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RP mit Panthern

@Dev: warum sollte mein Char zurück in die Gesellschaft wollen? Sie will sich an ihr bereichern ja. Aber leben will sie da nicht mehr drin. Ist so wie mit Amerika ;)

Ich fand die eine Szene in Sklavin auf Gor immer nett, wo die Panter der entlaufenen Sklavin eine Narbe beibringen wollte. Die grosse Sorge, um die Schönheit, also auf keinen Fall durch eine Narbe entstellt zu sein, hat eben die Sklavin verraten.

Ich glaub, das hat einfach nur verraten das diese Person eitler ist als freiheitsliebend. Läuft aber ufs selbe hinnas ;)

So oder so ich glaub ich brauch auch ne Narbe...ist ja fast Mode möglichst dreckig, blutig und narbig zu sein auf Gor. Manchmal denk ich das den Leuten ne Körperbedeckung fehlt, jetzt wo ihre Tattoos auf Gor verpönt sind. Anders kann ich mir die Tendenz alle Haut mit irgendwas zu bekleckern nicht erklären...
 
ich kann mich grad nicht erinnern, ob in den büchern wirklich genau beschrieben wurde, wie eine Panther zur Panther wird, und sicher wäre das sowieso von Fall zu Fall verschieden..hineingeboren werden sie ja nun nicht.

Die beste Quelle ist diese Szene, die Sleen oder ich beschrieben haben (ist die gleiche), Elionore hätte Panther werden können.
Man kann auch sagen, Panther sind sehr pragmatisch, sie nehmen nur den auf, der einen Gewinn für die Gruppe bringt.

Das Problem, dass ich an der Rolle sehe: Sie wird meist von devoten Frauen gespielt. Soweit passt es ja noch, weil der Hass, den viele Panther auf Männer haben, ja auch ein Verdrängungsmechanismus ist. Sie setzen alles daran, nie wieder in Versuchung geführt zu werden. Zumindest beschreibt Norman es so, dass die "unterdrückte Weiblichkeit" ihnen arg zu schaffen macht. Weibliche Sexualität nach Norman ist eben kein Lesbensex, sondern sich nach einem Mann zu sehnen, dem man dienen kann.
Das grosse Problem ist eben nur, auf Gor wäre einen Gefangenschaft ein One-Way-Ticket, zumindest dann, wenn "das Feuer wieder geweckt worden ist" Wieviele Panther und Talunas sieht man regelmässig rumknien? Und wenn sie befreit worden sind, dann ist schnell alles wieder wie vorher.
Wenn Panther wirklich so stolz sind, wie alle behaupten, warum haben sie dann nicht solche Probleme, wie Tarl, nachdem er Sklave war? Meiner Meinung nach wird die Rolle einfach gerne genommen, wenn nur Kajira sein zu langweilig ist. Man kann dann eben beides, taffes Frauenzimmer sein, und doch ab und doch mal knien.
 
Panther werden in den Scrolls als stolze Frauen beschrieben, die mehr oder weniger alle anderen hassen, Männer, Frauen, Sklaven, Panther von anderen Stämmen. Eine solche Rolle buchgerecht so zu spielen, das würde mir nicht sehr viel Spass machen und wahrscheinlich geht es vielen anderen auch so und man bastelt sich halt seinen eigenen Panthercharakter.
Und darum gibt es die Hardcoreemanzenpanther, die allen Männern am liebsten sofort den Schniedel abschneiden möchten und die Kuschelweichenwirliebeneuchallepanther, die den neuen Gefangenen einen Fünfsterneservice an den Käfig liefern mit dicken Fellen und Vieruhrtee und aufmunternden Gesprächen, um ihnen die Zeit im Kennel möglichst angenehm zu machen.
Und warum auch nicht? In jeder Gesellschaft gibt es Leute, die nicht mit dem Strom schwimmen, sondern mal etwas anderes ausprobieren. Auch in SL Gor finde ich das spannend, wenn die Abweichung von den Büchern nicht zu gross wird und wenn durch die Abweichung die Gor Athmosphäre nicht verloren geht (aber wann dass das der Fall ist, darüber wurde auch hier in slinfo auch schon endlos diskutiert).
Schliesslich soll SL Spass machen und ich will auch als Panther nicht nur mit trostlosem Zitronengesicht durch Gor wandern und alles niederballern, was ein paar Barthaare im Gesicht hat!
 
Panther werden in den Scrolls als stolze Frauen beschrieben, die mehr oder weniger alle anderen hassen, Männer, Frauen, Sklaven, Panther von anderen Stämmen. Eine solche Rolle buchgerecht so zu spielen, das würde mir nicht sehr viel Spass machen und wahrscheinlich geht es vielen anderen auch so und man bastelt sich halt seinen eigenen Panthercharakter.

Ich übersetze das jetzt mal, wie ich es verstehe: "da mir die Rolle, die es gibt nicht gefällt, ändere ich die so lange, bis sie mir gefällt."

Gibt es übrigens nicht nur bei Panthern... als Sklavin immer gehorsam zu sein, ist ja auch langweilig, also spiele ich, was mir gefällt... Hauptsache ein Collar habe ich an.

Für mich ist nur immer die Frage, warum suche ich mir nicht gleich ein Rollenspiel aus, wo mir die Rollen passen?
 
Das Problem, dass ich an der Rolle sehe: Sie wird meist von devoten Frauen gespielt. ................

Öhm, äh.....hm, meinst Du wirklich Bina? Also, hm das wäre mir neu. So ne Devote Ader habe ich beim besten Willen noch nicht bei mir gefunden. Vielleicht ist die ja noch irgendwo verstdeckt. Und hassen tue ich die Kerls auch nur in SL. In RL kann man denen nämlich prima auf der Nase herumtanzen. Obwohl, das geht in SL ja genauso.
Ich finde Panthermädchen einfach spannend. Früher und heute. Früher haben wir die Rolle ja durchaus etwas rabiater gespielt. Das hat Spass gemacht. Heute spielen viele die Rolle etwas tiefsinniger. Heute ist es immer noch spannend, aber halt auf eine andere Art. Allerdings braucht es dazu auch andere Mitspieler.


Wenn Panther wirklich so stolz sind, wie alle behaupten, warum haben sie dann nicht solche Probleme, wie Tarl, nachdem er Sklave war?
Ich für meinen Teil habe mich nachdem ich das letzte mal gefangen wurde ziemlich schwer getan. Ich hatte aber auch das Glück, schnell vom Block verkauft zu werden. Und noch mehr Glück, von einem Kerl welcher damit seine Cousine diffamieren wollte in dem er mich der geschenkt hat. Er dachte, ich haue eh schnell ab und damit wird seine Cousine schlecht dastehen und Ihm wird die Verwaltung von dem Vermögen das die geerbt haben zugesprochen. Somit war aber die Dame erpressbar, und dieses Feuer, konnte Sie auch nicht entfachen. So kam es dann nach spannenden Machtkämpfen zwischen uns zu einem handel. Ich lasse mich langsam dressieren, spiele nach aussen hin die Sklavin, dafür bekomme ich bei passender Gelegenheit die Kehle von dem Cousin unter meinen Dolch.


Meiner Meinung nach wird die Rolle einfach gerne genommen, wenn nur Kajira sein zu langweilig ist. Man kann dann eben beides, taffes Frauenzimmer sein, und doch ab und doch mal knien.

Bina, ich weiss nicht was es ausmacht Kajira zu sein. Ich muss sagen, als ich das gespielt habe, war es schonmanchmal lustig, da ich ja "noch" etwas tolpatschig und unerfahren war weil ich ja noch eine halbe wilde, aber mit potential wie meine Herrin immer gesagt hatte. Vor allem die Kerls, allen voran dieser Cousin als die gemerkt haben, dass ich noch ungeöffnet bin.

Grüßle

Judy
 
Ich übersetze das jetzt mal, wie ich es verstehe: "da mir die Rolle, die es gibt nicht gefällt, ändere ich die so lange, bis sie mir gefällt."

Gibt es übrigens nicht nur bei Panthern... als Sklavin immer gehorsam zu sein, ist ja auch langweilig, also spiele ich, was mir gefällt... Hauptsache ein Collar habe ich an.

Für mich ist nur immer die Frage, warum suche ich mir nicht gleich ein Rollenspiel aus, wo mir die Rollen passen?

Das RP in Gor und die Rolle als Panther passt mir, Bina, aber es wäre doch todlangweilig, wenn alle eine Rolle nach den gleichen stereotypen Vorgaben spielen würden! Das ergäbe mit der Zeit ein stures, vorhersehbares RP ohne grosse Spannung. Als Panther halte ich mich an das Leben, das die Panther führen, aber ich halte es durchaus für vertretbar mit dieser Rolle, dass z.B. eine Panther nicht alle Männer hassen muss, sondern je nach Spielsituation auch anders reagieren kann. Das ist für mich eine der spannenden Herausforderungen im Gor RP: Versuchen, die Gor Athmosphäre zu leben und trotzdem spontan auf Situationen zu reagieren.
 
Also, hm das wäre mir neu. So ne Devote Ader habe ich beim besten Willen noch nicht bei mir gefunden. Vielleicht ist die ja noch irgendwo verstdeckt.

So versteckt ist die garnicht...

Das grosse Problem ist eben nur, auf Gor wäre einen Gefangenschaft ein One-Way-Ticket, zumindest dann, wenn "das Feuer wieder geweckt worden ist"

...

Wenn Panther wirklich so stolz sind, wie alle behaupten, warum haben sie dann nicht solche Probleme, wie Tarl, nachdem er Sklave war?

Panthergruppen bestehen auch aus entlaufenen Sklavinnen soweit ich mich erinnere. Ergo kann von einem One-Way-Ticket nicht die Rede sein, besser gesagt nur dann, wenn sie einem echten Kerl begegnen und nicht wieder an so einen geraten, der sie schonmal in die Wälder trieb.

Die Probleme die Tarl hatte nachdem er Sklave war sind hausgemachte Probleme eines Erdenmenschen auf Gor. Genau das hat Samos später versucht ihm klar zu machen und auch, das er ihn um das zu lernen in diese Falle bei den Rencern gelockt hatte.
Der gemeine Goreaner an sich (tm) kennt Versklavung als etwas, das schonmal passieren kann.
 
Ich bin durchaus ebenfalls der Meinung man sollte seinem Char eine individuelle Persönlichkeit einhauchen. Diese sollte natürlich auf die Rolle und die back story des Chars abgestimmt sein.

Toran ist auch nicht der stereotypische niemals lachende Assassin, zwar eher kühl, distant, vorsichtig, niemals unnötige Risiken eingehend und gnadenlos mit seinen Opfern - abgestimmt auf Rolle eben.

Dennoch mit ironischem Humor, gebildet, intelligent und gegenüber freien Frauen ein Gentlemen. Das ist eben begründet durch seine Geschichte: bevor er Killer wurde, gehörte er der Kaste der Schreiber in Turia an. Man stelle sich ein Goreanisches Pendant to James Bond vor, dann versteht man Toran in etwa.

Genauso gibt es sicher auch bei Panthermädchen und Sklavinnen unterschiedliche Persönlichkeitsbilder welche durch Ihre Vorgeschichten geprägt sind. Das sieht man sehr schön in Captive.

Eine Ex-Scribe wird sich als Panther sicher anders verhalten als eine Ex-Farmerin.

@Stiller: Was war Deine Panther Mieze denn, bevor sie in die Wälder lief?
 
Das RP in Gor und die Rolle als Panther passt mir, Bina, aber es wäre doch todlangweilig, wenn alle eine Rolle nach den gleichen stereotypen Vorgaben spielen würden! Das ergäbe mit der Zeit ein stures, vorhersehbares RP ohne grosse Spannung. Als Panther halte ich mich an das Leben, das die Panther führen, aber ich halte es durchaus für vertretbar mit dieser Rolle, dass z.B. eine Panther nicht alle Männer hassen muss, sondern je nach Spielsituation auch anders reagieren kann. Das ist für mich eine der spannenden Herausforderungen im Gor RP: Versuchen, die Gor Athmosphäre zu leben und trotzdem spontan auf Situationen zu reagieren.

Ich hab euch jetzt beiden grüne Daumen geben müssen, weil ihr beide recht habt :).
Selbstverständlich sollen und MÜSSEN die einzelnen Panther unterschiedliche Charaktere haben. Das ist doch die Quintessenz des RP. Da gibts good cop und bad cop, die ruhige Panther im Hintergrund, die Pragmatische, die leicht Irrsinnige, eine die Männer hasst und eine andere, die sie nicht hassen kann ...
Ich bin sicher, das ist auch nicht das was Bina meint.
Es geht wohl eher um das Verbiegen der Gesamtsituation bis hin zu etwas, das nicht mehr in diese Welt passt. Z.b. wenn ein ganzer Stamm an einem Knotenpunkt herumlungert und wahlweise Freie anpöbelt oder mit ihnen was trinken geht - DAS ist dann etwas, was nichts mehr mit der Rolle zu tun hat.

lg
Daanta
 
Ich bin durchaus ebenfalls der Meinung man sollte seinem Char eine individuelle Persönlichkeit einhauchen. Diese sollte natürlich auf die Rolle und die back story des Chars abgestimmt sein.

Toran ist auch nicht der stereotypische niemals lachende Assassin, zwar eher kühl, distant, vorsichtig, niemals unnötige Risiken eingehend und gnadenlos mit seinen Opfern - abgestimmt auf Rolle eben.

Dennoch mit ironischem Humor, gebildet, intelligent und gegenüber freien Frauen ein Gentlemen. Das ist eben begründet durch seine Geschichte: bevor er Killer wurde, gehörte er der Kaste der Schreiber in Turia an. Man stelle sich ein Goreanisches Pendant to James Bond vor, dann versteht man Toran in etwa.

Genauso gibt es sicher auch bei Panthermädchen und Sklavinnen unterschiedliche Persönlichkeitsbilder welche durch Ihre Vorgeschichten geprägt sind. Das sieht man sehr schön in Captive.

Eine Ex-Scribe wird sich als Panther sicher anders verhalten als eine Ex-Farmerin.

@Stiller: Was war Deine Panther Mieze denn, bevor sie in die Wälder lief?


Der Chara klingt mir "zu" perfekt... Macht dir dasso wirklich Spaß?
 
Es ging mir hier nie darum ein Stereotyp zu diskutieren (Die Zitate dazu hat Sleen alle schon geliefert), sondern neue Möglichkeiten die für die Rolle zu finden, die trotzdem plausibel sind...

Ich hab auf Dauer auch wenig Lust eine agressive Emo-Panther zu spielen, wie Normann es gerne hätte (frustriert, unglücklich, Hass auf alle Männer und Sklavinnen etc.). Wenn ein Haufen Frauen allein in der Wildnis überleben muss...sorry, dann haben die zunächst andere Sorgen als sexuelle Frustration. Wenn man sieht das eine bisher absolut von Männern abhängige Frau es schafft, selber etwas auf die Beine zu stellen, darauf kann sie auch mal stolz und zufrieden sein.

Danke nochmal Daanta für die KLarstellung- kam etwas unklar rüber. Salz kann das Gewürz in der Suppe sein, aber im Übermaß schmeckts dann nicht mehr. Gleiches gilt für Panther und deren Verhalten.

@Sleen: Sie war eine einkaufssüchtige nichtpraktizierende freie Frau von grüner Kaste. Inzwischen hat sich da einiges geändert. Ich hab dazu nen BLogpost geschrieben, wenn dich mehr Details interessieren. Musst etwas runterscrollen
 
lieber stiller/liebe sar
Über kurz oder lang wirst du dich anderen anschliessen müssen, anderen panthern, wenn du, wie du sagst, panther bleiben willst, trotzdem das RP doch immer wieder nicht für möglich gehaltene überraschungen parat hält, siehe vom sklavem zum jarl. Wie ich dich kenne, wird das rp deinen weg entscheiden, du bist eben nicht der typ, welcher ein drehbuch nachspielt, und das ist auch wunderbar so, ok, jarl kannst du nicht mehr werden:-D.
lass dich einfach treiben, und bisserl panthergesellschaft schadet nicht, bin gespannt, was ihr euch dann so ausheckt..
lieben gruss, dev
 
Es kommt immer drauf an was einem die Anderen spielen lassen.

Jede Situation ist anders und man reagiert auch anders.

Zwei kleine Geschichten aus dem ehemaligen Axt Fjord.

1. der Schmied des Dorfes (der zufällig ich war) sieht ein Phantermädchen auf sich zukommen während er in der Schmiede arbeitet. Aber er sieht auch das er alleine ist und der Waldfloh zwei Schwestern dabei hat die auf Abstand warten. Sie fragt ob ich ihr das Collar ab mache. Hm ein kleiner Handel und sie war ohne Collar.

2. der selber Ort. Hat sich wohl rumgesprochen das der Schmied nen Waldfloh das Collar abgemacht hat. Nun kommt so ein Waldfloh alleine und will das Collar loswerden. Nur diesmal ersetzt es der Schmied durch sein eigenes *lacht*

Wenn man ein bissen mitspielt ist es schon mal möglich das so ein Waldfloh mit Mumm in einen Hof einbricht während 3 Krieger da sind. Aber wenn es gut gemacht ist bin ich der Meinung dass man es mitspielen sollte. (Dieser Waldfloh hat leider keinen Fehler gemacht)

Ich bin der Meinung für einen Waldfloh ist alles möglich, wenn es gut gespielt ist ;o)
Mann muss sie nur lassen, viele sind sehr gute RPler.

Gruß der Thorgal
 
Ich bin der Meinung für einen Waldfloh ist alles möglich, wenn es gut gespielt ist ;o)
Mann muss sie nur lassen, viele sind sehr gute RPler.

Gruß der Thorgal

Hallo Thorgal,

ein kleine Einschränkung würde ich machen, und zwar: Für einen kleinen Waldfloh, naja, was immer Du da drunter verstehst, ist vieles möglich. Vielleicht nicht alles, aber vieles. In meinen jungen Jahren, war ich zB sehr stark von meinem Hass auf die Kerls geprägt. Das hatte zum einen mit meiner Kindheit und dann sehr viel von meinen ersten Monaten in SL-Gor zu tun. Nach 3-4 Monaten in SL-Gor war ich IG ziemlich fertig. Gejagt, gefangen, gefoltert, gebrandet, einmal lebendig begraben worden. Natürlich hatte alles gut Gründe. Ich habe quasi dafür bezahlt. Ziemlich verlottert und zum sterben bin ich dann zufälig über eine deutsche Gor SIM, Port of Jasmine gestolpert. Dort habe ich mich IG und OOC aufgerappelt und irgendwie erholt. Vom verletzten und einsamen Panthermädchen zur EN, zu einem der meistgejagten Panthermädchen, welches zur Gefahr für den Tribe und desshalb ausgeschlossen, wieder alleine durch die nördlichen Wälder zieht. Mittlerweile eher scheu und niemand vetraut. Mal eine Zeitlang hier und eine Zeitlang in einer anderen Gegend herumstreunt. Aber, immer auf der Suche nach jemand, welcher mir eine simple Frage beantworten kann. Mein Hass auf die Kerls ist denke ich nicht weniger geworden, aber ich kann besser damit umgehen. Was ich sagen will, man geht einen Weg, manchmal nicht direkt nach Los, manchmal auch über die Parkallee und manchmal über Südbahnhof. Manchmal übers Gefängnis. Man darf sich nicht aufgeben, und seinen Character wegwerfen blos weil es nicht so läuft wie man sich das vorstellt. Dieses zweite Leben lässt sich nämlich wesentlich besser in die Hand nehmen als das andere. Man muss die Dinge auch hier auf sich zukommen lassen und einfach mitspielen. Nur muss man genau wie im echten Leben, Ziele, Träume und Wünsche haben, welche man nicht aufgibt.

Gruss
Judy
 
Ich bin der Meinung für einen Waldfloh ist alles möglich, wenn es gut gespielt ist ;o)
Mann muss sie nur lassen, viele sind sehr gute RPler.

Ahja, und ob. Ich hatte recht lange eine Art Hass-Respekts-Verlangens-Beziehung zu so einer kleinen blonden Panther-En, die sich regelmäßig aufgeführt hat als sei sie die Regentin der Tahari. Die war die Geißel der Wüste, hat geraubt, gestohlen, uns um unsere Beute gebracht und uns Bakah auch sonst mit ihrem Stamm irre gemacht. Es gab immer wieder heftigste bewaffnete Auseinandersetzungen, und mein Ziel ist es immer gewesen, diese Trulla in Ketten zu sehen, auf den Knien, unterworfen, vor mir im Staub. Dazu kam, dass sie eine fantastische Kämpferin war und ich es als Kommandant eines Stammes voller ebenfalls großartiger Kämpfer nicht tolerieren konnte, dass eine Frau, zumal eine Gesetzlose, mir womöglich überlegen wäre. (Zumal die mich geschnappt und in Jasmine eingepfercht hatte, als ich gerade mal einen Bogen halten und Tal sagen konnte und auf das Schlimmste körperlich misshandelt hat: Mich eingesperrt)

Trotzdem habe ich sie einmal aus dem Kragen befreit. Weil es nicht meiner oder der meines Stammes war, und alles andere wäre für mich einfach nicht infrage gekommen: Die Überlegenheit über diesen Sleen wäre nur von Wert gewesen, wenn sie wenigstens ein Schwertbruder erlangt hätte. Später dann fand ich sie auf Knien im Kragen, weil sie sich einem Fischer unterworfen hatte. Ich hatte erwogen, sie zu kaufen und dem Stamm vorzuwerfen und war schon in Verhandlungen. Habe ich aber nicht getan. Auch das wäre nichts wert gewesen und hätte mir keinerlei Genugtuung verschafft. Als Sklavin hat sie mich daher so viel interessiert wie jede x-beliebige andere, da ich sie nicht im Zweikampf besiegen und persönlich unterwerfen konnte.

Lustiger Weise hatte sich die Chance eigentlich nie wirklich ergeben. Vielleicht haben wir sie wechselseitig auch nie ernsthaft gesucht, weil das Ungewisse reizvoller war, als Gewissheit zu erlangen, und wir Kämpfer immer wissen müssen, dass es da draußen jemanden gibt, der für uns das Ticket in die Stadt des ewigen Staubes in den Händen hält, weil wir sonst nicht mehr an uns wachsen können.
 

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