Folkvangar - Beerenzeit
Grüsse, kleine Herrin
Du hast jetzt schon lange nichts mehr von mir gehört, ich weiss, aber das ist so, weil auch hier im Norden Sommer ist und alle Jarls stöhnen über die furchtbare Hitze, die sogar fast das Eis auf den Bergen schmelzen lässt und ich finde, so heiss ist es eigentlich gar nicht, nur angenehm warm und ich kann endlich in meinem ganz kurzen Kirtle rumlaufen, ohne zu frieren oder auch nackt, aber meine Herrin sieht das nicht gern, weil sie wahrscheinlich neidisch ist, weil sie das nicht darf, aber den Jarls ist es egal und die Jarls könnten natürlich auch mal ihre Pelze und Schwerter und Schilde und all das Zeugs ausziehen und dann hätten sie auch nicht so heiss, aber als ich das mal einem Jarl vorgeschlagen hatte, da hat der mich nur so verständnislos angeglotzt, als ob ich ihn gefragt hätte, ob er seinen Kopf mal abnehmen kann oder sowas. Und weil es eben so heiss ist, darum passiert auch nicht viel und alle liegen und sitzen träge rum und trinken Met und in den Süden segeln und die reichen Städte besuchen und die schönen Dinge holen wollen sie auch nicht, weil es dort ja noch viel heisser ist als bei uns.
Sommerzeit im Norden ist auch Beerenzeit und wir Bonds müssen jeden Tag in die Wälder gehen und die Beeren pflücken und dann werden die gekocht und es wird süsser Saft daraus gemacht und andere Sachen, die man gut aufbewahren kann. Gestern morgen bin ich mit einer Bond des Oberjarls und mit der anderen Bond meines Jarls in den Wald gegangen und wir haben auch noch eine ganz neue Bond mitgenommen, die etwas komisch ist und ganz schlecht sprechen kann, also, sprechen kann sie eigentlich wie ein Wasserfall, aber nur so ein Kauderwelsch, was niemand versteht und nur wenige richtige Wörter. Mein Jarl hat gesagt, sie ist eine Barbarin und als ich ihn gefragt habe, was das ist, da hat er gesagt, es gibt Erzählungen und Gerüchte, dass die Priesterkönige manchmal Leute von einer anderen Welt nach Gor bringen und das sind dann eben die Barbarinnen. Jedenfalls hat sie von nichts eine Ahnung und wir müssen ihr alles zeigen.
Wir vier Bonds gingen also zusammen in den Wald und die Bond des Oberjarls kannte eine gute Stelle mit viel Beeren und sie lief voraus und wir anderen ihr nach, einen bewaldeten Hügel hinauf und oben auf dem Hügel war eine runde Lichtung, mit saftigem Gras und einem Haufen von Beerensträuchern am Waldrand und die Sonne schien sehr warm auf uns herab und wir hatten heiss vom Laufen und wir hatten ja auch noch unsere Tragkörbe dabei und deshalb zogen wir uns erstmal aus und ruhten uns eine Weile aus und liessen die Sonnenstrahlen auf unsere Körper scheinen und wir pflückten uns die süssen Beeren und assen sie genüsslich. Nur die Barbarin nicht, die wollte sich nicht ausziehen und schaute sich immer wieder ängstlich um und sie wollte auch nicht die Beeren essen und wir anderen kicherten über sie und sprachen darüber, wie komisch die Barbarinnen sind.
Die Bond des Oberjarls fragte uns plötzlich, was wir meinten, ob diese Barbarin wohl noch von weisser Seide sei oder ob sie wohl schon die Hitze in sich spüren würde und wir schauten die Barbarin an und sie war wirklich sehr schön mit ihrer dunklen Haut und den langen schwarzen Locken (weil die Priesterkönige nämlich immer nur schöne Menschen nach Gor bringen, kleine Herrin, das hat mein Herr gesagt) und dann sagte ich, wir könnten ja mal versuchen, das herauszufinden und wir schauten die Barbarin an und erhoben uns langsam und gingen langsam auf sie zu und sie blickte verwirrt von einer zur anderen und rutschte ängstlich etwas zurück und wir sprachen beruhigend auf sie ein.
Dann packten die Bond des Oberjarls und die andere Bond meines Herrn die Barbarin plötzlich an den Armen und schleppten sie zu einem kleinen Baum mit ganz glatter Rinde, der da auf der Lichtung stand und zwangen sie dort, auf den Boden zu sitzen und sich mit dem Rücken an den Baum zu lehnen und sie zappelte und schrie und begann zu weinen und wir sagten ihr dauernd, dass ihr ja nichts Schlimmes passieren würde und ich holte den Strick von meinem Kirtle und fesselte ihre Handgelenke hinter dem Baumstamm zusammen, so fest, dass sie sich nicht losreissen konnte, aber nicht so fest, dass es ihr weh tat, weil wir wollten sie ja nicht verletzen. Die Barbarin zappelte mit ihren Beinen und warf ihren Oberkörper hin und her und dann packten die beiden anderen ihre Beine und nahmen jede ein Bein zwischen ihre Schenkel und knieten nieder, so dass die Beine der Barbarin zwischen den Schenkeln eingeklemmt war und sie nicht mehr zappeln konnte und ich kniete mich neben ihr nieder und zog ihren kurzen Sommerkirtle langsam an ihrem Körper entlang nach oben, bis er auf ihren Schultern lag und ihr schöner Körper auch von der Sonne beschienen wurde und sie war ganz steif und starr vor Schreck.
Dann fingen wir an, ihren Körper überall sanft zu streicheln und zu küssen und zu lecken und ich pflückte ein paar Beeren und quetschte sie über ihren Brüsten aus und saugte den Beerensaft von ihrer weichen Haut und nahm ihre Knospen in den Mund und spielte mit ihnen und die anderen rutschten mit ihrer Hitze über die Schenkel der Barbarin und streichelten ihre Schenkel und ihren Bauch und ihre Hitze und ganz allmählich wurde der Körper der Barbarin weicher und weicher und sie weinte nicht mehr und ihre Knospen richteten sich auf und ihre Hitze wurde feucht und sie begann zu stöhnen, zuerst leise und dann immer lauter und dann schaute sie mich bittend an und ich nickte ihr zu und löste den Strick um ihre Handgelenke und sie lief nicht davon, sondern blieb bei uns und sie zog ihren Kirtle auch aus und wir verwöhnten einander auf dieser Lichtung in der warmen Sonne und tropften Beerensaft überall auf uns und leckten uns ab, bis wir alle ermattet ineinander verschlungen mit beerensaftverschmierten Körpern im Gras lagen.
Schliesslich lösten wir uns voneinander und begannen mit dem Beerenpflücken, weil wir keine Lust hatten, bestraft zu werden, wenn wir zuwenig Beeren heimbrachten. Unsere Kirtles zogen wir dabei nicht wieder an, weil du weisst ja, kleine Herrin, wie schlecht Flecken von Beerensaft auszuwaschen sind und wir wollten uns diese Arbeit wirklich gern ersparen. Leider hatte es dort auf dieser Lichtung auch jede Menge von so blöden kleinen fliegenden Viechern, die auch scharf auf die süssen Beeren waren und die wahrscheinlich dachten, dass körperwarmer Saft noch viel besser schmeckt als normaler frisch von der Beere und sie schwirrten um uns rum und liessen sich auf unserer Haut nieder und das kitzelte wie verrückt und wir mussten aufpassen, dass sie uns nicht stachen und ab und zu kreischte eine von uns auf und raste davon, wenn sich wieder mal so ein kleines Monster auf ihren Po gesetzt hatte und wir anderen quietschten und platzten fast vor Lachen, bis dann die Reihe an uns war mit Aufkreischen und Davonrasen. Darum kamen wir an diesem Tag nicht so schnell vorwärts wie sonst und wir hatten unsere Körbe erst irgendwann am Nachmittag gefüllt und wir waren immer noch voll Beerensaft, darum legten wir unsere Kirtles oben auf die Körbe und nahmen die Körbe auf unsere Schultern und machten uns nackt auf den Weg zurück ins Dorf. Die Barbarin war jetzt nicht mehr so schüchtern und so wie es aussah, machte es ihr auch nichts mehr aus, nackt mit uns zu laufen, sondern sie schien es sogar zu geniessen und ab und zu, wenn sie dachte, dass wir anderen nichts sehen, fuhr sie verstohlen mit der Hand zwischen ihre Beine und berührte ihre Hitze und wir anderen lächelten einander wissend zu und wussten, dass die Barbarin jetzt bereit war.
Die Sonne stand schon nicht mehr so hoch am Himmel und die Schatten wurden schon etwas länger, als wir in die Nähe des Dorfes kamen, aber es war immer noch schön warm und wir kamen zu der Quelle mit dem warmen Wasser und dort wollten wir uns waschen. Diese Quelle ist wirklich immer warm, kleine Herrin, auch im tiefsten Winter und das Wasser ist sehr weich und es macht viel mehr Spass, dort zu baden als im kalten Fluss. Wir nahmen uns gegenseitig die schweren Körbe ab und stellten sie gegen einen Baum und dann gingen wir zur Quelle hinüber und plötzlich raschelte es sehr laut im Gebüsch und wir kreischten erschrocken auf und klammerten uns aneinander, weil wir Angst hatten, dass da irgendein wildes Tier drin war, aber da wurden die Büsche auseinandergezogen und einer der Krieger aus unserem Dorf trat heraus, mit einem Tier auf seinen Schultern, das er gejagt hatte.
Wir atmeten erleichtert auf und knieten uns nieder und begrüssten ihn und der Krieger sah uns an und liess seinen Blick über unsere nackten beerenverschmierten Körper gleiten, die durch das Laufen immer noch erhitzt waren und in meinem Bauch und in meiner Hitze kribbelte es, als er mich ansah, aber dann folgte ich enttäuscht seinem Blick, der zur Barbarin hinüberschweifte und dort in ihrem Gesicht verharrte und sie senkte ihren Blick nicht verlegen wie früher, sondern blickte zu ihm auf, wie er seine Jagdbeute auf den Boden legte und sich langsam auszog und ihre Schenkel waren weit geöffnet und sie legte ihre Hände hinter ihren Kopf und zeigte ihm ihre ganze Schönheit und wir anderen seufzten enttäuscht auf und standen auf und wandten uns ab und wollten ins Wasser gehen, um uns zu waschen, als uns die Stimme des Kriegers zurückhielt. "Halt!" sagte er laut. "Wo wollt ihr hin?" Ich drehte mich um und kniete wieder nieder und blickte ihn an und sagte: "Du bist sicher sehr stark, Jarl, aber du bist allein und wir sind vier, weisst du..." Er runzelte die Stirne und fragte schroff: "Und, Amali, traust du mir nicht zu, mit vier Bonds fertig zu werden?" Ich wand mich verlegen da auf den Knien vor ihm, weil ich wollte ihn ja nicht beleidigen, denn dann werden die Jarls schnell böse, aber anlügen durfte ich ihn ja auch nicht und dann sagte ich stockend: "Doch, doch, Jarl, das traue ich dir schon zu, aber weisst du, naja, ich meine, wenn es jetzt umgekehrt wäre, mit vier Jarls und einer Bond und so, dann wäre es anders, aber weil du bist alleine und so und dein Speer ist ja auch alleine, und es ist kein Bogen mit einem Köcher mit einem Haufen Pfeile drin und so, wenn du weisst, was ich meine und meistens kann man ja einen Speer nur einmal schleudern und dann muss man ihn holen und das dauert, bis man ihn wieder schleudern kann und bald ist es abend und wir müssen im Dorf sein und so, weisst du... Seine Stimme runzelte sich immer mehr während meinen Worten und sein Körper begann zu zucken und ich wurde immer ängstlicher und meine Stimme wurde immer leiser und erstarb schliesslich und ich schaute auf den Boden vor mir und wartete auf den Wutausbruch, der sicher gleich kommen würde und auch die anderen Bonds waren ganz still geworden und blickten auch zu Boden.
Plötzlich donnerte der Krieger los und wir schraken zusammen, aber er war nicht wütend, sondern er lachte und lachte und lachte und wir schauten auf und sahen ihn an und schauten uns verständnislos und auch sehr erleichtert an. "Nun, Amali", sagte der Krieger, als er mit dem Lachen fertig war, "so unrecht hast du nicht. Ihr müsst wirklich bald im Dorf sein und soviel Zeit haben wir eigentlich nicht mehr, um den Speer viermal schleudern zu können. Das dauert zwar bei uns im Norden nicht so lange wie bei den verweichlichten Südländern, die zwischen zwei Speerwürfen immer eine Ahn Pause brauchen und nach fünf oder sechs Würfen schon aufgeben müssen, wie ich gehört habe, aber eine halbe Ahn dauert es auch bei uns. Aber wir Nordleute wissen immer eine Lösung - schaut nur her, Bonds!"
Dann schaute sich der Krieger um und ging zu einer Stelle, wo fast nur Gras wuchs und legte sich dort der Länge nach auf den Rücken und streckte seine Arme am Boden aus und legte immer drei Finger einer Hand aneinander und richtete sie in die Höhe und wir waren ihm nachgegangen und schauten ihm zu und dann sagte er: "Seht ihr, Bonds, ich habe einen Speer und eine Zunge und zwei Hände - das macht vier und ihr seid auch vier. Habt ihr verstanden?" Wir Bonds schauten ihn an und dann schauten wir uns an und dann kicherten wir los und riefen, ja, Jarl, wir haben dich sehr gut verstanden und wir knieten uns auf ihn und die Barbarin durfte sich auf den Speer setzen und dann liess sich der Jarl von uns verwöhnen, also eigentlich wurden mehr wir von ihm verwöhnt, aber ihm gefiel es auch sehr und dann wurde es trotzdem etwas später, weil er einfach nicht aufhören wollte und seinen Speer bei jeder von uns gebrauchen wollte und wir mussten natürlich gehorchen, weil er war ja ein Jarl und wir Bonds und darum kamen wir ziemlich spät wieder ins Dorf, aber der Jarl sagte, dass wir beim Jagen hätten helfen müssen mit dem Speer und so und darum sagten unsere Jarls und Herrinnen nichts und wir wurden auch nicht bestraft. Sogar im Gegenteil, weil der Jarl der Barbarin am anderen Tag hocherfreut zu meinem Jarl und zu meiner Herrin kam und sagte, er wäre sehr zufrieden mit mir und mit meiner Kettenschwester, weil wir seine Barbarinnenbond so gut unterrichtet hätten in den wichtigen Sachen und unser Jarl nickte stolz und haute uns lobend auf den Kopf und unsere Herrin schaute mich ziemlich ungläubig und skeptisch an, aber sie sagte nichts dazu.
Und jetzt, kleine Herrin, immer wenn ich etwas mit den Beeren esse, da kommt mir dieser Tag in den Sinn und die warme Sonne und alles und die Beeren schmecken mir gerade noch einmal so gut!
Bis zum nächsten Mal, kleine Herrin und sichere Wege wünsche ich dir und auch viele süssen Beeren!