Angel schreckliches Erwachen
Nach einer längeren Schlafphase, erwachte ich in einer Umgebung die mir sehr vertraut war, doch aber auch wieder fremd. Ich erwachte in einer, wie soll man sagen, Wüste oder Wüstenähnlichen Umgebung. Als ich mich weiter umsah bemerkte ich, es war die Gegend wo meine Herrinnen Ihr haus zu stehen hatten. Erschrocken riss ich die Augen auf und schaute mich ängstlich um. Ich sprang auf und schaute mich mehrmals um. Niemand war zu sehen, weder das Haus noch meine Herrinnen. So saß ich da und weinte eine zeit lang. Dann überlegte ich was zu machen ist, bzw. was ich machen konnte, um meine Herrinnen wieder zu finden.
Ich brauchte eine weile um nach zu denken. Nachdenken über Sachen wie, „wie finde ich meine Herrinnen wieder“ oder „wo sind sie hin“ oder aber „vermissen mich meine Herrinnen nicht???“. Die letzte frage stellte ich mir nur kurz. Im inneren wusste ich genau das sie mich vermissen würden und mich womöglich schon suchen überall.
Dann stand ich auf und Überlegte, wohin mögen sie gegangen sein. Ich erinnerte mich an das Camp der Shadows. Also machte ich mich auf die lange beschwerliche reise nach Ivalo. Als ich dort ankam traute ich meinen Augen nicht. Was ich sah war nichts. Ein absolut leeres nichts. Naja ein fast leeres nichts. Was ich dort sah war nicht das Camp wie ich es kannte, nein es war ein völlig anderes Camp und mir total unbekannt. Ich schaute mich ängstlich wieder um und suchte etwas bekanntes, aber es gab nichts was mir bekannt vorkam. Es war niemand weit und breit zu sehen denn man hätte auch fragen können. Ich erinnerte mich an Freunde meiner Herrin und wo sie wohnten. Wo sie hoffentlich noch wohnten.
Also machte ich mich auf die beschwerliche Reise nach Talbot, wo ich eine Freundin meiner Herrin vermutete. Als ich ankam in Talbot, sahen meine Augen etwas Erfreuliches. Es war eine Herrin aus dem Stamm der Shadows. Ich fragte sie, ob sie wüsste, wo meine Herrin denn jetzt sei. Nun, ohne lange zu zögern sagte sie JA. Das erfreute natürlich mein Herz und ich bekam ein lächeln auf denn Lippen. Ich folgte Ihr natürlich ohne Widerrede. Plötzlich standen wir vor einem Großen Camp. Ich staunte und bewunderte die Palisaden. Sie waren mächtig und ragten stolz vor mir in denn Himmel. Ich schaute mich zwar etwas ängstlich um und bekam ein leicht mulmiges Gefühl. Aber die Vertrautheit die das Camp ausstrahlt und die Ruhe, ist einzigartig. Ich vertraute der Herrin und ging mit ihr in das Camp. Dort sah alles im ersten Moment doch sehr merkwürdig aus aber dennoch so vertraut. Ich wusste nicht was es ist, aber es war ein Gefühl von Sicherheit und doch angst da. Ich wusste nun nicht, ist sie wirklich hier oder hat sie es nur gesagt um mich reinzulocken. Sie führte mich ein wenig rum und brachte mich dann zu einer Hütte. Ich schaute leicht durch denn Vorhang und erkannte dort die Sachen meiner Herrin. Dieser Anblick ließ mir merklich einen Stein vom herzen fallen. Ich atmete auf und spürte nun nur noch Erleichterung. Ich bedankte mich bei der Herrin und legte mich auch sogleich hin, und ruhte mich von der langen reise aus.