Mareta Dagostino
Superstar
So große Systeme, wie Martin und Nicoletta diskutieren, sind vermutlich eher was für sehr Technikbegeisterte oder Leute mit Homeworking-Anteil (also beruflicher Nutzung). Deshalb stelle ich mal das Backup-Konzept meines einfachen Heimrechners vor:
Platte C: "System" ist eine SSD mit einer Partition. Dort kommen das Betriebssystem und alle Programme drauf.
Platte D: "Daten" ist eine Partition auf einer hochwertigen mechanischen HD. Sie enthält das Benutzerverzeichnis (home) mit Unterverzeichnissen, außerdem nach Lust und Laune eigene Datenverzeichnisse.
Platte E: "Cache" ist eine kleine Partition auf der selben HD wie D.
Besonderheiten:
- Mit einem Tool habe ich gemessen, welche Sektoren der HD innen liegen und damit ca. doppelt so hohe Zugriffsraten haben wie die Außensektoren. Beim Partitionieren bekam die Cache-Partition die schnellen, inneren Sektoren.
- Für das Home-Verzeichnis habe ich auf C: zusätzlich einen Link gesetzt, so dass es aus Software-Sicht ebenfalls über C: erreichbar ist. Manche Programme kriegen nämlich Probleme, wenn das Home-Verzeichnis nicht über C:\... erreichbar ist.
- Um die SSD zu schonen, lagere ich die Cache-Speicher von Betriebssystem und wichtigen Programmen (z.B. SL-Viewer) nach E: aus.
Solange ich keine neue Software installiere, brauche ich nun nur recht selten (alle paar Monate) ein reguläres toolgestütztes Backup von der C-Platte auf eine externe Platte machen. Dieses Backup mache ich immer als Komplett-Backup, nicht inkrementell, und boote dafür von der CD des Backup-Tools. (Derzeit noch Norton Ghost 10, das ist aber nicht mehr im Handel.)
Die D-Platte kann ich nun regelmäßig aus dem laufenden System kopieren, es sind ja nur Daten drauf. Da auch das Home-Verzeichnis auf D umgelenkt ist, werden die dortigen Ordner nicht vergessen. Dazu schließe ich eine externe Festplatte an und kopiere (als Admin) die Ordner, wo sich möglicherweise was geändert hat. Der Vorteil dieser hemdsärmeligen Methode: Die Dateien im Daten-Backup sind sofort lesbar, wenn ich die externe Platte anschließe. So kann ich problemlos ohne Tool im Backup suchen, wenn ich versehentlich auf dem Rechner eine Datei gelöscht habe. Oder eben in alte Archive ausgelagerte Filme suchen, für die auf der lokalen Platte kein Platz mehr war.
Weil für das Daten-Backup (D: ) kein Tool eingesetzt wurde, gelingt ein Restore ggf. noch nach Jahren, solange die Festplatte an der zukünftigen Rechner-Hardware noch anschließbar und nicht defekt ist. Ich bin nicht drauf angewiesen, für ein zukünftiges Restore (in meinem Fall) Norton Ghost 10 auf Windows XY oder gar Linux ans Rennen zu kriegen.
Platte C: "System" ist eine SSD mit einer Partition. Dort kommen das Betriebssystem und alle Programme drauf.
Platte D: "Daten" ist eine Partition auf einer hochwertigen mechanischen HD. Sie enthält das Benutzerverzeichnis (home) mit Unterverzeichnissen, außerdem nach Lust und Laune eigene Datenverzeichnisse.
Platte E: "Cache" ist eine kleine Partition auf der selben HD wie D.
Besonderheiten:
- Mit einem Tool habe ich gemessen, welche Sektoren der HD innen liegen und damit ca. doppelt so hohe Zugriffsraten haben wie die Außensektoren. Beim Partitionieren bekam die Cache-Partition die schnellen, inneren Sektoren.
- Für das Home-Verzeichnis habe ich auf C: zusätzlich einen Link gesetzt, so dass es aus Software-Sicht ebenfalls über C: erreichbar ist. Manche Programme kriegen nämlich Probleme, wenn das Home-Verzeichnis nicht über C:\... erreichbar ist.
- Um die SSD zu schonen, lagere ich die Cache-Speicher von Betriebssystem und wichtigen Programmen (z.B. SL-Viewer) nach E: aus.
Solange ich keine neue Software installiere, brauche ich nun nur recht selten (alle paar Monate) ein reguläres toolgestütztes Backup von der C-Platte auf eine externe Platte machen. Dieses Backup mache ich immer als Komplett-Backup, nicht inkrementell, und boote dafür von der CD des Backup-Tools. (Derzeit noch Norton Ghost 10, das ist aber nicht mehr im Handel.)
Die D-Platte kann ich nun regelmäßig aus dem laufenden System kopieren, es sind ja nur Daten drauf. Da auch das Home-Verzeichnis auf D umgelenkt ist, werden die dortigen Ordner nicht vergessen. Dazu schließe ich eine externe Festplatte an und kopiere (als Admin) die Ordner, wo sich möglicherweise was geändert hat. Der Vorteil dieser hemdsärmeligen Methode: Die Dateien im Daten-Backup sind sofort lesbar, wenn ich die externe Platte anschließe. So kann ich problemlos ohne Tool im Backup suchen, wenn ich versehentlich auf dem Rechner eine Datei gelöscht habe. Oder eben in alte Archive ausgelagerte Filme suchen, für die auf der lokalen Platte kein Platz mehr war.
Weil für das Daten-Backup (D: ) kein Tool eingesetzt wurde, gelingt ein Restore ggf. noch nach Jahren, solange die Festplatte an der zukünftigen Rechner-Hardware noch anschließbar und nicht defekt ist. Ich bin nicht drauf angewiesen, für ein zukünftiges Restore (in meinem Fall) Norton Ghost 10 auf Windows XY oder gar Linux ans Rennen zu kriegen.
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