Ich stelle jetzt mal ein Beispiel herein, dass als Muster für die Beschreibung aller RP-Welten dienen kann.
Da mir bisher Becky als Einzige eine Beschreibung zugeschickt hatte, handelt es sich um die RP-Welt "Gor".
Bitte beachtet auch die Struktur, der Aufbau dieser "Info-Karte". Wir sollten dann eine Einigung erzielen, ob diese von euch akzeptiert werden kann und dann steht den restlichen Texten ja nichts mehr im Wege :wink:
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Die RP-Welt „Gor“
Allgemeine Beschreibung der RP-Welt (Was ist Gor?, Literarische Bezüge, etc)
Einfach betrachtet ist Gor ein fiktiver Planet mit derselben Umlaufbahn wie die Erde, aber auf der entgegengesetzten Seite der Sonne.
Es ist eine barbarische Welt, regiert von Stahl und gelenkt vom Ehrbegriff. Es ist vor allem eine männlich dominierte Welt, in der Sklaverei eine altehrwürdige und allgemein akzeptierte Einrichtung ist.
Es gibt Verbote und Einschränkungen für vielfältige Formen der Technologie, aber in einigen begrenzten Bereichen überholt die goreanische Technologie die der Erde weit.
Die Welt von Gor wird in einer Reihe von sechsundzwanzig Bestseller-Büchern von John Norman detailliert beschrieben. Norman ist ein Pseudonym für John Lange, einen Universitätsprofessor. Die Serie besteht bereits aus über 10.000 Seiten und somit einer Unmenge an Information.
Gor spielt in einer Welt, die dem Mittelalter auf der Erde nicht unähnlich ist. Die Architektur ist demnach geprägt von Holz- und Steinbauten. Die Waffen sind ebenfalls derer des Mittelalters vergleichbar. Lediglich Rüstungen sind auf Gor unbekannt
Um wirklich in der Lage zu sein, „goreanisch“ zu definieren, braucht man ein umfassendes Wissen über die Bücher. Es ist fast unmöglich, Gor ganz zu kennen ohne alle Bücher gelesen zu haben. Dies ist die Idealvorstellung.
Andererseits haben sich viele der Rollenspieler in Gor ihr Wissen nach und nach erarbeitet, durch Lesen der vielen Informationen die angeboten werden und mittels Unterstützung erfahrener Rollenspieler. Gor ist eine komplexe Welt, aber das soll Herausforderung genug sein, sie entdecken zu wollen.
Erklärung der Spezies, Rollen, Aufgaben
Die Kaste der Krieger
Die Krieger-Kaste ist eine der fünf hohen Kasten auf Gor, obwohl es die letzte der hohen Kasten ist. Rot oder scharlachrot ist die Farbe der Kriegerkaste und Krieger tragen oft rote Tuniken um ihren Status deutlich zu machen.
Die Bücher beschreiben nicht ausdrücklich, dass es Unterkasten der Kriegerkaste gibt, aber es erscheint plausibel, dass einige existieren, wie Tarnreiter, Stadtwache oder Thalarionkavallerie.
Der Krieger ist ein Kämpfer für den das Wort „Ehre“ mehr bedeutet als das Leben selbst. Loyalität, Mut, aber auch intelligente Kriegsführung ist es, was ihn auszeichnet.
Söldner
Ein Söldner ist im Wesentlichen ein Mann, der für Geld kämpft. Sie kämpfen nie für einen Heimstein, oder selbst für die Ehre. Die meisten Söldner auf Gor sind kaum mehr als bewaffnete Strolche und Halsabschneider. Es ist oft schwer oder sogar gefährlich, solche Männer zu kontrollieren. Sie müssen sicher sein, dass sie ausgiebig plündern können und Beuteversprechen sind ein wesentlicher Anreiz zur Rekrutierung.
Sie tragen keine Uniformen, obwohl Armbänder, Schals, Bänder oder Federn bestimmter Farben getragen werden, um den Auftraggeber zu identifizieren. Diese können allerdings während der Schlacht schnell weggeworfen oder geändert werden. Von einigen ist bekannt, dass sie sich gegen ihren Auftraggeber gewendet haben.
Panther
Panthergirls sind geheimnisvolle Gruppen in vielen der goreanischen Wälder. Ehemalige Freie Frauen Gors und entlaufene Sklavinnen, die von der männlichen goreanischen Gesellschaft geflohen sind und nun in versteckten primitiven Lagern zusammengeschlossen haben.
Panthermädchen sind physisch und psychisch starke Frauen und leidenschaftliche Kämpferinnen, wenn sie angegriffen werden. Ihre Waffen der Wahl sind dünne Speere, Kurzbögen und Jagdmesser, zusammen mit vergifteten Pfeilen und Nadeln. Sie überleben, indem sie mit den Einwohnern bestimmte geheime Regelungen treffen und schwierig zu beschaffende Materialien eintauschen.
Freie Frauen
Einfach ausgedrückt werden als „Freie Frauen“ jene bezeichnet, die keine Sklaven (Kajirae), Panther oder sonstige Frauen sind, die sich ausserhalb der „normalen“ Gesellschaft von Gor angesiedelt sind.
Normalerweise tragen die freien Frauen der goreanischen Städte Roben der Verhüllung und Schleier. Man versucht durch diese Bekleidung eine Frau von Kopf bis Fuß vollständig zu verbergen und nur, wenn überhaupt, den Blick auf die Augen zuzulassen. Die Bekleidung ähnelt der muslimischer Frauen auf der Erde, wobei die goreanische Variante noch aufwändiger und wuchtiger sein kann. Allgemein gültig kann man sagen, je höher die Kaste oder der Status ist, desto komplexer wird die Bekleidung sein.
Freie Frauen werden gemeinhin mit Respekt, Höflichkeit und Ehre behandelt, besonders freie Frauen hohen Ranges oder hoher Kaste. Goreanischen freien Frauen gesteht man einen höheren Stellenwert zu als der typischen Erden-Frau. Oft werden freie Frauen, besonders die von hohem Rang, als „Lady“ angesprochen.
Freie Frauen können oft sagen, was sie wollen, ohne jemanden um Erlaubnis zu bitten, und viele Männer werden zuhören, was sie zu sagen haben. Teil dieses Verständnisses ist die Tatsache, dass diese freien Männer und Frauen einen Heimstein teilen und viele Gemeinsamkeiten haben. Von daher sind sie gern bereit den Gedanken und Gefühlen anderer zuzuhören. Freie Frauen sind innerhalb gewisser Grenzen oft dreist.
Sklaven (Kajirae/Kajiri)
Auf Gor ist die Sklaverei eine sehr alte, historisch gewachsene Einrichtung. Sie ist umfassend komplex, mit ihren hunderten von Blickwinkeln und Facetten, sowohl rechtlich betrachtet, wie auch sozial und ästhetisch.
Goreaner akzeptieren die Sklaverei als natürlichen Teil des Lebens und nur wenige hinterfragen ihre grundlegende Gültigkeit.
Sklavinnen werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt, weiße und rote Seide. Weiße Seide bedeutet ganz einfach, dass die Mädchen Jungfrauen sind, und rote Seide, dass sie es nicht sind. Die Farbe der Seide lässt keine Rückschlüsse auf ihren Trainingszustand zu. Ein weißseidenes Mädchen kann eine vollausgebildete Lustsklavin sein, während ein rotseidenes Mädchen eine frisch von der Erde eingeführte Barbarin sein kann, die nicht einmal goreanisch spricht. Keine der anderen Seidenfarben hat auf Gor irgendeine Bedeutung.
Unter den Sklaventypen findet man Bade-Mädchen, Lager-Sklavinnen, Münz-Mädchen, Schulden-Sklavinnen, Exoten, Haus-Sklavinnen, Herbergs-Sklavinnen, Lock-Mädchen, Lust-Sklavinnen, Vergnügungs-Sklavinnen, Staats-Sklavinnen, Tavernen-Mädchen, Turm-Sklavinnen, Arbeitssklavinnen und viele andere.
80% dieser Sklavinnen müssen als Bestandteil ihrer Pflichten dem Herrn sexuell gefällig sein.
Gesetzlich betrachtet sind Sklavinnen Tiere und ihr Besitzer kann mit ihnen alles tun, was er möchte. Sklavinnen werden als Ware, als Besitz gesehen. Sie besitzen nicht mal einen Namen und können selbst nichts besitzen. Sie dürfen Waren benutzen, können sie aber nicht besitzen.
Sonstige Rollen
Zu unterteilen in kriegerische- und nichtkriegerische Rollen.
Diese Aufzählung soll auch nur die bekanntesten Möglichkeiten aufzeigen, da Gor eine sehr komplexe Welt ist und eine Vielzahl an Rollen beherbergt
Kriegerische Rollen:
Outlaw (Gesetzloser)
Pirat
Assasin (Attentäter)
Diebe, usw.
Nicht kriegerische Rollen:
Healer(Heiler)
Tavernenwirte
Slaver (Sklavenhändler)
Scribe(Schriftgelehrte)
Händler, Schmied
Erklärung Waffensystem
Außer Schild und Helm sind keine anderen Rüstungen erlaubt. Es gibt keine Kettenhemden und keine Plattenpanzer, nicht mal Lederrüstungen auf Gor.
Keine schwereren Waffen als Lanze und Armbrust sind erlaubt. Feuerwaffen, Schiesspulver und Sprengstoff sind auf Gor verboten.
Im Wesentlichen findet man auf Gor Schwerter, Äxte, Lanzen, Bogen, Armbrüste, Dolche. Zur Verteidigung sind einfach Schilde erlaubt.
Voraussetzungen f. d. Teilnahme
Für den Anfang stehen in vielen Städten Freebee´s zur Verfügung. Dies reicht meist für die erste Zeit.
Gerade am Anfang sollte man sich langsam in das
RP tasten. TIP!! Einen Besucherschein (Observertag) gibt es an jedem TP Punkt an dem ihr ankommt. Macht davon gebrauch.
Dabei ist darauf zu achten, dass ihr als Besucher nur beobachten dürft! Aber es hilft euch, euch die Goreanische Welt, ihre Sitten und Gebräuche näher zu betrachten.
Die Grundlegenden Kenntnisse über Second Life sind unabdingbar um sich in der Welt von Gor zurechtzufinden und zu bewegen. Die meisten RP-Welten auf Gor´s verlangen daher eine Mindestzeit in
SL von 30 Tagen.
Wenn ihr euch entscheidet in die Welt der Goreaner einzutauchen solltet ihr euch möglichst bald mit den umfangreichen Informationen über diese Welt, sei es durch Notecards, die andere RP-Spieler euch gerne aushändigen werden oder auch im Internet (
www.gegenerde.de) beschäftigen.
Um ein Teil von Gor zu werden, solltet ihr euch irgendwann die richtige Kleidung und Bewaffnung beschaffen, somit ist auch ein gewisser finanzieller Aufwand nicht zu vermeiden.
Es gibt bereits einige RP-Welten in denen ausschließlich Deutsch gesprochen wird. Aber Gor vermischt sich oft und es ist deshalb empfehlenswert der englischen Sprache mächtig zu sein.
Es gibt aber auch Dolmetscherprogramme (z.B. „Babbler“) der die geschriebenen Worte direkt im Chat übersetzt.
Wir wünschen euch bei euren neugierigen Schritten auf Gor allzeit sichere Wege.
Ansprechpartner und Teleport zur RP-Welt
(Hier kommen dann die entsprechenden Namen und die TP bzw. LM der Welten hinein)
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Was sagt ihr dazu? Was ist gut, was fehlt, was gehört weg? Was soll anders sein? - Jetzt mal nur auf den Aufbau geblickt.
Der Vorschlag der AG 1 - die Notecard mit Links zu weiteren NC´s übersichtlicher zu gestalten ist auch hier einen Gedanken wert.
Gleichzeitig ist mir natürlich auch wichtig, dass ich ein Feedback bekomme, ob der Inhalt über Gor so auch stimmig ist...
Ich ersuche um euer Feedback und gleichzeitig darum, dass ihr euch an die Beschreibung eurer Welt macht.
Vielen Dank! :wink:
Exolate
Edit:
Absatz "Voraussetzung für die Teilnahme" wurde ersetzt durch Janinas Ausarbeitung, da diese 1. besser ausformuliert war und 2. positiver besetzt.
Auch die "Allgemeine Beschreibung" letzter Absatz habe ich umformuliert an dieser Stelle