Freier aus Asperiche kennt keine Furcht, dachte ich mir und winkte ihm zu, er solle weiterfahren.
Er fuhr in die Höhle hinein und wir bestaunten ihre Schönheit. An einem Hohlraum hielt er an, es war schon sehr heiß. Am Rand sah man einige rotglühende Flecken. Dort wo wir hielten, lag ein zweites Boot, mit einem Paddel drin.
Der Schiffer meinte, wir sollten doch aussteigen und uns ein wenig umsehen. Das taten wir auch und bestaunten die heißen Felsen und die Stellen, wo die Lava austrat. Allerdings wurde die Hitze immer größer.
Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch, fuhr herum und sah gerade noch unser Boot um eine Höhlenbiegung fahren. Der Schiffer lachte und rief uns zu, das die Rundfahrt hier zu Ende sei und wir doch mit dem anderen Boot zurückpaddeln konnten.
Nun gut, ich war zwar etwas ärgerlich, aber da der Tag noch jung war und das Boot heil zu sein schien, hielt sich meine Wut in Grenzen.
Ich untersuchte die Höhle, ob es vielleicht einen Ausgang über Land gäbe, obwohl ich wenig Lust verspürte, durch den Vulkan zu klettern.
Also sahen wir uns noch eine Weile um, aber da die Hitze immer unerträglicher wurde, stiegen wir ins Boot und ich nahm diesmal das Paddel und wir fuhren vorsichtig aus der Höhle hinaus. Leider hatte ich mir den Weg nicht gemerkt, so dass ich mich mühsam orientieren musste.
Ich fluchte auf den Schiffer und paddelte auf ein Dorf zu und suchte ein Stelle zum Anlegen, denn das Dorf schien vom Wasser umschlossen zu sein. Dann sahen wir einen Bootssteg unter einem Haus und wir hielten langsam darauf zu. Das Gitte lies sich leicht öffnen, ich rief laut, das jemand hier reinkäme und nur nach dem Weg fragen wolle.
Aber niemand antwortete, Das Gitter schloss sich wieder hinter uns und wir legten an und stiegen aus. Vor uns war ein Gang mit einem Gitter, welches sich auch leicht öffnen lies.
Ich rief noch einmal, um uns anzukündigen und wir gingen hindurch. Hinter uns schloss sich das Gitter wieder. Es folgte ein weiteres Gitter und dann gelangten wir in einen großen Raum, von welchem eine Treppe nach oben führte, die aber wiederum mit einem Gitte abgesperrt war. Dieses ließ sich aber nicht öffnen.
Da auf mein rufen keiner reagierte, beschloss ich umzukehren und wieder herauszufahren, um nicht als Eindringling betrachtet zu werden.
Aber Gitter auf dem Weg zurück ließ sich nicht mehr öffnen! Ich überlegte, was hat für einen Sinn, wo jeder rein, aber keiner mehr hinauskann? Eine Falle oder ein Fehler des Baumeisters?
Nun ja, da wir wie ein Sleen in einem Käfig festsaßen und keiner auf mein Rufen hörte, blieb mir nicht anderes übrig, Ich drückte das Gitte mit Kraft hoch, so dass wir hin durchschlüpfen konnten. Von der anderen Seite probierte ich noch einmal das Gitter, es ließ sich öffnen und ging nach einer Weile wieder zu. Ich hatte also keinen Schaden gemacht.
Nachdem wir die anderen Gitter so geöffnet hatten, konnten wir wieder hinaus paddeln.
Ich war ziemlich erschöpft von der Kraftanstrengung, deshalb ließ ich mich etwas treiben und grübelte noch über diese Art von Falle nach.
Bis mich ein Schrei meiner Kajira aufschreckte. Sie deutete nach vorn und ich sah die Anlegestelle von Kasra. Ich musste sie anherrschen, denn mit ihrer freudigen Hopserei brachte sie fast das Boot zum Kentern.
Da der Tag sich aber noch nicht zu Ende neigte, beschloss ich, noch nicht nach Kasra zurückzufahren, sondern gegenüber das Festland zu besuchen und uns ein wenig im Wald umzusehen.
Ich fuhr das Boot an den Anlegesteg und wir betraten einen wunderschönen Urwald, mit einer tollen Pflanzenpracht.
Beinahe hätte ich da meine Kajira verloren, denn ich hatte vergessen, sie wieder an die Kette zu nehmen, und ich lief weiter, während sie verträumt vor einer Blume hockte.
Aber ich kannte ihr Wehgeschrei und fand sie sehr schnell wieder und korrigierte meinen Fehler und nahm sie wieder an die Kette.
Wir genossen noch lange die Schönheit dieses Waldes und kehrten dann nach Kasra zurück. Ich beschloss noch eine Nacht und einen Tag zu bleiben, denn ich glaube, wir haben noch nicht alles gesehen und ich wollte noch gern mehr über das Leben und ihre Einwohner erfahren.
Nach diesem erlebnisreichen Tag verbrachten wir eine weitere schöne Nacht.
Kurz vor dem Einschlafen fragte Britta mich noch: „ Mein Herr, bringt uns morgen die Heilerin, Janine wieder?“ Ich strich ihr über den Rücken und antworte: „ Ja mein kleines, wenn es Janine wieder gut geht, ist sie morgen wieder bei uns.“
Dann schliefen wir zufrieden ein.
 
*fühlt sich leicht missverstanden* Da wollte man gerade zu einer Diskussion über die tropische Flora und Fauna ansetzen, versinkt diesbezüglich kurz in Gedanken und dann laufen die Leute einfach weg!
Naja, dass Menschen die Flucht ergreifen, wenn ich theoretisch werde, bin ich eigentlich gewohnt. ;)
 
*fühlt sich leicht missverstanden* Da wollte man gerade zu einer Diskussion über die tropische Flora und Fauna ansetzen, versinkt diesbezüglich kurz in Gedanken und dann laufen die Leute einfach weg!
Naja, dass Menschen die Flucht ergreifen, wenn ich theoretisch werde, bin ich eigentlich gewohnt. ;)
Das geht allen Schriftgelehrten so ... :?


@Ekki: :gruen
 
Klasse Idee :) Nie mehr knapp mit grünen Daumen .....

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Es ist mal wieder soweit!

Wir sind spät dran, denn bei dieser Ausgabe war der Wurm drin. Murphy's Law hat zugeschlagen... Aber was lange währt...

RapidShare: 1-CLICK Web hosting - Easy Filehosting

Angesichts der Tatsache, dass wir offenbar nun Konkurenz bekommen, hoffe ich umso mehr, dass Euch die Ausgabe gefällt und ihr unserem kleinen Team gewogen bleibt.

Nach wie vor gilt: Jeder, der mag, kann mitmachen!

Viel Spaß beim Lesen
Aphris
 
Es ist mal wieder soweit!

Wir sind spät dran, denn bei dieser Ausgabe war der Wurm drin. Murphy's Law hat zugeschlagen... Aber was lange währt...

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Angesichts der Tatsache, dass wir offenbar nun Konkurenz bekommen, hoffe ich umso mehr, dass Euch die Ausgabe gefällt und ihr unserem kleinen Team gewogen bleibt.

Nach wie vor gilt: Jeder, der mag, kann mitmachen!

Viel Spaß beim Lesen
Aphris


Ich weiß ja nicht, was die verwirrte Händlerin und Herausgeberin der SBM veranlasst hat, genau hier ihre Neuigkeit kund zu tun, aber naja.... Ach ja, die Gute hat mal wieder die falsche Archivadresse verkündet. Zum Glück gibt es ja uns Kajirae, denen sowas auffällt. Also, HIER findet ihr das Archiv inklusive der neuesten Ausgabe :)
 
Ich weiß ja nicht, was die verwirrte Händlerin und Herausgeberin der SBM veranlasst hat, genau hier ihre Neuigkeit kund zu tun, aber naja.... Ach ja, die Gute hat mal wieder die falsche Archivadresse verkündet. Zum Glück gibt es ja uns Kajirae, denen sowas auffällt. Also, HIER findet ihr das Archiv inklusive der neuesten Ausgabe :)


Okay, ich werde zwar als verwirrt bezeichnet... Aber gut, ich freue mich über jedes Feedback :mrgreen: Ein Hoch auf die Kajirae!
 
*verwundert Aphris anschau, was sie hier reinschreibt*

Aber egal.
Leider mussten wir unsere Pilgerreise kurzzeitig unterbrechen (RL-Probleme und die gehen bei uns vor),
aber ich denke, nach Pfingsten (gibt es das in Gor oder wie heisst das da?) werden wir sie fortsetzen.
 
Abschied von Asperiche.
Nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen, zusammen, mit meinen beiden Kajirae Britt und Jani, Asperiche für immer zu verlassen und mich nur noch der Pilgerreise zu widmen. Ich möchte soviel Orte wie möglich besuchen und nicht nur meine Pflicht erfüllen.
Leider muss ich meine Kajira Jani, bei einer befreundeten Lady auf einer Insel in der Thassa unterbringen, da diese immer noch unter der Gefangenschaft bei den Piraten litt. Da ich aber die Fähigkeiten von Jani schätze, ist es mir diese Mühe und die Kosten wert. Und ich weiß sie dort in guter Obhut.
Aus diesem Grund räumten wir die Brauerei endgültig und gingen durch das Tor hinaus und schauten uns noch einmal um und nahmen Abschied.
Dann gingen wir durch das Dorf und wollten uns noch von den Bewohnern verabschieden, aber leider blieben uns die Türen verschlossen und die Bewohner waren nicht da.
So blieben wir noch vor dem Hof eines Freundes stehen, hinterließen hier und da ein paar Abschiedsgeschenke vor der Tür.
Wir besuchten noch einmal die Bäckerei, in der ich gearbeitet hatte, schauten uns die kleine, vielleicht noch gar nicht bekannte Höhle mit dem kleinen See an und besichtigten die Mühle, die leider noch kein Besitzer gefunden hatte.
Dann gingen wir zur Schmiede, in der Jani von mir ihr Brandzeichen bekommen hatte und setzten uns dann auf einen Berg.
So nahmen wir etwas traurig, aber ohne Bitterkeit im Herzen, Abschied von dem schönen Dorf Asperiche.
Britt rückte etwas näher zu mir heran und ich gab ihr die Erlaubnis zu sprechen. „Mein Herr“, fragte sie, „Sind wir jetzt heimatlos?“ und schaut mich mit großen Augen an.
Ich zog sie an mich und sprach: „ Das ist richtig. aber weißt du, wir haben bis jetzt auf unserer Reise viele freundliche Menschen kennengelernt, schöne Orte gesehen und irgendwo wird man sicherlich einen Schmied mit zwei fleißigen Kajirae brauchen. Und dort werden wir uns dann niederlassen.“
Sie schaute ganz aufgeregt:“ Jani kommt wieder?“
„ Du Dummerchen“, lachte ich, „ihr beide gehört zu mir und ich geb euch nicht her.“
Da seufzte sie zufrieden, kuschelte sich an mich und ich strich ihr sanft über das Haar.
Wir saßen noch lange da, sahen auf das schöne Dorf Asperiche und erinnerten uns an die vielen schönen Erlebnisse hier.
Dann rief ich den Tarn, wir bestiegen ihn und flogen los, neuen Erlebnissen und Eindrücken entgegen.
Be Well Asperiche!
(und Danke für alles!!)
Ekki
und die Kajirae Britt und Jani
Und unsere Reise geht wieder weiter!
 
Sand Sleen
Nach unseren Erlebnissen im schönen und gastfreundlichen Kassra hab wir uns mit unserem ruhigen Lasttarn auf einen etwas südlicheren Kurs begeben, entlang dem Fluss Thassa Cartius, Richtung Voltai-Gebirge und haben dann Rast in Sand Sleen gemacht. Es war eine große Wüstenlandschaft mit mehreren Siedlungen in der Nähe die aber zum großen Teil mit einer hohen Mauer umgeben war.
Wir sahen uns um und ich steuerte, nachdem Britta unsere Wasservorräte überprüft hatte, auf die nächstgelegene Siedlung zu. Auf dem Weg dorthin kam uns einen Lady entgegen. Das verwunderte mich sehr, denn was macht eine Lady allein, in dieser Sandwüste. Ich grüßte sie und sprach sie daraufhin an. Sie erwiderte meinen Gruß, sah uns dann ziemlich misstrauisch an, murmelte etwas Unverständliches und lief dann aufgeregt weiter.
Ich sah ihr noch einen weile nach, drehte mich um und ging auf die Siedlung zu. Diese war natürlich mit einer hohen Mauer umgeben und das Tor war zu. Ich ließ meinen Kajira klopfen, rief laut und betätigte sogar die Alarmglocke.
Aber wir hatten keinen Erfolg. Das Tor blieb für Pilger verschlossen. Den Priesterkönigen sei Dank, waren außerhalb der Mauern, Wasserstellen, so dass Britta unsere Vorräte auffüllen konnte.
Da wir in der Nähe noch ein Zelt sahen, begaben wir uns dorthin und näherten uns vorsichtig, denn es stand eine Gestalt am Eingang. Ich grüßte freundlich, es kam keine Antwort. Dann schlug ich den Vorhang zurück und vor mir stand ein grimmiger Wächter und sah mich nur an. Ich fragte, ob wir eintreten dürfen und er trat zu Seite und sagte keinen Ton. Wir schauten uns das mit wertvollen Stoffen eingerichtete Zelt an und Britta staunte nicht schlecht über die weichen Teppiche.
Wir ruhten uns etwas aus und dann verabschiedeten wir uns von dem stummen Krieger und gingen auf das nächste Gebäude zu.
Unterwegs überraschte uns ein Sandsturm und ich duckte mich mit Britta hinter eine Düne und warf meinen Mantel über uns, so dass wir etwas geschützt waren.
Nachdem der Sturm vorüber war, gingen wir weiter auf das Gebäude zu einem wunderschönen großen Haus. Meine vorwitzige Kajira stürmte voran und riss am Tor und es ging auch prompt auf. Ich herrschte sie an und riss sie an der Kette zurück. „ Erstens klopft man und zweitens, was ist, wenn dort als Bewachung ein Sleen lauert? Das hatten wir ja schon mal, nicht wahr?“
Sie schlug die Augen nieder und blieb dann dicht hinter mir.
Aber das Haus war leer, aber sehr gastfreundlich, denn auf der Trasse die von außen zugänglich war, stand Kaffee bereit. Wir machten dort eine Weile rast, ich genoss den Kaffe, meinen Kajira das Wasser.
Dann gingen wir wieder hinaus, verschlossen das Tor und wanderten auf die nächste Siedlung zu, in der Hoffnung, dort Einlass zu finden, um die Menschen kennenzulernen.
Der Marsch dorthin war sehr mühselig, das Laufen durch den Sand war ungewohnt und ich bemerkte, dass sich meine Kajira mehrmals ängstlich umdrehte und nach Sleen Ausschau hielt.
Ich lächelte und zog sie an mich heran und strich ihr beruhigend übers Haar. Sie strahlte und lief dann munter weiter.
Ich möchte hier noch anmerken, dass ich bewusst auf den Tarn verzichte und ihn nur nutze, wenn es nicht anders geht.
In der Ferne sah ich eine Gestalt durch die Wüste laufen und sie sah der Lady von vorhin sehr ähnlich. Ich wunderte mich darüber, aber da ich die Gepflogenheiten hier nicht kannte, lief ich weiter.
Am Tor der nächsten Siedlung angekommen, sollte ich wohl meinen Bogen abgeben, den ich nicht hatte, aber auch hier blieb uns verschlossen. Rufen und klopfen nütze nichts. Ich merkte, dass Britta etwas sagen wollte und gab ihr die Erlaubnis zu sprechen.
„Mein Herr“, sagte sie mit großen Augen, „Wie sollen wir das Land und die Leute kennenlernen, wenn den Pilgern alle Tore verschlossen bleiben?“
„Da hast du recht, mein Kleines“, antwortete ich etwas missmutig, „ zumal wir in den zwei Ahn , in den wir hier waren nicht eine Bedrohung hatten feststellen können. Wenn die Tore zur Nacht verschlossen werden, sehe ich das ein, aber am Abend, das kann ich nicht verstehen.“
Wir gingen weiter an den Mauern der Siedlung entlang und trafen auf einen Zeltstadt, die augenscheinlich bewohnt war, aber sich kein Einwohner blicken ließ. Wenigsten war das Teezelt in Ordnung, so dass meine Kajira Tee zubereiten konnte und wir dort im Schatten rasteten.
Ich entdecke noch ein Tor im Hintergrund und beschloss es dort noch einmal zu wagen. Als wir uns nach der Rast erhoben wir uns, ich hinterließ noch einige Münzen auf dem Tisch für den Tee und wir gingen zu dem zweiten Tor. Aber auch dort hatten wir kein Erfolg, Rufen, klopfen, das Läuten der Alarmglocke, nichts öffnete das Tor, obwohl wir aus der Siedlung Geräusche hörten.
Enttäuscht wandten wir uns von der Siedlung ab und suchten uns in einer leeren Oase einen Platz zum Übernachten. Miene Kajira bereitete ein kleines essen und ich rief den Tarn, damit er über Nacht bei uns ist.
Als wir uns zur Ruhe begaben, fragte Britta mich:“ Herr, warum lässt man hier keine Pilger ein?“
Ich streichelte sie und antwortete:“ Ich weiß es nicht. Eigentlich wollte ich nicht mit dem Tarn hineinfliegen, damit niemand es als Angriff wertet. Aber morgen werde wir es versuchen, denn ich möchte von diesem Pilgerort nicht nur Sand sehen, sondern auch mit Menschen reden. Ich hoffe es geht gut und die Menschen hier sind friedlich.“
Und wir schliefen ruhig und sanft ein, nachdem…………
 
Noch einmal Sleen Sand
Nachdem wir gut geschlafen hatten und uns ausgeruht haben, zogen wir noch einmal los, der Siedlung Nine Wells entgegen, in der Hoffnung, dass wir uns diesmal uns die Siedlung ansehen dürfen.
Ich ging an das Tor und… konnte es öffnen. Darüber war ich sehr erfreute und ich zügelte meine Kajira, die ich an der Kette hatte und sah mich in der Siedlung um. Sie schien mir sehr ruhig und auch menschenleer. Plötzlich kam eine gut gekleidete Lady um die Ecke.
Ich grüße sie höflich und stellte mich und meine Kajira vor, letztere ging elegant in die vorgeschriebene Position.
Die Lady sah uns aus einer Mischung von Erstaunen und Entsetzen an und drehte sich um und lief davon ohne ein Wort zu sagen.
Ich war etwas verblüfft ;später sollte ich den traurigen Grund erfahren; und fragte meine Kajira: „Na Kleines, was machen wir? Ladys scheuchen oder uns den Ort ansehen?“.
Sie lächelte und sagte: „ Herr, lasst uns lieber den Ort ansehen, diese Lady hatte bestimmt Angst vor euch.“ Und grinste etwas frech dabei.
Ich lachte und meinte: „ Na das wär dann die erste, die Angst vor mir hat.“
Und so gingen wir weiter durch die engen kleinen Gassen, sahen uns die Häuser an und rasteten ein wenig am Turnierplatz. Da der Sand sehr heiß war und ich um die Unversehrtheit von Britta etwas besorgt war, gab ich ihr den Befehl, nur noch auf meinen ausdrücklichen Befehl zu knien. Da ich schon zwei Kajirae verloren hatte und es um Jani auch nicht gut steht, muss ich auf meine einzige Kajira etwas achten.
Aber ich werde mich umsehen, ob ich auf meiner Reise noch eine Kajira finde, die es schafft, mich auf meiner weiten und beschwerlichen Reise zu begleiten.
Mit zwei Kajirae reist es sich eben leichter.
Aber zurück:
Nach unserer Rast gingen wir durch die Siedlung in westlicher Richtung, fanden die Taverne, aber zu Erleichterung von Britta sah ich mich nur um und zog sie weiter durch die Gassen.
Als ich vor einem Haus stand und es mir ansah, hörte ich plötzlich neben mir ein Geräusch, was so gar nicht in die leere Siedlung passte. Ich drehte mich langsam um, um evtl. Einwohner nicht zu provozieren und erblickte aber nur eine Kajira, die mich mit großen und erschrockenen Augen anblickte.
Bevor ich etwas sagen konnte, drehte sie sich um und rannte durch die Gassen davon. Britta wurde die Sache unheimlich und drängte sich an meinen Rücken.
Ich hatte nun auch nicht die Absicht, die Einwohner hier, warum auch immer zu erschrecken und ging auf den kürzesten Weg in Richtung Tor.
Wir verließen die Siedlung, füllten unsere Wasservorräte auf und gingen in Richtung einer weiteren Siedlung, die ich in der Ferne sah.
Sie schien etwas größer zu sein, aber der Weg dorthin war lang und beschwerlich, ich musste Britta des Öfteren antreiben.
Am Tor angekommen, ließ man uns auch dort ohne Probleme hinein, eine Tatsache, die mich sehr erfreute.
Wir traten durch das Tor und durch die Umzäunung und blieben erst einmal stehen und ließen die fantastische Landschaft erst einmal auf uns wirken. Wir sahen einen herrlichen See in der Mitte und Häuser, welche in verschiedenen Höhen auf dem Sand errichtet worden waren.
Wie diese Häuser dort stehen, darüber mochte ich gar nicht nachdenken, aber schließlich bin ich Schmied und kein Baumeister.
Am Ufer stand ein Herr mit seiner Kajira und ich hielt darauf zu, um ihn anzusprechen.
Er sah mir freundlich entgegen, ohne eine Spur von Misstrauen oder gar Angst, was mich beruhigte. Die Begrüßung klappte noch gut, aber dann begannen die Probleme. Wir sprachen zwei so unterschiedliche Dialekte, dass eine Verständigung schier unmöglich schien.
Aber getreu dem Grundsatz, wenn beide wollen, ist alles möglich, kamen wir doch mit Zeichen, bekannten Worten und Handbewegungen zu einen Gedankenaustausch.
((Diese Sim ist zwar deutsch, mit es sind dort viele Engländer, was aber dem RP als Deutscher keinen Abbruch tut, wie es weiter unten zeigt))
Wir stellten uns vor, er hieß uns in der Siedlung willkommen und zeigte uns den Weg, wo wir einen wenig an der Oase rasten können.
Dort stand Tee für uns bereit, der herrlich schmeckte und ein wenig später tauchte noch einen Kajira auf und bot uns unsere Hilfe an.
Da wir aber alles hatten, stellte ich ihr noch ein paar Fragen und entließ sie dann zurück zu ihrem Herrn.
Nach dieser erfrischenden Rast gingen wir weiter am See entlang auf ein Tor zu, welches wir in der Ferne sahen.
Dort standen ein Herr mit seiner Kajira und eine Lady und wir näherten und langsam und begrüßten sie.
Sie grüßten freundlich zurück und ohne Argwohn und wir unterhielten uns ein wenig über die Siedlung und das Leben hier. Der Herr wies stolz auf seinen Kajira und erzählte mir das sie heute gebrandet und geöffnet worden sei.
Ich beglückwünschte ihn zu dieser reizenden Kajira, auf die er wirklich stolz sein kann.
Mit einem Seitenblick auf meinen Kajira, bemerkte ich ärgerlich, dass sie meinen Befehl missachtet hat und sich in den heißen Sand gekniet hat.
Nun stand ich vor einem Dilemma, befahl ich ihr aufzustehen, würde ich die Freien hier evtl. beleidigen, tat ich es nicht, würde sie sich vielleicht verletzen, da sie den heißen Sand nicht gewöhnt war.
Also fragte ich nach der Taverne und einer Übernachtungsmöglichkeit und der Herr war sofort bereit, mich dorthin zu führen.
Und ich nahm mir vor, meinen Kajira entsprechend zu bestrafen.
Ich verabschiedete mich von der Lady, winkte ihr noch freundlich zu und folgte dem Herrn zu Taverne.
In der Taverne trafen wir noch, den Herrn von der Oase und wir plauderten noch lange bei Saft, Paga (der war für mich) und Wasser und einigen Speisen.
Dort erfuhr ich dann auch das traurige Schicksal von Nine Wells, ein Sandsturm hat dort gewütet und nahezu alle Bewohner getötet. Meine Kajira machte große Augen und auch ich war bestürzt über die Kräfte der Natur hier in der Gegend.
Langsam wurde ich müde und ich fragt nach einem Zimmer und dessen Preis. Daraufhin wurde mir etwas empört geantwortet, ich sei ihr Gast und ich bekäme das beste Zimmer und Speisen und Getränke gehörten auch zu ihrer Gastfreundschaft.
Es war mir natürlich etwas peinlich, ich entschuldigte mich und ließ mich auf das komfortable Zimmer führen.
Ich muss so sagen, so gut ging es mir als Pilger noch nicht, es fehlte nix und wir verbrachten dort eine herrliche Nacht und brachen am nächsten Morgen auf zu unserem nächsten Pilgerort.
 
Also Steffi kann die Angst der Lady und der Kajira, vor euch Herr, gut verstehen und denkt zurück an Asperiche
/me muss ihr lachen dabei verkneifen
Und natürlich der Paga wieder im Spiel
/me schüttelt den Kopf:p:p
 

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