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Pseudonyme: Facebook-Nutzer sollen Freunde verpetzen

Also Facebook mit der Stasi zu vergleichen, dem Geheimdienst der DDR, der schon mal politisch mißliebige Personen einfach entführte, wegsperrte und monatelang folterte, ist einfach nur überzogen. Wer solche Vergleiche zieht und das dann auch ernst meint, der verharmlost das, was die Stasi war und ausgemacht hat, ob er es nun will oder nicht, und trampelt zugleich auf den Opfern der Stasi munter herum.

Bei Facebook sind alle mehr oder minder freiwillig - die Stasi war eine Veranstaltung ganz anderer Art gewesen.
 
Hinzu kommt das Dividendenversprechen, dass Mr. Zuckerberg an der Börse gegeben hat.

Er verkauft Datensätze, die einen Marktwert von ein bis zwei USD haben.
Legt man zu Grunde, was er an Börsenwert kapitalisiert und damit an Dividende de facto versprochen hat,
kommt je nach Rechnungsgrundlage ein Wert seiner Datensätze von 50 - 100 USD heraus.

Man darf also sehr gespannt sein, wie er diesen Wert aus den Datensätzen herauspressen wird.
Das Verbieten von Pseudonymen ist ein Schritt dazu, den wert der Daten zu erhöhen, dazu ist
jedes Mittel recht, auch die Denuntiation durch "Freunde".

Was Gesichtserkennung angeht, ist das noch ein anderes Feld. Zum einen ist das mit Sicherheit
ein generelles Internetproblem, da hat Amadeus recht. Allerdings wird es m. W. nirgendwo im
Internet derartig massiv und konzentriert auf eine so große Zahl von Nutzern und deren Bilder
mit dem Ziel der Auswertung angewendet - und das auch auf unbeteiligte Dritte, die mit abgebildet werden.

An dem Punkt begibt sich facebook zumindest in der EU auch rechtlich in eine Grauzone:
Das Recht am eigenen Bild ist EU-weit ein Knackpunkt, der empfindlich werden könnte.

Ceterum censeo facebook esse delendam
 
Eine der Freiheiten der freien Meinungsäußerung ist die, die Stasi für eventuell unpassende Vergleiche heranzuziehen.

Niemand vergleicht hier Facebookopfer mit den Geschehnissen in Hohenschönhausen. Sofort die Moralkeule zu schwingen ist in etwa genauso angemessen wie die Verhaftung von Fluggästen die Twittern, dass sie im Urlaub Marilyn Monroe ausbuddeln wollen.

Jemand, der den Witz mit "So was ist nicht lustig, mein Großvater ist im KZ umgekommen... *betroffenes Schweigen* Ja... besoffen vom Wachturm gefallen." macht, ist nicht unbedingt ein Nazisympatisant.

Die Freiheit die wir geniessen lässt eben zu, dass wir uns über schlimme Dinge der Vergangenheit lustig machen ohne "unangenehme Konsequenzen" seitens des Staates zu fürchten.

Interessanterweise ist Facebook eben ein Schritt zurück. Was wir sagen wird, und kann, in 3...4... 10 Jahren gegen uns verwendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Facebook sind alle mehr oder minder freiwillig - die Stasi war eine Veranstaltung ganz anderer Art gewesen.

Falls meine Daten dort auftauchen oder bilder von mir, ist das nicht freiwillig, sonderern gegen meinen erklärten Willen.

Das "mehr oder weniger freiwillig" zeugt von einem Unverständnis, was da eigentlich vorgeht - auch deine Daten könnten da auftauchen und ausgewertet werden - ohne das du auch nur davon weisst, selbst gegen deinen Willen. Wenn das freiwillig ist, möchte ich nicht wissen, was unfreiwillig bei dir bedeutet.
Wer verharmlost hier?
 
Bei Facebook sind alle mehr oder minder freiwillig - die Stasi war eine Veranstaltung ganz anderer Art gewesen.

Ist ja richtig, dass derzeit die allermeisten Daten bei facebook freiwillig eingegeben wurden.

Aber man muss doch sehen, dass hier die Gefahr besteht, dass mit facebook neue Standards erprobt werden und vielleicht auch etabliert werden können was Datensicherheit und Freiheit im Internet betrifft.
Und da sind eben zwei Seiten beteiligt, da ist nicht nur Herr Zuckerberg da sind eben auch die Millionen Lämmer die sagen "pft, was schert mich Datensicherheit (ich hab nix zu verbergen oder ich pass schon auf)" und "Freiheit des Internets? öhhmm was ist das denn? Hab ich nix mit an der Mütze"
 
Und da sind eben zwei Seiten beteiligt, da ist nicht nur Herr Zuckerberg da sind eben auch die Millionen Lämmer die sagen "pft, was schert mich Datensicherheit (ich hab nix zu verbergen oder ich pass schon auf)" und "Freiheit des Internets? öhhmm was ist das denn? Hab ich nix mit an der Mütze"

Volle Zustimmung zu diesem Punkt!
Es liegt allein am Nutzer, was er reinstellt. Facebook fräst sich ja nicht durch die Festplatte und läd Daten automatisch hoch.
Und wie ich schon vorher schrieb und ihr ja geflissentlich ignoriert habt, jeder einzelne sollte sich generell über den Umgang mit seinen and den Daten anderer Gedanken machen, dabei aber auch nicht übertreiben!
 
Facebook fräst sich ja nicht durch die Festplatte und läd Daten automatisch hoch.

Komisch, denn ich dachte es hätte inzwischen auch der Naivste inzwischen mitbekommen, das facebook genau das macht.
Sind ja nun inzwischen wirklich genug Quellenverweise hier und in ähnlichen Threads aufgeführt.

Aber, hey ... jeder ist für seine Daten selbst verantwortlich ... und für die seiner Freunde ... Kollegen ... und alle seiner gespeicherten Kontaktdaten ... in Outlook ..... und auf dem Smartphone. Ist ja nicht so ... das facebook da ungefragt auf der Festplatte drin rumstöbert ... Mailadressen verändert ... und anhand einer Sicherung wieder zurückschreibt.

Ach was red ich ... Level 1 wollte ich bei dem Thema eigentlich gar nicht mehr überschreiten

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Hab keine Daumen mehr ;)

Viel und ich behaupte es ist die Mehrheit der FB User, wissen gar nicht was so alles hinterm Monitor mit Ihren Daten passiert. Alleine in meinem Dunstkreis kenne ich genug die überfordert sind wenn ich nur ansatzweise versuche das in einfachen Worten zu erklären.

Volle Zustimmung zu luisa. FB zeigt was alles möglich ist.

Niemand hat FB mit der Stasi verglichen aber die Praxis, das Gebaren von FB, User bespitzeln User und werden zum Denunzieren aufgefordert, das assoziiert Erinnerungen an die Geschichte.

Das sollte nun jeder wirklich besser wissen was das bedeutet hat und was für ein Leben das war. Wer möchte das?

Drum wehret den Anfängen, den Anfängen wie das Mitteilungsbedürfnis, sich zu öffnen, einer angst freien Welt, zumindest ein angst freies Internet, ausgenutzt wird und gegen einen selbst verwendet wird. Dabei spielt es keine Rolle ob wirtschaftlich oder politisch.
 
Komisch, denn ich dachte es hätte inzwischen auch der Naivste inzwischen mitbekommen, das facebook genau das macht.
Sind ja nun inzwischen wirklich genug Quellenverweise hier und in ähnlichen Threads aufgeführt.

Aber, hey ... jeder ist für seine Daten selbst verantwortlich ... und für die seiner Freunde ... Kollegen ... und alle seiner gespeicherten Kontaktdaten ... in Outlook ..... und auf dem Smartphone. Ist ja nicht so ... das facebook da ungefragt auf der Festplatte drin rumstöbert ... Mailadressen verändert ... und anhand einer Sicherung wieder zurückschreibt.

Ach was red ich ... Level 1 wollte ich bei dem Thema eigentlich gar nicht mehr überschreiten

Anhang anzeigen 18286
Wenn du die Facebook App auf deinem Smartphone installierst, ist es nicht mehr _dein_ Smartphone.

Nur wer ist letztendlich dafür verantwortlich wenn von mir, als Nichtnutzer von Facebook, dort Daten landen würden? Facebook selber, die alles einsammeln was sie bekommen können, oder derjenige, der dem (zum Beispiel bei der Installation der App) zugestimmt hat und mit dessen Hilfe das erst ermöglicht wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls meine Daten dort auftauchen oder bilder von mir, ist das nicht freiwillig, sonderern gegen meinen erklärten Willen.

Das "mehr oder weniger freiwillig" zeugt von einem Unverständnis, was da eigentlich vorgeht - auch deine Daten könnten da auftauchen und ausgewertet werden - ohne das du auch nur davon weisst, selbst gegen deinen Willen. Wenn das freiwillig ist, möchte ich nicht wissen, was unfreiwillig bei dir bedeutet.
Wer verharmlost hier?

Ich erkläre es gerne einmal deutlich: Facebooks Kern ist die Werbung. Facebook als Werbeagentur will möglichst zielgerichtete Werbung verkaufen und an den Mann/Frau bringen. Je mehr daher Facebook über einen weiß, umso besser.

Das Ministerium für Staatssicherheit war der Geheimdienst der DDR. Das MfS wollte auch möglichst viel über ziemlich viele Leute wissen, aber aus einem anderen Grund: um das herrschende Regime der SED zu stützen. Das MfS operierte oft jenseits jedweder Rechtsstaatlichkeit und hatte ein Sammelsurium an Maßnahmen zur Verfügung, die Facebook niemals haben kann.

Betrachtet man alleine die Methoden, wie beide an ihre Informationen kamen bzw. kommen, dann gibt es vielleicht einige Parallelen zwischen beiden, aber das MfS nutzte auch da eine Vielzahl an Methoden, die Facebook niemals nutzen kann und wird.

Wer also wie Daemonika sich hier in den Thread begibt und allen ernstes es auf die einfache Formel "Facebook = Stasi 2.0" bringt, der äußert sich unbedacht und sollte besser mal in sich gehen und überlegen, was er denn da genau behauptet. Denn die Stasi tat viel, und wer so etwas tatsächlich behauptet, mehr noch Facebook einer "Stasi reloaded" gleichstellt, der unterstellt in letzter Instanz auch Facebook all die politischen Aktionen des MfS - und das ist ausgemachter Käse.

Nicoletta: Daemonika hat Facebook sehr wohl mit der Stasi verglichen, guckst du hier: http://www.slinfo.de/forum/spiegel-...tzer-sollen-freunde-verpetzen.html#post527030

Und ich bleibe daher bei dem, was ich vorher gesagt habe: wer "Facebook = Stasi 2.0" ohne weiteres Korrektiv sagt, der verharmlost das Ministerium für Staatssicherheit gewaltig und trampelt auf dessen Opfern herum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
+++++Eilmeldung+++++Eilmeldung+++++Washington+++++San-Franzisco+++++Brüssel+++++Eilmeldung++++
...
Facebook, das schon vor längerer Zeit den sogn. “Klarnamen zwang” auf ihrer Social Plattform eingeführt hat und damit auch keine “Fakeaccounts” von Second Life Residents duldet hat in Washington D.C. vor dem Supreme Court die Verfügung zum Klarnamen zwang auf sämtlichen Amerikanischen Online Plattformen erreicht.

Damit ist Linden Lab gezwungen sämtliche Second Life User aufzufordern bis zum Jahreswechsel 2012/13 eine Ausweiskopie nach San-Franzisco , online oder auf dem Postweg, zu senden.
...
Der Klarname soll zukünftig im Second Life Profil unter “first life” ersichtlich sein. dort sichtbar gemacht mit einem dem Avatar und seinem Herkunftsland nachempfundenen Ausweispapier. Dazu ist es nötig eine Ausweiskopie und ein Avatarbild an Linden Lab zu senden. Ausgenommen sind hiervon Premium User, da hier bereits alle notwendigen Informationen vorliegen.
...

Korrektur: Die Info wird im Profil nicht unter Firstlife veröffentlicht sondern im Webprofil. Das ist eine Webseite, die seitens LL einfacher zu erweitern ist, ohne den alten Inhalt des Benutzerprofils zu ändern (wäre bei der Firstlife Seite nötig), und ohne die Viewer ändern zu müssen. Außerdem ist diese Seite dann durch Suchmaschienendienste wie Google durchsuchbar.

Das lässt sich Google nicht zweimal bieten und verknüpft fröhlig den neuen Datensatz mit sämtlichen ihm bekannten Daten, unter Anderem dem Teminkalender, Blogposts und der Liste von angesehenen Videos und Abos auf Youtube.

Das kommt wiederum Sozialen Platformen, vor allem Facebook zu gute, es wird nun an der Idee von Schattenprofilen gearbeitet. Ein Schattenprofil (auch Auraprofile oder Cloudprofile bezeichnet) ist ein Nutzerprofil, den man nicht etwa selbst bei Facebook anlegt, sondern den der Facebook für einen automatisch anlegt, ausgehend aus den Quellen wie Twitter, Blogger, Gesichtserkennung über Bilder in veröffentlichten Webseiten oder auch Daten der Googlediensten, wobei diese Daten indirekt mit registrierten Nutzern von Facebook zu tun haben.

Der Clou: Während normale Profile die Daten enthalten, welche die Nutzer selbst über sich veröffentlichen, und daher erzwungenermaßen der Wahrheit entsprechen, Die Schattenprofile solche Daten enthalten, welche aus indirekten Quellen stammen und neben Wahrheiten, auch unwahre Angaben enthalten, manchmal auch Komprometierende. Um diese zu berichtigen, müssen sich die entsprechende Personen bei Facebook persönnlich anmelden, um die Korrektur oder Löschung vorzunehmen.

Allem Aufschrei zutrotz, sind die Schattenprofile rechtlich gesehen wasserdicht: Da es verschiedene, sagen wie Max Mayer, in Deutschland leben, kann keiner von ihnen gegen Facebook vorgehen, falls der Schattenprofil über Max Mayer irgendwelche Angaben über Strafzettel oder Teilnahme an Randalen beim letzten Fußballspiel enthällt.

So ist es nur noch Frage von Monaten bis die Nutzerzahl bei Facebook die Marke von 7,000,000,000 erreicht hat.

/ironie off

Hoax, aber so kann das auch kommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine generelle Gesichtserkennung im Internet ist weniger ein Problem. Denn da sind die Bilder und Filme, anders als bei Facebook, normalerweise nicht direkt mit bestehenden Datensätzen verknüpft...
 
@ Bartholomew

Das siehst du verkehrt, ich trampel nicht auf den Opfern der damaligen Stasi der DDR herum, sondern setze ich Facebook mit seinen Machenschaffen und Methoden der frueheren Stasi der DDR gleich. Dieser Verein ist nicht mehr weit davon entfernt auf selbiges Neveau der frueheren Stasi zu sinken. Wenn ich jetzt schon bedenke das sich Oeffentliche Behoerden zwecks Abkassieren und Beamte zwecks Strafverfolgung dieses Mittels bedienen, wird mir schlecht. So viel koennt ich gar nicht essen wie ich kotzen moechte.
Die ganzen Entwicklungen seitens Facebook ziehlen langsam aber sicher darauf hin den glaesernen Menschen fuer alles und jeden Weltzweit verfuegbar zu machen.
Wenn das so weiter geht wird Facebook eine nicht unerhebliche Rolle spielen wenn sich unserere Zukunft dahingehend entwickelt wo alles und jeder kontrollierbar geworden ist, aehnlich dem Film Minority Report. So eine Zukunft moechte ich nicht.

Von daher bleibe ich bei meiner Aussage, Facebook = Stasi 2.0

LG
Dae
 
Das siehst du verkehrt, ich trampel nicht auf den Opfern der damaligen Stasi der DDR herum, sondern setze ich Facebook mit seinen Machenschaffen und Methoden der frueheren Stasi der DDR gleich.

Doch doch, ich habe sehr wohl verstanden und mal ernsthaft hier unter uns: du weißt doch nicht mehr, was du da sprichst.

Sorry, damit fällst du für mich hier aus dem Kreis der ernstzunehmenden Diskussionspartner raus. Ich wünsche Dir dennoch einen schönen Tag.
 
Sorry Dae wenn ich da auch mal widerspreche , aber als DDR Bürger hattest du nicht die WAHL... DDR Bürger zu sein oder nicht ..somit konntest du auch nix gegen die Stasi unternehmen ....Fratzenbuch kann ich, für mich selbst entscheiden ob ich mir da einen Account mache oder es lasse ..also Hinkt der vergleich ziemlich !
Und wenn ich mich entscheide da einen Account anzulegen muss ich eben auch mit sowas rechnen , wenns mir nicht passt lösch ich den Account punkt .
 
Wenn ich jetzt schon bedenke das sich Oeffentliche Behoerden zwecks Abkassieren und Beamte zwecks Strafverfolgung dieses Mittels bedienen, wird mir schlecht.
Sie bedienen sich der Informationen die die Facebook Nutzer über sich selber und für alle Welt zugänglich dort veröffentlicht haben. Was ist denn daran verwerflich? Facebookseiten sind keine private Kommunikation sondern Veröffentlichungen!
 
Ich erkläre es gerne einmal deutlich: Facebooks Kern ist die Werbung. Facebook als Werbeagentur will möglichst zielgerichtete Werbung verkaufen und an den Mann/Frau bringen. Je mehr daher Facebook über einen weiß, umso besser.

Da behaupte ich mal ganz frech, daß das nicht lange so bleiben wird.
Wer hindert denn Facebook daran, die ganzen Infos nicht nur an Werbetreibende, sondern auch z.B. an Versicherungen, Kreditinstitute oder Personalabteilungen zu verkaufen. Spätestens bei dem Szenario, wenn du keine oder nur überteuerte Versicherungsverträge oder Kredite mehr abschließen kannst, die Arbeitgeber dich vorher gründlich durchleuchten, du bestimmten Vereinen nicht mehr beitreten kannst oder die Zuzahlungen zu deiner Gesundheitsvorsorge drastisch steigen, oder womöglich deine Kinder gezwungen werden bestimmte Schulen nicht mehr zu besuchen, bist du bei einem Zustand, wo du es von mir aus halt 1984 nennen kannst.

Ob aus ideologischer oder aus kapitalistischer Sicht dein Leben komplett durchleuchtet wird, ohne die entsprechenden gesetzlichen Hemnisse einzubauen sehe ich keinen großen Unterschied. Die Ausgangssituation mag unterschiedlich sein, die Auswirkungen sind die Gleichen.

Und ich verharmlose die Stasi nicht, neben mir im Büro sitzt jemand der die volle Packung Stasi bei der Auswanderung mitbekommen hat.
Aber die Gier der Kapitalisten ist tatsächlich mindestens genau so schlimm.
Geld oder Macht, beides korrumpiert maximal.


Nachtrag:
@ Obsi
Fratzenbuch kann ich, für mich selbst entscheiden ob ich mir da einen Account mache oder es lasse ..also Hinkt der vergleich ziemlich !
Und wenn ich mich entscheide da einen Account anzulegen muss ich eben auch mit sowas rechnen , wenns mir nicht passt lösch ich den Account punkt .

Eben NICHT!

Facebook sammelt auch von Nichtmitgliedern Daten, hat das auch schon zugegegeben und vermarktet die auch. Als Nichtmitglied - wie willst du etwas löschen, von dem dir nicht mal bekannt ist, daß es gesammelt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:

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