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Hartz-IV-Computer: Ich schenk dir das Tor zur Welt

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Hartz-IV-Empfänger brauchen keine Computer, sie haben ja Fernseher: So absurd urteilen deutsche Sozialgerichte. Ausgerechnet die Schwächsten werden von moderner Kommunikation abgeschnitten. Ein Hamburger Ehepaar kämpft dagegen an - und verschenkt selbst zusammengebastelte Rechner aus Elektroschrott.

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und diskutiere die News jetzt hier mit der Community.
 
Aha und wie greifen die dann auf das Jobportal der Arbeitsagentur zu? Bekommen die jetzt alle Internet Fernseher?
 
Hehe, Gina hat es genau erfasst:

Jobsuche geht heute kaum noch in der Zeitung, sondern viel viel mehr übers Internet, über Firmenwebseiten, über Jobcrawler, über Netzwerke, per Mail ... ganz einfach übers Internet.

Im Augenblick bin ich umgeben von so einer Gruppe ... und es erstaunt mich immer wieder, das es da einen erschreckend großen Anteil von Menschen gibt (nicht nur Alte), die noch die Buchstaben auf der Tastatur suchen müssen ... während andere sich gut auskennen (und auch oft wissen, wie man günstig an einen Computer kommt) ... das sind dann aber die, die schnell wieder aus der Maßnahme verschwunden sind, weil's geklappt hat mit der Bewerbung.
 
Das Arbeitsamt erzählt dir, in den Jobcenter könnte man an den PC's arbeiten, man bräuchte zuhause keinen. Deswegen stehen die dort da.
 
Ausgerechnet die Schwächsten werden von moderner Kommunikation abgeschnitten.

Wie drastisch sich das anhört !! Vollkommen abgeschnitten, jawoll - sooooo schlimm ist das !

Aber ich denke, es kommt auf den Einzefall an. [Ironie_on] Ich habe z.B. gehört, dass es in jeder halbwegs grösseren Stadt Internet-Cafes geben soll und als Mensch ohne Arbeit sollte man eigentlich auch die Zeit haben dahin zu gehen (es sei denn man ist mit allerlei Nebenjobs oder Hobbys überlastet).
 
Will man sich heutzutage irgendwo bewerben, dann ist das absolute Minimum eine auf einem Textverarbeitungsprogramm erstellte Bewerbung. Eine mit Schreibmaschine oder gar handschriftliche Bewerbung kann man ebenso gut gleich in die Tonne werfen. dann spart man wenigstens das Porto.
Ich stelle mir lebhaft vor, was passiert, wenn ein am PC ungeübter mehrere Stunden im Jobcenter an seiner Bewerbung bastelt. General Lynch lässt grüssen.
Eine wirkliche Chance hat man eigentlich meist nur noch per Online Bewerbung, da die meisten Firmen keine Lust mehr haben hunderte von nicht mehr benötigten Bewerbungsunterlagen postalisch zurückzusenden.
Ich persönlich nehme inzwischen Bewerbungen ausschliesslich nur noch online entgegen, da meine letzten drei Ausschreibungen für Hilfskräfte und ungelernte Kräfte in einfachen Servicetätigkeiten, allein über 1500 Bewerbungen erbrachten.
Diese Menge an Altpapier möchte ich meinem Schreibtisch ersparen. Wenn ich mir zusätzlich die Summe vor Augen führe, die beide Seiten unnötigerweise der Deutschen Post in den Rachen werfen würden, dann wird mir die Entscheidung noch um einiges leichter.
 
Leider ist es aber so das es von der Arbeitsagentur vorrausgesetzt wird das man über einen Computer mit Internet Anschluß verfügt.
So muss man zum Beispiel eine Email-Adresse angeben, wobei "muss" mal nur so dahingesagt ist.
Der Job-berater geht einfach davon aus das man über entsprechende Technik und zugang verfügt, in den Tabellen für Harz ALG II ist aber ein Computer oder Internet überhaupt nicht vorgesehen.
Ich denke das die entsprechenden Klagen letztlich auf eine Erhöhung des ALGII abzielen unter Berücksichtigung der für Bewerbungen notndigen Auslagen für Computer und Internetzugang.

Ein Internet Cafe ist eine Lösung, klar nur sind ebend im ALGII keine Gelder dafür enthalten.

Wenn ich aber so mit Usern aus SL spreche, da sind einige von ALG I oder II betroffen dann haben zumindest einige trotzdem Computer und Internet.

Mfg...Geister
 
Wie drastisch sich das anhört !! Vollkommen abgeschnitten, jawoll - sooooo schlimm ist das !

Aber ich denke, es kommt auf den Einzefall an. [Ironie_on] Ich habe z.B. gehört, dass es in jeder halbwegs grösseren Stadt Internet-Cafes geben soll und als Mensch ohne Arbeit sollte man eigentlich auch die Zeit haben dahin zu gehen (es sei denn man ist mit allerlei Nebenjobs oder Hobbys überlastet).

Es gibt auch Sozialvereine in fast jeder Stadt, die sehr preiswert einen Netzzugang und auch die Möglichkeit Bewerbungen zu schreiben, ermöglichen.
 
So hab das mal gelesen.
Mein Komentar war ja einfach nur das, was mir auf Anhieb dazu einfiel.

Es ging dabei darum, dass jemand Bedarf auf einen Computer angemeldet haben, dieser abgelehnt wurde und diese Person dann dagegen klagen wollte aber aufgrund von Aussichtslosigkeit keine Prozesskostenhilfe bekommen hat.

Nun sehe ich das mit gemischten Gefühlen...
Einmal bin ich der Meinung, dass ein Arbeitsloser einen Computer + I-Net A: haben sollte und B: ihn auch beherrschen sollte. Denn ohne wird es schwerer mit der Jobsuche.
Diese Terminals in Arbeitsämtern, I-Net Cafe oder eben diese Sozialvereine mögen zwar als Notlösung erstmal reichen aber eine solche Lösung ist nicht effektiv.

Auf der anderen Seite bin ich aber der Meinung, das man auch mit Hartz IV sich einen Computer leisten kann ohne einen Zusatzantrag stellen zu müssen. Das Problem ist aber das die meisten die Möglichkeiten günstig an Rechner ran zu kommen nicht kennen und nur die "bin doch blöd" Angebote kennen.
 
Wie drastisch sich das anhört !! Vollkommen abgeschnitten, jawoll - sooooo schlimm ist das !

Aber ich denke, es kommt auf den Einzefall an. [Ironie_on] Ich habe z.B. gehört, dass es in jeder halbwegs grösseren Stadt Internet-Cafes geben soll und als Mensch ohne Arbeit sollte man eigentlich auch die Zeit haben dahin zu gehen (es sei denn man ist mit allerlei Nebenjobs oder Hobbys überlastet).

Es ist in der Kostenrechnung günstiger, einen Computer zu stellen. Das muß ja kein Hypersuperdupersonstwas-Ding sein, eine Textverarbeitung braucht nicht viel. Fertig.
 
Es wäre heutzutage durchaus möglich per Grossbestellung Rechner ohne viel Extras, die eben nur dafür gemacht sind Textverarbeitung und Programme ohne viel grafischen Aufwand laufen zu lassen, anfertigen zu lassen.
So ein einfaches Teil müsste nicht mehr als 150€ kosten, die dann im Ausnahmefall zum Teil vom Amt zu übernehmen wären.
Wenn dadurch nur wenige Prozent mehr Leute vermittelt würden, dann wäre höchstwahrscheinlich in der Summe schon etwas eingespart.
Auch für die Sozialpolitik, gilt grundsätzlich, dass man etwas investieren muss, um langfristig Gewinne schreiben zu können.
Allerdings ist es durchaus wünschenswert, wenn sich sowohl die Ämter, als auch die Leistungsbezieher an eben diesen Investitionen beteiligen. So wäre zumindest einigermassen sicher gestellt, dass die Rechner nicht nur beantragt,abgeholt und sofort wieder verscherbelt würden.
 
Momentan sehe ich das bei meinem Schwiegersohn in Spe, es wurde in ein Bewerbungstraining gesteckt, was ich auch durchaus für sinnvoll halte. Man hat gelernt auf einem PC Bewerbungen zu erstellen, sie auszudrucken, etc.

Und jetzt kommt der Knaller:

Grosszügigerweise bekam er sogar einen USB Stick am Ende in die Hand gedrückt, damit er seine weiteren Bewerbungen schreiben und ausdrucken kann.
Sein Gesicht wurde etwas lang, um nicht zu sagen ganz lang, denn er hat KEINEN PC und kein Internet. Er war ja schon glücklich das ihm jemand gezeigt hat wie man eine Bewerbung auf einem PC schreibt.
Auf seine Frage hin was er mit dem Stick ohne PC machen soll und wo er denn das auch ausdrucken kann kam die Antwort:
Heutzutage hat Jeder einen PC!
Ebenso die Anmerkung das man sich da nicht veräppeln lassen würde.

Das ist genau der Punkt wo ich anfange mich aufzuregen, er hat wirklich keinen PC, er weiss nicht mal wo man so einen an stellt oder aus machen würde.

Ok, er hat mich und kann zu mir kommen aber was wäre wenn nicht?
Klar gibt es hier auch Internetläden aber er kann da den Stick nicht nutzen, ich war so liebenswürdig mich zu erkundigen.

Beim Jobcenter bekommt er jeden Monat gesagt, suche im Internet Dir Firmen raus, wir wollen das Du uns 8 Bewerbungen aus dem Netz suchst und die anschreibst.
Das mache ich für ihn, er weiss nicht mal was Google ist ausser das er den Namen kennt.

Ich habe mich mittlerweile aufgerafft ihm die Welt eines PC`s zu zeigen, ihm erst einmal das allernötigste Grundwissen zu vermitteln, aber einen PC hat er immer noch nicht.

Früher war es so das es geheissen hat, ein Fernseh ist ein Luxusgegenstand, dann hiess es einen S/W Fernseh darfst du haben. Heute, oh wie gütig darf man ein Farbfernseh haben, logisch es gibt ja keine S/W mehr.
Heute ist es so, man darf einen PC haben, es steht für mich ausser Frage das man nicht den allertollsten und besten PC haben muss, wozu auch. Nur die, die eben sowieso schon an der unteren Grenze leben, die können sich keinen kaufen.
Und kommt nicht wieder damit an man kann sich das zusammen sparen, die haben ein Baby, das kostet mehr als sie sowieso schon haben und das geht vor einen PC vor.
 
Heute ist es so, man darf einen PC haben, es steht für mich ausser Frage das man nicht den allertollsten und besten PC haben muss, wozu auch. Nur die, die eben sowieso schon an der unteren Grenze leben, die können sich keinen kaufen.

Ein PC der ausreicht um einen Text zu schreiben, Internet zu lesen und einen USB Stick einzulesen ? Den gibt es bei ebay oft quasi geschenkt, zum Versandkosten Preis oder kostenlos zum Abholen. Für diese Zwecke reicht nämlich schon ein uralter Pentium 3. Das kann sich wirklich jeder leisten !
 
Sehe ich auch aus Anschauung so wie Ookusama.

Die Jobcenter sagen kalt "Such im Internet und bewirb dich". Die Jobcenter sagen genau so kalt: "Den Anschluß zahlen wir nicht." Und genau so sagen sie: "Den PC zahlen wir auch nicht".

Aber sie sagen: "Wenn du die Bewerbungen nicht bringst, streichen wir dir das Geld".

Was den Anschluß angeht, meine ich gehört zu haben, dass ein Minimalinternet (DSL1000.ä) gezahlt werden muss, ich kann mich irren. PC's werden grundsätzlich nicht bezahlt.

Ich weis ja nicht - man muss ja nicht nur einen PC haben. Ein Drucker für Bewerbungen wäre auch ne Idee. Und Software .. jaja, weis ich, gibt es umsonst im Internet.... geschwätz! Wie komme ich an die Software dran, wenn dier Rechner "blank" ohne System ist und ich gar nicht ins Internet komme?

Das dürfte viele Hartz-IVler vor größere Probleme stellen. Einen Drucker kann man von der Aufwandsentschädigung für Bewerbungen (Hier in der Region ca 2,50 - 3,00 EUR / Bewerbung... davon schon mal 1,45 € Porto, noch ein einigermaßen brauchbares Foto.. und schon sit das Geld für Papier nicht mehr drin!) nicht finanzierbar.

Und, wie Gina schon ganz richtig sagt: Hier im Forum vergessen viele schnell, dass nicht jeder so selbstverständlich mit PC's und dem Markt drumherum vertraut ist wie ein SLer. Wieviele hier einschlägige Adressen wie Quandt oder Gebrauchte-Computer.de für günstige Gebrauchtgeräte kennen, wäre eine Frage - und es dürfte immer noch weit mehr als der Bevölkerungsdurchschnitt sein. Ein älterer Arbeitnehmer auf H-.IV wird das nicht kennen - und er käme gar nicht ins Internet, um dort tätig zu werden. Man wird da tatsächlich fündig. Spielemaschinen wird man da nicht finden - aber zum Surfen und zum Bewerbungen schreiben reicht es.
 
Ein PC der ausreicht um einen Text zu schreiben, Internet zu lesen und einen USB Stick einzulesen ? Den gibt es bei ebay oft quasi geschenkt, zum Versandkosten Preis oder kostenlos zum Abholen. Für diese Zwecke reicht nämlich schon ein uralter Pentium 3. Das kann sich wirklich jeder leisten !

Ganz toll. Der Nachbar hier, Mitte 50 und weis Gott kein technisches Genie, wird ohne jeden PC und ohne jegliche Kenntnisse des Internet bei Ebay so ein Ding bekommen.

Ebay ist eine Internet-Platform. Ohne PC nix PC von Ebay! Und man muss schon ein Grundwissen von PC usw haben, um so weit zu kommen, einfach ein "Geh in ein Internetcafe" reicht einfach nicht.

Das ist es, was ich im Posting davor meinte: Hier gehen viele so selbstverständlich mit Internet und Co um, dass sie die Lebensrealität der betroffenen Leute auf den Kopf stellen.
 
Genau Yistin, das ist der Teufelskreis.
Klar könnte man sich auch mit Hartz IV einen Computer leisten, welcher Internet und Textverarbeitung kann. Nur braucht man einen Computer um da ran zu kommen und das Wissen über die Materie um am Ende nicht einen haufen nutzlosen Technik"müll" zu hause rumstehen zu haben.
Ach und beim Drucker müsste es ja eigentlich schon ein Laserdrucker sein oder? Wegen der Druckkosten.
 
Für rund 50€ kriegt man einen gebrauchten PC samt Monitor usw., entweder bei ebay oder z.B. über schwarze Bretter usw. Notfalls fragt man eben einen Verwandten/Freund/Bekannten ob der einem den Rechner besorgen kann.

Und ganz ehrlich: 50€ pro Woche kann man selbst als "Wohnsitzloser" oder Mensch ohne HIV-Geld locker verdienen, und das noch steuer- und anrechnungsfrei - wenn man nicht grad das, was man am Ende des Tages unter dem Strich verdient hat, wieder für Zigaretten und Alk ausgibt...


Wer (noch) keinen PC zu Hause hat, der kann auch z.B. in vielen Bibliotheken öffentliche PC nutzen, kostet bei uns in der Stadt dann z.B. 1€/Stunde. Und wer morgens da ist, oder spät Abends, der kann auch länger als die "maximal 2h" am Gerät bleiben.
 
Ich habe zwar als Beispiel jemanden aus der Familie genommen der durchaus von mir Hilfe bekommt, aber nicht jeder hat so jemanden in der Familie.

Wie soll jemand bei Ebay etwas ersteigern der nicht mal einen PC hat und nicht weiss wie man damit umgeht? Ich denke da machen es sich hier einige sehr einfach, denn auch der Umgang mit einem PC muss gelernt sein und seien es auch nur Grundtechniken.

Selbst wenn man dann über was weiss ich für Wege endlich einen ergattert hat, tolle Wurst *grinst*. Dann steht da der PC, dann fehlt noch der Monitor, ja auch denn könnte man als Uraltmonitor für 10 - 20 Euro ergattern, aber wieder wäre etwas mehr an Geld weg, was erst mal ansich nicht da ist.

Tjaaa und dann tritt der Fall ein, endlich ist alles da, super... grosse Feude... der Drucker fehlt, gut wieder sparen. Ich kenne die Argumente das heute ein Drucker kaum noch etwas kostet, auch wieder richtig, vergessen wir aber nicht die Druckerpatronen die dazu gehören.
Hallo, ich komme aus der Branche, heute zahlt man für die Patronen mehr als für den eigentlichen Drucker, weil der macht nicht das Geschäft und den Umsatz aus, die Patronen sind es die das eigentliche Geschäft sind, noch mal zwischen 30 und 50 Euro investiziert.

Gehe ich von recht niedrig aus dann bin ich für alles schon rund 100 bis 110 Euro los und habe das Wunderding vor mir stehen, darf sagen ich besitze einen PC, ich weiss zwar nicht mal wo man denn aus oder an macht aber ich habe ihn.

Jetzt kommen die Argumente: Gehe in eine VHS lerne wie man das macht, leihe Dir Bücher in der Bücherei, oder, oder, oder. Alleine da sind Viele schon überfordert, ausser in der Bücherei kriegt man nix umsonst, denn so ein Kurs kostet Geld.
Mag sein das in grossen Städten auch das umsonst angeboten wird, aber vergessen wir bitte nicht das es Städte gibt wo das nicht der Fall ist.

Tjaaaaaa und nehmen wir mal an, dank Intelligenz hat der/die/das es geschafft auf dem PC endlich zu schreiben und zu drucken, öhmm ja da war doch noch was...

Ahhh ja, ich soll im Internet ja Stellen raus suchen, doch wie wenn man keinen Internetanschluss hat? Ja auch jetzt kommt die Argumentation das es heute doch überhaupt nicht teuer ist sich einen anzumelden. Richtig, sooo teuer ist der nun nicht mehr wie früher, aber wir sollten mal realistisch sein wie viele ihn sich nicht leisten können und auch ehrlich gesagt wollen.
Das Günstigste liegt um die 20 Euro monatlich, ich kenne da Leute denen ist es das nicht wert, die möchten lieber ein Stück Fleisch auf dem Tisch haben und das kriegen sie mit Internet nun einmal nicht.
Es gibt Leute, die haben ein oder mehr kleine Kinder, die haben nicht mal ein Telefon sondern nur ein Prepaidhandy weil das unterm Strich deutlich billiger und günstiger ist als einen festen Anschluss zu haben. Wenn die sich das gut einteilen bei einer Karte dann kommen die 3 Monate und mehr mit 15 Euro aus.

Ich verschliesse meine Augen durchaus nicht das es genug Arbeitslose gibt die sich einen PC kaufen, die einen Internetanschluss haben, die auch sonst noch einiges an technischen Spielereien besitzen, aber man sollte beim Leisten bleiben das dies nicht das Gross aller Arbeitslosen ist.
Es gibt eben Menschen die setzen sich andere Prioritäten, die möchten die Scheibe Wurst eher auf dem Brot haben als einen PC.
 
Fast jeder (auch wenn er selbst keine Ahnung hat) kennt jemanden, der PC Kenntnisse und Internet hat und z.B. "die Bucht" bedienen kann. Die Ausrede des ach so armen Hinterwäldlers, der abgeschnitten von der Zivilisation im finstren tiefen Wald haust, keine Freunde hat und noch nie in einem Gebraucht-Laden war, lasse ich nicht gelten. Das sind absolute Einzelfälle.

Aber selbst wenn:

Diese Leute, die so wenig Ahnung haben, dass sie nicht mal einen PC besorgen können, die sollen also von der Gemeinschaft ein schönes, neues, Komplett PC-System, am besten mit 24´Zoll TFT und Laserdrucker bezahlt bekommen ?

Und dann noch einen Lehrgang, weil die müssen das Ding ja auch bedienen. Klar !

Leute wo soll das hinführen ? Das ist genau das Problem unseres Sozialstaates. Das sich viel zu viele auf Kosten von viel zu wenigen ein schönes Leben machen. Und das bei allem nach dem Staat gerufen wird. Der Staat, ja klar - der wird´s schon richten.... Wohin das bisher geführt hat sieht man auf unseren Strassen herumlaufen und an unserer Staatsverschuldung.
 

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