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Mesh - Wer kann mir Grundlagen beibringen, gegen Bezahlung

DMX Slade

Aktiver Nutzer
Hallo,
ich suche jemand der mir die Grundlagen zu Mesh beibringen kann um z.B. ein kleines Haus zu bauen.
Gegen Bezahlung versteht sich.
 
Es gibt keine "Grundlagen". Wenn du in Mesh ordentlich bauen willst, musst du ein professionelles 3D-Grafikprogramm beherrschen. Das ist ein Beruf, in dem man sich ausbilden lassen kann. Das macht man nicht einfach einmal so als Hobby nebenbei, außer man hat zu viel Zeit. Das ist nicht vergleichbar mit Photoshop. Mit PS kann man hobbymäßig sehr viel herumspielen und Brauchbares herausbekommen, auch wenn man kein Profi ist, aber in Blender, 3D Studio, Maya usw. geht rein gar nichts.
 
Es gibt keine "Grundlagen". Wenn du in Mesh ordentlich bauen willst, musst du ein professionelles 3D-Grafikprogramm beherrschen. Das ist ein Beruf, in dem man sich ausbilden lassen kann. Das macht man nicht einfach einmal so als Hobby nebenbei, außer man hat zu viel Zeit. Das ist nicht vergleichbar mit Photoshop. Mit PS kann man hobbymäßig sehr viel herumspielen und Brauchbares herausbekommen, auch wenn man kein Profi ist, aber in Blender, 3D Studio, Maya usw. geht rein gar nichts.
Wow, was bist du mal wieder ermutigend. :roll:

Was du schreibst ist aber Blödsinn. Gerade mit Blender kann man ordentliche Mesh-Produkte bauen - dazu brauchts keine Profi-CAD-Software, die man als Beruf lernen muss.
Ich würde sogar drauf wetten, dass die meisten Mesh-Produkte in SL mit Maya oder Blender erzeugt wurden.. :twisted:

Außerdem bieten im englischsprachigen Raum zum Beispiel das NCI, das Shelter, die Ditko University (auf Horizons), und natürlich die Builders Brewery (und das sind nur die, bei denen ich nicht erst nachgucken muss) regelmäßig Mesh-Kurse an - hauptsächlich mit Blender. Und da gibt es Einsteigerkurse und Fortgeschrittenenkurse.

Außerdem werden (oder zumindest wurden), soweit ich weiß, auch im deutschsprachigen Raum Kurse über den DID und die VHS an geboten.
 
Entmutigend, ja vielleicht, man sollte sich keine zu großen Hoffnungen machen, in ein zwei Stunden ein Haus bauen zu können, wenn man blutiger Anfänger ist … das ist doch nur realistisch!
 
Also um ein Haus in mesh zu bauen, braucht man ganz sicher keine professionellen Kenntnisse in blender & Co. Eine ganze Menge shops nutzen z.B. das mesh studio, damit kann man ganz normal mit prims inworld bauen, schmeisst ein skript rein und kann die .dae Datei von deren Server laden.

Guck doch mal hier, da ist das mit tutorials recht gut erläutert. http://meshstudiovirtual.blogspot.de/?view=magazine

Ich nutze es eher selten bzw. eher, um inworld eine Vorstellung von etwas zu bekommen und dann in blender weiterzubearbeiten, du bist halt auf prims beschränkt, z.b. eher organische Formen sind damit schwer möglich, aber manches finde ich einfacher erst inworld zu visualisieren und ein Grundgerüst zu haben. Nachteil ist, dass mesh studio kostet ordentlich, aber gerade für jemanden, der sich nicht in blender etc. einarbeiten will, eine günstige Alternative, wenn ich überlege, was ich für blender Literatur und DVDs ausgegeben habe.

Noch als Ergänzung, falls du dich doch in Blender einarbeiten möchtest (hat mich über 1 Jahr gekostet, bis ich einigermaßen gut damit umgehen konnte, allerdings nur ab und zu mal damit gespielt) würde ich folgende Literatur/DVDs empfehlen:
Blender 2.6 DVD von Sebastian König aus dem Galileo Design Verlag oder
Blender Master Class von Ben Simonds aus dem no starch press Verlag (fängt bei null an, allerdings auf englisch)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leg dir Blender zu, und den Link von Agenza Brothers haste ja schon, weiters oben in nem Beitrag.

Mach um Himmelswillen nen Riesenbogen um das Meshstudio, ich habs, und könnte mich dafür dauerohrfeigen. Das Ding baut dir Flächen der Prims 1:1 ein, und das ist Kontraproduktiv. Beispiels Meshwürfel, der hat grade mals 12 Tris. Der Gleiche Würfel mittels das Meshstudio reingenommen, hat gleich mals pro Seite 18 Tris. Macht dann für den Gleichen Würfel 108 Tris, was derbe an der Perfomance zieht.

http://www.blender.org/download/ Für den Blender Download

http://www.agenzasbrothers.de/tipps-tricks/blender-tutorials/ nochmals die AgenzaBrothers ;)

Und sonst steh ich inworld auch KOSTENLOS für Fragen zur verfügung, wenn ich mals on bin. und sonst, PM hier.

Achjo, Blender und die Tutorials sind beide auch kostenlos.

Viel Spass und lass dich ned von den Negativdauerlabern hier runterkriegen, Blender und allgemein 3D Programme sind einfacher zu erlernen als manche meinen.

Sayonara die Shamara.
 
DMX Slade fragte nach "Grundlagen zu Mesh beibringen". Das kann ja erstmal einfach nur bedeuten, er möchte mehr darüber erfahren, was Mesh konkret ist und wie man damit etwas bauen kann. Oder wie man ein Mesh nach SL bekommt.

@DMX Slade: Ein 3D Programm hast Du nicht erwähnt. Es wäre wichtig zu wissen, ob Du schon eines hast oder noch eines suchst.

Um Stichworte aus dem Thread aufzugreifen:

  • Es gibt sehr wohl Grundlagen zum Bauen mit Mesh und die sind sogar 3D-Programm unabhängig. Nämlich z.B. die Limits von SL bezüglich Mesh (im SL Wiki nachzulesen). Oder wie man sparsam mit Polygonen und Texturen umgeht usw.
  • Teure Programme, die aus SL-Prims ein Mesh basteln, sind mir suspekt. Da kann eigentlich nix optimales rauskommen. Das lasse ich dann lieber gleich als Prims stehen oder baue es direkt außerhalb von SL in einem 3D Programm. Der Export von Prims aus SL heraus geht ja auch mit manchen Viewern, z.B. auch mit der akt. Firestorm Beta. Wenn man also in SL mit Prims "mal eben" schnell was gebaut hat, beispielsweise eine grobe Skizze eine Hauses, um die Größenverhältnisse zu testen, dann kann man das exporteiren und in einem 3D Programm importieren. Dort dient das dann als Vorlage für ein neues Mesh, das man sauber von Grund auf neu baut.
  • 3D Programme kann man auch sehr gut "nebenbei" lernen, finde ich. Schritt für Schritt. Mancher kommt schnell "rein", macher braucht länger.
  • Es dürfte für so ziemlich jedes 3D Programm, ob Open Source wie Blender oder Bezahl-Programme wie Maya, Modo, Cinema4D usw. usw., jede Menge Tutorials geben in Form von Text oder Videos. Vieles in englisch, aber auch etliches in deutsch. Vieles davon ist kostenlos.

 
Richtig, da habe ich wohl was überlesen. Shame on me ;)

Am besten ist, DMX machts nach dem Moto; "Learning by Doing" oder einfach drauflos. Die ersten Uploads dann ins Betagrid machen, dann kostet es einem der Upload nix, aber man sieht auch gleich, worauf man achten muss, etc.

So habe ich es gemacht, damals im 2007 mit den old School Prims, und habs auch mit den Mesh so gehalten. Wichtig ist einfach, dass man aus den Fehlern lernt, und ned Gleich die Flinte ins Korn wirft.

@ DMX: Nur Mut, alle Profis hier haben mals von Null angefangen ;)

Sayonara die Shamara.
 
@Shamara. Bzgl. der 18 tris/face eines cubes. Ich hab es gerade extra nochmal getestet, wenn du die Auflösung runterstellst kommst du auf 2 tris pro face, dann tris to quads in blender und du hast ein sauberes mesh. Von daher kein Grund sich über den Kauf zu ärgern.

Ansonsten werde ich den Teufel tun und für das mesh studio werben. Ich war auf der ersten Vorstellung durch den Creator und hatte mir geschworen es nie zu kaufen. Als ich gesehen habe, was damit möglich ist, habe ich es mir doch gekauft. Trotzdem bevorzuge ich auch blender, da es m.E. am Ende einfach besseres mesh erzeugen kann und natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten bietet. Problem ist nur, blender hat eine steile Lernkurve. Und da der Threadersteller Grundlagen wissen wollte, um ein einfaches Haus zu bauen, habe ich den simpelsten Weg vorgeschlagen, der mir bekannt ist. Es ist richtig, dass die Viewer teilweise jetzt prims in collada exportieren können. Wie gut das funktioniert, weiss ich allerdings nicht, von daher halte ich mich da raus.

Ich stimme allerdings zu....der Threadersteller suchte jemanden, der ihm Grundlagen beibringt, von daher war wohl Hilfestellung bei mesh tools leicht off-topic. War halt zu gut gemeint ;)
 
Für eher "gradlinige" Meshes, kann ich Dir auch Google Sketchup empfehlen. Ist ebenfalls kostenlos und relativ einfach zu bedienen. Da Du ja - soweit ich weiss - eher Häuser und sowas erstellst, könnte ich mir vorstellen, dass Dir dieses Programm anfangs ganz gut liegt. Nachbearbeitung in Blender sollte allerdings dann noch erfolgen, aber zumindest das Grundgerüst ist in Sketchup wesentlich schneller und einfacher zu erstellen.

Programm gibts hier:
http://www.sketchup.com/de

Hier gibts Tutorials dazu:
http://www.sketchup.com/learn/videos

Blender ist schon ziemlich kompliziert für komlette Anfänger. Da ist m. E. mit Learning by Doing nicht viel zu machen, zumal das Programm unheimlich viel bietet, was man am Anfang überhaupt nicht braucht und das einen Anfänger durcheinanderbringt. Aber wenn man Blender mal halbwegs beherrscht, ist das echt ein Super Programm - vor allem wenn man bedenkt, dass es kostenlos ist.
 
Monalisa schrieb:
Wenn du in Mesh ordentlich bauen willst, musst du ein professionelles 3D-Grafikprogramm beherrschen. Das ist ein Beruf, in dem man sich ausbilden lassen kann. Das macht man nicht einfach einmal so als Hobby nebenbei, außer man hat zu viel Zeit. Das ist nicht vergleichbar mit Photoshop. Mit PS kann man hobbymäßig sehr viel herumspielen und Brauchbares herausbekommen, auch wenn man kein Profi ist, aber in Blender, 3D Studio, Maya usw. geht rein gar nichts.
Im Prinzip muss ich Monalisa recht geben.

Dazu kommt, das nicht jeder begnadete Photoshop Artist ein Händchen für 3D hat.
Das trifft auf Profis und Amateure zu.

Ein 3D-Programm erfordert räumliches sehen und denken, ist zeitaufwändiger, von der Konstruktion bis zum Riggen sind etliche Arbeitsschritte nötig. Und ohne Photoshop geht auch hier kaum etwas, zum perfekten Texturieren der UV-Map sollte man darauf zurückgreifen.

Blender ist im Prinzip ok, denn die Profi Software von Autodesk (Maya, 3D-Max, Cinema 3D) wird sich wegen des Preises kaum ein Hobbyuser leisten.
Aber Blender ist mit Sicherheit nicht einfacher als Profi-Software und bis man das Programm intuitiv beherrscht vergeht einiges an Zeit.

Tage, Wochen, Monate :)

PS: Die Blender-Tutorials von Agenza Brothers sind wirklich gut.
 
Es gibt keine "Grundlagen". Wenn du in Mesh ordentlich bauen willst, musst du ein professionelles 3D-Grafikprogramm beherrschen. Das ist ein Beruf, in dem man sich ausbilden lassen kann. Das macht man nicht einfach einmal so als Hobby nebenbei, außer man hat zu viel Zeit. Das ist nicht vergleichbar mit Photoshop. Mit PS kann man hobbymäßig sehr viel herumspielen und Brauchbares herausbekommen, auch wenn man kein Profi ist, aber in Blender, 3D Studio, Maya usw. geht rein gar nichts.

Schonmal was von Autodidakt gehört?
 
@Shamara. Bzgl. der 18 tris/face eines cubes. Ich hab es gerade extra nochmal getestet, wenn du die Auflösung runterstellst kommst du auf 2 tris pro face, dann tris to quads in blender und du hast ein sauberes mesh. Von daher kein Grund sich über den Kauf zu ärgern.

Ansonsten werde ich den Teufel tun und für das mesh studio werben. Ich war auf der ersten Vorstellung durch den Creator und hatte mir geschworen es nie zu kaufen. Als ich gesehen habe, was damit möglich ist, habe ich es mir doch gekauft. Trotzdem bevorzuge ich auch blender, da es m.E. am Ende einfach besseres mesh erzeugen kann und natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten bietet. Problem ist nur, blender hat eine steile Lernkurve. Und da der Threadersteller Grundlagen wissen wollte, um ein einfaches Haus zu bauen, habe ich den simpelsten Weg vorgeschlagen, der mir bekannt ist. Es ist richtig, dass die Viewer teilweise jetzt prims in collada exportieren können. Wie gut das funktioniert, weiss ich allerdings nicht, von daher halte ich mich da raus.

Ich stimme allerdings zu....der Threadersteller suchte jemanden, der ihm Grundlagen beibringt, von daher war wohl Hilfestellung bei mesh tools leicht off-topic. War halt zu gut gemeint ;)

Danke Dir, habs vor 2-3 Jahren gekauft, als es gerade Neu war, und damals lies sich dies neben nicht einstellen, desswegen hab ich mich um das Ding kaum mehr gekümmert ^^

Wieder was gelernt, thx :)

@Viviane: Zusammen eben mit den Tutorials von Agenzabrothers hab ich tatsächlich nur via Learning by Doing gelernt. Ich hab halt einfach drauflosgebaut, geguckt was geht, mich teilsweise geärgert, weil was nicht so ging, wie ich wollte, usw. Von der Zeit her hab ich, glaub, nu 3 Jahre investiert, und bin immer noch Anfänger in Blenderbedienung. Trotz all dem hab ich dennoch schon einfache Gerüste, etc. inworld aufeinandergestapelt, und texturiert, also von daher, lernkurve mag steil sein, die Ergebnisse aber beflügeln dann wie sonst kaum was. Bin momentan an nem Wohnhaus für mich selber am Zusammenbasteln, da will ich gleich auch mals ne Idee fürs Texturieren anwenden, wo mir seit den 3 Jahren btw, schon durchn Kopf geistert. Auch das Räumliche Vorstellungsvermögen habe ich, in Sachen Hausbau, wie von k2 angemerkt. desswegen bin ich ja auch so überzeug davon, das DMX dies genauso hat, wegen eben Häuserbau, wo er beruflich ausübt im SL. Und desswegen eben genau dieser Tipp von Learning by Doing ;)


Sayonara die Shamara.
 
Bevor die Diskussion weiter geht um Dinge, von denen wir keine Ahnung haben, sollten wir vielleicht DMX Slade selber mal zu Wort kommen lassen? :) Ihr wisst doch gar nicht, was er alles schon kann. Viele sagen ihm hier eigentlich immer nur, was alles angeblich so verdammt schwierig ist oder gar nicht geht. Wie war der Spruch aus einer Serie: "Sag mir nicht, was ich nicht kann!" :)
 
Hmm..... hatte irgendjemand eigentlich schon erwähnt, dass man "ein kleines Haus" auch durchaus aus ganz stinknormalen Prims bauen kann? :weg
 
Ich hab früher mit Nemetschek und AutoCad berufsmässig gearbeitet, das hat mir schon bei Blender geholfen...hat Mona schon recht.
Aber zum Thema: Auf der Builders Brewery Sim kannst du Blenderlehrgänge mitmachen, in englisch. Wäre doch schon mal ein Anfang.
 
Ich muss das mal aufgreifen:
Es gibt keine "Grundlagen". Wenn du in Mesh ordentlich bauen willst, musst du ein professionelles 3D-Grafikprogramm beherrschen. Das ist ein Beruf, in dem man sich ausbilden lassen kann. Das macht man nicht einfach einmal so als Hobby nebenbei, außer man hat zu viel Zeit. Das ist nicht vergleichbar mit Photoshop. Mit PS kann man hobbymäßig sehr viel herumspielen und Brauchbares herausbekommen, auch wenn man kein Profi ist, aber in Blender, 3D Studio, Maya usw. geht rein gar nichts.

Ein "ordentliches" Mesh, was macht das denn eigentlich aus?

  • Das es aus einem "professionellen" 3D Programm kommt? NEIN!
  • Das man das 3D Programm "beherrscht"? NEIN!
  • Das es von jemanden erstellt wurde, der das beruflich macht? NEIN!

Ein Mesh, das sind eine Reihe von Punkten, die mit Linien verbunden sind und so Flächen bilden, die man wiederum texturieren kann. Alles kein Hexenwerk. Das kann man auch mit einfachen 3D Programmen zusammenbauen. Die Geschicklichkeit des Zusammenbaus, das Design, die Form, die Funktion, die "Sauberkeit" und Effektivität bestimmt der Ersteller selbst. Dafür braucht es in erster Linie Geschmack und ein Auge für Proportionen und Gestaltung sowie ein technisches Grundverständnis hinsichtlich Polygon- und Texturverbrauch. Natürlich muss man auch mit dem 3D-Programm zurecht kommen. Aber beherrschen im Sinne von "totaler Kontrolle" und "uneingeschränktes Verständnis aller Abläufe" sind nicht nötig. Für SL braucht man viele Funktionen der 3D Programme sowieso nicht.

Jemand, der ein 3D Programm wie aus dem "eff-eff" beherrscht, baut nicht automatisch gute Meshes. Ich habe soviel Schrott in SL gesehen, was Mesh angeht. Beispielsweise ein Modell einer Sonnenbrille. Das winzige Scharnier zwischen Rahmen und Bügel, was man eh kaum sehen kann weil auf der Innenseite, war exorbitant Polygon-überversorgt, aber das Glas der Brille, wichtigstes Merkmal an dem Ganzen, eigentlich alles schön rund gehalten, kam leicht eckig daher, hier hat man komischerweise Polys gespart. Das passiert, wenn man drauflos baut ohne sich vorher mal Gedanken zu machen.

Anderes Beispiel ist eine Wandlampe, die zur Wand hin eine Fläche hat, auf der eine halbtransparente Schattentextur drauf ist. Alles schön und gut, bis auf die Tatsache, dass diese Fläche mit der simplen Schattentextur aus 15x15 Vierecken = 450 Dreiecken bestand. Hier hätten 2 Dreiecke = 1 Viereck gereicht. Hallo? Mal bitte mehr Nachdenken, Gehirn einschalten vor dem Mesh-bauen.

Oder ein Sessel, eigentlich simpel gehalten, ein Holzboden mit Rollen drunter, darauf ein Sitzkissen in eher quadratischer Form und noch so ein Kissen als Rückenlehne. Schön modelliert, auch hier teils überflüssig viele Polys. Aber dann die Texturen. 7 oder 8 Texturen je 1024x1024 Pixel. Für einen Ein-Personen-Sessel? Gehts noch?

Was man beherrschen muss sind die oft verschmähten Grundlagen.
  • Vor dem Bauen Gedanken machen, nicht "drauf los" bauen.
  • Die Limits von SL kennen.
  • Für welche Umgebung wird das Mesh gebaut => SL ist technisch(!) ein PC Spiel, Polygonorgien sind also unangebracht. Viele Tutorials beschreiben die Erstellung von Objekten für ein Renderbild oder Animationen. Da werden oft sehr viele Polys eingesetzt. Für Spiele läuft das aber anders.
  • Das selbe gilt für Texturen. SL unterstützt eh nur max. 1024x1024 Pixel.

Der Künstler bestimmt das Bild, nicht der Pinsel. :)
 
Ein Mesh, das sind eine Reihe von Punkten, die mit Linien verbunden sind und so Flächen bilden, die man wiederum texturieren kann. Alles kein Hexenwerk.

Hm ja. Hexenwerk nicht, aber Handwerk. Einen Sessel bauen ist auch nur Herumfuchteln mit ein paar Werkzeugen?

OK, nennt mich eben dumm, aber würde ich mir die Aufgabe stellen, ein Haus oder Möbelstück mit der Qualität der angebotenen Meshes in SL zu bauen (z. B. LISP, {Whatnext}), müsste ich mindestens ein paar Wochen, wenn nicht Monate, dafür einplanen, um das alles zu erlernen, und zwar täglich, den ganzen Tag. Und das obwohl ich mit Photoshop schon ganz gut umgehen kann und auch sonst kein Idiot am PC bin. Wer von Photoshop keine Ahnung hat, da würde ich ein paar Wochen draufsetzen. Dazu sollte man auch noch ansatzweise zeichnen und fotografieren können, denn selbstgemachte Texturen fallen nicht vom Himmel. Und jetzt rechnen wir das einmal um auf ca. 1 Stunde Freizeit pro Tag … Ich habe es mir überlegt, und dann die Sachen angesehen, die zum Verkauf stehen, und gesagt, das mach ich nicht.

Das Ganze wird extrem unterschätzt, nicht umsonst ist 3d-Grafiker, Modellierer, Animator usw. ein gut bezahlter Beruf.
 

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