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Sklaven mit Waffen

Man bekommt nichtmals die einfachsten Dinge von Gor unter einen Hut, aber Sonderrollen sollen dann bereichern? Sicherlich. Das ist eine Logik...

Hey Zeus,

Ich denke nur weil viele die einfachen Dinge nicht hinbekommen muss man Leute die ihre Sonderrole gut integrieren können nicht ausgrenzen.

Und Asche auf mein Haupt, mir bluten die Finger wenn ich das schreiben muss, aber Sylvie war ihre kämpfende Frau abzukaufen. Da stand eine Geschichte hinter und eine Gruppe.Ich finde es schön, wenn solche Ausnahmerollen die Ausnahme bleiben und Gor bereichern, Sims eine Reise wert machen und Erzählstoff liefern um Zuhörer damit an den Feuern zu unterhalten.
 
Hmmm ich denke die Sleen oder Larl Rolle kann schon bereichern wenn diese bereit sind auch wirklich wild zu sein. Wie wäre es mal mit einer Sleenjagd oder Larljagd. Fangen das Felle abziehen verputzen.


Das sollten alle die so eine Rolle spielen akzeptieren. Dafür sollte man nicht mit dem Meter Kill quatsch agieren. Ein Larl oder Sleen hat nun mal eben keine Persönlichkeit bzw. kann immer gleich aussehen.


Gleichzeitig will ich mal die erste Kajira sehen die wirklich bereit ist sich von einem Larl fressen zu lassen wenn sie allein im Wald rumrennt. Da wird dann wieder gezettert was somit auch nicht fair ist.

Ferner bin ich mir fast sicher, dass solche Ergänzungsrollen die nicht zum dauerzustand bereicherend sind. Wenn eben der Kuri mal jeden Tag vorbeischaut wirds was Fade. Das ganze könnte umgangen werden wenn dieser so und so viel Tage Meter Tod nonsens aufhört. Was natürlich nicht für dumm Ballercapture RP gelten sollte.
 
Larls als Rolle sind prädestiniert für das was Zelmo beschreibt

Ich wollts gerade sagen.

Hmmm ich denek die Sleen oder Larl Rolle kann schon bereichern wenn diese bereit sind auch wirklich wild zu sein.

Au, also da habe ich so Erfahrungen damals gemacht zu Zeiten, als eine regelrechte Larl-Schwemme mal angesagt war. Monti, die Priesterkönige haben ihn selig, war da ja immer recht straight: "Larl? Wo." Und hat die gleich gekillt. Was ich immer recht authentisch fand, wenn ich danach nicht immer IMs bekommen hätte mit: "Zelmo, das geht ja wohl gar nicht mit solchen Kills..."
 
@Zeus, Viktor

Mauz,

ihr denkt zu menschlich.
(...)

Ja, und darüber bin ich recht froh. Mein leben ist nicht Rosa und ich halte mich auch nicht für eine Katzendame, wie es mir manchmal vorkommt das es andere Personen tun, und das mit einer Ernsthaftigkeit, die mir manchmal echt Angst und Sorgen macht.

Krieger:
Nun ja, wenn ich mal die Romane als Grundlage nehme, dann wäre eine normale Rolle, z.B. ein einfacher Bauer und kleiner Handwerker, aber ganz gewiss nicht ein Krieger. Mauz.

Alle Rollen der hohen Kasten, sind bereits Sonderrollen! - Wenn man die Romane als Grundlage nimmt.

Oder glaubt hier einer, das 80 % männlichen Goreaner der hohen Kasten angehört haben?

Mir fehlen gerade mal die Worte diesen Unsinn irgendwie sinnvoll zu kommentieren. Ich lasse es besser.

Mauz
 
Hey Zeus,

Ich denke nur weil viele die einfachen Dinge nicht hinbekommen muss man Leute die ihre Sonderrole gut integrieren können nicht ausgrenzen.

Und Asche auf mein Haupt, mir bluten die Finger wenn ich das schreiben muss, aber Sylvie war ihre kämpfende Frau abzukaufen. Da stand eine Geschichte hinter und eine Gruppe.Ich finde es schön, wenn solche Ausnahmerollen die Ausnahme bleiben und Gor bereichern, Sims eine Reise wert machen und Erzählstoff liefern um Zuhörer damit an den Feuern zu unterhalten.

Ich sagte nicht das Sonderrollen nicht schön und bereichernd sein sollten, könnten, was auch immer.

Im Grunde gehts in die gleiche Ecke, nächste Beobachtung:

Sonderrollen werden gespielt, für toll befunden, wenn sie denn mal funktionieren. Ganz am Anfang, wenns der erste macht. Das schöne an diesem RP was wir ja spielen ist ja: hey, was der andere macht, kann ich ja auch tun! Und diese Sonderrolle wird kopiert bis zum Erbrechen. Gerade wenn es eine ist, die den OOC Zeitgeist der Spielerinnen trifft (kämpfende Frau die den Männern trotzt). Mal sind es gute Kopien, mal sind es schlechte.

Erfahrene und gute Rollenspieler sollten meiner Meinung nach auch im gewissen Rahmen OOC-Nebeneffekte im Hinterkopf behalten bei der Wahl der Rolle oder des Spiels. Sylvie hat sicherlich damals einen Dreh gefunden ihr das Spiel so zu ermöglichen, dass man es vielleicht kritisch beäugt hat, aber sie toleriert hat. Obs ab einem gewissen Punkt zuviel wurde, weiss ich gar nicht. Im Endeffekt hat es über die Jahre aber insgesamt für die komplette Spielwelt mehr geschadet, als es mir persönlich was gebracht hätte. Von daher würde ich so eine Rolle heute konsequent ablehnen.

Zuviele schlechte Tatrix-Kopien gabs in SL - viel zu viele.
 
Zeus

Da bin ich ganz bei Dir.

Klar finde auch ich diese Panther Sklaven doof, und jetzt wo ich das weiss, weiss ich schon mal eine SIm mehr wo ich nicht mehr hingehe. Problem erkannt, Problem gebannt.

Mein Punkt ist ja nur der:

Wer für sich selbst Sonderrollen beansprucht sollte diese bei anderen nicht ablehnen. Geht nicht finde ich.

Zum Thema Fish: Ja das war Henrius Sevarius, aber zum Zeitpunkt des Kampfes ein Sklave (warum auch immer). Kennen wir die Hintergrundgeschichte jedes Sklaven den wir in SL treffen?

Tatrix? Ist eine buchgetreue Rolle in Städten mit Kasten und Council aber bei den Stammeskriegern der Tahari völliger Blödsinn. Aber egal, ist ja wie Sylvie sagte schon 4 Jahre here und man (Frau) entwickelt sich ja weiter - hoffentlich.

Nur die kämpfende Taharifrau die den Männer trotzt, ist genauso eine Sonderrolle wie der mänliche kämpfende Sklave. Komm mir jetzt bitte keiner mit Tarna, die war weder Tatrix noch einsame Kämpferin (400 MANN).

Was anderes wäre natürlich, wenn man (frau in diesem Fall) sagt:

Ok, früher spielte ich Blödsinn den es nicht gibt , aber jetzt will ich mehr in die BTB Richtung und da stören mich bestimmte Rollen eben. Einfache Lösung: Regeln lesen und dann entscheiden ob man da spielen will oder nicht.

Simple things do work.
 
Das Problem bei Sonderrollen, und sei es die schwertschwingende Tatrix, der Sklave Fisch mit seinem Hintergrund und was weiß ich, sind doch nicht genau diese Rollen an sich, sondern was anderes: man macht damit ein großes Fass auf.

Denn wenn schon Avatar XY die Rolle rp-technisch begründen kann, können XX und YZ das genauso und irgendwann werden die Sonderrollen zur Regel und die normalen Rollen zur Ausnahme.

Da liegt der Hase in Pfeffer.

Tante Edith: ein Sleen oder Larl ist für mich keine Sonderrolle per se, sondern eine schwer zu spielende Rolle. Denn dass es diese Tiere gibt, ist unbestritten, und dass sie damit gespielt werden können, auch.

Eine Sonderrolle beim Larl wäre erst wiederum der gezähmte Kuschellarl, der sich überall streicheln und füttern lässt sowie bei Angriffen einer Gruppe auf Städte mitmacht. Das gab's auch schon.
 
Zur Info:

»Wer bist du?« erkundigte ich mich.
»Nur ein Sklave.«
»Zeig mir deine Hände.«
Widerstrebend gehorchte er. Sie waren glatt und makellos.
»Trägt er ein Brandzeichen?« fragte ich die Bewaffneten.
»Nein.«
»Da wir dich aus dem Kanal geholt haben, werden wir dich
Fisch nennen. Und da du Sklave bist, erhältst du einen Kragen und
wirst in meinem Haus dienen.«
Er starrte mich wütend an.
Der Junge, überlegte ich, konnte mir noch einmal nützlich sein.
Fiel er dem Rat in die Hände, wurde er zweifellos gefoltert und
aufgespießt oder zum Dienst auf einem Schiff gepreßt. Bei mir
würde seine Identität geheimbleiben.
»Wer ist er denn?« fragte Thurnock und blickte hinter dem Jun-
gen her, der von den Männern fortgetragen wurde.
»Natürlich Henrius Sevarius«, sagte ich.

Ich musste auch erst wieder nachlesen, ich wsuste nur dass es was mit dem Jungen auf sich hatte...ist ziemlich lang her dass ich diesen Band gelesen habe. Also damit ist klar dass Fisch keinesfalls für einen bewaffneten Sklaven als Vorbild dienen kann wenn auch die Reaktion auf ihn von Leuten die nicht wussten wer er ist hätte drastischer ausfallen müssen wenn man SL-Goreanern glauben mag. Da das aber die Quelle und nicht SL-Gor ist......
 
Ich bilde mir ja nun nach etwas über 4 Jahren RP ein, ein wenig Erfahrung zu haben. Sollte dem nicht so sein können alle die etwas finden was dagegen sprich sich gerne bei mir schriftlich melden. :mrgreen:

*meld*
Dein Verständnis zum Umgang mit anderen Menschen zeigt mir, das dein RP-Verständnis nicht auf einem MITeinander basiert, nachzulesen hier, in allen anderen Provokationen einzelner und deinem Frauenbeschuldigungsjammerthread, vor allem in dem Bereich wo du definierst was die Frauen zu tuen haben als freie Gefährtin.
Ich bilde mir auf meine über 20 Jahre RP-Erfahrung übrigens nichts ein.


Ich kann mit Sonderrollen Sabet, aber nur solange wie sie keine Schwanzverlängerung für irgend jemanden sind, der nur eine Sonderrolle spielt um sich über andere zu erheben und etwas besonderes zu sein.Solche Charakterlichen Defizite langweilen mich nur und da ziehe ich das einsame Däumchen drehen in der stillen Ecke dann tatsächlich vor.:grin:

Sonderrolle als Schwanzverlängerung zur Kompensation für charakterliche Defizite...mir fällt da spontan der goreanische Mann ein, der seine Gefährtin einsperrt und dann im Forum jammert, das er ein echter Kerl ist, die Frauen ihm nachlaufen aber dann nicht akzeptieren das er goreanisch hart ist.

Das Gegenteil wäre für mich eine Frau die sich in monatelangem RP als Mann verkleidet in androgyner Gestalt in die schwarze Kaste eingeschlichen hätte und unter größter Anstrengung und Gefahr diese Ausbildung erfolgreich hat durchlaufen können. DIES ist absolut kein Beinbruch, da sie sich wunderbar tarnen kann, denn kein Attentäter gibt sich freiwillig zu erkennen. Das wäre in langer Vorbereitung spielbar, umsetzbar und sicher spannend. Aber diese Mühe macht sich (fast?) niemand...
*WUFF*
Natürlich ist das ein furchtbar spannendes RP. Die schwarze Kaste, welche übrigens öffentlich auftritt und deren Mitglieder bekannt sind, hat ihren Schüler nicht ein einziges mal einer körperlichen Untersuchung unterzogen. Die Kerle, welche auf Beobachtung und Aufmerksamkeit gedrillt wurden merken auch nicht, dass da eine Frau vor ihnen steht, es passt auch hervorragend in das von Norman vermittelte Frauenbild und nicht zu vergessen, die körperliche Schwäche auf dem Niveau eines 12jährigen Jungens.
All das ist der schwarzen Kaste natürlich niemals aufgefallen, sind wohl offensichtlich Volldeppen dort.

@Topic
Eigentlich ging es hier ja um Sklaven unter Waffen. Die Beispiele wurden genannt, das Beispiel von Fisch wurde auch in einen etwas sinnvolleren Kontaxt gesetzt.
Trotzdem kann ich es gut verstehen, dass einige nicht immer der Willkür anderer Vollpfosten ausgesetzt sein müssen.
Die vergifteten Haar- und Schleiernadeln der freien Frauen sind eigentlich für fast jeden sofort tödlich, ein Kajirus erzählte damals, er habe eine Ausbildung als Kampfsportler auf der Erde erhalten und trug heimlich Nunchakos und Wurfsterne etc. pp. bzw. versteckte sie
 
@Teddy


Selbst in der katholischen Kirche gab es einen Päpstin... auch diese hat sich als Mann ausgegeben und das sehr lange in einem Kloster.
Da war es möglich also wäre es sicher auch in der Kaste der Attentätermöglich. Und nein nicht alle Mitglieder der schwarzen Kaste geben sich zu erkennen. Es gibt welche die sich tarnen. Und das jemand es herausposaunt ist wohl noch seltener.Wie auch imemr ich beharre da nicht auf meinem Recht, vieleicht ist dies unrealistisch und nicht möglich.



Würdest du dir auf deine 20jährige Erfahrung,die ich beachtenswert finde, nichts einbilden, würdest du sie hier nicht erwähnen.


Den Rest kommentiere ich nicht, solche Be- und Verurteilungen meiner Person sind lächerlich.Durch drei Sätze in einem Forum meinen geistigen Zustand beurteilen zu wollen grenzt geringfügig an Selbstüberschätzung.:mrgreen:
 
Selbst in der katholischen Kirche gab es einen Päpstin... auch diese hat sich als Mann ausgegeben und das sehr lange in einem Kloster.
Da war es möglich also wäre es sicher auch in der Kaste der Attentätermöglich.

Ich habe jetzt zwar nur 5 4/5 Gor Romane tatsächlich gelesen, aber alleine diese wenigen Romane reichen eigentlich aus um mit normalem Verstand wirklich sagen zu können: Sowas passt nicht in die Welt die Norman da versucht zu beschreiben. Hinten und vorne nicht. Alleine schon das ich es auch für unsinnig halte das keinem aus der Attentäterkaste sowas auffällt. Wir reden hier über hochspezialisierte Einzelkämpfer und professionelle Auftragsmörder, keine betriebsblinden katholischen Mönche die vielleicht auch gerne mal eher wegsehen wenn etwas ihrem Weltbild nicht entspricht. Versuch das mal zB in der französischen Fremdenlegion. Viel Vergnügen. Mal abgesehen davon: welche goreanische Frau käme überhaupt auf so eine Idee? Man unterstellt immer "Goreanische Frauen können dieses und jenes nicht". Ich behaupte zusätzlich: in der Welt wie ich sie vor Augen habe wollen diese Frauen manches auch einfach nicht.

Und nein nicht alle Mitglieder der schwarzen Kaste geben sich zu erkennen. Es gibt welche die sich tarnen. Und das jemand es herausposaunt ist wohl noch seltener.Wie auch imemr ich beharre da nicht auf meinem Recht, vieleicht ist dies unrealistisch und nicht möglich.

Das ist nicht richtig, egal wieviele Leute diese Meinung seit einiger Zeit in SL verbreiten. Auch wenn es für unser Verständnis noch so wenig Sinn macht oder logisch erscheint: Attentäter treten sehr wohl meistens offen auf. Es gibt sogar ein Brauchtum was dies möglich macht: In Städten wird Attentäter, die im Aufrag handeln, der Zutritt nicht verwehrt. Es ist eine Kaste wie jede andere auch, man gibt sie, nach den Vorfällen in Ar beäugt man sie kritisch, aber man akzeptiert ihre Existenz und folgt den alten Sitten. Die treten praktisch mit wehenden Fahnen in den potentiellen Tatort (Stadt) ein. Da wird eigentlich gar nichts verheimlicht.

Hört bitte auf alles in Gor mit europäischer Erdenmentalität, oder überlieferten Ereignissen aus unserem Mittelalter zu erklären oder zu vergleichen. Gor ist weder Europa, noch Erde, noch Mittelalter. Das Konzept, die Ideologie und die Leute sind auf Gor ganz anders. Und vor allem ist es Fantasy und ein grosser Teil SciFi. Narf.
 
Hört bitte auf alles in Gor mit europäischer Erdenmentalität, oder überlieferten Ereignissen aus unserem Mittelalter zu erklären oder zu vergleichen. Gor ist weder Europa, noch Erde, noch Mittelalter. Das Konzept, die Ideologie und die Leute sind auf Gor ganz anders. Und vor allem ist es Fantasy und ein grosser Teil SciFi. Narf.

Das trifft es meiner Meinung nach auch nicht ganz: Gor ist im historischen Kontext seiner Entstehung ein utopischer Gegenentwurf zu den USA der 1960er Jahre. Also im Prinzip die USA von damals, nur die fundamentalen Eigenschaften um 180 Grad gedreht. Es hat also von daher sehr wohl etwas mit der Erdenmentalität zu tun, es ist nämlich eine Verdrehung derselben.

Wertepaare, die mir da einfallen, sind u.a. (USA vs. Gor): sexuelle Prüderie vs. Sex als allgegenwärtig, natürlich angesehen und sogar offen ausgelebt, Einehe vs. Monogamie/offene Beziehung, Emanzipation vs. Patriarchat, eine sehr flexible Gesellschaft vs. Kastenwesen/starre Gesellschaftsstrukturen, starke Mobilität der Wohnorte vs. Heimstein, und und und...
 
Das trifft es meiner Meinung nach auch nicht ganz: Gor ist im historischen Kontext seiner Entstehung ein utopischer Gegenentwurf zu den USA der 1960er Jahre. Also im Prinzip die USA von damals, nur die fundamentalen Eigenschaften um 180 Grad gedreht. Es hat also von daher sehr wohl etwas mit der Erdenmentalität zu tun, es ist nämlich eine Verdrehung derselben.

Wertepaare, die mir da einfallen, sind u.a. (USA vs. Gor): sexuelle Prüderie vs. Sex als allgegenwärtig, natürlich angesehen und sogar offen ausgelebt, Einehe vs. Monogamie/offene Beziehung, Emanzipation vs. Patriarchat, eine sehr flexible Gesellschaft vs. Kastenwesen/starre Gesellschaftsstrukturen, starke Mobilität der Wohnorte vs. Heimstein, und und und...

Ja, ist richtig. Mit dem Vergleich zur Erdenmentalität meine ich den Vergleich zu den Werten und der Ethik, nach der wir denken und instinktiv reagieren. Das ist auf Gor teilweise absurd und völlig fehl am Platze. Das ist für mich aber auch einer der grossen Reize an der RP Welt Gor: Ich muss manchmal so handeln, wie ich es kaum mit meiner echten Wertevorstellung vereinbaren kann, und dies auch bitte dann so rüberbringen, als wäre es für mich total normal. Ich finde das sehr reizvoll und spannend.
 
EDIT Uli: Bleibt beim Thema ... persönliches bitte per PM!

Zum Thema

JA , Fish ist aufgrund seiner wahren Idendität kein Muster für den typischen Sklaven, soweit lasse ich mich überzeugen. Dennoch: Die anderen Personen in den Szenen mit Fish wussten nur er ist Sklave und keiner wollte ihn lynchen weil er eine Waffe berührte (und benutzte) und keiner schrie invalid.

Ist es nicht möglich , dass jemand in SL einen Ubar spielt der versklavt wurde um seine Idendität zu schützen? Wir spielen doch alle Geschichten, die wir erfinden im Umfeld von Gor, oder wollen wir nur die Stereotypen in einem fixen Umfeld darstellen? So ähnlich wie eine Weihnachtskrippe?

Ich bin der letzte der das Umfeld verändern will, ganz sicher. Aber macht es nicht Sinn so eine Rolle wie einen Sklaven mit einer Waffe in der Hand erst mal anzuspielen um zu sehen was für eine Geschichte dahintersteckt anstelle von Invalid schreien BEVOR eine Szene losgeht?

Wenn sich dann später herausstellt, es steckt nix dahinter als eine Rollenvergewaltigung kann man doch immer noch auf die bewährte Ausrede: " Sorry RL is calling" zurückgreifen.

Muss man da den anderen unbedingt anmachen?
 
Mal abgesehen davon: welche goreanische Frau käme überhaupt auf so eine Idee? Man unterstellt immer "Goreanische Frauen können dieses und jenes nicht". Ich behaupte zusätzlich: in der Welt wie ich sie vor Augen habe wollen diese Frauen manches auch einfach nicht.


Das ist doch der Kern des Ganzen. Und das hat mit Empathie für die Welt zu tun, in der man spielt.

Die Slaverin Teddy - sie möge mich sonst eines besseren belehren - würde überhaupt nicht auf die Idee kommen, sich ein Schwert umzuschnallen oder einen Bogen zu nehmen bzw einen Tarn zu reiten. Nicht mal im Kriegsfall und unter Lebensbedrohung. Auch unter allergrößtem Druck würde eine ausgebildete und trainierte Sklavin kaum einen Speer nehmen und sich gegen einen Freien mit Waffen zur Wehr setzen, falls nicht noch ein allerletzter Rest Wildheit in ihr steckt - sie würde sich vielmehr töten lassen für ihren Besitzer, wenn ihr Fliehen oder Verstecken nicht gelingt. Sicherlich aber würde ein versklavter Soldat sich sofort ein Schwert greifen und Wachposten auf der Galeere den Hals durchschneiden, wenn er dran käme. Er würde auch selbst im Kragen einen anderen Soaldaten offiziell fordern - und zwar, weil er sich selbst nicht als Kajirus, sondern als Gefangenen sieht. Genauso würde kein Gesetzloser und keine Panther auf die Idee kommen, eine Stadt zu betreten, und kein Bauer würde einen Krieger zum Duell fordern, sondern sich was anderes ausdenken, und kein Attentäter würde mit einer Kajira rumrennen, weil Attentäter keine haben usw... - und das alles aus einem Grund: Weil das in der Welt von Gor eben so ist.

Und wer Ausnahmerollen spielen will oder zulässt, der sollte sich zumindest eine Hintergrundausgeschichte ausdenken, die einigermaßen Hand und Fuß hat und nachvollziehbar auf dem Gor-Kosmos basiert.

Ist es nicht möglich , dass jemand in SL einen Ubar spielt der versklavt wurde um seine Idendität zu schützen? ... Aber macht es nicht Sinn so eine Rolle wie einen Sklaven mit einer Waffe in der Hand erst mal anzuspielen um zu sehen was für eine Geschichte dahintersteckt anstelle von Invalid schreien BEVOR eine Szene losgeht?

Natürlich, und das wäre sicher auch sehr cool. In der Praxis bemerkt man aber nach meiner Erfahrung schon innerhalb der er ersten Minute, ob etwas Sinnvolles dahinter steckt. Und man kann es manchmal sogar schon innerhalb von Sekunden schnallen und am entsprechenden Outfit und Gebaren ablesen. Ob man dem dann trotzdem eine Chance geben will, hängt von jedem selbst ab.
 
Zelmo, das ist absolut wahr, und - leider, laut John Norman - aber auch nicht ganz richtig. Das ist ja das Hauptproblem - nach wie vor.

Erstens: Manche Frauen kommen auf diese Idee - sonst gäbe es keine Panther.
Zweitens: Talena hat einem Angreifer mit dem Schwert die Hand abgeschlagen - nachzulesen in den Büchern.

Drittens bis (liegende Acht .... all das hatten wir schon mal.

OK, bye, ich wollte ja eigentlich nict mehr hier posten . aber ich war ja noch nicht off ^^

Nachtrag, jetzt, wo ich's angefangen habe:
Laut Norman steckt in jeder Frau eine Sklavin - aber bei nicht wenigen Frauen muss die erst erweckt werden. Solange das nicht passiert ist, können Frauen durchaus stolz und unabhängig sein - und sogar von Männern respektiert - ebenfalls nachzulesen in den Büchern.
 
Sicherlich aber würde ein versklavter Soldat sich sofort ein Schwert greifen und Wachposten auf der Galeere den Hals durchschneiden, wenn er dran käme. Er würde auch selbst im Kragen einen anderen Soaldaten offiziell fordern - und zwar, weil er sich selbst nicht als Kajirus, sondern als Gefangenen sieht.
Genau so!

Ich habe auch in den Büchern noch von keinem männlichen Sklaven gelesen der freiwillig ein solcher ist. Wenn sich die Gelegenheit ergibt wird er für seine Freiheit kämpfen - auch mit einer Waffe.

Sklavinnen kämpften übrigens auch mal, wenn es hart auf hart bzw um Leben und Tot ging. Kurz vor der Szene mit Fish erstach Telima einen angreifenden Krieger mit einem Schwert das ein anderer der Angreifer verloren hatte.

Allerdings in einer Situation in der Sie mit Ihrem eigenen Leben schon abgeschlossen hatte und reicht sicher nicht um eine Kampfsklavin oder kämpfende Frau zum stereotyp zu erheben - eben eine Ausnahmesituation.
 

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