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Band 4 ist vorbestellbar

Sagen wir mal, man könnte bei Band 22 (neue Übersetzung) geradezu schmerzlich erfahren, dass in den alten Übersetzungen einige Passagen offenbar weniger der Zensur als vielmehr einer besseren Lesbarkeit zum Opfer gefallen sind.

Das kann nicht sein, das Band 22 nie in deutscher Sprache, offiziel verlegt wurde. Die Ausgabe von Basilisk Verlag ist die erste.

Gruss

Mascha
 
Sagen wir mal, man könnte bei Band 22 (neue Übersetzung) geradezu schmerzlich erfahren, dass in den alten Übersetzungen einige Passagen offenbar weniger der Zensur als vielmehr einer besseren Lesbarkeit zum Opfer gefallen sind.
;)
Ich kenne die alten Übersetzungen und die englischen Originale nicht. Doch ich weiß, was du meinst.

Auf den ersten 10(!) Seiten wird z.B. in epischer Breite und mit nahezu irren Satzbauten zelebriert ... äääh ... beschrieben, dass Doreen ihr kleines Stückchen Seide anzieht, das sie selbst nähte, aber bisher sich nie traute zu tragen. Den Anblick ihres nun spärlich bekleideten Spiegelbilds kann sie nicht ertragen, da es nun das Abbild einer Frau ist, die sie im tiefsten Inneren schon immer gespürt hatte, die sie aber verleugnet, da die Welt das wahre Frausein verbietet. Denn Frauen und Männer sind in unwirkliche Rollen gepresst, die niemals das zulassen, zu dem Frauen und Männer in Wirklichkeit geschaffen sind.

So weit, so lang. Auf der folgenden 11. Seite bekämpft sie dann flugs ihre falsche, ungewollte Scham, fängt an vorm Spiegel zu tanzen, beschimpft sich - dennoch irgendwie anerkennend - als Bitch, fällt nackt auf den Boden und geht danach ins Bett. :mrgreen:

Fertig ist das erste Kapitel.

Wie ...?! Nicht verstanden, was ich beschrieben habe bzw. was ausgedrückt werden sollte? Macht nichts - das versteht man nach den ganzen 11 Seiten in der neuen Übersetzung auch nicht besser. :lol:

Aber: Ich denke schon, dass das tlw. unerträgliche Geschwafel zu einer bestimmten Stimmung beim Leser führt. Es ist einfach eine andere Atmosphäre, als wie sie sonst beim Lesen von Büchern entsteht.

Letztlich tröste ich mich also mit der Hoffnung, dass das Absicht ist und dem Lese-Gesamterlebnis dient .... :-| ... :roll: ... was natürlich nur wirklich klappt, wenn man nicht während der 11 Seiten ständig einpennt. :oops:
 
John Norman ist ganz einfach KEIN guter Schriftsteller! Da beisst die Maus keinen Faden ab. Und manchmal versaut einem sein Stil auch die ganze Lust am Weiterlesen...

Meine Meinung hat sich nach dem Lesen der ersten Bücher nicht geändert: man kann Gor-RP auch machen, ohne diesen Schund gelesen zu haben! Es gibt gute Sekundärliteratur und wenn man sich etwas "einfühlen" kann in goreanische Lebensweise, dann geht es auch ohne!

Manche mir bekannte Goreaner, die mir anfänglich immer gesagt haben, ich MÜSSE unbedingt ein paar Bücher lesen, wären inzwischen froh, ich hätte es nicht getan...(weil ich mir dann entsprechende Bemerkungen oder Hinweise nicht verkneifen kann! Ich meine, sie wollten es ja so!!). Aber die meisten reagieren dann auch ganz positiv! Und weil es ja "Gor italiano" ist, stellen sie meine Interpretation meist auch gar nicht in Frage. Wie gesagt, eine ital. Übersetzung gibt es nur von den ersten zwei Bänden und das Englisch der meisten Italiener ist hundsmiserabel, sodass ich bezweifle, dass es für die Lektüre reicht!
 
@ Mascha:
Ich habe mich schlecht ausgedrückt. Ich wollte Bd. 22 als ein Beispiel verstanden wissen. Hätte man den Band mit gefühlt erforderlichen 20-30 Seiten weniger herausgebracht, hätte das dem Lesespass gut getan und wäre wahrscheinlich dennoch als Zensur gebrandmarkt worden.

Weia, man muss hier aber auch aufpassen wie wild. Der kleinste Fehler wird sofort erkannt ;-)
Aber Arno hat zum Glück ja auch so erkannt was ich sagen wollte.
 
Da ich selbst schreibe und nebenbei inoffiziell übersetze (schönes Taschengeld btw ;) ) muss ich ehrlich sagen, es stimmt: In Texten die man in Schreibwerkstätten wie z.B. bei Advanced Fiction Writing oder Schriftsteller-werden.de - Kreatives Schreiben Lernen sieht, sieht man zum Teil besseren Schreibstil als in den "Gor-Chroniken".
Aber das sei mal dahingestellt: Norman hat finanziellen Erfolg mit seinem Schreibstil, und der Erfolg gibt ihm trotz allem recht. :twisted:
Und: Ich werde mir trotz des miesen Schreibstils nach und nach die Bücher holen :p
 
Aber das sei mal dahingestellt: Norman hat finanziellen Erfolg mit seinem Schreibstil, und der Erfolg gibt ihm trotz allem recht. :twisted:
Waaaah ....! Der schnöde Mammon ... :| Das ist mir zu einfach. *schimpf* ;)

Ein mieser Schreibstil versaut normalerweise alles an und in einem Buch. Da gibt es dann keinen "finanziellen Erfolg".

Hier jedoch ist es anders. Es ist das Thema. Es ist ein besonderer Zauber, der so manchen Fantasy-Stories anhaftet - Gor aber besonders. Es ist die inhaltliche Einfachheit der Erzählung, denn das Leben auf Gor und seine Gesellschaft sind einfach zu erklären und zu verstehen. Keine künstlich verstrickten Handlungsstränge. Es bedarf kein Abitur, um es zu "begreifen". Jedes Politdrama z.B., jede Liebesgeschichte (erzählt in einem Roman der heutigen Zeit) erfordert komplizierte Mechanismen, weil unsere Welt kompliziert ist (Beziehung, Politik etc.).
Gor aber ist einfach. Es ist beim Leser lediglich der Wille erforderlich, sich ein Märchen für Erwachsene erzählen zu lassen. Erzählungen, bei denen das - wenn auch noch so gut versteckte - Tier in uns allen angesprochen wird. Das macht Norman mit Gor erfolgreich.

Ob er damit reich geworden ist, ob die Verlage mehr Ärger als Gewinn dadurch haben - das alles weiß ich nicht ... Und es interessiert mich auch nicht. :smile:
 
Kurz zu den Abos und der kursierenden Befürchtung das die vielleicht durch die Shopumstellung "verschütt" gegangen sind:

Der Verlag hat mich gerade zurückgerufen, die Abos gelten weiterhin, wer noch keine Post hat sollte sich gedulden, die stecken noch im Versand.
 
/me hält glücklich und zufrieden sein Buch in der Hand

Danke ihn Priesterkönige, endlich wieder was zu Lesen, so aus echtem Papier mit draufgedruckten Buchstaben.

/me opfert sogleich seinen vierbeinigen, hechelnden Sleen den Priesterkönigen und widmet sich nun seinem Buch
 

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