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Amazonen und die Elfen

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Candia war schon einige Zeit nicht mehr am Lager von SandyLee und wollte nachsehen wie es ihr den inzwischen geht.

Überrascht fand Candia ihre Freundin auf einer Bank vor dem Bibliotheksturm sitzen.

"Wie geht es dir heute" fragte sie ganz liebevoll. "Glaubst du wir können einen kleinen Rundgang durch unser Elfenland machen. Ich würde dir so gerne unseren schönen Plätze zeigen". SandyLee strahlte und meinte einen kleinen Rundgang schaffe sie sicher.

Die kleine Elfe wollte die Freude, die SandyLee hatte, nicht trüben und verschwieg ihr das sie Junn nun doch noch nicht sehen konnte. Aischa die Heilerin der Elfen hatte untersagt das Junn besucht werden darf, da sie doch nicht die gewünschten Fortschritte bei ihrer Genesung machte die sie erhofft hatte.

Annemarie, die Königin der Elfen, bat Candia darum doch bitte den Zauberer Jan mit auf den Rundgang zu nehmen, als Geleitschutz.

Zu dritt gingen wir los, am kleinen Fluss angekommen blieb der Zauberer wachend am Ufer stehen und SandyLee und die kleine Elfe machten eine kurze Fahrt mit der Muschel.

Wärend dieser kurzen Fahrt bat SandyLee ihre Freundin doch ein Nachricht an die Amazonen zu senden. Candia konnte nun nicht länger verschweigen was sie wusste und eröffnete der Amazone, dass es ihrer Amazonenschwester doch noch nicht so gut ging und sie sie aber gewiss ein andermal besuchen könne. Aber sie versprach auch das in ihrer Nachricht an die Amazonen zu erwähnen und diese mit einer Taube loszuschicken sobald sie den Rundgang beendet hatten. Doch SandyLee drängte darauf sie so schnell wie möglich abzuschicken.

Candia war erstaunt wie hartneckig und beharlich die Amazonen doch waren und bewunderte sie dafür. Sie willigte ein sofort nach der Ankunft am Ufer die Botschaft zu schreiben und dafür ihre schnellste Taube zu entsenden. Wie versprochen, als sie wieder am Ufer anlegten, schickte sie die Taube Richtung Amazonien los.

Die Zauberlehrlingselfe sah das SandyLee sehr enttäuscht war das sie Junn nun doch nicht sehen konnte und versprach ihr dafür die Höllen zu zeigen in der Junn gepflegt wird. Aber Candia bat darum das Junn auf garkeinen Fall gestört werden durfte.

Dann zeigten die zwei Elfenlandbewohner der Amazone noch die Blumenwiese die auf der anderen Seite des Flusses lag. SandyLee sah wieder etwas glücklicher aus und auch erstaunt darüber wie schön es hier war. Zusammen mit dem Zauberer erkundeten sie endlich auch die grossen Höllen in der Jan ihr dann erläuterte warum das so ein besonderer Platz war.

Nachdem wir das Land erkundet hatten fehlte nurnoch der Himmel. Diesesmal frage Jan, ob Sandy sich noch kräftig genug fühlte auch die Wolken zu erklimmen. Erwartungsvoll wartete die kleine Elfe gespannt auf die Antwort von ihrer Freundin.
 
Die Elfenkönigin schritt nachdenklich durch die bunte Wiese im Elfenland, es wurde langsam Abend, ein leichter Wind ließ die Grashalme schwingen und nur wenige Vögel sangen ihr Abendlied. "Seid dem die schwarzen Gestalten durchs Land gezogen waren ist es einfach anders geworden",dachte Sie. In den alten Schriften was da stand konnte niemand deuten, sie war zu jung und es schien als würde es niemanden geben der die Schrift zu deuten wußte, es klang Ihr wie ein Rätzel in den Ohren noch ^^Ein Schatten wird sich holen ein Elfenkind jedoch er vermag es nicht zuhalten,dem Tod entrinnt es dann geschwind und ein heller Strahl dem Schatten seinen Tod bringt^^
"Die Schatten waren da gewesen und Junn so scheint es ist die Elfe,die wir retten konnten aber was ist der helle Strahl wo soll der herkommen ??" sprach die Königin zu sich. "Und dann noch das Rätzel von den Amazonen??" da ein leises knacken im Unterholz die Königin zuckte unwillkürlich zusammen. " Wusel du erschreckst mich noch zu tode, schleiche wo anders durch die Büsche" schimpfte Sie richtung Katze die im Begriff war sich wieder bei der Königin Streicheleinheiten zu holen. Die Königin jedoch schwebte hoch und verschwand in dem sich übers Land breiteten Abend...........
 
SandyLee war beeindruckt von den Eindrücken die im Elfenland auf sie einprasselten. Alles war so ruhig und friedlich und kaum irgendwo bemerkte man die Gefahr die sich momantan zwischen Amazonien und dem Elfenland bewegt.

Als ihre Elfenfreundin fragte ob sie auch noch den Himmel sehen möchte, war SandyLee sofort dabei. So gingen die 3 hinauf in die Wolken und schauten sich den Palast der Hoheit an. Der Ausblick war beeindruckend.

Die 3 unterhielten sich dort oben eine ganze Weile, bis SandyLee bemerkte wie sie schwächer wurde. Also gingen die 3 wieder zurück zum großen Platz, wo Candia SandyLee mitteilte, dass sie bald wieder nach Amazonien zurückkehren könne. SandyLee verneinte dies aber, weil sie immer noch nicht zurückgehen will bevor sie Junn gesehen hat. SandyLee umarmte ihre Freundin und ging wieder ins Haus der Heilerin um sich wieder hinzulegen.

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Cindy Holmer schrieb:
.............
Alle in der Karawansei standen noch eine Weile ohne sich zu bewegen. Das alles war viel zu schnell gegangen. Als sich die Erstarrung löste eilten alle zu der am Boden liegenden Kriegerin. Sie war tot.
Tränen der Wut und der Trauer standen den Amazonen im Gesicht und sie brachten ihre tote Schwester ins Sanctum.
....... Auch Cindy zog es vor auf den Boden zu schauen. Hinter ihrem Rücken ballte sie eine Faust: "das wirst du noch bereuen du Scheusal."

Die Amazonen waren ratlos............


Darf ich den Amazonen mein aufrichtiges Beileid bekunden.

Solche Sturköpfe wie euch gibt es kein zweites Mal. Mit eurer starren Haltung werdet ihr noch mehr zu betrauern haben. Um jede Einzelne von euch Hübschen tut es mir leid.

Der Schatten
 
Kamaria Boucher schrieb:
#Drough

Als Deine Schwester sage ich dir, lass es sein. Wenn Du die Amazonen weiter so reizt ist dies dein Untergang. :evil:



soso der schatten hat eine schwestewr....hmmmm hau deinen bruder mal auf die finger am besten du hakst sie ihm ab...damit er nichts mehr anstellen kann..../me langt sich an die wunde und spürt wie der hass in ihr hochsteigt
 
Heulsuse !

In Gedanken fahre ich mit dem Finger in die Wunde und zeichne das Kreuz nach. Ob deine Herrin deine Brüste so noch mag???

Von heute an bin ich Dein Schatten
 
Atrista lehnte sich im Sessel zurück und strahlte über das ganze Gesicht. Seit Tagen der Demütigung durch den Schatten hatten die Amazonen endlich einen Teilsieg errungen. Sie hatten die verwundbare Stelle des Schattens entdeckt. Vor ihr standen Cindy und Smaragd, tippelten aufgeregt mit den Füssen und berichteten der Richterin wie die Krieger den Fiesling zu Boden gebracht hatten. Tage vorher hatte Mai, die Schamanin regina bei der Behandlung der Wunde von Jasemin entdeckt, dass eine abgebrochene Kralle ein ganzes Fass Wasser gefrieren ließ. Diese Erkenntnis wollte man sich zu Nutze machen und versuchen den Schatten mit Wasser zu übergießen. Die Krieger wussten nicht wie er darauf reagierte aber ein Versuch war es wert. Die Schamanin hatte dann noch in einem geheiligten Ritual den Spähern und den Kriegern einen Trank verabreicht der sie besser schützen sollte vor den telepathischen Fähigkeiten des Scheusals.

Cindy erklärte aufgeregt wie die Krieger dann einen Plan ausgearbeitet hatten und immer wenn sie den Schatten erwähnte knurrte Smaragd wie ein Wolf dazwischen. Die Schwierigkeit war ihn an eine Stelle zu locken wo er dem Wasser nicht mehr ausweichen konnte. Da die Krieger wussten, dass er empfänglich war für die Schönheit der Amazonen wählten sie eine Ecke in der Karawansei. Drei Kriegerinnen sollten sich allen Mut zusammen nehmen und bei seinem Auftauchen unbeirrt und nur spärlich bekleidet den wiegenden Tanz der Schlange tanzen um ihn so in die Nähe eines Baumes zu locken. In diesem Baum sollten sich dann zwei Amazonen verstecken und in einem günstigen Augenblick die Wasserschläuche über ihm entleeren.

Atrista hörte schmunzelnd zu. Der Plan klang zwar nicht sehr kriegerisch und noch nie vorher hatten Amazonen mit Wasserschläuchen gekämpft aber da sie von dem Erfolg wusste war sie begeistert von dem Einfallsreichtum ihrer Krieger. Mit einer ungeduldigen Handbewegung forderte sie die Beiden auf doch endlich zu erzählen wie es sich zugetragen hatte.

Gestern dann am frühen Abend war es soweit. Cindy hatte wieder die Vorahnung. Ihr Herz begann schnell und schneller zu klopfen, das Blut schoss durch ihren Körper und eine Hitzewelle durchströmte sie. Der Schatten war im Land. Schnell wurde alles arrangiert. Zwei Amazonen kletterten schnell auf den Baum und die anderen reichten ihnen die Schläuche gefüllt mit Wasser hoch. Einige legten ihre Mäntel ab und begannen zu tanzen während sich der Rest der Krieger in den umliegenden Büschen versteckten immer bereit ihre mutigen Schwestern zu schützen.

Der Schatten kam und schien ziemlich verwirrt gewesen zu sein. Alles hatte er anscheinend erwartet aber nicht eine fröhliche, unbesorgte Tanzgruppe. Die Spannung die in der Luft lag konnte man fast mit den Händen greifen. Schon hatte man die Befürchtung der Schatten könnte das laute Pochen der Herzen der aufgeregten Amazonen hören und völlig anders reagieren als man es geplant hatte. Es war schon ein fürchterlicher, beängstigter Anblick. Die große, dunkle Gestalt von der eine tödliche Gefahr ausging dort stehen zu sehen. Die Amazonen spürten förmlich wie seine Blicke sie zu durchbohren schienen. Vorsichtig wie ein wildes Tier spähte er in alle Richtungen. Irgendetwas schien ihn zu warnen. Die Amazonen bekamen es mit der Angst zu tun, dieser Gegner war noch gefährlicher als sie annahmen. Wenn er jetzt unvermittelt zum Angriff überging dann hatten die Tanzenden keine Chance. Sie wussten, dass das ihr sicherer Tod war. Die Amazonen hielten den Atem an.

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Dann plötzlich hörten sie sein hässliches lautes Lachen und diese Stimme die klang als käme sie aus der Hölle. Der Schatten kam und stellte sich mitten unter die Tanzenden. Vielleicht übertrieben es die Amazonen auch mit ihrer gespielten Harmlosigkeit denn plötzlich lief der Schatten wieder aus der Gruppe heraus. Er umrundete die die Gruppe und schien keinen Blick mehr zu haben für die hüfteschwingenden Amazonen. Er beobachtete die Umgebung, umrundete den Baum und kam den in den Gebüschen versteckten Kriegerinnen gefährlich nahe. Dann lehnte er sich an den Baum und beobachtete die Szenerie. Die Beiden Amazonen auf dem Baum zogen die Füße an weil sie schon befürchteten mit den Zehenspitzen an seinen Kopf zu stoßen.

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Cindy erkannte sofort, dass es keine bessere Gelegenheit geben konnte und gab den Beiden im Baum ein Zeichen.
Die nahmen ihre Wasserschläuche und ergossen das ganze Wasser über die dunkle Gestalt. Der Schatten hatte ein Geräusch wahrgenommen und drehte sich um, schaute in die Äste und in dem Moment wo er die Amazonen im Baum entdeckte bekam er auch schon das ganze Wasser ins Gesicht. Einen Moment blieb er verdutzt stehen dann sprang er völlig durchnässt zurück. Mit ein paar Schritten war er bei der Tanzgruppe. Sein griff ging ins Leere, die Amazonen stoben auseinander und flüchteten in die Büsche. Der Schatten hatte Mühe zu folgen. Man konnte deutlich sehen wie sich nur mit größter Anstrengung bewegen konnte. Als er bemerkte wie die beiden Amazonen von den Ästen sprangen wollte er sich eine der Beiden schnappen. Mit voller Wucht drehte er sich um die eigene Achse um mit einem Hieb einer der Amazonen einen tödlichen Schlag zu versetzen. Irgendetwas war anders. Der Schatten hatte keine Kontrolle mehr über sich. Der Schlag ging ins Leere und die Wucht seiner Drehung lies ihn stolpern und zu Boden gehen. Der Schwung reichte aus um den Schatten bis fast an die Büsche rollen zu lassen. Dort rappelte er sich noch einmal hoch, ließ einen markerschütternden Schrei los und brach plötzlich zusammen. Die Amazonen umringten ihn und konnten sehen wie er mit sich kämpfte. Sein Körper zuckte gewaltig und dann blieb er merkwürdig verrenkt still liegen.
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Der Jubel kannte keine Grenzen. Übermütig hüpften die Amazonen im Kreis um den am Boden liegenden und sangen Spottlieder. Nur Cindy, die Anführerin der Krieger nahm sich ein Herz und trat mit der Fußspitze dem Schatten in die Seite. Keine Reaktion. Wie tot lag der Schatten da am Boden. Cindy hatte alle Mühe ihre Krieger zur Vernunft zu bringen und mahnte zur Vorsicht. Es wurden die Schwerter gezogen und man stach auf das Bündel ein. Der ganze Zorn der sich angestaut hatte entlud sich in diesem Augenblick. Als immer noch keine Reaktion erfolgte war man schon überzeugt, dass der Sieg endgültig war. Eilends wurde die Königin gerufen und es wurde schon beratschlagt, wie man diese Nachricht zu den Elfen bringen konnte. In der übermütigen Hektik hatte keine mehr einen Blick für den festgefrorenen Schatten.

Unbemerkt von den Amazonen hatte dieser sein Bewusstsein wieder erlangt. Ein entsetzter Schrei einer Amazone lies alle herumfahren. Mit Entsetzen in den Augen konnten sie zusehen, wie sich die Finger bewegten, dann die ganze Hand. Panik kam auf. Wie konnte das sein, war dieses Scheusal den überhaupt nicht zu besiegen. Fassungslos muss-ten die Amazonen mit ansehen wie langsam wieder Leben in den Schat-ten kam. Dann mit einem Ruck stand er auf. Ein grässliches Krachen, so als würde Glas zersplittern war zu hören. Der Schatten schüttelte sich und brüllte laut. Es war mehr ein Heulen. Er stand da und schaute sich die Reihen der Amazonen an. Die Krieger hatten ihre Königin umringt und waren unfähig auch nur einen Schritt zu machen. Sie waren alle wie gelähmt. Wenn er jetzt Rache nahm hatte er leichtes Spiel.
Aber auch bei dem Unbesiegbaren schien die Erkenntnis zu reifen, dass heute alles anders war als sonst. Er drehte sich um und ging davon. In einiger Entfernung blieb er stehen und brüllte laut, dass er wieder kommen würde. Fassungslos starrten die Amazonen dem Schatten hinterher.
Die Krieger waren wie niedergeschlagen, verflogen war die Euphorie des Sieges und einige zweifelten bereits laut, dass man dieses Scheusal niemals wird besiegen können. Die Königin aber war die erste die ihre Fassung wieder gewonnen hatte. Sie lobte die Krieger für ihren Einsatz und analysierte, dass dieses Erlebnis doch eine wichtige Erkenntnis brachte. Der Schatten hatte seine Schwachstelle. Man konnte ihn kampfunfähig machen und hatte so, wenn auch nur für kurze Zeit, die Möglichkeit ihm eventuell den vernichtenden Schlag zuzufügen.

„Licht und Bernstein, hoffentlich verstehen wir das Orakel richtig“, murmelte die Königin.

Unbemerkt in dem ganzen Chaos näherte sich vom Sanctum her Tarna die Anführerin der Späher. Sie hielt einen Zettel in der Hand und eilte sofort zur Königin.
„Sakara hat mir eine Nachricht geschickt“. Ihre Stimme überschlug sich fast und man merkte ihr die Erleichterung an. „Sakara ist fündig geworden und hat einen großen reinen Bernstein gefunden“

Diese Nachricht wurde von den Kriegern bejubelt. Sakara wäre Rot vor Scham geworden hätte sie die Lobesworte der Schwestern hören können.

„Deine Tage sind gezählt du Scheusal“, murmelte die Königin und machte sich auf den Weg ins Sanctum
 
Xiue, die Elfe der Einhörner und Zenzi, die Elfe der Lüfte, flogen über die Wolken Richtung Süden und fühlten, dass sie dem Land der Wolkeninseln näherkamen. Die weißen Nebelberge erstreckten sich bis zum Horizont und unter ihnen spielte der Wind mit den Wellen des Meeres. Nach Stunden wurden die ersten Wolkeninseln sichtbar. Beide machten auf einer der Inseln halt und forschten nach den geflügelten Einhörnern. Doch von ihnen war nur noch eine Spur von Restenergie übrig geblieben. „Sie haben sich wohl ins Innere des Landes zurückgezogen.“ mutmaßte Zenzi. So suchten sie weiter bis sie zu einer gigantischen Wolke kamen. „Ich kann sie spüren. Sie sind hier!“ entfuhr es Xiue voller Freude. „Ob sie hinter dieser Wolke sind?“ rätselte Zenzi. Sie flogen über die Wolke dahin und sahen einen großen Wald, der sich wie eine grüne Decke über die Nebelschwaden legte. Die ganze schwebende Insel war in eine Wolke eingehüllt.

Xiue und Zenzi schritten an urzeitlichen Bäumen und Farnen vorbei und gelangten zu einer Lichtung. Dort ruhten die geflügelten Einhörner in der Wärme der untergehenden Sonne. Xiue grüßte ehrfürchtig die Hüterin der Wolkeninseln, die in Gestalt eines silbernen Pegasus auf einmal vor ihnen stand. Die Elfe der Einhörner puffte Zenzi in die Seite als sie gerade mit ihren Blicken nach ihrer Freundin suchte. Die Elfe der Lüfte verneigte sich schnell und lief rot an, weil sie die Hüterin nicht gleich bemerkt hatte.

„Ist die Gefahr in eurem Lande schon vorüber?“ fragte die Hüterin überrascht. Xiue erzählte rasch was inzwischen im Elfenland geschehen war und wie sie dringend die Federn brauchten. Die Hüterin hörte aufmerksam zu und richtete dann die Frage an die Einhörner, wer bereit sei eine Feder für die Elfen zu geben. In den sanften Augen der Einhörner spiegelte sich die Sorge um das Elfenland wider und gaben bereitwillig Federn für die Heilerin mit. Xiue und Zenzi nahmen dankbar die Geschenke an. Darauf lud die Hüterin sie zu Abendessen ein und riet ihnen sich ein paar Stunden auszuruhen.

Die Sterne glitzerten hell im Dunkel der Nacht als die Beiden aus ihrem kurzen Schlaf erwachten. Es waren noch einige Stunden bis zum nächsten Morgengrauen und die geflügelten Einhörner schliefen noch. Das einzige geflügelte Einhorn, das erwachte, war Zenzis Freundin und bestand darauf sie zu begleiten. Im Elfenland angekommen, erwartete sie die Heilerin schon sehnsüchtig und machte sich gleich an das Mixen des Heilbalsams.
 
Die kleine Elfe kam nach einem langen Spaziergang wieder auf den Marktplatz des Elfenlandes zurück. Dort angekommen dauerte es nicht lange und es gesellten sich mehrere Mitelfen zu ihr und auch die Königin gab ihnen die Ehre. Ihre Majestät erzählte was in Amazonien geschehen war und überbrachte uns eine Warnung der Schatten: „Es wird uns auch heimsuchen und eine Elfe töten habe ich die Warnung der Amazonenkönigin“.
Geschockt über das Berichtete, frage Candia ob es womöglich Taran, ihre Luftpostfreundin, getroffen hat. Doch bevor sie eine Antwort erhielt entbrannte eine Diskussion was nun gegen die Schatten unternommen werden kann.

Mitten in der Diskussion tauchte Junn auf. Erstaunt darüber das Junn schon so bei Kräften war das sie aufstehen konnte begrüsste Candia das Sorgenkind der Elfen. Sie erzählte das sie ein Bild an die Amazonen gesendet hat um diese zu beruhigen.
Auch Xiue die Elfe der Einhörner kehrte von ihrer Suche nach der Feder einer Geflügelten Einhorns zurück und gesellte sich zu ihnen. Junn begrüsste sie ehrerbietig indem sie sich verneigte.

Königin Annemarie erzählte ihnen allen was die Amazonen berichteten, sie hatten ihr erzählt das sie ein Rätsel aufbekommen hatten und davon was in den alten Schriften stand, die sie schon seit Tagen nach irgendeinem Hinweis, zur Bekämpfung der dunklen Gestalten, durchforstet hatte. Das einzige was sie gefunden hatte war eine Vorhersage, die sich schon zur Hälfte erfüllt hatte. Den Junn wurde von dem Volk der Elfen gerettet, doch was mit dem Lichtstrahl gemeint war, darüber rätselte auch die Hoheit noch.

Junn schaute auf die kleine Zauberelfe, als Wusel sie freundlich begrüsste. Sie umarmte das zarte geflügelte Wesen, dabei sagte sie: „Du kommst mir bekannt vor.“ Auch Candia war es so als würde sie die Amazone kennen, doch sie wusste nicht wo sie sich begegnet sein könnten. Als Junn sich der Hoheit zuwendet meinte diese: „Ihr werdet euch bald viel zu erzählen haben, ihr Zwei.“ Die kleine Elfe verstand die Anspielung von ihrer Königin nicht und sah diese fragend an.

Junn erklärte nebenbei das sich die Schatten von Angst ernährten und das sie Verzweiflung um sich herum verbreiten wo sie auch auftauchen. Candia versuchte sich gross zu machen indem sie ihre Brust herausstreckte und sagte, dass sie das nächste mal versuche wird mutiger zu sein. Als Junn erzählte das sie mitbekommen hatte wie machtvoll die Schatten waren, als sie ihr Land angegriffen hatten und das sie ihnen nichts entgegen zuhalten hatten, schaute die kleine Elfe traurig zur Amazone. Sie fragte sich was sie den nur tun könnte um Junn und allen andern zu helfen.
Dann erzählte Junn von einem Licht das die Schatten scheinbar schwächen konnten, es muss jedoch eine bestimmt Farbe haben.

Die Amazone warnte die Elfen zugleich vor den Drachen, die in den Bann der Schatten gezogen werden können. Annemarie erwähnte das auch im Elfenland ein Drache haust, der von den Alten des Elfenlandes grossgezogen wurde. Junn sah besorgt aus und Candia merkte das und fragte ihre Hoheit, ob es den nicht möglich wäre, zur Sicherheit, den Zauberer Jan zu beauftragen einen Zauber über den Drachen zu legen um ihn vorübergehend schlafen zu legen.
Junn erzählte von einem Amulett das den Drachen beschützen kann, sie hatte es von ihrem Vater und wollte es der Zauberelfe überlassen. Aber die wollte nicht das Junn ungeschützt war und weigerte sich erst es anzunehmen. Die Amazone war jedoch so hartnäckig und bestand darauf das Candia das Amulett an sich nimmt, dass diese nicht widersprechen konnte. Die kleine Elfe nahm dankbar das Geschenk an und dachte bei sich, wie machtvoll es ist, es durchströmt mich regelrecht. Sie bedankte sich herzlich und legte sich das Amulett um die Stirn. „Du wirst wissen was du damit tun musst“, meinte Junn und blickte prüfend auf Candia. Es war eine unvorstellbare Energie die von diesem Schmuckstück ausging und ihr wurde erklärt das es sich um eine uralte Elfenmagie handelt die darin verborgen ist.
 
Jan der Zauberer war von einer Reise gerade zurückgekehrt und zu den, auf dem Dorfplatz, Versammelten gestossen, er wurde freudig von allen begrüsst. Auch die Amazone hieß ihn dankbar willkommen und berichtete das sie manche ihrer Zauberkräfte sogar schon wiedererlangt hat, als Jan sich nach ihrem Zustand erkundigte. Daraufhin erklärte er ihr das alle Elfen dabei mitgeholfen hatte das dies möglich wurde.

Während der Zauberer und Xiue sich über die Besorgung der benötigten Federn eines fliegenden Einhorns austauschte, wurde die kleine Elfe das Gefühl einfach nicht los das sie Junn kennen müsste.
Als Junn dem Zauberer der Elfen erzählte das sie Candia ein Amulett geschenkt hat, das im Kampf mit Sicherheit gebraucht werden kann, wurde dieser hellhörig und fragte auch die Königin ob sie solch ein Schmuckstück kenne. Diese bejahte die Frage nur und meinte das es eine zu lange Geschichte sei als das sie sie nun erzählen könne, zudem würde sie nur die Aufmerksamkeit schwächen und das wäre gefährlich solange die Schatten noch ihr Unwesen treiben.

Obwohl die kleine Elfe vor Neugierde fast platzte fragte sie nicht mehr weiter, sondern schaute nur den Zauberer hilfesuchend an. Die Amazone erzählte noch das das Amulett schon lange im Besitz der Familie ist und das eine Legende besagt das es von den Urelfen gefertigt wurde um das Böse aus der Welt zu verbannen. Es soll aus einer Zeit stammen, weit bevor die Drachen entstanden. Alle waren beeindruckt von dem so unscheinbaren Schmuck.
Junn bat nun auch den Zauberer persönlich darum einen Zauber über den Drachen im Elfenland zu legen. Xiue bot sofort an den Zauber mit ihren Einhörnern zu unterstützen und auch auch Candia wollte helfen so gut sie konnte.

Erstaunt und erfreut über die Tatsache das es im Elfenland Einhörner gab, sagte sie das sie schon lange keine mehr gesehen habe und erinnerte sich daran zurück wie es früher einmal war. Xiue bemerkte wie sehr sie sich nach einer solchen Begegnung sehnte und rief ihr Sternenregeneinhorn Faentinu. Junn war begeistert

Nachdem Faentinu gegangen war, um wieder durch die Wälder zu streifen, plauderten alle noch etwas miteinander, bist Junn wieder ihr Augenmerk auf die Zauberelfe richtete. Sie umarmte die etwas verwirrte Candia und sagte immer wieder „Du kommst mir so bekannt vor als ob....“ doch dann verstummte sie und flüsterte etwas vor sich hin es klang wie, nein das kann nicht sein..... Nun war die kleine Elfe erst recht verwirrt und schaute Junn fragend an. Diese wollte gleich darauf wissen woher sie kommt und ob sie schon immer im Elfenland war.

Schliesslich offenbarte die Amazone Candia das die kleine Elfe ihr schon zuvor im Traum erschienen war, als sie nicht leben und nicht sterben konnte. Sie sagte, das sie sich und Candia sah wie sie eine grosse weisse Treppe hinauf liefen und meinte daraufhin das sie mit der Königin der Elfen reden müsse. Noch verwirrter als bisher bat Candia den Zauberer darum der Hoheit mitzuteilen das Junn sie gerne sprechen würde, dieser sagte er würde ihr die Bitte unterbreiten sobald Annemarie wieder zurückgekehrt ist.

Candia machte sich sorgen über die schwindenden Kräfte der Amazone und drängte diese darauf wieder zu ihrem Lager zurückzugehen und sich auszuruhen. Nachdem beide sich von allen verabschiedet hatten gingen Junn und die kleine Elfe und suchten das Pflegelager der Amazone auf.

Auch die Königin wünschte der Amazone noch eine gute Nacht und wurde dann aber hinfort gerufen.

Als sich Junn dann schlafen legte wachte Candia über sie bis sie tief und fest schlief.

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SandyLee wandelte ungeduldig durch die Elfensiedlung, weil
weder ihre Freundin zu sehen war, noch sonst eine ihr bekannte Elfe.

Dabei begab SandyLee sich auch auf den Weg in die Wolken um dort zu suchen. Zu ihrem unmut bauten die Elfen dort gerade fleissig um und Sandy landete nach einem Fehltritt im Fluss. SandyLee schüttelte sich, ging ins Haus um sich zu trocknen um einen neuen Anlauf zu wagen. Wieder oben angelangt traf sie die Königin der Elfen, mit der sie ein wenig plauderte. Die beiden gingen zusammen runter in die Siedlung, weil Candia die kleine Elfe überfällig war. Dort angelangt, kam Candia auch dazu. Sandy informierte Candia davon, dass sie nicht länger darauf warten kann und erstmal zurück zu den Amazonen muss. Die beiden vereinbarten bei nächster Gelegenheit den Weg Richtung Amazonien einzuschlagen, denn um direkt loszugehen wa es bereits zu dunkel.

SandyLee akzeptierte die Angst Nacht zu gehen und legte sich auf eine der vielen Leseplätze und studierte ein paar Bücher der Elfen. Viele interessante Dinge fand sie dort, auch über die Schatten. So verstaubt wie die Bücher waren, müssen die Informationen schon sehr alt sein.

Leider waren die meisten Informationen nur in Reimen oder Sprüchen verpackt und sehr schwer zwischen den ganzen Geschichten über Blümchen, Elfenstaub und Einhörnern versteckt.

- "Wird der Schatten naß, wird sein Schatten blaß"
- "Erstarrt der Schatten zu Eis, macht dass Licht der Sonne ihn wieder heiss"
- "Schatten und Drachen, lassen die Welt krachen"
- "Tief in seinem Rachen, steckt die Macht des Drachen"
- "2 Völker einst entzweit, haben den Schatten befreit"
- "Die Kraft der 2 Völker vereint, die Existenz des Schatten verneint"

aber auch einige Bruchstücke, die von jemanden geschwärzt wurden:
"Das Sonnenlicht gebrochen im geweihten ....stein ........ Schatten .... geht ein."

Sandy schreibt sich alles fein säuberlich in ihr neues Notizheft, wo sie auch im Geheimcode der Späher eine Liste der Größten Gefahren im Elfenland notiert hat. Es war eine gute Idee der Späherin der 7 Winde einen eigenen Code für Aufzeichnungen und Karten zu erstellen. Nicht umsonst wurde sie zur Späherin der 7 Winde. Dabei denkt Sandy an Tarna und die anderen Späherinnen, welche sie schon lange nicht mehr gesehen hat. So langsam bekommt SandyLee Heimweh, .. noch nie war sie so lange von den Amazonen, den Hoheiten getrennt.
 
Als Candia, die Zauberlehrlingselfe, Junn zum Lagerplatz brachte, löste sich die Elfengruppe langsam auf. Nur noch der Zauberer und Xiue blieben auf dem Dorfplatz stehen und unterhielten sich über die letzten Geschehnisse.

Da erschien Drough, der dunkle Schatten und schnupperte an Xiue, prüfend ob sie eine Halbelfe war oder nicht. Doch seine Hoffnung wurde zerstört und ärgerlich fragte er: „Habt ihr euch meinen Vorschlag überlegt?“ Der Zauberer trat ihm souverän entgegen und antwortete: „Wir haben entschieden, dass es nichts zu entscheiden gibt.“ Drough versetzte wütend der kleinen Elfe vor ihm einen Schlag, so dass sie weit nach hinten fiel.

Der Schatten lief auf das Lagerfeuer zu und warf einen Holzscheit auf ein Elfenhaus. Sofort fing das Dach an lichterloh zu brennen. Drough lachte hämisch und drohte: "Ich brenne so jede eurer Häuser nieder. Jeden Tag ein Haus!“. Xiue wachte derweil langsam wieder auf und versuchte benommen wieder aufzustehen. Der Angriff hatte sie völlig überrascht. Da versetzte ihr Drough einen Tritt in den Rücken und meinte lachend: „ Der Tod steht euch gut.“ Der Zauberer versuchte die Elfe zu schützen und half ihr wieder auf die Beine. Xiue stöhnte vor Schmerzen auf. Drough fauchte den Beiden entgegen: „ Eine von denen werde ich nächstes mal mitnehmen!“.

Jan begann einen schwierigen Zauber zu sprechen und der Schatten machte sich mit den Worten aus dem Staub, bevor Jan seinen Spruch beenden konnte: „Ihr seid Schuld an eurem Verderben. Wir sehen uns wieder!“. Xiue lief es eiskalt den Rücken herunter. Sie spürte immer noch den Tritt in ihrem Rücken, biss aber die Zähne zusammen und versuchte mit ihrem Regenzauber schnellstens das Feuer zu löschen.

Als sie die Regenwolke auf den Weg schickte, bekam der Zauberer auch einen Eimer voll ab und unterbrach vor Schreck seinen schwierigen Zauber. Er war so in Trance gewesen, dass er nicht bemerkt hatte, wie sein Gegner geflüchtet war. Der Zauberer fluchte ein wenig und warf Xiue einen bösen Blick zu. Die Elfe der Einhörner entschuldigte sich und beide machten sich auf den Weg, um Holz für den Rekonstruktionszauber zu besorgen. Beide waren schon gerade fortgegangen, als SandyLee durch die Elfensiedlung streifte.
 
Als Drough das Portal zu seiner Burg Dark Cloud öffnete war das Land bereits in tiefe Dunkelheit getaucht. Kein Stern war am Himmel zu sehen und auch der Mond war durch eine riesige dunkle Wolke verfinstert. Drough öffnete das Portal mit einem Fußtritt und bevor die Eingangshalle betrat drehte er sich noch einmal um und schaute in die Nacht. Seine Augen verengten sich zu einem Schlitz und er spähte in die Ferne so als suche er irgendetwas. Nein, niemand war ihm gefolgt. Ein Schattenwesen kann man nicht verfolgen und selbst wenn, spätestens wenn der oder diejenige einen Fuß auf Dark Cloud setzte war es vorbei. Hier gab es keine Lebensbedingungen für Humanoide, hier war der sichere Tod. Sein Blick wanderte Richtung Süden. Dort lag das Land Amazonien und bei dem Gedanken an die letzten Erlebnisse verzerrte sich sein Gesicht zu einer Fratze.
„Bastarde“, zischte er durch die zusammengepressten Lippen, „das war nicht umsonst.“ In Gedanken malte er sich schon aus wie er jeder Einzelnen einen qualvollen Tod bescheren würde. Dann wandte er seinen Blick nach Osten. „Mal sehen was ihr dann noch Wert seid wenn ich euch die Flügel ausgerissen habe“.
Mit dem Stiefelabsatz warf er das Portal hinter sich zu und schritt wütend zur Feuerstelle. Der große Saal war leer. Lediglich vor dem Feuer stand ein riesiger überdimensionaler aus Elfenbein geschnitzter Thron. Nichts zierte die Wände, nur der nackte Stein war manchmal zu sehen wenn der Schein des Feuers über die Wände huschte.
Drough blieb vor der Feuerstelle stehen und trat missmutig gegen die Holzscheite. Funken stoben umher und die Flamme loderte kurz etwas höher auf. Es war ein dämonischer Anblick. Diese große Gestalt im nachtschwarzen Umhang wirkte im Schein des Feuers nicht mehr irdisch und hätte in diesem Augenblick ein Mensch dieses Bild gesehen, er würde bei allen Heiligen schwören, dass er dem Leibhaftigen gegenüber gestanden hatte.
Drough bückte sich und griff mit den bloßen Händen in das Feuer und nahm ein brennendes Holzscheit in die Hand. Gedankenverloren beobachtete er wie die Flammen über seine Hand züngelten und sich gierig in den Ärmel seines Umhangs fraßen. Er schaute dem Flammenspiel eine Weile zu, dann …… ein Schnippen mit den Fingern der anderen Hand und die Flammen erloschen sofort. Nur noch Rauch quoll aus dem Stoff an seinem Arm.
Zufrieden lies er sich in den Thron fallen. Seine Macht war ungebrochen. Er beherrschte alle Elemente bis auf das Eine. Es war ihm nicht vergönnt über das Wasser zu herrschen. Erst wenn er das Blut einer Halbelfe trank, erst dann sollte sich die Prophezeiung erfüllen, erst dann sollte es nichts mehr geben was ihn aufhalten konnte. Er war dann Herrscher über Leben und Tod und die Elemente waren seine Diener, Lakaien auf dem Weg zur Unsterblichkeit.

„Ich Drough Thor bin der mächtigste aller Schatten“, murmelte er, „und ich lasse mich jetzt nicht von ein paar Geflügelten und ein paar größenwahnsinnigen Weibern aufhalten.“
Drough schloss die Augen und in seinen Gedanken nahm ein grausamer Plan immer mehr Gestalt an ……….
 
Bei meinem Spaziergang durch unsere Wälder auf Amazonien, ging ich noch einmal gedanklich die Vorkommnisse durch die in letzter Zeit uns, die Amazonen, bewegen. Es waren die Schatten, die Unruhe in unser und auch in das Land der Elfen brachte und es wird nicht leicht sein die Schatten zu verjagen oder zu vernichten, damit die Sonne wieder scheinen kann.
-- Plötzlich steht Tarna vor mir, und berichtet das die Elfen gerne mit uns sprechen möchten. Ich ließ Atrista und Cindy suchen und wir verließen Amazonien und reisten ins Elfenland. Dort auf dem Dorfplatz waren schon einige Elfen versammelt und diskutierten wild durcheinander und erhofften sich von uns Klarheit zum verhalten gegen die Schatten. Atrista erzählte von den letzten Versuchen einen Schatten unschädlich zu machen, und obwohl der Versuch ja misslang, trotzdem von Erfolg gekrönt war, da unsere Erkenntnis über die Physiologie der Schatten, uns viel weiter brachte für weitere Taktiken.
Die Elfen waren begeistert und so wurde eine Strategie ausgearbeitet, die bestimmt zur Vernichtung der Schatten führen wird.........
Aber es ist zu früh um sich fest zu legen, es kommt jetzt noch mehr auf das gemeinsame Vorgehen der Elfen und Amazonen an.

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SandyLee wandert durch die Grünflächen im Elfenland und kommt wieder zurück in die Siedlung, wo sie von einigen Elfen hört, dass ihre Hoheiten zu einer Besprechung da waren. SandyLee schaut sich darauf hin um, doch sie sind wieder weg. Ob die mich vergessen haben ? SandyLee seufzt.
 
Amelie und Atrista sind gerade vor dem Sanctum angekommen und klopfen sich den Reisestaub aus den Mänteln. Beide waren mit sich und dem Zweck der Reise zufrieden. Sie waren mit einer Abordnung der Krieger und der Späher zu einem geheimen Treffen mit den Elfen gewesen und haben wichtige Erkenntnisse mitgebracht. Während sich die Späher sofort in ihren Unterschlupf begaben um die neuesten Erkenntnisse zu ordnen gingen die Beiden voller Zuversicht ins Sanctum um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Amelie betrachtete aufmerksam den großen Bernstein den die Späherin Sakara gefunden hatte und dann in einen kunstvoll geschnitzten Holzstab eingefasst hatte. „Das soll ihm den Garaus machen?“ sinnierte sie, „ich hoffe sehr, wir liegen mit unserem Plan nicht daneben“, und als Atrista nicht antwortete fügte sie hinzu, „ich habe ein ganz mulmiges Gefühl bei der Sache.“
Atrista drehte sich zu ihrer Freundin um. „Hmmm, wir verlieren Alles wenn wir die Zeichen die wir bekommen nicht richtig gedeutet haben. Uns fehlt noch das letzte Mosaiksteinchen! Wie, verdammt noch mal ist das mit dem Licht und den Farben zu verstehen?“

Atrista`s Augen begannen zu strahlen als sah wie Jasemin hereinkam und frisches Brot, Bratenfleisch und Getränke auf den Tisch stellte.
„Sehr gut“, bedankte sie sich bei der Unfreien, „wenn ich Hunger habe kann ich nicht richtig denken.“ Dann machte sie sich über den Braten her. „Hoffentlich bekommen unsere Späher noch ein paar wichtige Hinweise aus den Abschriften der Elfenbücher, ich opfere ungern unsere Krieger und die braven Elfen in einem aussichtslosen Kampf“, murmelte sie mit vollem Mund und absolut nicht einer Hoheit angemessen und schaute dabei Amelie fragend an.

Die Königin setzte sich zu Atrista an den Tisch und nahm ein schönes Stück Bratenfleisch in die Hand. „Ja, das hoffe ich auch …“
 
SandyLee setzte sich ans Feuer, kramte ihre Notizen aus und beschloss einen kleinen Bericht für die Amazonen zu schreiben. Sie schrieb alles auf was sie die letzten Tage herausgefunden hat. Es waren viele zusammenhanglose Sätze, aber ihre Amazonen waren bestimmt auch nicht untätig und haben evtl. andere Rätsel, welche sie damit lösen können.

Also schrieb SandyLee auf das Papier:

Liebe Amazonen,
ich hoffe ihr habt mich nicht vergessen, ich weile weiter bei den Elfen und studiere dort deren Aufzeichnungen und werde mich bald Richtung Amazonien aufmachen.
Ein paar Ergebnisse meiner Studien möchte ich euch direkt mitteilen:

- "Wird der Schatten naß, wird sein Schatten blaß"
- "Erstarrt der Schatten zu Eis, macht dass Licht der Sonne ihn wieder heiss"
- "Schatten und Drachen, lassen die Welt krachen"
- "Tief in seinem Rachen, steckt die Macht des Drachen"
- "2 Völker einst entzweit, haben den Schatten befreit"
- "Die Kraft der 2 Völker vereint, die Existenz des Schatten verneint"
- "Das Sonnenlicht gebrochen im geweihten ....stein ........ Schatten .... geht ein."

Leider kann ich diese Sätze nicht deuten, ich hoffe ihr könnt damit etwas anfangen. Eine Abschrift dieses Briefes gebe ich an die Hoheit der Elfen.

Kala
SandyLee (Gefährtin der 7 Winde)


Anschließend packt SandyLee den Brief gut ein und schnappt sich eine der Tauben, welche die Elfen und Amazonen zur Postbeförderung regelmäßig austauschen, und schickt sie los.

EDIT: Versand des Briefes fehlte
 
Wieder einmal kehrte Tarna nach einem ihrer täglichen Rundgänge ins Kartenhaus zurück. Sie blickt auf die leeren Sitzplätze und schüttelt bekümmert den Kopf. Wie lange war es nun schon her dass der Rat der Späher vollzählig hier versammelt war? Zuviel war in den letzten Wochen passiert. Der Angriff auf Junn, der ihr fast das Leben gekostet hatte, die Bedrohung durch den Schatten und den Tod einer Amazone, SandyLee die nun schon seit Ewigkeiten bei den Elfen zu sein schien um mehr über diese dunkle Macht und seine Vernichtung zu erfahren; nicht zu vergessen Lukrezia, Sakara und auch Leonie, die seit Tagen unermüdlich die Grenzen Amazoniens bewachten um frühzeitig das erneute Einfallen des Schattens zu melden. Tarna hätte wohl noch lange so vor sich hingegrübelt, wären ihre Gedanken nicht durch ein jähes Gurren und Flügelgeflatter unterbrochen worden.
Ah.. endlich wieder Nachrichten aus dem Elfenreich. Tarna näherte sich vorsichtig der kleinen silberblauen Taube und lenkte sie mit etwas Futter ab um die Nachricht von ihrem Bein zu lösen. Tarna las die Botschaft die SandyLee für die Hoheiten geschrieben hatte und runzelte nachdenklich die Stirn.
Nun das mit dem Wasser war klar, auch dass die Starre nicht von langer Dauer war wussten die Amazonen nun schon aus eigener Anschauung. Aber was bedeuteten die Zeilen mit dem Drachen? Welcher Drache war da gemeint? Der einzige Drachen den Tarna jemals gesehen hatte wurde erst vor einigen Monden von den Amazonen zur Strecke gebracht. Gab es noch mehr? Etwa noch größere? noch gefährlichere?

Tarna schüttelt wieder den Kopf. Nein die Nachricht musste erst einmal an ihren vorherbestimmten Empfänger. Die Königin und die Richterin der Amazonen werden daraus ihre Schlüsse ziehen dachte Tarna. Gemeinsam konnte man sich dann Gedanken machen über die weitere Vorgehensweise. Tarna pfiff ihrem tierischen Begleiter Zeus, der seit ihrer letzten Begegnung mit dem Schatten nicht mehr vonTarnas Seite wich. Auch dieses kluge Tier spürte die immerwährende Bedrohung die in der Luft lag. Aber er war bereit jeden zu zerreissen der seiner Herrin zu nahe kam. Leise schnaubend stand Zeus auf und ging neben Tarna in Richtung Sanctum.
 
Als die Amazonenhoheiten wieder in ihr Land zurückgekehrt waren, nachdem die Zusammenkunft beendet war, ging die kleine Elfe in Gedanken verzunken und grübelnd wandernd an der Grenze zum Elfenwald herum. Sie versucht immer noch dahinter zu kommen wie sie das Amulett, das sie von Junn bekommen hatte, einstetzen konnt. Doch sie kamm einfach nicht dahinter. Sie versucht es mit positiven Gedanken und auch mit ihrer ganzen Willenskraft die sie aufbringen konnte, doch nichts geschah.

Sie überlegt ob es an ihr liegen könnte, dass das Schmuckstück nicht reagierte. War sie doch nicht die geeignete Trägern, dachte sie bei sich. Junn schien aber überzeugt zu sein das sie dazu bestimmt war es zu tragen. Immer mehr zweifelte Candia daran das sie etwas gegen diese Schatten ausrichten kann. Doch im gleichen Augenblick strich sie diese Gedanken wieder aus ihrem Kopf. Sie erinnerte sich daran was Junn ihnen sagte. Die dunklen Wesen bringen Verzweiflung wo auch immer sie hinkamen. Das wollte sie nicht mit sich geschehen lassen.

Candia versprach sich die Hoffnung auf Frieden nicht zu verlieren egal was noch auf sie zukommen wird.

Fest entschlossen ging das ziehrliche Elfengeschöpf zurück ins Dorf und setzte sich ans Feuer. Wärend sie die Flammen beobachtete fiel sie langsam in trance und es erschien ihr als würde etwas mit ihr in Kontakt tretten wollen. Der einzige Gedanke den sie in diesem hyptnoseähnlichen Zustand fassen konnte war: "Wer ist das? Was will es? Ist es gut oder böse?". Doch plötzlich sah sie Bilder, die ihr scheinbar nichts schlechtes wollten, jedoch enthielten sie offenbar eine wichtige Botschaft. Sie zeigten den Schatten und die Sonne im Elfenland. Auch das Amulett wurde ihr gezeigt, es leuchtete hell, als der Schatten von einem einzelnen Lichtstrahl in einer seltsamen Farbe, der durch die Wolken brach geroffen wurde. Das letzte Bild das die kleine Zauberlehrlingselfe noch sah bevor sie aus der Trance erwachte, war wie der Schatten kniete und scheinbar unerträgliche Schmerzen empfand.

Kaum wieder ins hier und jetzt zurückgekehrt versuchte sie die Königin der Elfen zu benachrichtigen und machte sich auf die suche nach ihr.
 
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