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Adrenalin

Zelmo Boucher

Superstar
...gestern wollte ich spät nach dem Job eigentlich nur kurz mal reingucken und werde Zeuge eines so bezaubernden Streites in einer Kneipe von Kasra, dass ich doch noch eine Stunde lang blieb. Es ging um einen Streit zwischen zwei Kriegern wohl wegen Sachbeschädigung an einer Kajira. Das war schon sehr aufgeheizt, und als sich dann noch eine erboste Lady Pinion einschaltete, fuhr es noch etwas höher.

Es kam dann zu Beleidigungen und der rechtmäßigen Forderung eines Kriegers, die Sache mit Stahl zu klären. Hehe. Der forsche Kontrahent - und das äußerst spürbar – bekam plötzlich das große Zähneklappern, noch gestützt dadurch, dass die Tatrix von Kasra und ich Geld auf den Mann setzten, der die Forderung ausgesprochen hatte.

Lustig und bemerkenswert bei allem: Adrenalin. Es war so derartig deutlich, wie die Stimmung umkippte, als die Forderung im Raum stand... Dabei: Es ist doch nix dabei, so was ist selbstverständlich, dass das passieren kann, und selbstverstädnlich muss ein Krieger die Forderung annehmen und sich nicht drücken.

Wenn nicht... Das Adrenalin. Ich denke ja immer noch, dass die Androhung eines Duells für so einen richtigen Kick am Keyboard sorgt und auch für Angst sorgen kann. Ich hab das selber mehrfach auch bei mir selbst erlebt – so Auseinandersetzungen Face to Face sind ganz was anderes als in einer Schlacht.

Was ich am Ende sagen will: Es ist genau das, was das Spiel nach vorne bringt. Feeling, Adrenalin. Und genau das hat mich statt 5 Minuten 60 Minuten nur als Zaungast gehalten. Mehr davon. Genau das macht das Gor-Spiel aus.
 
Oha, das klingt ja richtig gut. Da wäre ich gerne mit dabei gewesen, zumal ich mich im Moment ja im RP [libary:d59a496112]Abkürzung für [RolePlay] / [Rollenspiel][/libary:d59a496112] auch in Kasra aufhalte.

Schon unser Wiedersehen neulich hat mir großen Spaß gemacht. Leider war's da schon so spät wieder *sniff*
 
Ich zitiere mal eine nicht näher genannte Kajira: "Ich bin unschuldig."
Eigentlich wollte ich nur klarstellen das die Kaste mit dieser Sache nichts zu tuen hat.

Schade das es am Ende so spät wurde und Cry nicht blieb, er hat es geschafft sich meiner persönlichen Dankesworte zu entziehen das er auf die Beleidigungen mir gegenüber reagierte, ebenso sein vorher ausgesprochenes Vertrauen.
Es war die erste Bewährungsprobe die ich miterleben durfte und auch Brad hat sich vorbildlich verhalten als er als unbewaffneter Wirt auf einmal vor dem Kerl stand und ihm klar machte das er bereit ist die Ehre der Freien seines Heimsteines zu verteidigen.
Alles in allem eine tolle Situation.
 
Die ganze Sache begann recht harmlos und wurde dann immer spannender. Cry, den ich als Krieger schon länger kenne, spielte sehr selbstbewusst und Tarl, der wie Zelmo schon geschrieben hat etwas veränstigt wirkte, spielte das aber auch recht gut. Es war so, dass es zeitweise nicht mehr richtig möglich war all das geschriebene zu lesen, so aufgeheizt war die Situation.

Leider konnte ich mit Zelmo nicht wetten weil wir ja beide auf Cry setzen wollten :)
 
Das ist ja immer etwas schwer mit dem Getexte, wenn da an drei Ecken jeweils vier Leute über was anderes reden und dazwischen in der Kneipe noch Serves laufen. Lässt sich ja bisweilen nicht vermeiden. Wobei ich glaube, das mit dem Spielen bei Tarl, hehe... Ich sag ja, so eine Forderung hat ne gewisse Dynamik, da bekommt man dann, wenn man soetwas nicht so gewohnt ist, wirklich Muffe am Keyboard wenn es plötzlich ernst wird und versucht, sich da noch irgendwie rauszuwinden und kleine Brötchen zu backen, weil man nicht weiß, was dann so passiert, wenn man verliert. Das überträgt sich dann auf das Verhalten im Spiel. Vor allem, wenn man die Fähigkeiten des Gegenüber nicht einschätzen kann. Es ist ganz was anderes als bei einem Kampf, der sich aus sich selbst heraus ergibt.
 
Da kannste recht haben, vor allem weil eigentlich alle sicher waren, daß Cry gewinnt und das auch kund taten :)

Wir hatten danach ja noch über den Angriff auf das Arquana Camp gesprochen. Und ich erinnere mich daß dabei mein Herz auch bis zum Halse schlug obwohl es ja alles nur ein Spiel ist.
 
Übrigens kam Tarl gestern Abend wieder vorbei und nachdem er sich wieder ungebührlich gegenüber uns freien Frauen (Teddy und mir) verhalten hatte, habe ich ihn unter Verweigerung von Brot, Salz und Feuer aus der Stadt gewiesen.
 
Tarl hatte wohl keine Ahnung von Kriegerkodex noch Kasten noch der Bedeutung der eigenen Stadt für einen Goreaner, aber ich finde, er hat sehr konsequent mitgespielt. Das möchte ich mal lobend erwähnen. Schade, dass er sich hinterher noch per IM negativ geäußert hat, das stört mein positives Bild!
 
amidala Oh schrieb:
...er hat sehr konsequent mitgespielt. Das möchte ich mal lobend erwähnen. ...

Das stimmt da gebe ich Dir recht. Da ich ja immer mal etwas spioniere stellte ich fest, daß sein Ava erst 3 Tage alt war. Also wieder einer der berühmten Alts. Nun wer weiss wer da dann wieder hinter steckt.

Will ichs wissen? Eigentlich nicht...
 
*/me schliesst die Augen und schüttelt ein oder zwei Teil dazu ab, öffnet sie wieder und lächelt versonnen vor sich hin*

Lieber wieder zurück zum Adrenalin und weg von dem Rest.
Es gab eine Menge Play um ihn, ohne das er dabei war. Es wurde mal wieder deutlich was es auch heisst eine freie Frau zu sein. Im Zweifel hilflos gegenüber einem sittenlosen Rohling der einfach macht was er will. Intrigant und bösartig, wenn es darum geht hinter seinem Rücken über ihn herzuziehen und seiner Verägerung Luft zu machen und gnadenlos zickig sobald sie Schutz dabei hat.
Einen Ort wie die Herberge kann man dann eben auch mal nicht betreten wenn kein Mann des eigenen Heimsteins da ist. An dieser Stelle steigt auch wieder mein Adrenalinspiegel.
 
Ich habe da wieder ganz schön was vermasselt, was? :?
Dafür dass ich am Tag zuvor unwissentlich eine EN eines Stammes gefangen nahm, der in Handelsbeziehung zur Stadt steht. Und dann am darauffolgenden Tag eine von zwei Kajirae an Tarl weiter verkauft hatte, denen ich Herumtreiberei vorgeworfen hatte und dafür mitgeschleppt hatte, dachte ich ich fliege aus der Stadt. Wie gut dass es für meine Rolle keinen Kodex gibt (?).
Das Adrenalin war an dem Abend nicht nur einmal bei mir hoch. Als Tarl schliesslich die Unterwerfung mit dem Schwert erzwingen wollte fiel mir die Kinnlade runter und ich habe mir die "Finger fusselig getippt" um ihn von dem Vorhaben abzubringen. Ja, ich glaube dieser Tarl war ein alter Hase, bzw. neuer Alt. Auch ein weiteres mal musste ich ihn überreden und als dann Cry auftauchte stand ich unschlüssig vor der Herberge. Ich ging mit klopfenden Herzen rein, versuchte aber die Aufmerksamkeint nicht auf mich zu lenken. Was hätte auch sein sollen? Ich hatte Tarl nach seinem dauerhaftem Gebettel die Kajira auf seine eigene Verantwortung zu einem Dumpingpreis verkauft. War vielleicht nich ganz so richtig, aber was zählt war das Geld :twisted: . Ich fand es auf jeden Fall wirklich spannend und wäre vielleicht auch das Duell mit eingegangen...aber erst nach Tarl...
Dass dann noch nach der zweiten Kajira gefragt wurde, die im Kennel lag setzte der Sache die Krone auf und ich wusste von nichts :roll: . Ich hatte die zweite Kajira dann am nächsten Tag persönlich bei den Feuerbringern abgeliefert. Nicht aus Respekt und schlechtem Gewissen, sondern aus Eigennutz. Ich wollte sie abkaufen. Was ich aber dort erlebte, war unbeschreiblich. Der Abschied von Pasi. Cry hat wirklich eine sehr schöne Zeremonie gehalten. Ich glaube jeder hatte eine Kloß im Hals. Auch wenn ich Pasi nur vom Hörensagen kannte, ging es mir ziehmlich unter die Haut. So unteschiedlich emotional, wie die letzten Tage hatte ich das RP glaube ich noch nie erlebt...
 
Auch ich habe den Streit zwischen den zwei Kriegern in der Herberge von Kasra hautnah miterleben dürfen, kniete ich doch genau zwischen ihnen und versorgte die Kajira, die mit schweren Verletzungen und Schmerzen am Boden lag.
Da sich kein Heiler in der Stadt befand, hatte mich die Wirtin der Herberge beauftragt, mich mit meine geringen medizinischen Kenntnissen um sie zu kümmern.
Als dann ihr Herr die Herberge betrat, schlug mir mein Herz bis zum Hals,
lag ihr Leben doch in meiner Hand und was mit mir passieren würde, wenn ich versagen würde, wollte ich in dem Moment lieber nicht wissen!!

Mit viel Glück, durch mein beherztes Handeln und der fürsorglichen Hilfe von Lady Teddy gelang es mir,
dass es der Kajira bald schon besser ging und mir die Konsequenzen meines etwaigen Versagens erspart blieben.

Noch lange nach der Bereinigung der Situation fühlte ich die Aufregung in mir.

angel
 
hach Angel.. ich danke dir.. wider Erwarten hat sich nichts entzündet und die Heilung schreitet voran...

Ich muss sagen, dass ich selbst Herzrasen hatte und die liebe Verda und ich nicht wussten, was passieren wird.. alles war völlig ungewiss und es hätte alles jeden Moment einen anderen Verlauf nehmen können... Mein großes Lob an alle Beteiligten - ob alte Hasen oder neue Alts - da dieses RP ohne jegliche OOC-Absprache auskam.

Trotz allem ist candy natürlich froh, dass ihr Herr sie fand und sein Eigentum zurückforderte.

Nun darf candy aber nicht mehr ohne Begleitung Freier ins Südland..
 
back to topic:

diese situation ist was jeden ernsthaften rp-player dabei ausmacht.
das zu erleben, die eigendynamik im game, das gewisse etwas den kitzel das spiel hat seine eigendynamik, einfach der kleine kick dabei, den kitzel der ungewissheit.

da werden aus 5 min manchmal taqe, weil es mit guten playern immer weitergeht, die geschichte sich nicht unterbricht, sondern sich einfach entwickelt.

hut ab an die beteiligten :), so sollten rps sein,

wer sich auch immer dahinter versteckt hat ;).
 
Ja, das ist eigentlich das Interessante daran. Sowohl an so kleinen RPs als auch großen. so einen Kick gibts auch, wenn Du mit fünf Leuten auf dem Wall stehst und einen Angriff von zehn erwartest. Das gibts auch im Kampf, wenn du weißt, dass du es mit einem richtig guten Gegner zu tun hast. Oder in kleinen Sachen, die Ungewissheit, was passieren wird - ja... Glücklicherweise war ich sehr lange in einer Gruppe sehr guter Leute, in der es diese Situationen zuhauf gab, aber es ist immer wieder schön, so was wie in der Kneipe mitzubekommen: Nichts Großes, aber etwas, das kickt. Dennoch kicken auch die wirklich großen Sachen sehr, wenn sich das Schlachtenglück wendet usw, wenn ein Plan gelingt oder misslingt, wenn man ein Killingspree oder das gegenteil davon hat oder in einen Hinterhalt gerät - das habe ich als Kommandant x-fach erfahren dürfen. Adrenalin und Spannung machen das Spiel einfach aus und reizvoll.

Es ist auch klasse - wie in der Kneipe - bei guten Sachen als Zaungast zuzuschauen. Ich erinnere mich immer noch gerne an eine größere Pantherschlacht mit Gefangenen und eine Panther, die dann die Verhandlungen führen musste, das aber noch nie gemacht hatte. Auch diese Spielerin hatte fühlbar das Adrenalin bis in den Gehörgängen stehen, hehe...
 

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