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Amazonen und die Elfen

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Xiue fühlte sich elend, nicht nur, weil der Zauber schiefgegangen war. Das Rezept war im Grunde genommen unbrauchbar. Mehrere Angaben hatte die Elfe nur mit Mühe entziffern können, andere waren durch die Risse unleserlich geworden. Die Wächterin der Einhörner zitterte. Der Gedanke daran, dass sie noch einmal das Opfer ihrer Experimente werden könnte, ließ sie erschaudern. Es musste einen anderen Ausweg geben.

Vielleicht stand etwas in den anderen alten Schriftrollen? Viele waren in einem uralten Dialekt verfasst worden, den Xiue nur mühsam übersetzte. „Das kann ja Wochen dauern!“ die Elfe knirschte mit den Zähnen. Xiue spürte, dass sich etwas im Ablauf der Zeiten veränderte. Ein großer Wandel stand bevor, doch ob zum Guten oder zum Schlechten ließ sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. „Was kann eine Elfe mit dem Herzen eines Einhorns schon ausrichten?“ dachte Xiue verbittert.

Da ließ auf einmal der Zauber nach und sie stieg erleichtert aus ihrem Bett. Gedankenversunken wanderte die Elfe auf und ab. Der Schein des Kaminfeuers spiegelte sich auf ihrem Medaillon wider. Xiue betrachtete es. In ihrem kleinen Amulett hatte sie schon viele Dinge verstaut. Könnte das die Lösung sein? Die Wächterin der Einhörner hatte eine Idee. Xiue hastete mit ein paar Krügen aus ihrem Haus und verschwand in Richtung Berge.

Es dauerte eine Weile, da kehrte sie mit einer zähflüssigen, weißen Masse in ihren Gefäßen zurück. Die Elfe setzte sich in die Sonne und knetete lauter kleine Bällchen daraus. Xiue ließ sie in der Sonne trocknen während sie eine hölzerne Kugel holte. Mit geschickten Händen formte sie aus jedem Ball eine tellergroße Scheibe und umhüllte die Kugel. Xiue blies danach kräftig in jede Hülle hinein und legte sie beiseite. Die Wärme der Sonne verwandelte die Masse in eine haltbare, sehr dehnbare Substanz. Als sie fertig war, eilte sie zum Fluss und füllte die dehnbaren Schläuche mit Wasser und verschloss sie gut.

Am späteren Nachmittag hatte Xiue ihr Werk vollendet und beförderte einen Wasserballon nach dem anderen per Zauberpasswort in ihr Medaillon. „Wir werden ja sehen, ob es eine brauchbare Waffe ist.“ murmelte sie. Mit Hoffnung in ihrem Herzen ging sie zu ihrem Haus. Unter ihrem Bett zog sie eine große flache Truhe hervor. Xiue öffnete sie behutsam.

Eine schwarz goldene Rüstung lag darin. Sie bestand aus Mithril, einem silbrig glänzend, sehr robustem Metall, das leichter als Seide war. Die Elfe der Einhörner strich über die glänzende Obsidianlasur und die goldenen Verzierungen, mit der die Rüstung bedeckt war. Xiue wusste, dass der Zeitpunkt gekommen war, sie anzulegen. Sie war froh, dass die Rüstung so angenehm zu tragen war, aber einwenig unsicher, ob so leichtes Metall auch wirklich gut schützte, wie es in den Legenden immer beschrieben wurde. Ihren Einhornzauberstab befestigte sie auf ihrem Rücken unter den Flügeln und nahm das magische Schild ihres Vaters in die Hand.

Als sie aus ihrem Haus trat, kam Aglardonn, ihr schwarzes Einhorn mit einem Wiehern heran. Mit einem Satz stieg sie auf und beide übernahmen die Abendwache vor dem Haus der Heilerin. Jetzt war ein guter Zeitpunkt, um ihre neue Waffe zu testen. Xiue rief: „Calph thia!“ - ein Ballon erschien in ihrer Hand. Die Elfe umhüllte ihn mit einer Energiesphäre und schoss ihn mit voller Wucht Richtung Lagerfeuer. Platsch! Das Feuer erlosch mit einem Male und einige Spritzer landeten auf Wusel, der sich beleidigt verzog. „Es funktioniert.“ freute sich die Elfe und fasste wieder Mut.

Der Tag neigte sich dem Ende, ohne das großartig etwas geschehen war. Xiue legte sich beruhigt in ihr Bett und schlief ein. Am Morgen als sich die Sonne in ihrer strahlenden Pracht erhob, gesellte sich die Elfe zum gemeinsamen Frühstück mit den anderen.
 
Dunkele Schatten werfen kein Licht.
Eine kühle Schwärze umgab sie. Stimmen wie aus weiter Ferne murmelten immer wieder die selben Silben. Durch den monotonen Sprechgesang klangen grausame Laute an ihr Ohr.
Sie spürte wie der Schatten sich näherte.
Wollte er sich abermals an ihrem geschundenen Körper berauschen?
Ihre Seele schrie auf als die Kälte sie wie ein Dorn berührte.
Ihre Lippen formten Worte die sie aber nicht aussprechen konnte. Etwas hinderte sie daran, auch nur einen Laut von sich zu geben.

„Bitte nicht, keine Schmerzen mehr“
In dem Augenblick wo sie die Worte dachte, schämte sie sich ihrer. Sie, die immer so stolz war. Sie bettelte in diesem Augenblick um Gnade.
Etwas tastete nach ihren Gedanken. Sie spürte wie sich etwas mit unglaublicher Kraft in ihren Geist eindrang. Sie wehrte sich verzweifelt dagegen aber schließlich gab sie erschöpft auf.
Grausame Bilder zogen immer wieder um sie herum. Hellglänzende Wesen mit Flügeln wurden von einer wabernden Dunkelheit aufgesaugt. Kampfgetümmel. Berstend krachten Metallschilde aufeinander. Schwerter, die im Kampf zerbrochen, wurden mit letzter Kraft der dunklen wogenden Masse entgegengestreckt. Bereit, das eigene Leben für die Gefährtin zu opfern.

Sie spürte jede Wunde der blutenden Kämpferinnen an ihrem Körper. Dunkele Gestalten huschten immer wieder umher und stießen gegen die tapferen. Nichts, aber auch gar nichts schien die Meute aufhalten zu können. Der Kreis um die die letzten Kämpferinnen zog sich immer dichter zusammen.

In diesem Moment lies der Angriff nach.
Plötzlich setzte eine Stille ein, die sich bleiern über die Ebene legte. Nur der keuchende Atem der Kämpferinnen war zu hören.
Dann ertönte eine Stimme die alles durchdrang. Jede Faser, jeder Muskel schien unter der Kälte die in dieser Stimme lag zu zucken.

„Legt eure Waffen nieder und unterwerft euch. Euer Kampf ist hier vorbei. Ich werde euch leben lassen“
Eine teuflisches Lachen beendetet die Ansprache des Schatten.

Junn schrie in diesem Augenblick laut auf……

Sie schlug die Augen auf und blinzelte. Ihr Atem ging schnell.
Sie brauchte eine Zeit um sich zu beruhigen. Sie stellt fest das sie bei der Heilerin lag. Mit zusammengebissenen Zähnen versuchte sie sich aufzurichten. Erst nach dem dritten versuch schaffte sie es.
In dem Moment als sie aufstehen wollte traf es sie wie ein Blitz.


„Nín iell. Nín bereth. Hir en maethor raud. Toltha den da le beria.
Durch Zeit und Raum bin ich gekommen um dich zu schützen meine Tochter.
Die Zeit ist gekommen, da ich mich dir erklären muss.
I elleth Candia lin muinthel. Nur gemeinsam werdet ihr siegen.
Aber verberge deine Gefühle so das der guruthos es nicht bemerkt.
Ich werde immer bei euch sein.

No thala. Dagorath mae.“
 
Es war schon Abend geworden und immernoch hatte die kleine Elfe keine Antworten gefunden. So entschied sie sich entäuscht ins Bett zu gehen, doch sie schwor sich, sollte sie die morgige Nacht, wenn alles vorbei war, noch leben, so würde sie die Königin fragen. Und nicht eher ruhe geben bis sie alles von ihr erfahren hatte.

Müde und erschöpft kroch Candia in die Höhle, denn um jetzt noch in ihr Haus zu gehen war es schon zu spät. Unruhig war ihr schlaf, immer wieder erwachte sie ohne jeglichen Grund.

Am Morgen stand das zierliche Wesen völlig aufgeregt und überdreht auf. Ein Duft von frisch gebackenem Brot stieg ihr in die Nase und lockte sie zum Dorfplatz. Dort waren schon einige ihrer Mitelfen versammelt. Und auch die Hoheit Annemarie war da und versuchte allen Mut zuzusprechen. Mit neuer Hoffnung im Herzen setzte sich Candia zu ihrer Ziehmutter und genoss sichtlich das gemeinsame leichte Frühstück.

Kaum war das Frühstück beendet zerstreuten sich auch schon wieder alle Elfen in die vier Himmelsrichtungen und bereiteten alles für die kommende bedeutungsvolle Nacht vor.

Die kleine Elfe sah dem Treiben zu und Schritt dann zu Junn in das Haus der Heilerin. Die Hand um die Fiole, die sie von Xiue bekommen hatte gelegt, betrat sie das Haus und fragte wie es Junn den gehe. Die Heilerin konnte ihr aber nichts sagen und bat sie drausen zu warten, solange sie neue Kräuter suchen ging.

Wartend und wachend schritt Candia vor dem Haus auf und ab, als sie einen Aufschrei vernahm. Starr vor Angst blieb die kleine, bleich gewordene Elfe vor dem Haus stehen und konnte sich nicht mehr rühren. Erst als alles wieder ruhig wurde und auch Candias Herz wieder langsamer schlug, wagte sie es in das Haus zu tretten.
 
Samantha lag in ihrem Baumhaus in den Fellen. Es war schon sehr spät,
aber trotzdem konnte die junge Kriegerin nicht einschlafen da zu viele
Gedanken zu dem bevorstehenden Kampf am nächsten Tag, in ihrem
Kopf schwirrten. Eigentlich war sie sehr tapfer aber trotz alledem hatte
sie Angst was am nächsten Tag passieren würde.
In ihrem Geiste rief sie sich nochmal den Dorfplatz der Elfen hervor,
und ging in Gedanken nocheinmal darüber in jeden Schlupfwinkel und
kleinste Ritze. Sie hatte den halben Platzt durchquert, als sie in tiefen,
traumlosen Schlaf sank.

Als Samantha am nächsten Morgen in der Frühe aufwachte, fühlte sie sich
wie gerädert. Sie nahm ein Stück Brot, daß sie in ihrer Hütte liegen hatte,
brach ein Stück ab und kaute lustlos darauf herum, während sie auf der
Terasse ihres Baumhaus nocheinmal ihren Blick über das Elfenland
streifen lies. 'Dies könnte meine letzte Nacht hier gewesen sein,' dachte
die Amazone so bei sich 'oder überhaupt meine letzte Nacht'. Fast in
Trance saß sie dort eine ganze Weile, bis eine Amazone kam und alle
zum Dorfplatz rief, wo die Hoheit der Elfen eine Ansprache halten, wollte.

Nach der Ansprache schnappte sich Samantha einen Rucksack mit etwas
Verpflegung und einen Beutel mit Met und machte sich auf den Weg nach
Amazonien. Dort angekommen, kniete sie sich vor den Tempel und betete
zu Pallas: 'Pallas, bitte gib den Elfen und uns die Kraft und den Mut, diesen
Kampf heute Abend gegen den Schatten zu bestehen'. Die Amazone wußte
nicht, ob sie sich das einbildete, aber es war ihr als würde eine Stimme zu
ihr sprechen: "Kleine Amazone, habe keine Angst. Ich werde immer über
euch wachen".
 
Atrista war schon lange wach. Sie war sehr früh an diesem Morgen aufgestanden, hatte ein ausgiebiges Bad genommen, lange meditiert und sich mental auf das heutige Treffen mit dem Schatten vorbereitet. Jetzt stand sie zwischen den Pfosten am Sanctum und schaute über das Land.
Frühnebel zog vom Meer in dichten Schwaden durch die Hügel und machte das Land irgendwie geheimnisvoll. Der leichte Wind trug die Brandung des Meeres bis an ihr Ohr. Da waren aber noch andere Geräusche in der Ferne zu vernehmen die nicht typisch waren für einen Morgen in Amazonien. In der Ferne konnte man sehr viele Stimmen hören, das ächzen der Planwagen, Pferde wieherten und dazwischen das Geschrei von Kindern. Atrista wusste, dass dort, hinter den Bäumen sich das Volk versammelt und darauf wartete, dass sie, die Herrin über Krieg und Frieden das Zeichen zum Aufbrach gab. Nicht wenige unter ihnen dürften auch hoffen, dass die Richterin das Unternehmen in letzter Sekunde noch abbrechen würde. Die Älteren der Amazonen wussten noch was es bedeutete wenn die Krieger mit ihrem Tross loszogen. Sie kannten noch den Schmerz der sich laut über das Land erhob als nach Tagen der gleiche Tross wieder zurückkehrte und viele lieb gewonnene Schwestern nicht mehr dabei waren, viele Hütten leer blieben. Wochenlang traute sich niemand die Hütten zu räumen in der Hoffnung die Schwester würde doch noch zurückkehren, hätten erst in den Wäldern ihre Wunden gepflegt und sich dann erst auf den Heimweg gemacht.

Schon viel zu oft hatte Atrista diese Szenen erlebt und jedes mal aufs Neue hatte sie Angst um ihre Schwestern. Im Geiste zogen die Gesichter der Krieger an ihr vorbei die in den letzten Tagen mit ihr zusammen waren, mit ihr zusammen Pläne geschmiedet haben, mit ihr zusammen gegessen, getrunken und gelacht haben. Da war Cindy die besonnene Anführerin, Jadzia und Smaragd die treuen Leibwachen, Samantha die kleine Freche, Florence die Zierliche, Loreena die unkomplizierte und Lebensfrohe, Janina die Ernsthafte, LilithNC die Hochgewachsene, Atrista musste lächeln als sie sich vorstellte wie die Große versuchen würde in den kleinen zierlichen Behausungen der Elfen Deckung zu suchen.
Die Bilder der Getreuen vor ihren Augen wollten kein Ende nehmen. Fatae, die Ruhige und Kluge, Tarna die Umsichtige Anführerin der Späher, Leonie die Unauffällige, Sandylee die Unermüdliche. Aber auch viele Gesichter der wichtigen Amazonen ohne die man ein solches Unternehmen überhaupt nicht durchführen konnte. Da war plötzlich das Bild von Mascha der mahnenden Priesterin, Jasemin der gottesfürchtigen Priesterin die gestern noch die Kämpfer gesegnet hatte, Jasemin der frechen Unfreien hier im Sanctum, Mai der schrulligen großen Magierin und Meik die Ehrenfrau die unermüdlich versucht hatte die Sorgen der Amazonen zu mildern. So viele Bilder zogen auf und in Gedanken streichelte Atrista über jedes einzelne Gesicht in der Hoffnung dass alle wieder um sie herum sein würden.

Inzwischen hatten sich die Nebel gelichtet und Atrista wusste, dass sie sich auf den Weg machen musste. Das Volk wartete. Sie schaute sich noch einmal im Sanctum um. Die Königin war heute schon sehr früh abgereist. Sie hatte noch mit Freunden den alternativen Fluchtplan zu besprechen und würde später bei den Elfen eintreffen.
Atrista machte sich auf den Weg. Sie nahm den Trampelpfad durch das Dickicht um zu vermeiden, dass sie schon von Weitem gesehen wurde. Sie wollte unbedingt die letzten Meter mit ihren Gedanken alleine sein. Das Stimmengewirr schwoll an und als Atrista hinter einem letzten Baum stehen blieb und über den Platz schaute war ihr Erstaunen groß. Aus dem ganzen Land waren die Menschen gekommen. Es war ein kaum übersehbares Getümmel. Sehr viele lagen sich in den Armen und sprachen sich gegenseitig Hoffnung und Mut zu, dort war metallisches Ziehen zu hören wo die Krieger mit Eifer ihre Klingen schärften, dort das bekannte "blong, blong" wo ein letztes Mal die Spannung des Bogens geprüft wurde, Kinder liefen unbekümmert und schreiend durch die Massen, Pferde stampften mit den Hufen, weiter hinten sah Atrista einen Haufen alter Weiber die heulend Gebete zum Himmel schickten.
Atrista schloss die Augen, lehnte den Kopf an die Rinde des Baumes und seufzte. Es half nichts und Atrista trat entschlossen aus dem Baumschatten und schritt zu der Erhöhung auf dem Platz von wo sie immer ihre Reden an das Volk hielt. Der Lärm verwandelte sich augenblicklich in ein ehrfürchtiges Geraune. Atrista hatte noch kein Wort gesagt aber allein ihre Erscheinung war es, die Blicke der Menschen vor ihr hingen gebannt an ihren Lippen. Das Geraune nahm ab und wie eine Welle bereitete sich Stille über den Platz. Sogar die Kinder schienen zu spüren dass hier etwas besonderes bevorstand und blieben mitten in ihren Bewegungen stehen. Atrista schaute stumm über die Menschenmenge, es war so still geworden, dass man ein Blatt vom Baume hätten fallen hören können. Atrista versuchte mit so vielen Augen wie möglich Kontakt auf zu nehmen.

"Amazonen, Schwestern", rief sie unvermittelt über den Platz, "Heute ist ein besonderer Tag, Heute wird eine Entscheidung fallen. Heute wird sich zeigen ob Amazonien so wie wir es kennen weiterhin seinen Platz in der Geschichte hat. Heute schreiben wir Geschichte. Heute kämpfen wir nicht nur darum, dass unser Land uns gehört, Heute schlagen wir keinen Feind zurück der sich anmasst unser Land zu besetzen, Heute holen wir keine Schwestern zurück die von Unwürdigen verschleppt wurden ..... " Atrista machte eine kurze Pause und fuhr fort, "Heute kämpfen wir nicht für uns, Heute kämpfen wir darum, dass diese Welt auch Morgen noch eine Welt ist wo Menschen leben und regieren, wo Menschen sich freuen, ärgern und lieben, Kinder zeugen und miteinander feiern können. Heute ist ein besonderer Tag und ihr alle seid der Schlüssel für den Fortbestand dieser Welt ...... ". Atrista redete sich in einen Rausch und hielt eine Blut und Kampfrede wie sie die Amazonen noch nie gehört hatten.
Atrista sah wie im Laufe ihrer Rede die Menschen erst zaghaft dann immer heftiger nickten, wie die Hände sich immer zuversichtlicher um die Griffe der Waffen spannten, hier und da wurden Schwerter gezogen und in die Luft gestreckt und als schließlich alle Krieger ihre Schwerter zogen und mit lautem "klack, klack, klack" rhythmisch an die Schäfte ihrer Stiefel schlugen wusste sie, dass ihre Rede wie eine Droge zu den Menschen vorgedrungen war. Sie wusste jetzt, dass diese Droge die Angst verdrängte und manchmal hasste sie sich dafür.
Das Klatschen der Schwerter an die Stiefel hallte laut über den Platz und steckte auch die an, die keine Waffen trugen. Da wurde mit Holz auf die Planwagen geschlagen, die Kessel über den Feuern mussten herhalten und die alten Weiber die noch kurz vorher heulten hatten sich an den Händen gefasst und stampften rhythmisch auf den Boden.
Atrista lies sie gewähren, sie wusste, jetzt würden diese Kämpfer vor nichts mehr zurückschrecken. Langsam hob sie einen Arm um wieder die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und als sie die Blicke wieder auf sich zog, kniete sie nieder, wühlte mit einer Hand in der Erde, stand auf und lies langsam die Erde aus ihrer Hand zu Boden rieseln.
"Dafür Kämpfen wir auch, für unsere Erde, für unser Land", schrie sie den Leuten zu und warf den Rest des Sandes in die Luft.
Ein unbeschreibliches Gejohle schallte über den Platz und alles was laufen konnte lief zu den Planwagen um den Tross in Bewegung zu setzen.
Atrista nickte der Kriegerin des Feuers stumm zu und gab das Zeichen für den Aufbruch. Eine Weile blieb sie alleine auf dem Platz stehen und schaute den Kriegern nach. Erst als Jadzia ihre Leibwache sie an den Aufbruch erinnerte drehte sie sich um und verschwand wieder im Wald.
Sie würde sich in Bälde mit der Königin an einem geheimen Ort treffen ....
 
Mit weit geöffneten Augen sieht Candia das Junn wie von einem Blitz getroffen mitten in der Hütte der Heilerin stand. Schnell ging sie zu ihr. Sie erinnerte sich was Xiue, ihre Ziehmutter zu ihr gesagt hatte, als sie der kleinen Elfe die Fiole überreichte. Sie konnte alleine dadurch das sie in die nähe von kleinen Wunden und Verletzungen gehalten wurde, diese heilen.
Ohne weiter zu zögern ging Candia zu Junn und nahm dabei die Halskette an der die Fiole hing vom Hals und bewegte sie über die äusseren Verletzunge an Junns Körper. Sofort schlossen sich die Kratzer und verschwanden vollständig.

Mit der Hoffnung im Herzen das die inneren Verletzungen nicht zu schwer waren nahm die kleine Elfe ihre Amazonenfreundin in die Arme. Ein Gefühl der Vertrautheit und der Geborgenheit durchströmte das kleine Wesen und ihr wurde als ob sie dies Situation schoneinmal erlebt hatte.

Als Candia sicher war das sie nichts weiter für ihre Freundin tun konnte lies sie sie alleine, damit diese sich für den Abend ausruhen konnte.

Gedankenverloren streifte die kleine Elfe bis zu den Abendstunden im Elfenland herum.
 
Fatae Shan schleppte sich nach dem Kampf mit letzter Kraft in ihre Hütte, sie wurde schwer verletzt von dem Schatten. Er hatte sie mit einem seiner Feuerbälle erwischt. Sie hat Verbrennungen am ganzen Körper. Doch sie wollte sich nicht untersuchen lassen, die Wunden konnte sie auch später Mai oder Mascha noch zeigen, die beiden sollten sich erstmal um die wirklich schwer verletzten kümmern, die die ihr Hilfe wirklich brauchten, wie die kleine mutige Candia.
Fatae denkt "diese kleine Elfe hatte wirklich Mut bewiesen"

Fatae legte sich in Ihrer Hütte auf die Kissen und versuchte sich so zu legen das Ihre Wunden nicht zu sehr schmerzten. Sie dachte über den Kampf nach, es war ein sehr harter Kampf gewesen und alle hatten sehr viel Mut bewiesen. Dieser Schatten war ein heftiger Gegner gewesen. "Gewesen? ist er wirklich vernichtet? was hatte Kamaria am Ende gesagt? Die Schatten bestehen aus Energie und Energie kann wieder zusammenfinden, hmmm ja so ähnlich war es"
Sie schreckt bei diesem Gedanken nach oben und verzieht das Gesicht vor Schmerzen....."kann es sein das er wiederkommt? Geht dann alles von vorne los?"

Bevor der Kampf anfing hatten sich alle Amazonen, Elfen und auch der Drache Leviathan, versteckt. Keiner traute zu atmen, keiner traute sich zu bewegen, alle Nerven waren angespannt. Würde er erscheinen? Würde er die Falle bemerken?
Die Königin Amelie stellte sich dem Schatten alleine, sie wusste zwar das alle sofort da wären wenn was passiert, aber würde das ausreichen wenn er sie wirklich töten wollte?
Die Spannung lag in der Luft, kein Ton war zu hören, kein Wind ging durch die Bäume auch keine Vögel zwitscherten, es war TODENstille.
Alle waren in ihren Verstecken, Fatae versteckte sich hinter einem sehr grossen Baum von dem aus sie den Platz genau überschauen konnte, neben ihr die vor Angst fast Ohnmächtige Jasemin. Fatae liess die Königin nciht aus den Augen und sie wusste auch die anderen Blicke wanderten nicht weg von ihr, jeder bereit sofort zuzuschlagen.
Dann wurde es plötzlich noch ruhiger als es schon war, man konnte das Böse förmlich spüren, er war da, aber warum zeigte er sich nicht? Ahnte er was? Würde er wieder abhauen, wäre dann alles umsonst gewesen?
Fatae schaute zu Cindy und sah wie diese Mascha etwas zuflüsterte und wie aus dem nichts wehte ein lauer Wind durch die Bäume und liess die Blätter rascheln.
Und da war er, wie aus dem nichts stand er plötzlich vor der Königin. Jeder Muskel spannte sich in Fataes Körper an, jeder Sinn war geschärft wie ihre Schwertklinge. Auch ihre Schwestern und Freunde machten sich bereit.
Er stand vor der Königin und lüsterte ihr entgegen und verlangte das sie ihre Absprache einhalte und Junn herkommen soll. Was genau gesprochen wurde, konnte Fatae nciht hören, dazu war sie zu weit weg.
Kamaria erschien dann auch auf dem Platz und brachte Junn mit.
Kamaria versuchte auf Drough einzuwirken, sie wollte ihn wieder zu Vernuft bringen, doch es gelang ihr nicht.
Während dessen brachte sich die Königin in Sicherheit.

Immer wieder wanderten die Blicke zu Cindy, jeder wartet auf das Zeichen für den Angriff, aber Cindy beruhigte alle mit einem Blick und schüttelte immer wieder den Kopf, es war noch nicht soweit.

Der Schatten stand da und warf mit einem Mal die Arme in die Luft rief etwas aus und wurde von Blitzen durchzuckt und stand plötzlich als menschliche Gestalt vor Junn.
Doch er schien damit nicht erreicht zu haben was er wollte
Plötzlich schoss der Schatten mit Feuerbällen um sich, er stecke die Häuser und Bäume in Brand. Lange konnten sie sich nun nciht mehr verstecken, denn alle Verstecke brannten.
Dann kam das Zeichen, Cindy rief laut aus "ANGRIFF". Auf dieses Zeichen hatte alle nur gewartet und plötzlich stand der Schatten umringt und schaute verwirrt.

Als er bemerkte was hier vor sich ginf, warf er mit Feuerbällen um sich, wahllos. Er traf einige seine Angreifer schwer.

Fatae die aus ihrem Versteck gesprungen war, wurde von einem solchen Feuerball schwer getroffen und wurde nach hinten geschleudert wo sie erstmal kruz bewusstlos lag. Nachdem sie wieder aufwachte und ihr ganzer Körper schmerzte, wusste sie im ersten Moment nicht ob sie noch lebte oder schon tod war. Aber die schmerzen waren so höllisch, sie musste einfach am Leben sein. Langsam versuchte sie aufzustehen, doch bei allem Willen sie konnte nciht mehr kämpfen, die Schmerzen trieben sie immer wieder fast in die Bewusstlosigkeit. Fatae ärgerte sich, der Kampf hatte noch nicht richtig begonnen und sie lag schon verwundet am Boden.
Sie konnten den Kampf nur noch aus der Ferne betrachten. Und sie sah wie sich ihre Schwestern und die Elfen tapfer hielten in diesem Kampf.

Die Häuser brannten langsam runter. War Candia noch immer in ihrem Versteck? Wo war sie, würde sie den kmapf beenden können?

Fatae rappelte sich hoch, versuchte ihre Schmerzen zu vergessen, sie versuchten ihren schwestern und Freunden zu helfen, sie konnte nicht einfahc daliegen, während alle ihr Leben riskierten. Mit letzter Kraft rappelte sie sich hoch, nahm den Bogen in die Hand und lief auf den Platz.
Da stand er der Schatten in menschlicher Gestalt und versuchte den Pfeilen die auf ihn einprasselten auszuweichen, was ihm nicht immer gelang, doch keiner der Pfeile konnte ihn wirklich verletzen, sie hielten ihn mehr in Schach. Fatae legte einen Pfeil auf die Sehne und spannte den Bogen, sie zielte auf Drough, sie schoss....... ob sie ihn traf weiss sie nicht, in diesem Gewusel auf dem Platz konnte man sich nicht wirklich zurecht finden und die Schmerzen legten ihr einen Schleier vor die Augen.

An alles was sie sich dann noch erinnern kann ist wie Candia mit erhobenem Stab vor dem Schatten stand und ein Licht von ihm auf den Schatten flog. Der Schatten fing an mit brennen, er wand sich vor schmerzen, er verbrannt von innen heraus.

Junn stand vor ihm, die Frau die diese Bestie geschändet hatte, die Frau die sovieles durchstehen musste wegen diesem Machtgierigen Schatten.

Dann erschien Leviathan, der Drache und Freund aller Amazonen, sein Feuer sollte dem Schatten den Rest geben, ihn endgültig auslöschen. Doch bevor dies geschah, nahm Junn ihr Schwert fest umklammert in beide Hände und rammte die Klinge in den Leib des Schatten. "nimm dies du mistkerl, für alles was du mir, meinen Freunden und schwestern angetan hast".

Leviathan spieh weiter feuer auf den leblosen körper vor sich und man konnte erkennen wie er langsam zu verbrennen began und sich in Asche auflöste.

In den Gesichtern alles konnte man nun die Fragen lesen " war es das? ist er tod? ist es endlich vorbei?"

Der Jubel war gross als man realisierte das der Schatten besiegt wurde und die Welt wie wir sie alle Kennen noch exisitiert, das das Böse vernichtet hat und das Gute gewonnen. Die Hoheiten bedankten sich bei allen, für ihre Tapferkeit und ihren Mut und das niemand jemals aufgegeben hatte.
Aufgeben? Würde eine Amazone wirklich aufgeben? NIEMALS nicht einmal dann wenn ihr leben auf dem Spiel steht.

Fatae sah wie sich Mai um Candia kümmerte die zusammengebrochen war. Tapfere kleine Candia, dachte sich Fatae. Sie bedankte sich bei Leviathan für seine Hilfe und kraulte ihm das Kinn, bevor er sich zurückzog und mit einem eleganten flug über den Platz hinwegflog.

Fatae merkte wie die Schmerzen sie wieder zu überwältigen drohten und verabschiedete sich von den anderen. Sie wollte nciht das die anderen sie so sahen.

So lag sie nun in ihrer Hütte und lies den Kampf noch einmal in Gedanken an sich vorbeiziehen.
Sie hatten ihn besiegt, dieses Mal! Und sie hofft das es kein nächstes Mal geben würde, jedenfalls nicht in der nächsten Zeit.

Dann fiel sie in einen traumlosen Schlaf.

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An dieser Stelle möchte ich mich bei allen beteiligten für ein wunderschönes Rollenspiel bedanken. Ein Rollenspiel das sich über Wochen hinweg sehr schön entwickelt hat und einige sehr gute Rollenspieler hervorgebracht hat.
Vor allem möchte ich mich bei Drough und Kamaria bedanken. Danke euch beiden, ihr wart echt super. Vielen vielen dank.!!

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SandyLee begab sich gegen Ende des Abends, bevor die Nacht hereinbrach zusammen mit Candia in eine der Hütte um den großen Platz der Elfen.

Dort warteten SandyLee und Candia, die sich beide gegenseitig immer wieder bruhigen mussten auf ihren Einsatz.
Als der Schatten erschien zog SandyLee ihr Messer, als wenn sie damit etwas gegen ihn hätte ausrichten können, doch falls der Schatten in das Versteck eindringen solle, wollte sie nicht kampflos sterben.
Sie beobachteten wie die Königin alleine dem Schatten gegenüberstand und die ewig lange Zeit bis der Schrei ertönte "Angriff" und alle Amazonen den Platz stürmten. Es war ein langer Kampf bei dem sich Candia und SandyLee immer wieder gegenseitig ansahen, aber vor Spannung kein Wort mehr sagten.

Während des Gefechts schleuderte der Schatten einen Feuerball auf die Hütte und vor dem Eingang entzündete sich ein Feuer. SandyLee begann sich Sorgen zu machen, wie sie mit Candia herauskommt. Das Feuer weitete sich immer weiter aus und die Flügel der kleinen Elfen fingen zu zittern an.

SandyLee fragte Candia ob sie es durch das Feuer heraus zur Biliothek als Ersatzversteck schaffen würde. Candia gab SandyLee eine positive Antwort, so daß die beiden eng aneinandergedrängt zur Bibliithek liefen. SandyLee achetete dabei auf dei Flügel der kleinen Elfen, ganz in Sorge diese könnten Feuer fangen. In der Bibliothek angelangt drängten sich beide an die Wand, damit sie keiner sehen konnte.

Kurze Zeit später ertönte der Ruf nach Candia und schneller als SandyLee reagieren konnte war die kleine Elfe mit ihrem Stab auf dem Weg zum Regenbogen und richtete das Licht auf den Schatten.

SandyLee stand neben der kleinen Elfe und sah wie der Schatten Feuer fing und immer mehr brannte. Es war ein langsamer und schmerzhafter Kampf für den Schatten, der sich immer wieder aufrichtete und zusammenbrach. Als dann endlich der Drache sein feuer auf die Reste spuckte und alles zu Asche verbrannte, da merkte SandyLee wie der modrige Geruch der den Schatten immer begleitete plötzlich verschwand und nur noch ein kleines Häufchen Asche übrig blieb.

Als alle begriffen was geschehen war, wurde das Ausmaß der Verletzungen und Verluste sichtbar, der Kampf hat großen Schaden angerichtet. Das Elfenland stand an vielen Stellen in Feuer, Candia, Xiue, Junn, fatae uvm. waren schwer verletzt. SandyLee kümmerte sich um ihre kleine Freundin und half ihr einen Schluck von der Fiole zu nehmen. Dasnach kümmerten sich Candia und SandyLee mit um Xiue, die mittlerweile auch zusammengebrochen war.

Als die wichtigsten Verletzungen behandelt waren, die Feuer gelöscht, die Schwerverletzten in sicherheit gebracht, .... da begaben sich ein paar der Amazonen zu den Trommeln und trommelten um den Sieg zu feiern. Es wude getanzt, sich umarmt und gejubelt, doch immer wieder auch innegehalten um die Schäden und Verluste zu würdigen.

Zeitweise wurde im Kreis der feiernden ein weises Einhorn gesichtet, welches freudig durch die Menge lief.

SandyLee blieb nach dem Kampf bei den Elfen um dort in den nächsten Tagen mit für Ordnung zu sorgen und zu sehen ob ihre Freundin Candia und ihre Mutter Xiue gesund werden. Ausserdem war SandyLee zu neugierig, was es mit Junn und Candia auf sich hat. Sofort war auch die Späherin SandyLee wieder erwacht.
 
Vorhang zu, das Spiel ist aus ! Applaus für die Akteure !

Eine, über drei Monate andauernde, erzählte Geschichte hat an diesem Abend ihren voluminanten Abschluss gefunden.
In einem knapp unter vier Stunden dauernden Rollenspiel wurde noch einmal alles abverlangt von den Akteuren. Drough der Schatten hatte seine Rolle so fies und überzeugend herübergebracht, dass einige der Spieler nicht mehr richtig unterscheiden konnten was real und was gespielte Welt war. In den Köpfen waren geballte Emotionen. Angst, Hass, Wut, Ekel, Abscheu, die schiere Mordlust entluden sich als endlich das Zeichen zum Angriff gegeben wurde.
Selbst die Zuschauer, als Nichtbeteiligte haben mir versichert, dass sie dem Ende entgegen gefiebert haben und am liebsten mit gedroschen hätten.
Dieser Endkampf unterschied sich deutlich von den sonst üblichen Rollenspielkämpfen. Nicht dass er besser gewesen wäre, nein, mitnichten, dieses Rollenspiel hatte mit all den Emotionen etwas menschliches, jeder und jede hatte sich ganz in seiner Rolle verinnerlicht.

Was war da passiert ? Wie ist es möglich, gesteuerte Avatare hinter denen ganz reale Menschen stehen so zu manipulieren, dass sie sich total in die Tiefen einer gespielten Welt verlieren konnten ?

Wenn man einmal aufhört Kind zu sein, verliert man die Phantasie und die Welt wird trostlos.

Und seien wir Rollenspieler, egal welches Genre, egal welcher Couleur doch mal ganz ehrlich, wir sind alle Spielkinder und lieben es in eine Welt der Phantasie abzutauchen und für einen Moment eine Rolle einzunehmen die uns das reale Leben nicht gestattet.
Amelie Cimino und Atrista Vig haben haben vor Monaten angefangen ein Experiment zu starten. Wir wollten wissen ob es möglich ist Atmosphäre zu schaffen in dem wir um das Spiel herum Kulissen schieben, indem wir versuchten die Kommune eines Forums so mit einzubeziehen, dass die Akteure nicht mehr aus dem Spiel kommen sollten. Egal wo sie sich trafen, in SL im Spiel oder oder im Forum. Immer sollten sie gefangen sein von dieser Geschichte.
Anfangs belächelt hat die Geschichte auch andere Nichtbeteiligte in ihren Bann gezogen. Nur ganz wenige haben den Sinn einer Kommune nicht verstanden und machten den untauglichen Versuch das Forum oberlehrerhaft klinisch rein zu halten.

Zum Verständnis hier ein Zitat:
Rigoletto Schroeder: "Hier stehen positive Bewertungen drin, die absolut nicht nachzuvollziehen sind .....Hier stehen positive Bewertungen aus der Rudelbewertung drin. In einem Thread werden Geschichten geschrieben und jede Fortsetzung bekommt schon mal 2 bis 7 positive Bewertungen; was bringt das dem Forum? Mag ja sein dass die Geschichte dem kleinen Kreis an Leserinnen und Lesern gefiel, aber für fast jede Folge mal ne positive Bewertung?"

Nichts verstanden hat der Bub ! Aber uns Beiden war klar, dass wir mit diesem Experiment nicht überall auf Begeisterung stoßen würden. Die Geschichten im Forum zu dem Spiel sollten helfen die Phantasie der Spielkinder anzuregen und zu steigern. Anfangs gesteuert und dann im rasenden Galopp übertrafen sich die Spieler und machten auch denen Mut, die sich bis dahin nur zaghaft getraut hatten ihre Phantasien in Worte zu fassen. Die Geschichte bekam eine Eigendynamik und konnte nur noch mit Mühe in den Bahnen gehalten werden. Gruppendynamische Prozesse wurden in Gang gesetzt an die wir vorher nicht im entferntesten daran gedacht hatten. Der Clan ist zusammengerückt und hat ein gemeinsames Feindbild entwickelt. Die Spielfigur des Drough wurde zum personifizierten Böse. Dies hatte sich so in den Köpfen der Spielerinnen manifestiert, dass wir zu einem weiteren Kunstgriff gezwungen waren. Die Schattenfrau Kamaria musste ihre Rolle so verändern, dass sie als milderndes, die Emotionen abfederndes Medium zwischen den Fronten agierte. Sie hat so dem Spiel immer wieder einen Spannungsfaden geliefert ohne die Fronten gänzlich aufzuweichen.
Die Amazonen haben in dieser Zeit neue Freunde gefunden. Die Elfen um Annemarie Boa haben den Faden mit Freude aufgenommen und weiter gesponnen. Ohne ihre Identität zu verlieren haben sie der Geschichte ihren Stempel aufdrücken können. Erstaunlich wie neidlos man sich hier gegenseitig die Vorlagen lieferte. Dieses Zusammenspiel macht Lust auf Mehr und ich bin mir vollkommen sicher, dass dies nicht das letzte gemeinsame Spiel war. Ganz eingefleischte Rollenspieler haben sicher die Kulissenschieberei mit etwas Argwohn betrachtet. Haben darin eine Beeinflussung, ein Drehbuch als Vorgabe gesehen. Dieser Kritik kann man nicht ausweichen, denn das zufällig zustanden gekommene Spiel aus einer Situation heraus oder durch ein Stichwort initiiert ist mehr als reizvoll und verlangt von den Akteuren das spontane Abrufen aller Fähigkeiten ab. Entgegenhalten könnte man allenfalls, dass diese Spieler ganz vergessen oder verdrängen, dass sie sich bereits in einer Vorlage, einer vorgegebenen Welt bewegen und nur die einzelnen Handlungsstränge ad hoc frei und mit offenem Ende gespielt werden. Diese Vorlage, diese vorgegebene Welt und Atmosphäre haben die Amazonen nicht. Sie müssen sich eine Geschichte geben.

Alles in Allem kann man sagen, dass das Experiment gelungen ist. Gespielt wurde auf allen Ebenen und an allen Orten. An diesem denkwürdigen Abend hatte jeder einen riesen Spass. Es war ein Erlebnis für alle die dabei waren, großes Theater und noch schöneres Kopfkino. Und hier einige Eindrücke vom Abend:

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Das Opfer, Junn die Elfenamazone wartet auf den Todesstoß von Drough

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Drough verwandelt sich in einen Humanoiden um an das Blut von Junn zu kommen

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Verärgert über sch selbst hatte Drough ein paar Häuser in Brand gesetzt

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Der Angiff startet und Junn wird gerettet

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Drough ist von Amazonen und Elfen umzingelt

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Die Krieger stürmen nach vorne

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Candia die kleine Elfe hält den Zauberstab und richtet den magischen Lichtstrahl auf Drough

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Drough vom Lichtstrahl getroffen verbrennt und ist zusammen gebrochen

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Leviatan der gute Drachen und Freund der Amazonen eilt zur Hilfe

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Der Drachen verbrennt die sterblich gewordene Hülle

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Leider gab es auch Tote und Schwerverletzte



Abschließend ist noch zu sagen, dass die Beteiligten während dieses Spiels ihre spielerischen Fähigkeiten weiter entwickeln konnten. Dank an dieser Stelle auch an Janina Auer, die mit ihren Seminaren den Akteuren sehr viel mehr an Sicherheit gab und ihr Selbstbewusstsein stärkte.
Bemerkenswert, wie plötzlich absolute Nichtspieler Freude an der Aktion fanden und den Mut hatten Worte zu formulieren.
Sicher gibt es auch etwas zu kritisieren an diesem Spiel, mit Sicherheit ist auch einiges falsch gemacht worden. Das vergessen wir einfach und sprechen nicht darüber. Wen interessiert das auch? Wen interessiert nach einer schönen Party dass der Kaviar am Buffet gefehlt hat.
Niemanden!
Ich bedanke mich hier an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Mitwirkenden für ein sehr schönes Erlebnis. DANKE !

Noch einmal Vorhang auf und Beifall .....

Der Schatten ist tot, es leben die Schatten. Diese Geschichte ist noch nicht zu Ende und findet ihre Fortsetzung in der Geschichte "Der Auftrag"
 
Ein Dankeschön an alle!!!

Zuerst wollte ich noch einen Beitrag zum Rollenspiel hinzufügen, leider ist mir Atrista aber zuvor gekommen.

Wie soll ich sagen, mir fehlen eigentlich die Worte.

Ich möchte mich an dieser Stelle, als Ersatz, bei allen bedanken das sie sich gegenseitig so unterstütz haben und auch mal über Fehlerchen ohne weiteres Hinweggesehen haben.

Es hat mir mehr als nur spass gemacht, es war, nein ist eine fantastische Welt die wir gemeinsam aufgebaut haben. Und ich bin sehr stolz ein Teil dieser Welt geworden zu sein. Wobei ich zu Anfang nicht wusste was mich erwarten wird, da ich zuvor keinerlei Rollenspielerfahrung hatte und mir denoch die wichtige Aufgabe zuteil wurde eine Hauptrolle einzunehmen. Dank der Hilfe aller konnte ich diese auch gut mit leben ausfüllen. Besonders dafür möchte ich mich nocheinmal bei allen und im besonderen bei Janina Auer bedanken.

Ich hoffe irgenwann habe ich wieder das Vergnügen mit den Amazonen ein Rollenspiel zu spielen. Es hat mir die Möglichkeit gegeben mich, weiterzuentwickeln, neue Freundschaften aufzubauen und auch meiner eigenen Hintergrundgeschichte ein Leben einzuhauchen.

*verneigt sich vor allen Mitwirkenden hochachtungsvoll*

Eure kleiner Zauberlehrlingselfe
 
Das Spiel um die Bedrohung mit den Schatten hat ein Ende,

nicht aber das Spiel der Amazonen mit ihren Freunden den Elfen.

Es gibt noch viele gemeinsame Rätsel und Aufgaben,
viele offene Dinge.

Und ausserdem wäre es schön wenn hier die eine oder andere ihre Sicht der Geschichte, insbes. der Kampf als Tagebucheintrag anhängen könnte.
 
Es war soweit. Amazonen, Elfen und auch der Drachenfreund der Amazonen hatten sich beim Dorfplatz des Elfenlandes eingefunden, auch die kleine Elfe stand mitten unter ihren Freunden und hörte gespannt den Worten, mit denen ihre Hoheit Annemarie, die Königin und die Abrita der Amazonen die letzten Anweisungen an alle gab.

In letzter Minute entschied sich Candia für ein anderes Versteck, den ihre Freundin SandyLee wollte an ihrer Seite sein, um ihr jeden Schutz zu bieten den sie nur aufbringen konnte.
Xiue war etwas enttäuscht über diese Entscheidung, doch lies sie ihr kleines Töchterchen schweren Herzens gewähren.

So suchten nun die kleine Elfe und ihre Amazonenfreundin ihr neues Versteck auf und versuchten, durch die nur sehr undurchsichtigen, Fensterscheiben hindurch einen Blick auf den Dorfplatz zu ergattern. Nur wenig konnten die beiden erkenne doch was sie hörten lies sie in allen Fasern ihres Körpers erstarren, die Königin Amelie stand alleine beim Feuer und wartete auf das Scheusal Drough. Candia zitterte am ganzen Leib und auch SandyLee war die Anspannung anzumerken. Immer wieder versuchten sie sich gegenseitig, möglichst lautlos nur mit Blicken, Berührungen und Gesten, zu beruhigen.

Die Luft wurde scheinbar immer dicker und das Atmen fiel immer schwerer unter dieser Aufregung. Dann endlich war es soweit, Candia konnte die Anwesenheit des Schatten deutlich spüren, ein Schauer durchfuhr sie und sie bekam eine unheimliche Gänsehaut.

Das ganze Elfenland lag im schweigen, nichts rührte sich, nicht einmal ein einziger Vogel wollte einen Laut von sich geben, als wüssten sie das sie damit womöglich ihre Ende besiegeln würden. Lange lies der Schatten auf sich warten, so das Amelie begann ihn zu rufen und sogar zu beschimpfen um ihn aus seinem Versteck zu locken. Als er dann aus seinem Unterschlupf gekrochen kam, bot er der Amazonenkönigin sogar an seine Frau zu werden und mit ihm zu herrschen. Amelie gab sogar vor sich ihm völlig und ganz anzuschliessen um ihn in Sicherheit zu wiegen. Die kleine Elfe bekam es mit der Angst zu tun als Junn dann von Kamaria, der Schwester von Drough, zum Feuerplatz gebracht wurde.

Es zeigte sich das sie wirklich auf der Seite der Elfe und Amazonen war, denn sie versuchte vehement ihren Bruder davon abzubringen seinen Plan auszuführen und die Königin der Amazonen wurde indes in Sicherheit gebracht. Doch der Schatten lies sich nicht von seiner Schwester beirren und wurde immer wütender, er wollte Junn sogar mit einem Trick dazu bringen, das sie sich ihm freiwillig hingibt. Er versuchte sich in seiner Erscheinung so zu verwandeln das er wie ein Mensch aussieht, doch auch das half ihm nicht weiter. Wutentbrannt setzte er mehrere Häuser des Elfenlandes in Brand und begann anschliessend das Ritual um sich das Blut der Kriegerin einzuverleiben, das ihn unsterblich und übermächtig machen sollte. Auch das Haus in dem sich SandyLee und Candia versteckt hielten war getroffen worden und begann lichterloh zu brennen. Ohne daran zu denken das der Schatten womöglich spüren könnte, wenn die kleine Elfe Magie einsetzte, errichtet das zierliche Wesen zum Schutz ihrer Freundin und sich ein kleines Schutzschild um die nahenden Flammen abzuwehren. Die kleine Elfe spürte auch kurz das Xiue, ihre Ziehmutter, sich sorgte als das Feuer immer mehr hochloderte, doch Candia sendete ihr, in Gedanken, das alles in Ordnung ist, um sie zu beruhigen.

Als die Spannung fast schon zerreissend war schrie die Kriegerin des Feuers, als klar wurde das er nun eine sterbliche Form angenommen hatte, in voller Lautstärke zum Angriff und alle Amazonen und auch die Elfen stürzten sich auf den Schatten, alle Wut und aller Hass explodierte förmlich in einem Augenblick. Bei alle der Aufregung und weil das Feuer langsam durch das Schutzschild zu dringen drohte, fragte SandyLee die kleine Elfe, ob es ihr möglich ist durch das Feuer zu kommen, als Candia dies bejahte und meinte es sein ein Versuch wert, schritten beide Freundinnen eng aneinander gehend durch die Flammen. Draussen angekommen deutete SandyLee der kleinen Elfe sie sollten in die Bibliothek gehen, um dort weiter Schutz zu suchen. Candia folgte ihrer Amazonenfreundin bereitwillig und drückte sich, dort angekommen dicht an die Wand, wie ihr von ihrer Beschützerin geheissen wurde.

Dann war es soweit Cindy, die Kriegerin des Feuers, rief das zierliche Geschöpf, zur Erfüllung ihres Schicksals, herbei. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als sie dem Schatten gegenüberstand, dieser war schon von vielen Pfeilen der Amazonen getroffen worden und sehr geschwächt. Beinahe mitleidig sah Candia auf das Häufchen Elend auf dem Boden, doch im gleichen Augenblick erinnerte sie sich daran was er dem Volk der Elfen und der Amazonen angetan hatte. Das war unverzeihlich, so das sie sich dazu durchrang der Boshaftigkeit des dunklen Wesen ein Ende zu machen. Sie wollte mit dem Licht, das vom Regenbogen auf den Bernstein fiel und dann durch das Amulett zu einem Lichtstrahl gebündelt wurde, die Dunkelheit aus Drough vertreiben, dachte dabei das vielleicht die Möglichkeit bestehen könnte, das der Schatten vom Bösen ablässt und ging einige Schritte auf ihn zu. Aber sie wurde eines besseren belehrt, sogar als der Schatten sich schon vor Schmerzen am Boden wand, wollte dieser sich nicht abbringen lassen von seinen Plänen. Schweren Herzens musste die kleine Elfe einsehen das es keine Hoffnung mehr gab. Junn rieg auf einmal in die Menge: "Die Energie meiner Schwester!" doch das schien in der ganzen Aufregung unterzugehen, besonders da ihre Freunde versuchten das ziehrliche Elfenwesen immer wieder sie von Drough abzuschirmen und sogar als Candia allen sagten sie sollen zurücktreten, den er sei immer noch eine Gefahr, wollte keiner den Schutz um die kleine Elfe schwächen.

Die Amazonen riefen den grossen Drachen Leviatan aus seinem Versteck, er war ein anmutiges, edles, stolzes und sehr schönes Exemplar seiner Rasse. Mit seinen Flammen half er dem zierlichen Elfenwesen endgültig den Schatten zu vernichten.

Erst war nicht allen klar das es nun wirklich vorbei war, doch dann brach ungeheurer Jubel aus. Als auch Candia´s Anspannung nachliess verliessen sie ihre Kräfte und sie sackte, vor lauter Erschöpfung und Erleichterung, zu Boden. Sogleich kümmerte sich SandyLee um das sanfte Geschöpf und flösste die lebensrettende Einhornmilch aus der Fiole um ihren Hals, die sie von ihrer Ziehmutter bekommen hatte, ein, dadurch brachte SandyLee die kleine Elfe wieder ins Leben zurück. Als Candia dann wieder stark genug war aufzustehen, bemerkte sie das auch Xiue verletzt war und eilte zu ihr. Glücklicherweise war noch ein Tropfen der kostbaren Milch in dem schönen Glasgefäss übrig, sodass sie ihrer liebsten Xiue helfen konnte.

Als die Verletzen grösstenteils alle versorgt waren, begannen die siegreichen Völker zu feiern. Wild und ausgelassen wurden die Trommeln geschlagen und zu deren Rhythmen getanzt. Dabei merkte Candia wie sich ihre Haut veränderte und sich eine weisse Zeichnung bildete, doch sie dachte sich nichts dabei und wollte nur noch feiern. Erst als sie dann zu Bett gehen wollte und auf dem Weg in ihr Häuschen am Flussufer in eine spiegelnde Wasserpfütze blickte, sah sie das ihr Haar weiss wie Schnee geworden war. Erschrocken zog sich das die Zauberlehrlingselfe rasch zurück. Ihr kam der Verdacht das etwas mit ihr geschehen sein muss als sie dem Schatten so nahe gekommen war. Doch was kann es nur gewesen sein? In ihrem Bett liegend überlegte sie noch eine ganze Weile bevor sie die Müdigkeit in einen träumegefüllten Schlaf zog.
 
Das Spiel mit dem Schatten ist aus, nachfolgend bitte nur noch posten um
Eure Schilderungen des Kampfes einzufügen.

Neue Aktionen und weiterführung im Thread "Der Auftrag"

^^^^^^^^^^^^^^^^
***** Ist offiziell *****
** aus dem Sanctum **
vvvvvvvvvvvvvvvvvvvv
 
Dieser Tag sollte ein denkwürdiger Tag für das Volk der Amazonen und der Elfen werden. Nach hunderten von Jahren musste ein Wesen aus der Schattenwelt bekämpft, nein getötet werden, da dieses Wesen versuchte die Herrschaft über diese beiden Völker zu erlangen. Seit Monaten war Drough eine Bedrohung, aber in einem beispiellosen Kampf wurde er oder das vernichtet.
Die Königin wusste, sie musste ihr Versprechen einhalten, das sie Drough gegeben hat, an diesem Tag auf Elfenland auf ihn zu warten um ihm Junn die Kriegerin, auf die er so scharf war zuzuführen.
Die Amazonen und die Elfen haben diese Nacht geplant und es war bis in kleinste Detail abgesprochen. Die Aufgabe der Königin bestand darin, auf dem Platz dem Mittelpunkt des Elfenlandes auf Drough zu warten.
Sie verharrte in der Anrufung der Göttinnen und Götter, bat um Schutz und Unterstützung. Es war eine unheimlich Situation.
Aber sie wusste das um sie herum in den ausgeklügelten Verstecken die Amazonen bis zu den Zähnen bewaffnet den Platz im Auge behielten.
Es knackte, und rauschte. Es war deutlich zu spüren das Drough in der Nähe war. Aber er kam nicht aus seinem Versteck. Die Königin rief ihn, forderte ihn auf doch zu erscheinen, sich zu zeigen und das Date einzuhalten. Es dauerte, die Zeit ran zähflüssig dahin, doch dann endlich wie aus dem Nichts, erschien Drough in der Gestalt des Schattenwesens.
Die Königin atmete auf, er hat das Date eingehalten, da stand er nun und machte seine Sprüche die sogar darauf hinausliefen, das er der Königin das Angebot machte mit ihr gemeinsam die beiden Völker zu beherrschen. Die Königin ging darauf ein, und dann erschien Kamaria wie vereinbart mit Junn um sie dem Wesen Drough zu übergeben. Das war das Zeichen für die Königin den Platz zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben. Sie wusste, ihre Freundin Atrista, die Richterin, wartete auf sie am Brunnen und sie stellte sich so das sie Atrista vor sich stehen hatte, ein Schutz vor dem was niemand genau weiß was passieren kann.
Draußen auf dem Platz entsponn sich das grausame Spiel zwischen Drough und Junn und auch Kamaria, die noch versuchte Drough von seinen Ideen abzubringen, aber es kam letztendlich zum Kampf, ein Kampf mit tödlichem Ausgang für Drough----- oder?...........
 
Maryan stand mit einigen Elfen, unter ihnen auch die Königin der
Elfen auf dem Dorfplatz im Elfenland, als nach einiger Zeit Akiko
erschien. Freudig begrüßte das kleine Mädchen ihre Freundin. Zuerst spielten die beiden fangen, als Akiko sie daran erinnerte, das
Lilith ihnen aufgetragen hatte, das sie das Kämpfen mit ihren Sai's
üben sollten. Akiko zeigte ihrer Freundin wie sie sich bewegen musste, verbesserte ihre Haltung und gab ihr nützliche Tips wie sie die
Kicks besser ausführen konnte, als die Atalia, die Akiko in der
nächsten Zeit unterrichten würde, die beiden zu sich rief und sie
ermahnte, das sie bei ihrem Training bloß keine Elfe zu Schaden
kommen solle. Im Gegensatz zu Maryan die reumütig zu Boden sah,
muckte Akiko kurz auf.

Danach sprach die Königin der Elfen zu Maryan: " Ich habe gehört
Maryan soll sehr begabt sein und mich erreichte die Bitte sie zu
fördern...hm Atalia..also binde sie ruhig mit ein. Maryan reagierte
trotzig: "Ich habe keine magischen Fähigkeiten. Ich bin doch nur ein
Kind und selbst die Hoheit der Amazonen hat zu mir gesagt, das ich
eine untalentierte Göre sei, jeder konnte das in der Taverne gewesen sein, da waren einige Amazonen. "Maryan, sich selbst beurteilen kann man oft am schlechtesten. Also lass es uns doch herausfinden. Stell dich den neuen Dingen und wir werden sehen." antworete die Hoheit weise daraufhin.

Zu allem Überfluss erschien auch noch ein grünes Wesen mit einer
Lampe in der einen und einem Messer in der anderen Hand. Zum
Glück von Maryan begann die Königin nun mit dem Fremden Wesen zu reden und sie war erleichtert und dachte, das das Thema
nun vorüber war, doch nach einiger Zeit fing dieses Wesen an:
"Noch eine Magie begabte." Wütend stampfte Maryan mit dem
Fuß auf und brüllte beinahe schon: "Ich bin nicht Magie begabt"
Daraufhin wurde das Wesen wütend: "Zweifelst du an meinen Worten Mensch?! Er dachte er kurz nach und verwandelte Akiko in
eine Katze und schloss mit Maryan eine Wette ab, dass wenn sie
Akiko zurück in einem Menschen verwandelte, sie eingestehen müsste das sie was besonderes war und wenn sie Recht hatte, dann
würde er ihr jeden Wunsch erfüllen. "Dann kann er mir gleich jeden
Wunsch erfüllen" dachte Maryan wütend bei sich. Sie war so voller
Selbstzweifel und schaute traurig auf Akiko die ihr leid tat, denn sie
dachte, sie würde durch sie nie wieder zum Mensch werden würde
und ewig ihr Dasein nun als Katze frissten musste.

Die Elfen und das Wesen redeten pausenlos auf sie ein und Akiko
schaute sie beinahe vorwurfsvoll an und mauzte.
Atalia sagte Maryan: "Schließe deinen Augen und höre dein Herz
schlagen. Denke an Akiko und deine Freundschaft zu ihr und fülle
dein Herz mit dieser Freundschaft bis dieses voll ist." Sie stoppte
einen kurzen Moment bevor sie weiter sprach. "Was sagt dir dein
Herz?" Das Mädchen dachte: 'Das ihr mich alle in Ruhe lasst und
eingesteht, dass ich nichts besonderes bin' sie traute sich aber nicht
dies offen auszusprechen und antwortete: "Das Akiko wieder ein
Mensch wird" Doch sie wollte sich immer noch nicht eingestehen,
dass sie etwas besonderes war. Die Elfen und das Wesen redeten
pausenlos auf sie ein und das Kind war sehr verzweifelt, dass sie
ihrer Freundin nicht helfen konnte. Sie tat wie ihr geheißen wur-
de, schloss ihre Augen und wünschte sich das Akiko wieder ein
Mensch würde. Langsam öffnete sie die Augen, aber ihre Freundin war immer noch eine Katze. Sie war verzweifelt und wäre
am Liebsten weggelaufen, doch das Wesen forderte sie noch-
einmal auf die Augen zu schließen und sich fest wünschen das
Akiko wieder ein Kind wird." Xiue legte ihr die Hand auf die Schultern und gab ihr telepatisch zu verstehen "Gib nicht auf und vertraue dir selbst." Maryan war den Tränen nahe und sie wünschte
sich ganz fest: "Bitte, bitte Akiko werde wieder ein Mensch"
Als sie die Augen wieder öffnete, war keine Katze mehr, sondern
ihre Freundin saß vor ihr, die sie kurz erschrocken ansah und
dann weg lief. Auch die kleine war total erschrocken über das
was geschehen war und murmelte: "Das war nicht ich, das war
bestimmt die Elfe" und zeigte dabei zu Xiue. "Ihr wollt mich bestimmt ärgern und mir einreden ich wäre etwas besonderes
genauso wie die Erwachsenen Amazonen uns immer ärgern
und nun hat Akiko auch noch Angst vor mir." "Du wirst es noch
erkennen Maryan" sagte das Wesen zu ihr. "Akiko hat nicht vor
dir Angst, sondern vor mir" Immer noch sichtlich verwirrt bat das
Mädchen darum, sich entfernen zu dürfen um ihre Freundin zu
suchen., doch als sie gerade losgehen wollte kam Akiko mit
tränenüberströmten Wangen zurück.
 
Seit die beiden Kinder das Elfenland erreicht hatten, hatte Akiko
kaum noch Zeit für ihre Freundin, denn sie war ständig mit ihren
Studien beschäftig und so schlich sich Maryan aus dem Elfenland
zurück nach Amazonien, wo sie in der Karwansei auf Smaragd,
Samantha und einem fremden begegnete. Smaragd schimpfte:
"Warum hast du dich aus dem Elfenland geschlichen? Der Weg ist
viel zu gefährlich um allein zu reisen" Maryan sah auf den Boden
und traute sich nciht mehr die Amazone anzusehen. Dann wante
sich Smaragd Sam zu udn sagte: "Samantha, bring bitte die klei-
ne später zurück ins Elfenland" "Das werde ich" antwortete diese.
Die kleine versprach, dass sei sich niemald wieder wegschlei-
chen würde und schaute gedehmühtigt auf den Boden. Dann dis-
kutierten die beiden Erwachsenen und da Maryan das kaum tra-
gen konnte, schloss sie ihre Augen und döste. Nachdem Smaragd
weiter zog, brachte Samantha Maryan zurück ins Elfenland und
verabschiedete sich von der Kleinen.

Gelangweilt ging sie nun zum Dorfplatz wo sie auf einen Seraphin
trat. "Warum hast du gestern gesagt, das du keine magischen Kräf-
te hast?" fragte er. "Weil ich ein Mensch bin ich habe, keine ma-
gischen Kräfte" antworte das Kind. "Wenn du möchtest" sprach
der Seraphin nun, kann ich dir ich dir helfen herrauszufinden, ob
du wirklich magische Kräfte besitzt oder beweisen, das du keine
hast." Maryan zweifelte wie das gehen sollte doch sie lies sich da-
rauf ein. "Was ist deine größte Angst?" wollte Aramaki wissen.
Die Kleine überlegte einen Moment und antworte: "Dieses Wesen,
das im Moor im Druidenland auf Amazonien lebt". Der Seraphim
bat sie ihre Augen zu schließen und an das Monster zu denken,
das versuchte sich Akiko zu schnappen. Ganz fest dachte sie nun
das Tier das immer bedrohlicher auf Akiko zuging. Ein Buch, das
in der Bibliothek lag fing zuerst an zu wackeln und als sie sich
mehr konzentrierte schwebte es erst einige Zentimeter über den
Boden und später ruhig etwas höher. "Jetzt stell dir einen Nebel
vor" verlangte der Seraphim "und gehe mit Akiko dort hinein"
Maryan tat wie ihr geheissen. "Jetzt öffne deinen Augen, siehst
du bist mit Akiko geflüchtet und der Nebel ist wirklichkeit ge-
worden und das Buch in der Bibliothek hat geschwebt" Die Klei-
ne schaunt erstaunte und konnte immer noch nicht glauben das
sie magische Kräfte zeigen. Sie fragte, ob er ihr helfen kann, das
sie auch. "Lass die Augen diesmal auf und denke nochmal an
den Nebel, und denke daran, das ich dich mit dem Feuerball
töten möchte." Maryan konzentrierte sich stark und sie war
ganz erstaunt als das Buch erst wackelte und dann schwebte.
"Du hast Magie in dir glaub mir" sagte Aramaki Rotaru zu ihr,
doch immer noch war ein Keim Zweifel in ihr. Sie setzte sich
im Schneidersitz auf den Boden und konzentrierte sich auf das
Buch und lies dies nach einiger Zeit wieder schweben. "Ich habe
ja doch magische Kräfte". dachte sie und viel rückwärts auf den
Rasen. Diesen Übungen waren sehr anstrengend gewesen, hatten
alle ihre Kräfte geräubt und sie viel in einen tiefen Traumlosen
Schlaf"
 
SandyLee die mit Tarna und Leonie auf der Reise war um
wegen Smaragds Vergangenheit Informationen zu suchen,
traf bei den Elfen ein wo sie auch Maryan mit dem Seraphin
antrafen. Tarna und einige der Elfen redeten sehr lange und Misstrauisch
mit ihm. SandyLee konnte kaum folgen weil sie zu sehr mit
sich selbst ... mit ihren Flügen beschäftigt war.

Als Atalia endlich Zeit für SandyLee hatte unterhielen die beiden
sich lange über die Flügel und Atalia bot SandyLee einen Test
an um herauszufinden ob der Flügel ein Zauber ist oder ob
sie eine Halbelfe ist.

Der Test zog sich lange hin, SandyLee sollte einfach ruhig stehen bleiben... was ihr sichtlich schwer fiel. Doch bei keinem der Testes von Atalia wurde SandyLee ungehalten oder gar aggressiv, obwohl durch den Nebel und die Geräusche eine sehr unsichere Situation vorlag in der jede Amazone zu ihrem Schwert gegriffen hätte. SandyLee traute Atalia und lies selbst Wusel der sich im Nebel angeschlichen hatte am Leben.
Das Ergebnis der Tests ist eindeutig, SandyLee ist eine Halbelfe. Dies musste SandyLee erstmal verdauen und fing mit den Flügeln an zu flattern und stieg unbemerkt höher und höher. Als SandyLee dies bemerkte versuchte sie mal wieder zu landen, doch wie bei allen bisherigen Flugversuchen wurde es eine Bruchlandung auf allen 4ren und keinesfalls grazil wie bei den Elfen.
SandyLee fragte Atalia ob sie es jemals lernen würde und auch wie sie die Flügel beherrschen kann. Atalia gab SandyLee zu verstehen, dass dies ein langer Lernprozess sei und bei den meisten Elfen direkt nach der Geburt beginnt.
Warum SandyLee erst so spät Flügel bekam wird ein Rätsel bleiben, aber gerade in den ersten Jahren hat es ihr wohl das Leben gerettet, dass sie noch keine Flügel hatte. Die Amazonen zu dieser Zeit hätten niemals ein Elfen baby großgezogen, den die Beziehungen waren damals auf dem absoluten Nullpunkt. SandyLee dachte an ihre ersten Tage bei den Elfen zurück und kam zu dem Entschluss, dass sie mit der Aufgabe die Elfen und Amazonen zu vereinen geboren wurde. Mit dieser Einsicht konnte SandyLee auch die Flügel akzeptieren und ging in die Bibliothek um weiter zu forschen und lernen.
 
Maryan gefiel es sehr gut im Elfenland. Sie war auch nicht
mehr ganz so ängstlich wie sie es gewsen war, bevor sie
hierhergekommen war und sie hatte eine Menge gelernt.
Der Seraphin hatte ihr gezeigt, dass sie Magie in sich trug
und Candia lehrte sie das fliegen. Anfangs war das zaubern
noch sehr anstrengend für sie und sie fiel danach immer
in einen tiefen Schlaf. Einmal sogar musst der Seraphin
ihr ein bischen von der Energie des Wassers geben, weil sie
so geschwächt war, das sie bewußtlos geworden war.
Doch von Tag zu Tag wurde Maryan stärker

Eigentlich sollte der Seraphin Maryan nicht unterrichtten
wenn keine Elfe in der Nähe war, doch das kleine Mädchen
flehte ihn an und so zeigte er ihr, wie sie die Energie um
sie herum entdecken konnte. Angestachelt von ihrem Erfolg
flehte sie den Seraphin an, ihr noch etwas beizubringen und
so zeigte er ihr, wie sie mit Hilfe der Magie der Elemente ei-
nen Schutzwall um sich herrum errichten konnte. Als sie dies
geschafft hatte, zog Aramaki seinen Bogen und schoss in
ihre Richtung. Der Pfeil prallte ab nd landete vor Maryan's
Füssen. Sie entließ die Magie wieder zurück und musste sich
erstmal erholen und legte sich ins Baumhaus zum schlafen.

Später am Abend traf sie dann ihre Ersatzmami Candia wie-
der, bevor diese nach Amazonien reisen musste. Die kleine
hatte Candia sehr liebgewonnen und genoss es, mit der Elfe
zusammen zu sein. Sie unterhielten sich noch lange über dies
und das und Candia verriet ihr noch ein Geheimnis bevor sie
aufbrach
 
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