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Erlebnisse von Ekki im Mittelalter

Ekki51 Allen

Superstar
Nun möchte ich einmal wieder von meinen Erlebnissen berichten.
Ich hatte mich nun entschlossen, meine Pilgerreisen zu beenden und mir irgendwo eine Bleibe zu suchen.
Da Freunde von mir diese Reisen weiterführten, brauchte ich mir keine Gedanken zu machen.
In Canavaron hatte ich eine große Schmiede, wo ich immer wieder arbeiten konnte, aber leider bekam ich dort kaum Aufträge, wohl auch weil viele Bewohner sehr nachtaktiv waren und ich sie selten antraf.
Also entschloss ich mich, alte Bekannte in Seeburg zu besuchen.
Als ich dort ankam, staunte ich nicht schlecht, den St Rocca schien in Art, wie ich es kannte, existieren, nicht mehr zu existieren.
Es gab wohl nur noch Seeburg.
Also wanderte ich am Hafen entlang und in Richtung der großen Burg.
An einem Bauernhof traf ich eine Bäuerin und fragte sie nach meiner Bekannten. Zu meiner großen Erleichterung war sie ihr bekannt und sie bot sich an, mich zu ihr zu führen.
Als wir uns auf dem Weg machten, hörte ich schon ihr Rufen und sie kam aufgeregt um die Ecke, denn sie suchte ihren Esel.
Erdmute, so nannte sich meine Bekannte war hocherfreut, mich zu sehen und wir begrüßten uns herzlich.
Es kamen auch andere Bewohner hinzu, aber ich ging dann mit Erdmute zu ihrem Hof, denn wir hatten uns viel zu erzählen.
Sie berichtete mir viel über St Rocca und ich staunte, was diese kleine Frau schon durchgemacht hatte und wie sie immer wieder Lebensmut fasste.
Der Esel fand sich auch wieder ein und ich half ihr das Tor zu schließen und versprach, mich um ein Schloss zu kümmern
Sie bot mir auch an, bei ihr in einem kleinen Nebengelass zu ruhen und würde sich freuen, wenn ich ein paar Tage bliebe.
Nun mich drängte nichts, deshalb sagte ich gern zu und begab mich auch bald zur Ruhe, denn ich war tagelang gereist.
Ich musste wohl sehr lange geschlafen haben, denn am nächsten Tag war das Haus leer, aber der Tisch war reichlich mit Essen und Trinken gedeckt.
Ich frühstückte ordentlich und begab mich dann auf Entdeckungsreise durch Seeburg.
Es ist ein kleiner schöner Ort, mit alten Häusern und einer mächtigen Burg. Ich steckte auch einmal meine Nase in den Burghof, aber nur kurz, denn ich wusste noch nichts über die Herrscher.
Unten am Hafen traf ich noch eine Bekannte, Janetta, welche sich hier als Schankmagd verdingte.
Wir kamen natürlich sofort ins Plaudern und sie bot mir an, hier doch die Schenke zu übernehmen, da der Wirt schon lange weg war und sie die Arbeit kaum bewältigen konnte.
Ich wollte es mir überlegen, denn einerseits gefiel mir der Ort und andererseits hatte ich hier viele Freunde.
Ich versprach mir die Taverne einmal anzusehen.
Sie hatte es eilig, verabschiedete sich freundlich und eilte davon.
Ich setzte meine Wanderung durch die Stadt fort und genoss den Frieden dort.
Da bemerkte ich auf einem abschüssigen Weg eine Lady, welche sichtlich Mühe hatte, sich auf den rutschigen Steinen zu halten.
Ich eilte hin, um zu helfen und erkannte die Priesterin aus Avalon, welche natürlich meine Hilfe schroff ablehnte.
Wir gingen ein wenig gemeinsam durch das Dorf und sie bot mir an, doch meine Fähigkeiten als Schmied für Avalon einzusetzen.
Nun ich sage nicht sofort nein, aber ich wollte eigentlich nicht mehr in einem Land leben, in welchen nur Frauen die Macht ausüben.
Damit habe ich nichts gegen die Frauen, ganz im Gegenteil, aber diese einseitige Machtverteilung behagt mir nicht.
Und mochte ich nicht als einziger Mensch unter Priesterinnen und Druiden wohnen, ich weiss aus Erfahrung, dass dies sehr anstrengend ist.
Aber ich versprach, mir die Schmiede einmal anzusehen.
Dann trafen wir auf einige Bewohner am Hafen und die Priesterin unterhielt sich mit ihnen.
Ich nutzte die Gelegenheit, mich unauffällig zurückzuziehen und ich war mir sicher, es war mir gelungen.
Die Priesterin hatte bestimmt gar nicht bemerkt, dass ich nicht mehr da war.
Ich aß von dem reichlichen gedeckten Tisch bei Erdmute zu Abend und setze mich noch ein wenig vor dem Haus auf die Bank, bevor ich dann zur Ruhe ging.
Am nächsten Morgen war ich immer noch allein im Haus und wurde langsam etwas besorgt.
Nach dem Frühstück ging ich noch einmal zur Taverne und sah sie mir genauer an.
Nach einer Weile traf auch Janetta ein und ich teilte ihr mit, das ich bereit wäre die Taverne zu übernehmen.
Sie war sehr erfreut und wir begannen sofort mit den Vorbereitungen.
Ich war mir sicher, dass es sehr ruhig sein würde und kaum Gäste kämen würden.
Aber der Tag war noch jung und ich sollte mich gehörig täuschen……..
(Fortsetzung folgt, sonst wird es zu lang, den es ist noch viel geschehen.)



 
Wir begannen gerade unser Angebot zu besprechen, als ich draußen die lauten Rufe der Fischerin vernahm, welche ihren Fisch anpries.
Die Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen und so ging ich mit der Magd hinaus um, frischen Fisch für die Taverne zu kaufen.
Allerdings handelten schon ein Herr und eine Dame mit der Fischerin und so wartete ich geduldig, bis der Handel abgeschlossen war.
Als wir dran waren, kauften wir 10 Fische, ich überließ den Handel meiner Magd, da sie die Gepflogenheiten des Ortes besser kannte und beobachtete nur.
Und sie erwarb die 10 Fische für 10 Kupfer und einen Becher Rum.
Da wir aber keinen Rum im Angebot hatten, einigten sie sich auf einen Krug Bier.
Also bat ich dann die Fischerin in die Taverne und auch das Paar folgte uns.
Ich bat sie an einem Tisch Platz zu nehmen, scheuchte den Hund beiseite und fragte nach ihrem Begehr.
Da sie alle Bier wollten, war es kein Problem und ich gab der Magd einen Wink, welche die Herrschaften auch sofort bediente.
Ich blieb in der Nähe stehen und lauschte der Unterhaltung.
Dann bemerkte ich, dass draußen vor der Tür jemand stand und sich wohl nicht hinein traute.
Also ging ich hinaus und dort stand der Jäger mit trauriger Miene.
Ich wusste, dass ihm vor kurzem das Weib weggelaufen war und dachte mir, die Taverne würde ihn etwas aufmuntern, deshalb bat ich ihn hinein.
Irgendwo hörte ich ein Niesen, aber bemerkte niemanden und ging dem Jäger hinterher.
Aber der Jäger wollte sich nicht sitzen, er blieb stehen und starrte trübsinnig vor sich hin.
Ich verwickelte ihn in ein Gespräch, bat ihn, mir doch Fleisch zu liefern.
Er sagte zwar zu, aber blieb eisern stehen und starrte in die Luft.
Der Verlust seines Weibes musste ihn wohl tief getroffen haben.
Die Magd machte mich auf eine Gestalt aufmerksam, welche am Fenster stand und vor sich hin nieste, deshalb bat ich sie, den Fremden doch herein zu holen.
Es war ein spärlich bekleideter, fremd aussehender Herr, der vor Nässe triefte.
Er bekam erst einmal heißen Met und konnte sich am Feuer wärmen.
Ich war etwas misstrauisch, aber der Jäger fasste an seine Waffen und nickte mir beruhigend zu.
Nach und nach konnte ich dem Fremden entlocken, wer er war und woher er kam.
Er sei wohl in der Nähe der Küste über Bord geworfen worden, da er die Zeche nicht bezahlen konnte, aber was er erzählte, war etwas spärlich.
Nun, aber er war hier Gast und so bot ich ihm an, in der Taverne auf dem Fell vor dem Ofen zu übernachten.
Er wollte wohl vorher noch ein Bad nehmen und erkundigte sich nach dem Badehaus.
Die Gäste erklärten es ihm und er schien zufrieden.
Als diese dann gegangen waren, wünschten die Magd und ich dem Fremden noch eine gute Nacht und wir gingen übern den Burghof zum Haus meiner Gastgeberin.
Dort angekommen, war diese immer noch nicht da und ich machte mir die größten Sorgen.
Aber meine Magd beruhigte mich, sie hatte wohl in der Ferne eine kranke Mutter, die sie oft pflegen musste.
Während wir erzählten, hörten wir Pferdegetrappel und ich wandte mich um.
Vor mir standen zwei prächtige Pferde und darauf saßen eine einen reichgekleidete Dame und ein Herr.
Zu meinem Glück flüsterte mir die Magd zu, das dies der Lehnsherr sei und so begrüßte ich ihn mit der gebotenen Höflichkeit und stellte mich vor.
Er musterte mich streng und fragte mich, warum ich ohne seine Genehmigung die Taverne übernommen hätte.
Die Magd erbleichte und ich räusperte mich, um überlegen zu können und dann kam mir der hoffentlich rettende Gedanke.
Ich erklärte ihm, dass ich erst prüfen wolle, ob ich in der Lage sei, hier die Taverne zu führen, bevor ich mit der Bitte um eine Audienz und Genehmigung seine wertvolle Zeit vergeude.
Dies schien ihm einzuleuchten und er fragte mich nach Referenzen.
Ich gab vor schon eine Taverne geführt zu haben, verschwieg aber wohlweislich, dass es sich dabei um eine Seeräubertaverne handelte, in welche es sehr rau zuging.
Er schien zufrieden und gab mir sofort die Genehmigung, die Taverne zu führen, worauf ich mich höflich bedankte.
Auch die Magd war erleichtert und plapperte fröhlich drauflos, dass sie Fisch gekauft habe und davon ein leckeres Gericht für die Herrschaften kochen würde.
Ich traute meinen Ohren nicht und als die Herrschaften weitergeritten waren, packte ich sie und fragte sie schroff, was dies solle.
Der Fisch war für unsere Gäste in der Taverne und nicht für den Adel!
Sie war erschrocken, hatte Tränen in den Augen und gestand mir, das sie verpflichtet war, den Adel zu bekochen und stets für frischen Essen zu sorgen hätte.
Nun, daran konnte ich nichts ändern, obwohl es mir nicht behagte und ich beruhigte mich wieder und gab vor, dass dies so in Ordnung sei.
Ich erzählte ihr, um sie aufzuheitern, dass ich eine Seeräubertaverne geführt hatte und versprach ihr, noch mehr Geschichten zu erzählen.
Da lachte sie wieder und freute sich wie ein kleines Kind auf die Geschichten und auch ich war froh.
Ich verabschiedete mich und ging dann in meine Kammer im Haus meiner Bekannten, wo ich sehr schnell einschlief.
 
Der gestrige Tag begann sehr ruhig.

Ich hatte meine Kammer eingerichtet und rückte auf der Terrasse die Möbel noch ein wenig hin und her.

Denn meine Magd war sehr auf Ordnung bedacht und auch ich wollte die Terrasse so schön wie möglich gestalten.

Aber irgendwann hatte ich genug und ich setzte mich auf einen Stuhl, legte die Beine auf den Tisch und sah aufs Meer hinaus.

Plötzlich sah ich eine Bewegung an der Treppe, ich fuhr auf und da sprang auch schon Yafila auf mich zu.
Es war meine Wolfsfreundin, die ich ja bei meinem Freund Drew zurückgelassen hatte.

Ich hatte anfangs Sorge, das mit ihm etwas passiert war, aber so wie sich Yafila gebärdete, schien alles in Ordnung zu sein und sie war mal wieder weggelaufen.
Nun, nach einer herzlichen Begrüßung gab ich ihr erst einmal zu trinken und überlegte, was zu tun ist.

Sie wieder wegzugeben, war wohl sinnlos, denn sie würde wieder weglaufen und sie war bei Menschen aufgewachsen und konnte in der Wildnis nicht überleben.
Allerdings hier im Ort einen Wolf herumlaufen zu lassen, schien mir auch gefährlich.

Also musste ich den Leuten zu Kenntnis geben, das bei mir ein Wolf lebte und dieser nicht gefährlich sei und auch das Vieh nicht reißen würde.

Aber wie würde meine Magd und der Hund in der Wirtschaft reagieren?

Das Grübeln nützte nichts, ich musste es ausprobieren.

Also ging ich mit Yafila dorthin, wo die Bauern lebten.

Als ich den Weg hinunterschaute, erblickte ich Erdmute, meine Bekannte vor dem Haus und winkte ihr zu.

Aber sie schien mich nicht zu bemerken und lief durch das Tor zum Hof von unserem Jäger.

Das wunderte mich ein wenig, hatte ich sie doch lange nicht gesehen und ich ging ihr langsam nach.

Am Tor des Jägers sah ich sie noch einmal, aber sie winkte nur kurz und verschwand im Haus.

Ich hörte Stimmen aus dem Haus und wollte nicht lauschen und ging weiter, als ein lautes Klirren und ein Aufstöhnen mich innehalten ließ.
Vielleicht war dort jemand verletzt und brauchte Hilfe?

Ich kannte mich ein wenig mit der Heilkunst aus, aber nur bei Verletzungen und so entschloss ich mich doch zu klopfen und meine Hilfe anzubieten.

Der Jäger öffnete, ließ mich ein und winkte auch Yafila hinein.

Dort sah ich die Magd des Jägers krank auf dem Sofa liegen und gleichzeitig trafen noch zwei weiter Damen ein, von denen wohl die eine die Heilerin war.

Da ich merkte, dass meine Hilfe nicht gebraucht wurde, Yafila sehr misstrauisch, auch etwas ablehnend betrachtet wurde, hielt ich es für klüger, mich zurückzuziehen.

Ich ging zurück in die Taverne und machte Yafila mit dem Hund bekannt. Sie scheinen sich auch recht gut zu vertragen.

Ich werkelte an eine defekte Lade hinter der Theke herum , da hörte ich draußen jemand herumschlendern.
Ich ging hinaus und bat die Lady herein.

In derselben Zeit war auch Janetta von oben in den Schankraum gekommen und betrachtete die Wölfin sehr misstrauisch.

Auch meine erklärenden Worte halfen nicht, ihren Abstand zu Yafila zu verringern.

Aber sie erfüllte ihre Pflichten und als sie meine Unsicherheit hinter der Theke bemerkte, griff sie sofort ein und übernahm die Bedienung der Lady, welche sich Anika nannte.

Wir plauderte ein Weilchen und dann kamen auch die Fischerin und Erdmute in die Taverne.

Letztere sah gar nicht gut aus und schien auch krank zu sein.

Janetta brachte ihr einen heißer Met, aber ihr Zustand schien sich stets zu verschlimmern.

Deshalb schlug ich vor, sie nach Haus zu bringen, damit sie sich ins Bett legen konnte.

Nebenbei bemerkte ich, das Anika vor sich hin sang, was selbst in meinen Ohren sehr lieblich klang und mich ab und an aufhorchen ließ.

Erdmute war mit meinem Vorschlag einverstanden und so gingen wir hinaus.

Vor der Taverne sah ich mir ihre Versuche, allein zugehen ein wenig an, dann hob ich sie kurzentschlossen hoch und trug sie bis zum Haus.

Yafila kam mit und blieb immer an meiner Seite, was ich als sehr beruhigend fand.

Ich stieß die Tür mit dem Fuß auf und setzte sie in ihrer Stube an. Erdmute wankte sofort auf einen Stuhl und ließ sich erschöpft nieder.

Nun war guter Rat teuer, denn ich konnte sie ja schlecht ins Bett bringen und Janetta war in der Taverne?

Aber Erdmute meinte mich, ihr Mann komme gleich und würde sich dann schon kümmern.

Dieses aber beruhigte mich nicht so richtig und deshalb trug ich Janetta nach meine Rückkehr in die Taverne auf, später noch einmal nach ihr zu sehen.

Ich setzte mich zu Anika an den Tisch und fühlte mich ziemlich schwach.

Janett brachte mir ein Bier und ich stürzte es gierig hinunter.

Ich erinnerte mich an den Gesang von Anika und bot ihr an, gegen freie Kost und Logis, die Gäste in der Taverne mit ihren Liedern zu unterhalten.

Sie war einverstanden und so schlossen wir den Handel ab.

Aus den Augenwinkel sah ich das Janetta und Yafila sich langsam anfreundeten und freute mich darüber.

Ich versuchte die Damen noch mit einigen Geschichten zu unterhalten, aber es schien mir nicht zu gelingen, meine Gedanken verwirrten sich immer wieder.

Hatte ich mich angesteckt oder wieder einen Anfall, der seine Ursache in der Vergangenheit und damals Moweneck und mit fast das Leben gekostet hat?

Ich beschloss mich hinzulegen und verabschiedete mich von Janetta und Anika.

Ich schaffte nur die ersten zwei Stufen, dann musste ich mich mit den Händen abstützen.

Janetta kam erschrocken herbeigelaufen, aber ich wehrte sie ab, denn ich wollte sie nicht auch anstecken.

Ich sah das Yafila mir folgte und mich aufmerksam beobachtete.

Obern in der Kammer fiel ich mit meinen Sachen auf das Bett und sah Yafila verschwommen neben dem Bett sitzen.

Von unten hörte ich noch wie die beiden Damen darüber sprachen wer nach mir sehen sollte und in der Gewissheit, nicht allein zu sein, schloss ich die Augen, es drehte sich die Welt um mich und dann war nichts mehr.
 
Ich hatte den schlimmsten Teil meiner Krankheit überwunden und konnte mich wieder meinem Tagwerk widmen.
Da wir uns nun entschlossen hatten, ein Tavernenfest durchzuführen, überlegte ich, wie ich das Fest noch ausgestalte.
Ein paar Gaukler oder eine Sängerin wären mir da gerade recht.
Da ich wusste, dass sich letztens zum Markttag eine Sängerin dort verdingte, begab ich mich dort hin um die Sängerin zu suchen, um sie bei unserem Tavernenfest auftreten zu lassen.
Es war noch ziemlich ruhig in Fema, viele gingen ihrem Tagewerk nach und so musste ich ein wenig suchen, bis ich eine geöffnete Bäckerei traf.
Dort hockte die Bäckersfrau vor dem Ofen.
Ich grüßte höflich und stellte mich vor. Sie erwiderte freundlich meinen Gruß und fragte nach meinem Begehr.
Ich erklärte ihr daraufhin, dass ich eine Sängerin suche für unser Tavernenfest in Seeburg.
Sie konnte mir natürlich keine vermitteln, aber sie verwies ich an ihren Heiler, welcher sich im Ort gut auskannte.
Zufälligerweise kam er auch des Weges und beteiligt sich sofort an unserem Gespräch.
Allerdings ging es nicht um die Sängerin, sondern sein geschultes Auge erkannte sofort, das es mir nicht gutging und er bat mich ihn in die Heilerstube zu folgen.
Dort untersuchte er mich erst einmal gründlich und mixte mir einen Trank, den ich regelmäßig einnehmen sollte.
Da ich ihm erzählte, dass viele in unserem Ort erkrankt waren, bot er seine Hilfe an und war bereit, bei der Herstellung der Medizin zu helfen, sollte es unsere Heilerin nicht schaffen.
Ich bedankte mich für die Hilfe und bezahlte die Medizin.
Aber bei meiner Suche nach einer Sängerin konnte er mir ebenso wenig helfen, wie seine Gemahlin, die auch herbeigeeilt kam und mir noch ein Geschenk, einen gut gefüllten Reisekorb überreichte.
Ich sagte auch ihr meinen Dank und verabschiedete mich und reiste zurück nach Seeburg.
Dort angekommen nahm ich die erste Medizin und hoffte, dass es mir bald besser gehen würde.
Da ich aber noch Holz schlagen wollte, konnte ich mich nicht zu Ruhe begeben, sondern ging in Richtung Wald.
Allerdings kam ich nicht sehr weit, denn am Brunnen traf ich unsere Imkerin, welche sich mich zwei schweren Wassereimern abmühte.
Dies konnte ich natürlich als Ehrenmann nicht mit ansehen und so half ich ihr, die Eimer in ihr Haus zu tragen.
Zumal ich ehrlich zugeben muss, das ich ihre Gesellschaft als sehr angenehm empfand.
Und so versprach ich ihr natürlich auc, Holz nach dem Schlagen vorbeizubringen.
Später im Wald überlegte ich mir, dass es nicht weise ist, allen Holz zu versprechen, denn den ganzen Ort mit Holz zu versorgen, konnte mich schnell überfordern, obwohl ich als früherer Schmied kein Schwächling war.
Nun aber die Imkerin war augenscheinlich allein, was mir nicht unangenehm war und so brachte ich ihr einen ordentlichen Stapel vor das Haus.
Sie war hocherfreut und bedankte sich herzlich.
Während wir noch plauderten, lief eine Antilope vorbei und fiel dann von einem Pfeil getroffen zu Boden und hauchte ihr Lebenslicht aus.
Aus den Büschen brach ein Herr mit Pfeil und Bogen und fuchtelte so wild mit seinem gespannten Bogen herum, das ich mich schützend vor die Imkerin stellte und dem Herrn zurief, er solle doch Obacht auf die Menschen geben.
Es war natürlich etwas wagemutig von mir, denn ich kam vom Holz schlagen und wie sollte ich die Dame mit nackte Oberkörper vor dem Pfeil schützen.
Aber der Imkerin schien es nicht unangenehm und so hoffte ich, dass sie meine Tat zu würdigen wusste.
Aber das Jagdfieber schien bei dem Herrn zu sinken und er widmete sich der Antilope, nachdem wir unseren Gruß ausgetauscht haben.
Es war ein Ritter aus der Burg, welcher auch von meiner Magd beköstigt wurde und ihm schien das Alter schon schwer zu schaffen zu machen.
Wir plauderten noch ein wenig und dann machte er sich mit der erlegten Antilope auf den Weg in das Schloss.
Auch ich verabschiedete mich von der Imkerin, denn so sehr ich ihre Gesellschaft genoss, war ich doch Wirt und keine Holzfäller.
Auf dem Weg zur Taverne traf ich noch die Bäuerin Erdmute, welche sehr unter der Krankheit litt und half ihr, auf dem Esel zu ihrem Mann in der Bäckerei zu reiten, indem ich das manchmal etwas sture Tier führte.
Danach eilte ich in die Taverne, wo ich allerdings meine Magd vermisste.
Aber dann erinnerte ich mich an den Ritter und ahnte, dass sie im Schloss mit der Antilope kämpfte.
Zu meiner Freude traf dann die Imkerin ein, welche den Honig brachte und auch Erdmute kam mit ihrem Mann, den Bäcker.
Ich versorgte alle mit heißen Getränken und wir plauderten noch ein wenig, wobei ich bemerkte, das die Krankheit weiter um sich griff.
Dies versetzte mich in Sorge und ich beschloss, um eine Audienz beim Lehnsherrn zu bitten und das Tavernenfest noch etwas zu verschieben.
Nachdem die Gäste gegangen waren, hinterließ der Magd noch ein Pergament, damit sie Bescheid wusste und begab mich dann zur Ruhe.
 
Aber mein Schlaf währte nicht lange, denn gegen Mitternacht erwachte ich und kleidete mich leise in ein Gewand, welches mich schnell mit der Dunkelheit verschmelzen ließ.

Ich sollte noch einmal erwähnen, dass ich durch meine vielen Reisen nicht nur in einigen Waffengängen ausgebildet wurde, sondern auch andere Fähigkeiten erworben hatte, die mir ab und zu von Nutzen sein sollten.

Also schlich ich mich leise zur Burg des Lehnherrn und huschte an den schlafenden Wachen in die Burg.

Ich lachte leise über die Nachlässigkeit und konnte ungehindert, natürlich mit der nötigen Vorsicht durch alle Gemächer streifen.

So ließ ich es mir an der noch reichlich gedeckten Tafel gut gehen, borgte mir einige Flaschen Wein aus dem Keller aus, schaute in das Schlafgemach der Gemahlin des Lehnsherrn und merkte mir einige Orte, die für mich von Interesse sein sollten.

Auch die Kerker inspizierte ich und lächelte in mich hinein, wenn ich an die Verließe der Drow dachte.

Dann wurde es aber Zeit für mich, ich huschte wieder aus der Burg und begab mich in meine Kammer, wo ich mich wieder leise umzog.

Wie ich in die Burg hinein und wieder rausgekommen bin, werde ich natürlich hier dem geschätzten Leser nicht verraten.

Umgezogen begab ich mich zum Hafen, um noch einmal den Heiler in Fema zu besuchen, denn meiner Magd ging es nicht so gut und von unserer Heilerin war noch kein Lebenszeichen eingetroffen.

Und unsere Obrigkeit erließ nur einen Erlass, das niemand mehr die Taverne besuchen dürfte, um die Krankheit nicht zu verbreiten, was mich natürlich sehr erzürnte, den sie schlemmten gemeinsam an einer großen Tafel.

In Fema eingetroffen, begegnete mir eine Gauklerin, welche zur Laute spielte und dabei sang. Ich hörte ihr eine Weile zu und warf ihr ein paar Münzen in den Hut und eilte weiter zum Heiler.

Selbigen traf ich beim emsigen Schnee schippen und ich musste ihn etwas lauter unterbrechen, denn einerseits war er emsig damit beschäftigt und andererseits war mir die Gauklerin gefolgt und spielte uns eifrig auf.

Aber wir wurden uns schnell einig und er verkauft mir noch 2 Phiolen der kostbaren Medizin.

Dabei beobachtete uns eine mir fremde Lady, aber ich tat, als bemerkte ich es nicht.

Dann wollte ich noch die Gauklerin überreden, doch einmal in Seeburg zu spielen, aber ich erhielt nur eine abschlägige Antwort und da meine Zeit drängte, eilte ich wieder zum Hafen.

In der Taverne angekommen, zog ich mich schnell wieder um, eilte in der Kammer meiner Magd, sah das es ihr besser ging und befahl ihr aufzustehen und mir auf die Terrasse zu folgen.

Als diese nun endlich, natürlich ordentlich zurechtgemacht, auf der Terrasse erschien, unterbreitete ich ihr meinen teuflischen Plan.

Sie war nach etwas Zögern bereit mitzumachen und so gingen sofort wir daran, diesen Plan in die Tat umzusetzen. . . . .

Nun wird doch der ehrenwerte Leser nicht erwarten, dass ich hier den Plan verrate??

Ob er gelingt, das wird die Zukunft zeigen.
 
Aber dieser Plan ging, wie man im Volke spricht, wirklich zum Teufel, denn in der Nacht erschütterte ein furchtbares Erdbeben Seeburg.

Die Häuser bekamen Risse und Wände legten sich schief.

Zum Glück konnten sich die Bewohner retten und keiner kam zu Schaden.

Aber dann geschah das Unfassbare.

Seeburg begann langsam in den Fluten zu versinken.

Gemeinsam versuchten wir noch zu retten, was zu retten war und es gelang uns zum größten Teil.

Von unserem Lehnsherrn und seinem Gefolge war weit und breit nichts zu sehen und so konnten wir nur fassungslos zusehen, wie unsere Heimat im Wasser verschwand.

Nun war guter Rat teuer.

Wo sollten wir hin?

Einige entschlossen sich, bei einem Bekannten unterzukommen, der noch fleißige Bauersleut suchte.

Ich gedachte, mit meiner Magd durch die Lande zu ziehen.

Wir waren beide fleißig und kannten uns in einigen Handwerkskünsten aus, so dass wir nicht zu darben hätten.

Wo es uns gefällt, wollten wir bleiben, wo nicht, würden wir weiterziehen.

Meine Magd kannte diese schöne und fantastische Welt nicht, die ich in meinen Reisen erlebt hatte und sie war begierig, diese kennenzulernen.

Auch Yafila, die Wölfin konnte sich retten und sie schien uns wohl ein Weilchen begleiten zu wollen.

Unser erster Ort war das alte ehrwürdige Carima.

Aber auch dieser schien von den Unbilden der Natur gezeichnet, denn als wir dort ankamen, wurde überall gewerkelt und gebaut.

Wir schauten uns ein wenig um, meiner Magd gefiel das Haus am Eingang zur Stadt, mir war es etwas groß, aber ich musste ja nicht hier den Besen schwingen.

Während wir durch die Stad schlenderten, erzählte ich Janetta von den Elfen und Vampiren, welche hier lebten und wieder bewahrheitete sich ein Sprichwort, nämlich, wenn man vom Teufel spricht.

Es rauschte plötzlich und vor uns erschien aus dem nichts der Fürst der Vampire.

Janetta drängte sich von der einen Seite, meine mutige Wölfin von der anderen Seite an mich und ich hoffte auf das gute Gedächtnis der Vampire, denn wir kannten uns von meiner Pilgerreise damals.

Und ich hatte mich nicht getäuscht, er erkannte mich und begrüßte uns freundlich.

Dann zeigte er uns ein wenig von dem Ort und bemerkte wohl meinen erstaunten Blick.

Er berichtete, das sich auch hier ein großes Unglück ereignet hatte und jetzt alle Wesen friedlich und zusammen ihre Heimat wieder aufbauen wollten.

Wie lange dieser Friede währt, wir werden es erleben.

Er ließ uns dann allein und wir sahen uns noch ein wenig dort um.

Ich zeigte Janetta das wunderschöne Land der Elben, deren geheimen Zugang ich auch noch kannte, durch eine gute Freundin.

Es schloss sich dann auch noch die Imkerin aus Seeburg an.
Sie hatte viel verloren bei dem Unglück und deshalb bot ich ihr an, uns auf unserer Reise zu begleiten.

Wir gingen zum Hafen und begaben uns aus dem kalten Carima auf den langen Weg ins warme Amazonien.

Ich hatte erfahren, dass sie dort ein wunderschönes Dorf aufgebaut hatten, in denen auch fleißige Handwerker willkommen waren.

Unterwegs, als alles schlief, begab ich mich auf meine Weise schon in das Land der Amazonen, um die Kriegerin des Feuers zu bitten, uns dort als Gäste umsehen zu können.

Zu meiner Freude erhielt ich eine wohlwollende Antwort und schnell kehrte ich mich wieder zum Schiff zurück, um als, Ekki der Schmied, die hoffentlich ruhige Reise genießen zu können.

Unterwegs versandte ich noch einige Brieftauben, in der Hoffnung, noch ein paar Versprengte aus Seeburg zu finden.

((bitte hier keine Diskussionen über den Untergang von Seeburg ;) ))
 
Mow, der Wolf

Den Überfall der geflügelten Wesen überlebte ich, allerdings schwer verletzt. Außerdem wurde ich von meinem Freund, Ekki dem Schmied, getrennt.

Aber das kam so:

Wir hatten uns auf eine sehr lange Reise begeben, um eineige Sachen zu erledigen und alte Freunde zu besuchen.

Tief im Süden wurden wir auf unserer Wanderung von geflügelten Wesen angegriffen. Sie stürzten sich ohne Warnung auf uns und wir mussten um unser Leben kämpfen.

Während Ekki einen dicken Baumstamm aufhob und damit diese Biester zurückschlug, na wie immer ohne Waffe und ja niemanden töten, versuchte ich, ihm den Rücken freizuhalten.

Da stürzte sich so Vieh von hinten auf mich und krallte sich in meinem Fell fest. Ich versuchte mich herumzuwälzen, um es abzuschütteln.

Aber ich dachte nicht mehr daran, dass wir uns an einem Abgrund befanden und so rollten wir beide über die Kante und stürzten in die Schlucht.

Unser Fall wurde von einem Vorsprung gebremst, wo zu meinem Glück mein Gegner zuerst aufschlug, mich damit schütze und freigab.

Allerdings konnte ich mich nicht festhalten und stürzte weiter in die Tiefe.

Aber auch diesmal war mir das Glück wieder holt und mein Fall wurde durch einen großen Baum, wenn auch sehr schmerzhaft, gebremst.

Wie ich auf den Boden aufschlug kann ich nicht mehr sagen, ebenso wie lange ich dort bewusstlos gelegen habe.

Nun kurz gesagt, ich wurde gefunden und gesund gepflegt und begab mich auf die Suche nach meinem Freund.

Zum meinem Glück kannten mich Freunde von Ekki, die mich auch gern mitnahmen.

Und so kam ich als erstes an einen Ort, an welchen Ekki schon mal sich als Wirt verdingt hatte, dann aber aufgrund einer Katastrophe diesen wieder schnell verlassen musste.

Fleißige Leute haben ihn wieder aufgebaut und so begann ich mich vorsichtig umzusehen.

Am Strand sah ich die Fischerin stehen und ging offen, aber vorsichtig, auf sie zu und macht durch leises Winseln auf mich aufmerksam.

Als sie mich bemerkte, legte ich mich auf den Boden, um sie nicht zu erschrecken.

Allerdings erfüllte sich meine Hoffnung nicht, denn weder erkannte sie mich nicht, noch konnte sie mir einen Hinweis auf meinen Freund geben.

Ich verschmähte das Fleisch, welches sie mir anbot, den ich spürte, dass sie selbst Hunger litt. Der Ort schien mir nicht mit Reichtum gesegnet.

Also ging ich wieder in den Wald hinein und schlich mich vorsichtig in das Dorf, um mich umzusehen.

Schnell fand ich auch die Schmiede, welche aber von Fremden betrieben wurden.

Und da Ekki auf unserer langen Wanderung mir gesagt hatte, er bleibt nur noch dort, wo er sich als Schmied verdingen kann, war mir klar, dass ich hier nicht weitersuchen brauchte.

Ich wollte um Hafen, aber da standen einige Menschen und redeten heftig miteinander, so dass ich dann doch lieber den Landweg bevorzugte.

Nach langer Wanderung kam ich an einen Ort, welcher ziemlich unheimlich wirkte, aber ich kannte ihn und wusste, dass hier ziemlich merkwürdige, aber auch gefährliche Lebewesen hausten.

Ich musste auch nicht lange suchen, da traf ich auf zwei mir bekannte Elfen.

Zu meinem Glück kannte sie sich in der Sprache der Tiere aus und so konnte ich sie nach Ekki fragen.

Aber sie hatten ihn seit unserer Abreise nicht wieder gesehen.

Das stimmte mich nachdenklich und ich beschloss, keine Zeit zu verlieren und weiterzusuchen.

Ein merkwürdiger Herr sagte mir noch in meiner Sprache zum Abschied, das Ekki und ich immer hier in Heavens Own willkommen wären.

Irgendwie kannte ich den Herrn, aber ich wusste nicht genau woher.

Als lief ich weiter, umging einige Fremde, um nicht aufzufallen, suchte mir einen Schlafplatz, um in Sicherheit die Nacht zu verbringen.

Ich hatte nur noch ein Ziel und das war Amazonien.

Mein menschlicher Freund sagte einmal, dass wir uns in Zeiten großer Not auf den Weg nach Amazonien machen würden.

Denn dort sind wir jederzeit willkommen, geachtet, egal wie wir aussehen oder was wir sind und ständen dann unter dem Schutz der tapferen Amazonen.

Also hoffte ich, dass wir uns dort treffen könnten.

Allerdings könnte es da ein kleines Problem geben, aber ich versuchte nicht daran zu denken.

Auf dem langen Weg zum Hafen, an welchem ich Freunde von Ekki zu treffen hoffte, sah ich am Himmel einen großen Schatten den gleichen Weg nehmen.

Ich huschte schnell in Büsche und versteckte mich und der Schatten entfernte sich schnell.

Das konnte unser Problem werden, aber auch ein sehr gutes Zeichen sein.

Mit gemischten Gefühlen lief ich weiter in die Richtung, wo mich die Spuren hoffentlich zum Hafen brachten.
 
Nach längerer berufsbedingter Pause kann es endlich weitergehen:

Ekki der Schmied

Endlich konnte ich meinen geflügelten Feinden entkommen.

Allerdings musste ich dazu einige Tricks anwenden und tat dies in der Zeit, als sie wieder auf einen ihrer augenscheinlich sehr blutigen Beutezüge waren.

Wachen stellten sie keine auf, sie waren sich wohl sicher, dass bei ihnen niemand entkommen konnte.

Nun ich schaffte es und sie werden sicher sehr wütend über das große Loch in der Wand gewesen sein.

Auf meiner Flucht durch die Wälder musste ich mich einige Male verbergen, denn sie schienen fieberhaft nach mir zu suchen.

Ich machte mir große Sorgen um Mow, der ja mit einem dieser Biester in die Flucht gestürzt war, aber als ich sie absuchte, konnte ich nichts von ihm entdecken, was ein gutes aber auch ein schlechtes Zeichen sein konnte.

So hoffe ich, dass er überlebt und sich wie vereinbart auf den Weg nach Amazonien begeben hatte.

Irgendwie hatte ich Glück und ich konnte meinen Verfolgern entkommen und ein Schiff erreichen, das mich in Richtung Amazonien mitnahm.

Die Passage musste ich mir durch Arbeit verdienen, da ich ziemlich mittellos geflüchtet war und ich während meiner Flucht keine Zeit hatte, noch nach meiner Habe zu suchen.

Wir kamen in Tawar an und ich ging dort von Bord, da das Schiff dann eine Route einschlug, welche mir nicht genehm war.
Also beschloss ich, mich noch ein wenig in diesem Land umzusehen.

Zuerst entdeckte ich einige Häuser und traf dort auf eine Frau, welche so intensiv mit der Gartenarbeit beschäftigt war, das sie sich erschreckte, als ich freundlich grüßte.

Das tat mir sehr leid, zumal es auch ein sehr hübsches Weib war, welches mich freundlich ansah.

Ich stellt mich vor und wir kamen ein wenig ins plaudern, sie erzählte mir einiges von diesem Land, wobei ich natürlich wohlweislich meine Erlebnisse verschwieg.

Ich wollte sie auch nicht lange aufhalten und fragte höflich nach einer Taverne oder einen Gasthof.

Sie wies mich über den See, da sollte es noch etwas geben, macht mich aber darauf aufmerksam, dass hier auch noch Elfen lebten.

Nun sie störten mich nicht und ich verabschiedete mich höflich und ging in Richtung See.

Sie rief mir noch hinterher, ich solle auf den wilden Eber achtgeben, ich dankte und zuckte die Schultern, was soll mir ein Wildschwein schon tun?

Ich streifte ein wenig durch den Wald, spürte aber, dass hier etwas in der Luft lag, da nicht durch einfache Menschen hervorgerufen wurde.
Plötzlich spürte eine Bewegung und fuhr schnell herum.

Aber nein es war nicht der Eber, sondern ein schlanker Elf stand vor mir und betrachtete mich misstrauisch.

Wiederum stellte ich mich vor und äußerte meinen Wunsch nach eine Übernachtung und einen Platz um mich zu stärken.

Aber trotz seiner Zurückhaltung hielt er sich an die Regeln der Gastfreundschaft und wies mir einen Platz in einem Baumhaus zu, in dem ich mich ausruhen konnte.

Eine Taverne schien es wohl nicht zu geben, also dankte ich ihm und kletterte hinauf in das Haus, wo ich meine Vorräte verzehrte und mich dann zu Ruhe begab.

Am nächsten Morgen nahm ich ein kleines Frühstück zu mir und kletterte wieder herunter auf die Waldwiese.

Als ich mich umdrehte, blieb ich wie angewurzelt stehen.

Stand doch auf der Lichtung ein weißes Einhorn!

Ich wusste nicht, dass es sie überhaupt noch gibt.

Vorsichtig ging ich näher und berührte es sanft an der Flanke. Da spürte ich wie es zitterte, das arme Tier hatte augenscheinlich Angst vor mir.

Das wollte ich nicht, deshalb ging ich langsam zurück und versuchte aber mir noch viel von diesem wunderschönem Wesen in meinem Kopf zu bewahren.

Ich lief zum Strand, aber da weit und breit kein Schiff zu sehen sah, wählte ich eine andere Methode, um nach Amazonien zu kommen, eine Methode, auf die ich vielleicht später noch zu sprechen komme.

Als ich am Strand von Amazonien stand, hörte ich wohlbekannt Laute und im nächsten Moment, sprang mich ein schwarzer Schatten an und begrüßte mich freudig.

Und dann kamen auch meine Freunde, die Ly und Sirena hinzu, welche sichtlich erfreut waren, mich zu sehen.

Sie erzählten mir, das Mow auch gerade erst eingetroffen war.

Sie luden mich in die Taverne ein, wo ich mich stärken und von meinen Erlebnissen berichten konnte.

Ly erzählte mir da vor einigen Tagen ein großer Drache auftauchte und sich nach mir erkundigt hätte.

Daraufhin antwortete ich nur ausweichend.

In den nächsten Tagen hieß mich auch die Kriegerin des Feuers willkommen und sicherte Mow und mir das Gastrecht zu.

Ich bekam eine Hütte zugewiesen und da es in Amazonien bereits einen Schmied gab, gedachte ich, mich mit der Kunstschmiederei nützlich zu machen.

Ich bekam auch gleich von der Kriegerin des Feuers einen Auftrag.

Einen Katzenfrau hatte durch böse Menschen, zu Asche solle sie verbrennen, ihre ganzen Krallen verloren.

Ich solle doch versuchen, für sie neue zu fertigen.

Nun, ich bereitete in langer Arbeit einige Krallen vor und warte darauf, dass sie einmal zum Anpassen kommt.

Aber in Amazonien gehen die dort lebenden Wesen manchmal merkwürdige Wege und da muss man sich nicht wundern, wenn jemand erst nach mehreren Monden wieder auftaucht.

Eines Abends, ich saß gerade neben meinem Fässchen Schnaps, kam einer der wenigen Männer von Amazonien zu mir.

Er hatte wohl ein Problem, aber rückte damit erst nach dem zweiten Becher heraus.

Es ging dabei um seine Kleidung, er trug zwei Hosenbeine und vorn und hinten ein Tuch, sehr praktisch, aber hat auch seine Tücken.

Die Kriegerin des Feuers hätte sich beschwert.

Wen er vor ihr stände und es passierte ihm ein Missgeschick und das passierte bei ihm öfters, dann würde das Tuch hinten flattern und das störe sie.

Nun wollte er, dass ich ihm das Tuch hinten beschwere, damit es nicht wieder passiert.

Ich unterdrückte mühsam mein Lachen, aber erklärte ihm, das es nicht gut aussehe und riet ihm doch zu einer richtige Hose oder das er statt der Tücher einen Rock tragen könnte.

Sirena saß die ganze Zeit dabei und ich glaube, sie schüttelte es vor Lachen.

Nach zwei weiteren Bechern verabschiedete er sich und auch Sirena musste ihren Pflichten nachkommen.

In der Zwischenzeit kam die Sandy des Weges und brachte mir ein Fässchen ihres selbstgebrannten Schnaps, mit meinem gar nicht zu vergleichen.

Und sie hatte natürlich auch gleich ein Anliegen.

Ich sollte den Verschluss einer sehr wichtigen Kette, welches gleichzeitig ein Schlüssel sei ,in Ordnung bringen, aber sie würde die Kette dabei nicht aus den Augen lassen.

Das passte mir zwar nicht, wenn mir jemand bei meinem Handwerk auf die Finger schaut, aber ich stimmte zu und sie solle die Kette noch einmal vorbeibringen.

Dann tauchte noch mein Nachfolger in der Schmiede, der junge Schmied auf und wir schwatzten noch eine Weile, bevor ich mich dann zur Ruhe begab.

Vor dem Einschlafen beschäftigte mich noch die Einladung aus einer Wüstenstadt, dort sollte ich unbedingt einmal vorbeischauen und noch einige andere Einladungen.

Ich nahm mir vor, mit einigen Gefährten, diesen Einladungen in loser Reihenfolge einmal Folge zu leisten, aber keine langen Reisen mehr zu unternehmen.

Meine Heimat sollte Amazonien bleiben.

Mit diesem Entschluss war ich sehr zufrieden und auch Mow knurrte zustimmend auf seinem Fell und so schlief ich schnell ein.
 
Celdwin, erster Teil

Nachdem unser Besuch in Taufels unter einem schlechten Stern stand und wir wieder mit dem Schiff weiterfuhren mussten, näherten wir uns Celdwin.

Auch Celdwin wurde von Katastrophen heimgesucht und musste wieder neu aufgebaut werden.

Aber nicht nur deshalb interessierte uns dieser Ort, nein ein Freund verriet mir auf dem Schiff ein Geheimnis.

Auf Celdwin sollen sich noch Elfen aufhalten, diese sich aber nicht als solche erkennen geben.

Dies interessierte mich natürlich sehr, zumal ich noch Freunde unter dem Elfenvolk wähnte.

Also legten wir in Celdwin an und ich ging von Bord und verabschiedete mich von meinen Gefährten.

Ich ging durch das Dorf aber die Bewohner schienen noch auf den Feldern oder im Stall beschäftigt zu sein.

Also schlenderte ich weiter am Strand entlang und folge einer langen, ziemlich gefährlich aussehen Holzbrücke.

Als ich diese zu meiner großen Erleichterung überquert hatte, bemerkte ich eine Pfad den Berg hinauf.

Einer plötzlichen Eingebung folgend, begann ich mit dem Aufstieg.

Oben angekommen, traf ich auf keine Elfensiedlung, sondern ein Dorf eines einfachen, aber wohl sehr wohlhabenden Volk.

Mehrere Frauen und Männer umstanden einen wohl fremden Herrn, welcher sich auf Krücken bewegte.

Ich wagte nicht daran zu glauben, dass dieser arme Kerl den Berg auf Krücken hinaufgeklettert war.

Aber er schien sehr erschöpft und irgendwie konnte er sich auf den Krücken nicht mehr halten und er fiel zu Boden.

ich wollte schon hinzueilen, aber die Dorfbewohner halfen ihm dann auf.

Aber als dann ein Herr einer Frau die Anweisung gab, diesen Mann zu Taverne zu geleiten, sich aber dann entfernte, trat ich hinzu.

Ich stellte mich vor und bot an, den Mann zu stützen.

Mein Angebot wurde erleichtert angenommen und so führte ich den Herrn den Weg entlang in Richtung des Dorfes.

Unterwegs bat er um eine Pause und so setzte ich ihn auf einen Baumstumpf und ließ ihn auf sein Bitten hin einen Augenblick allein.

Ich ging zu einem jungen Weib, welches mit einem Bogen bewaffnet, mir aufmerksam entgegen sah.

Nachdem ich sie höflich gegrüßte und mich vorgestellt hatte, fragte ich sie nach dem Elfenvolk.

Nun, sie lächelte und meinte, da hätte wohl jemand sich mit mir einen Scherz erlaubt.

Hier gäbe es keine Elfen.

Ich tat enttäuscht, glaubte ihr aber kein Wort. es war eine junge sehr hübsche, große Frau und mit einem Langbogen bewaffnet!
Allerdings trug sie die Haare so lang, das man ihre Ohren nicht sah.

Irgendwie schien sie meine Zweifel zu bemerken, denn sie verwies mich an die Isländer, welche evtl. mehr wissen könnten.

Ich bedankte und da besann ich mich des Herrn mit den Krücken.

Schnell lief ich zu ihm hin und er schien sich wieder erholt haben.

Und so konnte er mit meiner Hilfe die Taverne erreichen.
Ich setzte ihn auf die Bank und reichte ihm einen Krug mit Wein.

Dann muss ich mich leider verabschieden, denn ich wollte heute noch unbedingt das Land der Elfen finden.

Ich wünschte ihm noch alles Gute und eilte zu Fähre und ließ mich von einem recht mürrischen Fährmann zu den Islands bringen.

Dort lebte das Nordvolk, von dem ich immer sehr freundlich empfangen wurde, deshalb hegte ich dort keine Bedenken, das Land zu betreten.
Es waren zwar harte Krieger dort, aber auch sehr gastfreundlich und sie würden nicht ohne Grund ihre Waffe ziehen.

Ich kam an das Tor zum Dorf und wollte gerade klopfen, als ich hinter mir Schritte hörte.

Ruhig drehte ich mich um und sah eine Frau, welche mich freundlich musterte und in ihrer Sprache begrüßte.

Als ich ihren Gruß in meiner Sprache erwiderte und mich vorstellte, lächelte sie und wechselte, wie selbstverständlich, in meine Sprache.

Und so konnte ich mein Anliegen vorbringen.

Aber auch sie behauptete, das es hier keine Elfen gäbe, aber und da hob sie bedeutungsvoll den Finger, es gäbe auf der anderen Seite einige Kräuterfrauen, welche evtl. mehr über die Elfen wüssten.

Irgendwie war es merkwürdig, wie ich von einem zum anderen geschickt wurde und ich war mir sicher, die Bewohner von Celdwin wussten mehr, als sie mir sagen wollten.

Warum dies so war, wussten wohl nur ihre Götter.

Die gute Frau zeigte mir noch den Weg und ich bedankte mich und folgte dem Pfad.

Unterwegs tauchte noch unvermutet ein Bettler auf, welcher um eine milde Gabe bat.

Ich wunderte mich, was der Bettler in dieser verlassenen Gegend tat, aber dann gab ich ihm ein paar Kupfer.

Einige Brücken überquerte ich und plötzlich stand ich in einem Land, welches ich nur zu gut kannte.

Und ich würde mir meinen Schmiedehammer auf den großen Zeh schlagen, wenn ich mein Ziel nicht erreicht hätte!

Aber die schwierigsten Aufgaben standen mir noch bevor.

Denn ich musste das Vertrauen dieses stolzen, aber sehr misstrauischen Volkes gewinnen und meinem scheuen, aber sehr einsamen Elfenfreund aus Heavens Own diesem Volk vorstellen.

Ob mir das gelingt, werden die nächsten Tage zeigen.

Mögen die Götter, welche auch immer, mir hold sein.
 
Celdwin 2. Teil

Heute wollte ich mit meinen Gefährten Celdwin noch einmal besuchen und den Versuch wagen, das Volk der Elben ausfindig machen.

Ich traf mich am Hafen mit Pepe und wir unterhielten uns, während wir auf die anderen warteten, über vergangene Zeiten.

Pepe hatte seine Arbeit als Priester aufgegeben und allen geistlichem entsagt.

Warum wollte er nicht sagen, aber er klang etwas verbittert. Und ich fragte auch nicht weiter.

Als die Fähre endlich kam, bestieg er sehr wiederwillig diese.

Ich lächelte, denn wusste ich doch um seine Angst vor der Bootsfahrt.

Aber er hielt sich tapfer und so kamen wir sicher auf den Islands an.

Dort mussten wir einen schmalen Steg überqueren, welcher vollkommen vom Nebel umhüllt war.

Also nahm ich das Seil von meinem Gepäck, wand dieses um meinen Leib und reichte das andere Ende meinem Freund.

Und so kamen wir sicher auf sicheres Gebiet. Aber dort wartete schon ein Bote mit einem Pferd auf Pepe, er solle so schnell wie möglich in seine Heimat zurückkehren, dort würde er dringend gebraucht.

Also musste ich Pepe ziehen lassen und ging allein in Richtung des Nordvolkes.

Am Eingang erwartete mich schon Lady Tarina, die Heilerin aus Carima und Mucki, die Waldelfe aus Haevens Own.

Am Eingang wurden wir auch schon von einem Angehörigen des Volkes erwartet, welcher uns freundlich begrüßte und uns gleich ans Feuer bat.

Ich kannte die herzliche Gastfreundschaft dieser Menschen und winkte den Damen zu, der Aufforderung Folge zu leisten.

Zu meiner Freude gesellten sich auch noch zwei Begleiter von Tarina dazu, Elen und Janos aus Carima.

Am Feuer wollten unsere Gastgeber, welche sich zahlreich um uns versammelt hatten, natürlich wissen, was uns nach Celdwin geführt hatte.

Meine Gefährten sahen mich an und so fiel mir zu, uns zu erklären.

Ich suchte nach Worten, holte tief Luft und erzählte von der Legende, dass sich irgendwo in Celdwin noch Elben aufhalten sollen.

Nach den Hinweisen, die ich bis jetzt entdecken konnte, könnte dies hier in den Islands sein.

Nun unsere Gastgeber hörten mir aufmerksam zu, aber ich hatte den Eindruck, sie glaubten mir kein Wort.

Oder es sollte den Anschein erwecken, dass sie mir nicht glaubten.

Aber sie schlugen auch meine Bitte nicht ab, uns dorthin zu führen, wo ich die Elben vermutete.

Ein Herr Fjòlvar, wenn ich den Namen richtig behalten habe, bot sich an, uns zu begleiten.

Ich wollte keine Zeit verlieren und drängte zur Eile.

Endlich war die Gruppe bereit zum Aufbruch.

Unser Führer ging voraus wund wir folgten ihm auf dichtauf.

Unterwegs begann die Erde zu beben und wir mussten uns in Sicherheit bringen.

Ein Umstand, welcher mich ärgerte, da er uns aufhielt, aber an dem ich nichts ändern konnte.

Unser Führer erklärte uns, dass hier ein Waldvolk wohnte, welches ihre Behausungen fast immer in den Bäumen errichtete.

Ich sah Tarina bedeutungsvoll an und sie nickte mir zu.

Da hatten wir den ersten Hinweis auf die Elben.

Die Hütte am Boden, welcher unser Gastgeber uns zeigte, interessierte uns nicht sonderlich und ich hatte den leichten Eindruck, dass er uns ein wenig von unserer Suche ablenken wollte.

Wir schauten uns das reich dekorierte Versammlungshaus an und genossen die herrliche Landschaft.

Alles erinnerte mich an die Elben, welche ich kannte.

Dann bot uns unser Führer an, noch eine interessante Hütte zu zeigen.

Er führte uns durch eine rätselhafte Höhle, tief hinunter in eine Gruft.

Dort befand sich ein Schrein mit einer merkwürdigen, ziemlich gruselig aussehenden Figur.


Überall lagen Totenköpfe herum und auch im Schoss der Figur befanden sich selbige.

Ich äußerte den Verdacht, dass es sich um eine Kultstätte der Drow handelte, aber Tarina widersprach mir, da die Drow doch meistens eine Spinne anbeteten.

Da bemerkte ich das aufgeschlagene Buch neben der Figur und zeigte Tarina das Spinnensymbol auf der einen Seite.

Sie wurde bleich und auch Janos und Elen erschraken und verließen schnell die Kultstätte.

Ich erkundigte mich bei unserem Gastgeber, ob hier jeder Zutritt habe und ob ich mit jemanden, der sich auskennt, diese Stätte besuchen könne.

Er bejahte dieses und mich plagten die ersten Zweifel.

Das Buch war an einer bestimmten Stelle aufgeschlagen und es war kein Staub darauf zu erkennen.

Wer hat dieses Buch so platziert, damit wir es sehen und vor allem, warum?

War das ein Hinweis an irgendjemanden oder eine Warnung an mich?

Grübelnd verließ ich diese Stätte und folge den anderen.

Wir entdeckten noch eine Tongrube, aber anscheinend gab es hier keinen Töpfer und jeder könne sich aus dieser Grube bedienen.

Nach einem ganzen Stück den Berg wieder hinauf, trafen wir an einem Baum eine wunderschöne hochgewachsene Frau.

Unser Führer stellte uns vor und erzählte ihr, was wir hier suchten.

Wir grüßten höflich, sie sah mich an und dann begann ein sehr wundersames Gespräch.

Sie tat so, als wisse sie nichts von den Elfen, aber gab mir oder uns den einen oder anderen Hinweis über ihre Elbenherkunft.

Es war so, als wolle sie es nicht zugeben, aber uns, also Tarina und mir, deutlich zeigen, dass sie doch Elben seien.

Auch fragte sie mich, ob ich Elben erkennen würde, welche sich verstecken, aber ich meinte, ich sei nur ein einfacher Schmied und verfüge nicht über besondere Fähigkeiten.

Und außerdem, setzte ich hinzu, würden die Elben selber bestimmen, ob sie erkannt werden wollen oder nicht.

Allerdings lud sie mich ein, sie wieder zu besuchen, was mich sehr freute.

Als wir uns verabschiedet hatten und ein Stück entfernt hatten, wendete ich mich noch einmal um und sah etwas, womit sie bestimmt nicht gerechnet hatte, oder vielleicht doch?

Tarina, welche lange unter den Elben gelebt hatte, bestärkte mich in meiner Gewissheit, dass wir das Elbenvolk gefunden hatten.

Aber wir wollten dies nicht weiter kund tun, da wir nicht wussten, warum und vor wem sich die Elben versteckten.

Aber warum diese Hinweise?

Für wen waren diese bestimmt? Für mich? Was sollte ich damit anfangen?

Fragen über Fragen, die ich nur klären konnte, wenn ich mich noch einmal auf die Insel begebe.

Oder war es gar nicht für mich bestimmt?

Ich beschloss, ganz vorsichtig Nachforschungen anzustellen und auf keinem Fall dieses stolze, aber sehr scheue Volk zu gefährden.

Deshalb äußerte ich mich meinen Gastgebern auch nicht weiter darüber und merkwürdigerweise fragten sie mich auch nicht danach.

Ich bedankte mich für die Führung und der Gastfreundschaft und bestieg grübelnd das Schiff nach Amazonien.
 
Seeburg

Ich besuchte noch einmal Celdwin auf meiner Suche nach den Elben und ich hatte Erfolg.

Es gab dort Mondelben und mit einer unterhielt ich mich sehr lange.

Leider stieß dort meine Freundschaft zu einer Drow auf wenig Verständnis und somit fiel der Abschied von ihrer Seite etwas kühl aus.

Ich begab mich auf den Weg nach Seeburg, denn ich hatte in der Zwischenzeit erfahren, das Seeburg ein schlimmes Unglück widerfahren war und sie händeringend nach gute Handwerkern und Bauern suchten.


Wie ich später erfahren sollte, nahmen noch ganz andere Wesen diesen selben Weg.

Am Hafen in Seeburg angekommen, traf ich dort die Schankmagd Janetta, welche ziemlich verzweifelt war, ist doch der Wirt augenscheinlich bei dem Unglück ums Leben gekommen.

Da wir uns gut kannten und auch verstanden, bot ich ihr an, in der Schmiede von Seeburg meine Wirtschaft zu führen und mich auf meinen Reisen zu begleiten und mit zur Hand zu gehen.

Oh, ich wusste wie gierig Janetta auf Abenteuer war und sie stimmte freudig zu.

Wir begaben uns zur Schmiede, schauten uns um und während ich die Schmiede aufräumte, kümmerte sie sich sofort gewissenhaft um das Haus.

Dann geschah etwas, das selbst mich überraschte.

Ich hörte hinter mir ein Geräusch und fuhr herum.

Hinter mir stand meine alte Freundin Mucki, eine Waldelbe aus Heavens own.

Sie schien sehr erschöpft zu sein und deshalb bat ich sie am Tisch, Platz zu nehmen und rief nach Janetta.

Nun muss man wissen, das Janetta ihr Leben lang bis jetzt in einem strengen kirchlichen Dorf gelebt hat und solche Wesen, wie Elben, Vampire und Drachen überhaupt nicht kannte.

Natürlich war ihr Erstaunen groß, als sie plötzlich vor einer Elbe stand.

Aber zu meiner Freude fasste sie sich schnell und versorgte sie, wie man es mit einem Gast tat.

Mucki berichtete mir, dass es auch Heavens Own nicht mehr gäbe und sie mit ihren Freunden auf der Flucht vor den Drow waren.

Zur ihren Freunden gehörten auch Tali, eine weitere Elbe und Drew, ein Halbdrache, welches auch die meinigen waren.

Sie wusste nichts von ihnen und ich war in größter Sorge um sie.

Zumal ich wusste, das Drew ein sehr treuer Freund, aber kein großer Kämpfer war, was ich aber nicht als Schande ansehe.

Mucki berichtete noch über viele Einzelheiten ihrer Flucht und ich hörte mit Entsetzen, das unter den Drow, welche sie verfolgten auch meine Freundin war.


Mucki begab sich dann zurück in den Wald, wo sie ihr Versteck hatte und ich beschloss mit Janetta, das es für heute genug war.

Auf Anraten von ihr suchten wir das Badehaus auf, reinigten uns und verbrachten dort ein paar entspannende Stunden.

Aber irgendwann wurde ich unruhig.

Der geschätzte Leser muss wissen, es gibt Freunde, die spürt man, wenn sie in der Nähe sind.

Ich wusste, dass einer meiner besten Freunde, der Halbdrache in der Nähe war und um das Badehaus herumschlich oder flog.

Ich löste mich von Janetta, welche sofort Verständnis hatte, eine Tatsache, die mich sehr glücklich machte.

Also kleideten wir uns an und gingen vor das Badehaus.

Dort trafen wir auf Drew, den Halbdrachen.

Janetta unterdrückte einen Schrei und flüchtete sich hinter meinem Rücken.

Ich freute mich ihn zu sehen und begrüßte ihn freundlich.

Aber auch er schien erschöpft und so bat ich ihn, zur Schmiede zu fliegen, wo wir ihn versorgen konnten.

Trotz ihrer großen Angst war Janetta eine vorbildliche Gastgeberin.

Ich freute mich darüber, aber fragte mich, ob sie es langsam bereute, mit mir Abenteuer zu erleben.

Wir tauschten noch eine Weile unsere Abenteuer aus und irgendwann wurde Drew müde und er begab sich in das Lager, wo auch Mucki weilte.

Ich beschloss, das die Aufregungen reichten für den Abend und wir gingen zu Bett.

Allerdings lag ich noch lange wach und dachte über unsere Situation nach.

Ich hatte zwischenzeitlich erfahren, das in unserer Nähe Drow aufgetaucht

waren und beschloss, ihnen am Tag darauf einen Besuch abzustatten.

Am nächsten Tag hatte ich wieder Besuch von einer Waldelbe, namens Tali.

Ich erzählte ihr von meinem Vorhaben und obwohl sie mir eindringlich davon abriet, beschloss ich bei meinem Plan, wusste ich doch dort eine enge Freundin von mir.

Da ich darauf bestand, dass meine Magd mich begleitete, brachen wir rechtzeitig auf zu den Höhlen, wo ich die Drow vermutete.

Anscheinend schienen die Höhlen leer aber dann entdeckte ich einen Krieger auf dem nahegelegenen Hügel und sprach ihn an.

Nun wie üblich, war er überheblich gegenüber Menschen und ohne eine Kriegerin, welche er herbeirief, schien er keine Entscheidungen zu treffen wollen.

Es stellte sich heraus, das die Mutter der Drow in diesem Gebiet oder über dieses Haus, meine Freundin war.

Dies glaubten mir diese gemeinen Drow natürlich nicht.

Sie gaben mir ein Schwert zum schärfen und als ich dies geschliffen und poliert zurückbrachte, hatten sie nur Hohn gegenüber meine Fähigkeiten übrig.

Dies erzürnte mich sehr und nach einigen scharfen Worten verließ ich mit meiner Magd den Eingang der Höhle.

Auch ihrer Drohung, mich einzukerkern, schreckt mich nicht, denn es gibt wohl kaum ein Kerker, aus dem ein Schmid aus Amazonien sich nicht selbst befreien kann.

Und so gingen wir unbehelligt zurück, trafen noch einen Zauberer, welcher wohl auch auf der Flucht war und etwas in Seeburg herumirrte.

Deshalb bot ich ihm an, mit uns zu speisen und er nahm das Angebot dankbar.

In der Schmiede plauderten wir noch eine Weile über seine Abenteuer und dann begaben wir uns zur Ruhe, der Zauberer in der Taverne und wir in unsere Schlafstube.
 
Taufells

Nachdem mich ein Freund von mir, nämlich Talo ein Himmelsdrache, mich besuchte und mir einige Hinweise gab, beschloss ich, Taufells eine Besuch abzustatten.
Dass Talo, meine Magd Janetta wieder einem gehörigen Schreck einjagte, brauch ich wohl hier nicht zu erwähnen.

Ich sandte eine Nachricht an meine langjährigen Weggefährten und begab zusammen, mit Drew, dem Halbdrachen, zu der Drowhöhle um meiner Freundin Bescheid zu geben.

Am Eingang standen mehrere Drow und unterhielten sich und zu meiner Erleichterung war meine Freundin auch dabei.

Schnell überbrachte ich hier die Nachricht über unser Reisevorhaben und sie bedeutete mir kurz, dass sie mich begleiten wolle.

Das genügte mir und so zogen wir uns schnell unter den misstrauischen Blicken der Drow zurück.

Sie traf auch pünktlich am vereinbarten Treffpunkt ein und so konnten wir gemeinsam mit Drew, dem Halbdrachen, viele Bewohner von Taufells begrüßen, welche uns schon neugierig am Hafen erwarteten.

Unter ihnen weilte zu meinem Erstaunen auch die Königin von Taufells, was mich etwas erstaunte, aber mittlerweile bin ich schon an so viele unterschiedliche Sitten gewöhnt, dass ich dazu schwieg und unsere bunter Truppe vorstellte.

Die Königin überließ es einem ihrer Untertanen, alle vorzustellen, aber leider konnte ich mir nicht alle Namen merken.

Allerdings ließ es sich ihre Hoheit nicht nehmen, uns selbst ihr schönes Reich zu zeigen.

Nebenbei bemerkte ich, das Drew eine ziemliche Aufmerksamkeit erregte, anscheinend waren hier solche Wesen unbekannt.

Geli die Drow, wurde weniger beachtet, einerseits waren diese Wesen hier auch nicht bekannt und andererseits kam sie ohne Waffen, auf meine Bitte hin, was eine Drow aber nicht minder gefährlich machte.

Uns wurde als erstes das Leuchtfeuer von Taufells gezeigt, welches sich auf einem großen Turm befand und von einem Mann mühevoll erhalten werden musste.

Dann ging es zur Kirche, Drew blieb etwas zurück, er spielte mit einem kleinen Knaben, der sich eifrig für den Halbdrachen interessierte.

Ich wusste aber, das Drew alles andere als gottesfürchtig, allerdings mehr aus Unwissenheit.

Was mich entsetzte, war, das Geli in die Kirche hereinspazierte und rief ihr eine Warnung zu.

Aber sie blieb am Eingang stehen und schaute sich die Bauweise dieses imposanten Gebäudes an.

Janetta betrat sehr ehrfürchtig das Gotteshau, sie war ja sehr streng religiös erzogen.

Draußen im Dorf entdeckte ich die Schmiede und zu meiner Freude war auch Schmied anwesend.

Die Schmiede war ordentlich, gepflegt und man sah, dass der Schmied sein Handwerk wohl verstand.

Umso mehr verwunderte es mich, das er das alte Spiel der Schmiede nicht verstand, welches in allen Ländern der Welt gespielt wird.

Ich nahm ein Stück Eisen, bog es zusammen und hielt es ihm hin.

Er sah mich an und meinte dann, dass ich wohl Kraft hätte, er nicht wisse, wie es mit meiner Intelligenz stünde.

Dabei sollte er nur diese Eisen wieder gerade biegen und mir keine Beleidigungen an den Kopf werfen.

Aber es kam noch besser.

Er nahm das Eisen, nein er bog es nicht gerade, er ging damit zum Schmiedefeuer, um es heiß zu machen!

Dann, als es weich war, bog er es wieder gerade!

Ich war total entsetzt, schluckte aber die Beleidigung und den Ärger herunter und lud ihn zu einem Besuch in meiner Schmiede ein.

Ich hatte den Eindruck, irgendetwas stimmte mit diesem Schmied nicht.

Aber die Besichtigung ging weiter, wir durften das Schloss sehen, welches ziemlich verwinkelt war und wir uns eng an unsere Führerin halten mussten, um nicht zu verirren.

Aber es war sehr beeindruckend, liebevoll gestaltet und nicht mit Prunk überladen, wie man es häufig findet.

Dann führte uns die Königin an einem großen Bauernhof vorbei, wobei sich Janetta vor allem für das kräftige gepflegte Vieh interessierte.

Weiter ging unsere Wanderung zu einer Mühle und dann auf eine große Festwiese, auf welcher sehr ausgelassen gefeiert wurde.

Janetta mischte sich unter die Tanzenden, Drew erregte wieder die Aufmerksamkeit vor allem der Kinder und ich setzte mich auf eine Bank, plauderte noch ein wenig mit der Königin und schaute dem bunten Treiben zu.

Taufells schien mir eine sehr friedliche Welt, aber für mein Verständnis ein wenig zu friedlich.

Sollte es in der bewegte Zeit noch so ein Paradies geben?

Oder verbargen die Bürger hier irgendetwas und zeigten uns nur die Fassade?

Nun ich werde nicht über ein fremdes Land und ihre Bewohner urteilen, das steht mir nicht zu.

Ich schlug vor, doch einmal einen gemeinsamen Markttag zu veranstalten. Dies stiess auf große Zustimmung seitens der Hoheit, aber ich konnte natürlich nicht für Seeburg sprechen

Zum Abschied erwartet uns noch eine besondere Überraschung.

Der kleine Kerl, welcher sich so für Drew interessierte, trug uns noch ein Gedicht vor, welches nur für uns gemacht schien:

Morgens, in da Früh
wo da Reif no' des saft'ge Grass bedeckt, d
a melke i die Küh
nachdem die Sonne mir geweckt.

Freidig begehe i denn Tag
Geniess des Land und auch die Leit
Nix is hier was i net mag
Und stolz, so stolz bin i heit

Des wir eich willkommen heissen
in dem schönen Taufellser Land
Habt Freid und feiert nach langen Reisen Willkommen, alle mit einand!

Darüber haben wir uns sehr gefreut und ich lobte den Buben sehr un versprach ihm, überall von seiner Dichtkunst berichten.

Wir verabschiedeten uns freundlich und bestiegen wohlgelaunt unser Schiff in Richtung Seeburg.
 
Die geheimnisvolle Stadt ((Celdwin))

Nach dem auch Fleur untergegangen war, beschloss ich mit meiner Magd zusammen, eine weitere Reise durch die Welten zu unternehmen und uns erst einmal nirgendwo fest niederzulassen.

Ich hatte meinen Wohnsitz bei den Amazonen und auch dort wurde mir versichert, das Janetta dort auch willkommen war.

Also kaufte ich für uns eine Passage auf einem Schiff, welches uns nach Osten führte.

Nach einer langen, doch etwas eintönige, Fahrt legten wir an einem Hafen an, der wie der Eingang zu einer Tempelstadt aussah.

Unser Schiff musste noch weiter, aber der Kapitän versicherte mir, er würde uns später wieder abholen.

Also gingen wir dort an Land und sahen uns in dieser Stadt ein wenig um.

Im Schatten ruhten einige Kamele und ich musste meiner Magd erklären, was dies für Tiere seien.

Da hier Kamele gehalten wurden, lag die Vermutung nahe, das wir irgendwo am Rande der Wüste uns aufhielten.

Während wir noch die wuchtigen tempelartigen Häuser betrachteten, hörten wir am Hafen Lärm und eilten dort hin, um zu sehen, was es dort gab.

Dort hatte ein schwer angeschlagenes Schiff angelegt und diesem entstiegen sichtlich erschöpfte Reisende und wurden von den einheimischen Bewohner empfangen.

Da sie sich fürsorglich um die Ankömmlinge kümmerten, war unsere Hilfe nicht notwendig, also hielten wir uns im Hintergrund und beobachteten das Geschehen am Hafen.

Zu meinem Erstaunen erkannte ich Bewohner aus Celdwin und entnahm aus den Unterhaltungen, die sie wohl vor irgendetwas geflohen seien und das zweite Schiff es nicht geschafft hätte.

Ich wollte auch nicht erkannt werden, deshalb beschlossen wir, uns noch ein wenig in der Stadt umzusehen.

Diese war ziemlich imposant und erdrückte einen fast mit seinen riesigen Mauern.

Um uns etwas zu erholen, machten wir einen Abstecher in den Wald, wo einige schöne Häuschen standen, welcher mir schon eher zusagten.

Dort im Wald merkte ich das uns jemand folge und ich schärfte meine Sinne und beobachtete aufmerksam die Umgebung.

Da entdeckte ich einen alten Bekannten, der kleine Wolf, welcher in Fleur den Bäuerinnen Angst gemacht hatte, schlich um uns herum.

Das beruhigte mich und so wanderten wir weiter auf einem Rundweg, welcher uns geradewegs wieder zum Hafen führte.

Dort begegnete uns noch eine Fischerin aus dem alten Seeburg, welche hier wohl auch auf der Durchreise war und wir unterhielten uns kurz.

Aber sie hatte es aus irgendeinem Grund eilig und so gingen wir dann unserer Wege.

Am Hafen entdeckten wir dann noch ein wunderschönes Badehaus, mit einem großen Wasserfall von oben herab.

Aber es war uns ein wenig zu offen, Janetta und ich mögen es gern etwas abgeschiedener, wenn wir uns den Badefreuden hingeben.

Aber vielleicht gab es verdeckte Räume und wir konnten sie nicht entdecken.

Also verließen wir das Badehaus und hielten Umschau nach der Taverne, denn es konnte uns bis jetzt noch niemand sagen, wie dieser Ort hieß.

Als wir diese endlich gefunden hatte, sahen wir, das sich dort die Neuankömmlinge versammelt hatten und von den Einheimischen versorgt und ihre Wunden behandelt wurden.

Also setzen wir uns auf die Terrasse und lauschten ein wenig dem Treiben in der Taverne.

Aber viel konnten wir aus den Gesprächen nicht entnehmen und auch die Dame, die sich neben uns setzte, konnte uns keine Auskunft über diesen Ort geben.

Ich schien sie wohl auch mit meinen Gerede etwas zu nerven, denn sie stand plötzlich auf und verschwand.

Nun dachte ich, dann werden wir uns auch noch ein wenig umsehen und ich winkte Janetta, der es wohl auch schon etwas langweilig geworden war.

Wir gingen auf geradewohl los und kamen über eine Brücke in ein kleines Dorf, welches zu meinem Erstaunen ausschaute, wie eines der mir bekannten Nordvölker.

Janetta war wieder etwas fürwitzig und schaute sich gleich eines der Häuser an.

Aber auch hier trafen wir niemanden und so spazierten wir weiter und entdeckten im Wald ein kleines Häuschen.

Meine Magd meinte, dies sei ein Hexenhäuschen, worauf ich grinste und ihr sagte, dann solle sie doch mal hineingehen.

Aber die Tür war verschlossen und wie mir schien, nicht auf natürliche Weise, worauf wir uns dann schleunigst zurückzogen.

Wir gingen hinauf in die Berge und irgendwie kam es mir vor, als ob ich die Gegend kannte. Es kam mir vor, als war ich schon mal hier, als ich die Anzeichen der Drow entdeckte.

Aber statt düstere Ruinen weideten dort harmlose Schafe und so schüttelte ich den Kopf und wir spazierten weiter, auf das weitaufragende Drachendenkmal zu.

Dort mussten wir ein paar gefährlich aussehende Brücken überqueren und dann kamen wir in ein Dorf, welches mir überaus bekannt vorkam.

Hatte ich doch vor langer Zeit in einem solchen Dorf gelebt und meine ersten Erfahrungen mit Samurai, männlichen und weiblichen und vor leider auch mit Vampiren gemacht.

Auch meine erste Begegnung mit Drachen stammt aus dieser Zeit.

Und so wusste ich einiges über dieses Volk aus dem Morgenland.

Vor einem Haus saß ein Herr bei einer Tasse Tee und ich ging langsam auf ihn zu und begrüßte ihn ehrfurchtsvoll.

Er stand auf und erwiderte meinen Gruß und lud uns zu einer Tasse Tee ein.

Ich dankte für die Einladung und wartete bis der Gastgeber wieder Platz genommen hatte und ließ mich dann auf dem Kissen nieder.

Janetta war etwas schneller, aber sie erkannte auch ihren Fehler und ich war auch nicht besorgt, wusste ich doch, das dieses Volk sehr gastfreundlich und tolerant war.

Es entwickelte sich ein vorzügliches Gespräch mit vielen weisen Worten, welches uns sichtlich Freude bereitete.

Dabei ging es auch um die 7 Tugenden der Samurai, welche er begann mir aufzuzählen und mir gelang es, diese Aufzählung mit der 7. Tugend zu beenden, worauf ich natürlich ein wenig stolz war.

Allerdings erwähnte ich nicht, das ich einige Zeit mit einer weiblichen Samurai zusammengelebt hatte und viel von dieser gelernt hatte.

Aber leider konnten wir unser Gespräch nicht fortsetzen, denn ich hörte von fern das Signal unseres Schiffsführers, welcher uns, wie abgemacht, abholte.

Also bedankte wir uns für den Tee, verabschiedeten uns in aller Form bei unseren Gastgebern und eilten zum Hafen.

Dort bestiegen wir schnell unser Schiff und begaben uns sofort zur Ruhe, da der Tag doch sehr anstrengend und voller neuer Eindrücke war.
 
Zwischenspiel

Wir dachten nun, wir hatten in Thorndale eine ruhige sichere Heimat gefunden, aber diese Hoffnung wurde plötzlich zerstört.

Ich war in der Schreinerei mit den Arbeiten an den Stühlen beschäftigt, Talo lag still davor und schlief, als plötzlich ein Speer durch die Luft sauste und sich in die Wand bohrte.

Und plötzlich waren mehrere Drowkrieger vor mir und einer drang mit dem Schwert auf mich ein.

Er hatte aber nicht mit Talo gerechnet, der wütend auf den Krieger zusprang und ihn in den Arm biss, das das Blut nur so spritzte und er das Schwert fallen ließ, welches sich neben mir in den Fußboden bohrte.

Daraufhin stachen die Drows auf Talo ein und ich wollte ihm zur Hilfe eilen.

Leider hatte ich meinen geliebten Schmiedehammer nicht dabei, da ich ja hier als Schreiner arbeite und so nahm ich das erst beste Stück Holz und hob es hoch, als mich ein heftiger Schlag auf den Kopf traf und es dunkel um mich herum wurde.

Nun, um es kurz zu machen, eine Gruppe Drow hatte mich entführt und stellte mich als Schmied in ihre Dienste oder anders gesagt, sie machten mich zu ihrem Sklaven als Schmied.

Sie wollten von mir genau den gleichen Bogen hergestellt haben, den einen gewisse Amazone besitzt.

Auf meinen Beteuerungen, dass ich nur die Zusatzteile hergestellt habe, bekam ich nur die Peitsche und wilde Drohungen.

Also machte ich mich an die Arbeit und versuchte mein Bestes zu geben, ließ aber den Gedanken an Flucht nicht aus den Augen.

Aber da die Drow nun einmal unter der Erde leben, würde es nicht einfach werden.

Denn ich kannte mein Schicksal, wenn der Bögen einmal fertig sein würde.

Aber das Glück schien mir hold.

Ich hatte eine Gönnerin unter den Drow und als es wieder einmal zu einem Überfall auf unsere Gruppe durch andere Drow kam, schob sie mich in eine Höhle und befahl mir zu laufen, so schnell mich meine Beine tragen konnten.

Ich tat nicht lieber als das und so kam ich nach langem Herumtasten in der Dunkelheit wieder ans Tageslicht.

Mein Entschluss stand fest, ich begab mich auf den Weg nach Amazonien, wo ich in Sicherheit war und ich nahm mir vor, auch meine Magd dorthin zu holen.

Dort war sie in Sicherheit und von dort konnten wir unsere Abenteuerreisen unternehmen.

Denn die Amazonen hatten nicht nur mir, sondern auch ihr, jederzeit Schutz versprochen und ich wusste, sie standen zu ihrem Wort.

Auf dem Weg grübelte ich über meine Situation nach.

Die Drow hatten nicht das Dorf angegriffen, sondern mich dort entführt und sie wussten von dem Bogen.

Also irgendjemand mussten ihnen davon erzählt und ihn meinen Wohnort verraten.

Den Siedlern von Thorndale traute ich es nicht zu, also könnten es nur irgendwelche Durchreisende gewesen sein.

Zur Sicherheit wollte ich meine Magd heimlich aus dem Dorf holen und die Amazonen bitten, mir dabei zu helfen.

Nein, ich wollte das Dorf nicht überfallen, aber ich wusste, die Einwohner waren sehr tapfer und es war nicht sicher, ob sie uns einfach so gehen lassen wollten.
Deshalb würden mich ein paar gute Kämpfer an der Seite etwas beruhigen.

In Amazonien angekommen, traf ich auch Ly, die Späherin und meine beste Freundin unter den Amazonen.
Tiefbetrübt schilderte ich ihr meine Sorgen und sie war auch gleich bereit, mir zu helfen.

Ich versicherte ihr auch noch einmal, das ich nicht auf Kampf aus war, sondern nur dem Wunsch, meine Magd zu holen, Nachdruck verleihen wollte.

Vielleicht gelang es mir, noch einige andere Amazonen zu gewinnen, die mich begleiteten.

Und so beschlossen wir, in der Mitte der Woche, zur achten Stunden, uns auf den Weg zu machen, um meine Magd sicher nach Amazonien zu bringen.

Dann wollte ich die Amazonen bitten, sie in ihre Gemeinschaft und ihr kleines Dorf aufzunehmen.

Ob mein Plan gelingt, wird der Abend zeigen.
 
Heute sollte nun der Befreiungsversuch der Magd gestartet werden.

Mein Plan stand fest und ich hatte drei Amazonen zur Unterstützung gewonnen.
Ein zutraulicher Rabe ist mir auch zugeflogen und er war wohl als Späher sehr gut geeignet.

Also bestiegen wir unser Schiff und machten uns auf den Weg nach Thorndale.

Dort im Hafen angekommen sahen wir erst einmal keine Menschenseele, was mich erst mal beruhigte, denn ein Schiff mit drei bewaffneten Amazonen und einem Schmied an Bord hätte wohl einiges an Aufsehen erregt.

Ich schickte den Raben voraus, damit er uns vor Gefahren warnen konnte und wir schlichen am Ufer entlang zu dem Schreinerhaus.

E war nicht einfach, denn wir mussten am Lagerplatz vorbei über freies Gelände.

Und dort saß eine Frau, so da wir sehr vorsichtig sein mussten, denn wir wollten nicht, dass sie Alarm schlug.

Asl wir dann endlich hinter dem Schreinerhaus hockten, schlich ich zum Fenster und rief leise nach meiner Magd.
Aber ich bekam keine Antwort. Auch als ich etwas lauter rief und klopfte, blieb alles still.

Da krächzte der Rabe auf, flog einmal über unsere Köpfe und dann in Richtung Burg.

Dies konnte ein gutes Zeichen sein, denn es würde bedeuten, das Janetta dort oben in Sicherheit war.
Aber die Burg mit ihren verwinkelten Bauten bot natürlich auch eine gute Gelegenheit zu einer Falle.

Nach kurzer Beratung mit den Amazonen schlichen wir vorsichtig zur Burg hinauf.
Meine Freunde versuchten, möglichst nach allen Seiten abzusichern.

Als wir uns vorsichtig dem Tor näherten, sah ich den Raben im Burghof sitzen und wusste, dass erst einmal keine Gefahr drohte.
Allerdings blieben meine Begleiter misstrauisch.

Ich hörte Stimmen aus dem ersten Gebäude in der Burg und schlich zum Fenster, während Sandy, die Späherin, sich wieselflink zu Tür bewegte, während die anderen beiden die Umgebung misstrauisch beobachteten.

Als ich durchs Fenster spähte, entdeckte ich zu meiner Erleichterung meine Magd im Gespräch mit dem Schmied des Dorfes und eine schwer bewaffnete, mir unbekannt Kriegerin.

Da beschloss ich alles auf eine Karte zu setzen und rief laut nach Janetta, unter den entsetzten Augen meiner Freunde.

Sie hörte mich, die Tür flog auf und wenig später lag Janetta in meinen Armen.

Wir waren beide überglücklich, aber hatten wenig Zeit, uns darüber zu freuen, denn die fremde Kriegerin kam mit gezogener Waffe aus dem Gebäude, was natürlich die Amazonen auch sofort zu den Waffen greifen ließ.

Und es kostete einige Überzeugungskraft, die Kriegerin davon zu überzeugen, dass wir in friedlicher Absicht gekommen sind.

Ich eröffnete Janetta, das ich gekommen bin, um sie nach Hause, nach Amazonien, zu holen.

Da wurde sie natürlich traurig, hatte sie sich doch an das Leben in Thorndale gewöhnt und auch der Schmied versicherte mir immer wieder, dass es hier sicher sei und sich keine Feinde in das Dorf trauten.

Ich kannte den Mut und die Tapferkeit der Siedler von Thorndale, hatte aber trotzdem nicht das Recht, sie zu gefährden.

Also blieb ich hart, obwohl es mir schwer fiel und wies Janetta an , ihre Habseligkeiten zusammenzupacken und sich reisefertig zu machen.

Wir gingen ins Dorf zurück und warteten am Lagerplatz auf sie.

Auch die Kriegerin hatte ihre Waffen weggesteckt, aber war immer noch unruhig und beobachtete uns scharf.

Allerdings standen ihr meine weiblichen kriegerischen Freunde nichts nach und sie bildeten stets einen lockeren Kreis um mich.

Das Wetter passte auch zu unserem Abschied, denn es goss in Strömen und ab und an entluden sich heftige Blitze.

Also hatten wir keine Zeit zu verlieren und als Janetta fertig war, verabschiedeten wir uns von den Siedlern.

Die fremde Kriegerin wünschte uns zum Abschied noch, das uns das Drachenblut beschützen möge, was mich etwas stutzig und dann auch nachdenklich machte.
Wer war es und was tut sie hier?
Auch Ly, die Amazone, sah sie nachdenklich an.

Nach einer langen, sehr stürmischen Überfahrt kamen wir endlich in Amazonien an und waren froh, am Strand wieder festen Boden unter unseren Füssen zu haben.

Und da hörte ich ein Grollen hinter mir und drehte mich um.
Genau über Janetta war ein riesiger Drachenkopf und er funkelte mich wütend an.
Nun es kam die üblichen Litanei über meine Reisen und meine Unvorsichtigkeit und er schien sehr schlecht gelaunt zu sein.

Was mich allerdings verblüffte, war die Tatsache, dass er die Drowkriegerin bestochen hatte, damit sie mir zur Flucht verhelfe.

Also versprach ich, künftig vorsichtiger zu sein und er flog ohne ein Wort des Abschiedes davon.

Wir ließen den Abend in der Taverne ausklingen und Sandys Schnaps tat seine Wirkung, so dass wir alsbald uns zurückzogen.

Ich war froh wieder zu Haus zu sein, denn Amazonien war meine wahre Heimat und ich wollte versuchen, auch ein wenig den jetzigen Schmied dort zu vertreten, der oft auf Reisen war.
 
Manchmal liegen Freud und Leid eng beieinander, man könnt meinen, das Leben würde es ausgleichen.

Einerseits hatte ich meine langjährige Heimat verloren, was mich sehr betrübte.

Aber ich kann die Einwohner dort verstehen, ich war viel auf Reisen und der Wohnraum ist knapp.

Deshalb bin ich ihnen auch nicht gram und nahm mir vor sie bald wieder zu besuchen.

Nun dann bin ich eben heimatlos und ziehe wieder ruhelos durch die Lande.

Aber als ich wieder einmal mit dem Wagen durch Mimari reiste, traute ich meinen Augen nicht.

Lungerte doch vor meiner ehemaligen Schmiede meine Magd Janetta rum. Als sie mich sah, lief sie auf mich zu und wir begrüßten uns herzlich.

Auch sie hat trauriges erlebt, ihr Geliebter war ums Leben gekommen und allein wollte sie nicht in dem fremden Dorf bleiben. Zuviel erinnere sie an Ihren geliebten Mann.

Also suche sie mich und bat darum, mich wieder auf meinen Reisen zu begleiten.

Ich hatte natürlich nichts dagegen und freute mich.

Das wir wieder einmal keine Heimat hatten, kannte sie ja schon und so warf sie ihr Bündel auf den Wagen und stieg zu mir auf den Kutschbock.

Und so reisten wir quer durch das recht einsame Mimari.

Leider konnten wir nicht überall den Wagen mitnehmen und so verbargen wir Pferde und Wagen in einem Wäldchen und wanderten zu Fuß über die Bergkette, wo wir ein um andere Mal doch sehr über die Beschilderung grübelten.

Oben auf dem Plateau trafen wir auf einen kleinen Bauernhof, wo ein sehr klein geratenes, aber selbstbewusstes Mädchen die Schafe hütete.

Sie ging mir gerade einmal bis zum Knie, aber sie war sehr freundlich und bot uns gleich Schafsmilch an und zeigte uns den Weg zum Dorf.

Aber als wir auch dort niemand begegneten, machten wir uns auf die Suche nach meinem Drachenfreund.

Dies war einen höchst abenteuerliche Tour, mussten wir doch durch eine Burgruine, welche einige Überraschungen für uns bereithielt.

Darüber will ich jetzt nicht weiterschreiben, möge sich der geschätzte Leser selbst dorthin begeben, wenn er einen festen Schritt und ein mutiges Herz hat.

Aber irgendwann trafen wir auf meinen Freund, aber er schien nicht erbaut zu sein, uns zu sehen, er klagte über Kopfschmerzen und war nicht gesprächig.

Deshalb verabschiedeten wir uns baldigst, holten unser Gefährt aus dem Versteck und reisten weiter Richtung Celdwin.

Ich hatte gehört, dass es dort einen Ort Avalon zu geben schien und diesen wollte ich unbedingt sehen, wenn es mir möglich war.

Am nächsten Morgen war es dann soweit.

Ich holte mein Drachenschwert hervor und erklärte Janetta, wie ich den Nebel mit dem Schwert
zu teilen gedachte.

Was für ein Narr ich war, sollte ich später erfahren.

Wir folgten also dem Wegweiser nach Avalon und standen irgendwann vor dem Nebel.

Ich hieß Janetta, hinter mir zu bleiben, zog mein Schwert und fuhr mit großen Gesten damit durch den Nebel.

Mutig schritten wir dann durch dichten Nebel über ein schmale Brücke und standen dann staunend in einem wunderschönen kleinen Dorf.

Aus dem ersten Haus trat eine stolze Frau, welche uns aber freundlich und ohne Furcht ansah.

Ich begrüßte sie respektvoll und stellte uns vor.

Sie war die hohe Priesterin von Avalon und bot an, uns einiges von Avalon zu zeigen.

Dabei erfuhren wir auch, dass mein Herumgefuchtele mit dem Drachenschwert völliger Unsinn war, nach Avalon könne jeder kommen, der friedlicher Absicht sei.

Das beschämte mich etwas und ich versuchte, das Schwert unter dem Umhang zu verstecken.

Sie zeigte uns ihren Platz, an dem sie ihre Götter ehrten, die heilige Quelle, von der wir auch kosten durften und lud uns dann zu einen Tee in einem kleinen, aber hübschen, Häuschen ein.

Der Tee war köstlich und belebte unsere Lebensgeister.

Und nebenbei erfuhren wir auch viel über das Leben und die Geschichte von Avalon.

Als wir uns wieder auf den Weg machten und aus dem Haus traten, stand davor ein wunderschönes Pferd, welche auf etwas zu warten schien.

Es ließ sich streicheln und zeigte auch sonst keine Scheu.

Wir wollten es nicht einfangen und da es auch der Priesterin nicht gehörte, schlug ich vor, dass wir uns jetzt verabschieden würden und dann sollte das Pferd entscheiden, wo es hinwolle.

So taten wir es auch und das Pferd lief uns hinterher und wich nicht mehr von unserer Seite.

Damit hatte sich unsere bunte Reisegruppe, die eigentlich noch aus einer Drow, einem Priester und einer Wölfin besteht, nun noch um ein Pferd vergrößert.

Also verließen wir Avalon wieder, nachdem wir uns herzlich von der Priesterin verabschiedet hatten und zogen weiter in Richtung Dorf.

Dort trafen wir einen junge Frau, mit der wir etwas ins Plaudern gerieten und sie erzählte uns, dass es dort hintern den Sümpfen noch Elben geben sollte.

Das interessierte mich natürlich sehr und so bat ich die Frau, uns doch zu den Sümpfen zu führen.

Sie kam auch meiner Bitte nach und weiß uns den Weg bis zu den Sümpfen, aber keinen Schritt weiter.

Dann verabschiedete sie sich, warnte uns aber noch einmal eindringlich vor dem Weg durch die Sümpfe.

Aber solche waren uns nicht fremd und so gingen wir behutsam den Steg entlang.

Meine anfängliche Sorge um das Pferd war unbegründet, denn es lief uns zielsicher voraus.

Hinter den Sümpfen war wiederum ein kleines Dörflein, aber dort trafen wir nur den Schmied, welcher uns nur einen vagen Hinweis auf die Elben geben konnte.

Kurz und gut, wir gingen dem Hinweis nach, streiften durch die Gegend, aber konnten nirgendwo einen Hinweis auf die Elben entdecken.

Die Häuschen, welche dort standen, wuchsen langsam zu und wenn es dort wirklich welche geben sollte, wussten sie sich gut zu verbergen und wollten nicht gesehen werden.

Die Suche ermüdete uns und deshalb begaben wir uns dann zum Hafen und bestiegen das Schiff, auch welchem wir die Nacht verbringen wollte und das mit uns das nächste Ziel ansteuerte.
 
Nachtrag:

unser nächsten Ziel ist Silmag'or am Donnerstag den 28.02. um 20 Uhr.
Wer mitmachen will, solle sich dort am Hafen einfinden oder mir einfach eine IM
senden.Ich würde dann die LM oder einen TP schicken

Silmag'or, Autumn Island (240, 67, 22)

Ekki
der Wanderschmied
 
Also unsere letzte Pilgerreise gestaltete sich zu einer mehr oder weniger aufregenden Irrfahrt.

Simalg‘ or und Throndale litten unter einer schweren Seuche, so dass wir nicht landen konnten.

Mittlerweile scheinen sie es aber gut überstanden zu haben, so dass man dort wieder unbeschadet an Land gehen kann.

Auf Gabaldon schien ein Bürgerkrieg zu toben, so dass ein Besuch dort auch nicht sehr ratsam war.

Zumal die Nichte meiner Magd uns auf der Reise begleitete, auf die wir auch noch Obacht geben mussten.

Andere Freunde waren in Ihrer Heimat unabkömmlich, so dass wir diesmal nur zu dritt pilgerten.

Schließlich landeten wir auf Amazonien, da ich ja wusste, wie man dort hinkommt.

Auch war mir bekannt, das an diesem Tag das Feuergespräch der Amazonen stattfinden sollten und so drängte ich Janetta und ihre Nichte zu Eile.

Dies war aber weder klug noch weise, denn, Olivia, die Nichte, knickte um und verstauchte sich den Fuß.

Also blieb mir nichts anderes übrig, als sie den restlichen Weg zu tragen.

Da erinnerte ich mich an die Worte eines Weisen Mannes: Wenn du es eilig hast, mache einen Umweg.

Aber wir kamen rechtzeitig zum Feuerkreis und ich setzte Olivia auf das Kissen und bat sie, stillzusitzen.

Die Amazonen freuten sich über den Besuch und begrüßten uns freundlich.

Aber als die Hoheit den Kreis betrat, das Feuer entzündete und zu sprechen anfing, hielt es Olivia nicht mehr auf den Platz, sie sprang auf, lief quer durch den Kreis und auf ein anderes Mädchen zu und sprang sie unbekümmert an.

Mir stockte fast das Herz und ich schaute besorgt zur Hoheit.

Diese aber ging ganz ruhig zu Olivia und bat sie freundlich wieder Platz zu nehmen und sich ruhig zu verhalten.

Dies ging auch eine Weile gut, ich denke mir, immer solange der Fuß schmerzte.

Neben mir saß die Heilerin und ich bat sie darum, sich nach dem Feuergespräch sich den Fuß einmal anzusehen.
Dies versprach sie mir auch leise.

Und so ging es hin und her, mal jammerte Olivia über ihren Fuß, aber dann sprang sie wieder auf und suchte jemanden zum Spielen oder stromerte durch die Gegend.

Nun sind ja die tapferen kriegerischen Amazonen doch Frauen und so konnte sich ein Feuergespräch ziemlich in die Länge ziehen, da dann doch immer die weibliche Schwatzhaftigkeit durchkommt.

Aber irgendwann ist auch das längste Feuergespräch einmal zu Ende und Yve, die Heilerin, kam mit Susi, welche sich wohl noch in der Ausbildung zu uns, um sich Olivias Fuß anzusehen.

Ich hatte keine Bedenken, da ich die heilerischen Fähigkeiten der Amazonen kannte und genau wusste, dass sie keinem Kind ein Leid zufügen würden.
Denn die Kindefreundlichkeit der Amazonen ist ja schon weithin bekannt.

Zwischendurch kam es noch zu einer unschönen Angelegenheit, als eine mir nicht bekannte Amazone auf mich zukam und mich auf das übelste beschimpfte.

Das irritierte mich etwas, denn schließlich waren wir als Gäste hier und das Gastrecht verbietet es, seine Gäste zu beschimpfen.

Aber sie wurde dann von den anderen weggezogen und ich ignorierte die bösen Worte, wusste ich doch, das Wesen unterschiedlichen Geschlechts einander viel Leid zufügen konnten, welches man dann schlecht vergessen kann.

Die Götter wissen, was diese Frau durchmachen musste.

Aber Olivia konnte dort am Feuerkreis nicht behandelt werden, also musste ich sie in das Zelt der Heilerin tragen.

Es war ein ziemlicher Weg dorthin und so langsam wurde die Kleine auch schwer in meinen Armen.

Im Zelt angekommen, legte ich sie auf da Fell, wollte mich schon zurückziehen, aber die Heilerin bat mich doch im Zelt zu verweilen.

Dies war einen große Ehre und so setzte ich mich in die Ecke und beobachtete Susi bei ihrer Arbeit.

Ab und zu litt Olivia große Schmerzen und mir brach es fast das Herz, sie so leiden zu sehen.

Aber Susi machte unter den aufmerksamen Blicken von der Heilerin Yve ihre Sache gut und so langsam schien es auch Olivia besser zu gehen.

Allerdings erklärte sie mir, dass Olivia sich schonen musste und die nächsten Tagen nicht laufen konnte.

Also musste schnell ein Gefährt her und ich entschuldigte mich und verließ das Zelt.

Ich ging auf eine freie Fläche und bemühte einen Freund, mir mit seinen Fähigkeiten, Pferd und Wagen herzuschaffen.

Dies tat er dann auch in seiner betont brummigen und manchmal herablassenden Art.

Und so fuhr ich mit dem Wagen vor das Zelt.

Die Pferde waren durch die Art und Weise des Transportes etwas verschreckt, so dass ich Mühe hatte, diese zu halten und so rief ich Janetta zu, sie mögen Olivia zum Wagen bringen.

Dies tat sie dann auch gemeinsam mit den Heilerinnen und wir bestiegen alle drei den Wagen.

Aber zuvor hatten wir uns noch herzlich bei den Amazonen bedankt.

Ich hatte ihnen keine Bezahlung angeboten, denn ich wusste, damit würde ich sie beleidigen.

Wenn ich kann, werde ich ihnen meine Hilfe irgendwann anbieten, wenn sie sie benötigen.

Und so fuhren wir ohne irgendwelche Zwischenfälle direkt zum Hafen, wo uns ein Schiff erwartete, welches uns zu einer kleinen Insel brachte, wo sich Olivia erholen konnte.

Unsere nächste Reise wird dann wohl erst ein paar Tage warten müssen, aber nicht allzu lange, dann zieht es uns wieder in die Ferne.
 
Ein Neuanfang:

Manchmal glaubt man, man ist am Ziel angekommen, merkt dann aber doch, dass es eine Sackgasse ist.

Nun war ich mit meiner Magd Janetta in zwei Gegenden, wollten uns dort niederlassen, aber jedes Mal ereignete sich dort furchtbare Katastrophen, so dass wir fluchtartig das Land verlassen mussten.

Dies stimmt einen natürlich nicht fröhlich und so beschloss ich, unser Leben grundlegend zu ändern.

Ich brachte Janetta bei Freunden unter und versteckte mich in den Wäldern von Amazonien.
Dort schlug ich ein kleines Lage auf genoss die Ruhe und meditierte.

Nur Mow 2 und ein alter Bär leistete mir Gesellschaft, aber jener sah wohl am liebsten seine Feinde von hinten und aus weiter Entfernung.

Ich glaube, nicht einmal die Späher der Amazonen haben mich dort entdeckt, oder sie wollten mich nicht behelligen.

Aber irgendwann merkte ich, dass ich nicht weiterkam und packte meine Sachen zusammen und begab mich an den Stand, wo nach einiger Zeit ein alter Freund auftauchte, um Mow und mich dort abzuholen.

Ich sammelte meine Magd Janetta ein und wir begaben uns einmal wieder auf die Reise.

Diese führte uns zu einer einsamen Insel, auf welchem sich ein finsteres Schloss befand. Ich hatte hier erfahren, dass sich dort das Haus Anubis befinden sollte.

Viel sagt mir der Name nicht, ich konnte mich erinnern, dass mir auf meinen Reisen ein weiser Mann einmal davon erzählt hatte.

Es soll wohl irgendein Gott aus dem Süden sein.

Aber ganz geheuer schien mir das Schloss nicht zu sein, aber die Neugier trieb uns voran.

Ich bat Mow vor dem Tor zu warten und uns bei Gefahr zu warnen.

Mit etwas Mühe betätige ich den Hebel zum Öffnen des Tores und wir traten ein.

Das Merkwürdige war, das, als wir durch da Tor traten, die Glocken läuteten, genau fünfmal.

Ich konnte mir darauf keinen Reim machen, hoffte aber doch, hier ein menschliches Wesen anzutreffen.

An der Eingangstreppe entdeckten wir ein Symbol, welches mir sehr stark an die Vampire erinnerte, sagte aber nichts, um Janetta nicht zu beunruhigen.

Nun, ich will den werten Leser nicht langweilen, wir sahen uns im Schloss um, riefen, um uns bemerkbar zu machen, aber keine Menschenseele zeigte sich.

Bald darauf verließen wir das Schloss, aber am Tor passierte das Gleiche. Wir durchschritten es und es läuteten die Glocken.

Ich zuckte die Schultern und schob Janetta aus dem Tor.

Da Mow ruhig blieb, machte ich mir auch keine großen Gedanken und sah mich allerdings immer aufmerksam um.

Wir besichtigten noch einen Tempel, der mit verschiedenen Bildern bemalt war, welche irgendeine Opfergeschichte darstellen sollte.

Weiter ging unsere Reise nach Seeburg, welches in vergangener Zeit schon einmal untergegangen war und jetzt an einem anderen Ort wieder aufgebaut wurde.

Wir durchstreiften einen wunderschönen, aber sehr trostlosen Ort, denn so sehr es uns hier auch gefiel, wir trafen keine Menschenseele.

Waren die Bewohner auf den Feldern, irgendwo anders auf einem Markt, wir wussten es nicht.

Janetta sah mich traurig an und ich schüttelte den Kopf.

Nein dieser Ort war nichts für uns, hier konnten wir nicht bleiben, wir mussten weitersuchen.

Am Hafen schien uns das Glück hold, denn dort ankerte ein Schiff, welches frisches Wasser auffüllte und dann weiter nach Carima wollte.

Mit dem Schiffsführer wurden wir schnell handelseinig und so kamen wir nach einer doch recht langen Reise in Carima an.

Mow sprang sofort von Bord und durchstreifte erst einmal die Wälder.

Wir luden unser Gepäck aus und begaben uns auf Erkundung durch die alte ehrwürdige Stadt.

Zu unserer Freude blieben wir nicht lang allein.

Ich konnte mich erinnern, dass irgendwo noch meine Reisebegleiterin wohnte, nämlich Tarina.

Und der Zufall wollte es, das ich gerade, als ich Janetta davon erzählte, ich vor ihrem Haus stand, die Tür aufflog und sie leibhaftig vor mir stand und mich herzlich begrüßte.

Und meine Freude wurde noch größer, als noch eine alte Bekannte auftauchte, nämlich die ehemalige Fischerin aus dem alten Seeburg.

Hatte auch sie die Katastrophe überlebt.

Wir gingen dann gemeinsam in die Taverne, wo uns Tarina bewirtete und wir auf die guten alten Zeiten anstoßen konnten.

Wir hatten einander viel zu erzählen und man schien dort auch unserem Begehren, uns vielleicht hier niederzulassen, nicht abgeneigt zu sein.

Nun einen Schmied hatten sie schon, aber ich wollte ohnehin nicht mehr als Schmied arbeiten.

Wenn wir uns irgendwo niederließen, sollte es ein völliger Neubeginn sein.

Ein Nachtwächter gesellte sich noch zu uns, welcher zu jeder vollen Stunde mit lauter Stimme die Zeit verkündete.

Mir war das ein wenig unangenehm, da er unmittelbar neben mir saß, aber wenigsten warnte er mich vorher.

Auch eine Herzogin( glaub ich) kam dazu und sie schien mir sehr mit dem Volk verbunden zu sein, denn von Hochnäsigkeit oder ähnliches keine Spur.

Überhaupt schien es mir in Carima sehr friedlich zu gehen, für meine Begriffe ein wenig zu friedlich.

Aber oft trügt dieser Schein und man erkannt die Wahrheit, wenn man genau beobachtet.

Ich bat darum, hier erst einmal als Gäste aufgenommen zu werden und ein Zimmer in der Taverne zu belegen, damit wir die Menschen und die Stadt hier auch kennen lernen konnten.

Dies wurde uns gewährt und sogar ohne zusätzliche Kosten.

Darüber war ich sehr froh, denn durch die langen erfolglosen Reisen, sind meine Gold- und Schmuckreserven doch ziemlich geschrumpft.

Janetta wurde müde und begab sich schon zur Ruhe und ich trank och einen Becher von dem herzhaften Met und unterhielt mich mit Tarina über unsere Erlebnisse.

Aber irgendwann, war es der Met oder die lange Reise, wurde auch ich müde und ich begab mich auch ins Bett.

Janetta schlief schon felsenfest und konnte mir nicht mehr die Stiefel ausziehen, also legte ich nur den Gürtel ab und warf mich auf Bett, wo ich augenblicklich einschlief.
 
Abschied

Als Mann von Ehre und Würde sollte man selbst erkennen, wenn es Zeit ist sich zurückzuziehen.

Nun merke ich auch, dass das Alter an mir nagt, die Augen werden trübe, die Gelenke schmerzen und es wird immer schwieriger, sein Tagwerk zu verrichten.

Auch Mow, meine treuer Wolfsgefährte holt sich jetzt schon lieber das Fleisch aus der Küche, als aus dem Wald.

Deshalb habe ich mich entschlossen, mit Mow auf eine einsame Insel zurückzuziehen und in Ruhe und Frieden meinen Lebensabend zu verbringen.

Aber ich kann auf ein erfülltes Leben zurückblicken.

Vor 6 Sommer bezog ich meine erst kleine Hütte in Carima, war dort noch ein einfacher Jäger. Dann führten mich meine Reisen in das Morgenland unter Vampiren und dort lebte ich einige Zeit.

Auch verschlug es mich in eine sehr frauenfeindliche Welt, die mir eigentlich gar nicht so behagte, aber wo ich als Schmied meine Fähigkeiten zeigen konnte.

Immerhin schaffte ich es dort, die Reise in das Sardar-Gebirge zu unternehmen und erlangte somit den Titel Peregrinus.

Diese Reise führte mich mit meiner Kajira durch viele verschiedene Orte und ich lernte überall wunderbare Menschen kennen.

Leider wurde meine Kajira durch eine schreckliche Krankheit dahingerafft und verließ diese Welt voller Trauer.

Ich traf wieder in Carima ein und begegnete einer Vampirin. Diese führte mich in ihre Familie ein.

Da ich während der Zeit im Morgenland von einer berühmten Vampirin gebissen worden war, genoss ich relativen Schutz.

Aber als es dann darum ging, in diese Familie einzuheiraten, zog ich lieber weiter.

Ich arbeitete als Schmied in verschiedenen Dörfern und unter verschiedenen Herren, musste auch erleben, wie Dörfer den Naturgewalten oder anderen Katastrophen zum Opfer fielen.

Auch bei den Amazonen arbeitete ich als Schmied und ich darf wohl sagen, dass sie meine Fähigkeiten dort sehr schätzten.

Allerdings sind die Amazonen trotz ihrer Friedfertigkeit und Kinderliebe auch sehr tapfere und auch grausame Kriegerinnen, vor denen man sich in Acht nehmen sollte.
Ich bin ein bisschen Stolz, dass ich ihre Freundschaft genieße.

Ich hoffe, dass es mir erlaubt ist, noch einmal an einem Feuergespräch teilzunehmen, um mich dort gebührend zu verabschieden und mich zu bedanken.

Und ich unternahm auch viele Reisen in verschiedene Gebiete und begegnete dort Drow, die gefürchteten Dunkelelfen, Vampiren und Dämonen in Feuerschlössern und natürlich den Elben in ihrer wundersamen Heimat.

Allerdings unternahm ich diese Reisen nicht allein.

Ich wurde von Freunde begleitet, die nicht immer menschlich waren, so waren Drachen, verschiedener Größen, Zentauren, Pferde, Wolfe, Elben und sogar eine Drowkriegerin war an unserer Seite.

Ohne diese Freunde hätte ich diese Reisen nicht unternehmen können und wohl auch nicht überlebt.

Aber auch diese Zeit ging einmal zu Ende und so versuchte ich mich, zusammen mit meiner neuen Magd irgendwo niederzulassen.

Leider wurden wir hier vom Pech verfolgt, entweder die Dörfer fielen Naturkatastrophen zum Opfer oder die Bewohner flohen oder wir mussten fliehen, da uns irgendwelche Drow auf den Fersen waren.

Schließlich landeten wir wieder in Carima, so dass sich der Kreis hiermit schließt, jedenfalls für mich.

Und hier entschloss ich mich, nach reiflicher Überlegung, das es klüger ist, mich zurückzuziehen, ehe man anderen zur Last fällt.

Meine Magd ist noch jung und wird sich durch das Leben schlagen, das ist sie gewohnt, sie ist mutig, fleißig und klug, so dass ich mir keine Sorgen machen werde.

Außerdem wird sie von mir mit einem gewissen Reichtum ausgestattet, so dass sie sich erst einmal keine Sorgen zu machen braucht.

Ich hoffe nur, dass es mir gelingt mich auch bei alten Freunden zu verabschieden, allerdings gibt ja immer noch die Möglichkeit eines Besuches.

In Erinnerung an meine Freunde blicke ich voller Dankbarkeit auf meine Erlebnisse zurück.

Ohne Freunde wäre dies alles nicht möglich gewesen, das kann man nicht genug betonen.

In diesem Sinne:

Tal, Kala und sichere Wege allen

Ekki
Der Schmied

((der wahre Grund ist die Teilnahme an einer Laienspielgruppe meiner Heimatstadt ab September, so dass mir für Second Life kaum noch Zeit bleibt))
 

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