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Die Klagelieder der Frauen auf Gor

Viktor Krastins

Aktiver Nutzer
Wie oft lese ich in Threads oder Diskussionen inworld Sätze wie:

Hach wie schwer haben wir Sklavinnen es doch, es gibt überhaupt keine Männer mehr auf Gor.

Hach wie arm sind wir, es gibt keine starken dominanten Männer auf Gor, die etwas davon verstehen sich im RP ein Mädchen zu halten.

Hach, was sind wir bedauernswert, alle Männer auf Gor sind nur auf Sex aus.

Hach, es gibt viel zu wenig Männer auf Gor.

Ähnliches hört man von Freifrauen:

Ohhh, es gibt keine Männer die uns beschützen auf Gor.

Ohhh, es gibt keine Männer die uns ehren auf Gor.

Ohhh, es gibt keine harten Kerle auf Gor, die uns unsere Grenzen aufzeigen.

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Gern wird gejammert... geklagt und sich beschwert...

Ich denke es ist an der Zeit mich als Mann zu diesem Thema zu Wort zu melden, einmal zu beschreiben wie es einem als Mann auf Gor geht.


Nur ganz ganz wenige Frauen auf Gor haben überhaupt ein beständiges Interesse an einem starken Mann, an einem echten Kerl.

Wer als Mann versucht seiner Rolle gerecht zu werden ist entweder ein gemeines Arschloch oder ein potentielles Opfer, dass Frauen versuchen auszunutzen. Noch weniger können die Damen der Schöpfung damit umgehen, wenn man(n) sich ihre Wankelmütigkeit und ihr Machtgehabe nicht bieten lässt.

Submissive Dominanz ist ja sowieso ein gutes Stichwort, wird aber immer aus einer Sicht beleuchtet, nämlich aus der der Frauen. Es wird behauptet, das es viel zu viele Männer gäbe, die sich alles von ihrer Sklavin oder Freifrau gefallen lassen. Das mag durchaus der Fall sein, aber ich verstehe Männer die einfach den lieben Gott einen guten Mann sein lassen und die ihre Alt in der Primhütte reden lassen. Wer hat schon Lust sich den ganzen Tag vollnöhlen zu lassen???

Wer sich dagegen wehrt und eine harte Haltung den Frauen gegenüber konsequent durchzieht, hat zwar zunächst überall einen Stich, aber wehe die Frauen kommen auf den Trichter, dass der Mann ihnen nach einer Zeit doch nicht verfällt und ihnen stets überlegen ist/bleibt. Damit können oder wollen sie nicht umgehen und mutieren zum Domzerstörer.Mit allen Mitteln wird dann versucht, den eigenen Willen durchzusetzen, koste es Tränen, Geld oder Nerven, koste es was es wolle!!

Und noch ein Satz dazu, dass angeblichalle Männer auf Gor nur auf Sex aus sind. Möglich.. Frauen aber auch! Sie sind keinen Deut besser, werfen sich Männern an den Hals, das sie fast nicht wissen wo ihnen der Kopf steht.

Ich für meinen Teil finde es durchaus amüsant zu beobachtet wie Frau auf Gor ihr eigenes Verhalten auf den Mann projeziert & ihn als den Bösen hinstellt.:lol:


Ihr habt Recht liebe Damen, ihr werdet die meißten "richten" Kerle so abgenervt haben, dass sie Gor verlassen haben. Die wenigen die noch da sind, die schafft ihr auch noch!

PS: Ich definiere Männlichkeit im Übrigen nicht dadurchr, wie lange ein Mann in seiner durch Liebe enstanden Abhängigkeit mit seiner Frau diskutiert und ihr seine Aufmerksamkeit zukommen lässt, sondern darin wie schnell er in der Lage ist diese Abhängigkeit abzuwenden und sie links liegen zu lassen....
 
Klagen tun alle, beide Seiten , jede Gruppe, jede Rolle, einfach jeder.
Und ich denke nein ich bin überzeugt davon das es für jeden das passende Gegenstück gibt, das Problem ist das zusammenfinden und Lange Suche schafft am Ende auch mal Frust den man sich dann von der Seele schreibt.
 
Jetzt hat Pea meinen letzten Grünen Daumen bekommen :)

Ich schliesse mich allerdings auch dem Rundumschlag von Viktor an :)
Das eigentlich Schwierige ist, solche Frauen so zeitig zu erkennen, dass eine Trennung IC problemlos möglich ist ohne das Gejammer über die zerstöre Vita der verstossenen Frau/Kajira ertragen zu müssen ;)

Haron
 
Jep, gleiches gilt halt auch bei verkehrten Vorzeichen...
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Hach wie schwer haben wir Sklaven es doch, es gibt überhaupt keine Frauen mehr auf Gor.

Hach wie arm sind wir, es gibt keine starken dominanten Frauen auf Gor, die etwas davon verstehen sich im RP einen Kerl zu halten.

Hach, was sind wir bedauernswert, alle Frauen auf Gor sind nur auf Sex aus.

Hach, es gibt viel zu wenig Frauen auf Gor.

Ähnliches hört man von Freimännern:

Ohhh, es gibt keine Frauen die uns beschützen auf Gor.

Ohhh, es gibt keine Frauen die uns ehren auf Gor.

Ohhh, es gibt keine harten Frauen auf Gor, die uns unsere Grenzen aufzeigen.
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---neee, gleiches gilt NICHT bei verkehrten Vorzeichen.

Gor ist nach wie vor eine Welt wo man nicht alle Prinzipien beliebig umdrehen kann...sowohl IC als auch OOC nicht.

Männlichkeit wird eh viel zu überbewertet. Und ich muss es wissen ;)
 
Unter "verkehrten Vorzeichen" heißt nicht einfach Männlein gegen Weiblein tauschen!

Und ja, das ist das Problem. Wir alle stecken viel zu fest in RL, im Menschsein, als dass auch nur einer wirklich Gor spielen könnte!

Sorry, aber diesen Eindruck habe ich in meiner Zeit auf Gor gewonnen. Ich habe eigentlich keine/keinen getroffen, das das konsequent durchgezogen hätte. Und das wiederum verursacht dann wieder das leidige Drama. Vielleicht auch deshalb, weil es oft zu langweilig ist und man sich IC unterhält.
 
Ich denke es ist an der Zeit mich als Mann zu diesem Thema zu Wort zu melden, einmal zu beschreiben wie es einem als Mann auf Gor geht.


Nur ganz ganz wenige Frauen auf Gor haben überhaupt ein beständiges Interesse an einem starken Mann, an einem echten Kerl.

Wer als Mann versucht seiner Rolle gerecht zu werden ist entweder ein gemeines Arschloch oder ein potentielles Opfer, dass Frauen versuchen auszunutzen. Noch weniger können die Damen der Schöpfung damit umgehen, wenn man(n) sich ihre Wankelmütigkeit und ihr Machtgehabe nicht bieten lässt.

Das Thema ist auch hier, wie so vieles, ein Dauerbrenner und wurde schon mehr als einmal durchgekaut. Fraglos schwappt das in periodischen Wellen in Deutschgor immer und immer wieder auf.

Woher das kommt, hast du teilweise schon gut erklärt. Klar, einfach deshalb, weil ein Mann vom Rollenbild auf Gor doch mehr eingeengt ist, eine Frau hat da viel mehr Möglichkeiten zu spielen. Für mich ist es eigentlich auf Gor so: mach, was du willst, solange du damit durchkommst und bereit bist, die Folgen zu tragen.

Nun gibt es zum Beispiel das eine Zitat, das ja besagt, ein goreanischer Mann gibt nicht viel auf das Gebrabbel einer freien Frau, und sie könne ihn nicht beleidigen. Reagiert aber mal IC dennoch so, dass er sie dafür zur Rechenschaft zieht, geht schon teilweise das Gejammer los, das könne man doch nicht machen, anstelle dass sie das Rollenspiel einfach so fließen lassen - nein, da geht dann schon sofort die Diskussion los.

Und natürlich, würden mal alle Männer, die Panther spielen, Männer spielen und alle Frauen, die Männer spielen, sähe die Welt teilweise anders aus.

Und natürlich spielt man einen freien Mann nur solange kantig, bis man mal auf eine richtige Amazone auf Gor trifft und dann sowas passiert:

Er: Tal! Ein Schwert? Du? Bruhaha, was ein Spaß!
Sie: GRRRR! - und schon liegt der Mann.
Er: (( Schwertschwingende Frauen sind hier nicht erlaubt. Dich gibt es doch gar nicht auf Gor! ))
Sie: (( Sicher gibt es das, haste doch gesehen! *grins* ))
Er: (( Nein, ihr seid dafür zu schwach! ))
Sie: (( So, warum liegst du dann? ))
Er: (( Weil der CM das nicht unterscheidet. Auf Gor kannst du nie einen Mann direkt im Kampf besiegen. ))
Sie: (( Egal - du liegst. Sei mal ein ganzer Mann und stehe dazu, dass dich eine Frau besiegt hat! ))
Er: (( Nein. Ich hole einen Admin - und invalid. ))
Sie: (( Boah, du Arsch, was ein Weichei! ))

Wer als Spieler, der einen Mann wirklich akkurat verkörpern will, jemals diese Art von Diskussion so oder so ähnlich mitgemacht hat, dem vergeht es sehr schnell. Entweder er zieht sich dann in ein BtB-Biotop zurück, wo man das wirklich einigermaßen ohne OOC-Streß ausspielen kann, oder er geht früher oder später recht frustriert von Gor runter. Irgendwann wird auch der geduldigste Geist mürbe, wenn er ständig solche und ähnlich gelagerte Diskussionen hört, und man im Spielgebiet mehr diskutiert als spielt.
 
Das ist doch ganz einfach, Stiller: wir stecken alle zu sehr in unserem erdhaften Wertegefüge mitsamt der Moral drin, als dass wir das so einfach abschütteln könnten, um wirklich auf Dauer kantige Goreaner abzugeben. Früher oder später bricht es sich Bahn.
 
...
Und natürlich spielt man einen freien Mann nur solange kantig, bis man mal auf eine richtige Amazone auf Gor trifft und dann sowas passiert:

Er: Tal! Ein Schwert? Du? Bruhaha, was ein Spaß!
Sie: GRRRR! - und schon liegt der Mann.
Er: (( Schwertschwingende Frauen sind hier nicht erlaubt. Dich gibt es doch gar nicht auf Gor! ))
Sie: (( Sicher gibt es das, haste doch gesehen! *grins* ))
Er: (( Nein, ihr seid dafür zu schwach! ))
Sie: (( So, warum liegst du dann? ))
Er: (( Weil der CM das nicht unterscheidet. Auf Gor kannst du nie einen Mann direkt im Kampf besiegen. ))
Sie: (( Egal - du liegst. Sei mal ein ganzer Mann und stehe dazu, dass dich eine Frau besiegt hat! ))
Er: (( Nein. Ich hole einen Admin - und invalid. ))
Sie: (( Boah, du Arsch, was ein Weichei! ))

Wer als Spieler, der einen Mann wirklich akkurat verkörpern will, jemals diese Art von Diskussion so oder so ähnlich mitgemacht hat, dem vergeht es sehr schnell. Entweder er zieht sich dann in ein BtB-Biotop zurück, wo man das wirklich einigermaßen ohne OOC-Streß ausspielen kann, oder er geht früher oder später recht frustriert von Gor runter. Irgendwann wird auch der geduldigste Geist mürbe, wenn er ständig solche und ähnlich gelagerte Diskussionen hört, und man im Spielgebiet mehr diskutiert als spielt.

Diese Diskussion darf so wenig geführt werden, wie die Diskussion ob Blau oder Rot die schönere Farbe ist. Diese beiden spielen verschiedene Spiele auch wenn beide Gor im Namen tragen. Somit ist einer von beiden auf der falschen SIM. Mit einem Vampir oder einem Trecki würde man eine solche Diskussion auch nicht führen.

Alle Arten von Rollenspielen haben ihre Anhänger und ihre Berechtigung. Dabei gibt es sicher kein Besser oder Schlechter. Nur mischen darf man sie nicht. Das geht schief.

Beherzigt man das, dann gibt es durchaus SIMs in denen eine Mann ein Mann sein kann weil die Frauen Frauen sind.... zumindest einzelne :)

Haron
 
Ich glaube ich hab sowas ähnliches vor langer Zeit schonmal geschrieben:

Für mich ist es auch eine nötige Fertigkeit Rollenspiel, es dem Gegenüber zu ermöglichen, seine Rolle überhaupt zu spielen.

Das wird aber auch immer dann schwierig, wenn man mit Rollen konfrontiert wird, die es entweder in seinem eigenen Interpretationskosmos gar nicht gibt (zB Warbonds, Piratinnen, Söldnerinnen usw), sie "falsch" gespielt werden, oder aber: man versteht sie einfach nicht (und straft dies per Reflex als falsch).

Im grunde funktioniert eine RP Begegnung doch meistens nur dann Reibunglos, wenn man zumindest den kleinsten gemeinsamen Nenner teilt - die Interpretation der Rollenspielvorlage. Wenn man sie mischt geht es schief. Zumindest ist das für mich ein Teil des Dilemmas.

Auf der anderen Seite gibt es durchaus auch Spielerinnen, die einen Standpunkt vertreten, "Macht" vom Gegenüber OOC spüren zu können, damit sie ihn im RP als Platzhirsch (sprich: Herr) respektieren können. Allerdings sind für die Männer die Möglichkeiten dies zu tun etwas beschränkt, zumindest was den Teil der körperlichen Gewalt anbelangt. Ein CM Kampf, der gerne als Referenz zum "dich nehme ich nicht ernst" Spielchen genommen wird, ist nun wirklich nicht geeignet.

Irgendwo läuft das alles wohl wieder auf einen Mix und einer Gratwanderung hinaus. Wenn man sich durchsetzt ist es falsch, tut man dies nicht, ist es auch verkehrt. Wirklich motivierend ist das manchmal echt nicht.

Im Grunde suchen wir Männer auch sehr gerne Herausforderungen. Das was am schwierigsten zu bekommen ist, ist oft das, was ein Mann wirklich am meisten begehrt ;)

Gedanken vom Zeusel, aber bei weitem keine Erklärung für die beobachteten Probleme. Wir spielen aber auch Gor RP, ich würde das gejammer der Frauen also nicht überbewerten. Sie sind gewiss nicht Mittelpunkt der Welt ;)
 
Diese Diskussion darf so wenig geführt werden, wie die Diskussion ob Blau oder Rot die schönere Farbe ist. Diese beiden spielen verschiedene Spiele auch wenn beide Gor im Namen tragen. Somit ist einer von beiden auf der falschen SIM. Mit einem Vampir oder einem Trecki würde man eine solche Diskussion auch nicht führen.

Sicher Haron, damit hast du Recht, es ist aber leider so, dass genau diese Diskussion eben zu oft geführt wird und vielen ihr Spiel gründlich vermiest, weil sich irgendwelche Dödel nicht an die Simregeln halten und meinen, ihr Spiel stehe ja über allem und sie definieren mal eben so, was Gor ist und was nicht.

Diese komischen Kurii, über die in letzter Zeit gejammert wurde, waren da ja auch nicht ganz unähnlich.
 
Irgendwie könnte ich fast jedem hier Recht geben. Viktor beschreibt letztlich keine Ursachen, sondern Wirkungen von Problemchen, von denen wir fast alle das eine oder das andere haben.

Barth sagt wir können alle nicht aus unserem irdisch geprägten Wertesystem. Stiller widerspricht. Und damit haben wir dann schon 3 Spielergruppen.
a) die, ich sag mal traditionel geprägten (Gleichberechtigung M/W etc.)
b) diejenigen welche auch im RL eher ein "goreanisch" geprägtes Weltbild haben (Lifestyler)
c) und schließlich die, die sich wirklich an den Rechner setzen können und eine pure Rolle spielen können, denn auch die gibt es ja tatsächlich.

Und als würde das nicht schon Grundlage genug für Konflikte sein, gehören wir nahezu alle natürlich keiner Gruppe in Reinkultur an, sondern jeder bewegt sich hübsch individuell irgendwo zwischen den Extrempunkten.

Am einfachsten haben es dabei vielleicht noch die "echten" Rollenspieler (man berücksichtige bitte die Gänsefüsschen). Sie bleiben dabei zumindest OOC weitgehend emotional unberührt und ärgern sich lediglich über eine misslungene RP-Szene.
Die anderen beiden Gruppen mischen jedoch von vornherein mehr oder weniger stark IC und OOC. Wobei ich hier unter OOC die Person hinter dem Rechner verstehe. Diese Gruppenmitglieder wollen eigentlich etwas ausleben, was sie im RL nicht sind aber gerne wären, oder zumindest stärker ausleben wollen als möglich. Diese Spieler bekommen viel schneller ein Problem bei Mitspielern mit abweichenden "Spiel"verständnis. Die Folgen sind dann Drama-Drama-Drama.

Um Gor ohne Frust spielen zu können, muss man entweder sauviel Glück haben oder sich selbst immer wieder hinten an stellen können mit seinen Vorstellungen von "richtigen" Gor.
Meine Mitspieler kann ich kaum ändern, ich kann nur mich selbst ändern. Wie dauerhaft und wie erfolgreich das klappt ist nun sehr verschieden. Ich selbst kann für mich nur feststellen........auf Dauer hat es in der Vergangenheit mal gar nicht geklappt und der Erfolg meiner Bemühungen hängt ganz wesentlich davon ab, wie entspannt ich bin wenn ich ON komme.

Aus meiner Sicht gibt es da also kein Patentrezept für. Man kann sich nur immer wieder versuchen selbst zu bemühen, und für viele wird das Experiment Gor wohl früher oder später mit so viel Frust beladen sein, dass sie dann eben doch aufhören, sei es nur zeitweise oder für ganz. Und das ist dann auch der richtige Zeitpunkt dafür. Diesen richtigen Zeitpunkt zu finden ......... naja, ist wohl Wunschdenken. Meist sollte er ein wenig früher liegen als es dann umgesetzt wird.
 
Irgendwie könnte ich fast jedem hier Recht geben. Viktor beschreibt letztlich keine Ursachen, sondern Wirkungen von Problemchen, von denen wir fast alle das eine oder das andere haben.

Barth sagt wir können alle nicht aus unserem irdisch geprägten Wertesystem. Stiller widerspricht.

Wo hat denn Stiller hier im Thread widersprochen? Irgendwie ging das an mir vorbei.

Jedenfalls wer glaubt, dass die Mehrheit der Spieler wirklich ihrem erdhaften Wertegefüge auf Dauer entsagen kann, der soll mal ein Tötungs-RP mitmachen. Auf Gor ja durchaus gang und gäbe, aber wenn man das mal wirklich im Spiel durchzieht, dann ist das Geschrei groß und wie kann man nur und überhaupt und sowieso, und alle sind ja sooo abartig, gemein und jetzt geh ich erstmal meinen Teddybären kuscheln! Ätsch!

Ein Tötungs-RP ist immer eine Steilvorlage für maximalstes OOC-Drama plus damit verbundenen Diskussionen.
 
Ein Tötungs-RP ist immer eine Steilvorlage für maximalstes OOC-Drama plus damit verbundenen Diskussionen.


Zu recht wie ich finde. Genau wie Vergewaltigungs RPS.


Ich bin sicher nicht zart besaited, aber man kann buchnahes Gor, abseits von modernen Gesellschaftsstrukturen spielen OHNE zu töten oder zu vergewaltigen. Das sind nicht die Dinge, die Gor in meinen Augen ausmachen. wer dies nicht tun will ist noch lange kein Weichei.
 
Das mag jeder halten, wie er will. Es zeigt eben nur, dass es alles andere als leicht ist, sich seiner "irdischen Bande" vollends im Spiel zu entledigen, und wer es nicht glaubt, der kann das mal genau an einem solchen Falle testen.
 
Ihr kommt vom Thema ab ;)

Wenn ich mir das so durchlese, bin ich geneigt den Threadtitel in "Gor auf deutsch" umzunennen.

Edith: Natürlich kann man Gor spielen ohne jemals jemandem weh zu tun oder eine Sklavin gegen ihren willen durchzunudeln. Aber wenn niemand je die MÖGLICHKEIT hat, das zumindest bei Androhung auch durchzuziehen, dann läuft etwas falsch. Dann hat man wieder Gor; die langweilige, glückliche Welt, wo niemand wirklich was zu tun hat (also den Status quo)

Es ist doch so: Einige Leute brechen schon das RP ab wenn man ihnen die Haare schneiden will. Und wieviele hatten in den letzten Wochen wirklich Spannung gehabt, das ihrem Char mal wirklich was schlimmes passieren könnte, das er versklavt würde z.B.?

Ich finde wenn eine Fraktion eine positivere Lobby braucht, dann sind das die "dreckigen Gor" Spieler, die keine Snufforgie spielen wollen, aber bei denen eine Sklavin nunmal auf dem Stand eines Nutzgegenstands ist und Dieben auch mal eine HAnd abgehackt wird, wenn man sie zweimal erwischt. Gewalt und auch ein gewisses Maß anBarberei gehört auf Gor dazu. Ist ne ziemlich harte Welt, theoretisch....
 
... Und damit haben wir dann schon 3 Spielergruppen.
a) die, ich sag mal traditionel geprägten (Gleichberechtigung M/W etc.)
b) diejenigen welche auch im RL eher ein "goreanisch" geprägtes Weltbild haben (Lifestyler)
c) und schließlich die, die sich wirklich an den Rechner setzen können und eine pure Rolle spielen können, denn auch die gibt es ja tatsächlich. ...
Meiner Meinung nach gibt es bei Deiner Betrachtungseise dann noch die "Gruppe d)", Tharkan:
Sie enthält Spieler aus Deiner Gruppe a), die darin eine Herausfordrung sehen, den Eustress suchen, indem sie sich in einem Spiel versuchen, welches eben genau den allgemein gültigen, somit seinen Wertvorstellungen im realen Leben in vielen, vielleicht sogar in für ihn fundamentalen Dingen widerspricht.
Betrachtet man das Gorspiel aus dem Blickwinkel der Gruppe d), so so kann Dysstress dann eigentlich bei so einem Spieler meiner Ansicht nach "nur" dann aufkommen, wenn er seine eigenen Vorstellungen im Bezug auf das Gorspiel hintergeht, überspitzt gesagt eben dann, wenn ihn das Spiel aus "weltlicher Sicht" überfordert. Ich denke, dass dieser Spielertypus der meistverbreitete in SL-Gor sein dürfte.

Da es sich Gor um ein Spiel handelt welches ein sozialkritisches Thema als Grundlage hat, so dürfte meiner Meinung so stark emotionsgeladen sein. Die Folge daraus sind dann Dramen über Dramen.

Eine weitere, zahlreiche Gruppe, nennen wir sie die Gruppe e) dürften
Spieler aus der Gruppe a) sein, deren persönliches Ziel es im Grunde genommen ist, beim Gorspiel die "Gor-Theorie" zu widerlegen.

Nur so kann ich es mir erklären, dass eben zum Beispiel freie Frauen, IC oder OOC das Fehlen von echten Männern, (was immer sie damit meinen), bejammern, sei es um daraus für sich das Recht beanspruchen zu wollen, IC, in Gor besser als die "eh alles Schlappmänner" zu sein indem sie zum Beispiel im Spiel bewaffnet sind, sei es OOC darüber zu lamentieren. Denn: Wenn auch vieles in der Spielvorlage nicht oder zum Teil auch gegensätzlich definiert ist, so gibt es Dinge, Grundpfeiler die nun in Gor wirklich eindeutig festgehalten sind. Das für mich in dieser Angelegenheit frappierende ist, dass vielfach, allermeistens genau die eindeutig festgelegten Dinge immer wieder bemängelt, bejammert werden. In der logischen Konsequenz ist dies für mich der eindeutige Beweis dafür dass ein grosser Anteil von Gorspielern dieser Gruppe angehört.

Des weiteren finde ich es erwähnenswert, dass sehr wahrscheinlich kein einziger Spieler dezidiert einer bestimmten Gruppe zugeordent werden kann. Jeder Spieler dürfte Elemente aus jeder Gruppe, in unterschiedlicher Ausprägung und Menge in sich tragen. Allein schon aus diesem Grunde ist es meiner Ansicht nach unmöglich um nicht zu schreiben "verwerflich" eine Gruppenzugehörigkeit eines Spielers zu werten.
 
@stiller: Ich fand den Haarschnitt von dir toll! *klimpert mit den Wimpern*

@all: ich persönlich mag es auch wenn Männer hart spielen und ich akzeptiere da auch viel, allerdings bekomme ich immer wieder mit, welchen Ärger die sich damit bei vielen Frauen ganz schnell einhandeln. Da hätte ich an deren Stelle auch keine Lust mehr dazu. Es ist so schade drum. Wozu suchen manche Frauen sich ausgerechnet Gor als RP, wenn sie mit den Regeln dieser Welt nicht leben können?

Und dass die Männer auf Gor nur Sex wollen *lacht schallend* Das kann man vergessen! Ich spiele Pagamädchen, ich muss es wissen.... die wenigsten trauen sich!
Und bevor hier einer schreit, das läge an MIR - den meisten Pagakajirae die ich kenne und die auf anderen Sims spielen geht es genauso.
 

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